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Thema: USA: Die Z Grill Findung des René Tomalak
Das Thema hat 100 Beiträge:
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Arge-Fiskalphilatelie Am: 27.07.2024 17:04:26 Gelesen: 5984# 76 @  
@ Teekay

Danke für den Hinweis auf den Rahmen von Jan Hofmeyr, darin ist alles bedeudende eigentlich gezeigt und gesagt und jeder Fund muss sich mit diesen Proben vergleichen lassen.

@ Koban

Hatte die Marken von Herrn Tomalak bei mir zu Hause unterm Stereoskop und auch im Vergleich mit echten ZGrill Marken.

Was auch immer er wahrnehmen möchte, seine Marken haben "leider" so rein gar nichts mit der seltenen Variante zu tun.

Dass es bei der Herstellung einer Walze mit vielen Prägefeldern dabei zu Unterschieden kommen mag, ist eher wahrscheinlich als auszuschließen. Also nicht zwei Werkzeuge, sondern eine abweichende Reihe oder Spalte. Wer einmal so eine Struktur an der Drehbank oder auch Metallhobel von Hand justiert gemacht hat, versteht die Abweichung sofort. Eine CNC Anlage gab es damals ja nicht und im Grunde waren die Anzahl der Punkte für den gewünschten Effekt ja auch vollkommen egal.
 
TeeKay Am: 27.07.2024 17:17:50 Gelesen: 5975# 77 @  
Ich frage mich ja, was sie bei Köhler an dem Knochen wahrgenommen haben müssen, um damit zur Bild zu gehen, bevor die Marke geprüft wurde.
 
bovi11 Am: 27.07.2024 17:28:56 Gelesen: 5962# 78 @  
@ TeeKay [#77]

Laut Bericht hat Bild den Kontakt zu Köhler hergestellt.

Dieter Michelson hat sich da natürlich bedeckt gehalten und alle Möglichkeiten offen gelassen ohne irgendetwas Konkretes zu sagen. Was sollte er auch anders machen?
 
drkohler Am: 27.07.2024 17:41:35 Gelesen: 5946# 79 @  
@ Arge-Fiskalphilatelie [#74]

das mit dem Zähnungsmaschinen ist ein guter Ansatz, aber der Vergleich passt leider nicht. Zähnungen laufen ganz leicht und haben keinen Anpressdruck, daher sind diese Walzen einmal eingerichtet und leichtgängig ineinandergreifend.

Das ist falsch (zumindest bei den amerikanischen Line Perforators). Aber wir wollen nicht abschweifen in unwichtige Details.

Unter dem Strich geht es um die Z Grills dieses Herrn Tomalak, die keine sind.
 
Arge-Fiskalphilatelie Am: 27.07.2024 22:59:53 Gelesen: 5821# 80 @  
Haben Sie da eine konkrete Quelle auf die Sie sich beziehen.

Vor gut 30 Jahren hat mir ein lokaler Drucker eine Lochmaschine mit Walzen für Perforationen gezeigt und erklärt. Die machte die gleichen ovalen Lochungen mit Ein- und Austrittsmerkmalen. Die lief, wie von mir beschrieben.

Würde wirklich gerne mehr über die amerikanischen Maschinen erfahren. Nachzähnungen sind ja ein ganz großes Thema und da sind alle Merkmale eben wichtig.

Danke für einen Tip!
 
drkohler Am: 28.07.2024 11:57:50 Gelesen: 5695# 81 @  
@ Arge-Fiskalphilatelie [#80]

Das ist nur was mir so über die Jahrzehnte erzählt wurde von den BEP-Leuten. Die Zähnungsstifte waren nicht alleine verantwortlich für den Zug auf die Markenbögen, sonst wären zu viele Bögen eingerissen, speziell bei Perforationen >= 12. Die Zähnungswalze selbst hat auch zur Zugkraft beigetragen. Es ist nicht nur die ovale Form (in Zugrichtung) der Löcher, sondern auch der hintere Rand des Loches, der verräterische Spuren aufweist bei nachperforierten Marken.

Eine genaue Beschreibung der verschiedenen Line Perforators kenne ich auch nicht. Es sind immer nur Beschreibungen wie "Ist ja klar dass..." in alten Artikeln die ich fand (und damals wurde alles blumig beschrieben in Artikeln weil "A picture is worth a thousand words" noch nicht möglich war).

Drucktechnisch waren die Journals damals einfach nicht bereit für Fotografien. Wahrscheinlich wegen den Perforations-Fälschungen hat auch damals niemand exakt die Maschinen beschrieben (man will den Fälschern ja auch nicht detailliert zeigen, wie man es machen muss).

Das kann stimmen oder auch nicht, keine Ahnung.
 
Arge-Fiskalphilatelie Am: 28.07.2024 12:49:20 Gelesen: 5660# 82 @  
@ drkohler [#81]

Senkrecht stanzen und damit lochen habe ich viel beruflich gemacht und das ist relativ trivial.

Wenn man Punzen auf eine Walze setzt und in eine Walze laufen lässt, dann muss rein vom Ablauf die Länge sehr begrenzt sein, da sich das Ganze sonst einfach verhakt.

Die untere Walze muss dann wiederum grundsätzlich hohl sein, wo sonst soll das ganze ausgestanzte Papier hin. Am spannendsten dabei ist, das man ei Abstände der Perforationsräder auf den Walzen auch noch variieren konnte. Das war schon sehr anspruchsvoll.

Es ist ja auch bekannt, dass man bei Fehleinlage die Bögen zurücklaufen lassen konnte und neu positioniert wieder einlaufen lassen konnte. Es kommen diese Ansatzweise Doppelzähnungen ja vor.

Das die Walzen einen gewissen Anpressdruck gehabt haben müssen ist auch klar, durch die vielen umgeschlagenen Bogenecken und Fehlperforationen belegt, die auch aus den USA bekannt sind.

Aber mit dem Anpressdruck vergleichbar mit dem Prägen und Drucken, hat das sicher nichts zu tun gehabt und die Maschinen müssen anders gebaut worden sein.

Auch wenn wir die Originalmaschinen nicht kennen, es gibt immer noch viele alte Maschinen und vor allem auch Lehrbücher für Drucker. Die grundsätzlichen Regeln sind die gleichen und sich einmal damit zu beschäftigen, erklärt viele Phänomene sofort.

Von Österreich habe ich sogar Photos von Spezialmaschinen eigens für die Statsdruckerei entworfen, aber die sind dann doch sehr schwer nachzuvollziehen.

Mir haben diverse Vorführungen und Erläuterungen alter Druckverfahren von einem Druckermeister hier in Solingen sehr geholfen, der mir viele Effekte und Probleme und Druckfehler sehr anschaulich erläutert hat. Die meisten sind rein verfahrensabhängig und haben "fast" nichts mit der Maschine selber zu tun, sondern mit dem Papierhandling und Sorgfalt des Bedieners.
 
Ben 11 Am: 28.07.2024 18:02:48 Gelesen: 5512# 83 @  
@ drkohler [#68]

Guten Abend Zusammen,

Charles F.Steel hat in seiner Patenteingabe (Patent Nr 70147) nur die Grills beschrieben, nicht aber die Maschine. Originalzitat: "press the entire sheet between embossed plates, or pass it through between embossing-rollers. I do not deem it necessary to describe the devices for embossing, flattening, printing, etc., as they may be of any convenient character known to mechanics ..". [**]

Der Zweck eines Patents besteht ja darin, ein Verfahren zu beschreiben, mit dem ein bestimmtes Ziel erreicht werden soll. Zusätzlich kann dann auch die spezielle Maschine (oder ein Teil davon) beschrieben werden.

Das Ziel von Steel war, eine Wieder- oder Zweitverwendung von gebrauchten Marken zu verhindern, indem erstens die Marke beim Ablösen zerstört werden würde und zweitens, sollte das Ablösen dennoch gelingen, die Stempelfarbe nicht vollständig entfernt werden konnte. Das Verfahren, um dieses Ziel zu erreichen, war die (teilweise) Zerstörung der Papierstruktur der Marken durch eine Prägung. Einen "Grill", wie auf den Marken abgebildet, hat er nicht beschrieben. Er nennt jedoch einen "bestimmten Bereich" in der Mitte der Marke, der nicht bedruckt werden sollte als geeignete Stelle für die Prägung. Allerdings war das nicht Bedingung. Die Maschinen dafür zu nennen, war ebenfalls nicht erforderlich, weil technisch schon bekannt, sozusagen Stand der Technik, der nur angewendet werden musste.

Das Besondere ist, dass der Papierbogen vor der Prägung gummiert wurde. Die Prägung eine Tiefprägung mit der Bildseite auf der Prägeplatte war, die anschließend durch "Glättung" wieder beseitigt werden sollte. Die Oberfläche konnte dann problemlos mit beliebigem Druckverfahren, welches offen gelassen wird, durchgeführt werden. Allerdings spricht sich Steel für einen "Oberflächendruck" aus.

Für die Prägung kommen eigentlich zwei Maschinentypen infrage. Einmal die gezeigte "Spider-Presse", eine Intaglio-Presse, also Stichtiefdruck und dann eine Prägedruckmaschine von Edwin Hill, auf der auch die peruanischen Wappenmarken gedruckt wurden. Die "Spider-Presse" war zu der Zeit sehr weit verbreitet und ist hierfür eine einfache Anwendung.

Es ist nicht sinnvoll, von "weiblichen" oder "männlichen" Prägewalzen oder -platten zu sprechen. Die Prägeplatte ist eine Patrize unabhängig davon, ob sie erhaben oder vertieft ist. Das Gegenstück wäre eine Matrize, die auch weich und ungraviert sein kann. Beide Begriffe sind seit Gutenberg die beweglichen Lettern erfunden hat für die Anwendung üblich.

Bei der "Spider-Presse" ist die Matrize die obere, mit Leder(?) bespannte, weiche Walze, die auch den Druck ausübt. Die zweite Walze unten ist für den Gegendruck verantwortlich. Auf dem Schlitten befindet sich die Prägeplatte. Durch die langen Hebel wird die obere Walze gedreht und diese Bewegung durch die Pressung auf den Schlitten in eine lineare umgewandelt.

Viele Grüße
Ben.
 
drkohler Am: 28.07.2024 20:56:49 Gelesen: 5375# 84 @  
@ Ben 11 [#83]

Bei der "Spider-Presse" ist die Matrize die obere, mit Leder(?) bespannte, weiche Walze

Kein Leder weit und breit. Richtige Männer arbeiten mit Stahl auf Stahl. :-)

Hier noch ein Video der Spider Press im Smithsonian:

https://www.youtube.com/watch?v=RNZZql58FE8
 
Ben 11 Am: 28.07.2024 21:20:55 Gelesen: 5347# 85 @  
@ drkohler [#84]

Klar, und schauen auch genau hin :-)



Viele Grüße
Ben.
 
Arge-Fiskalphilatelie Am: 28.07.2024 23:31:42 Gelesen: 5209# 86 @  
[#85]

Danke Ben,

die Bilder zeigen genau das was ich in klein und alt in meiner Bibliothek stehen habe.

Die Druckplatte (egal ob Tiefdruck, Buchdruck oder Steindruck) liegt auf einer Platte, die von der unteren Walze als Gegendruck gegen die obere Walze gedrückt wird.

Die obere Walze ist entweder mit Leder (auch harter Filz) bespannt, oder diese "weiche" Andruckmatte liegt direkt auf dem Papier, was zuerst auf die Druckplatte gelegt wurde. Diese Technik kann man in allen Druckereibüchern nachlesen und ich habe es dutzende Male vorgeführt bekommen.

Von einem Druckzylinder kann man bei der Spider Presse so wie im Video vorgeführt also noch gar nicht sprechen.

Stahl auf Stahl bietet all diese Möglichkeiten nicht und der Anpressdruck ließe sich gar nicht erst regulieren.

Ich denke jeder kennt die Buchdruckprägung auf der Rückseite des Papiers. Ein schönes Beispiel dieses Effekts. Ich habe auch Tiefdrucke, wo das Papier in ganz breite Linien geradezu eingedrückt erscheint.

Die Stücke in der Sammlung Jan Hofmeyer zeigen deutlich, dass man entgegen der Patentschrift nur einseitig geprägt hat.

Von der nachfolgenden Glättung ist man ja auch abgegangen. Kaum ein Patent wird nachher genauso ausgeführt, wie es bei der Erfindung zunächst angedacht war.
Also bleibe ich bei meiner Aussage erhabene Druckplatte und vertiefte Gegenplatte (egal ob Zylinder oder flach) wären mit Pressen wie der hier gezeigten Spider Presse für mich nicht vorstellbar.

Die Brustschildmarken des Deutschen Reiches müssen zwar so geprägt worden sein, da war aber eine wesentlich aufwendigere Druckmaschine im Einsatz als dies zum Prägen der Grills nötig gewesen wäre.

Es reizt mich eigentlich mit Werkzeugmaschinen, die es vor 1900 bereits gegeben hat mal so eine Prägeplatte zu erstellen und das Ganze zu versuchen. Ich bin sicher dass es gehen würde, wobei das Papier das größte Problem darstellen dürfte.
 
spain01 Am: 31.07.2024 01:50:11 Gelesen: 4955# 87 @  
@ Rene T. [#57]

Also wenn du unbedingt ein Attest für deine Z-Grills haben und nicht so weit reisen möchtest, dann gibt es immernoch in Basel eine Prüfmarkenstelle, die dir sicherlich alle deine Grills bestätigt und zertifiziert...
 
bovi11 Am: 31.07.2024 07:47:21 Gelesen: 4891# 88 @  
@ spain01 [#87]

Hallo Michael,

die Ironie musst Du deutlich zum Ausdruck bringen. René Tomalak versteht das sonst nicht.

Grüße

Dieter
 
Benjamin Franklin Am: 19.12.2024 23:37:25 Gelesen: 3670# 89 @  
Guten Abend

hier ist wieder Rene Tomalak war lange nicht mehr hier,sehr interessant was man so hier liest.
Mal gucken wo ich anfangen tue,so lasse ich es nicht stehen!
Erst mal zu Herrn Ralpf Ebner aus Solingen der sich meine Stücke angeschaut hat.
Er wurde mir damals empfohlen da er Lang jährige Erfahrung mit Briefmarken aus USA hat.
Er hat Fachwissen was Briefmarken angeht,keine Frage.
A)Wo ich bei ihm war und wir das Themar Z Grills hatten sagte er zu mir dss er noch keine Z Grill in der Hand hatte!
Das sagte man mir natürlich nicht vorher,da hätte ich mir die Mühe gespart!
Als Dank für seine Zeit und etwas Informationen hatte ich ihn eine Z Grill #85B geschenkt.
War zwar schon beschätigt aber man konnte den Grill noch gut erkennen und als Vergleisstück aufbewahren und als Geschenk völlig in Ordnung.
Es wird meistens viel erzählt aber nicht alles wie es wirklich war!
Damals nachdem das Interview war,hatte Herr Ebner Hern Michelson mitgeteilt das wohl die Anzahl der Reihen meiner Marke #85A nicht passt.
Ich hätte mir nicht die Mühe gemacht wenn ich mir nicht zu 100% sicher wäre,da mich keiner für Ernst genommen hatte musste ich den Weg über die Bild Einschlagen.Da hatte sich wenigstens ein Spezialist vom Auktionshaus Köhler Zeit genommen,aber leider war das am Ende auch nicht sehr Erfolgreich.
Zumindest habe ich jetzt ein Attest wo die Echtheit schon mal bestätigt wurde auch wenn mit Falscher Scott Nr.
Wir sind nach den Interview auf Herr Ebener gekommen,da die 2 sich ja kennen und ich sagte das Herr Ebener noch kein Z Grill in der Hand hatte,wo ich bei ihm Ware.
Da sagte Herr Michelson zu mir,er auch noch nicht.
Hatte mir nix weiter dabei gedacht muss ja etwas Fachwissen darüber haben,wenn er das Interview mit mir macht.
Laut Schablone misst er den Abstand zwischen erster und letzter Ausbuchtung nach,Ergebnis auch gut,so hieß es!
Warum soll man auch ein Briefmarken Sammler für ernst nehmen,wenn es vorher auch keiner geschafft hat.
Man kann doch auch mal Glück haben,auch wenn die Chancen sehr gering sind.
Ihr könnt gerne eure Meinung schreiben,dafür ist ja das Forum da.
Aber glaubt mir ihr liegt nicht in jedem Punkt richtig!
Ich bin nicht mit den Sammler zu vergleichen von 2012 der ein ZGrill auf den Flohmarkt gefunden haben will und nicht mal den Grilltyp ordentlich geprüft hatte.
Eins ist Fakt die Z Grill Schablone die für USA Stamps ist,passt sicher bei Z Grills.
Bei E Grill konnte ich Abweichungen feststellen da die Höhe variiert,kann sicher ein Beispiel zeigen.
Laut Literatur existieren 2 Höhezählungen bei Z Grill Ausgaben,aber ich liege ja komplett falsch und habe kein plan....
Es existieren 3 Ausgaben mit 17 Reihen und 3 mit 18 Reihen bei den seltensten Ausgaben #85D,85F und #85A 14×17 Reihen den anderen Ausgaben 14×18 ich besitze selbst verschiedene Z Grill Ausgaben und erkenne den Unterschied.
Kann man auch vieles bei Google und speziellen Katalogen raus lesen!
Ich habe kein Grund aufzugeben,da die Voraussetzungen wirklich passen.
Wenn ein Z Grill die Höhe Maße hat und sogar die Grill Position passt,kann es kein E Grill sein.
Auch Prüf institute machen Fehler,kommt öfter vor!
Meine Z Grill Ausgaben die ich besitze passen auch sicher bei der One Cent Stamp ohne Abweichung,die FALSCH geprüft wurde.
Ich hatte 3 Exemplare Prüfen lassen,sehr unverscheinlich das alle Falsch sind!
Ich zeige euch mal 2 Beispiele und bin gespannt ob ihr es sicher erkennt das beide Grills unterschiedlich sind.
Ich müsst mir nicht glauben,aber mich hier als ein Unwissenden hinzustellen oder sonst was,ist nicht in ordnung.
Wir können hier ganz normal miteinander umgehen ohne gleich ein schlecht zu machen.
Ich lasse es wo anders noch mal Prüfen,weil Hoffnung besteht,
Ich zeige euch nach und nach Bilder,es liegt klar auf der Hand wenn man es versteht und sehen will.

Schöne Weihnachten;)











 
bovi11 Am: 19.12.2024 23:56:25 Gelesen: 3647# 90 @  
Da ist der Sensationsschreiber ja schon wieder mit einem neuen Forenkonto.

Bei eBay und bei Kleinanzeigen testet er derzeit, wie weit er gehen kann, bis wieder Vertragsstrafen geltend gemacht werden.
 
Benjamin Franklin Am: 20.12.2024 00:04:45 Gelesen: 3637# 91 @  



 
Arge-Fiskalphilatelie Am: 20.12.2024 00:31:48 Gelesen: 3613# 92 @  
Guten Abend,

da ich hier namentlich genannt werde und die Begebenheit zudem einseitig verfälscht dargestellt wird, mal meine Zusammenfassung.

Das Schöne bei diesen Fragen ist, dass man sich da wirklich einarbeiten kann. Mittlerweile habe ich nicht nur den Biskuit Grill als erster Versuch, den Musik Box Grill, den ersten verausgabten A Grill sondern auch 8 sehr klare und eindeutige Z Grills, die jeder sofort erkennen kann. Darunter ein Viererblock mit anhängenden 2 Leerfeldern, ein Versuchsdruck der so auch bei Lester Brockmann abgebildet ist. Natürlich habe ich keine der legendären Marken, aber den Vergleich kann man ja mit einfacheren, gerade noch erschwinglichen Marken völlig problemlos machen. Grills zu beurteilen ist mit der neuen Literatur und den mir vorliegenden Stücken gar kein Problem mehr.

Mit all diesem Vergleichsmaterial ist mein ursprünglicher Eindruck voll und ganz bestätigt.

Rene träumt und versteift sich mit endlosen schwammigen Bildern in eine Phantasiewelt.

Auch bei seinem Besuch konnte ich die mir zuvor zugeschickte, beschädigte Marke als eindeutigen Z Grill erkennen. Auch hatte er weitere gute Marken mit echtem Z Grill, die ihn aber alle nicht interessiert haben, da der Katalogwert nicht hoch genug war. Das er diese nicht erwähnt, sondern mir Unwissenheit unterstellt, obwohl es eindeutige Befunde gab, er will es nicht akzeptieren. Er war nur an den "Legenden" interessiert, die er natürlich alle gefunden haben wollte. Keine dieser Stücke hatte auch nur irgendeine Ähnlichkeit mit den seinerzeit schon von ihm vorliegenden echten Z Grills. Das er die deutlichen und klaren Unterschiede zwischen seinen eigenen Stücken nicht erkennen wollte und das hier in seiner Darstellung auch völlig ausgeblendet hat, sagt eigentlich schon alles.

Mit den wirklich gesuchten und vom Markt auch bezahlten klaren Prägungen haben seine "Raritäten" sowieso nichts zu tun. Die Ausführung der Prägungen sind viel zu schlecht und auch als günstige Variante eigentlich nicht einmal sammelwürdig. Seine angeblichen Merkmale sind eindeutig ins Reich der Fantasie abzuschreiben.

Prüfer machen wie alle Menschen vielleicht auch mal einen Fehler, die Philatelic Foundation hier in Zweifel zu ziehen, spricht für sich.

Hier wird "mal wieder" ein Grundsatz der Philatelie völlig missachtet. Jede Besonderheit führt eben nur zu einem wirklichen Mehrwert, wenn die Eigenschaft deutlich und ohne jeden Zweifel klar erkennbar ist. Jedes Rätselraten führt eigentlich nie zu einem Premium. Zeitverschwendung, solche fragwürdigen Stücke immer wieder nach oben zu kehren.

Ralph Ebner
 
Benjamin Franklin Am: 20.12.2024 00:33:04 Gelesen: 3612# 93 @  
Abend hier könnt ihr mal 2 Grill Beispiele sehen,bin mal gespannt was ihr für grill Typen erkennt,ich habe ja angeblich kein Plan. Mfg


 
Benjamin Franklin Am: 20.12.2024 00:45:08 Gelesen: 3604# 94 @  
Ja da sieht man es wieder wie man darauf reagiert,nicht jeder kann es ertragen wenn so eine Besonderheit endeckt wird.

Es spricht alles dafür aber nein es wird wieder alles schlecht geredet und ich lebe in einer Fantasiewelt.

Ich erspare mir weites dazu,man glaubt ja eh anderen mehr als ein "Sammler", wenn bestimmte Leute der Meinung sind dass Sie alles besser wissen und ich falsch liege dann lasst es gut sein hier zu Schreiben.

Vielen Dank!
mfg
 
Utzelgutzel Am: 20.12.2024 01:27:28 Gelesen: 3593# 95 @  
Ich bin zwar meist nur stummer Mitleser, aber nun doch mal ein paar Worte von mir.

Es ist doch ganz einfach Herr Tomalak:

Ein Sammlerstück ist das wert, was der Markt bereit ist dafür zu bezahlen.

Weltraritäten sind gesucht. Jetzt gibt es nur zwei Gründe, warum keiner bereit ist ihren Fund zu erwerben:

1. Es ist keine Weltrarität.
2. Die gesamte Sammlerwelt hat sich gegen sie verschworen.

Suchen Sie sich einen Grund aus, meist ist es der, der am einfachsten zu erklären ist.

Damit sollte alles gesagt sein.

Gute Nacht.
 
bovi11 Am: 20.12.2024 07:43:21 Gelesen: 3538# 96 @  
Nur nochmal, damit Tomalak richtig eingeordnet wird:

Hier seine meist nach eigenem Bekunden seltenen Exponate, die allein über dieses eBay-Konto angeboten werden:

https://www.ebay.de/sch/i.html?item=387041884691&rt=nc&_trksid=p4429486.m3561.l170197&_ssn=tomre9302

Hier seine seltene Mona Lisa:

https://www.ebay.de/itm/387041871841

Auch interessant:

https://www.ebay.de/sch/i.html?LH_Complete=1&LH_Sold=1&_fss=1&_saslop=1&_sasl=tomre9302&LH_SpecificSeller=1&_fslt=1&LH_SellerType=1&_dmd=2&_sop=16
 
spain01 Am: 20.12.2024 18:13:09 Gelesen: 3323# 97 @  
Naja, jeder sucht sich so lange einen Spezialisten, bis man einen gefunden hat, der einem seine eigene Meinung bestätigt, auch wenn andere ABSOLUTE Spezialisten eine Bestätigung verneinen. Verweise gerne nochmal auf einen Dienstleister in Basel.

Es liegt nach wie vor keine Prüfung durch einen absolut anerkannten Prüfer vor. Wenn sich Herr Tomalak auserkoren fühlt, diese Grills einwandfrei bestimmen zu können, dann sollte er sich als Prüfer bei einer der international anerkannten Prüfervereinigungen zu diesem Thema um Aufnahme bewerben. Bei seiner notorischen Beweislast für seine Grills scheint er ja DIE absolute Korifähe dafür zu sein und renomierte Prüfinstitute in die Lächerlichkeit führen zu können.

Die Echtheit seiner Grills hat er jedenfalls nach wie vor nicht durch eine aktuell anerkannte Prüfung bestätigen können! Wie auch, wenn er auch negative Prüfungen als Fehlprüfungen deklariert. Aber ok, ER ist ja der absolut perfekte Kenner von Z-Grills und international anerkannte Prüfer sind ja nur Stümper.

Warte auf das Prüfzeichen "Tomalak BPP".

Gruß
Michael
 
bovi11 Am: 20.12.2024 18:50:29 Gelesen: 3277# 98 @  
DL8AAM Am: 20.12.2024 18:53:53 Gelesen: 3273# 99 @  
@ Utzelgutzel [#95]

Ganz genau. Was glaubst "Du" denn, was passieren würde, wenn ein Prüfer bzw. Auktionshaus eine neue Z-Grill-Weltrarität verifizieren und anbieten könnte? So einen Fund würden die schon aus PR-Gründen sehr "begrüssen". Die würden sowas gerne medial groß für sich ausschlachten. Auf sowas wartet doch jedes Auktionshaus und spränge sofort darauf an. Falls da also etwas dran wäre, dann hätten das die "Großen" mit absoluter Sicherheit längst für ihre Zwecke aufgegriffen. Alleine das sagt schon alles.

Nur muss die "Korrektheit" natürlich dann auch zweifelsfrei feststehen und eben zu 100,1% verifizierbar sein. Zweifelsfälle gibt es sicherlich auch, gerade bei den Grills. Sicherlich auch Fälle in denen Einzelpositionen, selbst von berufenerer Seite, zu abweichenden Schlußfolgerungen kommen. Aber das ist komplett irrelevant, für eine anerkannte Weltsensation muss sich die anerkannte Fachwelt übereinstimmend einig sein und je weltsensationeller, desto strenger.

Es gab sicherlich natürlich ursprünglich mehr als das eine heute bekannte Exemplar, klar. Möglich sogar, dass immer noch einzwei unentdeckt in irgendwelchen langweiligen Jugendsammlungen auf irgendeinem Dachboden verrotten, falls diese nicht nach zwei Folgegenerationen von Erben entsorgt wurden. Das heute noch Zeifelsfreie auftauschen, ja, möglich, ja, aber extrem (extremst) umwahrscheinlich, insbesondere auf unserer Seite des Teichs. Aber ja, es gibt auch Leute, die einen 100 Millionen $-Jackpot knacken. Nur suchen dort 100te Millionen mehr Versuchsteilnehmer den Dachboden nach dem Jackpot ab ...

Es gilt auch hier ... und ewig grüßt das Murmeltier.

Ansonsten bovi11 [#98] frage ich mich, ob man bei diesen Angeboten überhaupt jemals jemanden finden kann, der sowas zu diesen Preisen kauft. Anbieten kann man viel. Kein Philatelist kauft doch da sowas, zu diesen Preisen. Und kein unwissender Nichtphilatelist genehmigt für so ein 'nice to have' Angebot mal eben aus dem Bauch heraus ein paar 100 €, ohne den Markt zu kennen bzw. das Angebot einschätzen zu können. Wer diese Marken wirklich sammelt und haben will, der weiss, wo und zu welchen reelen Preisen man die über seriöse Quellen bekommen kann. Das sind ja keine 10€-(Flohmarkt-)Angebote, bei denen man womöglich nicht so streng nachdenkt.

Beste Grüße
Thomas
 
Rastapopoulos Am: 14.04.2025 19:57:22 Gelesen: 1099# 100 @  
Die Suche nach den karierten Maiglöckchen oder auch Schatzsuche nach dem Z-Grill.

Viel schöner finde ich das A-Grill oder type I Grill über die ganze Marke auf der 18IIW, vielleicht noch in rosa oder karminrot.

Suche so eine schöne Scott 79 Michel Nr. 18 II WI schon länger - und das obwohl die Gesamtauflage der Marke 1.8 Milliarden ist.

https://www.theswedishtiger.com/US-stamp-grills.html
 

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