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Thema: Stellenausschreibung: Leitung der Geschäftsstelle des BDPh
Richard Am: 10.01.2025 09:33:44 Gelesen: 1566# 1 @  
BDPh sucht neuen Geschäftsführer zum Februar 2026

(wm-pcp) - Das Leistungsspekturm ist umfangreich, wie man einer halbseitigen Anzeige in der Januarausgabe der „philatelie“ entnehmen kann. 12 Aufgabenbereiche werden für die ausgeschriebene Position genannt und diese noch um fünf weitere Anforderungen für die Bereiche Marketing und Öffentlichkeitsarbeit ergänzt.

Der neue künftige Geschäftsführer soll nicht nur die Pressearbeit und „mediale Positionierung“ des Verbandes in der Öffentlichkeit leisten, die „Verantwortung für die Organisation zur Erstellung der Verbandszeitschrift ‚philatelie‘ übernehmen, er hat auch die „Koordination von Marketingaktivitäten zur Mitgliedergewinnung und Mitgliederbindung“ in eigenen Händen. Entwicklung von (Werbe-)Strategien und neuen Verbandsprojekten eingeschlossen.

Das sind nur einige kleine Beispiele. Als Anforderung für diese Position werden allerdings nur „betriebswirtschaftliche Ausrichtung“ oder vergleichbare Qualifikation sowie als Fremdsprache Englisch genannt (dazu als wünschenswert Kenntnisse der Philatelie und der Öffentlichkeitsarbeit „zur Erstellung von Medientexten“).

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Stellenausschreibung: Der BDPh sucht eine neue Leitung der Geschäftsstelle des BDPh(m/w/d)

AUFGABEN u.a. (die Liste ist aus Platzgründen gekürzt - alle Details finden Sie in den anhängenden Bildern)

• Leitung und operative Gesamtverantwortung der Bundesgeschäftsstelle in Bonn
• Organisation und eigenverantwortliche Führung der laufenden Geschäfte
• Personalverantwortung für die Geschäftsstellenmitarbeitenden
• Zusammenarbeit mit dem ehrenamtlichen Vorstand
• Information und Beratung des Vorstandes
• Organisation und Protokollierung der Vorstandssitzungen
• Umsetzung von Vorstandsbeschlüssen
• Strategisch-konzeptionelle Weiterentwicklung der Abläufe in der Geschäftsstelle in enger Zusammenarbeit mit dem Vorstand
• Weiterentwicklung, Planung und Umsetzung von Verbandsprojekten zur Entwicklung und Umsetzung von Strategien zur Förderung der Philatelie
• Implementierung von Marketingstrategien, um neue Mitglieder zu gewinnen und bestehende zu binden
• Unterstützung bei der Organisation von Verbandsveranstaltungen
• Unterstützung bei der Vertretung des Verbandes in der Öffentlichkeit nach Abstimmung mit dem Vorstand

Vorgesetzte Personen sind der Präsident und die zuständige Ressortleitung im Vorstand des BDPh.

Unterstellt ist die Assistenz, die gleichzeitig Vertretung der Geschäftsstellenleitung ist.

KOMPETENZEN/VOLLMACHT

• Selbstständige, verantwortungsvolle Führung der Geschäftsstelle
• Zahlungsanweisungen innerhalb der Aufgaben zu erstellen

ANFORDERUNGEN

• Betriebswirtschaftliche Ausrichtung oder gleichwertige Qualifikation
• Als Fremdsprache wird Englisch in Wort und Schrift vorausgesetzt
• Wünschenswert sind Kenntnisse der Philatelie
• Wünschenswert sind Kenntnisse der Öffentlichkeitsarbeit zur Erstellung von Medientexten

Die Stelle ist unbefristet in Vollzeit zum 1. Februar 2026 zu besetzen.

Die wöchentliche Arbeitszeit beträgt grundsätzlich 40 Stunden.

Die Bereitschaft zu flexiblen Arbeitszeiten auch an Wochenenden wird vorausgesetzt.

Aussagekräftige Bewerbungen bis zum 30. April 2025 bitte an den Bund Deutscher Philatelisten e.V.

Am Hofgarten 4
53113 Bonn
inf o@bdph.de

Hier die Details zur Stellenausschreibung:




 
TeeKay Am: 12.01.2025 02:01:49 Gelesen: 1355# 2 @  
Viel Glück, wird sicher ein Selbstläufer.
 
TeeKay Am: 13.01.2025 18:36:08 Gelesen: 1109# 3 @  
Lang überlegte ich, ob ich dazu überhaupt etwas schreiben sollte und wenn ja, was. Nach Ron Alex' jüngsten Digitalisierungs-Thread, in dem die "Es ist alles ganz toll, so wie es die letzten 100 Jahre gemacht wurde"-Fraktion den Status quo verteidigte, obwohl der absehbar in die Bedeutungslosigkeit führt, hatte ich eigentlich keine Lust. Gleichzeitig soll es nicht so wirken, als wäre ich als Mitglied des BDPh einverstanden damit, was sich mir hier offenbart. Also gab es erst den Einzeiler. Nachdem mich nun ein Externer Dritter bat, meine Bedenken detailliert aufzuschreiben, tat ich es.

Als ich die Stellenanzeige sah, wurde mir wieder klar, dass der BDPh dem Untergang geweiht ist. Als Gesellschafter-Geschäftsführer mehrerer GmbHs mit Mitarbeiter:innen, der allein im vergangenen Jahr einen fünfstelligen Betrag für Recruiting-Beratung bei Unternehmern ausgab, die Hochqualifizierte am laufenden Band einstellen, behaupte ich, dass kein Arbeitgeber in der Form im Jahr 2025 hochqualifizierte Mitarbeiter:innen finden kann. Dass ein von Unternehmern geführter Verband überhaupt auf die Idee kam, so eine Anzeige aufzugeben, ist für mich erschreckend. Das ist für mich eine Anzeige aus den 80ern und wenn sich überhaupt jemand passendes bewirbt, wäre das für mich ein Wunder.

Best Practice im Recruiting

Nach allem, was ich zum Thema Recruiting erfuhr und erlebte, sind es heute die Arbeitgeber, die sich bei den Hochqualifizierten bewerben und nicht umgekehrt. Wir haben mehrere Wochen damit verbracht zu überlegen, wie wir uns als Unternehmen potenziellen Mitarbeiter:innen präsentieren, damit wir als attraktiver Arbeitgeber überhaupt in die engere Auswahl derjenigen kommen, die wir als Mitarbeiter:innen haben wollen. Wir haben uns überlegt, was Hochqualifizierte heute erwarten. Was wir davon bieten können. Und wo wir dann in welcher Form diese Wunschmitarbeiter:innen antreffen können. Wie wir diese Informationen für Bewerber:innen aufbereiten, war ein mehrtätiges Thema. Wir hatten einen Tag professionellen Videodreh nur für ein Recruiting-Video für eine einzige Stelle. Es wurden Landing Pages gebaut, mit denen wir uns als Arbeitgeber den potenziellen Mitarbeiter:innen verkaufen. Um meine Wunschkandidatin für Marketing zu bekommen, haben wir mehr als ein Jahr Zeit und etliche Treffen investiert, um sie davon zu überzeugen, dass wir der richtige nächste Schritt in ihrem Leben sind. Denn Hochqualifizierte haben Auswahl und machen sich Entscheidungen nicht leicht.

Nichts, absolut gar nichts davon, ist beim BDPh passiert. Eine simple Google-Suche nach "Recruiting Tipps" hätte bereits gereicht, um die gröbsten Fehler zu vermeiden. Entweder wurde nicht einmal das getan, oder die dann zu findenden Tipps als unwichtg beiseite geschoben. Beides wirft ein schlechtes Licht auf den BDPh, der bei der wichtigsten (und vermutlich einzigen) Arbeitsstelle des Unternehmens solche Gleichgültigkeit walten lässt. Der BDPh-Vorstand besteht aus Unternehmern und Mitarbeitern mit Leitungsverantwortung. Sich ein Buch zum Thema zu kaufen, hätte ihnen auch außerhalb ihres Ehrenamts beim BDPh geholfen.

Die Liste der Fehler ist so lang wie die Anforderungsliste des BDPh

Mit keiner Silbe wird in der Stellenanzeige erwähnt, was den BDPh zum attraktiven Arbeitgeber macht. Mit keiner Silbe wird erwähnt, was der BDPh für seine Mitarbeiter:innen tut. Mit keiner Silbe wird erwähnt, wie der BDPh sicherstellt, dass die künftigen Mitarbeiter:innen ihre persönlichen Ziele mit den Arbeitgeberzielen in Einklang bringen können. Antworten auf diese Fragen zu finden, hätte dem BDPh sehr geholfen bei seinen weiteren Problemen. Da nichts erwähnt wird, liegt die Vermutung nahe, dass der BDPh nichts von dem tut oder hat.

Stattdessen ist es eine monotone Aneinanderreihung von Forderungen, die am Ende gekrönt wird durch die Forderung nach Vollzeittätigkeit auch am Wochenende und Flexibilität ausschließlich zugunsten des Arbeitgebers - übrigens eine Formulierung, die den BDPh angreifbar macht durch AAG-Klagen, da eine abgelehnte Alleinerziehende hier argumentieren kann, dass sie geschlechtsbedingt diskriminiert wurde.

Doch es geht noch weiter. Aus meiner Sicht als Arbeitgeber ist die Stelle mit einer Person hoffnungslos unterbesetzt - und Bewerber:innen werden das bemerken. Ich habe für einen Teil der Aufgaben in einem Unternehmen mit einem dem BDPh vergleichbaren Umsatz schon zwei Mitarbeiterinnen und einen externen Dienstleister. Qualifizierte Mitarbeiter:innen sehen doch anhand der langen Liste an Aufgaben aus verschiedensten Gebieten, dass das nicht zu schaffen sein wird. Wer soll denn so eine Aufgabe übernehmen wollen, bei der von Anfang an klar ist, dass nichts richtig gemacht werden kann und es bei 40h pro Woche nicht bleiben wird?

Und welcher Hochqualifizierte, der sich mit Marketing, PR (das sind 2 verschiedene Dinge), Veranstaltungsmanagement, Verwaltung, Networking und Geschäftsführung auskennt, hat denn Lust darauf, sich bei Vorstandssitzungen mit dem Protokoll zu befassen? Allein mit dieser einen Zeile verbaut sich der BDPh die Chance, Hochqualifizierte zu finden. Die haben da schlicht keine Lust drauf, sondern wünschen sich sie fordernde und fördernde Arbeit. Zudem macht der BDPh mit dem Wunsch der Protokollführung klar, dass wohl erwartet wird, Vorstandsbeschlüsse würden sklavisch nach Protokoll umgesetzt und keinesfalls eigene Ideen eingebracht werden. Man kann als Geschäftsführer:in schließlich schlecht gute Ideen im Meeting entwickeln und gleichzeitig Protokoll führen.

Es wird auch mit keinem Wort darauf eingegangen, ob denn der bisherige Stelleninhaber die künftige Stelleninhaber:in einarbeiten wird, oder ob der am 31.01.26 verschwindet und am 1.2. die neue Kandidat:in von 0 starten darf.

Der Distributionsweg der Anzeige bestimmt bereits das Ergebnis

Abgeschossen wird der Vogel dann letztendlich mit dem Distributionsweg. In der eigenen Zeitschrift und auf Facebook kommen Beiträge. Es fand aber keine Social Media Werbung statt (ein Glück, die wäre rausgeworfenes Geld angesichts der Fehler der gesamten "Kampagne"), es gibt keine Recruiting-Seite auf bdph.de, nichts, womit ich mich als Bewerber über meine Zukunft beim Verband informieren könnte. Auf Karriereportalen fand ich die Anzeige auch nicht (wäre aber auch rausgeworfenes Geld angesichts der zahlreichen Fehler). Woher sollen Bewerber:innen kommen, wenn die Anzeige so rudimentär gestreut wird?

Insgesamt steht die Anzeige für mich sinnbildlich für alles, was beim BDPh schief läuft und ihn letztendlich untergehen lassen wird. Diese Stellenanzeige ließ mich überlegen, aus allen Argen auszutreten mit dem Hinweis, dass ich wieder eintrete, sobald ich nicht mehr BDPh-Zwangsmitglied werden muss.

Und um all jenen zuvor zu kommen, die in den 80ern mal für Großunternehmen arbeiteten und von Ausbildung bis Rente nie den Arbeitgeber wechselten: auch z.B. Siemens arbeitet im Recruiting inzwischen so, wie ich es oben beschrieb und nicht so wie der BDPh.
 
nitram Am: 14.01.2025 09:20:04 Gelesen: 845# 4 @  
Hallo zusammen,

meines Erachtens sollte der Fokus der Diskussion nicht auf in meinen Augen Nebensächlichkeiten liegen, sondern auf dem Inhalt des gehaltvollen Postings von TeeKay. Ich stimme in vielen Punkten seinen Ausführungen zu und musste nicht nur einmal bei der Lektüre schmunzeln.

Nur ein Beispiel:

Auch bei mir kam der Eindruck auf, dass der BDPh für die Position des Geschäftsführers eine "eierlegende Wollmichsau" sucht, diese aber nur schwierig bis gar nicht finden wird. Wer soll denn den vielen in der Stellenanzeige aufgeführten Anforderungen auch nur halbwegs seriös nachkommen können? Das kann von einer Person nicht geleistet werden, solange man auf qualitativ gute Ergebnisse wert legt.

Viele Grüße
Martin
 
Holzinger Am: 14.01.2025 11:04:31 Gelesen: 718# 5 @  
Die Ausschreibung ist in einem Stück für mindestens 2 Personen sehr effektiv gelöst worden :-) :-). Gesucht wird eine Sekretärin (bestenfalls als Assistentin der Geschäftsleitung bezeichnet) und ein Marketingleiter. Deshalb hat man das ja auch schon vorsorglich strukturiert :-) so ausgeschrieben.

Ich möchte wetten, diese Ausschreibung geht in die Hose, den philatelistische Kenntnisse (die eigene Sammlung ist bei der Bewerbung mit vorzulegen :-)) sind ja neben der - bereits in der Ausschreibung genannten Bereitschaft zur Sonntags- und Feiertagsarbeit - etwas, was überall gesucht wird :-) - enthalten.

Man verzeihe mir meine Ironie, aber wer hat sich diese Ausschreibung so ausgedacht? Vor allem sind ja nur die "Forderungen" benannt. Welche Leistungen werden denn geboten? Vor allem, wenn ich nicht von "vor Ort" komme?
 
22028 Am: 14.01.2025 11:42:33 Gelesen: 672# 6 @  
Wenn ich mich an das erinnere für was ich als Bauleiter für Turn-Key Projekte International alles verantwortlich war (da käme noch Event-Manager, Krisen- und Sicherheitsbeauftragter, Lokaler Einkauf von Montagemmaterial, Büroeinrichtung incl. IT etc.. hinzu), dann ist die Ausschreibung nichts Außergewöhnliches.
Es wird sicher keinen Kandidaten geben das das Profil 100% erfüllt, das ist aber bei allen Stellenausschreibungen so.

Wegen den Benefits, der aktuelle Geschäftsführer wohnt z.B. in Mainz und ist Wochenendpendler, bewerbt euch einfach und dann werdet ihr sicher alles erfahren (falls ihr in das Profil passt).

Mich persönlich hätte das schon interessiert, habe mich aber an das Rentnerdasein gewöhnt.
 
Richard Am: 14.01.2025 13:10:04 Gelesen: 569# 7 @  
Alle Beiträge, die nichts mit dem Thema BDPh zu tun haben, wurden in den Bereich ausserhalb der Philatelie verschoben.

Künftige philatelie-fremde werden sofort entfernt, sie dürfen gerne in entsprechenden Foren anderer Anbieter weiterdiskutiert werden.

Hier geht es um Philatelie und vor allem um die Zukunft des BDPh.

Grüsse aus dem Allgäu, Richard
 
DL8AAM Am: 14.01.2025 13:27:10 Gelesen: 549# 8 @  
@ nitram

Das Problem ist aber wohl auch, dass der BDPh kein DAX-Konzern ist, der so viel Geld für die Findung von "Hochqualifizierten" in die Hand nehmen kann und auch nimmt, wie der BDPh im gesamten Etat für Jahre zur Verfügung hätte. Wir sind nicht Siemens. Der BDPh ist ein Verband, d.h. ein Verein, bei denen nicht eine anonyme Aktiengesellschaft bzw. eine anonyme Masse von Aktienbesitzern der "Chef" ist, sondern zig Tausende von Mitgliedern. Der neue GF ist hier "jedem einzelnen" (Verein und dessen Mitglieder) verantwortlich und jeder Einzelne "will (und muss) mitreden (können)". Da kann man nicht mit "Seinesgleichen" klüngeln. Man kann große finanzkräftige Konzerne (mit dicken entsprechenden 'Human Ressources' Abteilungen) mit "kleinen Vereinen" vergleichen. Nicht einmal kleine, lokale Mittelständler können so agieren. Das Problem dabei ist, dass durch dieses 'moderne System' der normale, keine Mittelstand immer weiter verdrängt wird, zu Gunsten multinationaler Konzerne. Das sieht man aber auch schon im 'offiziellen' Ausschreibungswesen, da können Kleine ressourcenmäßig kaum noch mithalten, alleine organisatorisch. Aber das ist eine andere Baustelle. ;-)

Aber zurück zum Thema, zu "unserer" Stellenausschreibung, möglicherweise hat der BDPh ja bereits sogar jemanden im Auge (hoffe ich mal) und man hat einfach zur Absicherung eine offizielle Stellenausschreibung veröffentlicht, sowas kenne ich aus vielen Vereinen und Verbänden bzw. Institutionen (persönlich). Insbesondere habe ich fast den Eindruck, dass man die Ausschreibung passend auf seine Wunschbesetzung formuliert hat bzw. eventuelle außenstehende Interessanten durch die nicht erfüllbaren Anforderungen (in Verbindung mit einem "Vereinsgehalt") entsprechend abgeschreckt hat. ;-) Hoffen wir das mal, denn auf dem freien "Karrieristen"-Markt könnten wir eh nicht mithalten, zumindest bei den wirklich hochqualifizierten.

Das heisst, wir können eigentlich nur einen entsprechend teil-qualifizierten Fachmann aus unserem "Dunstkreis" erreichen. Siehe die geforderte Sonn- und Feiertagsflexibilität, denn die Gehalt-/Beitragszahler wünschen sich idealerweise bestimmt auch lieber einen GF 'zum Anfassen', der am Wochenende auch mal bei unseren Veranstaltungen sichtbar ist ;-)

(...) Der Rest befindet sich, wie von Richard gewünscht, ausgelagert im Off-Philatelie-Bereich. (...)

Beste Grüße
Thomas
 
filunski Am: 14.01.2025 13:41:19 Gelesen: 535# 9 @  
@ Richard [#7]

Danke Richard!

Was sucht der BDPh (-Vorstand) denn eigentlich?

Einen höher qualifizierten Handlanger (Hausmeister mit Englischkenntnissen, Protokollführer für Vorstandssitzungen, Hiwi auf Messen), Bürovorsteher, Event-Manager und schliesslich "Tausendsassa-Fulltime-Manager" der am besten die Vorstandsarbeit (nicht das "Rumgelabere", auch nicht das "Repräsentieren", sondern die Umsetzung gefasster Beschlüsse) leistet und auch noch den BDPh zukunftstüchtig macht. Wahrlich eine Maximalforderung und die schon erwähnte "eierlegende Wollmilchsau" trifft den Nagel auf den Kopf. Solche "Manager" gibt es natürlich, die beginnen in einer 5-stelligen monatlichen Gehaltsklasse (davon ist ja in der Ausschreibung gar keine Rede) und die haben und benötigen für solche Aufgaben auch einen entsprechenden Mitarbeiterkreis (ist das die einzige Sekretärin, so wie derzeit?).

Was der BDPh-Vorstand wirklich sucht (meine Meinung), ist ein passionierter Philatelist mit zumindest einem Teil der geforderten Fähigkeiten der so quasi "halb-ehrenamtlich" die Arbeit leistet mit der der Vorstand selbst nicht fertig wird oder, weil unattraktiv etc. von keinem Vorstandsmitglied erledigt werden kann/möchte. Solche Leute mag es ja geben, aber Rainer (22028), der wohl in das Profil passen würde, hat es auch ganz offen geschrieben, die sind im Ruhestand/Pension und möchten diesen genießen und sich nicht (mehr) mit derartigen Dingen und undankbaren Aufgaben herumärgern.

Viel Glück bei der Suche! ;-)

Gruß,
Peter
 
Christoph 1 Am: 14.01.2025 13:44:24 Gelesen: 531# 10 @  
@ DL8AAM

Hallo Thomas,

genau dieser Gedanke ist mir auch direkt beim Lesen des Ausschreibungstextes gekommen. Da gibt es schon jemand ganz Konkretes, auf den oder die dieses Profil passt. Dafür spricht auch, wie von TeeKay in [#3] bereits erwähnt, dass die Ausschreibung offensichtlich nur intern (also nicht in einschlägigen Portalen) veröffentlicht wurde.

Wenn es nicht so wäre, sondern der BDPh tatsächlich glaubte, auf diese Art eine/n neue/n Geschäftsführer*in zu bekommen, dann wird es wohl - [Ironiemodus an] - auf so eine Lösung hinauslaufen, wie sie uns hier in [#6] schon mal beispielhaft vor Augen geführt wird. Eine Rentner*in mit langjährig erprobten vielfältigen Kenntnissen und Fähigkeiten, hochanerkannt durch Erfolge im verbandseigenen Ausstellungswesen, könnte sicherlich mit etwas Überzeugungskraft und gutem Willen dazu überredet werden, diesen "Job" für ein paar Jahre zu übernehmen. [Ironiemodus aus!].

Viele Grüße
Christoph
 
22028 Am: 14.01.2025 14:11:38 Gelesen: 500# 11 @  
@ Christoph 1 [#10]

Wenn Du mich meinst, erfahrene Fachkräfte werden angeblich immer gesucht, oder willst Du "Jung, Dynamisch, Erfolglos".
 
Schwämmchen² Am: 14.01.2025 16:13:55 Gelesen: 409# 12 @  
Angesichts der kurzsichtigen und destruktiven Politik unserer Regierung wird es vermutlich nicht lange dauern, bis zahlreiche hochqualifizierte Fachkräfte auf der Suche nach neuen Beschäftigungsmöglichkeiten sind. In diesem Kontext sind aufwendige und teure Rekrutierungsmaßnahmen überflüssig.
 
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