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Thema: Absenderfreistempel ohne Werbeeinsatz
HWS-NRW Am: 15.01.2025 14:18:10 Gelesen: 714# 1 @  
Hallo,

heute kamen zwei neue Belege.



Die Dürst-Stempel 533 und 555P in schöner Verwendung

mit Sammlergruß
Werner
 
Nordluchs Am: 15.01.2025 17:23:56 Gelesen: 689# 2 @  
@ HWS-NRW [#1]

Hallo Werner,

die beiden gehören nicht in diese Rubrik. Es sind beides Absenderfreistempel ohne Werbeeinsatz.

In Hamburg war nur anfänglich das Postamt 1 involviert. Im weiteren Verlauf wurde die Funktion vom Hauptpostamt Hamburg 11, in der Nähe des Hauptbahnhofes übernommen.

Die von Dir zitierten Nummern 533 und 555P stammen zwar aus dem Werk: „Absenderfreistempel als Postfreistempel“, aber sind aus dem Teil ab Seite 69.

Die Überschrift dieses Kapitels lautet: „Absenderfreistempel deren Verwendung als Postfreistempel nicht oder nicht eindeutig belegt ist.“

Ich nehme jetzt meine Medizin und lege mich hin.

Viele Grüße
Hajo

[Beiträge [#1] und [#2] redaktionell verschoben aus dem Thema "Postfreistempel: Echt gelaufene Belege" (siehe Tesxt von Hajo)
 
Nordluchs Am: 16.01.2025 08:47:10 Gelesen: 645# 3 @  
@ HWS-NRW [#1]

Hallo zusammen,

ich habe soeben in die von mir noch geführte Datenbank geschaut.

Dazu kann der Vorläufer, aber auch schon zu der Zeit ohne Werbeklischee gezeigt werden. Ob das Werbeklischee aus Kriegsgründen vorher ab 1941 oder erst nach dem 8.Mai 1945 entfernt wurde, kann zurzeit nicht geklärt werden. Es gibt einen mit einer gleichen B-Maschine vorhandenen Abdruck vom Reichsnährstand?



Frankfurt (Main)1 (und zusätzliche Angaben) Landwirtschaftskammer für Hessen-Nassau

Der Abdruck zeigt noch den ursprünglichen Ortsstempel und Wertrahmen, zu dem Zeitpunkt also nachverwendet.

Viele Grüße
Hajo
 
Nordluchs Am: 16.01.2025 09:20:35 Gelesen: 640# 4 @  
Hallo zusammen,

kurzer Nachtrag und Bestätigung meiner letzten Vermutung. Nach der Durchsicht der ca. 520 Bilder von Frankfurt/M entdeckt und hier gezeigt.



Bei der Ansicht kann man im geschwärzten Teil das gut erkennen. Somit schnell aufgeklärt.

Viele Grüße
Hajo
 
HWS-NRW Am: 16.01.2025 11:14:48 Gelesen: 622# 5 @  
Hallo,

dann sollten wir auch diesen Thread etwas anfüttern:



Dürst-547 - 1947-6-18 - Halle (Saale) 1 - Wertrahmen A-13 AK - Emissions- und Girobank

mit Sammlergruß
Werner
 
HWS-NRW Am: 23.01.2025 15:33:11 Gelesen: 537# 6 @  
Hallo, auch hier kam etwas Neues herein:



Hier musste ich erst etwas genauer hinsehen, zuerst dachte ich, ach nee, ein aptierter AFS aus meiner Heimatstadt, aber:

Den Absender kannte ich nicht und dann sah ich es, GIESSEN hieß der Ort und so konnte ich den Beleg vernünftig einordnen, denn es war ein APFS mit der Nr. 66 (nach Herrn Dürst) und den besaß ich auch noch nicht in meiner kleinen Sammlung.

mit Sammlergruß
Werner
 
HWS-NRW Am: 31.01.2025 18:36:47 Gelesen: 456# 7 @  
Hallo am Abend,

bevor es in die Philharmonie geht, noch ein neuer Beleg:



Der APFS-222 aufgedruckt auf einem Fernbrief vom 27.5.1949, Absender war das Gerichtsgefängnis in NEUWIED, der Brief ging in Richtung Staatsanwaltschaft in Lübeck.

mit Sammlergruß
Werner
 
HWS-NRW Am: 01.02.2025 12:55:59 Gelesen: 435# 8 @  
Hallo an diesem "eisigkalten" Sonnabend Morgen.

Mit Freude erhielt ich heute neue Belege von meinem Sammlerfreund und Vorsitzenden Uli Schulz:



Ein netter Zugang zu meiner kleinen Spezialsammlung, hier ein privat aufgegebener Ortsbrief, verwendet eine Postalia-Maschine, Herr Dürst vergab die Nr. APFS-44 F.

mit Sammlergruß
Werner
 
HWS-NRW Am: 05.03.2025 19:16:14 Gelesen: 325# 9 @  
Hallo,

heute wieder ein neuer Beleg:



Bei diesem eingeschriebenen Fernbrief vom November 1945 (APFS-42 G) ist m.E. der rückseitig abgeschlagene Ankunftsstempel von BERLIN interessant, in dieser mit der linksseitig angebrachten Postleitzahl (?) habe ich ihn bisher noch nicht gesehen.

mit Sammlergruß
Werner
 
HWS-NRW Am: 11.03.2025 21:43:30 Gelesen: 270# 10 @  
Hallo,

ein weiterer neuer Beleg:



Die Firma Schmdt & Hörhammer lieferte diesen Brief im Postamt Frankfurt (Main) Süd 10 auf, dort kam ein APFS-42D zum Einsatz, rückseitig wurde noch ein Zensurstempel (von wem auch immer) abgeschlagen.

mit Sammlergruß
Werner
 
Jürgen Witkowski Am: 12.03.2025 17:46:54 Gelesen: 238# 11 @  
@ HWS-NRW [#10]

wurde noch ein Zensurstempel (von wem auch immer) abgeschlagen

Wie das bei Zensurstempeln häufig so ist, so werden diese in der Regel von, oder im Auftrag der zuständigen Zensurstelle verwendet. Obiger Stempel ist ein Maschinen-Durchlaufstempel der amerikanischen Zensurstelle Offenbach (Main). Im Riemer [1] hat er die Nummer A-44. Als Verwendungszeit wird September 1945 bis April 1946 angegeben.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen

[1] Karl-Heinz Riemer, Die Postzensur der Alliierten im besetzten Deutschland nach dem II. Weltkrieg, Poststempelgilde Soest, 2001
 
HWS-NRW Am: 13.03.2025 09:54:32 Gelesen: 206# 12 @  
@ Jürgen Witkowski [#11]

Hallo Jürgen,

Danke für die Info, ich wußte, ich kann mich auf Dich verlassen.

Und noch weiterer Neuzugang:



Fernbrief nach Oberbayern, hier wurde nach der Kontrolle ein seitlicher Klebestreifen angebracht und ein Kreis-Zensurstempel abgeschlagen. Der APFS vom November 1945 trägt die interne Nummer 15.

mit Sammlergruß
Werner
 
HWS-NRW Am: 19.03.2025 13:34:37 Gelesen: 125# 13 @  
Hallo in die Runde,

heute wieder eine Besonderheit:



Relativ selten wurde bei noch im Postamt gelagerten Ganzsachen-Postkarten das Wertzeichen (MiNr 298 I) herausgeschnitten und die Formulare danach mit einem aptierten Absenderfreistempel (APFS-15) versehen, an den Kunden ausgehändigt.
Postkarte, aufgegeben von einem privaten Einlieferer.

mit Sammlergruß
Werner
 
Nordluchs Am: 20.03.2025 19:45:19 Gelesen: 97# 14 @  
Hallo,

auf den ersten Blick eine Vermutung als APFS (Absenderfreistempel als Postfreistempel) gelaufen. Aber auf dem zweiten Blick eine einfache Frankierung mit entferntem Klischee.



Absender ist der Reichsbund der Haus- und Grundbesitzer, Landesverband Hamburg, Stadtbezirk e.V.

Drucksache vom 27.7.45 mit Rechnung sowie Mitgliedskarte rückseitig.

Der Maschinenstempel weist den Durchlauf der Zensurstelle nach.

Gruß Hajo
 
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