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Thema: (?) (357) Deutsches Reich Feldpost 2. Weltkrieg
Das Thema hat 364 Beiträge:
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skribent Am: 31.01.2022 18:14:39 Gelesen: 57681# 340 @  
Guten Abend,

in Hohensalza hat er wohl Zwischenstation gehabt auf dem Weg an die Front, der Kriegsteilnehmer, der seiner Frau Ursel in Berlin-Charlottenburg diesen Feldpost-Leichtbrief am 16.8.1944 geschrieben hat.

Passend dazu der Briefstempel von der "Wehrmachtskommandantur Hohensalza - Bahnhofswache".



Absender: z.Zt. Transport - das sagt alles!

MfG >Franz<
 
dr31157 Am: 07.07.2022 21:24:50 Gelesen: 38519# 341 @  
Hallo,

ich zeige noch einmal diesen Brief vom 09.10.1943, der m.E. an einen Unteroffizier mit einer Feldpostadresse gerichtet ist.



H.G.S.-Stb. I d?, ich lese daraus Heeresgruppe Süd.

Kann mir bitte jemand genaueres dazu sagen? Wie heißt die Feldpostadresse korrekt und wo war die H.G.S. im Okt. 1943 tatsächlich? Der Brief ging nach Celle, war sie dort?

Kann mir bitte jemand bei der Beschreibung dieses Einschreiben helfen?

Viele Grüße
Detlef
 
volkimal Am: 07.07.2022 21:42:51 Gelesen: 38512# 342 @  
@ dr31157 [#341]

Hallo Detlef,

zu der Heeresgruppe Süd kann ich leider nichts sagen. Allerdings lese ich nicht "Stb." sondern "Abt." = Abteilung

Viele Grüße
Volkmar
 
volkimal Am: 07.07.2022 21:59:22 Gelesen: 38505# 343 @  
@ dr31157 [#341]

Hallo Detlef,

ich habe doch noch etwas gefunden. Im Handbuch "Ämter, Abkürzungen, Aktionen des NS-Staates" [1] steht für Heeresgruppe die Abkürzung "HGru" oder "HGr". Die Abkürzung "HGS(t)" hat dort die Bedeutung Hauptgeschäftsstelle.

Viele Grüße
Volkmar

[1] https://www.google.com/url?sa=t&source=web&rct=j&url=https://www.degruyter.com/document/doi/10.1515/9783110951677/pdf&ved=2ahUKEwj99IK9xef4AhWLOnAKHayWBH0QFnoECBEQAQ&usg=AOvVaw0u-NUldkdj9lQREG4sm46P
 
filunski Am: 08.07.2022 00:01:14 Gelesen: 38479# 344 @  
@ dr31157 [#341]
@ volkimal [#343]

Hallo Detlef,

die Hauptgeschäftsstelle (keine militärische Struktur) ist eine Sackgasse. ;-)

In Celle in der Seeckt-Kaserne befand sich die Nebeltruppenschule der Wehrmacht. Die Bezeichnung dafür lautete auch Heeresgasschutzschule (HGS) die aus mehreren Abteilungen (Abt.) bestand. Die Einheit war nicht in die Feldpostübersicht eingetragen (ohne FP Nr.) deshalb auch keine FP Nr. in der Anschrift. Da es eine Schule war blieb sie auch immer in Celle.

Vielleicht hilft das weiter?

Viele Grüße,
Peter
 
dr31157 Am: 08.07.2022 08:40:43 Gelesen: 38383# 345 @  
@ volkimal [#343]

Hallo Volkmar,

vielen Dank für Deine schnelle Mithilfe. Deine Recherchen waren trotzdem interessant. Auf diese Fundstelle wäre ich nie gekommen.

Viele Grüße
Detlef
 
dr31157 Am: 08.07.2022 08:45:00 Gelesen: 38381# 346 @  
@ filunski [#344]

Hallo Peter,

vielen Dank, das Du Dich gemeldet hast. Die Information ist prima und ist für meine Beschreibung des Beleges mehr als nur hilfreich.

Viele Grüße
Detlef
 
Seku Am: 09.07.2022 17:43:25 Gelesen: 38195# 347 @  
Briefstempel I. Komp. Landesschützen Btl. 621 - Ortstempel aus Triptis in Thüringen 17.10.41



Ich wünsche einen schönen Sonntag

Günther
 
hajo22 Am: 10.07.2022 19:41:44 Gelesen: 37984# 348 @  
Feldpostbrief mit 2 Luftfeldpostmarken vom linken Bogenrand. Front-Heimat. Feldpostnummer M 23443 (Minensuchboot) vom 22.4.1944 nach Potsdam-Babelsberg.



1944 mußten für Briefe bis 10 gr. 2 Marken verklebt werden.

Gleichfalls vom selben Absender am 22.4.1944 nach Potsdam geschriebener Brief.



hajo22
 
filunski Am: 10.07.2022 22:57:45 Gelesen: 37934# 349 @  
@ hajo22 [#348]

Hallo Hajo,

da haben sich anscheinend die falschen Belege hier her verirrt. ;-) Wobei die abgebildeten auch nicht schlecht sind.

Viele Grüße,
Peter
 
hajo22 Am: 10.07.2022 23:27:17 Gelesen: 37925# 350 @  
Und hier die richtigen Bilder der Feldpostbriefe zu [#348]:



hajo22
 
Briefuhu Am: 15.09.2022 19:00:08 Gelesen: 30216# 351 @  
Hier ein Brief vom 30.06.1944 von Leichlingen an die Feldpostnummer 11798, gehört zum Stab des Artillerie Regiment 98. Das Regiment wurde im Juni 1944 mit der Division bei Bobruisk vernichtet.

Roter Stempel "An Absender zurück." Frankiert wurde mit zwei Marken mit sägezahnartiger Trennung.



Schönen Gruß
Sepp
 
stephan79 Am: 08.10.2022 20:47:40 Gelesen: 27536# 352 @  
Hallo zusammen,

dieses Stück fiel mir eben beim Sichten eines Briefepostens in die Hände. Da Feldpost absolut nicht mein Thema ist stellt sich die Frage, ob hier eine Prüfung zu empfehlen ist. Immerhin wertet der Michel hier vierstellig.

Kann jemand sagen, ob sich die Vorlage beim Prüfer lohnt?


 
Stefan Am: 08.10.2022 21:55:14 Gelesen: 27515# 353 @  
@ stephan79 [#352]

Kann jemand sagen, ob sich die Vorlage beim Prüfer lohnt?

Meinem Eindruck nach handelt es sich hier um eine Ganzfälschung zum Schaden der Sammler.

Die finanziell entscheidende Briefmarke Feldpost Mi-Nr. 3 erschien am 24.11.1944. Für diese Zeit erwarte ich die verpflichtende Angabe der Postgebietsleitzahl an der Empfängeradresse, welche m.W. ab 1941 zuerst im Paketdienst eingeführt wurde (ab 1944 auch im Briefdienst).

Die Feldpostbriefmarke wurde auf einem Beleg der Strecke von der Front an die Heimat verklebt. Laut Michel Deutschland-Spezial war diese Briefmarke explizit für den umgekehrten Weg (Heimat - Front) für den Versand von Winterbekleidung per Feldpostpäckchen vorgesehen.

Die Briefmarke Deutsches Reich Mi-Nr. 887 zu 54 Pf. vom 14.04.1944 (Ausgabedatum) ergibt bei einer Feldpostsendung ohne Zusatzleistung als Porto keinen Sinn.

Gruß
Stefan
 
stephan79 Am: 08.10.2022 22:19:21 Gelesen: 27503# 354 @  
@ Stefan [#353]

Vielen Dank für die schnelle und ausführliche Antwort.
 
charly999 Am: 09.10.2022 11:30:42 Gelesen: 27392# 355 @  
@ stephan79 [#352]

Von Belegen mit der 2 kg-Marke gibt es gefährliche Fälschungen zum Schaden der Sammler. Dein Objekt ist mE aber ein stümperhaftes Machwerk, gedacht für die vielen post- und militärgeschichtlichen Analphabeten, die sich auf Ebay etc pp herumtummeln. Zusätzlich zu den Hinweisen von Stefan [#353], fällt links unten der Negativstempel der Division Azul auf, also der spanischen 250. InfDiv. Die Division war Ende 1944 längst nach Spanien zurückgekehrt. Ob es sich nicht ohnehin um einen Phantasiestempel handelt, lasse ich dabei mal offen. Die FpNr dagegen gehört zur 2. SS-PzDiv 'Das Reich'. Es fehlt auch der Briefstempel der Einheit als Nachweis der Feldpostberechtigung.

charly999
 
stephan79 Am: 09.10.2022 12:56:03 Gelesen: 27369# 356 @  
@ charly999 [#355]

Ich habe auch mal ein wenig recherchiert, und die Feldpostnumner passte auch nicht zu Division Azul, ebensowenig wie die Zeiträume. Wie bereits gesagt, Feldpost ist nicht mein Thema. Dieses Stück war in einem umfangreichen Briefposten enthalten und somit nicht im Einzelverkauf, zumindest nicht für mich. Vom Vorbesitzer war ein Zettel dran, dass er immerhin 27,50 DM/€ dafür gezahlt hatte.

Der Stempel ist übrigens auch in der Bilder-Rückwärtssuche nicht zu finden und weicht erheblich vom Wappen der Division ab.

Danke für die Ergänzungen
 
dietbeck Am: 22.10.2022 15:32:16 Gelesen: 25342# 357 @  
Hallo zusammen,

mal eine generelle Frage. Gibt es einen spezialisierten Händler für Feldpost ?

Ich suche Belege zur Feldpostnummer 15566 (5. SS-Eisenbahnbaubrigade).

Danke
dietbeck
 
Briefuhu Am: 17.12.2022 21:26:20 Gelesen: 18301# 358 @  
Postkarte mit Abbildung von vier ME 109 Jagdeinsitzer. Die Karte ging als Feldpost am 04.09.1940 an einen Offizier Adolf Paulus, ??? 52, Halberstadt, Flieger-Horst-Kompanie (wenn ich richtig gelesen habe).

Die Messerschmitt Bf 109 (oft als Me 109 bezeichnet) war ein einmotoriges, einsitziges Jagdflugzeug des deutschen Flugzeugherstellers Bayerische Flugzeugwerke AG (BFW, ab 1938: Messerschmitt AG). Sie gehörte zu einer neuen Generation von Tiefdecker-Jagdflugzeugen, die sich durch eine geschlossene Pilotenkanzel, Einziehfahrwerk[2] und eine Ganzmetallkonstruktion von Rumpf und Tragflächen auszeichneten. Über ihre ursprüngliche Bestimmung hinaus kamen diverse Varianten auch als Jagdbomber, Nachtjäger und Aufklärungsflugzeug zum Einsatz. Mit rund 33.300 Maschinen ist die Bf 109 eines der meistgebauten Flugzeuge und das meistgebaute Jagdflugzeug der Geschichte. (Wikipedia)



Schönen Gruß
Sepp

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Motiv Flugzeuge"]
 
volkimal Am: 06.02.2023 12:43:02 Gelesen: 11066# 359 @  
Hallo zusammen,

ein Feldpostbrief aus Aachen vom 26.2.1942. In Aachen hat man den Maschinen-Serienstempel Bochmann Nr. 71 "Benutzt die Luftpost!" aufgebracht.



Der Brief war adressiert an den Gefr. Walter Lehr, F.P.Nr. L38861, L.G.P.A. Amsterdam über Bentheim. Weshalb dort der Zusatz "über Bentheim" steht, weiß ich nicht.

Beim Luftpaupostamt Amsterdam konnte der Brief nicht zugestellt werden. Man schlug unten links den Briefstempel des Luftpaupostamtes ab und notierte die neue Anschrift "Essen-Ruhr, Hauptpostlagernd". Außerdem wurde der Tarn-Maschinenstempel vom Typ Amsterdam abgeschlagen. Er hat vier steigende Wellen, die Unterscheidungsbuchstaben dd und die Monatsangabe in römischen Ziffern. Leider ist der Amsterdamer Stempel unter dem Aachener Stempel nur schlecht zu erkennen.

In Essen angekommen muss man beim Hauptpostlageramt die neue Anschrift von Herrn Lehr erfahren haben, denn die Adresse wurde noch einmal geändert und der Brief wurde in der Hermann-Göring-Str. 12A zugestellt.

Viele Grüße
Volkmar
 
HWS-NRW Am: 06.02.2023 13:33:50 Gelesen: 11057# 360 @  
@ volkimal [#359]

Hallo Volkmar,

ein schöner Beleg, aber es muß Luftgaupostamt heißen !

mit Sammlergruß
Werner
 
volkimal Am: 06.02.2023 14:41:11 Gelesen: 11049# 361 @  
@ HWS-NRW [#360]

Hallo Werner,

klar muss es das. Da habe ich mich vertippt und den Fehler dann auch noch kopiert.

Danke für den Hinweis
Volkmar
 
Briefuhu Am: 31.03.2023 09:04:38 Gelesen: 6333# 362 @  
Ansichtskarte von Rzeszow gelaufen als Feldpost nach Korbach. Keinerlei Feldpost- oder Truppenstempel, nur ein Stempel "Weiterleiten" und ein Rechteckstempel mit IX (römische Zahl und darunter 59). Über diese Stempel kann ich nichts sagen, habe auch im Internet nichts gefunden nur eine weitere AK mit den gleichen Stempel. Laut Text war die Stadt von Russen zerstört und Lemberg wird am Abend erreicht. Ich gehe deshalb vom WK 2 aus.

Rzeszów (deutsch: Resche) ist eine Stadt im Südosten Polens.

Zwischen 1941 und 1945 trug der Ort unter deutscher Besetzung den Namen Reichshof. Die Stadt wurde am 10. September 1939 von der Wehrmacht eingenommen.



Schönen Gruß
Sepp
 
Briefuhu Am: 02.04.2023 17:12:36 Gelesen: 6255# 363 @  
Feldpostbrief vom 26.12.1941 von Schwetz (Weichsel) nach Hamburg, mit Standortstempel Schwetz Bez. Danzig. In Schwetz gab es eine Kaserne ich fand aber nichts darüber von welcher Einheit sie zu der Zeit der Besetzung im 2. WK benutzt wurde (evtl Landesschützen-Bataillon 363) und welchen Namen sie trug. Leider kann ich beim Absender nur „Soldat König 1/363 Bromberg lesen, die nächsten zwei Wörter konnte ich nicht entziffern. Hier vermute ich den Namen der Kaserne.




Schönen Gruß
Sepp
 
Manne Am: 06.04.2023 12:04:21 Gelesen: 6201# 364 @  
Hallo,

aus Mutzig im Elsass eine Feldpost vom 20.03.1943 nach Schwenningen.



Gruß
Manne
 

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