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Thema: (?) (357) (370-371) Deutsches Reich Feldpost 2. Weltkrieg
Das Thema hat 371 Beiträge:
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Harald Zierock Am: 15.12.2009 16:00:57 Gelesen: 385624# 22 @  
@ Blättchensammler [#21]

Es wird Dir geschickt. Du brauchst nur ein paar Euros Mitglieds-Gebühr pro Jahr bezahlen. Oder ist das nur einmalig? Weiß ich nicht mehr genau, aber die Kosten für die Ausleihe sind korrekt.

Wenn es sich nach Frankreich lohnt, dann ist es doch für Dich noch günstiger.

Harald
 
Lacplesis Am: 15.12.2009 19:21:49 Gelesen: 385611# 23 @  
Die Kannapins sind keine philatelistische Literatur im eigentlichen Sinne, sondern ein unentbehrliches Forschungswerkzeug für jeden Militärhistoriker. Was ich damit sagen will ist, das es nicht nötig ist sich an die philatelistischen Bibliotheken zu wenden. Der Kannapin ist an vielen Bibliotheken vorhanden und kann auch von dort geordert werden, was erheblich weniger Aufwand erfordert.

Also geh einfach in die nächste Bibliothek, die Fernleihe anbietet und lass Dir erklären wie das Funktioniert.

Wenn Du nicht weißt, welches die nächstgelegene Fernleihfähige Bibliothek ist, helfe ich auch gerne danach googlen.
 
Harald Zierock Am: 17.12.2009 19:19:03 Gelesen: 385583# 24 @  
@ Blättchensammler [#70]

Vielleicht kannst Du mit diesem Link etwas anfangen.

Harald

http://www.die-feldpost-2-weltkrieg.org/forum/index.php
 
Konina Am: 17.12.2009 22:13:49 Gelesen: 385572# 25 @  
Hallo,

zu den Feldpostbriefen:

- der grüne Briefstempel stellt keine Besonderheit dar.

- zum Feldpostbrief:

Das rote Kreuz war lt Feldpostvorschrift zur Kennzeichnung als Luftfeldpostbrief
vorgeschrieben. Der Luftfeldpostbrief aus dem 2. Weltkrieg sieht OK aus.
Ob der Ortsstempel falsch ist, kann ich so nicht feststellen.

Wenn der Absender aus Kettwig kommt, ist er wahrscheinlich in Ordnung.

FpNr. 16680 = 6. Kompanie Armee-Nachrichten-Regiment 596
Unterstellung 17. Armee: Südrußland, Kaukasus, Krim

Weitreichende Infos zur Feldpost II. Weltkrieg siehe Links zu folgenden Homepages :

http://www.die-feldpost-2-weltkrieg.org/
http://www.lexikonderwehrmacht.de/
http://feldpost.mzv.net/Einfuhrung/einfuhrung.html

Konina
 
Blättchensammler Am: 18.12.2009 18:26:14 Gelesen: 385545# 26 @  
@ Konina [#25]

Danke für die Links, sind schon hilfreich !

Hier die Rückseite des Briefes, die Zahl 368 hat sicherlich keine Bedeutung ?


 
Konina Am: 20.12.2009 14:33:56 Gelesen: 385493# 27 @  
Doch die Zahl hat eine Bedeutung.

Es ist ein Leitvermerk zur Weiterbeförderung des Briefes.

Genauer: Es handelt sich um eine K.-Nr. =Kenn.NR K.-Nr.368 = FpA (Feldpostamt) 550, Mai 42 - Bereich Gorlovka/Mariupol

Bf.-Absender kommt aus Kettwig.

Der Brief ist meiner Einschätzung nach echt.

Konina
 
snakefelder Am: 15.03.2010 21:14:54 Gelesen: 385029# 28 @  
Hallo,

habe aus einer "Kruschelkiste" u.a. die eingescannte Karte gefunden. Kann dieses Teil echt sein und hat es eventuell auch einen Wert? Hier wäre ich dankbar für jede Hilfe. Sollten die Bilder nicht in ausreichender Qualität sein, bitte ich um kurze Nachricht.

Vorab vielen Dank.

mfg
Dieter


 
reichswolf Am: 15.03.2010 22:06:25 Gelesen: 385022# 29 @  
@ snakefelder [#28]

Das ist wohl eine Fälschung der Päckchen-Zulassungsmarke aus dem Kuban-Brückenkopf (s. Michel, Feldpostmarken Nr. 14). Allein der Wert eines echten Stückes und die Herkunft des deinen schließen die Echtheit eigentlich aus. Zudem wirkt im Scan die Marke nicht nach Zeitungspapier, und der Feldposttagesstempel sieht ebenfalls sehr unkoscher aus.

Beste Grüße,
Christoph
 
snakefelder Am: 15.03.2010 22:24:28 Gelesen: 385018# 30 @  
@ reichswolf [#29]

Das Papier ist auf einen Karton aufgeklebt. Hättest du einen originalen Stempelabdruck?

Vielen Dank.

Dieter
 
Lacplesis Am: 16.03.2010 00:18:57 Gelesen: 385006# 31 @  
In der wohl bekannten Stempeldatenbank ist so ein Teil abgebildet.

Ich finde die Karte erst mal nicht schlecht, finde aber auch die Papierfarbe des Zettels sowie die Farbe des Truppenstempels etwas beunruhigend. Der Tagesstempel sieht eigentlich ganz gut aus.
 
snakefelder Am: 16.03.2010 09:25:56 Gelesen: 384989# 32 @  
@ reichswolf [#29]

Ich habe den Stempel nochmals gescannt. Durch den einen Aufkleber ist eine leichte Erhebung, so dass der Stempel umlaufend nicht gleichmäßig aufgetragen ist.


 
Postgeschichte Am: 16.03.2010 09:46:16 Gelesen: 384985# 33 @  
@ snakefelder [#32]

Hallo Dieter,

die Vergrößerung bringt es m.E. klar an den Tag. Der Stempel ist "unförmig". Dies hat auch nichts mit der leichten Erhebung des Aufklebers zu tun. Oben ist er abgeflacht und das Wort "Feldpost" passt ebenfalls nicht. Falls ich das Jahr mit 1947 (?) richtig lese ist der Fall aber eindeutig und wasserdicht und ich kann Dir keine Hoffnung auf einen Spitzenbeleg machen.

Gruß
Manfred
 
snakefelder Am: 16.03.2010 09:57:20 Gelesen: 384982# 34 @  
@ Postgeschichte [#33]

Hallo Manfred,

vielen Dank für deine Ausführungen. 1947 wäre klar. Leider ist die Stempelfarbe sehr "verlaufen". Ich habe jetzt nochmals eine Vergrößerung zugeschaltet. Auf den 2. Blick sind hier vermutlich aus 2 Teilen eines gemacht worden. Die einzelnen Freistellen wurden wohl "nachbearbeitet". Hier wäre es interessant zu erfahren ob Filzstift oder Wasserfarbe.

Ich bleibe dran.

Viele Grüße
Dieter
 
snakefelder Am: 16.03.2010 10:07:30 Gelesen: 384980# 35 @  
@ Lacplesis [#31]

Welche Stempeldatenbank meinst du denn? Danke für einen Hinweis.

Dieter
 
Lacplesis Am: 16.03.2010 10:52:38 Gelesen: 384976# 36 @  
@ snakefelder [#35]

Da ich für das andere Forum, zu dem die Stempeldatenbank gehört keine aktive Werbung machen möchte, würde ich vorschlagen, du googelst einfach mal das Wort Stempeldatenbank.
 
snakefelder Am: 16.03.2010 11:30:51 Gelesen: 384971# 37 @  
@ Lacplesis [#36]

Die mit dem "S" haben leider nichts.

Schade
 
Lacplesis Am: 16.03.2010 13:02:43 Gelesen: 384965# 38 @  
Wenn Du auf der mit dem großen X am Ende im Feld "Text..." (drittes von oben) glaube ich, die Feldpostnummer von deinem Beleg eingibst, dann sollte es was ergeben. Leider muß man sich für die vergrößerte Ansicht anmelden.
 
snakefelder Am: 16.03.2010 13:36:26 Gelesen: 384956# 39 @  
@ Lacplesis [#38]

Angemeldet bin ich da auch! Kein Problem - habe auch etwas gefunden - allerdings ist der Stempelabschlag wesentlich feiner als dies bei mir der Fall ist!

Ich werde mich weiter schlau machen.

Viele Grüße
Dieter
 
chuck193 Am: 27.08.2010 00:45:58 Gelesen: 383352# 40 @  
Hallo an Feldpost Sammler,

da ich keinen Briefe Katalog habe, bin ich mal wieder auf die Sammler mit solchen Katalogen angewiesen, wie werden solche Sachen bewertet?

Vielen Dank im voraus,
Chuck


 
Henry Am: 01.12.2010 10:44:56 Gelesen: 382419# 41 @  
An alle Feldpost-Spezialisten,

mir wurde im Briefmarken-Verein der abgebildete Beleg gezeigt.



Den Stempel "bei der Feldpost eingeliefert" habe ich auf mehreren Marken in unterschiedlicher Farbe und Form, konnte ihn da bisher wegen der bruchstückhaften Lesemöglichkeit aber nicht richtig entziffern. Ich hielt ihn auch mehr für einen Grobsendungsstempel. Nun habe ich folgende Fragen:

1. Ist das ein "Notbehelf-Stempel" (da kein Datum sichtbar)?

2. War es etwa üblich, ohne Datum zu stempeln? Sind die Gebrauchszeiten dann irgendwie einzuordnen?

3. Wie lässt sich der Nacherhebungsbetrag erklären, wenn eine zeitliche Zuordnung wegen der fehlenden Stempeldaten nicht möglich ist? Nur aus dem Inhalt, sofern dort ein Datum stehen würde?

Mit philatelistischem Adventsgruß
Henry
 
Martinus Am: 02.12.2010 13:52:05 Gelesen: 382372# 42 @  
@ Henry [#41]

"Gebührenfrei" sind alle zur Feldpost Beförderung zugelassenen Sendungen, die in der Anschrift oder Absenderangabe die FP-Nr. tragen, mit Ausnahme der Postanweisungen und Zahlkarten, für die bis auf weiteres die Inlandsgebühren gelten. (lt. Archiv für deutsche Postgeschichte Heft 1 1971, die Deutsche Feldpost im zweiten Weltkrieg, Seite 57).

Da dieser Hinweis auf der Anschriftenseite nicht steht, vermute ich mal ist der Brief mit Strafporto belegt worden!

lg Martinus
 
reichswolf Am: 02.12.2010 15:41:17 Gelesen: 382362# 43 @  
@ Henry [#41]

Normalerweise wurden Portonachforderungen nicht mit Rot- sondern Blaustift notiert. Ich glaube daher, daß die 5 eine andere Bedeutung hat.

Beste Grüße,
Christoph
 
Postgeschichte Am: 02.12.2010 16:27:08 Gelesen: 382357# 44 @  
@ Henry [#41]

Hallo Henry,

das Porto mit 40 Pf entsprach einem Brief im Inlandsverkehr mit einem Gewicht von 250 - 500 g und zwar in der Zeit von 1.8.1927 bis 31.8.1946. Da es sich offensichtlich um einen Ausschnitt handelt, könnte die Gewichtsangabe zutreffen. Der Brief war als Feldpostbrief beschrieben und auch bei der Feldpost aufgegeben worden. Da das wesentliche Merkmal für die portofreie Beförderung (war außerdem auch portorichtig frankiert) fehlte (Truppenstempel), wurden die Marken mit dem Stempel "Bei der Feldpost eingeliefert" entwertet. Eine nachträgliche Entwertung mit einem Poststempel oder Feldpoststempel durfte m.E. auch nicht erfolgen.

Die 5 halte ich, wie Christoph bereits ausgeführt hat, nicht für einen Nachportovermerk. Warum auch, der Brief war doch richtigt frankiert. Es handelte sich offensichtlich um eine Person, welche nur die Möglichkeit hatte, seine Post bei der Feldpost aufzuliefern. Dies muß bei dieser Einheit öfter vorgekommen sein, da sie einen Stempel mit der Inschrift "Bei der Feldpost eingeliefert" benutzte.

Gruß
Manfred
 
Konina Am: 05.12.2010 20:27:16 Gelesen: 382289# 45 @  
Hallo,

alles bisher gesagte ist meiner Meinung nach falsch.

Bei dem Beleg handelt es sich nicht um ein Brief, sondern das ist ein typischer Ausschnitt einer Päckchen- bzw. Paketadresse.

Der Stempel, kommt in vielfältiger Form vor, ist typisch für Abstempelungen von Päckchenadressen. Dieser Stempel kommt auf Briefen nicht vor.

Die handschriftliche 5 ist wahrscheinlich Nachporto. Der Grund leider nicht feststellbar, da nur Anschrift vorhanden.

Gruß
Konrad
 
Postgeschichte Am: 05.12.2010 21:43:41 Gelesen: 382279# 46 @  
@ Konina [#45]

Hallo Konrad,

schade, daß Dir die Antworten noch nicht zusagen. Auf welche Grundlagen stützt Du Dich bei Deiner Meinung, daß es sich nicht um einen großformatigen Brief gehandelt hat, bei dem das Adressfeld ausgeschnitten wurde? Ein Ausschnitt aus einer Paketadresse der frankiert ist, ist mir nicht geläufig, eher von Paketkarten.

Der Stempel, kommt in vielfältiger Form vor, ist typisch für Abstempelungen von Päckchenadressen. Dieser Stempel kommt auf Briefen nicht vor.

Bist Du sicher? Während des 1. Weltkrieges und auch in der Inflationszeit kann ich diese Form der Abstempelung auch bei Briefen nachweisen. Du bist doch Sammler von Feldpostbelegen II. WK und Mitglied der Arge Deutsche Feldpost 1939-1945. Konnte hier das Problem oder ein ähnliches noch nicht gelöst werden?

Aus welchem Grund der handschriftliche Vermerk (5) ein Nachportovermerk sein soll, kann ich nicht nachvollziehen. Die Frankatur entsprach der Gebühr für einem Brief im Inlandsverkehr mit einem Gewicht von 250 - 500 g. Auch wenn es sich hierbei um ein Päckchen gehandelt haben sollte, entsprechen die 40 Pf der Gebühr für ein Päckchen bis 1 kg! Zumindest hierfür fiel keine Nachgebühr an.

Meiner Meinung nach treffen Deine Vermutungen aber auch nicht zu. Vielleicht hat ein anderes Forummitglied eine andere Lösung.

Gruß
Manfred
 

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