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Thema: (?) (357) (370-371) Deutsches Reich Feldpost 2. Weltkrieg
Das Thema hat 371 Beiträge:
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dr31157 Am: 15.12.2019 09:29:26 Gelesen: 163572# 272 @  
Hallo,

kann mir keiner der Fachleute weiterhelfen?

Gruß
Detlef
 
Lars Boettger Am: 15.12.2019 10:12:21 Gelesen: 163563# 273 @  
@ dr31157 [#272]

Ich bin zwar wirklich kein Fachmann, aber die Google-Suche nach dem Regiment hat mir folgende logisch erscheinende Beschreibung geliefert [1]. Weit genug entfernt von der französischen / belgischen / luxemburgischen Grenze, aber nah genug, um in kurzer Zeit am Einsatzort zu sein.

Die Stammregimenter für das Infanterieregiment liegen alle im Bereich des Postamtes Sarstedt, von daher passt das ebenfalls.

[1] http://www.lexikon-der-wehrmacht.de/Gliederungen/Infanterieregimenter/IR191-R.htm - Raum Birkenfeld.
 
guy69 Am: 15.12.2019 10:49:16 Gelesen: 163555# 274 @  
Hallo,

das Lexikon ist sehr hilfreich. Dort gibt es auch ein Forum mit richtig guten Leuten und enormen Wissen. Frage bitte dort mal nach. Ich bin dort auch angemeldet und habe schon so einige gute Tipps bekommen.

Viele Grüsse

Harald
 
dr31157 Am: 15.12.2019 18:12:25 Gelesen: 163526# 275 @  
@ Lars Boettger [#273]
@ guy69 [#274]

Hallo,

vielen Dank für eure Infos. Hätte gern gewußt wo sich die 2. Kompanie zum Zeitpunkt des 06.01.1940 befand. Geht leider aus dem Link nicht eindeutig vor.

Gruß
Detlef
 
HWS-NRW Am: 15.12.2019 18:28:13 Gelesen: 163520# 276 @  
@ dr31157 [#275]

Hallo,

bitte den Link richtig lesen, da steht doch, daß das Regiment erst in Pirmasens lag und dann später nach Frankreich einmarschierte. Das ist doch klar und deutlich.

mit Sammlergruß
Werner
 
dr31157 Am: 15.12.2019 18:43:23 Gelesen: 163513# 277 @  
@ HWS-NRW [#276]

Hallo Werner,

vielen Dank, alles klar.

Gruß
Detlef
 
BeNeLuxFux Am: 15.01.2020 19:39:56 Gelesen: 159851# 278 @  
Hallo,

hier ein Feldpostbrief vom 15.03.43, der aufgrund einer falschen (oder nicht eindeutigen?) Feldpostnummer zurückgeschickt wurde. Neben einem " Zurück"-Nebenstempel findet sich auch ein Stempel "nurichtige Feldpostnummer" wobei hier wohl auch noch ein 'r' vergessen wurde.

Grüße, Stefan


 
Lars Boettger Am: 15.01.2020 22:38:34 Gelesen: 159817# 279 @  
@ BeNeLuxFux [#278]

Hi Stefan,

schöne Karte! Der Nebenstempel lautet "unrichtige Feldpostnummer".

Die unten anhängende Paketkarte ist zwar frankiert, geht aber an einen Soldaten der 4. MG-Kompagnie in Luxemburg-Stadt. Ich hoffe, Ihr lasst das gelten.

Beste Grüße!

Lars


 
skribent Am: 21.02.2020 10:24:15 Gelesen: 156610# 280 @  
Guten Morgen,

heute ein Feldpostbrief des Gefreiten Alfred an seine Freundin, das Fräulein Olga, wohnhaft in Freilassing.

Alfred war bei der Wehrmacht und sandte diesen Brief am 25.8.1940 von LOWICZ ausgehend, deklariert als "Dienstpost Wehrmacht".



Leider ist nicht erkennbar, wann der Brief bei Olga ankam, denn unterwegs wurde der Bahnpostwagen von polnischen Banditen beraubt.



Trotz widriger Umstände hat der Brief seine Empfängerin erreicht.

MfG >Franz<
 
Pierre Am: 29.03.2020 09:23:23 Gelesen: 135865# 281 @  
Feldpost

Hallo,

kennt ihr diese Marke ?


 
Richard Am: 02.04.2020 09:58:04 Gelesen: 135820# 282 @  
@ Pierre [#281]

Hallo Pierre,

wenn Du alles um die Marke weglässt, sowohl das weisse Feld als auch die schwarze Einsteckkarte rund um die Marke elektronisch entfernst, wäre die Marke besser zu bestimmen.

Bitte zeige sie nochmals.

Ich kann jedenfalls zu wenig erkennen um irgendeine Aussage treffen zu können.

Schöne Grüsse, Richard
 
Lars Boettger Am: 02.04.2020 10:54:03 Gelesen: 135797# 283 @  
@ Pierre [#281]

Auf dem Stück Papier steht “REICHSNACHRICHTENDIENST”. Das ist keine Briefmarke oder Vignette, sondern m.E. eine Absenderbezeichnung. Ansonsten gilt das von Richard gesagte, Bild ausschneiden, damit man nicht raten muss. Außerdem macht es auch Sinn, den Thread mit einem aussagekräftigen Titel zu versehen.

Beste Grüße!

Lars
 
dietbeck Am: 16.05.2020 07:20:48 Gelesen: 150451# 284 @  
Feldpostkarte 1939 - was wurde hier zurückgezogen ?

Hallo,

kann mir jemand sagen worauf sich der "Zurückgezogen-Stempel" bezieht

Danke
Dieter


 
saeckingen Am: 16.05.2020 08:11:29 Gelesen: 150442# 285 @  
Das dürfte ein interner Bearbeitungsvermerk des Verlages sein, an den die Karte ging.

Grüße
Harald
 
dietbeck Am: 30.05.2020 07:26:39 Gelesen: 149271# 286 @  
Feldpoststempel

Kann mir jemand sagen, ob der Feldpoststempel zuweisbar ist ? Ich bin da absolut ahnungslos. Worauf weist die 523 hin ?

Danke
Dieter


 
skribent Am: 30.05.2020 11:45:32 Gelesen: 149223# 287 @  
@ dietbeck [#286]

Hallo Dieter,

da die Nummer 523 der einzige Stempelbestandteil ist aufgrund dessen irgend etwas ermittelbar ist, habe ich einfach bei Wiki "Feldpostnummer 523" eingegeben und die Antwort könnte befriedigend sein.

Es handelt sich um das Nachschub-Bataillon 523, das am 26. August 1939 im Wehrkreis XVIII aufgestellt wurde. Es wurde zuerst im Polenfeldzug eingesetzt. Der begann am 1.9.39 - Dein Stempel ist vom 5.9.39.

Aber das kannst Du alles haarklein lesen [1].

MfG >Franz<

[1] http:/http://www.lexikon-der-wehrmacht.de/Gliederungen/NachschubBat/NachschubBat523-R.htm
 
charly999 Am: 03.06.2020 16:11:46 Gelesen: 148714# 288 @  
@ dietbeck [#286]

Die Zahl 523 ist entweder die taktische (militärisiche) Nr des FpA, oder die sog Kennnummer. Das war eine zugeteilte Nr, die feldpostalischen Zwecken diente. Da offene Anschriften verboten waren, wurde die Post der Einheiten, die von diesem FpA bedient wurden, über die Kennnummer geleitet. Ein nicht ganz unkompliziertes System, das denn auch zu Kriegsbeginn einige Wochen Einarbeitungszeit der Post benötigte. Die Verwendung der Kennummer im FpStempel sollte nur bei nachzuweisenden Sendungen erfolgen, aber im Polenfeldzug hatte sich das noch nicht eingespielt. Später kam die vorschriftswidrige Stempelung selten vor.

Die Kennnummer 523 wurde erst April 1943 ausgegeben,kommt hier also nicht in Betracht. Mir fehlt die Literatur, um das FpA ausfindig zu machen. Evtl zeigst Du die ganze Karte und man kann über die FpNr des Absenders dessen Einheit und Einsatzort ermitteln. Das könnte Dir weiterhelfen.

Der Beitrag von skribent ist nicht nur irreführend, sondern auch falsch, Die FpNr waren fünfstellig (mit einer Ausnahme), die Suche nach der Feldpostnummer 523 also unsinnig.

charly999
 
Seku Am: 18.06.2020 20:48:23 Gelesen: 132846# 289 @  
Im Deutsch-Französischen Krieg 1870/71 [1] floh im Februar 1871 die französische Ostarmee in die Schweiz und wurde dort interniert [2]. Dies wurde im Bourbaki-Panorama [3] zu Luzern festgehalten. Hier eine Szene mit einem Lazarett-Zug.



[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Deutsch-Franz%C3%B6sischer_Krieg
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Arm%C3%A9e_de_l%E2%80%99Est#Internierung
[3] https://de.wikipedia.org/wiki/Bourbaki-Panorama

[Beitrag redaktionell verschoben aus dem Thema "Lazarettzüge"]
 
Ichschonwieder Am: 12.07.2020 18:54:08 Gelesen: 146614# 290 @  
Zunächst vielen Dank an Werner, der mich zu diesem Beleg umfassend informiert hat.

Das ist ein Brief, den ein Angehöriger der 3. Batterie der Flakscheinwerfer-Abteilung 308 geschrieben hat, die damals wohl in Paris "stationiert" war.

Das L.G.P.A. ist die Abkürzung für das "Luftgaupostamt", das erkennst Du auch bei dem "L" vor der FP-Nummer (L = Luftfahrt).

Die Reserve-Flakscheinwerfer-Abteilung 308 (v) wurde am 26. August 1939 in Gotha aus Teilen der I. / Flak-Regiment 3 mit drei Batterien aufgestellt und anschließend im Luftgau IV eingesetzt. Im Juli 1942 wurde die Abteilung in Frankreich in Flakscheinwerfer-Abteilung 308 (v) umbenannt. Ende 1942 wurde für die Abteilung eine 4. Batterie aufgestellt. Ab 1942 wurde die Abteilung in Bordeaux eingesetzt. Im Sommer 1944 nahm die Abteilung am Rückzug nach Deutschland teil und wurde im November 1944 zur leichten Flak-Abteilung 935.



VG Klaus Peter
 
charly999 Am: 13.07.2020 09:13:41 Gelesen: 146516# 291 @  
Hallo,

eine kleine Ergänzung zu [#290]:

L bedeutet Luftwaffe, nicht Luftfahrt.

Die Post lief über das LGPA Paris, was nicht bedeutet, daß der Absender in Paris stationiert war. Das LGPA Paris war für die gesamte Post von LwEinheiten im Bereich des Militärbefehlhabers Frankreich zuständig.

Die Abt selbst war im April 1944 in Bordeaux stationiert und unterstand dort dem Flakregiment 45, 11. Flakdivision (Angaben nach Tessin, Band 9).
 
Captain Damuck Am: 07.08.2020 10:26:24 Gelesen: 144362# 292 @  
Hallo zusammen,

heute möchte ich euch diese Feldpostkarte zeigen. Im Text kann man noch eine gewisse Euphorie herauslesen (29. Mai 1940). Der Empfänger war anscheinend ein Markensammler. Nun ist die Karte wieder bei einem Markensammler gelandet.

Schöne Grüsse,
Manuel


 
charly999 Am: 07.08.2020 10:40:59 Gelesen: 144359# 293 @  
Die FpNr auf der Karte gehörte zur 2. Kompanie, Luftverteidigungs-Nachrichten-Abteilung 5, die sich mit dem Bau von Telegraphenleitungen für die Luftwaffe beschäftigte. Das paßt zum Inhalt der Karte, die ich persönlich allerdings wegen der schlechten Erhaltung nicht für sammelwürdig halte.
 
Captain Damuck Am: 07.08.2020 10:47:42 Gelesen: 144354# 294 @  
@ charly999 [#293]

Danke für die Info, immer wieder faszinierend.

Gruss
 
volkimal Am: 28.10.2020 12:17:42 Gelesen: 137078# 295 @  
Hallo zusammen,

von der Familie eines früheren Vereinsmitglieds stammt dieser Feldpostbrief:





Die Feldpostnummer 04440 war vom 12.7.1941-26.1.1942 an die 9. Batterie Marine-Flak-Abteilung 246 vergeben [1].

Die Marine-Flak-Abteilung Harlingen wurde am 1. November 1940 in Harlingen aufgestellt. Die Abteilung unterstand dem Kommandanten im Abschnitt Emden und fungierte gleichzeitig auch als "Flak-Kommandeur Harlingen". 1942 unterstand die Abteilung mit Stabsbatterie und 7 Batterien dem Kommandanten der Seeverteidigung von Nordholland. Die Soldaten waren sowohl auf dem Festland (Harlingen, Lemmer, Groningen) als auch auf den westfriesischen Inseln (Vieland, Terschilling, Ameland) stationiert. [2].

Der Brief trägt den Briefstempel der Dienststelle Feldpostnummer 04440 und einen Tarnstempel vom 5.12.1941 mit den Unterscheidungsbuchstaben "yy".

Viele Grüße
Volkmar

[1] https://www.axishistory.com/books/383-germany-military-other/feldpost/8929-feldpost-numbers-04000-04999
[2] http://www.lexikon-der-wehrmacht.de/Gliederungen/Marineflak/MFlakRgt6.htm
 
volkimal Am: 10.11.2020 09:48:02 Gelesen: 135996# 296 @  
Hallo zusammen,

ich habe Hilfe angeboten, für eine Dissertation ein paar Feldpostbriefe aus dem "Sütterlin" zu übersetzen.

Als Ortsangabe kommen u.a. vor im Osten, im Felde und "O.A.". Ich vermute, dass "O.A." = "Ohne Angabe" bedeutet. Liege ich mit der Vermutung richtig oder was steckt hinter der Abkürzung?

Viele Grüße
Volkmar
 

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