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Thema: Neue Entgelte bei Postzustellungsaufträgen ab 1.7.2025 beantragt
Journalist Am: 24.03.2025 11:06:48 Gelesen: 555# 1 @  
Hallo an alle,

laut der Bundesnetzagentur hat die Post am 20.2.2025 neue Preise zum 1.7.2025 bis zum 31.12.2026 beantragt.

Der bisherige Preis der PZA war ja seit dem 1.7.2007 bei 3,45 Euro - also fast 20 Jahre lang stabil.

Hier ein Bildschirmfoto von den geplanten neuen Preisen:



Bis zum Mai 2025 hat die Bundesnetzagentur nun Zeit dies zu prüfen und gegebenenfalls Änderungen vorzunehmen.

Mal sehen was für ein krummes Porto dann eventuell sein wird und ob es dafür wieder eine Einzelfrankatur geben wird ?

Viele Grüße Jürgen
 
Wolfgang Lang Am: 25.03.2025 14:58:35 Gelesen: 417# 2 @  
Hallo Jürgen,

einer Freimachung durch Briefmarken steht dann auch zukünftig nichts im Wege, oder siehst Du hier einen Drang nach Veränderung ?

Gruß
Wolfgang
 
Journalist Am: 26.03.2025 10:19:17 Gelesen: 329# 3 @  
@ Wolfgang Lang [#2]

Hallo Wolfgang und an alle,

ja eine Freimachung mit Briefmarken dürfte auch weiterhin möglich sein, ich vermute aber man will absichtlich durch diese krummen Portostufen diese Option nicht mehr ganz so einfach machen, da die Frankaturwarehändler ja nicht mehr über viele Optionen von Ergänzungswerten verfügen bzw. kaufen können und so vermutlich in Zukunft oft leicht überfrankiert werden müssten ?

Viele Grüße Jürgen
 
drmoeller_neuss Am: 26.03.2025 12:21:29 Gelesen: 297# 4 @  
Zustellurkunden sind doch für Frankaturverkleber ein El Dorado.

Für 5,57 EUR lässt sich doch alles verkleben, selbst die hohen Dauermarken aus der Blumenserie. Im schlimmsten Fall frankiert man eben für 1 oder 2 Eurocent mehr, z.B. 500 + 58.

Aber sonst sollte das mit den "Standardwertstufen" in der Frankaturware doch klappen, z.B. 7 * 56 und 3 * 55 oder 1 * 58, 5 * 55 und 4 * 56.

Da dürfte das Porto für einen Standardbrief in Höhe von 95 Cent doch viel ärgerlicher für Frankaturhändler sein, in vielen Fällen ist eine Überfrankatur von 5 Eurocent (z.B. 55 + 45) billiger als eine centgenaue Frankatur, die nur mit zum vollen Postpreis erworbenen Ergänzungsmarken möglich ist. Leider zahlt der Kunde nicht für eine Überfrankatur.

Bei einem Kompaktbrief (55 + 55) lacht dagegen das Herz des Frankaturhändlers.

Die größte Gefahr dürfte die Digitalisierung sein, wenn wir einmal soweit wie in Dänemark sind, wo jeder Bürger eine digitale „e-Boks“ hat, in die Behörden Schriftstücke zustellen können.

Natürlich ist Dänemark ein freies Land und es geht auch ohne digitale „e-Boks“, aber der Bürger muss dann viele Nachteile in Kauf nehmen. Das fängt damit an, dass man ohne e-Boks kein Online-Bankkonto bei einer dänischen Bank führen kann.

Ich gehe davon aus, dass wir in den nächsten vier Jahren eher verwaltet als regiert werden und uns Schriftstücke aus Papier in Deutschland noch lange erhalten bleiben.

Ohne die Zustellurkunden dürfte Frankaturware drastisch an Wert verlieren.
 
Araneus Am: 14.04.2025 23:31:53 Gelesen: 101# 5 @  
@ Journalist [#1]

Die Deutsche Post hat anscheinend noch einmal genauer nachgerechnet und die Preiswünsche für Postzustellungsaufträge in einem neuen Antrag etwas erhöht:



Quelle: Bundesnetzagentur für Elektrizität, Gas, Telekommunikation, Post und Eisenbahnen, Bonn: Amtsblatt 07 vom 09.04.2025

Schöne Grüße
Franz-Josef
 
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