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Thema: Der Schilling-Briefmarken-Skandal: Milliarden entwertet – wer zahlt den Preis?
Das Thema hat 80 Beiträge:
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alex11 Am: 11.06.2025 19:48:11 Gelesen: 2080# 56 @  
@ Lars Boettger [#55]

Das mag auch ein Aspekt sein, aber das schließt ja nicht aus, dass bei der Ö-Post Gewinnmaximierung immer schon sehr weit oben gestanden ist.

Das ist ja auch per se legitim, wird aber bei der Ö-Post leider manchmal grenzwertig.

Z.B. eine Google-Recherche mit 'Österreichische Post' und 'Big Brother' kann einem da schon etwas die Augen öffnen.

Kurz zurück zu den hohen Auflagen: Wenn die Sammlernachfrage so hoch war, warum findet man dann ab den 1960er-Jahren eine dermaßen gewaltige Masse an Bögen, Bogenteilen, etc.?

Unter den österreichischen Briefmarken-Experten ist man ziemlich einhellig der Meinung, dass erst in Euro-Zeiten die Auflagenhöhen zumindest einigermaßen realistisch an den tatsächlichen Bedarf angepasst wurden.

Wenn das ab den 1960er-Jahren auch so gehandhabt worden wäre, dann hätten die Marken ja auch einen echten Sammlerwert gehabt und behalten - so wie die Briefmarken aus den früher 1950er-Jahren, welche wohl auch kaum jemand umgetauscht hat.
 
drmoeller_neuss Am: 11.06.2025 19:49:18 Gelesen: 2078# 57 @  
Ich kann mich gut an die Umtauschzeit in Deutschland erinnern. Die meisten Sammler hatten damals Neuheiten gehortet, am Ausgabetag wurden zehn Serien gekauft und weggelegt. Mein Opa gehörte dieser Sammlergeneration an. Da bei mir der Kauf einer Eigentumswohnung anstand, und jeder Cent gebraucht wurde, machte ich eine einfache Rechnung auf: beim Umtausch verliere ich ca. 15% vom Postpreis beim Verkauf an einen Frankaturhändler, in drei Jahren kann ich mir von den ersparten Kreditzinsen die Marken wieder zum vollen Postpreis zurückkaufen, wenn ich sie denn überhaupt haben wollte.

Den heutigen, ganz großen Wertverlust habe ich aber auch nicht vorhergesehen, sonst hätte ich die Olympiablocks und den Springreiter auch umgetauscht. Demnächst werde ich auf den Philaseiten ein Album anbieten, fast nur mit Eckrand-Vierblocks bestückt, Postpreis über 2000 DM für 20 Euro. Pro Eckrandviererblock war bei der Versandstelle eine "Extrawunsch-Gebühr" in Höhe von 50 Pfennig fällig, alleine diese Gebühren betragen ein Vielfaches meines Preises.

Nun hat drmoeller_neuss fleissig grüne Umtauschzettel beklebt, und bei der Poststelle seines Vertrauens in gängige Euro-Nominale umgetauscht. Entgegen der Vorschriften habe ich immer Sondermarken bekommen. Es hatte noch nie geschadet, wenn man sich gut kannte. Im Übrigen war der Umtausch eine gute Gelegenheit, irgendwelche krummen Wertstufen loszuwerden, selbst Marken, die aus unerklärlichen Gründen ihre Gummierung verloren hatten, konnten in einwandfreie Frankaturware umgewandelt werden. Die größeren Mengen habe ich an die Versandstelle geschickt.

Neuheiten sind kein gutes Geschäft. Bei Euro-Marken beträgt der Verlust bereits ein Drittel.

Andere Länder machen es geschickter. Die Marken werden offiziell nicht ausser Kurs gesetzt, die Inflation sorgt dafür, dass sich die Frage nach einer Verwendung gar nicht mehr stellt. So hat es Argentinien gemacht, oder die Russen, die die alten Marken der Sowjetunion noch lange akzeptierten, wer wollte, konnte dann einen Auslandsbrief mit 834 Sondermarken zu 6 Kopeken aus der Sowjetzeit frankieren.

Als ich das erste Mal in Italien war, kostete ein Brief nach Deutschland 40 Lire. Die italienischen Lire-Marken sind heute noch gültig. Allerdings bräuchte ich davon 135 Stück für den gleichen Brief wie damals. Die Inflation sorgt dafür, dass sich die Frage nach einem Umtausch gar nicht stellt.

Da schätze ich doch die ehrlichen Finnen. Meine "1 lk"-Briefmarken, die ich vor Jahrzehnten für 65 Cent das Stück gekauft hatte, haben heute einen Frankaturwert von 2,75 EUR. Ähnlich geht es mit den britischen Briefmarken "1st class", allerdings hat sich hier der Wert nur verdreifacht.

Off-topic: Den größten Verlust hatte ich mit meinem 386-Computer, der mich eine vierstellige Summe gekostet hatte. Ich war stolz auf meine große Festplatte, deren Inhalt inzwischen mehrfach auf den kleinsten, noch erhältlichen USB-Stick für 5 Euro passen würde. Nun, dieser Computer ist Geschichte. Nachdem ihn für 1 Euro niemand haben wollte, landete das gute Stück auf dem Elektrosperrmüll. Zum Glück ist die Abholung in Neuss noch umsonst.

Da sind die kleinen Verluste durch im Wert gefallene Bund- und Österreich-Marken doch verschmerzbar. Wenigstens an den schönen Motiven kann man sich heute noch erfreuen. Zu Schillingzeiten wurden fast alle österreichischen Marken im Stichtiefdruck hergestellt.
 
Bendix Gruenlich Am: 11.06.2025 21:35:57 Gelesen: 1990# 58 @  
Natürlich möchte jeder Philatelist, so er denn ein Herz besitzt, diese Marken auch weiterhin - z.B. für Postkartengrüße - verwenden dürfen.



Wie stellen wir das jetzt an?

Das ist doch ganz einfach, es gibt da zwei Methoden.

Methode 1: Denkt einfach an das Bild von David zum Sturm auf die Bastille. Und die Typen aus der Interviewrunde benutzen wir dazu die Szene nachzustellen. Die Gastgeberin benutzen wir als „anführende Freiheit“ – meinethalben mit entblößter Brust und österreichischer Fahne in der Hand. Als empörte und mit Flinten bewaffnete Bürger nehmen wir die agilen Herren der Interviewrunde. Dann wird das Parlament gestürmt. Den Fiffi aus der Sendung hetzen wir auf den Parlamentssprecher. Anschließend geht es aus dem Parlamentsgebäude auf die Ringstraße, da über die Straße rechts halten, durch den Rosengarten zum Heldenplatz, dann in die Hofburg. Ich lasse mich dann gerne zum Kaiser von Österreich ausrufen. Dann erlassen wir ein Gesetz, dass alle Marken seit 1850 (incl. der Auslandspostämter, Lombardei und Venetien und der Militärpostausgaben usw.) wieder für alle Zeit zum aufgedruckten Nominalwert frankaturgültig sind und ordnen an, dass jede Poststelle im Land einen prächtigen individuellen Ortshandwerbestempel bekommt und in der Hofburg ein Sonderpostamt nur für Philatelisten eingerichtet wird. Ich würde nach einem Tag abdanken und mit Sissi nach Schönbrunn ins Exil gehen.

Methode 2: wir übernehmen die qualifizierte Mehrheit an der Österreichischen Post AG (würde aktuell nur EUR 1,5 Mrd. für 75% kosten). Berufen dann eine außerordentliche Hauptversammlung ein, stellen Vorstand und Aufsichtsrat dann vor die Wahl stempeln zu gehen oder die unter Methode 1 beschriebenen Maßnahmen innerhalb von 24 Stunden umzusetzen.

Und dann wäre die Welt wieder in Ordnung, wenn ich dann aber aufwache - schweißgebadet fürchte ich - könnte es sein, dass sich herausstellt, dass das alles nur ein Traum gewesen ist.
 
Bendix Gruenlich Am: 12.06.2025 19:49:48 Gelesen: 1549# 59 @  
So, da muss ich mich und meine Nachricht von gestern korrigieren. „Die Freiheit führt das Volk“ wurde von Eugene Delacroix gemalt und würdigt die 1830er Revolution in Frankreich.



Ein Detail gibt es (als weiterhin frankaturgültige Ausgabe / Vive la France!) auch als französische Freimarke.


 
filunski Am: 12.06.2025 23:24:09 Gelesen: 1393# 60 @  
@ Bendix Gruenlich [#58]

Lieber Bendix,

vielen Dank für deinen "entspannenden" Beitrag! ;-)

In dem m.E. mehr als überflüssigen Thema mit seinen z.T. recht sonderbaren Beiträgen hatte ich nach anfänglichem Kopfschütteln längst das Lesen eingestellt bis ich in der Übersicht deinen Namen dahinter sah. Da ich deine erfrischenden Beiträge aus anderen Themen sehr schätze und gerne lese, habe ich mich dann doch wieder "reingeclickt".

Wie befürchtet war die Diskussion dazu, bis auf wenige Beiträge (Teekay, Lars und Thomas z.B.) längst jenseits von Gut und Böse angelangt und ich hatte rein gar nichts verpasst.

Mit deiner kleinen Satire hast du nun einen Punkt gemacht und eigentlich könnte man nun aufhören die Totenruhe des schon lange "toten Pferdes" noch länger zu stören. Ich befürchte nur, das begreifen nur wenige hier und auch Richard als "Verteidiger der Skandale" könnte damit Probleme haben. Hoffen wir mal, dass dein gelungener Beitrag nicht auf "Nimmerwiedersehen" woanders hin verbannt wird. ;-)



In diesem Sinne, Amen,
Peter

Nachtrag, bevor vielleicht auch dieser Beitrag im Nirwana landet ;-)

Eine über Generationen überlieferte Weisheit der nordamerikanischen Dakotas lautet sinngemäß ungefähr so: "Wenn du merkst, dass du ein totes Pferd reitest, ist es das Beste einfach abzusteigen". Nur mal so als kleiner Tipp für den Einen oder Anderen hier. ;-)


 
alex11 Am: 13.06.2025 07:43:58 Gelesen: 1267# 61 @  
An alle lieben deutschen Kollegen, welche hier nicht fair, differenziert und / oder ernsthaft mitdiskutieren (also leider fast alle):

Es ist inzwischen Zeit für folgendes Statement:

Kümmert Euch doch um Euren eigenen Kram!

Dass die Chancen nicht gut stehen, dass sich diesbezüglich rechtlich noch etwas ändert, ist sowieso jedem klar.

Aber wir Österreicher schreiben Euch ja auch nicht vor, was und wie Ihr über deutsche Themen zu diskutieren habt!

Die österreichische Post schafft es halt leider immer wieder negativ aufzufallen - das vorliegende Thema ist ja nur ein Aspekt des Gesamtbildes.

Aber von fast keinem der hier Mitdiskutierendem habe ich auch nur ein Wort der Kritik an der Ö-Post gelesen - und damit ist auch klar, wie einseitig und tendenziös das hier abläuft.

Grüße Alexander
 
Gauss Am: 13.06.2025 08:34:12 Gelesen: 1238# 62 @  
Weiß man, wie die Post (Ö oder D) die Briefmarken im Kundenbesitz in der Bilanz hatte?

("Bikanz" redaktionell angepasst)
 
evwezel Am: 13.06.2025 08:36:58 Gelesen: 1236# 63 @  
@ Gauss [#62]

Vermutlich als “Reingewinn”…😄

Viele Grüße

Emiel
 
Gauss Am: 13.06.2025 08:38:59 Gelesen: 1232# 64 @  
@ Gauss [#62]

Bilanz sollte das heißen, Finger zu dick und nicht ordentlich durchgelesen.
 
TeeKay Am: 13.06.2025 10:03:14 Gelesen: 1149# 65 @  
@ alex11 [#61]

Zusammenfassung für alle, die es eilig haben: „Hört auf, hier mitzufiskutieren, weil mir nicht passt, was ihr sagt. Im Übrigen schreibe ich euch auch nicht vor, was ihr zu diskutieren habt.“
 
Baber Am: 13.06.2025 10:14:19 Gelesen: 1134# 66 @  
@ alex11 [#61]

Hallo Alex,

es ist immer wieder verblüffend, wie ein Thema in der Diskussion auf den Philaseiten ausufert und sich damit von der ursprüglichen Fragestellung entfernt.

Thema war ursprünglich eine Fernsehsendung über den Umtausch der Schilling-Briefmarken gegen Euro. Dass dann in einem deutschen Forum auch über die gleiche Umtauschproblematik der Deutschen Post AG diskutiert wird, ist naheliegend. Aber das ist alles nun mehr als 20 Jahre her.

Ein ganz anderes Thema ist die aktuelle Ausgabenpolitik der österr. Post AG mit ständig hohen Nominalen, die man selten oder kaum für den Postverkehr braucht. Hier kann jeder auf seine Art abstimmen. Ich habe wie viele meiner Vereinskollegen das Sammeln von Östereich mit der Euroeinführung eingestellt.

Gruß
Bernd
 
Baber Am: 13.06.2025 12:15:49 Gelesen: 1033# 67 @  
@ alex11 [#48]

Hallo Alex,

ich glaube, jetzt habe ich Deine Rechnung verstanden. Der Betreffende hat Schilling-Nominale im Frankaturweert von 1,7 Mill. zu 1% angekauft und wollte es dann zu 100 % Nominale gegen Euro-Werte umtauschen?

Also wenn das keine Spekulation ist, fresse ich einen Besen.

Aber das hätte er dann generalstabsmäßig planen und viele Helfer anstellen müssen, die ihm die Marken aufkleben und zur Post bringen. Ein Mann allein konnte diese Menge in der bekannten Umtauschfrist kaum stemmen.

Gruß
Bernd
 
TeeKay Am: 13.06.2025 12:48:06 Gelesen: 1010# 68 @  
@ Baber [#66]

Die Diskussion ufert in diesem Fall ja nicht aus. Der einzige, der das Thema von "Markenumtausch im Zuge der Euro-Einführung" ausdehnt zu einer versuchten Diskussion über das gesamte Geschätsgebahren der Post in Österreich, ist alex11. Was mMn zeigt, dass es ihm gar nicht um den Markenumtausch im Speziellen, sondern seinen Ärger über die Post im Allgemeinen ist, die ihn antreibt. Der Markenumtausch ist nur ein willkommener Aufhänger.

Ich persönlich fände es auch schöner, wenn die Post so wäre wie vor 30 Jahren. Vielleicht sogar 40, doch ich habe die Post vor 40 Jahren nie kennengelernt. Überall gäbe es Postämter mit gut ausgebildeten Mitarbeiter:innen, überall könnte man schön stempeln lassen, es gäbe Ankunftsstempel auf der Rückseite, es würde nicht gefühlt jedes dritte Einschreiben gestohlen etcpp. Doch was brächte es, diesen Zeiten nachzutrauern? Sie kommen dadurch nicht wieder. Und keiner kann die privatisierten Postgesellschaften dazu zwingen, irgendwie als philateliefreundlich empfundene, aber für das Unternehmen unwirtschaftliche Verhaltensweisen an den Tag zu legen. Warum also versuchen?

Was wäre überhaupt ein philateliefreundliches Verhalten? Wie ich hier darlegte [1], wurde auch schon vor fast 100 Jahren gejammert, dass das damalige Verhalten der staatlichen Postbetriebe der Tod der Philatelie wäre.

[1] https://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?ST=20738&CP=2&F=1
 
philamaxi Am: 13.06.2025 13:45:35 Gelesen: 964# 69 @  
hier die Beispiele


 
philamaxi Am: 13.06.2025 13:51:15 Gelesen: 961# 70 @  
Antwort dazu:

"Das haben sie offensichtlich nicht mitbekommen, dass man die in Euro Marken umtauschen könnte - sie haben nur erfahren, dass diese entwertet wurden! Mind. Wert war wohl an die 10.000 Euro!
Die wird man jetzt wohl nicht mehr tauschen können, oder?

War ursprünglich als Geldanlage gedacht, die haben jeden Monat ein ganzen Bogen gekauft über Jahre?"


Ich hab bisher drauf verzichtet, die Besitzer auf Plattenfehlersuche zu schicken ...

zumindest sauber in Bogenalben aufbewahrt ...
 
DERMZ Am: 13.06.2025 14:47:53 Gelesen: 912# 71 @  
Guten Tag,

was mache ich denn mit meinen unzähligen Marken der Scheichtümer aus den 60er/70er Jahren? Was mache ich mit meinen vielen Marken aus Nordkorea? Und was mache ich mit den vielen Bögen des Deutschen Reichs aus der Inflationszeit?

Ich bin verzweifelt, wie viel Geld mir da durch die Lappen gegangen ist, doch so viele Kreuzfahrten um die Welt hätte ich zeitlich gar nicht machen können. Was habe ich ein Glück, daß ich weder Schilling-Marken aus Österreich noch DM-Marken aus deutschen Landen gehortet habe und ich somit gar nicht in die Bredoullie komme, mir heute Gedanken über den (verpassten) Umtausch zu machen.

Freitag der 13. kann auch mal ein Glücksfall sein, wenn man sich das so überlegt.

Glücklich grüßt Olaf
 
alex11 Am: 13.06.2025 17:47:10 Gelesen: 790# 72 @  
@ TeeKay [#68]

Das Verhalten der Ö-Post in einen Gesamtkontext zu stellen - angefangen von dem 60er-Jahren bis in Gegenwart - ist wohl weniger offtopic und inhaltlich interessanter als von anderen Mitgliedern Psychogramme zu erstellen.
 
alex11 Am: 13.06.2025 17:56:14 Gelesen: 781# 73 @  
@ Baber [#67]

Da hast Du einen Logikfehler drinnen.

Vor bzw. auch noch in der Umtauschfrist der Schilling-Marken ließ sich die Nominale natürlich nicht zu 1 % des Frankaturwerts ankaufen.

Irgendwie finde ich es ja süß, wie Du Dir über 1200 € Investitionssumme Gedanken machst - in Zeiten, wo die 'großen Jungs' auf den Kapitalmärkten teilweise mit Spekulationen in (€-)Milliardenhöhe herumjonglieren.
 
Richard Am: 13.06.2025 18:11:23 Gelesen: 751# 74 @  
Das Thema wird heute um Mitternacht geschlossen.

Grüsse aus dem Allgäu, Richard
 
Baber Am: 13.06.2025 18:44:12 Gelesen: 703# 75 @  
Die Rechnung mit den 1% hast du selber im Beitrag [#48] aufgestellt.

Gruß
Bernd
 
wediha Am: 13.06.2025 19:03:45 Gelesen: 677# 76 @  
@ Richard [#74]

Wie so oft, wenn ich derartige Threads auf den "Philaseiten" verfolge, kommen mir zwei Aussagen in den Sinn: Goethe soll gesagt haben, dass Sammler glückliche Menschen sind und Philatelie soll " Freude am Schönen" sein. Ich persönlich empfinde mich als Sammler und Philatelist diesen Kreisen zugehörig.
 
mpstamps Am: 13.06.2025 20:10:40 Gelesen: 619# 77 @  
@ Richard [#74]

Schade, das Thema hat mich sehr erheitert. :-) Ich frage mich auch, wie der "Skandal" denn in Österreich aufgenommen wird und ob das da jetzt wirklich so ein Thema ist. 15 000 Aufrufe für das Video klingt jetzt auch nicht nach so viel. Vielleicht viel für die Philatelie-Blase, aber für die Allgemeinheit? Ich bin übrigens auch "Betroffener", habe damals meine DM Abosammlung von der DP auch nicht umgetauscht, heute ärgere ich mich darüber. Aber die Schuld suche ich nicht bei der Post. Und was die angeblichen versprochenen Wertsteigerungen angeht, die ja auch im Beitrag erwähnt wurden: so etwas gab es ja immer wieder bei allen möglichen Sammelgebieten, und meistens traten sie dann nicht ein. Schlimmer als die Postunternehmen waren da aber eher die großen Händler wie Sieger und Co. Aber vielleicht täuschen wir uns ja auch alle, der Anwalt kommt damit durch, und wir können alle noch unsere Schilling Restbestände eintauschen.
 
Vernian Am: 13.06.2025 22:55:34 Gelesen: 535# 78 @  
@ Richard [#74]

Wie schön! Ob es richtig ist, ein Diskussionsthema in dieser Form "abzuwürgen" muss jeder für sich selbst entscheiden ... Ich könnte mir vorstellen, dass sich das von selbst irgendwann "totläuft" und daher nicht nötig ist.

Ich habe mich an diesem Thema (wie auch an sich seit längerem) nicht durch Beiträge beteiligt, sondern lese nur regelmäßig mit, was mir interessant erscheint. Ob die Diskussion hier in irgendeiner Weise von Relevanz für das Sammeln von Briefmarken ist, auch das muss jeder für sich selbst beurteilen. Ich finde es zumindest teilweise kurzweiliger und unterhaltsamer ist als manch anderes Thema ...

Best

V.
 
alex11 Am: 13.06.2025 23:03:01 Gelesen: 526# 79 @  
@ Baber [#75]

Zu dem 1 %-Preis hat man die Schilling-Briefmarken aber natürlich erst NACH DEM ENDE der offiziellen Umtauschfrist bekommen.
 
Christoph 1 Am: 13.06.2025 23:43:02 Gelesen: 502# 80 @  
@ Richard [#74]

Guten Abend Richard,

Bevor Du die Ankündigung wahr machst und das Thema schließt, muss ich jetzt doch auch noch mein Befremden äußern. Mein Befremden über Dein Vorgehen, Deinen Umgang mit diesem Thema.

Zunächst wird ein Thema „hochgepuscht“, durch Veränderung der ursprünglichen Überschrift, durch Fettdruck (und somit Hervorhebung im Forum), durch Betonung eines vermeintlichen Skandals. Dadurch werden selbstverständlich höhere Zugriffszahlen generiert als bei einem „08-15-Thema“.
Auf berechtigte Kritik, wenn auch launig vorgetragen, reagierst Du mit dem Hinweis, das Thema habe schließlich viele Mitglieder interessiert, was an den hohen Zugriffszahlen ablesbar sei. Dass es hier natürlich einen Zusammenhang gibt, dürfte Dir klar sein, speilt aber in Deiner Argumentation keine Rolle.
Stattdessen empfiehlst Du, das Thema nicht zu beachten. Warum dann der Fettdruck? Damit werden doch die Themen hervorgehoben, die besonders beachtet werden sollen, oder?
Zu den teils provozierenden und pauschalierenden Beiträgen eines einzelnen Mitglieds, der hier gebetsmühlenartig immer wieder einen Skandal herbeiredet und allen Nicht-Österreichern, insbesondere allen Deutschen, ein Mitspracherecht verwehrt (Beitrag #61) , schreibst Du nichts. Kein Wort. Du bietest diesem Nörgler ein breites Forum für seine Hasstiraden gegen die Ö-Post, obwohl schon zu einem frühen Zeitpunkt alle seine „Argumente“ bereits vorgetragen und anschließend nur noch wiederholt und verklausuliert erneut vorgetragen wurden. Auf weitere berechtigte Kritik, die teilweise sogar noch recht amüsant daher kommt und weitere Facetten des Themas anschneidet, reagierst Du wiederum überhaupt nicht. Genügend Ansätze, den herbeigeredeten vermeintlichen Skandal zu kommentieren, wurden gegeben. Da hätte die Möglichkeit bestanden, auch als Forumsbetreiber das Thema in die richtigen Bahnen zu lenken.,
Stattdessen dann plötzlich, ohne Begründung, kündigst Du eine Schließung des Themas an. Warum? Und wenn schon, warum dann nicht gleich sofort, sondern mit zeitlichem Vorlauf?

Das alles ist rätselhaft. Und ich bin mir sicher, dass ich nicht der einzige bin, der es so empfindet.

Trotzdem schöne Grüße an diesem herrlichen lauen Sommerabend
Christoph
 

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