Philaseiten.de: Deutsches Reich: Maschinenserienstempel

Thema: Deutsches Reich: Maschinenserienstempel

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GSFreak	Am: 11.10.2018 19:15:29	Gelesen: 31743	# 34	@

Ich nehme an, dass es sich hier ebenfalls um einen Maschinenserienstempel handelt:

BERLIN O7, UB b, vom 12.12.1941 "MIT DEM FÜHRER ZUM SIEG!" auf einer Deutsches Reich Ganzsache P 299I.

Zeigen wollte ich aber vor allem die Rückseite als interessantes, aber betrübliches Zeitdokument.

Gruß Ulrich

zonen-andy	Am: 14.10.2018 16:37:26	Gelesen: 31656	# 35	@

Hallo,

von mir heute diesen Stempel.

Grüße Andreas

spain01	Am: 12.07.2019 01:01:06	Gelesen: 30442	# 36	@

Hallo allerseits,

ich bin mir nicht sicher, ob die beiden Postkarten hier in dieses Thema passen, oder ob sie mit einem Maschinenstempel entwertet worden sind:

Gruß
Michael

Christoph 1	Am: 12.07.2019 01:52:15	Gelesen: 30441	# 37	@

@ spain01

Hallo Michael,

das sind beides Entwertungen von Maschinenstempeln, keine Handroller.

Gruß, Christoph

[Beiträge [#36] und [#37] redaktionell verschoben aus dem Thema "Handrollstempel, ungewöhnliche und seltene Beispiele"]

mausbach1 (RIP)	Am: 21.09.2019 10:22:34	Gelesen: 28759	# 38	@

Hier 1939 aus Siegen

BERLIN ist eine Reise wert!

Berlin MiNr. 182

Manne	Am: 03.10.2019 11:46:16	Gelesen: 28655	# 39	@

Hallo,

aus Schwenningen einige Beispiele.

Gruß
Manne

jahlert	Am: 10.06.2020 20:26:49	Gelesen: 26592	# 40	@

@ Jürgen Witkowski [#12]

Hier ist der Serienstempel Bochmann-Nr. 5:

Der vollständige Beleg ist beim Thema 'Die Poststempel Berlins' als Beitrag #5212 gelandet.

Stefan	Am: 13.11.2020 21:43:13	Gelesen: 24926	# 41	@

Kann sich jemand erklären, wie bei dem nachfolgenden Beleg der untere Stempelabschlag zustande kam? :-)

Sendung vom 25.01.1944 aus Weiden (Oberpfalz) nach Lichtenstein (Sachsen)

Oder handelt es sich hierbei doch um einen Handrollstempel?

Danke.

Gruß
Pete

mausbach1 (RIP)	Am: 30.12.2020 08:24:04	Gelesen: 24324	# 42	@

Ein nettes Stück ...

... m.E. ein seltener Stempel

Glückauf!
Claus

cowie	Am: 09.11.2021 22:06:25	Gelesen: 20541	# 43	@

Hallo,

habe hier ein Briefstück gefunden mit dem Maschinenserienstempel MS 17. Im Katalog ist der Stempel nur für 5 Orte verzeichnet. Lübeck ist nicht dabei.

LÜBECK 1 aa vom 8.(3).43

Gruß Frank

cowie	Am: 12.05.2022 20:02:47	Gelesen: 17712	# 44	@

Hallo,

wieder einer der noch nicht im Katalog verzeichnet ist.

MS 163 C aus Kaufbeuren.

KAUFBEUREN * * * vom 21.3.35

Gruß Frank

volkimal	Am: 10.10.2023 12:51:00	Gelesen: 9365	# 45	@

Hallo zusammen,

einen Postfreistempel mit einem Werbeklischee eines Maschinenserienstempels ist bei diesem Thema bisher noch nicht gezeigt worden. Im Band 1501 [1] hat diese Betriebsart den Buchstaben "G". In meiner Sammlung habe ich gleich vier davon vom Postamt Münster (Westf.) 2:

Maschinenserienstempel Nr. 97 vom 06.10.1936

Maschinenserienstempel Nr. 102 vom 14.02.1936

Maschinenserienstempel Nr. 136 vom 20.11.1933

Maschinenserienstempel Nr. 235 vom 02.01.1937

Ein weiteres Exemplar aus Münster mit Maschinenserienstempel Nr. 111 ist in der Datenbank [2]

Viele Grüße
Volkmar

[1] Poststempelgilde Band 1501 Julius Bochmann, Katalog der deutschen Gelegenheitsstempel, Maschinenserienstempel Deutsches Reich 1918-1945, ergänzt und bearbeitet von Paul-Jürgen Hueske
[2] https://www.philastempel.de/stempel/zeigen/13888

volkimal	Am: 09.03.2024 20:32:31	Gelesen: 7131	# 46	@

Hallo zusammen,

den Maschinenserienstempel Nr. 26 zur Breslauer Messe 1923 gab es in Breslau und in Stettin.

Hier ein Abschlag aus Stettin vom 14.08.1923. Der Empfänger, Herr Goebel, ist zu Besuch bei Herrn Paeplow in Sarow (Mark). Damit dürfte es ein Namensvetter des bekannten Stempelsammlers Fritz Paeplow aus Berlin sein. Ob der Absender mir dem Fahrrad oder dem Auto im Urlaub unterwegs ist, ist mir nicht klar.

Viele Grüße
Volkmar

volkimal	Am: 09.03.2024 21:37:53	Gelesen: 7116	# 47	@

@ Stefan [#41]

Hallo Stefan,

kann es sein, dass der Brief geknickt wurde und dann ein zweites Mal durch die Maschine geschickt wurde? Genau in Höhe zwischen den Marken könnte ein Knick gewesen sein, den man ausgebügelt hat. Kannst Du einmal ansehen, ob auf der Rückseite etwas zu sehen ist?

Viele Grüße
Volkmar

Jürgen Witkowski	Am: 17.03.2024 18:40:28	Gelesen: 6980	# 48	@

@ volkimal [#47]

Hallo Volkmar,

der Brief ist inzwischen bei mir gelandet. Es ist genau so, wie Du vermutest. Auf dem Scan der Rückseite ist der Knick deutlich zu erkennen.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen

Tuffi	Am: 17.03.2024 19:47:52	Gelesen: 6970	# 49	@

@ Jürgen Witkowski [#48]

dann ist das wohl ein weiteres Beispiel für BETRIEBSART "Philoutelie"

Gruß Walter

Manne	Am: 31.03.2024 14:41:31	Gelesen: 6678	# 50	@

Hallo,

aus Stuttgart zwei Ganzsachen:

Vom 26.09.1929, Werbung rechts,

und vom 09.09.1932, Werbung links:

Gruß
Manne

Tuffi	Am: 31.03.2024 18:47:09	Gelesen: 6658	# 51	@

Hallo Manne,

Laut Stempelnorm hatte die Werbung links neben dem Aufgabestempel zu stehen. Das das auch andersrum möglich war, zeigt Dein Beleg.

Gruß Tuffi

Manne	Am: 01.04.2024 09:15:08	Gelesen: 6579	# 52	@

@ Tuffi [#51]

Hallo Tuffi,

vielen Dank für die Ergänzung, wieder etwas gelernt.

Gruß
Manne

bernhard	Am: 01.04.2024 10:21:40	Gelesen: 6569	# 53	@

@ Manne [#50]
@ Tuffi [#51]

Hallo zusammen,

das Problem ist, dass die Universalstempelmaschine von Haus aus keinen Einsatz links vom Ortsstempel aufnehmen konnte. Möglicherweise war die Stempelmaschine 1929 noch nicht dafür umgerüstet.

Viele Grüße
Bernhard

Tuffi	Am: 01.04.2024 20:13:38	Gelesen: 6529	# 54	@

@ bernhard [#53]

Hallo Bernhard,

das war nach meiner Meinung keine Universal- sondern eine Standard-Maschine, die in den 1920-er Jahren die Nachfolge angetreten hatte.

Gruß Walter

Tuffi	Am: 15.10.2024 10:31:02	Gelesen: 3392	# 55	@

@ Tuffi [#54]

Ist jemand informiert, wer die Typenräderstempel in den Klüssendorf-Maschinen geliefert hat?

Die Änderung der Stecktypenstempel in den Universal- und Standard-Maschinen in Typenräderstempel scheint wohl nicht möglich gewesen zu sein.

bernhard	Am: 15.10.2024 13:17:00	Gelesen: 3367	# 56	@

@ Tuffi [#55]

ist jemand informiert, wer die Typenräderstempel in den Klüssendorf-Maschinen geliefert hat?

Die Änderung der Stecktypenstempel in den Universal- und Standard-Maschinen in Typenräderstempel scheint wohl nicht möglich gewesen zu sein.

Hallo Tuffi,

schön von dir zu hören bzw. zu lesen. Wenn du deine beiden Sätze für die Zeit bis 1945 gemeint hast, stehen sie ja im Widerspruch. Letzter Satz steht auch im Widerspruch zum Handbuch Kohlhaas/Riese Seite 239.

Typenräderstempel:

Diese konnten ja nicht von der "Stange" kommen wie bei den Norm-Handstempeln. Durch die Anordnung des Datums um 90° versetzt zur Rotation des Stempelkopfes, hatten die Typenräder unterschiedliche Durchmesser. Ich glaube nicht, dass Klüssendorf diese selbst hergestellt hat. K. ließ diese sicherlich von anderen Firmen nach Werkszeichnungen speziell anfertigen.

Typenräderstempel in Universal- und Standard-Maschinen:

Das Reichspostministerium hätte schon gerne alle Stempelgeräte auf Typenräder umgestellt, die die Stecktypen auch häufig verloren gingen. In einem RPZ-Gutachten aus dem Februar 1930 mit Bezug auf die Stempelnormung steht folgender Hinweis:

"Es ist technisch nicht durchführbar, die Halbstempel mit Typenräder auszurüsten"

Was eventuell später noch möglich war (bis Kriegsende) ist fraglich. Ich habe keinen Hinweis darauf, dass es eine Lösung oder eine Neukonstruktion gab.

Viele Grüße
Bernhard

Tuffi	Am: 17.10.2024 10:45:05	Gelesen: 3238	# 57	@

@ bernhard [#56]

Hallo Bernhard,

als ich mit Inge die Akten des RPM durchstöberte, bleiben einige Fakten in den Stempeln der Halbstempelmaschinen ungeklärt. Die Frage, wann in den Maschinen Typenräderstempel eingeführt wurden, haben wir damals durch Belege aus unseren Sammlungen ergänzt (Abb. 187 und 188). Der dort genannte Termin hat sich bisher nicht wesentlich geändert.

Das RPZ Gutachten, das Du anführst, kannten wir noch nicht. Mich würde es freuen, mal den Text komplett zu lesen.

Gruß Walter

bernhard	Am: 18.10.2024 23:57:29	Gelesen: 3146	# 58	@

@ Tuffi [#57]

Hallo Walter,

ich bin mir noch nicht sicher, ob die Ausstattung der Klüssendorf Standard-Maschinen mit dem Einheitsstempelkopf (Normstempel) und die Verwendung von Typenrädern nicht zwei verschiedene Vorgänge sind, zumindest anfangs. In 1930/31 glaube ich nicht an Standard-Maschinen mit Typenrädern. Ich werde aber demnächst mal genauer schauen, ob wir das aufklären können.

Auf die Schnelle habe ich folgenden Vorgang gefunden: 1936, neue Stempelköpfe für Stuttgart wegen dem Zusatz "Stadt der Auslandsdeutschen". Die Standard-Halbstempelmaschinen müssen zum Umbau nach Berlin geschickt werden, die Umbaukosten betragen 650,- RM. Ob dies nun mit oder ohne Typenräder war, geht aus dem Vorgang nicht hervor. Aber 650,- RM ist keine Kleinigkeit!

In einem anderen Vorgang für Nürnberg hieß es: "In den Stempelköpfen der Universalstempelmaschinen läßt sich der Zusatz nicht unterbringen".

Wegen dem Gutachten melde ich mich in den nächsten Tagen per Email bei dir.

Viele Grüße
Bernhard

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