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Thema: Neuheiten aus Deutschland
Das Thema hat 715 Beiträge:
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Brigitte Am: 03.09.2010 05:45:06 Gelesen: 916401# 41 @  
Frankfurter Buchmesse - Ehrengast Argentinien

Die Geschichte der Buchmesse Frankfurt lässt sich bis hin ins 15. Jahrhundert zurück verfolgen. Damals erfand Johannes Gutenberg - nicht weit weg von Frankfurt - den Buchdruck. Die Buchmesse in Frankfurt ist heutzutage die größte ihrer Art in der Welt. Früher hat sich alle zwei Jahre ein Ehrengast vorgestellt. Seit 1988 erfolgt dies alljährlich. 2010 ist Argentinien Ehrengast der Frankfurter Buchmesse.

Aus diesem Land stammen zahlreiche weltberühmte Schriftsteller. Stellvertretend für die literarische Leistung Argentiniens soll aufgrund seines Bezugs zu Deutschland das Leben und Werk von Jorge Luis Borges gewürdigt werden.

Jorge Francisco Isidoro Luis Borges wurde am 24.August 1899 in Buenos Aires geboren. Von 1914 bis 1921 lebte er in der Schweiz und Spanien. In Genf begann er aus freien Stücken Deutsch zu lernen und las die ersten Gedichte von Heine. Von frühen Jahren an war er zugleich ein meisterhafter Übersetzer, Herausgeber und Koautor zahlreicher literarischer Veröffentlichungen, gefürchteter Polemiker, Verbreiter der europäischen Literatur in Publikumszeitschriften, Kinokritiker und - nicht zuletzt - Lyriker und Essayist.

Die in den Bänden "Fiktionen" (1944) und "Das Aleph" (1949) gesammelten Erzählungen gelten als sein Hauptwerk. Mehrfach ausgezeichnet und als einer der größten Schriftsteller aller Zeiten angesehen starb er am 14. Juni 1986 in Genf. Er hinterlässt fast 70 veröffentlichte Werke: Gedichte, Essays, Erzählungen, Anthologien, Drehbücher, Vorworte und Reden.





Entwurf: Dario Canovas, Buenos Aires, Argentinien
Motiv: Portrait Jorge Francisco Isidoro Luis Borges Foto © Amanda Ortega, Buenos Aires, Argentinien
Wert: 1,70 Euro
Druck: Mehrfarben-Offsetdruck der Bundesdruckerei GmbH Berlin
Größe: 26,20 x 44,20 mm
Papier: Gestrichenes, weißes, fluoreszierendes Postwertzeichenpapier DP 2
Ausgabetag: 12. August 2010
MiNr. 2815
 
Brigitte Am: 09.09.2010 15:32:31 Gelesen: 916258# 42 @  
150 Jahre Stiftung Behindertenwerk St. Johannes

Im Juli 1860 erwarb der "Orden der Barmherzigen Brüder" ein verfallenes Schloss in Schweinspoint. Es wurde nach und nach restauriert und sollte dazu dienen, Menschen mit nicht mehr reparablen geistigen und körperlichen Behinderungen ein menschenwürdiges Leben zu ermöglichen.

Am Anfang ging es "nur" um menschliche Zuwendung und materielle Versorgung, da es damals keinerlei soziale oder öffentliche Absicherung für Behinderte gab. Die Maßnahmen und Ziele haben sich jedoch seither enorm geändert: in der heutigen Zeit geht es um eine differenzierte Betreuung und um individuelle Förderung mit einem vielfältigen Wohn- und Arbeitsangebot.

Es wird ein breites Spektrum von sehr beschützenden bis zu sehr offenen Wohnformen angeboten. Arbeitsmöglichkeiten in den Werkstätten für behinderte Menschen in Marxheim und Donauwörth, offene Beratungs- und Dienstleistungsangebote sowie ambulant betreute Wohnformen sind weitere Eckpfeiler des Betreuungsangebotes. Eine Pflegeeinrichtung für Senioren sowie ein Bildungszentrum für soziale Berufe in Neuburg mit Fachschulen für Heilerziehungspflege und Heilerziehungspflegehilfe, Altenpflege und der Ausbildungsstätte für katholische Dorfhelferinnen runden das Dienstleistungsspektrum der Stiftung ab.





Entwurf: Annegret Ehmke, Eutin
Motiv: Ölgemälde von A. Stegmeyr (1904), © Stiftung Behindertenwerk St. Johannes, Marxheim
Wert: 0,90 Euro
Druck: Mehrfarben-Offsetdruck der Bagel Security Print GmbH & Co.KG, Mönchengladbach
Größe: 35,00 x 35,00 mm
Papier: Gestrichenes, weißes, fluoreszierendes Postwertzeichenpapier DP 2
Ausgabetag: 09. September 2010
MiNr. 2817
 
Brigitte Am: 15.09.2010 07:00:00 Gelesen: 916170# 43 @  
Serie »Für uns Kinder 2010« Teddybär

Eine der treuesten Freunde für Kinder ist ihr Kuschelbär. So auch für Kim. Kim hatte in von klein auf und seither sind sie unzertrennlich.
Bezis, so nannte Kim seinen Freund, kurzes Fell ist goldblond, sein Kopf fast rund wie eine Kugel. Die Ohren kann man umklappen und Geheimnisse hineinflüstern. Bezi sitzt beim Essen gerne mit am Tisch, auch wenn er wenig frisst. Manchmal sieht Bezi so aus, als ob er wie ein Kleinkind selbst zu essen versucht hätte.

Seine gläsernen Knopfaugen blicken neugierig, die Schnauze mit dem Nasenfleck reckt er mutig in die Welt. Kims Mama hat Bezi schon oft als "Bären-Doktorin" geholfen und Ohren, Beine bzw. Arme wieder angeflickt. Auch neue "Schuhe" hat die Bären-Doktorin ihm schon einige Male anpassen müssen, weil das Stroh aus seinen Füßen gewachsen war.

Das Schönste aber ist sein Brummen: ein tiefes "Bääääh", das je nach Stimmung immer etwas anders klingt. Abends kann man sich an ihn kuscheln und beruhigt wie in Mutters Arm einschlafen - man weiß ja, dass er wach bleibt und aufpasst, dass nichts Schlimmes passiert.





Entwurf: Isabel Seliger, Kassel
Motiv: Sitzender Teddybär mit eingeschlafenem Kind auf dem Arm
Wert: 0,55 Euro
Druck: Mehrfarben-Offsetdruck der Bagel Security Print GmbH & Co.KG, Mönchengladbach
Größe: 35,00 x 35,00 mm
Papier: Gestrichenes, weißes, fluoreszierendes Postwertzeichenpapier DP 2
Ausgabetag: 09. September 2010
MiNr. 2818
 
Brigitte Am: 21.09.2010 07:00:00 Gelesen: 916055# 44 @  
Serie »Tag der Briefmarke« - Postplakat

Der "Tag der Briefmarke" zählt zu den Höhepunkten eines Philatelistenjahres. Die im Bund Deutscher Philatelisten e.V. (BDPh) organisierten Sammlerverbände und -vereine werben rund um diesen Festtag mit einer Vielzahl von Briefmarkenausstellungen, Sonderschauen und Tauschveranstaltungen für ihr Hobby, das einen hohen kulturellen Freizeitwert besitzt und vielfältige Möglichkeiten der Begegnung bietet.

Mit der alljährlichen Herausgabe eines Sonderpostwertzeichens zu diesem Tag werden verschiedene Aktivitäten begleitet und gefördert. In aller Regel würdigt das Postwertzeichen ein bestimmtes Ereignis, ein besonderes Jubiläum oder eine bedeutsame Veranstaltung aus dem Bereich der Philatelie. In diesem Jahr zeigt die Marke ein historisches Plakat "Kaiserlich Deutsche Post nach Helgoland-Norderney-Sylt" (1890), das sich im Besitz des Museums für Kunst und Gewerbe in Hamburg befindet.

Die deutschen Nordseeinseln wurden bis Mitte des 19. Jahrhunderts - insbesondere im Winter - nur unregelmäßig mit Post versorgt. Mit Gründung der Seebäder etablierten sich regelmäßige Dampfschiffverbindungen zu den Inseln. Im Auftrag der Kaiserlichen Post beförderten die Dampfer auch die Post von und zu den Inselorten. Das Plakat auf der Briefmarke wurde im Jahre 1890 von Ballins Dampfschiff-Reederei gedruckt.

Albert Ballin hatte 1889 mit den vier Seitenraddampfern "Cuxhaven", "Ariadne", "Cobra" und "Freia" seine eigene Reederei gegründet. Anders als der Titel des Plakates nahe legt, betrieb nicht die Post die Schiffsverbindungen zu den Inseln, sondern Ballin. Ballins Reederei war freilich nicht die einzige Reederei, die sich mit dem Zusatz "Kaiserlich deutsche Post" auf ihren Plakaten schmückte - alle Reedereien, die Post beförderten, taten dies gern.





Entwurf: Prof. Johannes Graf, Dortmund
Motiv: Postplakat © Museum für Kunst und Gewerbe, Hamburg
Wert: 0,55 Euro
Druck: Mehrfarben-Offsetdruck der Giesecke & Devrient GmbH, Werk Wertpapierdruckerei Leipzig
Größe: 3 5,00 x 35,00 mm
Papier: Gestrichenes, weißes, fluoreszierendes Postwertzeichenpapier DP 2
Ausgabetag: 09. September 2010
MiNr. 2819
 
Brigitte Am: 27.09.2010 07:00:00 Gelesen: 915913# 45 @  
200 Jahre Oktoberfest

Am 12. Oktober 1810 fand in München die Hochzeit des Kronprinzen Ludwig, des späteren König Ludwig I., mit Prinzessin Therese von Sachsen-Hildburghausen statt. Die offiziellen Feierlichkeiten zur Hochzeit dauerten fünf Tage. Glänzend und populär zugleich gingen die Feierlichkeiten über die Bühne. Die Parade der Schützen der Nationalgarde und der bürgerlichen Schützengesellschaften, Illuminationen und Musik, Essen und Trinken, Pauken und Trompeten - ein riesiges Festtreiben belebte die Münchner Innenstadt.

Die bereits damals als "Volksfest" bezeichneten Feierlichkeiten endeten am 17. Oktober 1810 mit einem Pferderennen auf einer Wiese vor den Toren Münchens, die zu Ehren der Braut "Theresens-Wiese" getauft wurde.

Durch den Beschluss, das publikumswirksame Pferderennen im folgenden Jahr zur gleichen Zeit zu wiederholen, entstand die Tradition der "Oktober-Feste". Heute gilt das Fest der Landeshauptstadt München als größtes Volksfest der Welt. Münchner Bier und Gastlichkeit, Hightech-Fahrgeschäfte und nostalgische Volksfestattraktionen laden zum Feiern ein.

Das Oktoberfest ist bayerisches Fest und zugleich eine internationale Großveranstaltung. Es erinnert an sein Entstehen und ist offen für neue Entwicklungen. Darin liegt sein Erfolgsgeheimnis seit 200 Jahren.





Entwurf: Michael Kunter, Berlin
Motiv: Typische Münchener Figuren auf einem Karussell
Wert: 0,55 Euro
Druck: Mehrfarben-Offsetdruck der Giesecke & Devrient GmbH, Werk Wertpapierdruckerei Leipzig
Größe: 35,00 x 35,00 mm
Papier: Gestrichenes, weißes, fluoreszierendes Postwertzeichenpapier DP 2
Ausgabetag: 09. September 2010
MiNr. 2820
 
Brigitte Am: 03.10.2010 07:00:00 Gelesen: 915806# 46 @  
20 Jahre Deutsche Einheit

Das Ende des 2. Weltkrieges und somit des nationalsozialistischen "Dritten Reichs" brachte Deutschland der Verlust von östlich der Oder-Neiße-Linie liegenden Gebieten ein. Zudem wurde Deutschland in vier Besatzungszonen eingeteilt. Diese Besatzungszonen waren dem sowjetischen Herrschaftsgebiet einerseits und dem demokratischen Teil Europas / der USA andererseits unterstellt.

Aufgrund der Unvereinbarkeit der Ideologien dieser beiden "Lager" war die Spaltung Deutschlands so groß, dass sich daraus 1949 zwei deutsche (Teil-) Staaten bildeten: Die Bundesrepublik Deutschland und die DDR.

40 Jahre hatte diese Trennung des deutschen Volkes, die Trennung von Familien und Freunden Bestand. Im Jahr 1989 setzen in vielen Städten der damaligen DDR friedliche Groß-Demonstrationen ein. Die Menschen gingen auf die Straße, weil sie den wirtschaftlichen Notstand der DDR und die gegenüber anderen Ländern (z.B. Polen) wesentlich höheren Einschränkungen der Bürgerrechte nicht mehr hinnehmen wollten. Die Ziele des Kommunismus waren nicht mehr plausibel zu machen, da man die wirtschaftlich schlechten Rahmenbedingungen im gesamten Ostblock erkannte.

Die Entspannungspolitik zwischen den Großmächten in Ost und West, von der die Bürger der DDR im täglichen Leben - im Gegensatz zu anderen Nationen - nichts spürten, und vor allem die bewiesene Wahlfälschung im Mai 1989 führte zu der den Demonstrationen zugrunde liegenden, großen und nicht mehr unterdrückbaren Verdrossenheit. Die Grenzen fielen - zur Überraschung aller - schneller und unproblematischer, als sich die Menschen gedacht und erhofft hatten.

In den "2 + 4 Verhandlungen" gelang es, die Wiedervereinigung außenpolitisch abzusichern. Innenpolitisch führte der Weg zur Einheit über eine Währungs-, Wirtschafts- und Sozialunion und den am 31. August 1990 unterzeichnete Einigungsvertrag. Am 3. Oktober 1990 hörte die DDR mit ihrem Beitritt zum Geltungsbereich des Grundgesetzes auf zu existieren. Dies feierten die Deutschen mit einem großen Fest vor dem Berliner Reichstag.




Entwurf: Barbara Dimanski, Halle
Motiv: Foto "Feier zur Deutschen Einheit in Berlin" (Nr. 2419967) © dpa Picture-Alliance GmbH
Wert: 0,55 Euro
Druck: Mehrfarben-Offsetdruck der Bundesdruckerei Berlin GmbH
Größe: 35,00 x 35,00 mm
Papier: Gestrichenes, weißes, fluoreszierendes Postwertzeichenpapier DP 2
Ausgabetag: 09. September 2010
MiNr. 2821
 
Brigitte Am: 08.10.2010 06:25:41 Gelesen: 915734# 47 @  
Oberdeutscher Fachwerkbau von 1582 in Eppingen

Das im Jahre 1582 erbaute sog. Baumann'sche Haus in Eppingen (Kraichgau) zählt zu den schmuckvollsten Fachwerkhäusern Baden-Württembergs.
Vom Bautyp her handelt es sich um ein Bürgerhaus, das in markanter Ecklage über massivem Erdgeschoß in Sandsteinquadern als frühneuzeitlicher Stockwerksbau in Zierfachwerk errichtet wurde.

Die vorkragenden Haupt- und Dachgeschosse zeigen an den beiden straßenseitigen Hauptschauseiten ein vollendet ausgeprägtes Renaissancefachwerk. In den Eckfenstergruppen und der Giebelbekrönung erfährt es seine Höhepunkte. Außer den zeittypischen Motiven wie nasenbesetzte, gebogene Andreaskreuze und gleichartig verzierte Fußstreben zeichnet sich das Baumann'sche Haus durch ein geradezu üppiges Schnitzwerk aus: zu bewundern sind Fratzen, Dreiviertelstäbe mit Voluten, Flecht- und Bandwerk, Rosetten, Palmetten.





Entwurf: Prof. Dieter Ziegenfeuter, Dortmund
Motiv: Oberdeutscher Fachwerkbau von 1582 in Eppingen
Wert: 0,45 Euro
Druck: Mehrfarben-Offsetdruck der Bundesdruckerei GmbH, Berlin
Größe: 34,89 x 34,89 mm
Papier: Gestrichenes, weißes, fluoreszierendes Postwertzeichenpapier DP 2
Ausgabetag: 07. Oktober 2010
MiNr. 2823
 
Brigitte Am: 15.10.2010 07:00:01 Gelesen: 915594# 48 @  
Niederdeutscher Fachwerkbau von 1734 in Trebel-Dünsche

Das im Jahr 1734 errichtete Bauernhaus im Rundlingsdorf Dünsche (Gemeinde Trebel, Hannoversches Wendland) zählt zu den schmuckreichsten ländlichen Fachwerkhäusern in Niedersachsen.

Das Hallenhaus in Dreiständerbauweise, welches Wohnen und Wirtschaften unter einem Dach vereint, wendet dem Dorfplatz seinen besonders repräsentativen Wirtschaftsgiebel zu.

Er beeindruckt durch das lebhafte Formenspiel seiner Fachwerkgliederung, die mit einem Rauten- bzw. Dreiecksmuster nahezu seine gesamte Fläche überzieht und durch kunstvolle Zierausmauerung mit Backsteinen betont wird. Der obere Teil des Giebels kragt noch zweimal über profilierten Knaggen vor und trägt an der Spitze einen verzierten Giebelpfahl. Zusätzlich schmücken Inschriften das Dielentor und die Schwellbalken zweier Vorkragungen.





Entwurf: Prof. Dieter Ziegenfeuter, Dortmund
Motiv: Niederdeutscher Fachwerkbau von 1734 in Trebel-Dünsche
Wert: 0,55 Euro
Druck: Mehrfarben-Offsetdruck der Bundesdruckerei GmbH, Berlin
Größe: 34,89 x 34,89 mm
Papier: Gestrichenes, weißes, fluoreszierendes Postwertzeichenpapier DP 2
Ausgabetag: 07. Oktober 2010
MiNr. 2824
 
Brigitte Am: 22.10.2010 07:00:00 Gelesen: 915463# 49 @  
100 Jahre Friedrich-Loeffler-Institut

Die Infektionsversuche Loefflers am Stadtrand von Greifswald führten mehrfach zur Verschleppung der Tierseuche, so dass er 1907 seine Forschungen einstellen musste.

Erst die Gründung des Instituts auf der Insel Riems im Greifswalder Bodden schaffte Abhilfe. Am 10. Oktober 1910 nahm Friedrich Loeffler, ein Schüler Robert Kochs, auf der Insel Riems bei Greifswald seine Arbeiten zur Erforschung der Maul- und Klauenseuche auf, deren Erreger er 1898 als erstes tierpathogenes Virus beschrieben hatte. Mit diesem Datum beginnt die Geschichte der weltweit ältesten Virusforschungsstätte, des heutigen Friedrich-Loeffler-Instituts (FLI) auf der Ostsee-Insel Riems bei Greifswald. Loeffler gehört damit zu den Begründern der Virologie.

Das heutige Friedrich-Loeffler-Institut auf der Insel Riems ist die weltweit älteste Forschungsstätte, die eigens zur virologischen Forschung gegründet wurde.

Von Anfang an arbeitete das FLI als Forschungsinstitut an veterinärmedizinisch bedeutsamen Infektionskrankheiten, neben der Maul- und Klauenseuche kamen rasch weitere Tierseuchen wie Schweinepest, Geflügelpest oder Tollwut hinzu. Nach der Wiedervereinigung wurde das Institut zu einem nationalen Forschungszentrum mit mehreren Standorten ausgebaut.

Heute steht es als Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit für die Gesundheit und das Wohlbefinden landwirtschaftlicher Nutztiere und den Schutz des Menschen vor Zoonosen, d. h. von Tieren auf den Menschen übertragbaren Infektionen.
Das Friedrich-Loeffler-Institut ist selbständige Bundesoberbehörde im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz.

Es führt Nationale Referenzlaboratorien für über 50 anzeigepflichtige und meldepflichtige Tierkrankheiten. Derzeit werden auf der Insel Riems für ca. 300 Millionen Euro hochmoderne Labor- und Stallgebäude fertig gestellt, die europaweit einzigartig sind.





Entwurf: Kym Erdmann, Kiel
Motiv: Porträt Friedrich Loeffler, Virus, Mikroskop
Wert: 0,85 Euro
Druck: Mehrfarben-Offsetdruck der Giesecke & Devrient GmbH, Werk Wertpapierdruckerei Leipzig
Größe: 44,20 x 26,20 mm
Papier: Gestrichenes, weißes, fluoreszierendes Postwertzeichenpapier DP 2
Ausgabetag: 07. Oktober 2010
MiNr. 2825
 
Brigitte Am: 02.11.2010 07:00:00 Gelesen: 915234# 50 @  
Erntedank

Das Postwertzeichen zum Erntedank zeigt eine volle Getreideähre im Licht einer das Sommerende anzeigenden, blassen Sonne. Getreide, die Grundlage für unser tägliches Brot, ist ein besonderes Lebensmittel mit hohem symbolischem Wert. Die in einer Senkrechten zusätzlich dargestellte Auswahl von Kürbis, Zwiebel, Trauben, Äpfel und Birnen soll an reiche und bunte Ernten erinnern, die inzwischen zu jeder Jahreszeit erfolgen.

Die Abhängigkeit von Klima und Natur, von höherer Gewalt, veranlasste die Menschen schon in frühen Zeiten, ihren Dank auszudrücken. Bereits die alten Griechen feierten Erntefeste zu Ehren der Muttergöttin Demeter, im Norden Europas wurde zur Tagundnachtgleiche im Herbst gefeiert und die Israeliten feierten das Fest der ungesäuerten Brote zu Beginn der Getreideernte und das Laubhüttenfest zum Abschluss der Obst- und Weinernte.

In der christlichen Kirche finden sich Belege für Erntedankfeiern schon im dritten Jahrhundert. Heute fällt der Termin des Erntedankfestes meistens auf den ersten Sonntag im Oktober. In der Kirche schmücken Erntegaben wie Ähren und Garben, Gemüse, Früchte und Blumen als bunte Farbtupfer Altar und Kirchenräume. Erntekranz und Erntekrone verbleiben mancherorts als sichtbarer Schmuck und Symbol über das ganze Jahr.

Der Dank für die Ernte - also für die Grundlage des Überlebens - ist heute viel stärker als früher auch mit dem Gedanken an eine gerechte und humane Verteilung der Güter (der Ernte) in der ganzen Welt verbunden.





Entwurf: Nicole Elsenbach und Frank Fienborg, Hückeswagen
Motiv: Getreideähre in der Sonne Fotomotiv: "KORN-SONNE" Nr. 16595, Digitalstock GmbH; Bildautor: B. Wriedt
Wert: 0,55 Euro
Druck: Mehrfarben-Offsetdruck der Bagel Security Print GmbH & Co.KG, Mönchengladbach
Größe: 35,00 x 35,00 mm
Papier: Gestrichenes, weißes, fluoreszierendes Postwertzeichenpapier DP 2
Ausgabetag: 07. Oktober 2010
MiNr. 2826
 
Brigitte Am: 12.11.2010 06:37:13 Gelesen: 915000# 51 @  
Serie »Weihnachten 2010«: Maria mit Jesuskind (45+20)

Die Weihnachtsmarken werden zugunsten der Freien Wohlfahrtspflege herausgegeben. Empfängerin der Zuschlagserlöse ist die Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege e.V.

Schon im 14. Jahrhundert wurde in einigen römischen Kirchen die Geburt und die Anbetung des Christuskindes mit kleinen Figuren dargestellt. Ab Anfang des 16. Jahrhundert gab es in Italien die ersten eigenständigen Kirchenkrippen. Die oft sehr künstlerischen und wertvollen Figuren und Krippen wurden vor allem "bei Hofe" verwendet, weniger in Kirchen und anfangs nicht beim Volke. Die Möglichkeit, die Krippe zur Vermittlung und Veranschaulichung des christlichen Glaubens zu nutzen, wurde erst viel später erkannt.

Für die Münchner Liebfrauenkirche wurde ca. 1590 eine der frühesten Kirchenkrippen im nordalpinen Bereich gebaut. Um 1900 herum kaufte dann die Münchner Liebfrauenpfarrei bei dem herausragenden bayerischen Krippenkünstler Sebastian Osterrieder (1864-1932) Figuren für eine neue Domkrippe. Dies war die Basis für die Münchner Domkrippe, so wie wir sie heute kennen. Dargestellt sind die Geburt Christi und die Anbetung der Könige.

Maria mit Jesuskind
Die Darstellung der Geburt Christi beschränkt sich auf die zentralen Motive: Das Christuskind liegt auf einer Decke in der Futterkrippe, Maria sitzt daneben, Josef steht an ihrer Seite, und im Hintergrund lagern der Ochse und der Esel. Mutter und Kind sind als eine Figur gearbeitet, wodurch bei jeder Aufstellung die Beziehung der beiden zueinander gewahrt bleibt. Das Kind wendet sich mit ausgebreiteten Armen dem Betrachter zu. Die Füße hat es übereinander geschlagen, wodurch bereits das Thema der Kreuzigung anklingt.

Die Mutter ist ganz auf das Kind konzentriert, auf dessen Schlafstatt, am Haupt und an den Füßen, ihre Hände ruhen. Mit dieser Gestaltung der Gottesmutter entwickelt der Künstler eine zweifache Aussage: Einerseits kommt ihre mütterliche Fürsorge für das Neugeborene zum Ausdruck, andererseits zeigt sie dem Betrachter den Gottessohn, der für die Menschheit am Kreuz geopfert werden wird.





Entwurf: Julia Warbanow, Berlin
Motiv: "Maria mit Jesuskind" 45 + 20 Foto: © Julia Warbanow, Berlin Krippe: Eigentum der Metropolitan- und Pfarrkirchestiftung "zu unserer lieben Frau" in München
Wert: 0,45 + 0,55 Euro
Druck: Mehrfarben-Offsetdruck der Bagel Security Print GmbH & Co.KG, Mönchengladbach
Größe: 55,0 x 32,8 mm
Papier: Gestrichenes, weißes, fluoreszierendes Postwertzeichenpapier DP 2
Ausgabetag: 11. November 2010
MiNr. 2829
 
Brigitte Am: 18.11.2010 07:00:00 Gelesen: 914840# 52 @  
Serie »Weihnachten 2010«: Anbetung der Könige (55+25)

Die Weihnachtsmarken werden zugunsten der Freien Wohlfahrtspflege herausgegeben. Empfängerin der Zuschlagserlöse ist die Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege e.V.

Schon im 14. Jahrhundert wurde in einigen römischen Kirchen die Geburt und die Anbetung des Christuskindes mit kleinen Figuren dargestellt. Ab Anfang des 16. Jahrhundert gab es in Italien die ersten eigenständigen Kirchenkrippen. Die oft sehr künstlerischen und wertvollen Figuren und Krippen wurden vor allem "bei Hofe" verwendet, weniger in Kirchen und anfangs nicht beim Volke. Die Möglichkeit, die Krippe zur Vermittlung und Veranschaulichung des christlichen Glaubens zu nutzen, wurde erst viel später erkannt.

Für die Münchner Liebfrauenkirche wurde ca. 1590 eine der frühesten Kirchenkrippen im nordalpinen Bereich gebaut. Um 1900 herum kaufte dann die Münchner Liebfrauenpfarrei bei dem herausragenden bayerischen Krippenkünstler Sebastian Osterrieder (1864-1932) Figuren für eine neue Domkrippe. Dies war die Basis für die Münchner Domkrippe, so wie wir sie heute kennen. Dargestellt sind die Geburt Christi und die Anbetung der Könige.

Auch die Anbetung der Könige ist auf die zentralen Motive konzentriert. Unter einem Baum sitzt Maria, auf ihrem Schoß das Jesuskind. Zur Seite von Mutter und Kind steht Joseph. An die Familie sind die drei Könige herangetreten und bringen ihre Gaben. Über allem strahlt der Stern, der Kaspar, Melchior und Balthasar den Weg gewiesen hat. Mutter und Kind sind - wie in der anderen Szene - zu einer Figur gearbeitet.

Mit dem Knaben auf dem Schoß Mariens sind hier zwei traditionsreiche Motive der christlichen Bildsprache aufgegriffen: Maria ist, gemäß der Lauretanischen Litanei, als Sedes sapientiae, als Sitz der Weisheit ausgewiesen. Die drei Könige, die allesamt demutsvolle Gesten vollführen, huldigen dem Jesusknaben, der hier als die Verkörperung der Weisheit und als König der Könige dargestellt ist.





Entwurf: Julia Warbanow, Berlin
Motiv: "Die Anbetung der Könige" 55 + 25 © Hans-Jürgen Stein; aus dem Buch "die schönsten Krippen" von Helmut O.J. Wagner
Wert: 0,55 + 0,25 Euro
Druck: Mehrfarben-Offsetdruck der Bagel Security Print GmbH & Co.KG, Mönchengladbach
Größe: 55,0 x 32,8 mm
Papier: Gestrichenes, weißes, fluoreszierendes Postwertzeichenpapier DP 2
Ausgabetag: 11. November 2010
MiNr. 2830
 
Brigitte Am: 25.11.2010 07:00:00 Gelesen: 914636# 53 @  
750 Jahre Knappschaft

Als älteste Sozialversicherung der Welt hat die Knappschaft das deutsche und europäische Sozialsystem geprägt wie kaum eine andere Institution. Sie ist entstanden aus den besonderen Gefahren im Bergbau und der daraus erwachsenen Notwendigkeit einer sozialen Absicherung.

Der Ursprung der Knappschaft geht zurück auf eine Urkunde des Hildesheimer Bischofs Johann I. von Brakel vom 28. Dezember 1260, der Sankt Johannis Bruderschaft am Rammelsberg bei Goslar seinen Schutz zusichert bei der Unterstützung armer und schwacher Bergleute und deren Hinterbliebenen. In vielen Bereichen des Sozialwesens war die Knappschaft in den darauf folgenden Jahrhunderten vorbildhaft. Hier haben soziale Sicherung und Krankheitsfürsorge ihren Ursprung.

In der Geschichte der Knappschaft liegt die Geburtsstunde der Renten- und Krankenversicherung, der Hinterbliebenenversorgung, der ersten Rentenformel, der Sozialversicherungspflicht, der gemeinsamen Beitragszahlung von Arbeitnehmern und Arbeitgebern sowie der Begründung der sozialen Selbstverwaltung. Das alles sind Meilensteine auf dem Weg der Entwicklung unseres heutigen modernen Sozialstaates. Die Knappschaft hat in ihrer Geschichte bis heute einen bedeutenden Beitrag zur Entwicklung des Sozialsystems in Deutschland und darüber hinaus geleistet.





Entwurf: Gerhard Lienemeyer, Offenbach am Main
Motiv: "Das Frühstück" Fotografie © Chargesheimer/Museum Ludwig, Köln
Wert: 1,45 Euro
Druck: Mehrfarben-Offsetdruck der Giesecke & Devrient GmbH, Werk Wertpapierdruckerei Leipzig
Größe: 44,20 x 26,20 mm
Papier: Gestrichenes, weißes, fluoreszierendes Postwertzeichenpapier DP 2
Ausgabetag: 11. November 2010
MiNr. 2831
 
Brigitte Am: 02.12.2010 07:00:00 Gelesen: 914449# 54 @  
200. Geburtstag Fritz Reuter

Am 7. November 2010 jährt sich der Geburtstag des Dichters und Demokraten Fritz Reuter (1810 - 1874) zum 200. Mal.

Durch seine zumeist niederdeutsch geschriebenen Werke und durch sein Lebensschicksal hat sich Reuter dem kulturellen Gedächtnis eingeprägt. Bis heute besitzt Reuter eine große Popularität. Auch in der Gegenwart werden seine Werke, die in viele europäische Sprachen und ins Japanische übersetzt wurden, immer wieder neu aufgelegt.

Mit seinem Jahrhundertroman "Ut mine Stromtid" oder dem Versepos "Kein Hüsung" gehört Fritz Reuter zu den großen Schriftstellern des 19. Jahrhunderts und zu den bedeutendsten Humoristen der deutschen Literatur. Die zu seiner Zeit unbeachtete Landbevölkerung und die im Leben "Unterliegenden" bekamen durch ihn eine Stimme.

Dem Werk Reuters kommt überzeitliche und aktuelle Bedeutung zu. In die Kulturen der Länder und Regionen Europas bringt es eine unverwechselbare Stimme aus Mecklenburg-Vorpommern ein. Wegen seines Einsatzes für Freiheit, Gerechtigkeit und die Einheit Deutschlands ist Fritz Reuter verfolgt und in Haft genommen worden; gleichwohl hat er an seinen Idealen festgehalten. Er war daher nicht nur ein bedeutender Dichter, sondern er zählt auch zu den großen Persönlichkeiten der deutschen Demokratiegeschichte.





Entwurf: Jens Müller und Karen Weiland, Düsseldorf
Motiv: Fritz-Reuter-Zitat und Portrait Foto "Fritz Reuter"© Fritz-Reuter-Literaturmuseum Stavenhagen
Wert: 1,00 Euro
Druck: Mehrfarben-Offsetdruck der Giesecke & Devrient GmbH, Werk Wertpapierdruckerei Leipzig
Größe: 35,0 x 35,0 mm
Papier: Gestrichenes, weißes, fluoreszierendes Postwertzeichenpapier DP 2
Ausgabetag: 11. November 2010
MiNr. 2832
 
Brigitte Am: 09.12.2010 07:00:00 Gelesen: 914296# 55 @  
175 Jahre Eisenbahn in Deutschland

Am 7. Dezember 1835 um 9 Uhr ging die Dampflok "Adler" der Gesellschaft "Ludwigs-Eisenbahn" unter dem Jubel von tausenden von Menschen in Nürnberg auf die Jungfernfahrt. Die Fahrt nach dem nur 6 Kilometer entfernten Fürth mit 35 km/h und 200 Fahrgästen machte Nürnberg zum Geburtsort der Eisenbahn in Deutschland. Damals brach ein regelrechtes Eisenbahn-Fieber aus. 5 Jahre später umfasste das Streckennetz bereits 541 Kilometer. Die Dauer für das Überwinden der Entfernungen schrumpfte mit jedem Kilometer des Netzausbaues weiter und weiter. Fortschritt konnte rascher verbreitet werden, die - geschäftliche als auch die private - Kommunikation konnte viel schneller erfolgen. Die Beförderung der verschiedenartigsten Materialien erfolgte seit dem in größeren Mengen und nach festen Zeiten.

Heute ist die Bundesrepublik weltweit eines der Länder mit dem engsten Eisenbahnnetz. Das Streckennetz mit ca. 37.000 Kilometern wird täglich mit über 39.000 Zügen (Güter- und Personenverkehr) befahren und von über sechs Millionen Menschen genutzt. Im Jahr 2009 wurden weit über 300 Millionen Tonnen Fracht auf den deutschen Schienen befördert.

Der Eisenbahnverkehr ist mehr denn je international geprägt. Hochgeschwindigkeitszüge wie der ICE, der Thalys, der TGV und der Eurostar verbinden immer mehr Länder miteinander. Nirgendwo ist die Zahl konkurrierender Bahnunternehmen so hoch wie in Deutschland: 323 Eisenbahnverkehrsunternehmen sind auf deutschen Schienen unterwegs.

Auch in Zukunft ist die Schiene als Verkehrsträger gefragt. Angesichts wachsender Verkehrsströme und der Herausforderungen im Klimaschutz sind energieeffiziente und umweltschonende Verkehrslösungen wichtiger denn je.





Entwurf: Prof. Iris Utikal und Prof. Michael Gais, Qwer, Köln
Motiv: Radierung "Adler Eröffnungsfahrt", ©Deutsche Bahn AG, DB-Museum
Wert: 0,55 Euro
Druck: Kombinierter Offset-/Stichtiefdruck der Fa. Joh. Enschedé Security Print, Haarlem, Niederlande (da in Deutschland keine solchen Druckmaschinen für den Wertzeichendruck zur Verfügung stehen, müssen solche hochwertigen Ausgaben in ausländischen Druckereien, z.B. Enschede oder die ÖSD hergestellt werden)
Größe: 35,00 x 35,00 mm
Papier: Gestrichenes, weißes, fluoreszierendes Postwertzeichenpapier DP 2
Ausgabetag: 11. November 2010
MiNr. 2833
 
Brigitte Am: 16.12.2010 07:00:00 Gelesen: 914107# 56 @  
Alpine Ski Weltmeisterschaften 2011

"Festspiele im Schnee", so lautet das Motto der FIS Alpinen Ski-Weltmeisterschaften 2011 in Deutschland. Sie werden nach 1978 bereits zum zweiten Mal in Garmisch-Partenkirchen stattfinden.

Rechtzeitig zu den Weltmeisterschaften im eigenen Land vom 7. bis 20. Februar 2011 rangiert eine große Zahl deutscher Sportler unter den Besten der Welt. Wettkampfstätten sind die Kandahar-Arena am Kreuzeck für die Disziplinen Abfahrt, Super-G und Riesenslalom und die Gudiberg-Arena für den Spezial- und den Kombinationsslalom.

Das Motto "Festspiele im Schnee" drückt aus, dass die WM mehr als nur eine Sportveranstaltung werden soll. Der frühere Wohnort des Komponisten Richard Strauss und Geburtsort des Dichters Michael Ende wird - neben den natürlich im Vordergrund stehenden Sportveranstaltungen - mit seinen vielen Veranstaltungsbühnen, seinen Museen und seinen Erinnerungen an die großen, in Garmisch-Partenkirchen beheimateten Namen ein umfangreiches und anspruchsvolles Kulturprogramm bieten.





Entwurf: Prof. Heribert Birnbach, Bonn
Motiv: Ski-Szene, Foto © THOMAS COEX/A.F.P.
Wert: 0,55 Euro
Druck: Mehrfarben-Offsetdruck der Bundesdruckerei GmbH, Berlin
Größe: 44,2 x 26,2 mm
Papier: Gestrichenes, weißes, fluoreszierendes Postwertzeichenpapier DP 2
Ausgabetag: 11. November 2010
MiNr. 2834
 
Brigitte Am: 04.01.2011 06:28:35 Gelesen: 913637# 57 @  
Dauerbriefmarkenserie "Blumen"
Ballonblume 0,75 EUR

Die Serie "Blumen" will die Menschen mit modernen und gleichzeitig zeitlosen Motiven auf die Schönheit und Vielfalt der Blumen in Gärten und freier Natur in Deutschland aufmerksam machen. Die farbenfrohen und stimmungsvollen Darstellungen sollen dazu beitragen, die in unserer hektischen Zeit oft kaum mehr wahrgenommenen kleinen Freuden des Alltags wieder neu zu entdecken und zu genießen.

Die Ballonblume, auch "Chinesische Glockenblume" genannt, ist in Ostasien eine botanische und kulinarische Kostbarkeit mit großer Heilkraft. Daher hat sie in der Traditionellen Chinesischen Medizin eine große Bedeutung. Die je nach Wuchsort 25 bis 60 Zentimeter hoch werdende Staude besitzt eine rübenartige, Milchsaft führende Wurzel und blaugrüne in der Regel gegenständige vier bis sieben Zentimeter lange Blätter.

Sie wächst in Ihrer Heimat auf grasigen Hängen und Magerrasen im Hügel- und Bergland.1773 kam die Art aus Japan in den Botanischen Garten Wien und von dort 1812 in den Botanischen Garten Berlin. Als attraktives Glockenblumengewächs bereichert sie in Deutschland seit etwa 1870 die Gärten von Staudenfreunden. Unter der Bezeichnung "Platycodi radix" wird die Wurzeldroge als schleimlösendes Mittel bei Bronchitis und weiteren Erkrankungen der Atemwege, bei Mandelentzündung, Gastritis, Magengeschwüren, Durchfallerkrankungen und zur Cholesterinreduktion genutzt.





Entwurf: Stefan Klein & Olaf Neumann, Iserlohn
Motiv: Ballonblume (Foto © Klein und Neumann)
Wert: 0,75 EUR
Druck: Mehrfarben-Offsetdruck der Bundesdruckerei GmbH, Berlin
Größe: 21,5 x 30,13 mm
Papier: Gestrichenes, weißes, fluoreszierendes Postwertzeichenpapier DP 2
Ausgabetag: 03. Januar 2011
MiNr. 2835
 
Brigitte Am: 10.01.2011 07:00:00 Gelesen: 913425# 58 @  
Serie: »Für die Wohlfahrtspflege 2011« Loriot - Der sprechende Hund

Die Wohlfahrtsmarken mit einem zusätzlichen Centbetrag werden seit 60 Jahren zugunsten der Freien Wohlfahrtspflege herausgegeben. Empfängerin der Pluserlöse ist die Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrt e.V. Die in ihr zusammengeschlossenen Organisationen helfen überall dort, wo staatliche Hilfe nicht ausreicht.

Die Wohlfahrtsmarken des Jahres 2011 zeigen vier Motive aus bekannten Zeichentrickfilmen von Loriot. Loriot weitet die Komik nicht auf gesellschaftliche Zustände oder menschliches Verhalten aus, nein, vielmehr stellt er diese Dinge klar strukturiert und unverwechselbar dar und erzeugt so die Komik. Er hält dem Betrachter in vielen Situationen des Alltags einen Spiegel vor.

Der sprechende Hund:
Hier nimmt Loriot die Vermenschlichung von Tieren auf's Korn und dass die "Herrchen" dabei immer das sehen, was sie auch sehen wollen, entgegen jeder Logik und entgegen jeglicher Beweise. Zudem wird auch die Medien-Zunft auf die Schippe genommen, die immer auf der Suche nach etwas Neuem, nach etwas Unfassbarem ist und alles veröffentlicht, sei es auch noch so unwahrscheinlich.

Dr. Sommer, der Besitzer eines Hundes, wird per Fernseh-Interview befragt, wie er es geschafft habe, seinem Hund das Sprechen beizubringen. In die Geräusche des Hundes wird durch Dr. Sommer alles mögliche hinein interpretiert. Es stellt sich heraus, dass - trotz des jahrelangen Trainings - der Hund überhaupt nicht sprechen kann. Ob dieser Feststellung des Interviewers zieht Dr. Sommer beleidigt von dannen.





Entwurf: Prof. Hans Günter Schmitz, Wuppertal
Motiv: Motive: © Loriot Gestaltung: © Prof. Hans Günter Schmitz "Der sprechende Hund"
Wert: 0,45 + 0,20 Euro
Druck: Mehrfarbiger Offsetdruck der Bundesdruckerei GmbH, Berlin
Größe: 55,00 x 32,80 mm
Papier: Gestrichenes, weißes, fluoreszierendes Postwertzeichenpapier DP 2
Ausgabetag: 03. Januar 2011
MiNr. 2836
 
Brigitte Am: 10.01.2011 07:00:00 Gelesen: 913425# 59 @  
Serie: »Für die Wohlfahrtspflege 2011« Loriot - Auf der Rennbahn

Die Wohlfahrtsmarken mit einem zusätzlichen Centbetrag werden seit 60 Jahren zugunsten der Freien Wohlfahrtspflege herausgegeben. Empfängerin der Pluserlöse ist die Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrt e.V. Die in ihr zusammengeschlossenen Organisationen helfen überall dort, wo staatliche Hilfe nicht ausreicht.

Die Wohlfahrtsmarken des Jahres 2011 zeigen vier Motive aus bekannten Zeichentrickfilmen von Loriot. Loriot weitet die Komik nicht auf gesellschaftliche Zustände oder menschliches Verhalten aus, nein, vielmehr stellt er diese Dinge klar strukturiert und unverwechselbar dar und erzeugt so die Komik. Er hält dem Betrachter in vielen Situationen des Alltags einen Spiegel vor.

Auf der Rennbahn:
Ein Kenner der Pferderenn-Szene steht neben einem gänzlich unbedarften, aber wie ein Insider ausgerüstete und gekleideten Neuling. Er versucht, diesem einige Dinge zu erklären, dieser richtet sein Augenmerk, sein Ohr und seine Gedanken auf ganz andere Dinge aus. Der von Wilhelm Bendow und Franz-Otto Krüger stammende Sketch wird von Loriot als Zeichentrick-Komik aufgelegt. Von diesem Stück bleibt die Frage des Neulings "Ja wo laufen sie denn?", als er die Pferde per Fernglas sucht, wohl lange haften.





Entwurf: Prof. Hans Günter Schmitz, Wuppertal
Motiv: Motive: © Loriot Gestaltung: © Prof. Hans Günter Schmitz "Auf der Rennbahn"
Wert: 0,55 + 0,25 Euro
Druck: Mehrfarbiger Offsetdruck der Bundesdruckerei GmbH, Berlin
Größe: 55,00 x 32,80 mm
Papier: Gestrichenes, weißes, fluoreszierendes Postwertzeichenpapier DP 2
Ausgabetag: 03. Januar 2011
MiNr. 2837

MiNr. 2843 selbstklebend, aus Markenheftchen 83
 
Brigitte Am: 10.01.2011 07:00:01 Gelesen: 913425# 60 @  
Serie: »Für die Wohlfahrtspflege 2011« Loriot - Herren im Bad

Die Wohlfahrtsmarken mit einem zusätzlichen Centbetrag werden seit 60 Jahren zugunsten der Freien Wohlfahrtspflege herausgegeben. Empfängerin der Pluserlöse ist die Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrt e.V. Die in ihr zusammengeschlossenen Organisationen helfen überall dort, wo staatliche Hilfe nicht ausreicht.

Die Wohlfahrtsmarken des Jahres 2011 zeigen vier Motive aus bekannten Zeichentrickfilmen von Loriot. Loriot weitet die Komik nicht auf gesellschaftliche Zustände oder menschliches Verhalten aus, nein, vielmehr stellt er diese Dinge klar strukturiert und unverwechselbar dar und erzeugt so die Komik. Er hält dem Betrachter in vielen Situationen des Alltags einen Spiegel vor.

Herren im Bad:
Ein Hotelgast nimmt ein Bad in der Badewanne eines anderen Gastes. Dieser will die "Macht" über seine Badewanne zurück haben. Am Anfang möchte er den ungebetenen Gast los werden, doch die Diskussionen über das Baden an sich, über die Wasser-Herrschaft und Badeente führen zu einem kindischen Wettbewerb, dem Tauchen. Doch darüber verliert der "Herr der Wanne" sein Ziel aus den Augen und der Fremde sitzt am Ende immer noch in seiner Wanne.





Entwurf: Prof. Hans Günter Schmitz, Wuppertal
Motiv: Motive: © Loriot Gestaltung: © Prof. Hans Günter Schmitz "Herren im Bad"
Wert: 0,55 + 0,25 Euro
Druck: Mehrfarbiger Offsetdruck der Bundesdruckerei GmbH, Berlin
Größe: 55,00 x 32,80 mm
Papier: Gestrichenes, weißes, fluoreszierendes Postwertzeichenpapier DP 2
Ausgabetag: 03. Januar 2011
MiNr. 2838
 
Brigitte Am: 10.01.2011 07:00:01 Gelesen: 913425# 61 @  
Serie: »Für die Wohlfahrtspflege 2011« Loriot - Das Frühstücksei

Die Wohlfahrtsmarken mit einem zusätzlichen Centbetrag werden seit 60 Jahren zugunsten der Freien Wohlfahrtspflege herausgegeben. Empfängerin der Pluserlöse ist die Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrt e.V. Die in ihr zusammengeschlossenen Organisationen helfen überall dort, wo staatliche Hilfe nicht ausreicht.

Die Wohlfahrtsmarken des Jahres 2011 zeigen vier Motive aus bekannten Zeichentrickfilmen von Loriot. Loriot weitet die Komik nicht auf gesellschaftliche Zustände oder menschliches Verhalten aus, nein, vielmehr stellt er diese Dinge klar strukturiert und unverwechselbar dar und erzeugt so die Komik. Er hält dem Betrachter in vielen Situationen des Alltags einen Spiegel vor.

Das Frühstücksei:
Loriot nutzt ein Frühstücksei und dessen Verzehr zum Nachweis seiner These, dass Männer und Frauen einfach nicht zusammenpassen. Das (wieder einmal) zu harte Frühstücksei schafft Spannungen und entwickelt sich von einer spitzen Bemerkung über ein deutlich Aneinander-Vorbei-Sprechen zu einer verbalen Auseinandersetzung, wobei wie bei "Eheleuten natürlich und üblich" anderes Streitpotential, das nichts mit dem Ei zu tun hat, mit in die Waagschale geworfen wird.





Entwurf: Prof. Hans Günter Schmitz, Wuppertal
Motiv: Motive: © Loriot Gestaltung: © Prof. Hans Günter Schmitz "Das Frühstücksei"
Wert: 1,45 + 0,55 Euro
Druck: Mehrfarbiger Offsetdruck der Bundesdruckerei GmbH, Berlin
Größe: 55,00 x 32,80 mm
Papier: Gestrichenes, weißes, fluoreszierendes Postwertzeichenpapier DP 2
Ausgabetag: 03. Januar 2011
MiNr. 2839
 
Brigitte Am: 17.01.2011 07:00:00 Gelesen: 913130# 62 @  
Serie »Deutsche Malerei:« Caspar David Friedrich - Der Wanderer über dem Nebelmeer

Dieses Bild drückt genau das aus, was man unter romantischer Landschaftsmalerei versteht: die Sicht in die Ferne, in das Unendliche und ein einsamer Mensch, fast verloren wirkend bei der Betrachtung der Natur, in der der Nebel, das unter im liegende Nebelmeer die Konturen verschwimmen lässt. Seit jeher wird mit der Darstellung eines Wanderers die Reise des Lebens, die Sehnsucht nach Erfüllung verbunden.

Diese Verbindung greift Friedrich zwar auf, kehrt sie aber bei diesem Bild um: Seine Figur ist bürgerlich gekleidet, also dadurch nicht als Wanderer sondern als neutraler Beobachter einzustufen. Dieser Beobachter, der auch wir selbst sein könnten, steht herausgehoben auf einem Gipfel und an einer nicht überschreitbaren Grenze; ein tiefer Abgrund trennt ihn von der vor ihm liegenden Landschaft. Die Felsen, auf denen er steht, sind für den Bildbetrachter eine Barriere, die unsere Sicht auf das verhindert, was der Wanderer selbst sieht.

Diese Barriere macht neugierig auf das, was darunter liegt aber auch auf die undefinierbare, nicht erreichbare Weite der Natur. Friedrich will damit ausdrücken, das durch eine Erfahrung mit Einsamkeit und unüberwindbaren Grenzen der Mensch das Jenseitige, die Weite und Unendlichkeit des Göttlichen sehen und anerkennen kann.





Entwurf: Werner Hans Schmidt, Frankfurt am Main
Motiv: Bild "Der Wanderer über dem Nebelmeer" © bpk/ Hamburger Kunsthalle/ Elke Walford
Wert: 0,55 Euro
Druck: Mehrfarben-Offsetdruck Bundesdruckerei Berlin GmbH
Größe: 35,00 x 35,00 mm
Papier: Gestrichenes, weißes, fluoreszierendes Postwertzeichenpapier DP 2
Ausgabetag: 03. Januar 2011
MiNr. 2840
 
Brigitte Am: 24.01.2011 07:00:00 Gelesen: 912724# 63 @  
»Deutsche National- und Naturparke:« Nationalpark Kellerwald-Edersee

Der Nationalpark Kellerwald-Edersee ist der einzige Nationalpark Hessens. Er schützt auf ca. 57 qkm einen der größten, zusammenhängenden Buchenwälder Europas.

Diese Laubwälder werden nicht mehr beforstet. Dadurch soll die Entstehung der "Natur von morgen" gefördert werden. Absterbende Bäume werden nicht entfernt, sondern zur Nutzung durch Tiere und als Dünger der künftigen Pflanzen und Bäume vor Ort liegen gelassen. Den auf diese Weise naturbelassenen und immer mehr "verwildernden" Nationalpark kann man sich durch Schluchten und Wiesentälern, vorbei an Felsen und Blockhalden und entlang von ruhigen Waldwiesen erwandern.

Jede Jahreszeit bietet dem Betrachter ein besonderes Schauspiel:
Im Frühling tauchen die Blattknospen der Buchen den ganzen Nationalpark in ein hellgrünes, wogendes Meer, wobei die Pfingstnelke (Mai/Juni) als "Juwel im Fels" eine besondere Attraktion ist. Im Sommer werden Wege und Ausflugsziele von Blätterdach der Buchen beschattet. Der "Indian Summer" verwandelt im Herbst den Park in eine gelb-rot-orangene Farbenpracht und der Winter lässt bei Schneefall vor allem die kleineren Bäume durch die entstehende Schneemütze wie Waldschrate und Gnome aussehen.

Am nördlichen Ende dieser Waldlandschaft erstreckt sich der Edersee, der je nach Sonneneinfall und Jahreszeit die Umgebung in den unterschiedlichsten Farben widerspiegelt.





Entwurf: Julia Warbanow, Berlin
Motiv: Illustrative Darstellung der Wald- und Seelandschaft des Nationalparks Kellerwald-Edersee.
Wert: 1,45 Euro
Druck: Mehrfarben-Offsetdruck Bagel Security Print GmbH & Co.KG, Mönchengladbach
Größe: 44,20 x 26,20 mm
Papier: Gestrichenes, weißes, fluoreszierendes Postwertzeichenpapier DP 2
Ausgabetag: 03. Januar 2011
MiNr. 2841
 
Brigitte Am: 31.01.2011 07:00:00 Gelesen: 912395# 64 @  
Segelflug auf der Wasserkuppe

Bei einer Erkundungstour von Flugpionieren im Jahr 1911 wurde in der Rhön die Wasserkuppe, der höchste Berg Hessens, als geeigneter Ausgangspunkt ihrer Versuche erkannt.

Ausschlaggebend hierfür waren die sanft abfallenden, ebenen Hänge. Im Juli 1911 führten diese Pioniere bereits Flüge von über 100 Metern Länge und in 5-6 Metern Höhe durch. Dies war quasi die Entdeckung der Wasserkuppe als "Wiege des Segelfluges". Die Wasserkuppe zog immer mehr Flieger und Flugbegeisterte an, die gemeinsam in großen Flieger-Lagern lebten und fast täglich ihr Können beweisen und ihre Fluggeräte testen konnten.

1912 wurde bereits der erste Rekordflug geflogen. Er hatte bis 1920 bestand. Ab 1920 wurden Rhön-Segelflug-Wettbewerbe als ständige Veranstaltungen durchgeführt. Hier trafen sich dann immer Flieger aus der ganzen Welt. Durch die aus den Wettstreiten gewonnenen Erkenntnisse wurde die Technik der Segelflugzeuge rasant weiterentwickelt.

Im Jahr 1923 wurde das Fliegerdenkmal am Westhang eingeweiht. Diesem Ereignis wohnten ca. 30.000 Segelflugbegeisterte bei. Seit 1924 existiert auf der Wasserkuppe eine Fliegerschule. Sie ist die älteste Fliegerschule der Welt.

Einer dieser Rhön-Segelflug-Wettbewerbe, das Treffen im Jahre 1937, gilt als 1. Weltmeisterschaft im Segelflug. Seit damals hat sich jedoch das Bild rund um die Wasserkuppe geändert. Zwar sind die Segelflieger immer noch die weitaus größte Gruppe am Berg, doch auch Modellflug, Drachen- und Gleitschirmflieger bestimmen das Bild der Wasserkuppe.

Im "Deutschen Segelflugmuseum" auf der Wasserkuppe kann man sich die meisten Exponate und restaurierten Flugzeuge auf der ganzen Welt betrachten und so den Werdegang des Segelfliegens nachvollziehen.





Entwurf: Elisabeth Hau, Nürnberg
Motiv: Segelflugzeug auf der Wasserkuppe um 1920; Bildvorlage: Archiv Georg Brütting
Wert: 0,45 Euro
Druck: Mehrfarben-Offsetdruck der Giesecke & Devrient GmbH, Werk Wertpapierdruckerei Leipzig
Größe: 44,20 x 26,20 mm
Papier: Gestrichenes, weißes, fluoreszierendes Postwertzeichenpapier DP 2
Ausgabetag: 03. Januar 2011
MiNr. 2842
 
Brigitte Am: 03.02.2011 18:01:33 Gelesen: 912244# 65 @  
Serie »Weltkulturerbe der UNESCO« - Alte Stadt Nara-Yakushi-ji

Die Errichtung des Tempels Yakushi-ji geht auf ein Gelübde von Kaiser Temmu im Jahr 680 zurück, das er mit der Bitte um Genesung der Kaiserin Jito von einer Krankheit abgelegt hatte. Der Tempel wurde im Jahr 697 vollendet. An die Haupthalle im Zentrum schließen sich die beiden Östlichen und Westlichen Pagoden, die Große Predigthalle sowie die Korridorhallen an. Insbesondere die Große Halle (Kondo) und die Pagoden mit ihren eingefügten Zwischendächern (Mokoshi), die als schönes Merkmal des "Drachenpalast-Stils" bezeichnet werden, haben die Menschen zu allen Zeiten mit ihrer Eleganz fasziniert. Das für diese Briefmarke gewählte Motiv zeigt die Haupthalle sowie die Östliche und Westliche Pagode von der Großen Predigthalle aus gesehen.





Entwurf: Prof. Dieter Ziegenfeuter, Dortmund
Motiv: Tempel Yakushi-ji in Nara
Wert: 0,55 Euro
Druck: Mehrfarben-Offsetdruck der Bagel Security-Print GmbH & Co.KG, Mönchengladbach
Größe: 44,20 x 26,20 mm
Papier: Gestrichenes, weißes, fluoreszierendes Postwertzeichenpapier DP 2
Ausgabetag: 03. Februar 2011
MiNr. 2844
 

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