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Thema: Absenderfreistempel: Echt gelaufene Belege
Das Thema hat 801 Beiträge:
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volkimal Am: 22.07.2024 09:11:23 Gelesen: 7339# 777 @  
@ Meisterbetriebsmeister [#775]

Hallo,

danke für die Bestätigung! Das hatte ich vermutet.

Viele Grüße
Volkmar
 
HWS-NRW Am: 25.07.2024 16:16:57 Gelesen: 5309# 778 @  
Hallo in die Runde,

heute wieder ein netter Zugang:



Diese Gebührenstufe muss man suchen, denn die Version, als Auslandsbrief (12 Pfg.) mit der Luftpostgebühr von 10 Pfg., ist gar nicht so oft genutzt worden. Der international tätige Logistikdienstleister Schenker & Co. versandte diesen Beleg im April 1943 von HAMBURG aus an seine Niederlassung in Kopenhagen.

In den Kriegsjahren 1939–1945 war das Gesamtunternehmen als Teil der Deutschen Reichsbahn am Transport von beschlagnahmten Haushalten von jüdischen Opfern des Holocausts beteiligt. Wie eine neue Studie herausfand, organisierte Schenker für die „Reichsgruppe Industrie“ den Beutetransfer der europaweiten Plünderungen in den von der Nazi-Wehrmacht okkupierten Staaten nach Deutschland. Nach Entladung im Reichsgebiet transportierte Schenker auf dem Rückweg an die Front umfangreiche Waffenarsenale, um die deutsche Großraubwirtschaft im „Neuen Europa“ militärisch abzusichern.

mit Sammlergruß
Werner
 
Manne Am: 26.07.2024 10:19:52 Gelesen: 5234# 779 @  
Hallo,

ein Brief aus München mit einem Freistempel vom 08.08.1983.



Gruß
Manne
 
Briefuhu Am: 27.07.2024 16:14:23 Gelesen: 5030# 780 @  
R-Brief aus Rumänien vom 18.02.1965 von Bukarest nach Berlin, abgeschlagen wurde ein Absenderfreistempel der Biblioteca Academiei R.S.R. Bucuresti im Wert von 48 Lei, zusätzlich ein Tagesstempel von Bukarest.



Schönen Gruß
Sepp
 
HWS-NRW Am: 27.07.2024 17:54:57 Gelesen: 5009# 781 @  
Hallo an diesem schönen Tag,

heute wieder ein netter Beleg:



„Der Welt größtes Photohaus“, die Firma Photo-Porst aus NÜRNBERG, versandte im August 1955 eine Warensendung der zweiten Gewichtsstufe (> 100-250 g) per Nachnahme nach Arnsberg in Westfalen. Postseitig wurde rückseitig ein dreieckiger Lagerfriststempel abgeschlagen, da die Sendung vom Empfänger nicht abgeholt wurde, ging sie mit einem entsprechenden Vermerk an den Absender zurück.

mit Sammlergruß
Werner
 
HWS-NRW Am: 30.07.2024 14:56:31 Gelesen: 4584# 782 @  
Hallo in die Runde:



Zum 1.8.1964 wurde portomäßig die Anschriftenprüfung wie eine Postkarte ausgepreist, man findet man diese Belegform aber gar nicht so oft.

mit Sammlergruß
Werner
 
HWS-NRW Am: 01.08.2024 21:28:08 Gelesen: 4386# 783 @  
Euch einen guten Abend,

heute kam wieder etwas umfangreicherer Beleg:



Streifband, auch Streifbandzeitung genannt, ist die Versandart von Zeitungen als Postsendung. Die Streifbänder, welche die Zeitungen zusammenhalten, wiesen früher oft eingedruckte bzw. verklebte Briefmarken auf, später nutzte man immer mehr den Abdruck eines Freistempels. Die Gebühren waren ab Dezember 1923 denen der Drucksachen gleichgestellt, ausgewiesen im Januar 1939 auf diesem Streifband (über 20-50 g) beim Postamt BERLIN C2 mit AFS der Type E-5.

mit Sammlergruß
Werner
 
Cantus Am: 02.08.2024 03:32:14 Gelesen: 4331# 784 @  
Von mir heute ein AFS vom 13.9.1930 des Landgerichtes II in Berlin W. Das Porto betrug 60 Pfennig, da dem Schreiben eine Postzustellungsurkunde (PZU) beigefügt war.



Viele Grüße
Ingo
 
HWS-NRW Am: 02.08.2024 14:56:29 Gelesen: 4291# 785 @  
Hallo,

manchmal dauert es auch bei unserer modernen Post, bis ein heiß erwarteter normaler Brief ankommt, jetzt sogar 18 Tage.



Im Postamt SIEGBURG ließ man sich kurzfristig einen Gummi-Not-R-Stempel herstellen, bis neue Zettel in Papierform zur Verfügung standen, hier verwendet auf einem eingeschriebenen Fernbrief der 2. Gew.-Stufe mit der Gebühr von 108 Pfennigen, abgeschlagen ein teilaptierter Freistempel (E-13 H) „Reichsadler mit Frakturschrift“ vom April 1946.

Gerade bei diesem herrlichen Beleg hätte ich es sehr bedauert, wenn er verloren gegangen wäre.

mit Sammlergruß
Werner
 
Nordluchs Am: 15.08.2024 11:01:49 Gelesen: 3304# 786 @  
Hallo zusammen,

ich habe gerade wieder die mit Absenderfreistempel benutzten besonderen Umschläge gefunden.

Bei der Suche im Forum, auch „Volltext“ gab es dazu kein Ergebnis.

Das Merkmal dieser Briefumschläge ist, dass diese aus Landkarten bestehen, die nicht mehr aktuell sind. Es handelt sich um Direktrecycling. Also jeder Umschlag ein Unikat!



F739278, 23948 Klütz, Hotel Gutshaus Stellhagen, Bio-und Gesundheitshotel

In Hosenfeld vor etlichen Jahren Umschläge aus den Kisten gefischt, hier in einem Exemplar vorgestellt.



Umschlag ausgeklappt.

Unter dem Begriff DIREKTRECYCLING findet man im Internet Angebote. Eine vorhandene direkte Herstelleradresse von der Rückseite zeige ich nicht, da es reichlich Ergebnisse gibt.

Auf dem erwähnten Treffen in Hosenfeld bei Fulda, ca. 2002, war auch für einige Stunden der bekannte Autor Hans-J. Richter, Braunschweig mit seinem neuen Werk vor Ort, um sein Buch anzubieten: „Barfrankaturen in den vier Besatzungszonen Deutschlands und in Berlin 1945-1949“

Er sah durch Zufall derartige Umschläge und war begeistert, dass es so etwas gibt. Er konnte sich natürlich einige Stücke mitnehmen.

Sein Buch brauchte ich nicht erwerben, da ich dieses gerade für 12 Jahre Vorstand der Philatelistischen Bibliothek Hamburg als Dank zum Abschied erhalten hatte.

Viele Grüße
Hajo
 
HWS-NRW Am: 22.08.2024 17:24:47 Gelesen: 2420# 787 @  
Hallo an diesem sonnigen Tag,

nach einem Kurzurlaub kam gestern ein neuer Beleg herein, den ich vom Porto her erst gar nicht einordnen konnte, dann fiel der Groschen, es war ein Beleg von Berlin-Ost nach West:



Ein eingeschriebener, per Eilboten versandten Ortsbrief lässt sich auch nicht so oft dokumentieren, gerade aus der Frühzeit der DDR. Die „Heimstädte Berlin“ nutzte ihren umgerüsteten AFS in der Gesamtgebühr zu 156 Pfennigen, um die drei einzelnen Gebührensätze zu 16 + 60 + 80 Pfg. im Januar 1950 auszuweisen.

mit Sammlergruß
Werner
 
Frankenjogger Am: 22.08.2024 20:52:48 Gelesen: 2386# 788 @  
@ HWS-NRW [#787]

Hallo Hans-Werner,

soweit alles richtig beschrieben. Nur, der Beleg war innerhalb Ost-Berlins (Berlin NW 7) unterwegs, nicht von Berlin-Ost nach West.

Auf jeden Fall keine häufige Gebühren-Kombination.

Viele Grüße,
Klemens
 
HWS-NRW Am: 22.08.2024 21:56:42 Gelesen: 2374# 789 @  
Hallo Klemens,

ich hatte vorgehabt, Dich vorher zu kontaktieren, hätte es aber am "Schiffbauerdamm" selber erkennen können, manchmal hat man halt Tomaten auf den Augen.

Danke und liebe Grüße.
Werner
 
Nordluchs Am: 23.08.2024 13:03:22 Gelesen: 2268# 790 @  
Hallo zusammen,

hier ein Teil eines großen Umschlages für 20 Postzustellungsaufträge mit einer Gesamtsumme von 120,00 DM.



E108981, 7850 Lörrach 1, LANDKREIS LÖRRACH

Da die Maschine von Pitney Bowes nur vierstellig war, konnten keine Beträge über 99,99 DM gestempelt werden.

Die vierte Stelle vorne ist meist sichtbar mit 3 Wellenlinien dargestellt. [1]

Am 18.02.1991 sind per Streifengeber 84,00 DM zusätzlich zu den 6 weiteren Ausschnitten vom 15.02.1991 mit jeweils 6,00 DM verklebt worden.

Möglich das diese aus fertigen Briefen ausgeschnitten wurden da drei Tage (Wochenende?) später weitere 14 Aufträge zu versenden waren.

Viele Grüße
Hajo

[1] https://www.philastempel.de/stempel/zeigen/241183
 
Briefuhu Am: 23.08.2024 20:16:00 Gelesen: 2215# 791 @  
Italien:

Absenderfreistempel Franco Tosi, Legnano, 400 Lire auf Brief vom 07.03.1984 nach Berlin.

Franco Tosi (Firma ehemals Franco Tosi & C., heute Franco Tosi Meccanica) ist ein italienisches Maschinen-, Apparate- und Anlagenbau- sowie ehemaliges Schiffbau-Unternehmen mit Sitz in Legnano bei Mailand. Das Unternehmen wurde Ende des 19. Jahrhunderts vom Ingenieur Franco Tosi aufgebaut. (Wikipedia)



Schönen Gruß
Sepp
 
Cantus Am: 25.08.2024 05:24:23 Gelesen: 1838# 792 @  
Ich habe leider nur einen Stempel, der Umschlag war völlig zerstört.

Verax-Photo-Platten Unger & Hoffmann, ab 1890-er Jahre Herstellung von Projektoren und Kameras, 1926 Übernahme durch die Mimosa AG [1].



Viele Grüße
Ingo

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Fotounternehmen_in_Dresden
 
HWS-NRW Am: 31.08.2024 11:34:14 Gelesen: 1241# 793 @  
Hallo an diesem schönen Samstag,

ich habe wieder Zuwachs bekommen:



Meine grundsätzliche Frage an die Fachfrauen/Männer, hat man für diesen Stempeltyp auch eine eigenständige Nummer vergeben ? In den AFS-Katalogen werden sie erwähnt, aber ohne Nummerierung.

mit Sammlergruß
Werner
 
bernhard Am: 31.08.2024 12:09:13 Gelesen: 1235# 794 @  
@ HWS-NRW [#793]

Hallo Werner,

aus der deutschen Fachliteratur ist mir nichts bekannt. Selbst in der Abhandlung von Beck/Eich [1] erhielten die verschiedenen Wertrahmen keine Wertrahmenummern. Es heißt hier nur "Wertrahmen Post Saar".

Im Weltkatalog wird nur "SR" vorangestellt, dann folgen die verschiedenen Maschinentypen.

Viele Grüße
Bernhard

[1] Beck/Eich: Abhandlung über die Freistempelabdrucke der Saar (1926-1962). 2008. FG Post- und Absenderfreistempel e.V.
 
HWS-NRW Am: 31.08.2024 14:24:45 Gelesen: 1214# 795 @  
@ bernhard [#794]

Hallo Bernhard,

Dir herzlichen Dank für die schnelle Info, es ist schon merkwürdig, dass gerade die Saar-Post-Stempel nicht nummeriert wurden, wo doch sonst alles bei uns mit einer Ziffer versehen wird.

mit Sammlergruß
Werner
 
Nordluchs Am: 31.08.2024 15:01:57 Gelesen: 1206# 796 @  
@ HWS-NRW [#795]

Hallo,

das von Bernhard beschriebene Werk befasst sich mit der „Abhandlung über die Freistempelabdrucke der Saar“, erschienen 2008 in deutscher und in Frankreich in französischer Sprache.

Auf Seite 29 – 44 werden die diese Wertrahmen beschrieben als:

“Rechteckiger Wertrahmen mit der Inschrift POST SAAR auf zwei Linien". Währungseinheit= französische Francs (F). Unten rechts das Emblem der Minen und der Eisenindustrie sowie links die Rose (auch vertreten im Wappen der Stadt Saarbrücken).

Am 1. Januar 1957 wurde das Saarland wieder ein Bundesland der Bundesrepublik Deutschland.

Erst dann galt wieder die deutsche Katalog Nummerierung.

Mit freundlichen Grüßen
Nordluchs
 
Briefuhu Am: 31.08.2024 17:27:38 Gelesen: 1183# 797 @  
Österreich: Brief vom 22.07.1966 von Klagenfurt nach Berlin: Abgeschlagen wurde ein AFS der Österreichischen Draukraftwerke (ÖDK) über 300 Groschen.





Schönen Gruß
Sepp
 
HWS-NRW Am: 31.08.2024 22:55:19 Gelesen: 1151# 798 @  
Heute Abend noch ein weiterer Saar-Beleg:



Im November 1949 in St. Ingbert aufgegebener Beleg mit sauber abgeschlagenem AFS.

mit Sammlergruß
Werner
 
Nordluchs Am: 01.09.2024 09:09:55 Gelesen: 1069# 799 @  
Guten Morgen,

alles Käse, oder was?



Absenderfreistempel, (13a) Nürnberg 2 Molkerei-Zentrale Bayern Butter - Käse Eier

Schönen Sonntag

Hajo
 
Briefuhu Am: 04.09.2024 21:32:29 Gelesen: 736# 800 @  
Belgien: Brief vom 11.10.1984 von Antwerpen nach Berlin, AEG Telefunken, abgeschlagen wurde ein AFS von DAHER & Cie über 12 Franc.





Schönen Gruß
Sepp
 
Nordluchs Am: 05.09.2024 18:09:48 Gelesen: 621# 801 @  
Hallo zusammen,

etwas früh, aber das kommt schneller als man denkt.



Bad Godesberg 1, Apotheker, A • DIEDENHOFEN, Pharm. Fabrik, Rheila bei Husten!, Schachtel 0,50 u. M 1.- in Apotheken u. Drogerien

Husten Sie Mal!

Mit freundlichen Grüßen
Hajo
 

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