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Thema: (?) (248) Deutsches Reich: Belege bestimmen
Das Thema hat 265 Beiträge:
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Richard Am: 16.11.2012 08:20:18 Gelesen: 66804# 16 @  
@ rudy [#14]

Hallo Rudy,

handelt es sich bei dem Umschlag um Papier oder Pappe ? Kannst Du uns die Rückseite oder einen Inhalt zeigen ?

@ alle

Ist das eine Spielerei oder kann jemand einen Sinn in diesem "Beleg" erkennen ?

Schöne Grüsse, Richard
 
rudy Am: 16.11.2012 23:53:28 Gelesen: 66748# 17 @  
Ich habe den kleinen Faltbrief in einen Buch bei einer Haushaltsauflösung gefunden.

Hier die Rückseite:


 
Lars Boettger Am: 17.11.2012 10:16:33 Gelesen: 66717# 18 @  
@ rudy [#17]

Der Brief lässt keine Behandlung durch die Post erkennen. Kein Stempel, kein "Gebühr bezahlt"-Vermerk. Von daher bin ich skeptisch, was den Gebrauch der "Marke" angeht. Das kann auch jemand aus einem Randstück gebastelt haben. Entsprechende "Künstler" gab es zu der Zeit.

Beste Sammlergrüsse!

Lars
 
Burki Am: 19.12.2012 21:21:03 Gelesen: 66582# 19 @  
Hallo zusammen,

möchte meinen Beitrag dazu geben in Form eines Briefes. Wer kann mir mehr dazu sagen?




 
Altdeutschland Am: 20.12.2012 09:31:25 Gelesen: 66559# 20 @  
@ Burki [#19]

Hallo Burki,

dein Beleg paßt nicht ganz zum Thema, da er zeitlich in die Reichspostzeit fällt und keine Ganzsache zeigt. Ganzsachen sind Umschläge oder Karten mit aufgedrucktem Werteindruck.

Dein Brief Celle - Vorsfelde ist wohl mit einem Normstempel entwertet. Als Ankunftsstempel diente der alte (braunschweiger) nachverwendete Zweikreiser aus Vorsfelde. Vielleicht kann dieser Beitrag umgehängt werden ?

Viele Grüße
Altdeutschland

[Beiträge 19 und 20 redaktionell verschoben]
 
HouseofHeinrich Am: 12.07.2014 21:37:41 Gelesen: 64760# 21 @  
Hallo Freunde,

habe hier auch ein alten Brief gefunden in sehr alten Unterlagen und vielleicht hat hier jemand Kenntnis darüber, was so ein Brief bedeuten sollte.

Mfg.

Heinrich


 
muemmel Am: 12.07.2014 21:43:15 Gelesen: 64755# 22 @  
@ HouseofHeinrich [#21]

Hallöle Heinrich,

es handelt sich um eine Drucksache aus dem Jahre 1940 von Bad Freienwalde an der Oder nach (Berlin)-Lichterfelde, ordnungsgemäß mit 4 Pfennig frankiert.

Hat aber mit der Inflationszeit nichts mehr zu tun, die endete am 30. November 1923.

Grüßle
Harald

[Beiträge 21 und 22 aus dem Thema "Deutsches Reich Inflationsbelege" verschoben]
 
krasdk Am: 22.03.2015 23:10:48 Gelesen: 64378# 23 @  
Reich Dienst Württemberg-Marken

Habe diese Karte gerade erworben. Ist das eine philatelistische Karte? Und was steht eigentlich auf der Rückseite? Die Schrift kann ich nicht lesen.

Freundlichst, Kay aus Sonderburg, Dänemark.


 
Cantus Am: 23.03.2015 00:56:39 Gelesen: 64365# 24 @  
@ krasdk [#23]

Hallo Kay,

zur Portostufe kann ich nichts sagen. Auf der Kartenrückseite steht:

Forchtenberg 28.Feb. 1923
Zur Bestätigung der fraglichen Ange-
legenheit werden Sie auf nächsten
Freitag den 2. März 1923 vorm. 1/2 10 Uhr
hieher geladen.
Diese Karte wollen Sie mitbringen
Bezirksnotariat

(Unterschrift)

Viele Grüße
Ingo
 
krasdk Am: 23.03.2015 09:41:17 Gelesen: 64349# 25 @  
Vielen Dank für die Übersetzung!

Ist das die sogenannte Gotische Schrift?
 
mausbach1 (RIP) Am: 23.03.2015 10:28:04 Gelesen: 64337# 26 @  
Porto 25,00 Mark für eine Postkarte im Fernverkehr, Portoperiode 15.01.1923 bis 28.02.1923 - also ein Letzttagbeleg.

Schönes Stück

Mausbach1
 
krasdk Am: 23.03.2015 11:19:28 Gelesen: 64332# 27 @  
Mausbach1 - dann ist die Karte unterfrankiert? Oder nam man es nicht so genau bei der Dienstpost?
 
sentawau Am: 23.03.2015 12:05:40 Gelesen: 64323# 28 @  
Das Porto ist korrekt, 25 M. am Letzttag dieser Portostufe.

Die Karte ist deshalb besonders interessant, weil sie zeigt, welche Probleme die Dienststellen bei fortschreitender Inflation hatten, ihre 10-Pfennig-Postkarten los zu werden. Sie einfach auf Null zu setzen, ging nicht, denn sie waren im Portobestand eingetragen und mussten ihrem "Wert" entsprechend verwendet werden.

Mit den niedrigwertigen Briefmarken war es genauso. Unter dem Zwang, diese Unwerte in ein korrektes Porto einzubauen, kamen die abenteuerlichsten Buntfrankaturen zustande. Daraus könnte man ein eigenes Sammelgebiet machen. Ich gratuliere zu der schönen Ganzsache!
 
Lars Boettger Am: 23.03.2015 12:09:52 Gelesen: 64320# 29 @  
@ krasdk [#25]

Nein, das ist die deutsche Kurrentschrift.

Beste Sammlergrüsse!

Lars
 
krasdk Am: 23.03.2015 15:30:13 Gelesen: 64298# 30 @  
Danke euch Allen! Schön mit einem solchen Forum. Ich habe die Karte bloss gekauft, weil es so schön und anders aussieht. Sammle überhaupt nicht Deutsches Reich. Bin Spezialist i postal history von Nicaragua. Ganz speziell sammle ich Briefe, Karten Photos u.s.w. der Philatelie nach dem grossen Erdbeben in Managua (Nicaragua) am 31. Märtz 1931. Die Stadt wurde völlig zerstört, 2.000 kamen ums Leben. Alle Briefmarken auf Lager wurde zerstört. Bis man in Juni 1931 die ersten neue Marken aus USA bekam, wurde gezaubert mit halbierte Marken, 1/4 oder 1/3 Marken. Alles war denkbar. Ich habe wohl die weltgrösste Spezialsammlung umfassend ca. 300 Belege. Es ist nicht leicht, solche Briefe zu finden.
 
Belgiensammler Am: 11.01.2018 20:48:36 Gelesen: 58577# 31 @  
Nachnahmebrief 1897

Hallo Freunde,

kann mir jemand Auskunft zu diesem Brief geben? Er ist als Nachnahme durch den Klebezettel gekennzeichnet und hat auch den Vermerk Nachnahme 1,20 Mk und ist mit 10 Pfennig freigemacht. Ist etwa das Zeichen ein Taxvermerk 10? Auch der Aufkleber Nachnahme scheint mir nicht ganz koscher.

Rückseitig ist ein Eingangsstempel Cleve 19.2.98 5-6N. Bin für jede Meinung dankbar.

Karl


 
Max78 Am: 11.01.2018 21:42:58 Gelesen: 58553# 32 @  
Hallo Karl,

meines Erachtens alles in Ordnung bei dem Beleg. Ich lese die Nr. 603, die nur für's Postamt wichtig ist und nichts mit dem Porto zu tun hat.

10 Pfennig Nachschlag wegen der fehlenden 10 Pf. für Zusatzleistung Nachnahme, siehe blauen Vermerk. Üblicherweise Brief Fernverkehr bis 20 g = 10 Pf. + Nachnahmegebühr 10 Pf. = 20 Pf gesamt.

mit Grüßen max
 
Belgiensammler Am: 12.01.2018 11:27:01 Gelesen: 58473# 33 @  
Hallo Max,

danke für die schnelle Antwort. Der Brief wurde mir auf dem Tauschtag angeboten für 20.- Euro wegen des Nachnahmeaufklebers. Begründung: Der Aufkleber steht in keinem Katalog und ist also noch unbekannt und sehr selten. Ich habe auch auf Taxierung getippt Anbieter auf "W". Werde für den Brief 2.- Euro bieten für meine Portostufensammlung.

Herzliche Grüße
Karl
 
volkimal Am: 03.02.2018 10:22:14 Gelesen: 58050# 34 @  
Hallo zusammen,

gestern fand ich beim Vereinsabend diesen "Zettel", der vermutlich etwas mit dem einem Telefongespräch zu tun hat.



Ich habe keine Ahnung, wofür der genau verwendet wurde, wann solche Zettel ausgestellt wurden.

Wer kann mich aufklären?

Viele Grüße
Volkmar
 
spain01 Am: 22.07.2018 13:49:09 Gelesen: 56809# 35 @  
Auf ebay wird zur Zeit folgender Brief angeboten:



Anscheinend wurde zunächst der 4er-Block der DR MiNr. 212 mit Datum 18.11.22 8-9V in Plauen gestempelt und danach der 3er-Streifen sowie die MiNr'n 111/112 dazugeklebt und mit Datum vom 14.12.22 11-12V entwertet. Was zusätzlich auffällt ist der unterschiedliche (Kenn-)Buchstabe "e" bei der ersten und "c" bei der zweiten Entwertung. Im Stempelzeitraum war der Posttarif vom 15.11.22 gültig, der für einen Ortsbrief 4 Mark vorsah, was portorichtig unter der Voraussetzung wäre, daß es sich nicht um eine Drucksache handelt (der Aufdruck ist ja zum großen Teil überklebt).

Denkbar wäre, daß es zunächst eine Drucksache war, die mit 2 Mark portorichtig frankiert wurde. Aber wie soll es möglich sein, daß der Brief 2x gestempelt wurde, beide Male portogerecht bei einem Abstand von ca. 4 Wochen? Eventuell ein reiner Sammlerbrief?

Gruß
Michael
 
inflamicha Am: 22.07.2018 13:53:06 Gelesen: 56805# 36 @  
Hallo Namensvetter,

die Rückseite wäre schön, ich denke das würde bei der Erklärung helfen.

Vielleicht ist der Anbieter so nett dir auch davon einen Scan zu schicken.

Gruß Michael

[Beiträge [#35] und [#36] redaktionell verschoben aus dem Thema "Plattenfehler: Deutsches Reich Flugpost" - der Beleg hat nichts mit Plattenfehlern zu tun]
 
dr31157 Am: 02.04.2019 21:46:18 Gelesen: 55032# 37 @  
Postkarte nach Pommern

Hallo zusammen,

ich habe hier eine Postkarte, wo ich den Bestimmungsort in Pommern nicht lesen und trotz viel Mühe auf den Landkarten nicht finden kann.

Würde mir bitte jemand, vielleicht ein Heimatsammler weiterhelfen?

Gruß Detlef


 
volkimal Am: 03.04.2019 14:06:27 Gelesen: 54992# 38 @  
@ dr31157 [#37]

Hallo Detlef,

als erstes habe ich "Mönnberg" gelesen. Nach einem Vergleich der Buchstaben bis ich dann zu "Mörenberg" gekommen. Das gibt es aber auch nicht. Google bietet statt dessen "Nörenberg" an.

Ich denke, dass der Absender diesen Ort meint. Anstelle den Bleistift abzusetzen hat er nach dem "N" die Linie weitergezogen, so dass es wie ein "M" aussieht.

Also für mich geht die Karte nach Nörenberg, dem heutigen Ińsko.

Viele Grüße
Volkmar
 
dr31157 Am: 03.04.2019 15:48:27 Gelesen: 54981# 39 @  
Hallo Volkmar,

vielen Dank für die Mühe und Info. Da wäre ich nicht draufgekommen.

Gruß Detlef
 
jmh67 Am: 03.04.2019 18:49:52 Gelesen: 54955# 40 @  
Hierzu ist noch zu bemerken, dass es Schreibschriften gibt, in denen das große N wie eine vergrößerte Ausgabe des kleinen n aussieht (wahrscheinlich unter dem Einfluss der deutschen Schriften, denn die übrigen Großbuchstaben der Anschrift erinnern an diese). Dies könnte solch ein Fall sein, wobei der Schreiber den Anstrich sehr lang gezogen hat. Ähnliches trifft in diesen Schriften aber auch auf das M/m zu, was ein gewisses Potential für Verwechslungen birgt. In rein lateinischen Schreibschriften aus dieser Zeit beginnen M und N oft mit Schnörkeln.

-jmh
 

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