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Thema: Briefe bestimmen: DDR
Das Thema hat 51 Beiträge:
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Christoph 1 Am: 24.09.2016 17:17:47 Gelesen: 23203# 27 @  
@ lueckel2010 [#26]

Danke für Deine Antwort, aber das meinte ich nicht. Dass der MICHEL hier eine Definition vornimmt, ist mir schon klar. Die entsprechenden Erläuterungskästchen hatte ich auch schon gesehen. Aber was mich interessiert: Nach welchen Merkmalen wird hier unterschieden?

Von Berlin kenne ich z.B. die amtlichen Ersttagsblätter (ETB), nicht aber amtliche FDC-Umschläge. Bei den amtlichen ETB ist das jeweils aufgedruckt, so dass man problemlos feststellen kann, ob es sich um ein postamtliches Produkt handelt oder um ein privates Erzeugnis. Gibt es irgendwelche Merkmale, anhand derer man bei einem DDR-FDC erkennen kann, ob es ein "amtlicher" oder ein "nicht-amtlicher" FDC ist?
 
lueckel2010 Am: 24.09.2016 17:45:48 Gelesen: 23194# 28 @  
@ csjc13187 [#27]

Dann lies mal in dem genannten Katalog das Kästchen hinter Berlin, Mi.-Nr. 134. Dort ist alles gelistet, was für dieses Sammelgebiet alt "amtlich" definiert wird!

"lueckel2010"
 
Kontrollratjunkie Am: 24.09.2016 17:55:03 Gelesen: 23188# 29 @  
@ csjc13187 [#27]

Bei den "amtlichen" Ausgaben des DDR-Außenhandels (Buchexport) kenne ich mich nicht wirklich aus, aber die Landespostdirektion Berlin hat sehr wohl amtliche FDC vertrieben. Es begann mit dem amtlichen FDC zur Eröffnung des Postschnelldienstes am 01.03.1949 (EF Mi.Nr. 17), weiter mit dem bekannten Holthöferbelegen, dem Goethesatz und dann regulär zu fast jeder Ausgabe ab 01.10.1950. Der letzte amtliche FDC wurde für die Ausgabe "25 Jahre Bistum Berlin" vom 26.11.1955 aufgelegt. Anschließend gab es dann ein paar Jahre die ersten amtlichen Ersttagsblätter.

Gruß
KJ
 
tomato Am: 24.09.2016 17:57:30 Gelesen: 23187# 30 @  
@ csjc13187 [#27]

Bei der DDR-Arge-Spezial [1] unter Literatur -Sonderveröffentlichungen, gibt einen FDC- und Stempelkatalog von 1948 -1970 und 1971 - 1990 von Peter Tichatzky und Peter Fischer. Habe ich selber und kann ihn sehr empfehlen. Dort sind auch die amtlichen FDC-Umschläge abgebildet, sofern einer aufgelegt wurde.

Gruß Thomas

[1] http://www.ddr-spezial.de/
 
tomato Am: 24.09.2016 18:04:59 Gelesen: 23180# 31 @  
Was evtl auch möglich ist, wäre, dass es ein übriggebliebener amtlicher FDC_Umschlag einer anderen Marke ist, der hier verwendet wurde. Muss dann aber vor 1948 gewesen sein, da ich im FDC-Katalog keinen solchen entdecken konnte.

Gruß Thomas
 
Christoph 1 Am: 24.09.2016 18:34:52 Gelesen: 23164# 32 @  
@ lueckel2010 [#28]
@ Kontrollratjunkie [#29]

Vielen Dank für den Hinweis. Das hatte ich bisher tatsächlich nicht gesehen. Wieder was gelernt.

@ tomato [#30]

Auch an Dich vielen Dank.

@ prefico74 [#22]

Es gibt noch einen älteren Thread hier im Forum, der sich mit den offiziellen DDR-FDC beschäftigt:

http://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?ST=544&da=1&F=1
 
Totalo-Flauti Am: 24.09.2016 19:07:32 Gelesen: 23148# 33 @  
Liebe Sammlerfreunde,

ich hab mal in den Verfügungen und Mitteilungen des Ministeriums für Post-und Fernmeldewesen (als DVD erhältlich bei der Arge DDR-spezial erhältlich) nachgeforscht. Danach hat die Deutsche Post selbst bestimmt, was amtlich war und was nicht. Die Post selbst hat die entsprechenden Erstagsbriefumschläge hergestellt und an ihren Schaltern zu den jeweiligen Sondermarken vertrieben. Dies wurde in den oben genannten Verfügungen angekündigt. Zu den Marken Mi 557/558 wurde vielmehr auf das Fehlen eines entsprechenden Umschlags hingewiesen. Somit gibt es für diese Marken keinen amtlichen Erstagsbriefumschlag. Ich zitiere mal aus der Verfügung vom 16.Dezember 1956:

"Nr. 297/1956. Sonderpostwertzeichen mit Überdruck und Zuschlag „Helft dem sozialistischen Ungarn" und „Helft Ägypten"

Um die Arbeit des „Hilfskomitees für das sozialistische Ungarn" und des Ausschusses „Preundschaftshilfe für Ägypten" wirksam zu unterstützen, gibt die Deutsche Post zwei Postwertzeichen zu 20 Pfennig mit einem Zuschlag von 10 Pfennig heraus.

Als Wertzeichen wurde der 20-Pfennig-Wert mit der Darstellung des Berliner Rathauses aus der Serie „Wiederhergestellte historische Bauten" verwendet.
Die Hälfte der Auflage trägt einen Überdruck in schwarzer Farbe: „Helft dem sozialistischen Ungarn", während die übrigen Marken mit einem Überdruck „Helft Ägypten" versehen sind. Die Wertzeichen werden im VEB Deutsche Wertpapier-Druckerei im Offsetdruckverfahren auf Wasserzeichenpapier mit dem Kreuzblumenmuster hergestellt. Die Ausgabe erfolgt bei allen Postanstalten
vom 20. Dezember 1956 an. Vor diesem Zeitpunkt dürfen die Wertzeichen nicht verkauft werden. Ein besonderer Ersttagsbriefumschlag wird nicht herausgegeben.

Die als Zuschlag vereinnahmten Beträge sind jeweils am 5. Arbeitstag eines Monats an das Hilfskomitee für das sozialistische Ungarn, Berlin NO 55, Konto-Nr. 85 50/75 bei der Deutschen Notenbank, Berlin W 8, oder an den Ausschuß „Freundschaftshilfe für Ägypten", Berlin W 8, Konto-Nr. 8400 beim Berliner Stadtkontor, Berlin C 111, zu überweisen."

Das Motiv bei Deinem Umschlag csjc13187 erinnert mich auch eher an ein christliches Motiv (St. Martin). Für Die Zeit von einer staatlichen Einrichtung der DDR wie der Post auch eher untypisch.

Mit lieben Sammlergrüßen

Totalo-Flauti.
 
Totalo-Flauti Am: 25.02.2019 23:10:13 Gelesen: 16186# 34 @  
Liebe Sammlerfreunde,

galt Das Saarland bis 31.12.1956 (Anschluß an die Bundesrepublik zum 01.01.1957 auf Grund der Volksbefragung vom 23.10.1955) für die Post der DDR als Ausland?

Ich habe hier einen Brief von Leipzig nach Güdingen im Saarland vom 3.1.1953. Hier wurden mit einer Mi. 321 35 Pfennig für das Auslandsporto verklebt. Die Bundesrepublik galt ja bis 30.06.1971 als postalisches Inland. In meinen Unterlagen konnte ich nichts finden. Vielen Dank für Eure Bemühungen.

Mit lieben Sammlergrüßen

Totalo-Flauti.


 
Carsten Burkhardt Am: 26.02.2019 09:13:21 Gelesen: 16143# 35 @  
So ist es.
 
volkimal Am: 26.02.2019 09:27:25 Gelesen: 16139# 36 @  
@ Totalo-Flauti [#34]

Hallo Totalo-Flauti,

ganz so einfach wie Carsten schreibt ist es nicht. Schau dir einmal die Beiträge beim Thema "Post aus dem Saarland oder ins Saarland 1945 bis 1956" an. Insbesondere die Beiträge 12 und 13 (aber auch einige andere) sind bzgl. deiner Frage interessant. Hier ist der Link: https://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?ME=171107#M12

Ein kleiner Auszug aus Beitrag 13: Im neuen Rundbrief 84 (Februar 2018) der ArGe DEUNOT findet sich ein vierseitiger Beitrag von Walter Gabriel und Jürgen Spilker: "Nachgebühr auf Sendungen ins Saarland 1948-1951".

Hierin wird u.a. eine Amtsblatt-Verfügung der Postverwaltung der SBZ gezeigt: Nr. 108/1948 "Postverkehr nach dem Saargebiet; Zur Behebung von Zweifeln wird darauf hingewiesen, daß für Postsendungen nach dem Saargebiet nach wie vor die Inlandsgebühren zu erheben sind."


Viele Grüße
Volkmar
 
Totalo-Flauti Am: 26.02.2019 21:08:15 Gelesen: 16059# 37 @  
@ Carsten Burkhardt [#35]
@ volkimal [#36]

Vielen Dank für Eure Antworten.

Mit lieben Sammlergrüßen

Totalo-Flauti.
 
BeNeLuxFux Am: 25.05.2020 11:27:16 Gelesen: 13752# 38 @  
Hallo,

ich habe eine Frage zu einem Beleg vom 13.11.1989.

Die Karte lief von Berlin nach Großheringen, und das offensichtlich über das ca. 70 km entfernte Arnstadt. Nun meine Frage nach dem 'Warum'?

Danke und beste Grüße, Stefan


 
Christoph 1 Am: 25.05.2020 13:23:48 Gelesen: 13723# 39 @  
@ BeNeLuxFux [#38]

Hallo Stefan,

das ist ein sehr seltsamer Beleg. Ich glaube nicht, dass die Karte von Berlin nach Großheringen mit "Zwischenstopp" in Arnstadt gelaufen ist.

Möglicherweise handelt es sich nur um eine Spielerei, d.h. der Poststellenstempel wurde nachträglich aufgesetzt. Es ist übrigens kein Stempel aus der Stadt Arnstadt direkt, sondern der PSt-Stempel eines unbekannten Ortes (Leitweg Nr. 21), der irgendwo in der Umgebung von Arnstadt (Leitpostamt) lag.

Eventuell könnte es aber auch wie folgt abgelaufen sein:

Die Kinder der Empfängerin kauften diese Karte am 13.11.1989 in Ost-Berlin in irgend einem philatelistischen Kontext. Es handelt sich ja um eine Ganzsachen-Postkarte, die vom VEB Wermsdorf vertrieben wurde (siehe Aufdruck). Möglicherweise wurde die Karte bereits gestempelt erworben. Dann wurde sie beschrieben und adressiert und auf dem "Rückweg nach Hause" an einem Ort in Thüringen in der Nähe von Arnstadt zur Post gegeben. Dies kann am 13.11. abends oder am 14.11. gewesen sein. Am 15.11. traf die Karte dann bei der Empfängerin ein.

Aber das ist nur Spekulation. Vielleicht hat auch jemand noch eine bessere Idee.

Unabhängig von den offenen Fragen ist das auf jeden Fall ein sehr schöner historischer Beleg, der die Öffnung der Berliner Mauer dokumentiert. Schließlich handelte es sich hier um das erste Wochenende, an dem der Westteil Berlins aus dem Osten wieder frei zugänglich war.

Viele Grüße
Christoph
 
BeNeLuxFux Am: 25.05.2020 14:47:25 Gelesen: 13695# 40 @  
@ Christoph 1 [#39]

Hallo Christoph,

vielen Dank für die möglichen Erklärungen. Die zweite Variante würde ich aber eher ausschließen wollen, da die Kinder (bzw. Tochter und Mann) in Berlin wohnten. Ich habe hier noch ein halbes dutzend andere Karten derselben Familie, die ab 1965 in Berlin-Friedrichsfelde nach Großheringen versandt wurden. Keine andere jedoch, trägt einen solchen Stempel.

Grüße, Stefan
 
Christoph 1 Am: 25.05.2020 15:38:43 Gelesen: 13681# 41 @  
@ BeNeLuxFux [#40]

Hallo Stefan,

ich habe nochmal weiter nachgedacht und ein wenig recherchiert und kann deshalb nun noch eine weitere Lösungsmöglichkeit anbieten:

Es könnte sein, dass der Poststellenstempel bereits auf der Karte war, als sie gekauft wurde. Der unbekannte Ort in der Nähe von Arnstadt könnte mit der Künstlerin Petra Flemming zu tun haben (siehe Kartenmotiv und Beschreibung). Sie starb im August 1988 in Arnstadt, siehe [1]. Vielleicht wurden diese Sonderkarten (aus diesem Anlass?) irgendwo mit Stempel verkauft?

Viele Grüße
Christoph

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Petra_Flemming
 
BeNeLuxFux Am: 25.05.2020 15:48:37 Gelesen: 13675# 42 @  
@Christoph 1 [#41]

Hallo Christoph,

das klingt schlüssig und wird wohl des Rätsels Lösung sein.

Vielen Dank für's 'Um-Die-Ecke-Denken'!

Falls jemand die Karte haben möchte, bitte einfach melden.

Beste Grüße, Stefan
 
drmoeller_neuss Am: 25.05.2020 19:28:43 Gelesen: 13620# 43 @  
Ich glaube eher, dass die Karte beim Sortieren in Berlin in das falsche Bündel gekommen ist. Statt Postleitzahl 5321 eben in das Bündel für die Postleitzahl 5211 mit dem Leitpostamt 5210 Arnstadt. Da gibt es ein Ort namens 5211 Großliebringen, was man in der Hektik auf der Post auch auf der Karte lesen könnte.

Angekommen in 5211 Großliebringen, hat man das Missgeschick gemerkt und sich mit einem Stempel verewigt.

Ich unterstelle, dass der auf Karte abgeschlagene Poststellenstempel zu Großliebrigen gehört.
 
BeNeLuxFux Am: 25.05.2020 21:35:35 Gelesen: 13591# 44 @  
Hallo,

ja, das klingt auch plausibel und sehr gut möglich. Ich dachte eigentlich, dass das ein Leitpostamtsstempel ist (ohne den genauen Begriff dafür zu kennen), habe dann allerdings die Entfernung der Orte gesehen und bin stutzig geworden.

Grüße, Stefan
 
JohannesM Am: 25.05.2020 22:44:39 Gelesen: 13574# 45 @  
@ BeNeLuxFux [#38]

Hallo Stefan,

das ist ein Poststellenstempel, der auf normaler Post garnicht abgeschlagen werden durfte. Du kannst ihn einmal messen, aber m.E. ist er zu groß, die waren in der Regel 45 x 12 mm groß, also wird er wohl schon auf der Karte gewesen sein.

Beste Grüße
Eckhard
 
Christoph 1 Am: 25.05.2020 22:59:07 Gelesen: 13572# 46 @  
@ BeNeLuxFux [#42]
@ JohannesM [#45]

Hallo Stefan und Eckhard,

es spricht noch etwas anderes dafür, dass der Stempel bereits vorher auf der Karte war:



Ich glaube man kann es auf dem Bildausschnitt erkennen. Der Berlin-Stempel wurde über dem PSt-Stempel abgeschlagen. Die Reihenfolge kann also nicht umgekehrt gewesen sein.

Auf die Maße wäre ich auch gespannt.

Viele Grüße
Christoph
 
BeNeLuxFux Am: 26.05.2020 07:35:12 Gelesen: 13549# 47 @  
@ JohannesM [#45]
@ Christoph 1 [#46]

Hallo,

die Maße sind normal, also ca. 45 x 12 mm.

Durch die Reihenfolge der Abschläge, ergibt sich ein klareres Bild, und es wird wohl tatsächlich ein irgendwie anlassbezogener Stempel sein.

Vielen Dank für die Hilfe und beste Grüße, Stefan
 
drmoeller_neuss Am: 29.05.2020 18:31:15 Gelesen: 13471# 48 @  
Nun liegt mir die Karte vor. Vielen Dank bei BeNeLuxFux Stefan.

Ich kann auch unter starker Vergrößerung nicht sagen, welcher Stempel zuerst auf der Karte war. Die Stempelfarbe für den Stahlstempel "Berlin-Friedrichsfelde" ist ölhaltig, während die Farbe des Poststellenstempels "Arnstadt" aus Gummi wasserhaltig ist.

Allerdings steht auf der Karte über dem Poststellenstempel "Empf. 15.11.89 Wo."
Stutzig macht mich das Kürzel "Wo". Die Empfängerin würde ihren Namen eher mit "RU" oder "Ul" abkürzen. Ich gehe davon aus, dass es eine Privatperson ist und kein Betrieb, wo das Sekretariat das Eingangsdatum mit Namenszeichen vermerkt hat.

Daher gehe ich davon aus, dass dies ein Postvermerk ist, und die Karte versehentlich in "Großliebringen 5211" anstatt "Großheringen 5321" gelandet ist. Dann hat sich der Landzusteller entsprechend verewigt und den Poststellenstempel aufgedrückt, um eine Erhebung einer Nachgebühr auf dem Leitpostamt "Arnstadt 5210" zu vermeiden, da der Wertstempel bereits in Berlin-Friedrichsfelde entwertet war und die Nachsendung nicht vom Postkunden verschuldet war.

An der Aufgabe in Berlin habe ich kein Zweifel, das geht aus dem Postkartentext eindeutig hervor. Vielleicht waren die Absender gerade im Tierpark in Berlin-Friedrichsfelde gewesen.

Nun müsste man herausbekommen, ob es in Großliebringen einen Postzusteller gab, zu dem das Kürzel "Wo." passt.
 
iholymoses Am: 09.01.2022 17:05:01 Gelesen: 9111# 49 @  
Ich habe hier einen Brief aus der Anfangszeit der DDR, der sich mir nicht ganz erschließt:



Die Rückseite ist so richtig abgebildet, die Klappe ist unten...

Leider ist das Datum auf dem Stempel [(10a) MEISSEN 1 · Keramik · 1000 jährige Stadt · Weinbau] auf der Marke nicht vollständig zu lesen, ich erkenne nur ...1.54, d.h. das könnte eine Zusatzfrankatur zum AFS sein, muss aber nicht...

Hat jemand eine Idee? Leider gibt es sonst keine Hinweise zu diesem Beleg.

Danke vorab für jeden Hinweis,
Reinhard
 
Christoph 1 Am: 09.01.2022 18:44:00 Gelesen: 9086# 50 @  
@ iholymoses [#49]

Hallo Reinhard,

für 4 Pfennig gab es keine Versendungsform in dieser Portoperiode. Aber 24 Pfennig war Anfang 1954 der gängige Tarif für einen Fernbrief. Somit könnte es sich ganz schlicht um einen Fehler beim Einstellen der Frankiermaschine handeln, der erst bei der Einlieferung im Postamt aufgefallen ist. Deshalb musste nachfrankiert werden.

Möglicherweise gibt es auch noch eine andere Erklärung.

Viele Grüße
Christoph
 
Carsten Burkhardt Am: 10.01.2022 09:39:53 Gelesen: 9041# 51 @  
@ Christoph 1 [#50]

Die Erklärung ist plausibel. Wenn die 20 Pf nicht nachträglich verklebt worden wären, hätte man den Umschlag mit den 4 Pf Porto nicht verwenden können. Und selbst in der Porzellanmanufaktur war das Geld knapp.

Viele Grüße
Carsten
 

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