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Thema: (?) (43) Deutsche Post: Standardbriefporto ab Januar um 3 Cent höher
Das Thema hat 60 Beiträge:
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Nachtreter Am: 02.10.2012 11:41:34 Gelesen: 53559# 36 @  
Hat jemand eigentlich schon etwas über die geänderten Portosätze für Waren- und Büchersendung gehört / gelesen?

Die Post gibt sich hier sehr bedeckt.

Viele Grüße

Nachtreter
 
drmoeller_neuss Am: 02.10.2012 12:57:18 Gelesen: 53543# 37 @  
Bei Bücher- und Warensendungen schlägt die Post mit etwa 20% Erhöhung deutlicher zu als bei Briefsendungen. In Klammer die alten Portostufen bis zum 31. Dezember 2012.

Warensendungen Büchersendungen

Standard entfällt (45) entfällt (45)
Kompakt bis 50 gr 90 (70) entfällt (60)
Gross nicht angeboten 100 (85)
Maxi 190 (165) 165 (140)
 



Standard und Kompaktsendungen werden in diesem Bereich für den normalen Verbraucher bislang nicht interessant gewesen sein und fallen ersatzlos weg. Buchhandlungen müssen ihre Bücherzettel jetzt im Normalbrief für 55 cent verschicken, und Vereine, deren Rundbriefe mit 50 Gramm ausgekommen sind, müssen jetzt 40 cent mehr aufkleben.

Für Grossversender von Warensendungen gibt es ab dem 01. Januar 2013 ordentliche Rabatte.

Nachzulesen auf den Seiten der Deutschen Post AG:

Warensendungen: http://www.deutschepost.de/dpag?tab=1&skin=hi&check=yes&lang=de_DE&xmlFile=link1016009_901
Büchersendung: http://www.deutschepost.de/dpag?xmlFile=link1015399_893
 

Nachtreter Am: 02.10.2012 15:42:45 Gelesen: 53501# 38 @  
@ drmoeller_neuss [#37]

Merci vielmals!

Nachtreter
 
T1000er Am: 06.10.2012 21:20:28 Gelesen: 53313# 39 @  
Hier schon mal ein Bild der neuen 3 Cent Ergänzungsmarke!



Ich habe das Bild über folgenden Link hier hochgeladen, wo es auch noch einen passenden Text dazu gibt.

http://d-b-z.de/web/

Genau genommen gibt es dann also zwei 3 Cent Ergänzungswerte, einmal naßklebend und einmal selbstklebend.

Die Begeisterung und Beliebtheit dieser Marke dürfte bei den Sammlern wohl gegen null tendieren. Mit diesem Entwurf hat die Deutsche Post jedenfalls die "Goldene Zitrone", für die häßlichste Briefmarke der Welt des Jahres 2012 absolut sicher. Herzlichen Glückwunsch!

Gruß,
T1000er
 
ligneN Am: 06.10.2012 22:36:06 Gelesen: 53295# 40 @  
Es wird doch wohl noch ein Blumenmotiv für eine 3 Cent Marke übrig sein?
 
LOGO58 Am: 10.10.2012 12:39:37 Gelesen: 53120# 41 @  
Wer zum Thema noch weitere Informationen benötigt, z.B. über Stückelungsmöglichkeiten, findet in "Stempel & Informationen" - Nr. 20, Seite 22, etwas. Hier der Link:

https://philatelie.deutschepost.de/out/pictures/wysiwigpro/philatelie/2012_20_stempel_informationen.pdf

Viele Grüße
Lothar
 
T1000er Am: 26.10.2012 18:58:55 Gelesen: 52789# 42 @  
Gibt es zur 3 Cent-Marke auch ein passendes Ersttagsblatt bzw. einen besonderen Ersttagsstempel?

Gruß,
T1000er
 
DL8AAM Am: 02.11.2012 15:04:26 Gelesen: 52662# 43 @  
Damit man diese Marken auch mal in "Farbe und Bunt" sieht, gerade gekauft beim Sonderpostamt des "Erlebnis: Briefmarken - Team Hannover" im Verwaltungsgebäude (Alte Posthalterei) des Städtischen Museums (Jüdenstraße 39, 37073 Göttingen), anläßlich des Aktionstages zur Herausgabe der Sondermarke "Göttinger Sieben" - falls noch jemand hin möchte, die haben heute noch bis 17 Uhr geöffnet. ;-)

Thomas


 
DL8AAM Am: 02.11.2012 16:18:53 Gelesen: 52639# 44 @  
@ T1000er [#42]

Ja, bin gerade nochmals zum Sonderpostamt gegangen und habe dort mal nachgefragt. Die hatten zumindest für das Markenset (20 x 3 Cent, selbstklebend) noch ihr Muster mit aufgedrucktem "Erstverwendungsstempel" vom 02.11.2012. Damit ich es Dir auch zeigen kann, habe ich das Set für 60 Cent mal mitgenommen, obwohl ich ja eigentlich sonst schon "Zu alt für diesen Schxxx, äham sorry, Kram bin".[1]:



Bei der im Stempel abgebildeten Marke wird übrigens das Wort Cent kleingeschrieben (sichtbar ist "cen"), während es auf der Marke selbst mit einem großen C ("Cent") steht. Etwa mal wieder ein weiterer Fehler im Stempel? ;-)



Interessanterweise ist in dem entwerteten, zum normalen Postfrischpreis verkauften Markenset, 7% Umsatzsteuer enthalten, d.h. durch den Stempel wird die Marke gleich doppelt entwertet? Die Post streicht statt der 60 nur noch 56 Cent ein, trotz der "Veredelung" durch den Stempel ... ;-) Gut, dafür muss sie ja aber dann nichts mehr leisten.




Gruß
Thomas

[1]: http://de.how-i-met-your-mother.wikia.com/wiki/Die_Murtaugh-Liste
 
Pommes Am: 02.11.2012 18:09:36 Gelesen: 52611# 45 @  
@ DL8AAM [#44]

... obwohl ich ja eigentlich sonst schon "Zu alt für diesen Schxxx, äham sorry, Kram bin". [1]

Unter uns Sammlern: Auch das kannst Du (virtuell) sammeln:

http://www.youtube.com/watch?v=eAAw05J-6ek&feature=fvwrel .

Kann mir jemand die Umsatzsteuer erklären? In Ordnung entwertete, daher Sammlermarken --> 7% USt. Aber wenn ich mir sonst Marken kaufe, diese am Schalter abstempeln lasse, dann bleiben sie dennoch umsatzsteuerfrei. Gibt es einen logischen Grund dafür? Werden sie schon gestempelt hergestellt? Falls ja, kann man das mit gedruckten Stempeln versehene Maxiset überhaupt noch als Briefmarken/Postwertzeichen behandeln?

Mit den besten Sammlergrüßen
Thomas
 
T-M 123 Am: 02.11.2012 18:27:13 Gelesen: 52604# 46 @  
Auch auf die Gefahr hin, mich unbeliebt zu machen:

Mir gefallen die 3-Cent-Marken.

Ich finde ehrlich gesagt die meisten heutigen Briefmarken irgendwie langweilig, so als sei alles "schon mal da gewesen". Ich maße mir nicht an, die künstlerische Qualität der Marken bewerten zu können, davon habe ich keine Ahnung; aber meinem ganz persönlichem Geschmacksempfinden nach finde ich sie wenig ansprechend. Und ich bin mir sicher, das viele das anders sehen werden, ist halt eine Geschmacksfrage.

Auch die Blumenmarken finde ich deutlich weniger gelungen, als die Frauen und die Sehenswürdigkeiten: An Stelle der künstlerisch wirkenden Darstellung im zweifarbigen Stichtiefdruck ist ein "einfaches" rechteckiges Foto im Offsetdruck getreten. Aber sicherlich ist auch das eine Geschmacksfrage. Und zum Beispiel die dänischen Dauerserien finde ich noch weitaus langweiliger, was natürlich ebenfalls eine Geschmacksfrage ist.

Ich nahm an, für die 3-Cent-Ergänzungsmarke würde ebenfalls eine "Blume" werden. Um so überraschter bin ich, dass das nicht geschehen ist.

Ich finde die moderne, aber vor allem schlichte Gestaltung, bei der statt eines mehr oder weniger willkürlichen Motives der Wert in den Mittelpunkt rückt, recht gelungen. Für eine höherwertige Marke wäre eine solche Gestaltung vermutlich zu einfach, aber für einen so geringen Nennwert scheint es mir gerade passend. Wobei ich persönlich auch eine derartig gestaltete Dauerserie schöner fände als die derzeitigen Blumen (was allerdings nicht nur eine Geschmacksfrage, sondern wohl auch nicht wirklich mehrheitsfähig ist).

Nebenbei bemerkt: Diese Marke ist soweit ich weiß die einzige, wo die Wertangabe explizit mit "Cent" erfolgt. In der Übergangszeit der Währungsumstellung wurden die Nennwerte in Euro angegeben, und seit dem werden sie zwar analog zu den früheren Pfennig-Werten in Cent angegeben, aber ohne Angabe der Währung.

Wo wir gerade beim Thema sind: Ist es richtig, die 3-Cent-Marke als Dauermarke zu klassifizieren? Eine Sondermarke ist es offensichtlich nicht, aber zu einer Dauerserie wie den Blumen gehört sie ja auch nicht.

Die Portoerhöhung finde ich übrigens hingegen sehr unglücklich. Es ist natürlich verständlich, dass durch Inflation usw. auch die Preise für die Briefbeförderung steigen müssen. Aber bisher war es möglich, alle gängigen Portostufen durch Kombination von Marken zu 45 und 55 Cent darzustellen. Das wird jetzt natürlich unmöglich. Weder lassen sich die krummen 58 Cent durch eine Kombination vorhandener Marken darstellen (außer den vorgesehenen 55 + 3, aber die wird es sicherlich nur für eine Übergangszeit geben) noch lässt sich eine Marke zu 58 Cent mit anderen Marken sinnvoll zu einer anderen Portostufe kombinieren. Automatenmarken bleiben dabei natürlich unberücksichtigt, weil sie ohnehin in jedem Wert erhältlich sind.

Ich vermute aber, der Trend wird bei der DPAG dahin gehen, dass es für jede einzelne Portostufe, deren Anzahl ja schon deutlich reduziert wurde und wohl weiter reduziert werden wird, bestimmte Marken gibt, die zu kombinieren weder vorgesehen noch sinnvoll möglich ist. Bei der Privatpost ist es ja in den allermeisten Fällen bereits von Anfang an so.

Gruß
Tim
 
drmoeller_neuss Am: 02.11.2012 19:28:39 Gelesen: 52595# 47 @  
@ Pommes [#45]

Wenn die Marke vor dem Kauf direkt am Schalter gestempelt wird, muss eigentlich 7% (ab 2014: 19%) Mehrwertsteuer an den Fiskus abgeführt werden, da es nicht mehr um ein umsatzsteuerfreies Postwertzeichen, sondern um einen Sammlergegenstand handelt. Aber wir sollten das Finanzamt nicht durch unbedachte Diskussionen auf dumme Gedanken bringen. :-(

Aber die gleiche steuerliche Haarspalterei gibt es auch in anderen Bereichen: Du kaufst im Bahnhof am Kiosk ein belegtes Brötchen. Auf die Frage "Zum Mitnehmen" antwortest Du mit "Ja", was steuerlich ein Ausserhausverkauf eines Lebensmittel zu 7% bedeutet. Nachdem der Kassiervorgang beendet ist, aber noch vor dem Verlassen des Geschäftes geht ein Wolkenbruch herunter. Du beschliesst, das Brötchen doch im Lokal im Trockenen zu essen. Was muss der Inhaber steuerlich korrekt machen? Er muss den Ausserhausverkauf stornieren, und das Brötchen mit 19% Mehrwertsteuer buchen, da es sich jetzt um einen Restaurantverzehr handelt. :-)

Nebenbei habe ich mir auch die Marken heute gekauft. Besonders glücklich war man in der Postpartnerfiliale auch nicht über die Portoerhöhung. Die Deutsche Post AG hätte besser auf 60 cent erhöht, dann hätte man mit 4 Marken einen Maxibrief darstellen können. Der nächste Streit ist vorprogrammiert, wenn ein Kunde einen mit 58 cent frankierten Brief in einer Filiale zu einem Kompaktbrief auffrankieren lassen möchte. Ich wette, dass es noch ein Wertzeichen zu 32 cent geben wird, und vielleicht sogar eine Marke zu 2 cent. Schade um die vielen "Einschreiben-Rückschein"-Briefe von Zeitschriftenverlagen etc, die häufig mit 8 * 55 Cent, zusammen 440 cent frankiert waren. Das gab immer schöne Mehrfachfrankaturen.
 
Pommes Am: 02.11.2012 20:19:35 Gelesen: 52581# 48 @  
@ drmoeller_neuss [#47]

Hallo,

da es nicht mehr um ein umsatzsteuerfreies Postwertzeichen, sondern um einen Sammlergegenstand handelt.

Du bestätigst meine Vermutung. Also ist ein mit gedruckten Stempeln versehenes Maxiset genau so ein "Machwerk" (ohne für den geneigten Sammler die "Sammelwürdigkeit" herabsetzen zu wollen, wer mag, der soll sich solche "Preziosen" weiter in die Sammlung stopfen - I'm too old for this sh*t!) wie aktuelle ETB oder "offizielle" FDC.

Beim Zoll heißt es bei der Steuerfreiheit z. B. bei der Einfuhrumsatzsteuer (Im Inland gilt grds. dasselbe.):

"•im Inland gültige, amtliche Wertzeichen, z.B. Briefmarken, Steuerzeichen, Stempelmarken, soweit sie zum aufgedruckten Wert geliefert werden, einschließlich Sonderzuschläge (z.B. bei Wohlfahrtsmarken); nicht dagegen Briefmarken als Sammlungsstück, hier gilt der ermäßigte Steuersatz von 7 %"

siehe: http://www.zoll.de/DE/Fachthemen/Steuern/Einfuhrumsatzsteuer/Steuerbefreiungen/steuerbefreiungen_node.html

siehe auch: http://www.bundesfinanzministerium.de/Content/DE/Downloads/BMF_Schreiben/Steuerarten/Umsatzsteuer/Umsatzsteuer-Anwendungserlass/Umsatzsteuer_Anwendungserlass_aktuell.pdf?__blob=publicationFile&v=15

(Falls der link nicht direkt funktioniert hier herunterladen: http://www.bundesfinanzministerium.de/Content/DE/Downloads/BMF_Schreiben/Steuerarten/Umsatzsteuer/Umsatzsteuer-Anwendungserlass/Umsatzsteuer_Anwendungserlass_aktuell.html .)

Im Dokument am besten das Suchwort Briefmarken eingeben, sonst dauert es bei 692 Seiten etwas länger, bevor man das wesentliche findet ;-) .

Steuerrechtlich ist die eine Sache, hat jemand schon eine Vermutung/Meinung/Vorstellung, wie man solche "Erscheinungen" philatelistisch bewerten wird/sollte? Mal platt gesagt: Ist das noch eine "Briefmarke"? - siehe [#47]: ... da es (sich) nicht mehr um ein umsatzsteuerfreies Postwertzeichen handelt. Ist "es" (das "gestempelte Maxiset") denn überhaupt noch so etwas wie ein Postwertzeichen? Ich habe da meine Zweifel.

Mit den besten Sammlergrüßen
Thomas
 
Heinrich3 Am: 03.11.2012 16:20:15 Gelesen: 52527# 49 @  
Hallo,

die Besteuerung von Briefmarken bzw. philatelistischen Produkten ist bei uns nicht gerade leicht, aber zufällig habe ich über Australien gelesen, dort macht man es noch komplizierter. Wer etwas Englisch versteht, kann dies nachlesen unter http://www.stampboards.com/viewtopic.php?f=13&t=41039 und zwar speziell im Post vom 30.10.12 4.35 Uhr Verfasser PeterS.
 
heku49 Am: 03.11.2012 20:11:06 Gelesen: 52493# 50 @  
Portogerecht am Ersttag abgestempelt.

Gruß Helmut


 
Rore Am: 04.11.2012 00:32:28 Gelesen: 52464# 51 @  
@ heku49 [#50]

Für mich die schlechteste Marke, die je herausgegeben wurde, sieht aus wie ein Rabatt Sammelheft. Werde diese Marke nie verwenden.

Gruß
Rore
 
funnystamp Am: 30.11.2012 12:15:52 Gelesen: 51855# 52 @  
Hallo zusammen,

bezüglich der Portoerhöhung um drei Cent beim Standardbrief ist noch eine interessante Frage offen: Gibt es denn auch eine 32 Cent-Briefmarke, und wenn ja, eventuell aus der Blumenserie? Wie kommt es zu diesem Wert?

Angenommen ein Kunde frankiert einen Brief ab 1. Januar nun mit korrekter Briefmarke (58 Cent), aber beim Abgeben des Briefes am Schalter stellt sich heraus, dass dieser die Gewichtsgrenze überschreitet und nun ein Porto von 90 Cent fällig ist. Dafür gibt es aber leider noch keine Marke. Am Schalter müssen nun wenigstens fünf Marken zusätzlich verwendet werden (4 x 3 Cent Ergänzungsmarke und 1 x 20 Cent Blumenmarke), anders kann man diesen Wert nicht zusammenstellen, außer man verwendet nun eine Automatenmarke.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass diese Praxis ohne Murren von den Agenturleitern hingenommen wird! Also, 32-Cent-Marke scheint programmiert, oder doch noch eine zweite Portoerhöhung beim Kompaktbrief?

Grüße an alle
Hermann
 
Stefan Am: 30.11.2012 17:25:06 Gelesen: 51812# 53 @  
@ funnystamp [#52]

Angenommen ein Kunde frankiert einen Brief ab 1. Januar nun mit korrekter Briefmarke (58 Cent), aber beim Abgeben des Briefes am Schalter stellt sich heraus, dass dieser die Gewichtsgrenze überschreitet und nun ein Porto von 90 Cent fällig ist. Dafür gibt es aber leider noch keine Marke.

Ich gehe eher davon aus, dass nachträglich mit Aufklebern aus dem Drucker frankiert wird: http://www.philastempel.de/st/781551/0/107df5e3_h.jpg

Gruß
Pete
 
Nachtreter Am: 30.11.2012 19:30:22 Gelesen: 51797# 54 @  
@ Pete [#53]

Agenturen haben aber (noch?) keine Digitalmarken-Drucker! Die findet man nur in den wenigen Postbank-Filialen. :-)

viele Grüße

Nachtreter
 
T-M 123 Am: 01.12.2012 15:32:49 Gelesen: 51764# 55 @  
@ Nachtreter [#54]

Agenturen haben aber immer seltener lose Marken. Selbst in größeren gibt es häufig nur noch die gängisten Portostufen im selbstklebenden Heftchen. Und damit komt man schon heute nicht von 55 auf 90.

Größere Agenturen haben übrigens schon lange Label-Drucker; hier im Ort gibt es so eine.

Und im Zweifelsfall muss der Kunde halt entweder überfrankieren oder sich einen Automaten suchen. Das dürfte die DPAG nicht groß kümmern, denn es gibt oftmals immer noch keine wirkliche Alternative.

Es mag zwar sein, dass seitens der Kunden ein Bedarf für eine 32-Cent-Marke bestünde, aber ich bezweifle, dass seitens der DPAG einer besteht, und daher wird es wohl keine geben.

Ich nehme an, dass der Trend viel mehr dahin gehen wird, dass es für jede noch mit Marken frankierbare Portostufe (deren Anzahl ja schon deutlich verringert wurde und zukünftig sicherlich noch weiter verringert werden wird) eine passende Marke mit (krummem) Wert geben wird; sinnvolle Kombinationen sind dann wenn überhaupt, dann nur noch rein zufällig möglich. Bei praktisch allen Privatpostunternehmen ist das ja schon von Anfang an so.

Die Marken sind dann grundsätzlich nur selbstklebend im 10er-Pack erhältlich; für Sammler wird es sicherlich weiterhin nassklebende Marken geben, aber dann wohl nur noch über die Philatelie-Abteilung.

Zumindest aus Sicht der Post wäre das sehr effektiv.

Persönlich finde ich das zwar schade, aber der Fortschritt ist nicht aufzuhalten, und der Trend geht meiner Meinung nach eh zum Barcode-Label (und langfristig zu einer papier- und somit postfreien Welt).

Nun ja, Barcode-Labels kann man auch sammeln.

Gruß
Tim
 
Stefan Am: 01.12.2012 17:04:55 Gelesen: 51752# 56 @  
@ T-M 123 [#55]

Nun ja, Barcode-Labels kann man auch sammeln.

Bei selbtklebenden Aufklebern bin ich generell skeptisch, auch im Bereich der modernen Privatpost, was deren Haltbarkeitkeit über 10-20 Jahre hinaus betrifft; teilweise erkennt man nach wenigen Jahren bereits nichts mehr auf Strichcodeaufklebern (bei Postmitbewerbern). Es erscheint mir durchaus sinnvoll, interessante Stücke zeitnah zu digitalisieren. In einigen Jahrzehnten werden dann digitalisierte Belege gesammelt und getauscht ?

Ansonsten nehme ich ebenfalls an, dass sich die Anzahl von Portostufenkombinationen verringern (dank krummer Nominalen) und den Selbstklebern (egal ob Briefmarken oder Barcodelabels) die Zukunft gehören wird.

Gruß
Pete
 
drmoeller_neuss Am: 01.12.2012 21:02:05 Gelesen: 51720# 57 @  
@ funnystamp [#52]

Wenn man auf einen Postler trifft, der halbwegs kopfrechnen kann, ist die Darstellung von 32 cent kein Problem: 4 * 3 cent und 2 * 10 cent (oder 4 * 5 cent). 9 * 3 cent und 1 * 5 cent geht auch.

Leider stirbt die Fähigkeit des Menschen zum Kopfrechnen aus. Neulich bei ALDI, eine Palette Milch. Der Kassierer hat doch tatsächlich alle durchgezählt, anstatt 4 * 8 zu multiplieren. :(
 
Nachtreter Am: 02.12.2012 17:16:30 Gelesen: 51665# 58 @  
@ drmoeller_neuss [#57]

Google-d man das heute nicht? :-)
 
T1000er Am: 09.12.2012 13:15:47 Gelesen: 51419# 59 @  
In meinem Beitrag [#42] hatte ich ja nach einem Ersttagsblatt nachgefragt! Hier kann ich diese Frage mit nun selbst mit einem "ja" beantworten!

Die Deutsche Post hat den Ergänzungswert mit dem Ersttagsblatt Nr. 47/2012 "gewürdigt"! Es wurde gleich ein ganzer Kleinbogen verwendet und zudem ein besonders kleiner runder Ersttagsstempel mit 2,3 cm Durchmesser verwendet.



Ersttagsstempel 53113 BONN, 02.11.2012



Der Kleinbogen mit dem Ersttagsstempel (gleich 3-fach) im Detail.

Bei den verwendeten Marken handelt es sich um die nassklebende Variante!

Die Abonnenten der Deutschen Post Philatelie haben zusätzlich auch die selbstklebende Variante mit einem ovalen Ersttagsstempel kostenlos auf einem Extra-Blatt bekommen.



Extra-Blatt Nr. S2/2012



Die selbstklebende Ergänzungsmarke mit Ersttagsstempel noch einmal im Detail!

Gruß,
T1000er
 
wajdz Am: 23.04.2013 21:41:15 Gelesen: 48112# 60 @  
Ist das nun eine Zusatzfrankierung einer nichtamtlichen Ganzsache oder Einzelfrankierung mit Werteindruck? Jedenfalls eine grafisch gelungene Lösung.

Mi.Nr. 2967 (3) selbstklebend als Einzelfrankierung auf einem postbrief-individuell mit Werteindruck (55) Maschinenwerbestempel BRIEFZENTRUM 60 ma vom 16.-4.13 ...50 Jahre WWF codiert


 

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