Neues Thema schreiben   Antworten     zurück Suche   Druckansicht  
Thema: (?) (18) Brasilien: Stempel bestimmen
Das Thema hat 33 Beiträge:
Gehe zu Seite: 1   2  oder alle Beiträge zeigen
 
Marcel Am: 09.08.2014 02:10:33 Gelesen: 16062# 9 @  
@ juni-1848 [#8]

Hallo Werner!

Dein 1. Stempel: ADM. DOSC.DE R.G.DO SUL (M.P.)

Administração dos Correios de Rio Grande do Sul (M.P.)

Hier handelt es sich um einen Stempel der Postverwaltung von Rio Grande do Sul vermutlich in Porto Alegre.

M.P. könnte eventuell (Marcas Postales) heißen.

Dein 2. Stempel: RIO GRANDE (R.G. DO SUL)

Rio Grande / Stadt im brasil. Bundesstaat ( Rio Grande do Sul)

Das würde bedeuten das ein Stempel aus Rio de Janeiro nicht auf der Karte ist, aber vielleicht kann Dir bei der genaueren Bestimmung der 1931 gegründete Briefmarkenclub "Clube Filatélico do Brasil" in Rio de Janeiro helfen.

nächtliche Grüße
Marcel

http://www.clube-filatelico-do-brasil.com/
 
juni-1848 Am: 11.08.2014 22:59:10 Gelesen: 16020# 10 @  
@ Marcel [#9]

Danke, Marcel, für die Erläuterungen.

Mich irritiert allerdings etwas, warum die in Porto Allegre geschriebene Karte anstatt den Weg nach Rio de Janeiro (1.600 km nördlich) den Weg ins 350 km südlich gelegene Rio Grande genommen hat.

Vielleicht lag es ja an der Schiffsroute.
 
Marcel Am: 12.08.2014 04:03:27 Gelesen: 16005# 11 @  
@ juni-1848 [#10]

Vielleicht lag es ja an der Schiffsroute.

Ich habe mal ein wenig Wiki besucht, vielleicht kann man so Deine Route erklären.

Die Hamburg-Süd und die Hapag hatten im Jahr 1905 die brasilianische Reederei Companhia de Navegação Cruzeiro do Sul für den Küstendienst zwischen Rio de Janeiro und Buenos Aires gegründet und fünf Schiffe (Saturno, Orion, Jupiter und Sirio) sowie für den Rio Grande do Sul - Porto Alegre Dienst die Venus in Deutschland bauen lassen. Diese Schiffe gelangten nach der Aufgabe der deutschen Beteiligungen alle zwischen 1908 und 1916 in den Dienst des Lloyd Brasileiro.

Die Rio Negro der Hamburg-Südamerikanischen Dampfschifffahrts-Gesellschaft (HSDG) kam als zweites Schiff der Rio-Klasse der Hamburger Reederei 1905 für den Südbrasilien-Dienst der Reederei in Dienst. Die Reederei beschaffte drei Schiffe dieses Typs die sich allerdings auf der geplanten Route nicht bewährten. Sie wurden daher ab 1906 nach Nord-Brasilien eingesetzt. Für den Rio Grande-Dienst kamen zwischen 1908 und 1912 fünf Santa-Dampfer der 5.Serie in Dienst, die von der Rostocker AG Neptun, der Bremer Vulkan-Werft und der Flensburger Schiffbau-Gesellschaft als reine Frachtdampfer geliefert wurden.

schöne Grüße
Marcel
 
juni-1848 Am: 13.08.2014 21:48:40 Gelesen: 15961# 12 @  
@ Marcel [#11]

Wunderbar, Marcel, Deine Infos passen mit den mir bereits vorliegenden aus anderen Quellen bestens zusammen.

In der Infla-Belege-Datenbank ist der Beleg unter #6284 nunmehr mit folgender Anmerkung zu finden:

Es bleibt die Frage:
Warum ging die Karte von Porto Alegre aus in das 350 km südlich gelegene Rio Grande anstatt direkt nach Rio de Janeiro (1.600 km nördlich)?

Antwort:
Der Postweg per Schiff mit dem Brasil-La Plata - Schnelldampferdienst war offensichtlich schneller als 1.600 km Landweg.

Die "Cap Vilano" wurde 1906 bei Blohm & Voss als Linien-Passagierschiff für die Hamburg Südamerikanische Dampfschifffahrts-Gesellschaft (HSDG) gebaut und fasste bei rund 9.500 BRT 600 Passagiere in 3 Klassen. Sie war der erste von vier Doppelschrauben-Schnelldampfern für den seit 1901 gemeinsamen Liniendienst mit der Hapag im Südamerika-Verkehr. Im Jahre 1908 erfolgte die Aufnahme des Hafens Rio de Janeiro in den Fahrplan der Doppelschrauben-Cap-Dampfer, die Schaffung eines kombinierten Brasil-La Plata - Schnelldampferdienstes. Schon im gleichen Jahr wurden Passagiere geworben mit nunmehr wöchentlichen Abfahrten gemäß neuem Schnelldampfer-Fahrplan.

Nochmals Dank, Werner
 
Gunni Am: 23.10.2014 13:22:16 Gelesen: 15733# 13 @  
@ juni-1848

Hallo Werner,

zur Angabe von Marcel folgendes

M.P. => Mao Propria; sollte dem Empfänger persönlich übergeben werden - - bis heute ist der Stempel "M.P." nicht eindeutig geklärt; nach einer brasilianischen Dekret vom 17. April 1894 sollte bei persönlichem Empfang der Korrespondenz zusätzlich der Hinweis "M.P." auf den Beleg separat gestempelt werden (es existieren hierzu diverse Stempel, auch schon vor 1894 !) - - hier ist der Hinweis sogar im Stempel integriert, was wohl der Häufigkeit von Post aus Santa Catharina geschuldet ist, die an Schiffe ging.

Damit auch gleich zu der Frage, wieso die Post nach Süden ging, statt zum eigentlichen Empfänger nach Norden - bis Anfang der 30er Jahre waren die Postverbindungen von Santa Catharina nach Norden katastrophal (keine vernünftigen Straßen etc.) und das Postaufkommen war auch begrenzt - gleichzeitig war aber bis Uruguay eine gut ausgebaute Infrastruktur verfügbar, so dass man aus Zeitgründen über Rio Grande oder (noch schneller) Uruguay die Post befördert hat.

Interessant ist, dass die Karte in Hamburg mit 5 Pfg. nachtaxiert wurde - für den Empfang in Rio wären 1908 natürlich 50Rs. ausreichend gewesen - da aber wohl der Empfänger dort nicht mehr anzutreffen war, hatte sich die Post dann die Mühe gemacht und diese Karte dem Empfänger nachgeleitet - damit war die Karte natürlich in Hamburg untertaxiert, da dafür 100Rs. notwendig gewesen wären. - Die Laufzeit von ca. 1 Monat zeigt, dass man wohl umgehend die Post nachgeleitet hat (Standard nach Europa per Schiff 1908 waren etwa 3 -> 4 Wochen)

Solche Dinge wie die "kurze" Laufzeit und Empfängerweiterleitung sind heute undenkbar und zeigen doch schön, was "Kundenservice" damals für die Post bedeutet hat. - 100 Jahre später muss ich trotz schneller Luftpost im Schnitt 6 - 8 Wochen warten und bin ich mal nicht zuhause, schickt man umgehend alles zurück an den Absender.

Viele Grüße

Gunni
 
Heinrich3 Am: 03.10.2015 18:24:45 Gelesen: 14870# 14 @  
Hallo,

der Stempel unten zeigt keinen Ort; das Jahr ist m.E. unter FEV mit 19?? zu lesen. Zum Ort ist der Beleg unergiebig. Kann man vielleicht aus dem Wertstempel das Jahr eingrenzen?

Danke und schönes Wochenende
Heinrich
 


Cantus Am: 05.10.2015 18:47:04 Gelesen: 14812# 15 @  
@ Heinrich3 [#14]

Hallo Heinrich,

die Bestimmung von brasilianischen Ganzsachen ist eine recht komplizierte Angelegenheit. Dazu ist es mindestens erforderlich, die komplette Ganzsache in ordentlicher Vergrößerung zu sehen, also getrennt Vorder- und Rückseite, und nicht nur den kleinen Ausschnitt mit dem Wertstempel. Wenn du aber nur den Wertstempel zeigst, dann bitte in einer Höhe von 800 Pixel. Außerdem ist es zur genauen Bestimmung erforderlich zu wissen, ob das Umschlagpapier ein Wasserzeichen besitzt oder nicht.

Ganz allgemein kann man sagen, dass die ersten dieser Umschläge mit dem 200-Reis-Wertstempel in violetter Farbe im Jahr 1892 erschienen, es gibt aber - mit dieser Art von Wertstempel - kompliziert zu bestimmende Folgeausgaben späterer Jahre. Alleine mit deiner bisherigen Abbildung kann man also das Jahr der Verwendung nicht näher eingrenzen. Gibt es vielleicht irgendwo auf dem Umschlag noch andere Durchgangs- oder Ankunftstempel?

Viele Grüße
Ingo
 
Heinrich3 Am: 05.10.2015 21:10:35 Gelesen: 14796# 16 @  
Hallo Ingo,

hier sind die beiden Vollscans. Ein Wasserzeichen kann ich nicht erkennen. Wegen des Detailscans des Wertzeichens bitte meine Privatnachricht beantworten.



Beste Grüße
Heinrich
 
Cantus Am: 05.10.2015 22:26:24 Gelesen: 14790# 17 @  
@ Heinrich3 [#16]

Ist erledigt.

Viele Grüße
Ingo
 
epem7081 Am: 12.04.2021 21:13:14 Gelesen: 5137# 18 @  
Hallo zusammen,

kürzlich habe ich ein Aerogramm aus Brasilien bekommen, das wegen der diversen Ansichten sinnigerweise vom Hersteller als "Fotograma" bezeichnet ist.





Bilder und Briefmarken sind sicher eindrucksvoll und vermitteln einen kleinen Einblick in die Welt in und um Rio de Janeiro. Der Absender mit Heimatadresse in Sao Paulo schreibt wohl aus dem Urlaub von Rio nach München. Der Stempelabschlag vom 13.3.1970 setzt mich allerdings nicht so recht ins Bild, in welchem Postamt er aufgebracht wurde.

Wer kann mich über den Stempelinhalt aufklären und damit die Voraussetzung für den Eintrag in unsere Stempeldatenbank schaffen?

Ich bin gespannt und verbleibe einstweilen mit freundlichen Grüßen
Edwin
 
Briefuhu Am: 05.05.2022 18:14:50 Gelesen: 1104# 19 @  
Habe hier eine Briefmarke, Zustand ziemlich schlecht, Stempel lesbar. Als Stempel lese ich ADM. DES.CATHARINA (MANHA). Datum 20. SET (September) und vermutlich 1884. Ich vermute Portugal oder Brasilien. Kann jemand was über den Stempel sagen oder sogar die Marke erkennen?



Schönen Gruß
Sepp
 
Lars Boettger Am: 05.05.2022 18:52:29 Gelesen: 1079# 20 @  
Hallo Sepp.

Stempeltext: ADM. DE S. CATHARINA (MANHA) -> nach meinem Verständnis ein brasilianischer Stempel mit dem Text "Administração de Santa Catarina (morgen[s]). Sieht für mich nach einer Steuermarke aus, bin aber kein Brasilien-Experte.

Beste Grüße!

Lars
 
Briefuhu Am: 05.05.2022 19:04:15 Gelesen: 1071# 21 @  
@ Lars Boettger [#20]

Hallo Lars,

danke für die Hilfe, das dürfte des Rätsels Lösung sein. Es dürfte sich um die Provinz Santa Catharina handeln.

Wikipedia sagt dazu:

Die Provinz Santa Catarina, amtlich portugiesisch Província de Santa Catharina, war eine Provinz des Vereinigten Königreichs Portugal, Brasilien und der Algarven von 1821 bis 1822 sowie des Kaiserreichs Brasilien von 1822 bis 1889. Die Hauptstadt war Florianópolis, damals als Desterro bekannt.

Schönen Gruß
Sepp

[Beiträge [#19] bis [#21] redaktionell verschoben aus dem Thema "Stempel bestimmen: Wer kennt diesen Stempel ?"]
 
StephanN Am: 28.08.2023 17:11:03 Gelesen: 1491# 22 @  
Hallo zusammen,

wer kann etwas zu Bedeutung des Stempeltextes im folgenden Stempel aus dem Bundesstaat Pernambuco sagen



Ich lese (auch nach mehrmaligem Brille putzen) im oberen Teil AG (oder vielleicht A6). DOBRUM TARDE. Es scheint keine Ortsangabe zu sein, aber auch die Übersetzungsprogramme spucken nichts vernünftiges aus.

Wie immer bin ich für jeden Hinweis dankbar.

Liebe Grüße

Stephan
 
Koban Am: 28.08.2023 18:25:59 Gelesen: 1476# 23 @  
@ StephanN [#22]

AG(ENCIA) - Agentur,
DO - von,
BRUM ist ein Fort auf einer der Stadt RECIFE vorgelagerten Insel,
TARDE - Nachmittag.

Gruß,
Koban
 
StephanN Am: 28.08.2023 22:01:47 Gelesen: 1455# 24 @  
@ Koban [#23]

Vielen Dank für die umfassenden Informationen. Ich gehe davon aus, daß das Fort zu der damaligen Zeit noch aktiv und bemannt war. Dann macht auch eine Postagentur dort Sinn.

Viele Grüße

Stephan
 
fabio monteiro Am: 26.11.2023 18:50:05 Gelesen: 667# 25 @  
Hallo zusammen,

hier bin hier neu und weiß vom Thema so gut wie nichts. Bin gebürtiger Brasilianer und sammle eben nur Brasilien.

Daher brauche ich Hilfe zur Identifizierung der Stempel auf diesem Umschlag von Brasilien nach Berlin anno 1908:



Den Ankunftsstempel Berlin C2 habe ich hier etwas deutlicher:



Fragen: ist *70* ein Hinweis auf 70 Pf Taxe (Nachporto)? Ganz schön viel damals, oder?

Wie lautet der Text unten im Gitterstempel?

Wenn ich richtig gelesen habe, wurde der Brief nach Essen ("bei Krupp") nachgesandt. Stimmt's?

Der Empfänger Marschall Hermes da Fonseca war v. 1910 bis 1914 Brasiliens Präsident.

Vielen Dank schon jetzt für jede Antwort, und schönen Sonntag.
fabio
 
Jürgen Witkowski Am: 26.11.2023 20:11:50 Gelesen: 577# 26 @  
@ fabio monteiro [#25]

Der Brief konnte in Berlin nicht zugestellt werden und wurde im Postamt Berlin C 2 am 17.9.08 von der Rückbriefstelle bearbeitet. Dem Sachbearbeiter war der Stempel *70* zugeordnet.

Er fand heraus, dass der Empfänger nach Essen (R) weitergereist war und machte mit Datum 18/9 einen entsprechenden Weiterleitungsvermerk.

Das Postamt in Essen fand heraus, dass der Empfänger bei Fa. Krupp Essen a/R zu suchen sei. Der Postbeamte machte am 7/10 einen entsprechenden Vermerk, den er mit seiner Unterschrift versehen hat.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
fabio monteiro Am: 26.11.2023 21:47:30 Gelesen: 535# 27 @  
@ Jürgen Witkowski [#26]

Super, vielen Dank!

Die 20 Réis waren sicherlich nicht ausreichend fürs Porto Brasilien-Deutschland damals. Aber 70 Pf Taxe wären etwas zu viel, denke ich mal. Also muss eine Zusatzmarke unterwegs verloren gegangen sein. Wohl klebte sie ursprünglich oben, dort wo der Berliner Stempel nicht mehr vollständig ist.

Schöne Grüße
fabio@
 
Lars Boettger Am: 27.11.2023 07:49:57 Gelesen: 514# 28 @  
@ fabio monteiro [#27]

Hallo Fabio,

Brasilien und das Deutsche Reich gehörten 1908 beide zur UPU (Union Postale Universelle). Falls Nachporto zu erheben war, hätte die Sendung mit einem "T"-Stempel sowie der Angabe des Fehlportos in Centimes angegeben müssen. Beide Stempel bzw. Vermerke fehlen. Also hat das Absenderland Brasilien die Frankatur von 20 Reales als vollständig vorausbezahlt eingestuft.

Ohne ein Kenner des Sammelgebietes Brasilien zu sein, tippe ich hier auf ein Streifband. Dafür spricht das Format und die grüne Farbe des Wertstempels. Als Drucksache konnte ein Streifband deutlich günstiger versandt werden, als ein Brief. Die UPU-Farben waren "grün" für Drucksachen, "rot" für Postkarten und "blau" für Briefe.

Ein Bild einer Karte aus der Zeit um das Prinzip mit "T"(ax)-Stempel zu erläutern:



Beste Grüsse!

Lars
 
fabio monteiro Am: 27.11.2023 08:36:53 Gelesen: 510# 29 @  
@ Lars Boettger [#28]

Guten Morgen Lars,

es stimmt, es war wohl ein Streifband, das im brasilianischen RHM Katalog die Nr. CT-20 bekam. Vielen Dank.

Allerdings waren 20 Réis die niedrigste Stufe im 3er-Satz (andere Stufen: 40 und 60 Réis), und damit vermutlich eher fürs Inlandsverkehr gedacht. Da die Sendung nicht taxiert wurde, bleibt die Erklärung, dass hier eine Zusatzmarke abgefallen ist.

Schöne Grüße

fabio
 
fabio monteiro Am: 27.11.2023 08:40:12 Gelesen: 507# 30 @  
@ StephanN [#24]

Was den rätselhaften BRUM-Stempel betrifft: An der alten Festung kamen 1881 ein Bahnhof und auch ein Bahnhofspostamt dazu. Details hier (auf Deutsch nach unten scrollen) [1].

Schöne Grüße
fabio

[1] https://carimbologia.car.blog/2023/06/09/brum-train-station-bahnhof-pernambuco-bpe-0135/
 
fabio monteiro Am: 27.11.2023 09:16:39 Gelesen: 502# 31 @  
@ Briefuhu [#21]

Hallo Sepp,

wie Lars richtig festgestellt hatte: die Marke kommt aus Brasilien, gestempelt in Florianópolis (ehemals Desterro), der Hauptstadt des Staates Santa Catarina. Das Stempeljahr dürfte 1894 sein, da die Marke (MiNr. 102) 1893 ausgegeben wurde.

Schöne Grüße

fabio
 
Briefuhu Am: 27.11.2023 09:41:10 Gelesen: 495# 32 @  
@ fabio monteiro [#31]

Hallo fabio.

auch hier recht herzlichen Dank für die Hilfe, jetzt kann ich die Marke zuordnen.

Schönen Gruß
Sepp
 
Lars Boettger Am: 27.11.2023 19:12:07 Gelesen: 468# 33 @  
@ fabio monteiro [#29]

Hallo Fabio,

es gibt keine Stempelübergänge und keine Verfärbungen - das spricht m.E. gegen eine abgefallene oder anderweitig abhanden gekommene Marke. Umschläge, auf denen ich eine entfernte Marke vermute, sehe ich mir immer unter einer starken UV-Quelle an. Wichtig ist, dass kein anderweitiges Licht im Zimmer an ist, so dass man den UV-Effekt gut sehen kann. Ist eine Marke abgefallen, dann sieht man das durch eine deutliche Verfärbung. Selbst bei Tageslicht kann man oft eine markengrosse Verfärbung erkennen.

Einfacher wäre es, wenn Du Dir ein Buch mit den brasilianischen Tarifen für das In- und Ausland besorgst. Dann könntest Du anhand der Tarif-Stufe nachsehen, ob das Streifband korrekt frankiert ist. Oder ob eine Marke fehlt oder ob das Streifband unterfrankiert "durchgerutscht" ist. So etwas kommt eher selten vor.

Beste Grüsse!

Lars
 

Das Thema hat 33 Beiträge:
Gehe zu Seite: 1   2  oder alle Beiträge zeigen
 
  Antworten    zurück Suche    Druckansicht  
 

Ähnliche Themen

100684 165 26.03.24 22:34lueckel2010
150644 295 22.11.23 13:41volkimal
22700 35 23.09.23 08:06antwortscheinsammler
12568 18 08.03.23 20:57Winni451
7971 20.12.12 20:10T1000er


Wir benutzen Cookies um die Nutzerfreundlichkeit der Webseite zu verbessen. Durch Deinen Besuch stimmst Du dem zu.