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Thema: **** (?) (71/76-77/82/93) DDR Dauerserie Fünfjahrplan
chuck193 Am: 21.06.2010 22:38:17 Gelesen: 91174# 1 @  
Hallo an alle,

Giebt es für den 5 Jahres Plan und Dienstmarken mehr Info als im Michel steht?

Müssen die Vorentwertenden Marken immer glänzende Stempel haben oder auch stumpfe? Wasserzeichen durch leichtes anhauchen feststellbar?

Viel Info wäre erwünscht.

Vielen Dank im voraus,

Chhuck
 
Jürgen Witkowski Am: 21.06.2010 22:58:23 Gelesen: 91168# 2 @  
@ chuck193 [#5]

Für eine erste Information kannst Du die hier einen "Fünfjahrplan-Navigator" herunter laden:

http://www.dphj-berlin-brandenburg.de/wissen/5jahrplan/index.html

Bei speziellen Fragen habe wir einige Fachleute auf Philaseiten.de, die Dir gerne Auskunft geben.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
chuck193 Am: 22.06.2010 04:20:33 Gelesen: 91156# 3 @  
@ Concordia CA [#41]

Hi Jürgen,

vielen Dank, ich habe mir die Seiten mal ausgedruckt, damit ich das ganze noch mal durchlesen kann, um eventuelle Fehler in meiner Sammlung zu korrigieren.

Grüsse, Chuck
 
Sheldrake Am: 23.06.2010 07:26:12 Gelesen: 91123# 4 @  
Hey die Übersicht ist echt toll. Ich bin seit einiger Zeit am Überlegen eine Spezialsammlung Fünfjahresplan zu beginnen.

Die Übersicht hilft mir als "Anfänger" bestimmt.

-rainer-
 
LOGO58 Am: 30.07.2010 14:32:25 Gelesen: 91033# 5 @  
Liebe Forumsmitglieder,

ich habe mich einmal an meine Bestände zu o.g. Dauerserie gemacht und wäre sehr dankbar, wenn ich eine Information zur Bestimmung der Nach- und Neudrucke, besonders zu MiNrn. 435-442 (Aufdrucke), bekommen könnte.

MICHEL schreibt zu diesen Neu- und Nachdrucken: „Bdr,; aufgedruckte Stempel Bdr. DWD (10x10); ohne Gummierung; Wz. 2X; gez. K 13:12 ½.“

Meine Frage: Ist die fehlende Gummierung ein wesentliches Zeichen für die ND? Im Scan dargestellte Marken haben alle eine Gummierung, aber MiNr. 436 (5 auf 8 Pf.) passt da nicht hinein, denn es wird zwar ein Preis für den ND angegeben, aber nirgendwo für eine „Abstempelung zu philatelistischen Zwecken“, die nicht ND ist. Die Prüfung der Wasserzeichen der gezeigten Marken ist noch in Arbeit.

Ich hoffe, ich habe mein Problem nicht zu kompliziert dargestellt und freue mich auf Hilfen.

LOGO58


 
Gisi Am: 04.09.2010 23:42:58 Gelesen: 90922# 6 @  
@ Concordia CA [#41]

Vielen Dank für den Hinweis zum Fünfjahrplan Navigator. Habe alles recht sorgfältig gelesen und wundere mich nun, ob die Marke vom 14.12.54 evtl. eine Offsetdruck Ausgabe sein könnte? Evtl. hat jemand ein Offsetdruck Exemplar zum einstellen als Vergleichsstück.

Sammlergruss Gisi


 
Postgeschichte Am: 05.09.2010 00:01:46 Gelesen: 90918# 7 @  
@ Gisi [#6]

Hallo Gisi,

hier die beiden Drucke. Links Buchdruck, rechts Offsetdruck. Der Offsetdruck ist leicht an den fehlenden waagerechten Linien zu erkennen.



Gruß
Manfred
 
Gisi Am: 05.09.2010 00:28:10 Gelesen: 90912# 8 @  
@ Postgeschichte [#7]

Besten Dank, meine Marken sind eindeutig Buchdruck! Schade.

Gruss Gisi
 
Lumpus2000 Am: 05.09.2010 17:02:40 Gelesen: 90889# 9 @  
Hallo Gisi,

schau doch mal bei mir vorbei:

http://home.arcor.de/lu/lumpus2000/Briefmarken/DDR/start.htm

Unterrubrik: DDR Bestimmungshilfen / 5-Jahr-Plan.

Da gibt es auch Tipps zum Wasserzeichen erkennen.

Viele Grüße
Swen
 
Martinus Am: 19.09.2010 20:45:38 Gelesen: 90820# 10 @  
Heute beim Tausch habe ich die beigefügten Belege ertauscht!





Ich denke, das es sich hier um schöne Stücke handelt ?

gruß Martinus
 
Algebra Am: 20.09.2010 13:44:07 Gelesen: 90794# 11 @  
Hallo Martinus!

Deine Briefe mit der Dauerausgabe Fünfjahrplan sind wirklich gut. So schön wünsche ich mir Briefe mit der Dauerausgabe Walter Ulbricht.

Gruß Algebra.
 
chuck193 Am: 20.09.2010 15:31:12 Gelesen: 90786# 12 @  
Hallo an die Fünfjahrplan Sammler,

hier ein Brief, der Algebra vielleicht interessiert.

Schöne Grüsse,
Chuck


 
Algebra Am: 21.09.2010 12:06:50 Gelesen: 90754# 13 @  
Hallo chuck!

An diesem Brief bin ich interessiert!

Algebra.
 
chuck193 Am: 21.09.2010 14:31:45 Gelesen: 90746# 14 @  
@ Algebra [#13]

Guten Morgen Bernd,

ich werde den heute abschicken. Freut mich, dass Du den gebrauchen kannst.

Schöne Grüsse,
Chuck
 
chuck193 Am: 26.09.2010 18:29:58 Gelesen: 90668# 15 @  
Hallo DDR Sammler,

beim Durchsehen meiner Fünfjahrplan Sammlung, fand ich diese Marke, wo ich mal wieder nicht sicher bin, wo die eingestuft werden soll. Jede Hilfe ist erwünscht.

Es handelt sich um den Stempel, die Marke ist Mi 704B, Bei Nach-/Neudruck Marken wird der gewöhnliche Viertel Stempel angeführt, was hier aber nicht der Fall ist.

Schöne Grüsse,
Chuck


 
Martinus Am: 26.09.2010 18:43:26 Gelesen: 90666# 16 @  
Auf meinen Briefen könnte die Marke mit Rand eine Offset Marke sein ?

Wer kann mir hier helfen?
 
Pilatus Am: 26.09.2010 18:48:13 Gelesen: 90665# 17 @  
@ Martinus [#10]

Meines Erachtens ja. Die 20 Pf. zeigt doch eine deutliche Schraffur.
 
Georgius Am: 26.09.2010 20:26:58 Gelesen: 90654# 18 @  
@ Martinus [#16]

Hallo Martinus,

es ist zweifellos eine Marke im Offsetdruck. Aber ob es die Urmarke oder der Neudruck der Urmarke vom März 1955 ist, kann nur die Quarzlampe beantworten.

Ich wünsche Dir das positive Ergebnis.

Beste Sammlergrüße
Dietrich
 
Martinus Am: 26.09.2010 22:25:15 Gelesen: 90642# 19 @  
Was muss die Marke machen bzw. wie verändert sie sich unter der UV Lampe?
 
Georgius Am: 27.09.2010 17:47:18 Gelesen: 90608# 20 @  
@ Martinus [#19]

Hallo Martinus,

falls Du keinen Michel-Katalog Deutschland haben solltest:

Die Urmarke erscheint unter Quarzlicht - orange, hellrot; der Neudruck dagegen erscheint mehr karmin.

Das kann man in jedem Michel-Deutschland nachlesen.

Gruß Dietrich
 
Martinus Am: 27.09.2010 20:07:20 Gelesen: 90589# 21 @  
Und welches ist dann die teurere Variante ?

Am besten ich bringe den Brief mal zum Tausch mit, dann kann ich mir helfen lassen. Ich habe einen Michel Spezial, nur damit habe ich so meine Probleme!

gruß Martinus
 
Lumpus2000 Am: 27.09.2010 21:07:54 Gelesen: 90579# 22 @  
@ Martinus:

Schau doch mal meinen Beitrag genau vor deinen Briefen an. Und klicke auch auf den Link und lies das ganze natürlich auch durch.

DANN hast du keine Fragen mehr. ;-)
 
Bukett Am: 28.09.2010 16:35:47 Gelesen: 90530# 23 @  
Hier 4 Briefe, die auch ich nicht einordnen kann, aus der Aufdruck-Ausgabe, die Marken haben jeweils einen matten und einen glänzenden Aufdruck.

Michel unterscheidet da aber zwischen Odr. und Bdr. - die Marken sind alle Bdr., auch der Spezial hat mich nicht weitergebracht.

Gruß Klaus


 
chuck193 Am: 28.09.2010 16:47:08 Gelesen: 90526# 24 @  
Hallo die DDR Experten,

es geht mir über Klarstellung der Bedarfsabstempelung. Bei der 1. Ausgabe, Odr, alle Marken wo das E über dem A steht sind Nach- bzw. Neudrucke mit glänzendem oder nicht glänzendem Viertelstempel. Soweit verstehe ich das.

Nun, wenn das E nicht über dem A steht, und haben einen manchmal Viertelstempel, aber manchmal ist der Stempel nur ein bisschen weiter im Markenbild, sind das dann Bedarfsstempel? Bei Marken mit vollem Gummi kann ich mir das ja vorstellen, aber bei anderen bin ich nicht sicher, ob die zu gestempelten oder Bedarfstempeln gehören.

Wenn einer von Euch mir da eine genaue Vorgangsweise erklären kann, wäre ich dankbar. Also müssten da vier bzw. fünf Seiten angefertigt werden.

Viele Grüsse,
Chuck
 
Henry Am: 28.09.2010 18:25:57 Gelesen: 90515# 25 @  
@ chuck193 [#24]

Hallo Karl,

ich bin kein Stempel-Profi für die DDR. Aber Marken, die ohne Gummi verausgabt wurden, können nie auf einem Brief geklebt haben und deshalb auch nie einen Bedarfsstempel tragen, auch nicht bei Vollabdruck.

Es ist ja bekannt, welche Stempel zur Gefälligkeitsstempelung herangezogen wurden. Gummierte Marken müssten dann solche Stempelorte oder -merkmale klar erkennen lassen, die von den Gefälligkeitsstempeln abweichen. Aber auch diese erkennbaren Teile müssten für eine mögliche Zuordnung wohl die Kriterien erfüllen, wie sie bei jedem Stempel gefordert werden, also Datum und Ortsbezeichnung.

Gerne lasse ich mich aber von anderen DDR-Stempel-Experten berichtigen, wenn ich falsch liegen sollte.

Mit philatelistischem Gruß
Henry
 
chuck193 Am: 28.09.2010 20:17:15 Gelesen: 90496# 26 @  
@ Henry [#25]

Hi Henry,

Du meist wohl daß alle Marken mitGummi, nie auf einem Brief gewesen sind, das ist ja klar, aber Gefälligkeitsstempel sind ja keine gedruckten Stempel, für die es ja eine Aufstellung gibt, aber für Gefälligkeitsstempel, dass weiß ich nicht. Mal abwarten ob sich noch andere hier äußern.

Viele Grüsse,
Chuck
 
chuck193 Am: 28.09.2010 21:45:14 Gelesen: 90492# 27 @  
Hallo die DDR Experten,

wie viele der Odr Marken gibt es mit den zwei verschiedenen Papiersorten, oder ist die erste Marke Nachdruck, und die zweite Marke Neudruck., Mi 362. ?

Viele Grüsse,
Chuck


 
Lumpus2000 Am: 28.09.2010 22:49:03 Gelesen: 90479# 28 @  
@ Bukett

Ich glaube ich kann die Verwirrung etwas entwirren: Bdr. und Odr. bezieht sich auf den Aufdruck, nicht auf die Marken (glänzender Aufdruck = Bdr.-Aufdruck / matter Aufdruck = Odr.-Aufdruck). :-)

@ chuck193

Zugegeben, ist auf den ersten Blick nicht ganz "einfach".

Grundsätzlich richtig wie du oben geschrieben hast, alle Marken wo das E über A steht sind der Nachdruck (deine beiden zuletzt gezeigten Marken).



Bei den Marken wo das E fast über dem T steht, gibt es die von dir angesprochenen "Gefälligkeitsentwertungen", wenn man sich aber die Preise anschaut, dann kann man auch bei Gefälligkeitsentwertungen noch froh sein, es gibt kaum einen Unterschied zu den Bedarfsstempeln (preislich).

Ein Satz mit Gefälligkeitsstempel = 110 Euro, ein Satz mit Bedarfstempel = 130,00 Euro (billigstes Wasserzeichen gerechnet).

Finde ich persönlich nicht ganz glücklich, da die Bedarfsstempel deutlich höher anzusetzen sind. Die Preise im Michel gelten ja immer für gut gestempelte Stücke, bedeutet bei Bedarf muß der Stempel gut zentriert sitzen, bei den Gef-Stempeln kann der Preis aber nur für 1/4-Stempel gelten, da diese Stempel meistens ja so abgeschlagen wurden, immer ein Stempel pro 4er-Block.

Diese Preisspalte müsste aus meiner Sicht dringendst überarbeitet werden.
 
chuck193 Am: 28.09.2010 23:57:05 Gelesen: 90471# 29 @  
@ Lumpus2000 [#28]

Hallo Lumpus 2000,

OK, das mit den Viertel Stempeln verstehe ich, das sind die Nach- bzw Neudrucke. Die sind beim Druck der Marken mit aufgebracht. Bei den Neudrucken muss es sich aber noch um mindestens 3 verschiedene Papier Sorten handeln, worüber ich keine Aufklärung habe. Unter UV, eine matt (gräulich), eine normal weiss, eine mit Aufheller. Da ich mich im Momment nur mit den Nach- bzw Neudrucken auseinander setzen will, hätte ich gerne etwas darüber erfahren, wie viel Sorten gibt es davon? Ich nehme auch an, dass die Nachdrucke das E nicht über dem A haben, das E über A bezieht sich nur über Neudrucke, oder?

Schöne Grüsse,
Chuck
 
Lumpus2000 Am: 29.09.2010 08:32:01 Gelesen: 90460# 30 @  
Hallo Chuck,

bei einer Auflage von ca. 20 Millionen Sätzen (bei den NACHdrucken) wurde alles bedruckt was den Druckern in die Finger kam, ich hatte mal die gleiche Frage gestellt. Bei der Antwort bin ich mir nicht mehr ganz sicher, ich glaube es gibt keine genaue Aufstellung. Da meldet sich hier hoffentlich noch ein Kenner der Serie zu Wort, vielleicht hat die ArGe da ein passendes Handbuch für dich.

Die Wortklauberei finde ich ein wenig verwirrend, von NEUdrucken spricht man z.B. bei der Marken 405-422 (nicht bei 362-379).

Die NACHdrucke haben eine leicht abweichende Zeichnung (362-379). Die NEUdrucke unterscheiden sich nicht in der Zeichnung (z.B. 405-422).
 
Gisi Am: 29.09.2010 18:30:52 Gelesen: 90433# 31 @  
@ Lumpus2000 [#9]

Hallo Swen,

habe heute erst wieder Zeit für die Marken. Ganz prima Seite. Werde viel darin stöbern.

Viele Grüsse,
Gisi
 
Stefan Am: 29.09.2010 19:34:50 Gelesen: 90424# 32 @  
@ Lumpus2000 [#30]

bei einer Auflage von ca. 20 Millionen Sätzen (bei den NACHdrucken) wurde alles bedruckt was den Druckern in die Finger kam, ich hatte mal die gleiche Frage gestellt. Bei der Antwort bin ich mir nicht mehr ganz sicher, ich glaube es gibt keine genaue Aufstellung. Da meldet sich hier hoffentlich noch ein Kenner der Serie zu Wort, vielleicht hat die ArGe da ein passendes Handbuch für dich.

Die Wortklauberei finde ich ein wenig verwirrend, von NEUdrucken spricht man z.B. bei der Marken 405-422 (nicht bei 362-379).

Die NACHdrucke haben eine leicht abweichende Zeichnung (362-379). Die NEUdrucke unterscheiden sich nicht in der Zeichnung (z.B. 405-422).


Aus dem Gedächtnis heraus, vereinfacht dargestellt:

Bei Neudrucken handelt es sich um die Herstellung von Marken, bei deren Druck die gleiche Druckplatte wie für die Originalausgabe verwendet wird. Hier dürfte es sich um alle Neudrucke zu Sammelzwecken der im Buchdruck hergestellten Marken des Fünfjahrplanes sowie der parallel erschienenen Dienstmarkenausgaben im Buchdruck handeln. Ich habe im Moment leider keinen Michel-Katalog griffbereit, um konkret nachzuschlagen.

Bei Nachdrucken werden neu zusammengestellte Druckplatten genutzt, da aus verschiedenen Gründen die Originaldruckplatte nicht mehr verwendet werden konnte. Im Bsp. Fünfjahrplan trifft dies auf die Nachdrucke der Mi-Nr. 362-379 und der Mi-Nr. 439c (siehe Scan im Beitrag [#28]) und die Dienstmarkenausgabe im Offsetdruck (Mi-Nr. 1-12 und 14-16) zu.

Gruß
Pete
 
Lumpus2000 Am: 29.09.2010 21:16:32 Gelesen: 90413# 33 @  
Danke Gisi,

bei Anregungen gerne melden. :-)

Danke für die Ergänzung Pete,

genau so habe ich es gemeint mit der abweichenden Zeichnung-
 
Martinus Am: 30.09.2010 22:09:40 Gelesen: 90367# 34 @  
Aufdruck

Hier auf Beleg die Mi.Nr. 436 5 auf 8(Pf) dunkelbraunorange (Töne) (408), glänzender Bdr. Aufdruck!

Interessant ist der Maschinen Serienstempel BO 091 "Leipzig Messe" vom 04.01.1955, denn die 1 des Monats sowie die 9 der Uhrzeit sind wohl runtergefallen!



Wer kann ähnliche Beobachtungen machen?

mfg Martinus
 
Lumpus2000 Am: 28.12.2011 12:53:28 Gelesen: 85061# 35 @  
Halli Hallo,

ich hole das Thema mal wieder nach oben. Da ich den 5JPL-Navigator echt klasse fand, er aber leider nicht mehr online ist und bei mir in der Firma momentan nix zu tun ist :-), habe ich mal ein wenig gebastelt. Grafisch kein Kracher, aber ich denke er erfüllt seinen Zweck.

http://home.arcor.de/lu/lumpus2000/Briefmarken/DDR/start.htm

Bei DDR Bestimmungshilfen / 5-Jahr-Plan ganz oben als PDF

Wer "Querleser" ist bitte nicht wundern/ärgern, diese Info maile ich zeitgleich in mehreren Foren. :-)

Viele Grüße
Swen
 
ReinierCornelis Am: 28.12.2011 15:00:16 Gelesen: 85035# 36 @  
philapit Am: 04.02.2013 11:29:31 Gelesen: 80083# 37 @  
DDR Stalinallee mit Stempel Stalinstadt

Ich glaube, das ist so schön gestempelt fast schon ein Unikat. Die DDR Mi.Nr. 439 mit glänzendem Aufdruck der Stalinalleemarke mit dem herrlichem zentriertem Rundstempel.

Stalinstadt vom 13.1.1956. Bedarfsgestempelt! Nach der Entstalinisierung 1961 hieß die Stadt "Eisenhüttenstadt". Ab 1950 war die Stadt "Eisenhüttenkombinat Ost". Ab 7.5.53 (nach dem Tod Stalins) Stalinstadt. Das noch als kleiner Zusatz zur DDR Geschichte.

Mit Sammlergruß
Philapit


 
Sachsendreier53 Am: 05.08.2016 12:17:36 Gelesen: 71865# 38 @  
Drucksache bis 50g = 5 Pfennig, DDR-Freimarke, Fünfjahrplan (III). MiNr.436 5 auf 8(Pf), Ausg.vom 1.10.1954, Buchdruck (Nachdruck), gestempelt OSCHATZ 1 / k am 13.10.1955



mit Sammlergruß,
Claus
 
Detlev0405 Am: 05.08.2016 19:31:10 Gelesen: 71834# 39 @  
@ philapit [#37]

Ein toller Stempel von meiner Geburtsstadt - danke fürs zeigen.

Eine kleine Korrektur bezüglich des historischen Ablaufes der Stadt selber und seiner Namen. Richtig ist, das das "Wohnlager" wie es am Anfang hieß (1950), eine Gründung für das Eisenhüttenkombinat Ost (umgangssprachlich EKO) war. Bis 1953 nannte sich diese Stadt dann auch folgerichtig offiziell EKO Wohnstadt, bevor die Namensgebung wie du sagst in Stalinstadt erfolgte.

Obwohl ich in der Wohnstadt geboren wurde, weist meine Geburtsurkunde Fürstenberg/Oder auf als Geburtsort. Dabei wurde die Wohnstadt bereits am 01. Februar 1953 aus dem Kreis Fürstenberg / Oder herausgelöst und als freie Kreisstadt erhoben. Eigentlich sollte die Stadt ja ab 14. März 1953 den Namen von Karl Marx erhalten, aber wie du schon sagtest - es kam Stalins Tod am 5. März 1953 dazwischen.

Viele Grüße
Detlev
 
prefico74 Am: 20.12.2016 21:17:52 Gelesen: 70287# 40 @  
Ein Buchdruck- Klischee der MiNr. 453 oder/ und 578A ?

Hallo,

nach Monaten der Recherche über die Herstellung, Verwendung und Verbleib der verwendeten Buchdruck- Klischees in der DDR, insbesondere bei der Fünfjahrplan- Ausgaben, hatte ich nicht erwartet, dass ich mich wie ein Wanderer auf unbekannten Wegen fühlen würde. Da ich im Bezug auf ein Ausstellungs-Exponat ohne entsprechende Informationen, Belege und Beglaubigungen hierzu nicht weiter komme, bitte ich die hiesige Sammlerschaft um kleine Hinweise oder Ratschläge.

Hier ein Original- Exemplar aus dem Sammelbereich Fünfjahrplan - das Fragment eines Druckklischee´s der MiNr. 453 oder/ und 578A (f01- f50) incl. Summenzähler und Reihenwertzähler im Bogenrand!

Zwar unbrauchbar gemacht, aber eben ein Original!

Im "Begleitschreiben", das sich in dem Bündel befand, wurde nur darauf verwiesen dass dieses Teil in der "Maxhütte" 1957/58 eingeschmolzen werden sollte. Der Freund des inzwischen verstorbenen Eigentümers dieses Klischees konnte mit diesem Teil aber nicht anfangen. Er bot es zum Verkauf bei Ebay an - da wollte es aber keiner. Bevor er es also entsorgte gab ich ihm für seinen Enkelsohn ein Taschengeld!

Nun liegt ja nicht all zu oft irgendwo auf dem Flohmarkt so ein Teil herum, denn tatsächlich hatte so ein Teil protokollarisch und unter den wachsamen Augen entsprechender Dienste der DDR in der Schmelze zu verschwinden!

Mein letzter Kontakt zur Wertpapierdruckerei Leipzig war diesbezüglich aber ernüchternd - dort gibt es derartiges Material aus dieser Zeit nicht mehr.
Mitarbeiter aus der Vordruck- Stufe und der Druckproduktion sind verstorben.

Hier ein paar Abbildungen (vor der Reinigung)




 
prefico74 Am: 29.12.2016 16:56:01 Gelesen: 70165# 41 @  
Hallo,

im Bezug auf dieses hier vorgestellte Stück bin ich nunmehr durch die verschiedensten Quellen an Informationen gelangt.

Alle BPP´s und auch die Prüfer anderer Verbände sind nicht bereit dieses Exemplar zu begutachten oder/ und zu attestieren. Dieses Thema sollen Fachleute der Wertpapierdruckereien oder Museen beurteilen und bewerten. Da es aber nach meiner Kenntnis bisher keine Druckerei oder Museum gibt, die solch ein Klischee auf "Lager" bzw. in einem Archiv zu liegen hat, führe ich meine Forschungen außerhalb der Philatelie weiter.

Interessant ist, dass ich anhand dieses Klischee´s bisher in 3 Fällen Fehler auf dem Klischee nachweisen kann, die auch durch die MiNr. 453 (IV. FJP- Ausgabe) belegt werden können.

Nun, ich hoffe zumindest, durch mein Abbildungen die Beschaffenheit eines solchen Klischees rübergebracht zu haben.

MfG
 
prefico74 Am: 02.01.2017 11:33:05 Gelesen: 70382# 42 @  
Hallo,

ich wünsche allen Lesern für die restlichen Tage dieses Neuen Jahres alles erdenklich Gute!

Eventuell kann mir hier eine Auskunft gegeben werden.

Im Grunde hab ich alles, was im Michel Deutschland Spezial im Bezug auf Fünfjahrplan III verzeichnet ist. Aber leider sind mir bestimmte Bogenstempel-Marken, die im Michel-DS mit max. 0,50 Euro ausgewiesen werden, trotz jahrelanger Suche immer noch nicht unter die Finger gekommen.

So ist z. B. die MiNr. 438 gXI ND trotz intensiver Suche bei zwischenzeitlich 4533 Marken (nur gXII) nicht auffindbar. Im Michel-DS ist das Einzelexemplar mit 0,20 Euro notiert. Also dürfe diese Variante in sehr umfangreicher Anzahl vorliegen oder?

So ist das u.a. auch bei der MiNr. 440 gXII ND und 442 gXI ND.

Wer kann mir da weiterhelfen?

MfG
 
Ben 11 Am: 02.01.2017 22:59:40 Gelesen: 70084# 43 @  
Hallo Prefico74,

ist schon eigenartig, dass solche Sachen keinen interessieren. Ich dachte immer, gerade Prüfer und Forscher wollen genau wissen, woher die Plattenfehler kommen. Und wenn man anhand von Druckplatten belegen kann, woher solche Fehler kommen, dann ist das schon wichtig.

Ich kann mir schon vorstellen, dass G&D in Leipzig keine Unterlagen mehr zu den Platten haben. Die Druckerei war damals staatlich, Informationen zum Verbleib der Platten findest Du vielleicht im Stadtarchiv von Leipzig oder im Museum für Druckkunst in Leipzig. Vielleicht haben die auch noch eine passende Maschine dazu.

Mit Deiner Erlaubnis würde ich Deine Bilder mal einem DDR-Sammler im Verein um die Ecke zeigen. Ich hatte letztens bei einem Tauschtag über frühe DDR Marken mit ihm gesprochen. Vielleicht kann er etwas über den Verbleib der Druckplatten sagen. Die von Dir erwähnte "Maxhütte" war ein Stahlwerk in Unterwellenborn, das nicht für die Reparationszahlungen nach dem Krieg abgebaut wurde.

Viele Grüße
Ben.
 
prefico74 Am: 03.01.2017 16:19:47 Gelesen: 70004# 44 @  
Hallo Ben,

danke für Deine Darlegung. Selbstverständlich kannst Du diese Abbildungen nutzen. Ich bin für jede Information zu diesem Klischee dankbar, insbesondere von Zeitzeugen mit speziellen Kenntnissen aus dieser Zeit.

In der Tat ist es schon verwunderlich, dass keine Prüf- Bereitschaft vorliegt, andererseits aber auch verständlich. Es gibt kein schlechthin kein Vergleichsmaterial. Und, jeder Prüfer kann eine Prüfung ohne weitere Begründung zu recht ablehnen.

Habe Informationen bei der Wertpapierdruckerei Leipzig, bei G & D in München und verschiedenen Archiven deutschlandweit abverlangt (u.a. auch das Kunsthistorische Museum in Leipzig und Stadtarchiv Leipzig) - nichts!

Nun bin ich beim Postmuseum in Berlin. Dort gibt es enorm viel Material von Druckstöcken und Klischee´s aus dem Deutschen Reich. Der Bestand der DDR Exponate hält sich aber in Grenzen. Nach Auskunft des dortigen Verantwortlichen sind die Mitarbeiter auf der Suche nach Unterlagen und Belegstücke.

Bis dahin verbleibe ich mit besten Wünschen für den Rest der Tage im Neuen Jahr!

[Beiträge 40, 41, 43 und 44 auf Wunsch von prefico74 redaktionell in dieses Thema verschoben]
 
ReinierCornelis Am: 24.01.2017 10:54:42 Gelesen: 70085# 45 @  
Prefico,

Jahre her habe ich schon darauf gewiesen, dass Michel viele ND auflistet nur dank Copy&Paste!

http://forum.briefmarken.de/topic/2756-ddr-5-jahrplan-mit-neudrucke-die-nicht-existieren/

Gruss, Rein
 
Carsten Burkhardt Am: 24.01.2017 12:23:28 Gelesen: 70059# 46 @  
@ prefico74 [#42]

Vielleicht sollten wir das mal zum Thema beim Treffen machen. Da wir mittlerweile sowieso nicht nur Köpfe und Pieck als Thematik dabei haben, könnten wir in Zukunft auch die 5JP-Sammler mit einbeziehen.

Viele Grüße
Carsten
 
Thilo Nagler Am: 24.01.2017 13:03:27 Gelesen: 70047# 47 @  
Eines der wenigen Gebiete, mit denen ich mich nach 1946 beschäftige. Jedoch nur die Michel-Nr. 435-442. Dies führte zu einer Anfrage eines Prüferkollegen, ob ich mittels Mikroskop feststellen könne, um welchen Aufdrucktyp (Buchdruck oder Offsetdruck) es sich handelt. Hier meine Ergebnisse:



Die obige Abbildung zeigt einen Überdruck als Buchdruck. Diese zeigt eine schwarze Druckfarbe.



Die obige Abbildung zeigt einen Überdruck als Offsetdruck. Dieser zeigt eine grünlichgraue Druckfarbe.

Ich teilte daraufhin mit, dass sich mit dieser Methode die Aufdrucktypen sicherer bestimmen lassen, als über den Glanz der Druckfarbe und Vorhandensein oder nicht Vorhandensein einer Druckquetschung (beim Buchdruck).

Beste Grüße

Thilo
 
Carsten Burkhardt Am: 24.01.2017 13:18:57 Gelesen: 70033# 48 @  
@ Thilo Nagler [#47]

Nativ ohne Fluoreszenz?

Welche Auflösung?

Viele Grüße
Carsten
 
Thilo Nagler Am: 24.01.2017 13:24:13 Gelesen: 70030# 49 @  
@ Carsten Burkhardt [#48]

Ja, nativ im Durchlicht, 400- oder 630-fach (weiß ich nicht mehr), Objektiv oD, Tageslichtfilter KB 15 (unten vorgesetzt) Fluoreszenz brachte keine weiteren Ergebnisse.

LG

Thilo
 
prefico74 Am: 24.01.2017 14:33:13 Gelesen: 70005# 50 @  
@ Carsten Burkhardt [#46]
@ ReinierCornelis [#45]

Hallo Rein,

genau so sehe ich das Problem auch!

Mit Deinem Link hast Du genau die Gegenüberstellung dokumentiert, die ich seit einiger Zeit nutze.

Um einen aktuellen und vor allem realistischen Überblick zu erhalten greife ich eher zum DDR Universal zurück.

Mit dem Michel-DS arbeite ich im Bezug auf die (R), (N) oder (ND)- Auflagen dieser Dauerserie sowieso nicht mehr.

Du hast ja im Michel- Forum bereits 2011 die Frage gestellt, auf welcher Grundlage der Michel- DS diese Auflistung erstellt hat.

Hat denn die Michel- Redaktion auf Deinen Beitrag reagiert oder gibt es andere Reaktionen? Hast Du Dich denn mal bei der ArGe DDR- Spezial gemeldet?

Ich habe hier z. B. seit 06.01.2017 eine Anfrage an einen BPP-Prüfer zu laufen und noch keine Antwort erhalten.



Dieser Unterschied in den Zeichnungen der MiNr. 407 und auch bei der MiNr. 435 bezüglich der Originalausgabe (Typ 1) und Neuauflage (Typ 2) ist im Michel nicht erwähnt.

Wir brauchen uns aber, so glaube ich jedenfalls, hier im Forum nicht die Köpfe über Ungereimtheiten und Unzulänglichkeiten sowohl im Michel- DS als auch in der Prüfer- Gilde, auszulassen.

Für eine FG Fünfjahrplan wird ja noch immer noch eine Personalie gesucht.

Sei es so wie es ist, die Verantwortung wird wie immer bei uns Sammlern liegen bleiben und jeder hat daher bei einer gewissen Ernsthaftigkeit die Pflicht zur Eigeninitiative.

Ich bin durch das Prozedere in der Fachgruppe Köpfe/ Pieck damals ernüchernd und teils auch resignierend in die eigenen vier Wände zurück gekehrt und erkannt - wenn man tiefer in die Fünfjahrplan- Ausgaben eindringt, ergeben sich die selben oder ähnliche Widersprüche zu dem, was einem durch Literatur und Fachwissen der Prüfer zur Verfügung steht.

Dazu muss man anmerken, dass Detail- Informationen natürlich durch die Prüfer nicht veröffentlicht werden können oder müssen.

Aber sie sind eben nicht verfügbar - man stolpert im Nebel herum und fällt dann über Erkenntnisse, die dort schon lange unbeachtet rumliegen.

Rein, ein toller Beitrag von Dir. Danke!

Hallo Carsten,

ich denke Dein Vorschlag rechtfertigt in jedem Fall eine Teilnahme an Eurer nächsten geplanten Zusammenkunft.

Die Köpfe/ Pieck/ Fünfjahrplan- Ausgaben der 50iger sind drucktechnisch, material- und auflagenspezifisch sowieso sehr eng miteinander verflochten.

Blasen wir mal kräftig in den Nebel.

MfG
 
ReinierCornelis Am: 24.01.2017 15:37:03 Gelesen: 69972# 51 @  
Geschrieben November 28, 2011

Am 28-11-2011 um 12:48 schrieb Heinz Adler:
Hallo an alle am Thema interessierten Forum-Mitglieder,

ich war vergangene Woche absolut im Stress und hatte keine Zeit, mich hier zu melden. Der Zufall woltte es aber, dass ich in einer der vielen geführten Diskussionen auch mit DDR-Spezialisten sprechen konnte. Es wurde mir nochmals bestätigt, dass alle bei uns gelisteten Wz-Varianten auch wirklich vorkommen. Allerdings gibt es (noch) nirgendwo eine Aufstellung, welche Varianten häufig oder eben selten(er) auftreten, von einer unterschiedlichen Bewertung wurde mir derzeit abgeraten.

Eine Bitte an Jurek: Haben Sie darüber Erkenntnisse und können Sie mir diese, vielleicht auch mit Ihrer Fehlliste - (evtl. per Mail - deutschland1@michel.de) mitteilen? Danke im Voraus!

Heinz,

es wäre schön wenn diese DDR-Spezialisten die fehlende Varianten auch nachweisen könnten - mit Bilder usw. - damit jeder Zweifel weggenommen sein kann! Es ist kaum glaubwürdig dass in 30 Jahre [1957/1986] keiner diese Varianten gefunden hat und dass plötzlich einige auftauchen - aus ein Gauck-Archiv??? - in gleiche Zahlen wie diese bekannte Briefmarken vor 1986???

Ich bin nicht blöd und schaue mal gern blaue Augen an aber nicht im Philatelie!

Gruss, Rein



Vor 6 Jahre!
 
ReinierCornelis Am: 24.01.2017 16:05:58 Gelesen: 69967# 52 @  
Ich habe hier z. B. seit 06.01.2017 eine Anfrage an einen BPP-Prüfer zu laufen und noch keine Antwort erhalten.



Dieser Unterschied in den Zeichnungen der MiNr. 407 und auch bei der MiNr. 435 bezüglich der Originalausgabe (Typ 1) und Neuauflage (Typ 2) ist im Michel nicht erwähnt.


Prefico,

du hast damals (2015) auch die Frage gestellt.

http://ddr-spezial.de/Forum/topic.php?id=24&highlight=&page=17&



Gruss,Rein
 
prefico74 Am: 24.01.2017 16:51:38 Gelesen: 69954# 53 @  
Hallo Rein,

Ja ...?

Ich habe damals die fehlende Darstellung und Bewertung des Bildmotivs der Originalausgaben und der Neuauflagen der MiNr. 407 und 435 im allgemeinen hinterfragt. Hier geht es speziell um die MiNr. 435 mYI in beiden Zeichnungstypen.

Nur was soll das jetzt hier?

Ich bitte Dich darum, hier jetzt nicht wieder mit irgendwelchen Beiträgen aus anderen Foren und Plattformen der letzten 6 Jahre herbeizukommen. Weder Jurek noch Herr Adler haben bisher in diesem Thread ihre Meinung vertreten.

Mir ist es wichtig, dass wir uns aktuell mit Beispielen aus dem Bereich des Fünfjahrplanes austauschen. Begrifflichkeiten, die philatelistisch nicht im Michel stehen, sondern aus Publikationen privater oder internationaler Quellen stammen, sollten hier auch gleich unterlassen werden.

Gruß
 
Richard Am: 24.01.2017 20:20:10 Gelesen: 69910# 54 @  
@ ReinierCornelis

Dein Betrag zu DDR Dienstmarken Neudrucken, der lediglich aus einem 6 Jahre alten Link auf das Michel Forum bestand, wurde entfernt, da er absolut nichts mit dem Thema DDR Dauerserie Fünfjahrplan zu tun hatte.

Schöne Grüsse, Richard
 
Carsten Burkhardt Am: 24.01.2017 20:54:04 Gelesen: 69895# 55 @  
@ Richard [#50]

Hallo Richard,

es ist bei der Fünfjahrplanserie nicht anders als bei Köpfe I, II oder Pieck. Die ArGe DDR-Spezial sorgt dafür, dass die Entscheidung, was geändert wird, letztlich der eine BPP-Prüfer trifft, und der sich mit dem Michel auseinandersetzt. Was auch im Interesse des Michels ist. Der Michel will nicht Diskussionen führen, sondern Konsens-Ergbnisse aus den ArGen geliefert bekommen.

Nur - im Falle der Fünfjahrplanserie gibt es nicht mal eine Gruppe, sondern nur eine Person ohne Computer und ohne Internet. Auch wenn der Beitrag alt und aus einem anderen Forum war, ich kannte ihn noch nicht und für mich war er interessant. So viel Vielfalt sollte möglich sein.

viele Grüsse
Carsten
 
ReinierCornelis Am: 25.01.2017 00:43:27 Gelesen: 69864# 56 @  
Begrifflichkeiten, die philatelistisch nicht im Michel stehen, sondern aus Publikationen privater oder internationaler Quellen stammen, sollten hier auch gleich unterlassen werden.

Prefico!

Wie soll ich dir verstehen?

Ist Michel wirklich die Deutsche Bibel?

Meine Publikationen seit fast 40 Jahre sind nicht so sehr privat publiziert, sondern in einer renommierten Zeitschrift.

Aber auch wenn das aus einer privater Quelle stammt, dann noch könnte es viel wertvoller sein als eine von Schwaneberger Verlag!

Gruss, Rein
 
prefico74 Am: 25.01.2017 18:18:24 Gelesen: 69807# 57 @  
Hallo Rein,

was ich meine ist die Verständlichkeit in der Kommunikation. Weder betrachte ich den Michel - DS als Deutsche Bibel der Philatelie oder bewerte den Schwaneberger Verlag, noch stelle ich Deine Publikationen in einer renommierten Zeitschrift und Deine fachliche Kompetenz in Frage.

Es muss einen gemeinsamen Nenner in der Beschreibung und Erklärung philatelistischer Begriffe geben. Wie das jeder einzelne Leser interpretiert ist seine Sache - aber das Verständnis kann nur auf Grundlage eines gemeinsamen Standards erfolgen. Und hier kommt man nun mal nicht um den Michel-DS herum - ob einem das nun passt oder nicht!

Wenn ich während des Lesens eines Beitrages erst mit einem Wörterbuch oder wissenschaftlichen Lexikon Begriffe übersetzen muss, vergeht mir die Lust zu kommunizieren. Sicherlich kann es für den absoluten Spezialisten in seiner Forschungstätigkeit von absoluter Wichtigkeit sein, welche chemische Zusammensetzung die Druckfarbe und das Papier unter Einfluss des Vollmondes im Jahr 1954 hatte. Hier genügt mir erst einmal das was ALLE mit bloßem Auge erkennen und mit standardisierten Begriffen erklären können.

mfG
 
ReinierCornelis Am: 25.01.2017 20:30:50 Gelesen: 69772# 58 @  
Prefico,

solche standardisierte Begriffen sind stehen geblieben in die 30-er Jahre der letzten Jahrhundert!

Es gibt keiner State of the Art mehr.

Das habe ich schon seit meine Anfangsjahre so erfahren - d.h. ab 1966 - und seitdem bin ich eine unabhängige Kurs gegangen und habe alle meine - oft neu gemünzte - Begriffen zuruck bringen können nach die unterschiedliche Herstellungsverfahren.

Wer lieber bei Michel Deutschland Spezial stehen bleiben will, wählt die Vergangenkeit!

Schau mal meine Berichten nach über die Weissdrucke, die elektromechanische Gravierung bei Rakeltiefdruck, die Schleifzähnung [meistens in BDPh-Forum aber auch in Michel-Forum] und man weiss was fehlt bei Michel DS. Und dann habe ich noch nichts über meine Papier-Berichte erwähnt.

In die Deutsche Philatelie benutzt man lieber der Pranger! Ich habe es erleben können. Eigentlich zeigte NUR das Michel-Forum Toleranz UND der arme Jurek's-Forum [Arge DDR Spezial].

Gruss, Rein
 
prefico74 Am: 25.01.2017 21:09:25 Gelesen: 69766# 59 @  
@ Thilo Nagler [#47]

Hallo,

das ist natürlich schon sehr interessant!

Für mich stellt sich hier im Zusammenhang mit den Kleine- Fälschungen mal eine Frage. Ist es durch eine derartige Vergrößerung möglich Unterschiede zwischen Original- Bdr.- Aufdruck und gefälschtem Bdr.- Aufdruck zu finden?

Ich bin diesbezüglich sowieso sehr erstaunt, dass bei den heutigen digitalen Möglichkeiten noch kein Technik zur Analyse eingesetzt werden konnte. Eine chemische Analyse würde wohl aus Kostengründen wegfallen.

Hier eine kürzlich erworbene MiNr. 407 XI° mit klar gefälschtem Bdr.- Aufdruck (Kleine- Fälschung). Diese wurde als scheinbare 435 gXI° DD vor ein paar Tagen auf Ebay angeboten.



mfG
 
Thilo Nagler Am: 27.01.2017 11:19:06 Gelesen: 69689# 60 @  
@ prefico74 [#59]

Für mich stellt sich hier im Zusammenhang mit den Kleine- Fälschungen mal eine Frage. Ist es durch eine derartige Vergrößerung möglich Unterschiede zwischen Original- Bdr.- Aufdruck und gefälschtem Bdr.- Aufdruck zu finden?

Ich denke schon, dass sich Unterschiede sehen lassen, weil mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht mit der originalen Druckfarbe gefälscht wurde.

Ich bin diesbezüglich sowieso sehr erstaunt, dass bei den heutigen digitalen Möglichkeiten noch kein Technik zur Analyse eingesetzt werden konnte. Eine chemische Analyse würde wohl aus Kostengründen wegfallen.

Mikroskopie im Durchlicht, Schräglicht, Auflicht oder unter Fluoreszenz helfen mir sehr oft bei der Bestimmung echter oder falscher Aufdrucke oder Farbveränderungen (von der billigen a-Farbe zur teuren b-Farbe manipuliert). Viele Briefmarken prüfe ich teils so ausschließlich auf deren Echtheit. Mein Motto: Im Mikrokosmos der Philatelie ist es sehr schwer erfolgreich zu fälschen.

Chemische Analysen habe ich teils während meines Studiums vorgenommen. Leider konnten nicht alle Untersuchungen beschädigungsfrei stattfinden. Jedoch zeigte eine mikroskopische Analyse zudem auch immer abweichende Ergebnisse. Heißt also, dass sich Fälschungen unter chemischer als auch mikroskopischer Betrachtung u.U. gleichwertig erkennen lassen, auch wenn die Wege und Ergebnisse andere sind. Dennoch schaue ich mich weiter um, welche anderen Möglichkeiten es gäbe, Briefmarken zerstörungsfrei und eindeutig prüfen zu können.

Beste Grüße

Thilo
 
Ben 11 Am: 28.01.2017 17:02:22 Gelesen: 69612# 61 @  
@ Thilo Nagler [#60],

Mikroskopie im Durchlicht, Schräglicht, Auflicht oder unter Fluoreszenz

Thilo, Du untersuchst SBZ-Marken auf Fluoreszenz? Was für ein Mikroskop benutzt Du dafür, bzw. welche Filter verwendest Du im Mikroskop? Technisch interessiert mich das auch für die Untersuchung modernerer Marken.

Viele Grüße
Ben.

Redaktioneller Hinweis: Zum Thema "Mikroskopie" weiter im Thema "Mikroskopie in der Philatelie" = http://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?ST=9929&CP=0&F=1 ]
 
Klaus K. Am: 17.03.2017 08:12:40 Gelesen: 68895# 62 @  
DDR-Freimarken 5-Jahrplan

Warum gibt es die 48-Pf-Marke 419x nur mit den Wz.XI und XII, die gleiche Marke aber mit neuem Wertaufdruck (MiNr. 440 I) auch mit dem Wz. YI?
 
hannibal Am: 17.03.2017 15:38:51 Gelesen: 68835# 63 @  
Hallo Klaus K.,

für den Aufdruck der neuen Wertstufen wurden zuerst bereits ausgelieferte bzw. noch beim Wertzeichenamt sowie der Druckerei lagernde Bögen der betreffenden Wertstufen überdruckt. Um den vorhandenen Bedarf bis zur Herausgabe neuer Wertzeichen zu decken wurden von den betreffenden Werten der 2. Ausgabe Neuauflagen gedruckt. Dabei von der 419x auch die Wasserzeichen XII und YI und dann mit dem (glänzenden)Buchdruckaufdruck überdruckt. Auch bei der 422x gibt es nur die Wz XI und XII, dagegen bei der N-Auflage mit Überdruck auch die Wz gYI und mYI.

Im Michel Deutschland Spezial ausführlich nachzulesen und dort sind die entsprechenden Wertstufen mit R(est)- und N(euauflagen, die an Oberrand- oder linken Seitenrandstücken unterscheidbar sind, gelistet.

Viele Grüße
Peter
 
Klaus K. Am: 17.03.2017 20:12:15 Gelesen: 68776# 64 @  
@ hannibal [#63]

Ja, lesen müsste man können.

Vielen Dank, Peter, für die umfassende Auskunft.

Klaus K.
 
prefico74 Am: 23.03.2017 18:06:12 Gelesen: 68634# 65 @  
Hallo mal wieder,

ich bitte bei der weiteren Erforschung des von mir hier gezeigten Plattenfehlers um Mithilfe.

Er ist seit Jahren mein "Begleiter" und leider durch eindeutig fehlende Stempelabschläge zeitlich nicht einzuordnen. Eventuell hat ein Spezialist der Fünfjahrplan Ausgaben ein solches Exemplar ebenfalls seit langem im Bestand ?

Gruß


 
prefico74 Am: 25.03.2017 21:24:35 Gelesen: 68529# 66 @  
Hallo,

nun, so wie es aussieht sind wohl Alle noch am suchen?

Ich möchte hier zur Unterstützung meines Anliegens noch folgende Bilder von 5 Exemplaren in gestempelter Form nachreichen und weitere Details zu den bisherigen Erkenntnissen mitteilen.

Bei dem betreffenden Bogenfeld handelt es sich um das Feld 100!

So weit wie bisher bekannt findet sich dieser Plattenfehler nur auf der Nachdruck- Auflage der MiNr. 414 zum Zwecke des Buchdruck- Aufdrucks der III. Ausgabe als MiNr. 439 aIgXI/ XII und YI!

Auf der MiNr. 414 wurde dieser Plattenfehler bisher nicht gefunden. Als belegbares Stempeldatum liegt nur der 11.1.55 vor. Ansonsten nur das Jahr 1955 aus unterschiedlichsten Orten der DDR erkennbar.

Ein zusätzlicher Aufdruck- Plattenfehler ist der abgebrochene obere rechte Schenkel des "X".

Dieser Aufdruck- Plattenfehler tritt nur auf diesem Bogenfeld und nur in Verbindung mit dem oben beschriebenen Plattenfehler auf.

Ein Plattenfehler- Exemplar mit Odr.- Aufdruck ist bisher noch nich gefunden worden!

Es wäre sehr interessant durch weitere Funde mehr Erkenntnisse zu erlangen.

mfG


 
prefico74 Am: 24.04.2017 19:29:21 Gelesen: 67679# 67 @  
Hallo,

so wie es aussieht hatten alle bisherigen 850 "Leser" meiner Anfrage noch keinen Erfolg bei der Bestätigung meiner vorgestellten Druckabweichung. Nun, zwischenzeitlich hatte ich dieses Material zur Vorlage bei einem BPP-Prüfer. Hier bekam ich die Auskunft, dass eine Prüfung und Attestierung eines potentiellen Plattenfehlers erst erfolgt, wenn er im Michel Deutschland Spezial steht.

Also muss das ganze zum Michel-Verlag geschickt und dort als "tauglich" bescheinigt werden. Na dann ...

Diese Druckabweichung, so die fachmännische Beurteilung des BPP-Prüfers, hat großes Potential das zu schaffen. Auch er hat bisher keine Bestätigungs-Marke gefunden - was die Seltenheit dieses markanten Fehlers unterstreicht.

Seine Empfehlung das Forschungsmaterial an die entsprechende FG der ArGe DDR- Spezial zu senden wird wohl nicht klappen, da es keine gibt!

Jedenfalls habe ich hier noch zur allgemeinen Motivation einen Neufund dieser Druckabweichung mit einem sehr guten Stempelabschlag.


 
Richard Am: 28.04.2017 09:35:58 Gelesen: 67505# 68 @  
@ prefico74 [#67]

Nun, zwischenzeitlich hatte ich dieses Material zur Vorlage bei einem BPP-Prüfer. Hier bekam ich die Auskunft, dass eine Prüfung und Attestierung eines potentiellen Plattenfehlers erst erfolgt, wenn er im Michel Deutschland Spezial steht.

War es nicht bisher so, dass Plattenfehler in den Deutschland Spezial erst aufgenommen wurden, wenn diese von einem BPP Prüfer attestiert wurden ?

Gibt es für die Prüfung nur diesen einen Prüfer, der nicht attestiert hat ?

Schöne Grüsse, Richard
 
prefico74 Am: 28.04.2017 18:46:08 Gelesen: 67439# 69 @  
Hallo Richard,

es ist so wie ich es geschrieben habe !

Am 23.01.2017 hatte ich zwei, seit ca. 15 Jahren zusammengetragene Druckabweichungen, zur Bestätigung eines neuen, noch nicht im Michel- DS gelisteten Plattenfehlers, an die BPP´s geschickt.

Die hier vorgestellte MiNr. 439 "Frau mit zwei Handtaschen" an den einen und eine MiNr. 436 "X des Bdr.- Aufdrucks kleiner" an den anderen Prüfer. Nach dem fast 3 Monate ohne Antwort vergangen waren wurde mir auf telefonischer Anfrage in einem direkten Gespräch mit dem Prüfer (MiNr. 436) mitgeteilt, dass eine Attestierung und entsprechende Signierung erst erfolgen kann, wenn der betreffende Plattenfehler gelistet ist. Er schickt mir die Marken vorerst zurück!

Genau diese Aussage wurde von seinem anderen Kollegen (MiNr. 439) auf meine Anfrage hin bestätigt. Deshalb bat ich um Rücksendung auch dieser Marken. Zukünftig werde ich also mein zu prüfendes Material erst an den Schwaneberger Verlag schicken und dann zu den Prüfern!

Andere Prüfer habe ich derzeit nicht kontaktiert.

Da die von mir eingeschickte MiNr. 436 gXI "X des Bdr.- Aufdrucks kleiner" durch den BPP-Prüfer ebenfalls zu einem Plattenfehler taugt, hier mal schon eine Darstellung! Es würde mich freuen, wenn zu dieser bisherigen Druckabweichung hier Bestätigungen durch andere Sammler kommen würden.

MfG


 
prefico74 Am: 06.11.2017 14:33:16 Gelesen: 63669# 70 @  
Hallo,

nach über 1200 Lesern meiner Anfrage zum PF der 439 aIgX "Frau mit Handtasche" hat sich tatsächlich noch keine Bestätigung ergeben.

Hier nun eine 439 bIIgXI mit einem markanten Farbfleck unter der rechten Hand der Frau.

Kennt oder bestätigt einer diesen Plattenfehler?

MfG


 
prefico74 Am: 06.11.2017 14:42:14 Gelesen: 63667# 71 @  
Und weil ich gerade dabei bin hier noch eine MiNr. 410, die mich auch seit geraumer Zeit beschäftigt!

Gruß


 
prefico74 Am: 12.11.2017 17:30:36 Gelesen: 63444# 72 @  
Hallo,

so wie es scheint, stößt das Sammelgebiet Fünfjahrplan wohl doch nur auf sehr wenig Interesse?

Kaum zu glauben, aber nach mehr als 220 Tagen keine Resonanz auf meine Anfragen. Was die beiden zuvor gezeigten Druckabweichungen betrifft, so werde ich diese als Druckzufälligkeiten deklarieren und in die Massenablage "verbringen" und mich um weitere andere Bestätigungen in unserer Forschungsgruppe bemühen.

Sollte doch noch jemand fündig werden - es würde mich sehr freuen!

Gruß
 
Carsten Burkhardt Am: 25.11.2017 10:04:59 Gelesen: 63109# 73 @  
Bogentasche mit Aufkleber Fünfjahrplan



Viele Grüße
Carsten
 
HPK-Shop Am: 10.01.2018 21:46:04 Gelesen: 61249# 74 @  
@ prefico74 [#40]

Hallo,

vielen Dank für das Zeigen der Bruchstücke eines ehemals 100er-Klischee zur Ausgabe Fünfjahrplan.

Wäre es möglich eine größere Abbildung ohne Wasserzeichen zu bekommen?

Bin aktuell am recherchieren zu den ehemals in der DDR verwendetenDruckmaschinen für den Briefmarkendruck. Würde dein Bild/er mit Quellennachweis und zusätzlichen Informationen gern auf eine Forschungsseite online stellen.

Interessant an dem linken Eck-Teilstück (mit SZ+RWZ) sind die Ausbruchstellen am Klischee. Sie könnten einen Hinweis liefern ob die Marken im Bogendruck oder Rollendruck hergestellt wurden.

In Leipzig gibt es ein Museum für Druckkunst. Vielleicht hat ja dieses Interesse an einer Leihgabe diesem tollen Stückes. Ich persönlich würde das Teil nicht hergeben (schmunzel).

Schöne Grüße aus Leipzig
Holger


 
prefico74 Am: 02.02.2018 09:59:49 Gelesen: 58987# 75 @  
@ HPK-Shop [#74]

Hallo HPK-Shop,

ich sende Dir in Kürze eine Gesamtaufnahme des Klischee´s zu. Kann Dir aber schon sagen, dass eine Verwendung im Rollendruck ausgeschlossen ist.

Gruß
 
prefico74 Am: 02.02.2018 10:10:29 Gelesen: 58986# 76 @  
An die Freunde und Spezialisten der Fünfjahrplan-Ausgaben,

ich habe hier auf Ebay eine Marke mit klarem Druck und sauberem Stempel erworben.

Kann das der PF I "Lange Nase" der MiNr. 453 sein?

Als Vergleich eine bestätigte 453 PF I rechts daneben

MfG

,
 
HPK-Shop Am: 02.02.2018 22:13:27 Gelesen: 58850# 77 @  
@ prefico74

Vielen Dank für die Info zum Klischee. Freue mich schon. Rest per E-Mail.

Bei PLF DDR 453 I bekomme ich regelmäßig Bauchschmerzen. Das gezeigte Stück BPP prüfen zu lassen, wäre sicher eine gute Idee. Allerdings würden bei mir die Bauchschmerzen dadurch nicht weniger. Ist halt so ein Fehler wie z.B. der 879 I. Den sollte man auch aus dem Katalog nehmen.

Vielleicht weiss ja jemand, seit wann 453 I im Katalog ist. Im alten DDR-Universal von 1986 fehlt dieser "Plattenfehler" noch.

Schöne Grüße
Holger
 
prefico74 Am: 04.02.2018 19:38:31 Gelesen: 58672# 78 @  
Hallo Holger,

Deine regelmäßigen Bauchschmerzen bei so einigen Plattenfehlern im Michel kann ich durchaus nachvollziehen. Bei Deiner erwähnten 879 I tippe ich auch eher auf einen zu fetten Farbauftrag. So ist bei dem PF der 453 I weder das Bogenfeld bestimmt, noch gibt es einen konkreten Auflagen-Hinweis. Literatur- und Forschungsinformationen liegen zu diesem PF auch nicht vor - jedenfalls sind mir keine bekannt!

Was aber belegt ist und durch die Forschungsbeiträge des Sammlerfreundes Henri Adler aus Berlin im CLUB-Journal der ArGe DDR Spezial sehr detailliert und anschaulich publiziert wurde, dass die mehrfache Wiederverwendung der "Ur- Druckplatte" der MiNr. 453 (mit all ihren Fehlern) für die Herstellung von Druck- Klischee´s bis hin zur MiNr. 578 A nachweisbar ist. Deshalb tauchen in den Teilauflagen der MiNr. 453 und der 578 A mitunter immer wieder die gleichen Druckabweichungen und Plattenfehler auf.

Die von mir gezeigte linke Marke im Beitrag [#76] ist eine 578 A! Sie zeigt alle Merkmale eines überarbeiteten Druck-Klischees, aber eben auch noch mit Merkmalen der "Ur- Druckplatte" von MiNr. 453.

Hier unten noch einmal eine Gegenüberstellung der 453 (1. Auflage, 3. Auflage) und 578 A (1. Auflage) von links nach rechts. Alle Feldmerkmale an der Hintergrundschraffur, den Blattzierden am Emblem und des Emblems selbst sind passend!

Ob das so ein BPP-Prüfer sieht, stelle ich hier mal in Frage - meist wird auf eigene nicht vorhandene Vergleichsmaterialien und schlussendlich auf die weitere Erforschung durch eine nicht bestehende FG DDR-Fünfjahrplan verwiesen.

Gruß


 
prefico74 Am: 04.04.2018 20:24:59 Gelesen: 56951# 79 @  
Hallo,

hier habe ich mal wieder einen sehr markanten Plattenfehler bei der MiNr. 414.

mfG

,
 
prefico74 Am: 04.04.2018 22:25:26 Gelesen: 56927# 80 @  
@ prefico74 [#65]

Hallo,

bezugnehmend auf meinen hier vorgestellten Plattenfehler der MiNr. 439 (f100) kann ich nun endlich einen klasse 4er Eckrand Block als Bestandteil einer herrlichen MiF vorstellen. Somit ist dieser in allen Wasserzeichen- Varianten XI, XII, YI **, ° und auf Brief erfolgreich nachgewiesen!

Nun muss er nur noch in einen Spezialkatalog.

Gruß


 
GSFreak Am: 23.05.2018 10:29:36 Gelesen: 55726# 81 @  
Hier eine Postkarte von BERLIN-OBERSCHÖNEWEIDE nach Sobernheim vom 15.01.1963. Da die verklebte Fünfjahrplan-Marke nur bis zum 31.12.1962 gültig war, wurde die Marke eingerahmt und der Ortstagesstempel neben die Marke gesetzt. 15 Pf. Nachgebühr waren fällig.



Gruß Ulrich
 
prefico74 Am: 04.07.2018 22:26:43 Gelesen: 53145# 82 @  
Hallo,

hier möchte ich mal wieder einen schönen Fund aus der 1. Fünfjahrplanausgabe (Odr.) vermelden.

Bekanntlich ist die ND-Ausgabe mit Bogenabstemplung "sehr beliebt" und dadurch in Massen günstig zu haben. Nachdem ich nun die Originaldruck- Marken bearbeitet hatte, habe ich mich intensiv mit den jahrelang zur Seite gestellten Schachteln und Beuteln voller ND´s dieser Ausgabe beschäftigt.

Und siehe da - eine 372 ND XII G (COTTBUS 05.1.5-) mit Druck auf der unbeschichteten Papierseite!

Im Michel-DS ist ein solches Exemplar nicht gelistet.

Hat einer der hier Aktiven Kenntnis von einem solchen Stück?

Auf jeden Fall lohnt es sich also doch noch nach über 65 Jahren hier zu forschen und zu sammeln, wenn man mit solch hervorragenden Funden rechnen kann.

Gruß


 
Carsten Burkhardt Am: 05.07.2018 15:16:51 Gelesen: 53053# 83 @  
@ prefico74 [#82]

Das ist ja wirklich fast eine Sensation! Sollte man vielleicht mal wirklich genauer unter die Lupe nehmen. Ich habe eine große Kiste, in die ich seit Jahren allen Fünfjahrplan Beifang reinwerfe. Aller paar Jahre wird der Karton größer, weil bei meine Köpfe-Käufen in Albumgröße meistens auch die Jahrgänge unmittelbar danach mitkommen.

Weiter so!

Carsten
 
prefico74 Am: 06.07.2018 11:52:33 Gelesen: 52979# 84 @  
@ Carsten Burkhardt [#83]

Hallo Carsten,

bin ebenfalls erstaunt über solchen Fund. Zumal ich erst 2 Werte (6 Pf und 25 Pf) ins Visier genommen habe bin ich schon gespannt auf weiteres.

Die Marke ist zur Prüfung unterwegs.

Dein Hinweis auf die Fülle der verschiedenen Freimarken-Ausgaben in diesen Jahren ist in vielerlei Hinsicht wichtig und richtig.

Viele Merkmale im Druck und im Material, aber auch in den Druck- und Materialabweichungen sind mitunter identisch und ergänzen sich in der Analyse.

Im übrigen - solltest Du zeitlich mit der Durchsicht Deiner Beifunde Probleme haben, ich hätte da Reserven! (Augenzwinker)

Gruß
 
prefico74 Am: 06.07.2018 15:52:03 Gelesen: 52945# 85 @  
Sachverhalt hat sich geklärt!
 
Carsten Burkhardt Am: 06.07.2018 16:21:53 Gelesen: 52934# 86 @  
@ prefico74 [#84]

Im übrigen - solltest Du zeitlich mit der Durchsicht Deiner Beifunde Probleme haben, ich hätte da Reserven! (Augenzwinker)

Ich habe wirklich ein Zeitproblem, und bei 5JP auch ein Interessenproblem. Wir sollten vielleicht mal drüber Nachdenken. Ich habe schon Hilmar meine Köpfe-Bestände nach PF sichten lassen. Aber eigentlich ist die Jagd der Sinn am Ganzen, die gibt man sehr ungern aus der Hand.

Viele Grüße
Carsten
 
ReinierCornelis Am: 06.07.2018 20:40:18 Gelesen: 52880# 87 @  
Und siehe da - eine 372 ND XII G (COTTBUS 05.1.5-) mit Druck auf der unbeschichteten Papierseite!

D.h. die Hintenseite ist beschichtet?

Und wie? Mit Pockenschicht?
 
prefico74 Am: 06.07.2018 22:34:15 Gelesen: 52847# 88 @  
Hallo,

was für eine Pockenschicht?

Von einer Pockenschicht habe ich nichts geschrieben.

Im normalen Fall wurden die Nachdruckauflagen der MiNr. 362-79 ND mit Wz.-Variante XI/ XII per Offset-Druck bildseitig auf beschichtetem Papier (umgangssprachlich Kreidepapier) gedruckt. Die Rückseite der Marken ist grundsätzlich unbeschichtet (also normales Papier) ohne Gummierung.

Bei der von mir vorgestellten Marke 372 ND XII wurde die unbeschichtete Rückseite (also normales Papier) bedruckt und die beschichtete Rückseite blieb unbedruckt. Ob der Druckbogen unbeabsichtigt seitenverkehrt in den Druckvorgang gelangt ist oder ein Bogenumschlag während des Druckablaufes dieses Resultat hatte ist nicht klar.

Das alles müsstest Du aber wissen - warum dann diese Frage?

Dass es diese Druckabarten im Jahr 1953 mehrfach gab belegen die im Michel-DS registrierten MiNr. 329 vXI G und 353 XI G. Wenn die BPP- Prüfung meiner Feststellung stand hält, wovon ich sehr überzeugt bin, dann wäre das nunmehr die 3. im Bunde.

Gruß
 
WUArtist Am: 07.07.2018 07:46:00 Gelesen: 52801# 89 @  
@ prefico74 [#82]

Hallo Fred,

meinen Glückwunsch zu dem Fund !

Bei der Ulbricht-Dauerserie gibt es diese Abart auch. 845 Y II G Dresden 2, a -1.3.72.--8 (Michel 3.500,--)



Ein besserer Scan liegt mir leider nicht vor.

Beste Grüße
WUArtist
 
ReinierCornelis Am: 07.07.2018 15:22:56 Gelesen: 52718# 90 @  
@ prefico74 [#88]


 
prefico74 Am: 07.07.2018 17:22:10 Gelesen: 52698# 91 @  
@ ReinierCornelis [#90]

Ja, und ?
 
prefico74 Am: 09.07.2018 12:35:07 Gelesen: 52586# 92 @  
Hallo,

erst dachte ich an eine rückseitig beschädigte Marke mit breitflächigem Papierabriss (sog. Fenster). Bei näherer Betrachtung entpuppte sich das Ganze als ein schöner Teil- Abklatsch (Maschinenabklatsch)! Diese Druckzufälligkeit kommt einem ja ab und zu mal unter die Finger, aber bei einer Offsetdruck Marke dieser ND- Ausgabe hatte ich noch keinen Fund.

Gruß


 
prefico74 Am: 09.07.2018 22:41:12 Gelesen: 52514# 93 @  
Hallo,

hier hätte ich wieder einmal eine Info der anwesenden Spezialisten.

Kann es sein, dass beide gezeigten Marken als 435 mXI DV 5 (N) klassifiziert werden, obwohl sie sich im Druckbild deutlich unterscheiden?

Gruß


 
prefico74 Am: 18.07.2018 11:20:12 Gelesen: 52136# 94 @  
Hallo mal wieder,

hier nun die Prüfbestätigung meiner Neuentdeckung bei der MiNr. 372 ND XII von [#82] !

Eintrag beim Michel- Deutschland Spezial ist beantragt !

MfG


 
Carsten Burkhardt Am: 19.07.2018 08:43:31 Gelesen: 52048# 95 @  
@ prefico74 [#94]

Verstehe nicht, dass er nicht mit Attest geprüft hat, der zu erwartende Michelpreis ist ganz sicher über 800 Euro.

Viele Grüße
Carsten
 
prefico74 Am: 19.07.2018 11:46:29 Gelesen: 52022# 96 @  
@ Carsten Burkhardt [#95]

Hallo Carsten,

ja leider kann ich Dir das auch nicht sagen. Ist mir aber erst mal nicht so wichtig! Obwohl ich selbst erkannt habe was für eine Marke das ist, war die zeitnahe Bestätigung eines kompetenten Prüfers primär.

In diesem Zusammenhang:

Ich habe in den vergangenen Monate hier viele unbekannte Abbildungen von Marken und themenspezifische Sachverhalte zur Diskussion gestellt. Außer einem Monolog mit mir oder Dialog mit Dir waren kaum Weitere aktiv. Trotzdem besten Dank an alle aktiv Beteiligten bis hierher.

Da die hier von mir erfragten und gezeigten neuesten Informationen aus meinem Spezialgebiet zwar gern und sehr umfangreich gelesen, aber so gut wie nie beantwortet wurden, habe ich mich nun dazu entschlossen zukünftig keine weiteren Fragen oder Abbildungen hier zu zeigen, solange keine offizielle Registrierung in einem Katalog erfolgt ist. Zudem bin ich nach mehreren Anläufen dabei ein Almanach der Druckabweichungen und Besonderheiten auf dem Markenbild der Fünfjahrplan- Ausgaben I.- IV zu erstellen. Die Angaben im Michel- DS sind für mich jedenfalls zum Teil auf einem nicht mehr gebrauchsfähigen Level. Hier gibt es grundsätzlichen Handlungsbedarf in der Zuordnung und Bewertung des Sammelgebietes. Zudem reagieren die BPP´s auf meine speziellen Anfragen nach monatelanger Bearbeitungszeit entweder mit kommentarloser Rückgabe des Prüfmaterials, mit Zweifel und nicht Prüfbarkeit wegen dem nicht vorhanden eigenen Vergleichsmaterial und dem ständigen Verweis auf eine nicht existierende FG "Fünfjahrplan", in der meine Forschungsergebnisse zusammengefasst über die ArGe "DDR- Spezial" an sie weitergeleitet werden sollen.

Meine Erfahrungen mit der FG Köpfe/Pieck reichen mir.

Gruß
 
HPK-Shop Am: 19.07.2018 12:28:51 Gelesen: 52015# 97 @  
@ prefico74 [#96]

Ich jedenfalls würde weitere Ausführungen von Ihnen sehr vermissen! Und an Ihrem "Almanach der Druckabweichungen und Besonderheiten auf dem Markenbild der Fünfjahrplan- Ausgaben" hätte ich auch Interesse.

Wegen eines Todesfall musste bei mir in der letzten Zeit einiges an Forschungsarbeit liegenbleiben. Auch fehlte die Zeit zum mitlesen/posten. Nun ist aber zum Glück wieder Licht am Horizont.

Manches braucht halt Zeit und Ausdauer.

Tja und wegen der z.B. aktuell nicht existierenden FG "Fünfjahrplan" das ist so ein Punkt über den ich mich zum Fachgruppentreffen am 8/9/2018 in Halle(Saale) gern mal direkt informieren möchte. Vielleicht fehlt nur jemand, der sich traut das anzupacken?

Darf die Frage an alle genehm sein, zu erfahren welchen Mehrwert es bringt, für jede Dauerserie der DDR eine eigene Fachgruppe zu haben? Manche Sachen im Bezug auf die Herstellung bzw. verwendete Druckmaschinen sind doch gleich oder ähnlich. Vielleicht sind auch Dinge wie Zusammenarbeit/Austausch zwischen den Fachgruppe neu zu bewerten?

Wie gesagt alles nur meine persönliche Meinung.

Schöne Grüße
Holger
 
ReinierCornelis Am: 19.07.2018 20:18:50 Gelesen: 51938# 98 @  
Holger,

Darf die Frage an alle genehm sein, zu erfahren welchen Mehrwert es bringt, für jede Dauerserie der DDR eine eigene Fachgruppe zu haben? Manche Sachen im Bezug auf die Herstellung bzw. verwendete Druckmaschinen sind doch gleich oder ähnlich. Vielleicht sind auch Dinge wie Zusammenarbeit/Austausch zwischen den Fachgruppe neu zu bewerten?

Du hast recht, aber es gibt zu wenige Sammler welche sich noch mit drucktechnischen Sachen beschäftigen und die "wirkliche" Philatelisten sammeln nur noch Belege.

Leider wird auch diese Gruppe bald ausgestorben sein.

Kritisch nach die Briefmarken selber gucken und forschen macht sehr viel Spass! Aber man soll nicht zu kritsch sein und zweifeln an was in der Michel Spezial Katalog geschrieben steht oder aufgelistet ist. Dann gibt es nur Gewitter!

Rein
 
gabriele Am: 19.07.2018 21:12:52 Gelesen: 51925# 99 @  
@ ReinierCornelis [#98]

Hallo Rein :-)

bei den DDR-Serien wird nicht einmal die Drucktechnik betrachtet und erklärt. Es geht immer nur um "wertvollere" Besonderheiten.

Dabei bieten manche DDR-Serien wirklich das Potenzial, Drucktechnik-Unterschiede mit "gleichen" Markenbildern zu zeigen. Beim Fünfjahrplan sind das bekannterweise Buchdruck zu Offsetdruck.



Beim Kleinfomat Aufbau in der DDR geht es um Rakeltiefdruck zu Stichtiefdruck, das ist auch allen bekannt und jeder Sammler kennt die Unterschiede ganz genau.



Die moderneren (ab 1950 +- 5) und die heutigen (ab 1993 bzw. 2002) Briefmarken sind allgemein eher unbeliebt, was interessiert da noch die Drucktechnik.

Mit den Gewittern hast Du leider recht. Druckdiskussionen werden von anderen Sammlern und ernsthaften Spezialisten als Störfaktor betrachtet. Das finde ich schade, es hat mir immer sehr viel Spaß gebracht. Naja, hat nicht sollen sein.

LG, Gabi
 
ReinierCornelis Am: 19.07.2018 22:30:58 Gelesen: 51901# 100 @  
Gabi,

Spass soll bleiben.

Das kann uns niemand nehmen.

Und publizieren kannst du auch immer.

Auch in ausländischen Foren - wo ich teilnehme oder sogar moderiere - und welche ich hier nicht nennen darf ohne von Richard rausgeworfen zu werden. ;)

groetjes, Rein
 
prefico74 Am: 19.07.2018 23:07:27 Gelesen: 51890# 101 @  
@ gabriele [#99]

Hallo,

wie meinst Du das mit der Aussage:

[i}Druckdiskussionen werden von anderen Sammlern und ernsthaften Spezialisten als Störfaktor betrachtet.[/i] ?

Gruß
 
Carsten Burkhardt Am: 20.07.2018 10:05:56 Gelesen: 51827# 102 @  
@ prefico74 [#96]

Was soll ich sagen, willkommen im Club!

Druckabweichungen, nennen wir es mal Plattenfehler oder DZF, sind nun mal nicht die Favoriten der Prüfer. Ich meine damit nicht nur die BPP, sondern schließe mich mittlerweile auch ein. Ich habe einige seit Monaten unbearbeitete Prüfsendungen mit großartigen "Funden" von Sammlern rumliegen, die ich immer wieder vor mir herschiebe. Und ich weiß, dass es den anderen nicht viel besser geht.

Für den "Jagenden Sammler" ist jeder Fund eine große Beute, aber zur Katalogisierung gehört leider viel mehr. Der Michel ist restriktiv, zurecht, weil immer wieder unausgegorenes Zeug die Ehre eine Michelnummer bekommen hat in der Vergangenheit, und dann flog es wieder raus. Wenn Du Zeit hast, bastle doch eine Website über 5JP, systematisch wie meine über die Köppe, es gäbe sicher viel zu zeigen und zu entdecken. Und irgendwie macht es Spaß- aber auch Arbeit und Du wirst für jeden Fehler kritisiert.

Viele Grüße
Carsten
 
Carsten Burkhardt Am: 20.07.2018 10:07:46 Gelesen: 51824# 103 @  
@ ReinierCornelis [#98]

Riskiere es mal als PN.
 
ReinierCornelis Am: 20.07.2018 11:15:47 Gelesen: 51811# 104 @  
Fred,

Es ist doch ziemlich deutlich!

In der Lenke Forum gab es Anfang 2014 eine Hetze und Prangerei gegen mich.

Die echte Philatelisten hatten sich geäussert damit es keine drucktechnische Quatsch mehr sein soll worüber Michel und der BPP Anstoss an nehmen konnten.

Vor eine halbes Jahr wird da auch eine grundsätzlich Forschung nach Bund aus gebannt d.h. versetzt wo keiner mehr darübern soll!

Das DDR-Forum - wo nur einige (Carsten, Jurek, Gabi, du ud ich) versucht haben DDR im Visier zu halten -ist weg! Ausradiert.

Und du bust enttäuscht?

Im DDR-Forum habe ich mehrmals die Papiersorten/Wasserzzeichen wie von Experte anerkannt kritisiert. Da konntest du auch lesen was Pockenstrich ist.

Ich bin froh dass es noch einige Foren gibt - leider nur privat geführt - wo weitere Forschung publiziert worden kann. In der Schweiz hat Hamlet sein Forum aufgeben mussen. Zu wenig Besucher und Teilnehmer. Und zu wenig Distanz von Zumstein c.s.

Gruss, Rein
 
ReinierCornelis Am: 20.07.2018 11:21:19 Gelesen: 51810# 105 @  
Beim Anbrengen der Strich auf Papier kann die Substanz zu heiss werden und entsteht eine Strich mit sehr viele kleine Punkten. Das Phenomän habe ich zuum ersten Mal beschrieben für Argentinische Briefmarken rund 1966 unter die Namen: Tizado Varioloso oder Pockenstrich!

Alles aus Droyssig, Sachsen-Anhalt.
 
ReinierCornelis Am: 20.07.2018 11:25:48 Gelesen: 51809# 106 @  
Auch die Polnische Briefmarken aus 1981 sind in Leipzig in Rakeltiefdruck gedruckt worden und das Papier zeigt eine schöne Pockenstrich!
 
gabriele Am: 20.07.2018 17:23:32 Gelesen: 51768# 107 @  
@ prefico74 [#101]

Hallo,

danke für das Zitat, ich hätte wohl schreiben müssen:

DRUCKTECHNISCHE Diskussionen werden von anderen Sammlern und ernsthaften Spezialisten als Störfaktor betrachtet.

Ansonsten ist die Aussage genauso gemeint wie ich sie geschrieben habe. Im Forum des Verbandes, der alle deutschen Philatelisten vertritt, habe ich mit Rein und zeitweise mit Ben über Drucktechniken neuer deutscher Briefmarken (Nasskleber versus Selbstkleber etc.) ab 2002 diskutiert. Aufgrund von Sammlerbeschwerden wurden die Themen vom dortigen Administrator in den Hintergrund verlagert.

Und jetzt betrachte ich dieses Thema namens DDR Dauerserie Fünfjahrplan bei PhilaSeiten. Da erwartet ein Neuling/Interessierter nähere Informationen zur genannten Dauerserie. Aber was findet ein Neuling hier? Ich denke Du kennst die Beiträge und deren Informationsgehalt zur GESAMTEN DDR-Dauerserie Fünfjahrplan besser als ich.

Wenn dieses Thema: Besonderheitensuche bei der DDR Dauerserie Fünfjahrplan heißen würde, wären die Beiträge sinnvoll. Aber so, wie dieses Thema momentan gestaltet ist, wirkt es nur irritierend und abschreckend auf Informations-Suchende (das ist zumindest meine Meinung).

Mit freundlichem Gruß
 
prefico74 Am: 20.07.2018 19:21:20 Gelesen: 51730# 108 @  
@ gabriele [#107]

Hallo,

danke für Deine nochmalige Erläuterung und, bei kurzer Überlegung gebe ich Dir recht!

Den Sachverhalt Eures Gedankenaustausches kannte ich nicht. Ich muss aber in diesem Fall auch festhalten, dass die Interessenlage eines normalen Sammlers die des forschenden Spezialisten mitunter völlig Wurscht ist. Auch wenn selbstverständlich druck- und materialtechnische Gegebenheiten entscheidend für Abweichungen eines bestimmten Sammelgebietes sind, ist der normale Sammler an einen Rahmen an Informationen interessiert, die ihm visuell und einfach die Möglichkeit zum Sammeln geben, nicht zum Erforschen von zu heiss gewordenen Druckmaschinenteilen im Frühsommer von 1954. Mit dem abgeleiteten Spruch: "der philatelistische Fachidiot, ist des Sammlers schneller tot!" möchte ich zum Ausdruck bringen dass es eine Plattform oder ein Thread für eine fachspezifische Thematik und eine für das Zeigen und Erfassen von druck- und materialspezifischen Abweichungen geben sollte.

Da bin ich jedenfalls voll bei Dir und würde die Themenüberschrift richtig wählen wollen.

Um da bei meinem Beitrag [#93] noch mal anzuknüpfen.

Welche der beiden Oberrandmarken mit unterschiedlichem Druckbild ist denn nun die MiNr. 435 gXI (N), wenn ich davon ausgehe was seit über 50 Jahren im Michel- DS steht und nicht richtig sein kann:



Mit freundlichem Gruß
 
ReinierCornelis Am: 20.07.2018 19:59:58 Gelesen: 51718# 109 @  
Fred,

dass die Interessenlage eines normalen Sammlers die des forschenden Spezialisten mitunter völlig Wurscht ist.

Nicht nur!

Auch viele so-gennente Prominenten ist das alles ganz Wurscht da man kein Geld damit machen kann und auch kein Gold erwerben kann.

Und so ist der Kreis der selbstbefriedigende Sammler rund.

Rein

PS: .. nicht zum Erforschen von zu heiss gewordenen Druckmaschinenteilen im Frühsommer von 1954

Und GENAU das hat die Strichschicht verdampfen lassen! Was anders hatte man mit solche Bogen/Rollen noch machen sollen. :)
 
ReinierCornelis Am: 20.07.2018 20:09:56 Gelesen: 51716# 110 @  
Um da bei meinem Beitrag [#93] noch mal anzuknüpfen.

Welche der beiden Oberrandmarken mit unterschiedlichem Druckbild ist denn nun die MiNr. 435 gXI (N), wenn ich davon ausgehe was seit über 50 Jahren im Michel-DS steht und nicht richtig sein kann.


Deutlich sei dass diese Dauerserie ganz neu überarbeitet werden soll mit Ausgangspunkte die Universal Katalog und die Publikationen Peter Tichatzky's.

Michel Spezial Deutschland soll man besser ins Mülleimer werfen.

Rein
 
prefico74 Am: 20.07.2018 20:29:39 Gelesen: 51702# 111 @  
@ ReinierCornelis [#109]

Richtig!

Deshalb finden eifrige Sammler solche abstrusen Papierbeschichtungsabarten und die Anderen erklären dann warum und wodurch dass passiert ist. Beides Zusammen ergibt dann den spezialisierten Sammler und Forscher.

Gruß
 
ReinierCornelis Am: 20.07.2018 20:35:56 Gelesen: 51698# 112 @  
Mit Walter Ulbricht habe ich einen Anfang gemacht. Und dies hat nichts mehr mit MSD zu tun.
 
Werner P. Am: 21.07.2018 13:07:25 Gelesen: 51600# 113 @  
@ gabriele [#107]

Ganz ehrlich. Ich finde die deutschen Foren oft zum K**tzen. Die OT-Diskussionen nehmen vielfach den ganzen Platz ein und sind selbst sicher weiter OffTopic als die ursprünglichen Beiträge.

"DRUCKTECHNISCHE Diskussionen werden von anderen Sammlern und ernsthaften Spezialisten als Störfaktor betrachtet."

Diese Leute gehen mir auf die Nüsse. Das sind dann meist diejenigen, die ihre Belege, Portostufen und Wertansätze bis zum Erbrechen diskutieren.

"Aufgrund von Sammlerbeschwerden wurden die Themen vom dortigen Administrator in den Hintergrund verlagert."

Mann. Gut, dass ich deutsche Foren inzwischen größtenteils meide.

"Und jetzt betrachte ich dieses Thema namens DDR Dauerserie Fünfjahrplan bei PhilaSeiten. Da erwartet ein Neuling/Interessierter nähere Informationen zur genannten Dauerserie. Aber was findet ein Neuling hier? Ich denke Du kennst die Beiträge und deren Informationsgehalt zur GESAMTEN DDR-Dauerserie Fünfjahrplan besser als ich.
Wenn dieses Thema: Besonderheitensuche bei der DDR Dauerserie Fünfjahrplan heißen würde, wären die Beiträge sinnvoll. Aber so, wie dieses Thema momentan gestaltet ist, wirkt es nur irritierend und abschreckend auf Informations-Suchende (das ist zumindest meine Meinung)."


Das wiederum verstehe ich nicht. Die Besonderheiten der 5JP-Serie gehören doch genau zu dieser Serie? Oder ist das nun ein Fall von: Was mir persönlich zusagt ist OnTopic und was nicht zu meinen Lieblingsgebieten gehört ist OT? Freie Diskussion wäre mal ein Ziel, das alle verfolgen sollten. Es geht ja nicht um Politik und Religion, sondern um den 5JP!

Auch wenn das jetzt nicht mein eigenes Spezialgebiet ist, finde ich es interessant und finde es erfreulich, wenn auch gerade die Besonderheiten diskutiert werden in einem Thread, der 5JP heisst!

Das Thema wurde am 24.07.18 vorübergehend geschlossen, da die Beiträge, die nicht zur Überschrift gehören, erst verschoben werden müssen. Danach wird das Thema wieder geöffnet sein.
 
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