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Thema: (?) (150/159) Tintenstrahlentwertungen neuer Großbriefsortieranlagen der DPAG
Das Thema hat 162 Beiträge:
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Journalist Am: 14.01.2015 17:03:05 Gelesen: 128980# 113 @  
Hallo zur Info an alle,

von der Siemens-Anlage OMS (Open Mail Handling System) kann ich euch heute hier mal eine Pressebild der Firma Siemens zeigen:



Ausführliche weitere Details zu dieser Maschine und den Stempeloptionen findet ihr auf der neuen Seite zu dieser Maschine bei der Arge Briefpostautomation e.V. unter

http://arge-briefpostautomation.de/stempelgeraete-der-deutschen-post/gsa-neu-siemens-oms-mit-tintenstrahlentwertemodul

Die Maschine gibt es übrigens in zwei Varianten mit zwei Eingabestationen oder mit 4 Eingabestationen. Auszugsweise hier noch ein Ausschnitt der Variante mit 4 Stoffeingabestationen als Skizze aus einem Siemensprospekt über die Maschine



Weitere Details findet ihr auf der oben genannten Seite der Arge Briefpostautomation e.V.

viele Grüße Jürgen
 
Journalist Am: 13.02.2015 20:24:57 Gelesen: 128216# 114 @  
@ Pommes [#93]

Hallo Thomas,

das ist eine tolle Tabelle bezüglich der verschiedenen UB der Tintenstrahlentwertungen der GSA Neu - allerdings müsste diese mittelfristig vermutlich überarbeitet werden, denn in Deiner Tabelle gibt es Briefzentren, die scheinbar mehrere Stempelmodule haben - das entspricht aber nicht der Realität. Jede GSA Neu hat zwar 2 oder 4 Eingabestationen, also theoretisch 4 mögliche Stellen wo Tintenstrahlmodule eingebaut sein könnten, in der Praxis ist aber nur ein Modul je Maschine eingebaut egal ob 2 oder 4 Eingabestationen. Nur bei einigen wenigen BZ wurde tatsächlich ein zweites Tintenstrahlmodul eingebaut. Der Nachweis ist meines Erachtens nur möglich, wenn man vom selben Tag beide UB nachweisen kann, siehe folgendes Beispiel vom BZ 40



Somit ist eindeutig nachweisbar, das im BZ 40 bei der dortigen GSA zwei Tintenstrahlmodule vorhanden sind - theoretisch könnte es sogar sein, das das BZ 40 zwei GSA Neu hat, das würde dann bedeuten das jede der beiden Maschinen nur ein einziges eingebaute Tintenstrahlmodul besitzt.

Beim BZ 20 hast Du ja mehrere UB festgestellt, zu klären wäre hier erstens ob es dort zwei GSA Neu gibt oder nur eine und zweitens ob nicht aus Versehen bei der Wartung der Maschinen vorgekommen ist, das bei der Programmierung hier mal ein anderer UB einprogrammiert wurde - das ist nicht einfach und geht aus meiner Sicht nur, wenn man vom selben Tag verschiedene UB nachweisen kann - außerdem könnte es sein, das zeitweilig mal der eine UB auftaucht, dann aus Versehen eine Umprogrammierung auftaucht und später wieder der alte aufgrund einer weiteren Umprogrammierung.

Ich will hier auch schrittweise mal versuchen, siehe das Beispiel BZ 40 das eine oder andere diesbezüglich aufzuarbeiten bzw. zu klären soweit für heute aus der Forscherküche.

viele Grüße Jürgen
 
Tech-Nick Am: 16.02.2015 20:41:00 Gelesen: 128080# 115 @  
@ Journalist [#114]

Hallo,

es wird zwar bestimmt so einiges an den Maschinen ausprobiert, aber das Umstellen der UB, so es überhaupt geht, kann ich eigentlich zu 100% ausschließen.

Es gibt in sogenannten XXL-Briefzentren (sehr große) mit Sicherheit 2 4-Feeder-GSA-Neu und somit auch unterschiedliche UB. Dazu gehören folgende BZ: 10, 20, 30, 40, 50, 60, 70, 80, 90.

Es wird aber evtl. wenige BZ mit einer GSA-Neu und 2 Entwertemodulen geben.

Viele Grüße
Tech-Nick
 
Journalist Am: 01.03.2015 12:22:13 Gelesen: 127633# 116 @  
@ Tech-Nick [#115]

Hallo Tech-Nick,

danke für die Info, daß man den UB so einfach nicht oder gar nicht umstellen kann - das vereinfacht natürlich die Analyse bezüglich der Möglichkeiten. Das die großen BZ vermutlich 2 Anlagen haben, davon gehe ich auch aus - ich will mal versuchen dafür auch entsprechende Bestätigungen zu bekommen.

Wie sieht es den im BZ 04 aus - das ist ja zumindest auch ein großes XL - gibt es hier 2 oder nur eine GSA Neu ?

Bezüglich des BZ 40 würde es dann beispielsweise bedeuten, wenn es zwei Maschinen gibt und es gibt nur den UB "mc" und "md" das beide Maschinen nur je ein Tintenstrahlentwertemodul besitzen.

Soweit für heute dazu viele Grüße Jürgen
 
Tech-Nick Am: 25.06.2015 09:18:29 Gelesen: 124365# 117 @  
@ Journalist [#116]

Hallo und sorry, daß ich erst jetzt antworte.

Im BZ04 gibt es 2 GSAneu. Eine sogenannte 4-Feeder-Anlage und eine 2-Feeder-Anlage. Aber nur die "Große" besitzt ein Entwertemodul mit UB "ma".

VG
Tech-Nick
 
Journalist Am: 12.07.2017 19:40:48 Gelesen: 102154# 118 @  
@ Tech-Nick [#117]

Hallo Tech-Nick,

zuerst danke noch nachträglich für Deine Ergänzung.

Nun aber noch an alle:

Auch im IPZ 1 (Internationales Postzentrum Frankfurt) gab es zeitweilig eine GSA Neu, allerdings ohne Stempelmodul. Diese Anlage wurde nun im Rahmen einer Umstrukturierung wieder abgebaut und im BZ 54 Trier wieder aufgebaut. Natürlich musste daher ein neues Stempelmodul für das BZ 54 angeschafft werden, gestern war nun scheinbar der Ersttag des Einsatzes dieses neuen Moduls - dazu folgt hier ein entsprechender Stempelabschnitt:



Viele Grüße Jürgen
 
EdgarR Am: 19.07.2017 16:47:28 Gelesen: 101751# 119 @  
Hallo Tech-Nick, hallo Tintenstrahler-Experten!

Diesen Beitrag hatte ich gerade schon unter "Thema: Briefzentren und ihre Stempel" eingestellt. Aber hier passt er wohl noch besser.

Was sagen denn die Briefzentrums-Füchse zu dieser Entwertung:



Das sie nicht besonders "schön und scharf" ist? Geschenkt - das machen die meistens nicht besser. Aber schaut Euch mal den Entwerter-Teil (das Wellenlinien-Gewurschtel oberhalb der 2 Zeilen mit Buchstaben und Zahlen) an! Was ist? Nichts aufgefallen?

Na gut, hier ein "ganz gewöhnliches", nur überdurchschnittlich sauberes Vergleichsstück:



JETZT den Unterschied gesehen? Aha. Und jetzt meine Frage: Wie? (Fehlprogrammierung, oder wie sonst?) Warum? Und: Ähnliches schon öfter gesehen?

Phile Grüße
EdgarR
 
filunski Am: 09.11.2017 23:45:18 Gelesen: 97127# 120 @  
Hallo zusammen,

mal wieder was vom BZ 90 aus Nürnberg. Dort feiert diese Tage die ehemalige und bislang einzige (woran sich auch nichts mehr ändern wird) Tintenstrahl-Versuchsmaschine der Marke Solistic ihr zehnjähriges Einsatzjubiläum.

Anscheinend sind aber 10 Jahre für solch eine Maschine schon ganz schön lange und langsam treten auch hier erste "Ausfallerscheinungen" auf.

Wie muss z.B. dieser Beleg (Großbrief DIN A 4) durch die Anlage gewandert sein, dass der "Stempel" so schief drauf kam?



Bislang trafen die Entwerter der Solistic Maschine, im Gegensatz zu den Gewinnern des ehemaligen Betriebsversuchs, den Siemens Open Mail Maschinen, immer die Marke (so sollte es ja auch sein ;-)). Aber auch damit scheint es langsam zu hapern (oder hatte die Maschine am 4.10. nur einen schlechten Tag?):



Da ich hier mal zufällig zwei Belege vom selben Tag habe fällt beim direkten Vergleich noch ein weiteres Detail auf:



Beides sind gleich große 300 dpi scans und man erkennt eigentlich ganz deutlich zwei verschiedene Stempel(geräte), unterschiedliche Datumsziffern, unterschiedliche Buchstabengrößen. Hat diese Maschine mehrere, verschiedene Tintenstrahl-Module (so wie die Siemens Machinen)? Vielleicht weiß ja hier jemand mehr dazu? ;-)

Viele Grüße,
Peter
 
DL8AAM Am: 15.11.2017 20:05:58 Gelesen: 96926# 121 @  
In dieser Form ist mir das bisher vollkomen neu.

Das diese "Großsendungs"-Sprays auch mal auf normale Standradbriefe kommen, ist nicht neu, das kann mal passieren, aber das eine Uhrzeit im Format SS:MM:SS mitgedruckt wird? Auch passt das Datum nicht zur Frankatur. Entweder ist dort etwas vollkommen schief gelaufen, oder der Umschlag wurde nach über 7 Jahre wiederverwendet? Dafür sieht die Klebelasche aber fast zu neu aus (nichts durchfeuchtet). Auch frage ich mich, ob diese Form der Tintenstrahlentwertung bereits im April 2010 im Einsatz war (oder doch erst in 2011?)? Ist dann der 19.04.2010 womöglich nur ein in der Software hinterlegter Default-Wert?



Sendung von CEVA Germany, Standardbrief zu 70 Cent, frankiert per FRANKIT Gerät 1D110033F2 am 24.10.2017.

Die Tintenstahlentwertung vom Briefzentrum 96 (Bamberg) trägt das Datum 19.04.2010 und zusätzlich die Uhrzeit 19:54:06. CEVA hat übrigens einen Standort im etwa 50 Kilometer entfernten Nürnberg, zumindest das könnte also passen?

Was ist hier passiert?

Gruß
Thomas

-----------------
Der Absender CEVA ist übrigens auch für den modernen Postgeschichtler interessant, gehörte es doch zwischenzeitlich mal zur niederländischen Post, Zitat:

"Die Wurzeln von CEVA liegen beim 1946 in Australien gegründeten TNT. 1996 wurde die australische TNT vom Post- und Telekommunikationskonzern KPN aufgekauft. Zwei Jahre später entstand das neue Unternehmen TNT N.V aus einer Trennung zwischen Telekom- und Post-Sparten bei KPN. Das neu entstandene Unternehmen gab 2005 bekannt, dass die Logistik-Sparte verkauft werden sollte. Im Herbst 2006 wurde TNT Logistics an Apollo Management L.P. verkauft und in CEVA Logistics umbenannt. Im August 2007 folgte eine Fusion mit EGL, einem amerikanischen Luft- und Seefrachtspediteur. Im September 2008 wurden die beiden Geschäftsbereiche Kontraktlogistik und See- und Luftfracht integriert. Heute ist CEVA eines der weltweit führenden nicht-assetbasierten Supply Chain Management-Unternehmen." [1]

[1]: https://www.stepstone.de/cmp/de/CEVA-Germany-45665/
 
Nachtreter Am: 15.11.2017 20:38:51 Gelesen: 96907# 122 @  
@ DL8AAM [#121]

Gehe einmal auf “Briefzentren und ihre Stempel“: Journalist alias Jürgen Olschimke stellt den neuen Spray für Standard- und Kompaktbriefe vor (von der Post-EXPO 2017).

Du scheinst eines der ersten Exemplare ergattert zu haben! Gratulation.

Schönen Abend

Nachtreter
 
Stefan Am: 15.11.2017 20:44:59 Gelesen: 96900# 123 @  
@ DL8AAM [#121]

Als Ergänzung zum Hinweis von Nachtreter:

http://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?ME=165374#M537

Gruß
Pete
 
DL8AAM Am: 15.11.2017 23:22:08 Gelesen: 96870# 124 @  
@ Nachtreter [#122]
@ Pete [#123]

Super, besten Dank für die schnelle Antwort. Da hatte ich Jürgens Posting doch glatt übersehen. Wobei ich das komische Datum 190410-21 auf beiden Belegen irgendwie nicht ganz verstehe. Beim Siemens "InHaus"-Versuch ist das ja noch egal, aber mit meinem stempelte doch wohl schon die Post im BZ96, oder?

Und whow - werde den Beleg wohl gaaaanz vorsichtig aufbewahren. ;-)

PostJet Systems scheint ja groß im "Stempel-Geschäft" zu sein - und Siemens vertreibt die dann? Oder integriert sie in ihre eigenen Linien?



PostJet 550/560 : http://www.postjet.co.uk/video-01.php & http://www.postjet.co.uk/files/postjet_bro_550-560.pdf
PostJet 1040 : http://www.postjet.co.uk/video-02.php & http://www.postjet.co.uk/files/postjet_bro_1040.pdf

Grüße
Thomas
 
Journalist Am: 29.11.2017 12:43:00 Gelesen: 96307# 125 @  
@ DL8AAM [#121]

Hallo Thomas und an alle Briefzentrensammler,

anbei ein Scan von einer Kopie von einen weiteren Testbeleg aus dem BZ 60:



Im BZ 60 wurden nach bisherigen Erkenntnissen vereinzelt im Oktober und noch Anfang November Versuche mit einem Tintenstrahldrucker in einer Standard- und Kompaktbriefsortieranlage gefahren. Scheinbar nur am 24.10 wurde der von Thomas weiter oben gezeigte Zusatzaufdruck mit einen Tintenstrahldrucker auf jeden Brief gedruckt, egal ob mit Briefmarke oder mit Frankit oder einer anderen Freimachung.

Sonst wurde nur die oben gezeigte Sparvariante auf jeden Brief zusätzlich gedruckt, einfach ein Posthorn und die Welle. Obiger Beleg stammt vom 6.11.2017 auch aus dem BZ 60 - wer kann hier weitere Belege dieser Art zeigen und oder mir für meine Forschungssammlung anbieten - danke.

Viele Grüße Jürgen
 
DL8AAM Am: 29.11.2017 15:48:15 Gelesen: 96276# 126 @  
@ Journalist [#125]

Hi Jürgen,

dann stammt mein Beleg, trotz Angabe BRIEFZENTRUM 96 im Stempeltext, auch aus dem Frankfurter BZ60. Das kann sehr sehr gut sein, denn der Hauptsitz des Absenders CEVA ist ja in 60528 Frankfurt am Main. Zum BZ96 hätte zwar auch seine NL in Nürnberg gepasst, aber das HQ in Frankfurt macht auch hier mehr Sinn.

Danke für die Info!

Gruß
Thomas
 
Nachtreter Am: 29.11.2017 16:04:23 Gelesen: 96273# 127 @  
@ DL8AAM [#126]

Man scheint sich diesbezüglich noch auszutoben. Das Datum "hinkt" bei Deinem Brief ja auch nur 7 1/2 Jahre hinterher.

Andererseits: wenn ich mir Jürgens Probedruck von der PostExpo anschaue, dann wurde die Frankierwelle mir deren Angaben eins zu eins übernommen. Lediglich die Angaben zwischen den Frankierwellen hat man geändert bzw. durch die Uhrzeit ersetzt.

Viele Grüße

Nachtreter
 
Journalist Am: 29.11.2017 17:37:01 Gelesen: 96248# 128 @  
@ Nachtreter [#127]

Hallo Thomas und Nachtreter,

ja die bisherigen wenigen Puzzlesteine passen sinnvoll zusammen. Im Fall des von Thomas gezeigten Beleges wurde wie Nachtreter richtig erkannt hat, das Grundlayout, das eventuell im Modul gespeichert ist, mit minimalen Änderungen (Weglassen des Datums und Weglassen der Zählnummer) genutzt. Das dortige Datum und BZ 96 sind für mich ja nur fiktive Platzhalter. Im linken Teil sehe ich den Platzhalter für die zukünftige Werbung in der Mitte optional das Datum + .... ? und rechts natürlich dann das tatsächliche BZ xy mit der Frankierwelle.

Daher nochmals die Bitte besonders die Bedarfspost aus der Zeit von circa 10.10 bis 15.11 vom BZ 60 durchsuchen egal, wie die Freimachung ist, denn wenn diese Post durch diese umgerüstete Sortiermaschine gelaufen ist (es gibt noch circa 5 weitere), dann müsste ja nach Tag so einer der obigen zusätzlichen Tintenstrahlaufdrucke zu finden sein. Diese bitte aufheben und nicht kaputtscheiden, sondern hier zeigen - danke.

Viele Grüße Jürgen
 
ReinierCornelis Am: 02.01.2018 02:15:54 Gelesen: 93881# 129 @  
Ob es hier um Tintenstrahlentwertungen geht oder nicht, diese "Stempel" sehen aus wie ein Digital-Druck bei personalisierten Briefmarken [Niederlande, Österreich] mit hochglänzender Tinte auf der Briefmarke wie mit einer dicken Schicht!




 
jmh67 Am: 02.01.2018 06:49:52 Gelesen: 93862# 130 @  
@ ReinierCornelis [#129]

Auf den beiden 25ern sind wahrscheinlich Absenderstempel "abgeschlagen". Die habe ich auch schon als Tintenstrahldruck gesehen. Wenn sie komplett wären, stünde links vom Stempelkopf vermutlich "Entgelt bezahlt".

-jmh
 
Journalist Am: 02.01.2018 09:27:05 Gelesen: 93840# 131 @  
@ ReinierCornelis [#129]
@ jmh67 [#130]

Hallo ReinierCornelis und jmh,

ja es handelt sich in allen 3 Fällen um Absenderstemplung (Vorausentwertung) von Kunden. Im ersten Fall ist es da neu zugelassene Digitaldruckverfahren, siehe auch folgender Link:

http://jolschimke.de/stempel/absenderstempelung-im-digitaldruck.html

Die letzten beiden Fälle entsprechen allerdings nicht der Zulassung der Post, den es handelt sich um Tintenstrahlentwertungen. Benutzt werden dürfte hier normalerweise nur eine zugelassene Stempelmaschine für Vorausentwertung, die waren aber zu dieser Zeit schon Mangelware und man hat hier getrickst. Oft wird hier dabei eine UV-härtende Tinte eingesetzt, die sich dadurch bemerkbar macht, das sie besonders auf den Briefmarken einen leicht glänzenden Eindruck hinterlässt und wenn man genau hin schaut, sieht man eine leicht erhabene Struktur auf der Marke, denn diese Tinte ist nicht saugfähig (es ist eine Art zusätzliche Kunststoffbeschichtung).

Viele Grüße Jürgen
 
ReinierCornelis Am: 02.01.2018 10:27:26 Gelesen: 93824# 132 @  
Eingesetzt wurde dabei einmal eine Tinte auf Polymerbasis, die unter UV-Licht schnell trocknet und aushärtet.

Jürgen,

genau das sind die, welche ich gefunden habe!

Vielen Dank!

Gruss, Rein
 
mumpipuck Am: 04.07.2018 16:49:43 Gelesen: 81215# 133 @  
Hier mal wieder ein Beispiel aus dem aktuellen Posteingang für die Treffgenauigkeit dieser "Stempel" (Briefzentrum 20 md, 20.06.2018)



Burkhard
 
Journalist Am: 04.11.2018 09:29:48 Gelesen: 74165# 134 @  
Hallo an alle,

ich möchte heute hier mal ein interessantes Stück zeigen, das ich am Wochenende erhalten habe:



Es handelt sich hier um eine großformatig bedruckten dicken Karton, der scheinbar dazu gedient hat, in einer Großsortieranlage neu das Tintenstrahldruckmodul zu testen.

Wer kennt weitere solcher Testbelege ?

Viele Grüße Jürgen
 
filunski Am: 14.11.2018 23:08:38 Gelesen: 73432# 135 @  
Hallo zusammen,

es gibt sie immer noch, die Solistic-Maschine im BZ 90 Nürnberg. Überbleibsel aus einem Betriebsversuch für Großbriefsortieranlagen aus dem Jahr 2007, bei dem die heute eingesetzten Siemens Maschinen den Zuschlag erhielten.

Wie der folgende Beleg zeigt erfüllt die Maschine noch immer ganz gut, zumindest den Zweck der Entwertung. Besser sogar als dies manchmal bei so manchem Großbrief geschieht der durch eine Siemens Anlage lief. Über Sinn, bzw. Unsinn, der Maschinenentwertung bei diesem schon handgestempelten Beleg sollte man gar nicht erst anfangen nachzudenken (wie überhaupt zur heutigen Entwertungspraxis der DPAG).

Hier der Beleg:



Und im Detail ein Stempelausschnitt:



Viele Grüße,
Peter
 
drmoeller_neuss Am: 15.11.2018 07:07:46 Gelesen: 73400# 136 @  
@ filunski [#135]

Über Sinn, bzw. Unsinn, der Maschinenentwertung bei diesem schon handgestempelten Beleg sollte man gar nicht erst anfangen nachzudenken (wie überhaupt zur heutigen Entwertungspraxis der DPAG).

In diesem Fall hat es schon Sinn gemacht und der Deutschen Post AG 1,10 EUR Entgelt gesichert: die beiden oberen rechten Marken wurden vom Handstempel gar nicht getroffen. :)
 
filunski Am: 15.11.2018 13:45:54 Gelesen: 73351# 137 @  
@ drmoeller_neuss [#136]

Hallo Uli,

gut aufgepasst! ;-)

Personal der DPAG hätte das wahrscheinlich nicht bemerkt. ;-)

Viele Grüße,
Peter
 

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