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Thema: (?) (26) Belege im Grenzverkehr Deutschland - Niederlande - Belgien - Schweiz
Das Thema hat 29 Beiträge:
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Baldersbrynd Am: 28.07.2010 07:02:56 Gelesen: 43850# 5 @  
Hallo Alle

Mein letztes Grenzbrief nach NL. Sendet von Herzogenrath nach Kaplaan te Niewenhagen bei Heerlen am 3.4.1895.

Porto 10 Pf. Krone Adler Briefmarke.

Viele Grüße
Jørgen


 
Baldersbrynd Am: 29.07.2010 07:15:30 Gelesen: 43831# 6 @  
Hallo Alle

Schaue hier der eine von meinen zwei Grenzbriefe nach Belgien.

Ein Einschreibebrief in zweite Gewichtsklasse (17,3g) Sendet von Hergenrath bei Aachen nach Verviers am 3.10.1898 12-1N Ankunftsstempel in Verviers gleichen Tag am 15-16 Uhr.

Viele Grüße
Jørgen


 
Baldersbrynd Am: 30.07.2010 07:11:34 Gelesen: 43793# 7 @  
Hallo Alle

Hier schaue ich das zweite Brief nach Belgien.

Frankierter Dienstbrief aus Aachen nach Eupen, Sendet am 19.7.1935. Porto 12 Pf. Frankieret mit 3 mal 4 Pf. Hindenburg.

Viele Grüße
Jørgen


 
Baldersbrynd Am: 31.07.2010 08:49:09 Gelesen: 43777# 8 @  
Hallo Alle

Hier mein erste, von drei, Grenzbriefe nach der Schweiz. Einschreibebrief mit Rückschein, Sendet von Wehr in Baden nach Basel am 25.8.1881. Porto 10 Pf. für Brief bis 15g und 20 Pf. für Einschreiben. 20 Pf. Gebühr für der Rückschein Frankiert auf der Rückschein. Das Brief wurde zurückgeschicht und dann wurde das Rückscheingebühr zurückbezahlt an der Absender.

Viele Grüße
Jørgen


 
bayern klassisch Am: 31.07.2010 10:50:44 Gelesen: 43771# 9 @  
Lieber Jörgen,

wahrlich kein Allerweltsbeleg.

Seltener als deutsche Belege in die CH scheinen mir Belege der CH nach Deutschland zu sein. Hier eine Ganzsache vom 24.12.1869 nach Lindau/Bayern, die in den Zug geworfen wurde. Offenbar an einem Ort, der nur 7 Meilen von der bayer. Grenze entfernt lag, denn als Notmaßnahme der CH - Bahnpost des Kurses Bern - Romanshorn wurde 1P für Premier Port, also 1. Gewichtsstufe, notiert und RL für Rayon Limitrophe = Nachbarbezirk vermerkt. Üblicherweise gab es für RL - Briefe Stempel, die die Bahnpost eben nicht hatte, wie man hierdurch belegen kann.

Liebe Grüsse von bayern klassisch


 
bayern klassisch Am: 31.07.2010 10:54:04 Gelesen: 43770# 10 @  
Das Pendant aus St. Gallen zeigt, wie es normal zu handhaben gewesen wäre: Aufgabestempel, PD - Stempel für das 10 Rappen - Kuvert (= 3 Kr., die allein der Aufgabepost zustanden) und RL - Stempel.

Liebe Grüsse von bayern klassisch


 
Hawoklei (RIP) Am: 31.07.2010 11:55:05 Gelesen: 43766# 11 @  
Hallo an die Runde,

ich habe einige Belege aus der Infla-Zeit nach Oesterreich - z. B. Wien!

Meine Frage heute lautet: Gab es auch Vereinbarungen zum Grenzverkehr mit Österreich?

Zu den normalen Portotabellen passen die Frankaturen auf den o.g. Briefen nicht!

Danke im Voraus für eine Antwort!

Beste Sammlergrüsse
Hans
 
muemmel Am: 31.07.2010 12:01:41 Gelesen: 43762# 12 @  
@ Hawoklei [#11]

Hallo Hans,

für Sendungen von Deutschland nach Österreich galt durchweg der Inlandtarif. Es gibt wohl zeitlich einige Ausnahmen, aber da müsste ich jetzt lange suchen.

Schönes Wochenende
Harald
 
Baldersbrynd Am: 31.07.2010 13:09:46 Gelesen: 43758# 13 @  
Lieber Ralph,

zwei schöne Belege, die Du da zeigst. Die Entfernung war bis 1.7.1875 7 Meilen oder 52½km, dann bleibt es 30 km zwischen den Postämtern.

Ich habe nur einen Grenzbrief von Basel nach Lörrach, aber erst in 1940. Schau hier. Porto 20 Rappen. Gesendet 10.1.1940.

Liebe Grüße
Jørgen


 
bayern klassisch Am: 01.08.2010 07:58:25 Gelesen: 43728# 14 @  
Lieber Jörgen,

schönes Stück, aber leider nicht mehr meine Zeit zu sammeln.

Hier habe ich einen Knobelbrief aus Lindau vom 20.3.1867 nach Berlingen (CH).

Wer weiß, warum der Brief so aussieht, wie er heute aussieht?

Liebe Grüsse von bayern klassisch


 
Baldersbrynd Am: 01.08.2010 23:55:13 Gelesen: 43694# 15 @  
Lieber bayern klassisch

Zu Deinen schöne Brief nach Berlingen kann ich nichts sagen. Ein Frage habe ich, warum steht "bei Constanz" Konstanz liegt in Deutschland und Berlimgen in Schweiz. War Berlingen unterliegende Konstanz mit Briefzustellung?

An Alle

Schaue hier ein GrenzBrief nach Zurzach von ein Stadt zwischen Singen und Offenburg, siehe Bahnpoststempel. Sendet am 28.2.1923. Porto 50 Mark für Brief bis 20g. gültig von 15.1.1923 bis 28.2.1923.

Viele Grüße
Jørgen


 
bayern klassisch Am: 02.08.2010 06:30:30 Gelesen: 43689# 16 @  
Lieber Jörgen,

man hat auch größere Städte bei kleineren Zielorten angeschrieben, um die richtige Leitung zu veranlassen. Dass es ein größerer Ort im Ausland war, tat der Sache keinen Abbruch. Aber eine Zustellung von Baden in die CH gab es nicht.

Der Absender meines Briefes mit der Bayern 9c wähnte Berlingen im 5 Meilen Nahbezirk und frankierte in Folge dessen auch nur mit 3 Kr..

Tatsächlich lag Berlingen aber gut eine Meile weiter entfernt, so dass aus dem Lokalbrief für 3 Kr. ein Brief aus Bayerns 1. Rayon in den 1. CH Rayon wurde.

Hierfür reichten die 3 Kr. aber nicht mehr aus. Bayern machte auf der linken Seite des Grenzstrichs ein Strichlein, womit man dokumentierte, dass für Bayern das Franko ausreichte, aber auf der anderen Seite (= CH) 3 Kr. fehlten.

Die CH sag dies genau so und rechnete diese 3 Kr. in 10 Rappen um, die der Empfänger bezahlen durfte.

Dein Brief ist aber auch nicht ohne mit dem Aufgabestempel. :-)

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
Baldersbrynd Am: 02.08.2010 09:34:19 Gelesen: 43681# 17 @  
Lieber Ralph.

Danke für Deine Beschreibung, man lernt etwas jeden Tag.

Hallo an alle,

hier ist mein letztes Grensendung von D nach CH. Eine Karte aus Zell (Wiesental) nach Basel, gesendet am 31.8.1954.

Ich hoffe, dass auch andere Ihre Belege hier zeigen. Deutschland hat sehr lange Grenzen auf Land, Dänemark hat nur ca. 60 km Grenze auf dem Land und nur nach Deutschland.

Liebe Grüße
Jørgen


 
Quelemes Am: 17.12.2011 18:32:46 Gelesen: 40231# 18 @  
@ Baldersbrynd [#6]

Verkaufen Sie den tollen Brief ?

Bin Sammler
Danke

[persönliche Daten im Forum entfernt - wir haben Deine Mail und Deinen Namen bei den persönlichen Daten freigeschaltet - die Redaktion]
 
Baldersbrynd Am: 20.12.2011 10:49:27 Gelesen: 40138# 19 @  
@ Quelemes [#18]

Leider nicht. Die Briefe gesendet in Grenzverkehr sind mir sehr wichtig.

Viele Grüße
Jørgen
 
reichswolf Am: 01.11.2017 23:26:26 Gelesen: 25720# 20 @  
Eine belgische Ganzsache zu 10 Centimes (MiNr. weiß ich nicht), welche am 28.9.1890 von VERVIERS (STATION) nach Aachen gelaufen ist, stellt meine neueste Erwerbung zum Thema Grenzrayon dar. Rückseitig findet sich der Stempel AACHEN 1 ANKUNFT * h, ebenfalls vom 28.9. Leider wurde der Umschlag recht unsanft geöffnet, aber für einen Euro konnte ich den Beleg nicht liegen lassen.


 
bayern klassisch Am: 16.06.2018 11:12:37 Gelesen: 22952# 21 @  
Liebe Freunde,

heute wieder einer, der sich mir als Bayern nicht vollständig intern erschließt, den ich aber unbedingt haben wollte, weil er einiges in sich birgt.



Geschrieben in dem wunderschönen Gent (französisch: Gand) am 25.4.1853 lief er wie nach Basel (französisch: Bâle), wo er 2 Tage später schon eintraf. Der Absender war frankaturunwillig, so dass der Empfänger 35 Rappen Gesamtporto zu zahlen hatte, von dem ich mal gerne wüsste, wie es sich aufteilt?

Das Damenbriefchen ist frisch wie gestern geschrieben und einen blauen Ankunftsstempel von Basel kannte ich vorher so noch nicht. Darüber hinaus wurde er "poste restante" in Basel gestellt, sollte also innerhalb von 3 Monaten nach seiner Ankunft dort abgeholt worden sein. Dieser Postdienst war in der Schweiz gratis (was verwundert, da doch sonst nichts in der Schweiz gratis war und ist!).

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
zockerpeppi Am: 18.06.2018 22:44:12 Gelesen: 22890# 22 @  
Hier was ich herausgefunden habe, die Experten können gerne ergänzen oder korrigieren. Bin keine Expertin auf dem Gebiet.

Der initiale Postvertrag von zwischen Belgien und der Schweiz welcher ab dem 1.7.1850 Gültigkeit hatte, besagte: 40 Rappen davon 25 für Belgien und 15 für die Schweiz. Ab dem 1.1.1852 wurde der Tarif auf 35 Rappen festgesetzt. Es war eine Änderung der Vergütung für Preußen erfolgt. Der Preis für den Leitweg über Frankreich blieb vorerst bei 40 Rappen. Somit müsste der Brief im geschlossenen Transit durch Deutschland gereist sein.

Nun ist mir nicht ganz klar, wer Preußen ausbezahlte, die Belgische oder die Schweizer Post. Die Partie die Preußen vergütete erhielt wohl die 5 Rappen weniger. Ich habe 3 verschiedene Quellen, vor allem die niederländische müsste ich noch einmal genauer studieren den Delbeke bröselt bei einigen seiner Beispiele die Tarife genauer auf.

C. Delbeke De Post vanuit/naar de Nederlanden 1813-1853
E&M Deneumostier, tarifs postaux internationaux 1849-1875
Richard Schäfer der Briefpostverkehr Schweiz-Ausland 1459-1907



Scan Schäfer

beste Sammlergrüße
Lulu
 
bayern klassisch Am: 19.06.2018 06:17:37 Gelesen: 22876# 23 @  
@ zockerpeppi [#22]

Liebe Lulu,

die Vergütung müsste von der Schweiz aus erfolgt sein, weil sie ja das Geld kassiert hatten.

Ich denke, ohne es zu wissen, dass die Schweiz und Belgien je 10 Rappen kassierten und Preussen dann für seinen Transit 15 Rappen bekam, weil es von Belgien aus die Aufgabepost gewesen wäre. Umgekehrt hätte dann Baden diese 15 Rappen kassiert, wenn es von der Schweiz nach Belgien im geschlossenen Transit ging.

Aber das ist nur eine Hypothese und ich danke dir sehr für dein Engagement.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
iholymoses Am: 06.04.2019 21:45:08 Gelesen: 19977# 24 @  
Hier ein schöner Beleg aus der Schweiz nach Deutschland bzw. Württemberg.



Leider ist mir der Laufweg der Postkarte nicht so ganz klar - auf der Marke ist ein Schweizer Bahnpoststempel (AMBULANT No. 30), aber was ist mit dem zweizeiligen Stempel TÄGERWILEN (THURGAU)?

Eindeutig ist dann der Eingangstempel aus BIBERACH a.d. RISS.

Grüße, Reinhard
 
remstal Am: 07.04.2019 10:22:56 Gelesen: 19955# 25 @  
Die Karte wurde in Tägerwilen bei der Bahnpost eingeliefert. Meines Wissens bestand zu dieser Zeit die Vorschrift, dass neben dem Bahnpoststempel (Ambulant) der tatsächliche Aufgabeort (Tägerwilen) festzuhalten war. Gelaufen wahrscheinlich über Romanshorn - Friedrichshafen - Biberach.

Frdl Grüße
remstal
 
iholymoses Am: 20.08.2020 18:28:39 Gelesen: 15922# 26 @  
Hier eine UPU WELTPOSTVEREIN Postkarte / Ganzsache, die von NEERACH in der Schweiz via ZÜRICH nach STUTTGART in Deutschland gesendet wurde:



Aufgabestempel: NEERACH 7 XII 90
Transferstempel: ZÜRICH BHF. EXP. - 7 XII 90
Eingangsstempel: STUTTGART - Datum leider nicht lesbar
Zusatzstempel: 27 (Bahnpost oder Briefträger.. wer weiß das?)

Sonnige Grüße,
Reinhard
 
bovi11 Am: 04.12.2020 17:58:59 Gelesen: 14902# 27 @  
Postkarte von Lörrach nach Basel in der Schweiz – 10 Pfennig Ganzsache mit Tagesstempel LÖRRACH 2.6.51. Der Versand der Postkarte erfolgte im sogenannten Grenzverkehr und war wie eine Inlandspostkarte mit 10 Pfennig zu frankieren. Gleichwohl war sie als Auslandssendung von der Notopferpflicht befreit.

Die Entfernung von Lörrach nach Basel beträgt etwa 10 Kilometer.


 
hubtheissen Am: 25.12.2020 17:32:12 Gelesen: 14596# 28 @  
Hallo,

Grenzbrief von Nordschwaben, heute Stadtteil von Rheinfelden, nach Pratteln im Bezirk Liestal.

Das Porto von 20 Pfg. (Inland Fernbrief 1. Gewichtsstufe) wurde mit einer 20 Pfg. Posthorn abgegolten.

Zum Zeitpunkt der Versendung am 31.12.1951 war Schopfheim noch das Leitpostamt für die Landpoststelle Nordschwaben.



Gruß

Hubert
 
Wolfgang Lang Am: 25.12.2020 17:50:28 Gelesen: 14590# 29 @  
Hallo,

wenn Ihr gerade in der Bundesrepublik angelangt seid, möchte ich auch drei Belege beisteuern.

Brief aus Grießen nach Zürich mit Paar 10 Pf. Heuss vom 28.8.58 (zwei Wochen älter als ich)



Weihnachtskarte 1961 von der Poststelle (II) Bankholzen über Radolfzell (liegt auf der schönen Halbinsel Höri und ich fahre jeden Sommer mindestens 2 x mit dem Rad durch) nach Kreuzlingen



und Brief mit 20 Pf. "125 Jahre Briefmarken" aus 1965 von Säckingen nach Lausen / Schweiz



Noch schöne Feiertage

Wolfgang
 

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