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Thema: (?) (28/35/46) Alliierte Besetzung AM Post: Druck-/Plattenfehler und Bogenbestimmung
Das Thema hat 46 Beiträge:
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karrottil Am: 12.03.2020 21:47:55 Gelesen: 21961# 22 @  
@ Zeitlos [#18]
@ Zeitlos [#20]
@ Zeitlos [#21]

Hallo Helmut,

ich glaube du verwechselst den amerikanischen mit dem deutschen Druck. Die 6 Pf AM Post aus Beitrag [#18] und [#20] sind MiNr. 20 (deutscher Druck)und die 8 Pf AM Post aus Beitrag #21 ist die MiNr. 5 (amerikanischer Druck). Wobei die MiNr. 5 (8Pf) schon im Juni 1945 herausgekommem ist und das Stempeldatum somit stimmig ist..

Zum Vergleich zeige ich mal die 6 Pf AM Post:



Die linke Marke ist ein amerikanischer Druck MiNr. 4 und die rechte Marke ist ein deutscher Druck MiNr. 20.

Im Michel sind die Unterscheidungskriterien ganz gut beschrieben.

Grüße
Karsten
 
Gerhard Am: 13.03.2020 11:52:27 Gelesen: 21943# 23 @  
@ Zeitlos [#21]

Das ist auch keine Mi.-Nr. 21, sondern eindeutig eine Nr 5; - das weiße Dreieck des Deutschen Drucks fehlt nämlich. Von daher eine ganz normale Verwendung.

MphG
Gerhard
 
Zeitlos Am: 13.03.2020 12:52:35 Gelesen: 21935# 24 @  
@ karrottil
@ gerhard

Vielen Dank - ich glaub ich hab erkannt, was ihr meint.

Ich zeige euch eine Mi - 3 mit einem Fehler über linkem P linker Wertkasten und verkürzten Linien



Und eine Mi 26 - mit Fehler neben dem linken F



Und eine Mi.23 - mit Fehler neben dem rechten F in den Linien



Ich hoffe das ist schon besser zugeordnet.

Was haltet ihr von den Fehlern ? alles zufällige Unikate ? Im Michel nicht aufgeführt.

Gruß Helmut
 
doktorstamp Am: 13.03.2020 16:25:35 Gelesen: 21924# 25 @  
Für die drei Ausgaben der Ampost-Marken findet man einschlägige Literatur. Eine Mitgliedschaft bringt Vorteile mit sich bei der Beschaffung der Literatur.[1]

Die Bücher, welche von Krogmann verfasst worden waren sind zwar noch zu gebrauchen, sind aber in vielen Einzelheiten überholt oder überholungsdürftig.

Für Interessenten dieser Marken sei bemerkt; bei gebrauchten Stücken von 50 Pfg aufwärts ist Vorsicht geboten, auch bei besseren Farben und Zähnungen.

Ich schätze bei den Werten zu 80 Pfg und 1 RM um die 80 % oder mehr einen Falschstempel haben. Die 50er und 60er sind zwar von diesem Problem betroffen, aber m.E. nicht so stark wie die erwähnten Höchstwerte der Serie. Ferner wer einen Michel DSK hat sollte auch bei den Bewertungen der PF eine gute Portion Skepsis anwenden. Faustregel der Arge für die meisten PF ist eine Aufwertung vom Grundpreis von 3 bis 5 Euro gerechtfertigt. Schmale, breite lange und kurze Marken rechtfertigen auch keine allzu hohen Aufwertungen.

mfG

Nigel

[1] https://arge-am-post.de/literaturliste-arge.html
 
karrottil Am: 19.04.2020 22:29:22 Gelesen: 21554# 26 @  
Hallo zusammen,

heute mal ein 10er Block von der MiNr. 33.



In der unteren Reihe befindet sich auf Feld 47 der PF 33IV rechtes oberes Ornament verzeichnet und gleich daneben auf Feld 48 der PF 33V Linie über der Mitte der rechten Wertangabe "60" gebrochen.

Hier noch einmal vergrößert:



Im Bogenrand sind die schrägen Balken unterbrochen und das kurze Ende hat zudem noch einen Versatz.

Hat einer von den Experten eine Erklärung dazu?

Viele Grüße
Karsten
 
doktorstamp Am: 20.04.2020 08:46:33 Gelesen: 21528# 27 @  
Im Bogenrand sind die schrägen Balken unterbrochen und das kurze Ende hat zudem noch einen Versatz

Hallo Karsten,

in der Aufbereitung vom Druckbogen zu Schalterbogen ist die Trennung (Schnitt) leicht daneben erfolgt. Auf einem Druckbogen wurden Passerkreuze mit gedruckt.Ihr Dasein wurde nicht immer eingehalten.

Soweit ich es weiß ist die Aufarbeitung der 60er noch nicht vollzogen. Von daher kann eine Zuteilung zu einem bestimmten Bogen nicht gemacht werden.

Das es so viele PF gibt haben wir einem Mann zu verdanken. Er hat allerlei als PF besegnet und dafür gesorgt dass sie eine Auflistung im Michel DSK gefunden haben. Ich wurde sie aufheben, wohl bemerkt sie können später als Druckzufälligkeiten erkannt und folglich von der Liste gestrichen werden.
Es ist auch ratsam das Handbuch zu erwerben, wenn auch vergriffen, ist es meist auf Messen zu finden. Weitere Literatur kann man direkt von der Arge bestellen. [1].

mfg

Nigel

[1]http://arge-am-post.de/literaturliste-arge.html
 
karrottil Am: 20.04.2020 23:50:55 Gelesen: 21493# 28 @  
@ doktorstamp [#27],

Danke Nigel für deine Hilfe.

Gibt es ein Buch, in dem die im Michel Spezial aufgelisteten Plattenfehler der AM Post Marken abgebildet sind, sowie die Plattenfehler der ARGE AM Post?

Für einen Tip wäre ich sehr dankbar.

Viele Grüße
Karsten
 
asmodeus Am: 21.04.2020 18:40:44 Gelesen: 21450# 29 @  
Auf Feld 100 ist wohl Mi.Nr. 8 IX "Linie rechts vom zweiten D von Deutschland gebrochen" und auf Feld 90 eindeutig Mi.Nr. 8 VIII "Zweites N im linken Pfennig rechts unten gebrochen.








 
doktorstamp Am: 22.04.2020 17:28:11 Gelesen: 21413# 30 @  
Hallo Karsten,

lediglich dürften hier die Krogmann Bücher Hilfe leisten Rufe mal an, die Nummer ist auf der Webseite hinterlegt, und frage den Herrn Kraft. Ich weise aber darauf dass die Krogmann Bücher teils oder größten Teils überholt worden sind, bzw. überholungsdürftig sind, dennoch für das Grund Wissen sind sie noch zu verwenden.

Als Krogmann die Bücher vorbereitete hatte er keinen Zugang zum Postmuseum, auch mangels Englischkenntnisse unternahm er keine Forschung in den Staaten oder England. Gab er auch nicht im Auftrag.

Als Nicht-Mitglied sind die neuen Bücher etwas teurer, aber vorzuziehen. Eine Mitgliedschaft macht sich schnell geltend. Erkundige Dich.

mfG

Nigel
 
asmodeus Am: 25.04.2020 12:25:17 Gelesen: 21310# 31 @  
Mi.Nr. 18 VIII "I" im im rechten "Pfennig" oben gebrochen.


 
karrottil Am: 25.04.2020 23:12:09 Gelesen: 21271# 32 @  
@ doktorstamp [#30]

Hallo Nigel,

danke für deinen Hinweis!

Ich habe auf der Hompage der Arge AM Post nachgeschaut. Dort gibt es eine umfangreiche Literaturliste. Bei der Vielfalt macht es für mich als "Jungsammler" der AM Post wohl Sinn, den Herrn Kraft um Rat zu fragen.

@ asmodeus [#31]

Hallo asmodeus,

bei ebay habe ich vor einiger Zeit einen Bogen von der MiNr.16 ersteigert. Es handelt sich um den Bogentyp 4 mit den von dir gezeigten PF 16VIII.



Dankenswerterweise fügte der Verkäufer dem Bogen eine Übersicht der Feldmerkmale von Bogentyp 4 bei.



Ob die Übersicht aktuell ist, kann ich nicht sagen. Wäre natürlich toll, wenn man als AM Post-Interessierter von allen Marken und Bogentypen des deutschen Drucks solche Übersichten hätte.

In diesem Sinne
Karsten
 
achim11-76 Am: 26.04.2020 12:55:46 Gelesen: 21237# 33 @  
Woran liegt es eigentlich, dass zur damaligen Zeit stellenweise Markenknappheit herrschte, und man aber heute noch gefühlt tonnenweise postfrisches Bogenmaterial bekommt?
 
spain01 Am: 22.03.2024 22:51:16 Gelesen: 3387# 34 @  
Hallo Allerseits,

ich habe einen postfrischen und ungefalteten Bogensatz der Alliierten Besetzung MiNr. 1 - 9. Teilweise befinden sich die Bogenrandbeschriftungen am oberen Rand, teilweise unten. Somit kann schon einmal eine Zuordnung nach oben und unten vorgenommen werden.

Lässt sich nun an Hand der Randbreite bestimmen, ob rechter oder linker Bogen?

Für mich wäre nachvollziehbar, dass ein breiterer rechter Rand, also breiter als der linke, auch einem rechten Bogen zugeordnet werden kann.

Beispiel:



Das wäre dann Bogen oben rechts?



Bogen unten links?



Bogen unten rechts? Hier erscheint mir noch sehr interessant, dass der linke Bogenrand schon ab Feld 31 leicht angezähnt ist. Das dürfte doch eigentlich nicht sein, oder ? Denn dann könnte es rechts nicht sein.

Freue mich auf Informationen dazu.

Die kompletten Bögen kann ich bei Interesse auch zeigen. Diverse Plattenfehler nach Michel und Schantl sind teilweise vorhanden, aber keine "Spitzen".

Gruß
Michael
 
künstlerfan Am: 26.11.2024 10:32:49 Gelesen: 523# 35 @  
Hallo,

ich bin neu hier und hoffe, ich bin hier im richtigen Thread.

Ich habe mich gestern mit meiner neuen Vergleichssoftware auf Plattenfehlersuche begeben und dabei folgenden Fehler entdeckt:



Das ist der Fehler, wie er mir von der App angezeigt wird.



Und so sieht er im Original aus.

Ein, wie ich finde, schöner Rahmenbruch.

Da ich nur ein Bogenteil verwendet habe, ist mir nur bekannt, dass sich der Fehler in der 8. senkrechten Reihe befinden muss. Bisherige Recherchen, ob der Fehler bereits bekannt ist(u.a. im Michel Spezial, Schantl), waren erfolglos.
Hat schon jemand von euch diesen Fehler entdeckt? Wenn ja, ist das genaue Feld bekannt?

Gruß
Katherine
 
Richard Am: 27.11.2024 18:15:18 Gelesen: 429# 36 @  
@ karrottil [#28]
@ spain01 [#34]
@ künstlerfan [#35]

Hallo an alle Spezialisten für Plattenfehler,

kann sich bitte jemand die genannten drei Fragen ansehen und eine zielführende Antwort schreiben ?

Die Fragesteller von heute sind vielleicht die Antwortgeber von morgen.

Schöne Grüsse, Richard
 
spain01 Am: 27.11.2024 18:57:37 Gelesen: 417# 37 @  
@ Richard [#36]
@ künstlerfan [#35]

Dazu müsste ersteinmal bekannt sein, um welche Marke genau handelt. Keine MiNr, kein großer Scan vom Bogenteil. Nee, Richard, bei solch spärlichen Informationen kann es kaum eine Hilfe geben, das sollte dir aber bekannt sein.

Gruß
Michael

[Kurzantwort: Das habe ich dem Fragesteller (Neuling im Forum) bereits vor Deinem Satz per Mail mitgeteilt]
 
spain01 Am: 28.11.2024 06:23:32 Gelesen: 387# 38 @  
@ Richard [#36]

Dann wäre deine Aussage wohl auch nicht notwendig gewesen.
 
Sammlerfreund Christian Am: 28.11.2024 08:24:49 Gelesen: 376# 39 @  
@ künstlerfan [#35]

Liebe Katherine,

was meinst Du denn genau mit "Vergleichssoftware"?

Viele Grüße
Christian
 
künstlerfan Am: 29.11.2024 11:55:43 Gelesen: 334# 40 @  
Hallo,

Entschuldigung, meine Angaben waren tatsächlich etwas sehr spärlich. Ich werde mich in Zukunft genauer ausdrücken.

Es handelt sich um die 25 Pfg. amerikanischer Druck, also Mi.-Nr. 9, ansonsten habe ich leider keine weiteren Angaben als 8. senkrechte Reihe.

Und Vergleichssoftware bedeutet, dass ich eine spezielle Software-Entwicklung benutze, die in der Lage ist, zwei Marken miteinander zu vergleichen und Unterschiede hervorzuheben. Dadurch wird das Auffinden von Plattenfehlern vereinfacht, und so ganz nebenbei findet man auch neue. Die Software kann daneben noch einiges mehr, z.B einen gescannten Bogen oder Teilbogen in Einzelbilder zerlegen, Bilder korrekt ausrichten und zurechtschneiden, Referenzmarken herstellen. Und es gibt viele Einstellmöglichkeiten.

Viele Grüße
Katherine
 
opti53 Am: 29.11.2024 13:15:38 Gelesen: 320# 41 @  
Hallo Katherine,

handelt es sich bei der Software um ImageSleuth, oder ist das eine andere?

Viele Grüße

Thomas
 
künstlerfan Am: 29.11.2024 13:38:41 Gelesen: 315# 42 @  
Hallo Thomas,

nein, mit ImageSleuth hat das nichts zu tun, es handelt sich um eine neue Entwicklung, die noch nicht angeboten ist.

Es ist auch fraglich, ob sie jemals auf den Markt kommen wird. Ich habe nur deshalb eine Kopie bekommen, weil die Software von meinem Bekannten zum Eigengebrauch entwickelt wurde.

Viele Grüße

Katherine
 
opti53 Am: 29.11.2024 18:31:39 Gelesen: 291# 43 @  
Hallo Katherine,

das ist aber schade, wenn diese Software der philatelistischen Welt vorenthalten wird. Es muss ja nicht verkauft werden. Aber an einem Feldversuch sind sicher einige Teilnehmer hier interessiert. Ich auch.

Viele Grüße

Thomas
 
karrottil Am: 30.11.2024 22:44:48 Gelesen: 243# 44 @  
@ spain01 [#34]

Hallo Michael,

mit der Zuordnung der Druckbogen liegst du in allen 3 Fällen richtig.

Dein Bogen mit den 8 Pfg. Marken (Mi.-Nr. 5) hat auf der linken Seite sogenannte Stegmarken. Die entstanden, wenn die Schalterbogen ungenau in die Schneidemaschine eingelegt wurden und der Schnitt durch die Zähnung des Nachbarbogens ging anstatt mittig durch die Papierbrücke.

Viele Grüße
Karsten
 
künstlerfan Am: 01.12.2024 12:33:44 Gelesen: 198# 45 @  
@ opti53 [#43]

Hallo Thomas,

deine Idee mit einem Feldversuch finde ich gut, ich gebe das mal an meinen Bekannten weiter. Im Moment bin ich die Einzige, die ihm ein Feedback geben kann.

Ich weiß, dass mein Bekannter viel Schweiß, Zeit und Geld in dieses Projekt gesteckt hat, da es eine Menge Probleme gab, z.B. durch die verschiedenen Papiere und Stärke des Drucks, damit verbundener Farbverlauf usw. usf. Um das alles in den Griff zu bekommen, hat er verschiedene Methoden ausprobiert und Strategien entwickelt. Er sagt selbst, dass die Software nicht perfekt ist, da auch die Marken nicht perfekt sind, aber durch die Hervorhebung der Unterschiede ist es eben eine deutliche Verbesserung in der Erkennung von möglichen Plattenfehlern.

Viele Grüße

Katherine
 
karrottil Am: 01.12.2024 21:52:09 Gelesen: 141# 46 @  
@ künstlerfan [#35]

Hallo Katherine,

bitte stelle deine Mi.-Nr. 9 nochmal als komplette Marke ein. Hilfreich wäre noch zu wissen, auf welcher Papiersorte die Marke gedruckt ist. Vielleicht gelingt es mir dann, anhand von anderen kleinen Feldmerkmalen den Schalterbogen und das Feld auf dem sich die Marke befindet herauszufinden.

Viele Grüße
Karsten
 

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