Neues Thema schreiben   Antworten     zurück Suche   Druckansicht  
Thema: Deutsches Reich: Bebilderte Werbung auf Briefumschlägen und Postkarten
Das Thema hat 1336 Beiträge:
Gehe zu Seite: 1 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19   20   21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 40 50 54 oder alle Beiträge zeigen
 
axelotto Am: 23.05.2020 08:55:32 Gelesen: 310904# 462 @  
Morgen,

das wäre doch mal eine Werbung für ein Sägewerk, gleich mit Feile zum Schärfen und nicht eine Kneifzange.



Gruß Axel
 
axelotto Am: 24.05.2020 06:27:10 Gelesen: 310833# 463 @  
Morgen und ein schönen Sonntag,

zugegeben es ist kein Brief, aber eine selbst gebastelte bzw. umfunktionierte Karte.



Aber mal ehrlich: Was soll man mit 1-2 Dutzend Stahl-Obst-Rindenbürsten? Ich habe noch nicht mal eine in meinem Garten, na gut der ist ja auch nicht groß, da brauchte ich bis jetzt keine.

Gruß Axel
 
axelotto Am: 25.05.2020 08:27:41 Gelesen: 310729# 464 @  
Morgen,

Firmen Karte von Chemnitz nach Mühlhausen.

Eine Nadelleiste für Färberei und Appreturen - noch nie davon gehört, dachte schon meine Frau hat ein neues Spielzeug fur mich. (:-)



Appretur (von frz. apprêt „Ausrüstung, Zurichtung“) bezeichnet die veredelnde Behandlung von Stoffen und Textilien, aber auch Garnen und Fasern sowie Papier und Leder, um ihnen ein besonderes Aussehen und/oder bestimmte Eigenschaften zu geben. Dazu gehören besondere Oberflächenstrukturen, Steifheit, Weichheit, Glanz, Dichte, Glätte, Geschmeidigkeit, aber auch wasserabweisende, antistatische, flammhemmende oder antimikrobielle Ausrüstungen. Quelle: wikipedia.org/wiki/Appretur

Gruß Axel
 
axelotto Am: 26.05.2020 08:33:14 Gelesen: 310638# 465 @  
Morgen,

Spaß beiseite, nun was ernstes und großes aus Leipzig.



Entstaubung hört sich gut an - nur wie bekomme ich das in meine Wohnung?

Gruß Axel
 
axelotto Am: 27.05.2020 07:25:51 Gelesen: 310567# 466 @  
Morgen,

nun habe ich mal was Kleines.



Das ist ja mal eine Zusammenstellung Haushaltungsmaschinen, Wintersportartikel und Bienenzuchtgeräte!

Und dann das noch - Eisenscheine in Höhe von 50 kg - armer Postbote.

Gruß Axel
 
axelotto Am: 28.05.2020 04:42:39 Gelesen: 310490# 467 @  
Morgen,

eine ungebrauchte Postkarte mit fünf finster aussehende Herren, da bekommt doch die Androhung mehr Gewicht.



Die Kleidung bildete sich zwischen 1750 und 1770 heraus und galt als ein Gütesiegel für das auf dem Hamburger Markt angebotene Gemüse aus den Vierlanden. Die Tracht unterschied sich nicht wesentlich von der seinerzeit üblichen bäuerlichen Arbeitskleidung und wurde von Ostern bis Michaelis getragen. 1915 kleideten sich noch 100 Frauen sowie drei Männer in den Trachten; später war sie kein alltägliches Kleidungsstück mehr. Seit 1950 setzt sich die Vierländer Trachtengruppe, seit 1964 Vierländer Speeldeel „De Veerlanner“ e.V. für die Brauchtumspflege und die Erinnerung an die Vierländer Tracht ein. Heute werden die oft mehr als 100 Jahre alten, vererbten Trachten nur noch bei Trachten- und Volksfesten getragen.

Die Vierlande [1] sind ein etwa 77 Quadratkilometer großes Gebiet im Hamburger Bezirk Bergedorf mit 18.419 Einwohnern, bestehend aus den vier Stadtteilen Altengamme, Curslack, Kirchwerder und Neuengamme. Als Vehrlande erstmals im Bergedorfer Schatzregister vom 1548 erwähnt, bezeichnet der Name vier Kirchspiele bzw. ursprünglich vier Flussinseln im Urstromtal der Elbe, die mit den heutigen Stadtteilen weitgehend identisch sind.

Gruß Axel

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Vierlande
 
axelotto Am: 29.05.2020 05:15:50 Gelesen: 310304# 468 @  
Morgen,

Postkarte aus Plochingen nach Deningen.



Das einzige, was ich zu der Karte sagen kann, ist eigentlich nur, dass ich den/die um die Handschrift beneide, da ist ja eine 27.20 wie die andere. Das habe die damals in der Schule bei mir nicht hinbekommen. Außer heute da sieht auch jeder Buchstabe aus wie der andere, wie Ihr sehen könnt.

Gruß Axel
 
axelotto Am: 30.05.2020 05:39:27 Gelesen: 310204# 469 @  
Morgen,

Postkarte aus München an die Reutlinger Mandelfabrik, dort wird dringend um die sofortigen Einlieferung irgend einer Maschine gebeten, da der Liefertermin abgelaufen ist oder so etwas ähnliches.



Gruß Axel
 
axelotto Am: 01.06.2020 05:58:09 Gelesen: 310013# 470 @  
Morgen,



Gottlob Schmidt begann 1868 unter der Firmierung „Landwirtschaftliche Maschinenfabrik G. Schmidt“ mit der Herstellung landwirtschaftlicher Maschinen in Merkendorf bei Auma. Dort fertigte er u.a. Dreschmaschinen, Streugebläse, Mäh- und Häckselmaschinen, Kartoffelwaschmaschinen und Kreissägen. Mit der Zeit wurde das Unternehmen und die Maschinen immer größer und Gottlob Schmidt und sein Schwiegersohn Albin Peucker, der mittlerweile in den Betrieb mit eingestiegen war, verlegten die Fabrik 1901 nach Auma.

Gruß Axel
 
axelotto Am: 02.06.2020 06:54:32 Gelesen: 309894# 471 @  
Morgen,

auch damals gab es schon Einschränkungen, na dann wollen wir mal hoffen, dass es gut ausgegangen ist und bei uns hoffentlich auch.



Gruß Axel
 
axelotto Am: 03.06.2020 05:03:29 Gelesen: 309783# 472 @  
Morgen,

die Zeit für Handschuhe ist ja jetzt vorbei, aber was hat sich der Herr Gärttner dabei gedacht als er seine Handschuhe an eine Strumpffabrik schickte.



Gruß Axel
 
axelotto Am: 04.06.2020 06:50:21 Gelesen: 309748# 473 @  
Morgen,

erst wollte ich diese Karte unter Textilien ablegen, sieht ja auch fast so aus als ob da eine Rolle Garn abgebildet ist. aber weit gefehlt, es handelt sich um Petroleum Lampen bzw. um die Glaszylinder.



Gruß Axel
 
axelotto Am: 05.06.2020 07:10:53 Gelesen: 309700# 474 @  
Morgen,

na dann mach ich die Textilien eben jetzt, genau genommen ist es ja nur das Garn aber was solls.



Gruß Axel
 
axelotto Am: 06.06.2020 07:20:45 Gelesen: 309667# 475 @  
Morgen,

vom Garn zum Bindfaden, zum Zubinden der Mehlsäcke.



1920 wurde das Fabrikgebäude der Hanf-Union erbaut. 1921 Gründung der Produktionsfirma unter dem Namen Hanf-Union AG.

Gruß Axel
 
axelotto Am: 07.06.2020 06:52:59 Gelesen: 309641# 476 @  
Morgen,



ich weiß nicht, was ich dazu schreiben soll. Frauen weg vom Herd, ran an die Löterei.

Gruß Axel
 
Briefmarkenhandel Schumacher Am: 07.06.2020 08:00:15 Gelesen: 309635# 477 @  
Und wer hätte dem Heizkissen getraut ? :) Interessant, welche Probleme dem Handel entstehen, wenn es die Währung zerreißt.


 
Briefmarkenhandel Schumacher Am: 07.06.2020 08:09:30 Gelesen: 309633# 478 @  
Auch ohne produktbezogene Bebilderung gibt es geschmackvolle und / oder auffällige Gestaltungen. Erstaunlich eigentlich, wie vergleichsweise wenig Firmen der Zeit den kostengünstigen Werbeträger nutzten. Leider, da es sich um Firmenkorrespondenz handelt, finden wir oft die Aktenlochung.


 
axelotto Am: 08.06.2020 06:41:20 Gelesen: 309607# 479 @  
@ Briefmarkenhandel Schumacher [#477]

Morgen,

schade, ich hätte schon gern gewusst, was das Zwanzig Mark Stück eine Woche später Wert gewesen wäre.

Gruß Axel
 
axelotto Am: 08.06.2020 06:52:37 Gelesen: 309606# 480 @  
Morgen,

ich hätte da mal etwas für die Damen.



Da war der Schreiber wohl sehr abgelenkt von den Damen oder den Hüten, man weiß es nicht, dass er die Adresse vergessen hat.

Ob der Brief angekommen ist? Es kann aber auch sein, dass Betty selber vorbei gekommen ist und der Brief sich somit erledigt hatte. Jedenfalls werden diese Hüte auch irgend mal wieder modern werden - hoffentlich nicht.

Gruß Axel
 
axelotto Am: 09.06.2020 07:34:41 Gelesen: 309566# 481 @  
Morgen,

Fensterumschlag mit passendem Absenderfreistempel. Ein Teil der Werbung ist ja verständlich, Einmachgläser und Obst bzw. Birnen, Glaube ich jedenfalls. Schade ist nur, dass der Brief nicht mehr vorhanden ist, dann wüste man was da "leitet", und weingeisthaltige Flüssigkeit verbrennen!, nun das könnte mann doch trinken oder nicht? Mein selbstgemachter Rumtopf schmeckt mir jedenfalls.



Das Einkoch-Verfahren in Gläsern wurde 1892 patentiert [1]. 1895 kaufte Johann Carl Weck das Patent und gründete im Jahr 1900 im südbadischen Öflingen die Firma J. Weck u. Co. Sie vertrieb Einkochgläser, Einkochringe, Einkochtöpfe und weiteres Zubehör der Marke Weck, z.B. Entsafter und Dampfkochgeräte.

Gruß Axel

[1] https://ausstellungen.blb-karlsruhe.de/ausstellung/glueck-im-glas-frischhalten-durch-einmachkunst.html
 
axelotto Am: 10.06.2020 07:05:42 Gelesen: 309530# 482 @  
Morgen,

eine Feldpostkarte vom 7.12.1916 nach Hammelburg. Seht und urteilt selbst.



Aber weit gefehlt ...

Friedrich Fischer (* 19. März 1849 in Schweinfurt; † 2. Oktober 1899 ebenda) [1] war ein Erfinder auf dem Gebiet der Kugel- und Kugellagertechnik. 1896 gründete er die Erste Automatische Gußstahlkugelfabrik Friedrich Fischer AG, kurz „Kugelfabrik Fischer“ (umgangssprachlich Kufi) (später FAG Kugelfischer). Fischer gründete 1872 eine erste Firma, die zunächst mit Nähmaschinen und Fahrrädern handelte. 1883 konstruierte er eine Kugelschleifmaschine, mit der es erstmals möglich war, in großen Mengen Stahlkugeln mit sehr geringer Abweichung von der Idealform zu produzieren.

Zeige Euch auch die andere Seite der Karte, für die Feldpostspezialisten.

Liebe Eltern und Geschwister,
Soeben ein Brief von Muttern....



Macht Euch für mich nicht die Mühe, das zu entziffern.

Gruß Axel

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_Fischer_(Erfinder)
 
axelotto Am: 11.06.2020 09:05:28 Gelesen: 309498# 483 @  
Morgen,

das waren noch Zeiten als die bei Oma in der Küche hingen und ich mit den Haaren hängen geblieben bin (als ich noch welche hatte, damals waren sie jedenfalls noch da).



Gibt es die überhaupt noch?

Gruß Axel
 
axelotto Am: 12.06.2020 09:09:13 Gelesen: 309476# 484 @  
Morgen,

schlecht erhaltene Karte aus München nach Kempten mit ein Angebot für Knochen- und Lederleim.





Bitte nicht mit einer Tafel Schokolade verwechseln.

Glutinleim [1] ist ein in Wasser löslicher natürlicher Klebstoff, der aus tierischen Abfällen (leimgebende Körper) durch Auskochen gewonnen wird. Dabei entsteht eine Gallerte, die als Leim bezeichnet wird. Der Hauptbestandteil Glutin ist ein ähnliches Stoffgemisch wie Gelatine. Nach dem Ausgangsmaterial zur Herstellung unterscheidet man Glutinleime als Knochenleim, Hautleim (Lederleim), Hasenleim, Fischleim und Hausenblasenleim.

Bis zum Anfang des 20. Jahrhunderts war Glutinleim der verbreitetste Klebstoff für Holz, Papier, Leder und viele weitere Materialien. Hautleim (meist mit Zucker versetzt) war lange Zeit als Gummierung von z. B. Briefmarken im Einsatz. Der getrocknete Hautleim ermöglichte mit Speichel benetzt das Aufkleben der Marken (Mundleim).

Gruß Axel

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Glutinleim
 
axelotto Am: 13.06.2020 06:55:15 Gelesen: 309452# 485 @  
Morgen,

so eine saubere Karte habe ich schon lange nicht mehr gesehen, perfekter Stempel und ein sauberes Schriftbild.





Na dann bis Morgen
 
axelotto Am: 14.06.2020 06:43:09 Gelesen: 309428# 486 @  
Morgen,

Ingo, ich glaube das ist was für Dich. Diesen Begriff habe ich aber noch nicht gehört und kenne ihn auch nicht.



Gruß Axel
 

Das Thema hat 1336 Beiträge:
Gehe zu Seite: 1 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19   20   21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 40 50 54 oder alle Beiträge zeigen
 
  Antworten    zurück Suche    Druckansicht  
 
Wir benutzen Cookies um die Nutzerfreundlichkeit der Webseite zu verbessen. Durch Deinen Besuch stimmst Du dem zu.