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Thema: (?) (160) Dienstbriefe und Dienstganzsachen der Deutschen Post
- Am: 08.12.2007 18:26:10 Gelesen: 207800# 1 @  
Die Deutsche Post versendet natürlich auch Briefe in eigener Sache. Meist prangt oben rechts ein Aufdrck "Postsache". Auch hier gibt es inzwischen verschiedene Typen.

Manchmal macht sie sich auch die Mühe, eine Briefmarke auf den Umschlag zu drucken, damit will sie mehr Aufmerksamkeit erregen.

Ich will mal ein Beispiel zeigen: großer Umschlag zur Aufnahme von DIN A-Blättern (ich weiß nicht, wie sich die Größe nennt) mit dem Werteindruck "Goethe-Institut" aus dem Jahr 2002.


 
Henry Am: 09.12.2007 20:30:14 Gelesen: 207788# 2 @  
@ italiker [#1]

Wegen dem Wert dieser Freimachungen hatte ich unlängst mit Gerhard Weileder, zuständiger Bearbeiter des MICHEL Ganzsachen-Katalogs, Kontakt aufgenommen. Seine Aussage gebe ich unwesentlich gekürzt wieder:

"Auch wenn die auf den Werbebriefen der PHILATELIE verklebten Marken und gedruckten Wertstempel lt Aussage der Post keine Freimachungsfunktion erfüllen, sind diese dennoch nicht "wertlos", erfüllen sie doch die Funktion, die Freimachung anzuzeigen. Die Freimachungshöhe dient zudem der Unterscheidung von normaler Post (E+1) und Infopost (bis zu E+6). Letztere lassen sich über den Vermerk "Postsache" gar nicht darstellen.

Seit der Privatisierung der Post mit Aufteilung in verschiedene Geschäftsbereiche, besteht außer für die Zentrale und für den Briefbereich Freimachungszwang, erkennbar z.B. an den bei DHL und Postbank verwendeten Freistempeln. Aber auch im Brief-Bereich findet zwischen den verschiedenen Leistungs-Abteilungen eine interne Leistungsverrechnung statt, erkennbar an den sogenannten ILV-Nummern, die sowohl auf den "freigemachten" Sendungen, als auch auf Postsachen am linken Rang zu finden sind. ILV steht hierbei für "Interne Leistungs-Verrechnung".

Es ist anzunehmen, dass bei der internen Verrechnung nicht der vollständige Portobetrag zum Ansatz gebracht wird, eine Freimachung seitens der Post zumindest nicht in der angezeigten Höhe vorliegt. Dass die Post die Freimachungsfunktion gänzlich negiert, könnte aber darauf zurückzuführen sein, dass mit einer Erklärung zur Wertlosigkeit einem sammlerischen Interesse an -ungebrauchten- Stücken vorgebeugt werden soll.

Die postinternen Werbebriefe, deren Beförderungswert nur während des Postlaufes zutage tritt, sind natürlich nicht mit gewöhnlichen Ganzsachen gleichzusetzen, denen ein Beförderungswert permanent innewohnt. Solange die Anzeige des Beförderungswerts aber mittels staatlich verausgabter Wertzeichen stattfindet, eignen sie sich m.E. zur Aufnahme in den MICHEL Ganzsachenkatalog der amtlichen Ganzsachen, wenngleich auch nur als "Eigenausgaben" in einem gesonderten Anhang."

Soweit die Stellungnahme des Sachbearbeiters. Er ist auch über http://www.ganzsache.de erreichbar.
 
- Am: 10.12.2007 15:35:10 Gelesen: 207781# 3 @  
Nicht nur bei den eingedruckten Marken, auch bei den Stempeln ist die Post kreativ: hier ein Stempel des BZ 30 ohne Datumsangabe, aber mit Uhrzeit (!) und Entgelt bezahlt-Vermerk. ILV 10


 
Jürgen Witkowski Am: 10.12.2007 21:13:25 Gelesen: 207770# 4 @  
So sahen die Postsachen früher einmal aus. Wer seinerzeit Sammlermarken von der Versandstelle für Postwertzeichen bezogen hat, dem wird es bekannt vorkommen. Der Beleg ist um 1980 einzuordnen.
---
 


AfriKiwi Am: 10.12.2007 22:38:17 Gelesen: 207766# 5 @  
@ Concordia CA [#4]

Wenn ich es richtig habe, wurden solche Umschlage von Altpapier wieder 'recycled'.

Gucke mal hinten. Mit Global Warming und Umweltverschmutzung kann das auch noch ein Sammelgebiet werden.
 
Jürgen Witkowski Am: 10.12.2007 23:57:00 Gelesen: 207762# 6 @  
@ AfriKiwi [#5]

Vor 25 Jahren war es noch nicht so weit her mit dem Umweltschutz. Von 'recycled' steht jedenfalls nichts auf dem Umschlag.

Nur eine Reklame der Fa. Sieger für ein Neuheiten-Abonnement mit einem Beispiel für enorme Wertsteigerungsmöglichkeiten. Das sollte man denen heute mal hinschicken, damit ihnen noch einmal vor Augen geführt wird, wie sie die Leute verarscht haben.
 
- Am: 12.12.2007 18:45:10 Gelesen: 207744# 7 @  
Auch die laufenden Sondermarken aus der Serie POST werden gerne benutzt. Im Stempel die PLZ und kein Entgelt-Vermerk. ILV 10.


 
- Am: 13.12.2007 12:52:51 Gelesen: 207733# 8 @  
Die Postbank verausgabte auch Dienstganzsachen
 


- Am: 13.12.2007 13:47:17 Gelesen: 207730# 9 @  
Heute sehen die Briefe der Postbank so aus:


 
Jürgen Witkowski Am: 13.12.2007 21:29:12 Gelesen: 207721# 10 @  
Immer noch wie vor 30 Jahren

Sie heißt zwar nicht mehr Versandstelle für Sammlermarken sondern Niederlassung Philatelie, der Freimachungsvermerk "Postsache" sieht noch genau so aus, wie vor 30 Jahren. Der gezeigte Beleg war heute in meiner Post.


 
Holger Am: 13.12.2007 22:41:56 Gelesen: 207719# 11 @  
@ Concordia CA [#6]

Hallo Zusammen,

als ich mal jung war, so vor etwa 25 Jahren, habe ich ein paar Jährchen bei "Postens" am Schalter gearbeitet und in der Tat waren die damaligen Dienstumschläge schon aus Altpapier.

Damals, man glaubt es heute kaum, wurden die bearbeiteten Zahlkarten zur endgültigen Verbuchung an die verschiedenen kontoführenden Postscheckämter (heute Postbank) ebenfalls in diesen Umschlägen verpackt und auf dem normalen Postweg expediert.

Grüsse

Holger
 
Jürgen Witkowski Am: 14.12.2007 22:06:04 Gelesen: 207711# 12 @  
@ Holger [#11]

Dann wirst Du so etwas bestimmt auch noch kennen:

Nachnahmesendung der Deutschen Post als Postsache.


 
Holger Am: 14.12.2007 22:31:58 Gelesen: 207709# 13 @  
@ Concordia CA [#12]

Hihi - jetzt kommen Erinnerungen <grins>.

Aber am allerschlimmsten waren die nicht zugestellten Postzustellungsaufträge. Hier musste jedes Stück in ein dickes Buch handschriftlich ein- und später wieder ausgetragen werden.

Aber das ist ja ein ganz anderes Thema.

Ein schönes Wochenende wünscht

Holger
 


Jürgen Witkowski Am: 22.12.2007 11:36:23 Gelesen: 207682# 14 @  
Ein Beispiel aus der Schweiz.

Eingeschriebener Luftpost-Dienstbrief vom Auswechslungsamt Zürich Flughafen zur Luftpostleitstelle Berlin. Abgestempelt am 31.-8.92--9

Um die Sorgen von Erich zu vermeiden: Der Umschlag ist aus 100% Recycling-Papier.


 
AfriKiwi Am: 22.12.2007 12:32:48 Gelesen: 207679# 15 @  
@ Concordia CA [#14]

Ja, man kann es sehen am grauen Papier daß es 'Made from Recycled Paper' ist wovon 80.000 gemacht wurden.

Es war das letzte Jahr mit vierstelliger PLZ und das Einschreibe Etikett vom Schweizer 'Auswechlungsamt' wurde verändert von 206 nach 186 auf dem Einschreibezettel !

Sicher relativ selten.

Das erste mal daß ich sogar Romanische Schrift sehe auf einem Brief - Interpresa svizra da la PTT

Erich
 
Jürgen Witkowski Am: 25.12.2007 20:55:18 Gelesen: 207666# 16 @  
@ italiker [#9]

Postscheckamt Erfurt vor über 50 Jahren - Eine kleine Auswahl

Ein Zeichen des Mangels nach dem Kriege. Im Postscheckamt Erfurt wurde bedruckt, was zu bekommen war.

Postscheckbrief vom -9.10.53



Postscheckbrief vom 10.10.53, gleicher Maschinenstempel, anderer Umschlag



Postscheckbrief vom 31.3.56, anderer Maschinenstempel, anderer Umschlag




Ich wünsche allerseits ein schönes Weihnachtsfest.

Jürgen
 
Jürgen Witkowski Am: 15.01.2008 19:14:01 Gelesen: 207629# 17 @  
Angekommen im neuen Jahr 2008 ein Beispiel aus unserem Nachbarland Polen.

Die Regionaldirektion Kattowitz schreibt an die Regionaldirektion Hannover. Ein Luftpost-Einschreibebrief vom 5.7.1984 mit bestimmt ganz wichtigem Inhalt.

Beste Sammlergrüße
Jürgen


 
Jürgen Witkowski Am: 18.01.2008 22:43:46 Gelesen: 207606# 18 @  
Heute wieder ein Beleg aus Deutschland aus dem Jahr 1970.

Postsache vom Postamt 1 IV 3, 6 Frankfurt am Main 1 zum Postamt 29 Oldenburg.

Beste Sammlergrüße
Jürgen


 
Holger Am: 20.01.2008 20:10:53 Gelesen: 207587# 19 @  
Hallo,

während Euch die Vorderseiten von Postsachen-Belege interessieren, achte ich mehr auf die Rückseiten der alten Postscheckbriefe (wie sie damals hießen).

Da gibt es für mich manchmal auch was "schönes" zu entdecken. Beide Belege erscheinen nur beim ersten Blick gleich:

Umschlag 1:

Umschlag 2:


Sonntägliche Grüsse
Holger
 
- Am: 21.01.2008 10:41:29 Gelesen: 207579# 20 @  
@ Holger [#19]

Bei dieser Postsache aus demJ ahr 1977 gibt es keine bedruckte Rückseite:
 


Jürgen Witkowski Am: 25.01.2008 17:27:58 Gelesen: 207550# 21 @  
Wieder einmal ein Postsache für die Postnostalgiker unter uns.

Rückschein eines Einschreibens, Einlieferungsdatum Postamt 4000 Düsseldorf 101 10.6.1986, Rücksendedatum Postamt 43 Essen 1 11.6.1986. Zu allem Glück ist der dazugehörige Einlieferungsschein auch noch erhalten.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen



 
Holger Am: 30.01.2008 23:59:00 Gelesen: 207513# 22 @  
@ Concordia CA [#6]
@ Erich

Hallo,

habe gerade was auf meiner Platte gefunden (war falsch abgelegt). Herstellungsjahr 1983.

Gut zu sehen der Hinweis auf das Papier-Recycling, lange vor dem grünen Punkt, dem gelben Sack und der blauen Tonne.

Gruß
Holger
 


Holger Am: 01.02.2008 19:20:20 Gelesen: 207480# 23 @  
@ Holger [#22]

Diesmal mit richtiger Abbildung:


 
Jürgen Witkowski Am: 10.02.2008 22:04:29 Gelesen: 207418# 24 @  
Aus der Zeit als es weder Telefax noch Email gab:

Ein Umschlag für ein Telegramm nebst Inhalt vom 22.6.1951.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen


 
Jürgen Witkowski Am: 03.03.2008 21:14:00 Gelesen: 207368# 25 @  
Postanweisung aus dem Jahr 1920

Ich glaube, die Postanweisung MiNr. A44 aus dem Jahr 1920 passt auch zum Thema Dienstganzsachen.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen


 
Jürgen Witkowski Am: 14.03.2008 17:17:21 Gelesen: 207331# 26 @  
Postsache Bund mit Stempel aus der DDR

Ein Rückschein der Deutschen Bundespost mit DDR-Stempel 9157 Oelsnitz 2 a 21.-2.85 - 11



Des Rätsels Lösung:

Es handelt sich um den Rückschein eines Paketes nach Oelsnitz im Erzgebirge. Bei einer Laufzeit von 8 Tagen hat man die in der DDR üblich Durchsuchung des Paketes wohl besonders gründlich durchgeführt.



Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
Jürgen Witkowski Am: 22.03.2008 16:36:22 Gelesen: 207290# 27 @  
Post vom Chef

Der Chef zahlt selbstverständlich kein Porto. Dankschreiben aus dem Jahr 1956 des damaligen Bundesministers für das Post- und Fernmeldewesen Ernst Lemmer mit Stempel (22c) Bonn B(undes)P(ost)M(inisterium).

Mit österlichen Sammlergrüßen
Jürgen



 
Jürgen Witkowski Am: 14.04.2008 16:59:15 Gelesen: 207198# 28 @  
Post von der Rückbriefstelle?

Ein Brief der Rückbriefstelle 465 Gelsenkirchen an den Herder Verlag in Freiburg.

Die Rückbriefstellen versuchen bei nicht zustellbaren Sendungen den Absender zu ermitteln. Die nicht gelösten Fälle senden sie an den Absender zurück. Bei bestimmten Versendungformen bekommt der Absender auch die neue Adresse mitgeteilt. Vermutlich enthielt der Brief solche Mitteilungen, die nach einer Werbeaussendung angefallen sind.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen


 
reichswolf Am: 16.04.2008 01:11:23 Gelesen: 207176# 29 @  
Hallo Jürgen!

Damit du nicht den Alleinunterhalter spielen mußt, hier ein Brief vom ZSPL Geilenkirchen an meine Frau. Enthalten war eine Einladung zu einem Vorstellungsgespräch.

ZSPL = Zustellstützpunkt mit Leitfunktion

Beste Grüße,
Christoph


 
Jürgen Witkowski Am: 24.04.2008 05:56:58 Gelesen: 207122# 30 @  
Weil die deutschen Dienstganzsachen momentan knapp zu sein scheinen, ein Beispiel aus Großbritannien. Immerhin ist sie nach Deutschland gelaufen.

Dienstbrief aus London vom 3. März 1978 an den Postdirektor von Wiesbaden.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen


 
- Am: 07.05.2008 20:35:50 Gelesen: 207067# 31 @  
Eine aktuelle Dienstganzsache der Deutschen Post mit dem Bild der Eichstätt-Marke


 
- Am: 12.05.2008 14:15:44 Gelesen: 207033# 32 @  
Etwas, was ich noch nie gesehen habe: Eine Postsache, auf der zusätzlich der Stempel prangt: Postagentur der Gemeindeverwaltung (82547 Eurasbug).

Die Post betreibt ja bereits die Poststellen einiger Firmen. Vielleicht hat auch die Gemeindeverwaltung Eurasberg an der Loisach diese Arbeit an die Post abgegeben ?
 


privatpostsammler Am: 12.05.2008 23:20:40 Gelesen: 207023# 33 @  
Frisch aus dem Firmenbriefkasten. Eine Plusbrief-Individuell-Dienstganzsache. Inhalt der PostOffice Katalog Mai 2008.

Zusätzlicher Aufdruck: GOGREEN "Der CO2-neutrale Versand der Deutschen Post", was auch immer das bedeuten soll ?


 
AfriKiwi Am: 17.05.2008 15:40:50 Gelesen: 206986# 34 @  
Wirschaftlicher Kurzbrief - Stettin 6.1.23

Erich

Rückseite:




 
duphil Am: 22.05.2008 19:33:04 Gelesen: 206952# 35 @  
Auch dies ist eine wunderschöne Dienstganzsache der Deutsche Post Philatelie. Sieht zwar aus wie eine Mehrfachfrankatur, ist aber selbstverständlich keine. Mehrfachfrankaturen sind nur mit Briefmarken möglich.

Auf Ganzsachen ist das überflüssig, aber von diesem Satz Sportmarken gab es keinen 0,90 Euro Wert. Also sieht das Ergebnis so aus:


 
Richard Am: 10.06.2008 12:54:58 Gelesen: 206881# 36 @  
Duphil hat im Beitrag [#35] eine Dienstganzsache vorgestellt, auf welcher ganz links eine '3' zu sehen ist.

Diese Zahl nennt sich 'Leistungsverrechnungzahl'. Wenn es eine '10' wäre, würde damit angezeigt, dass es sich um einen Versand durch die Zentrale in Bonn handelt.

Ist einem Leser bekannt, welche Leistungsverrechnungszahlen es gibt, auf welchen Sendungen sie vorkommen und welche Bedeutung die einzelnen Zahlen haben ?
 
privatpostsammler Am: 10.06.2008 13:29:19 Gelesen: 206875# 37 @  
@ Richard [#36]

Die unter [#33] gezeigte Dienstganzsache hat auf dem Umschlag eine 1 stehen. Die Versenderadresse aus Einbeck ist im Bild zu erkennen.
 
privatpostsammler Am: 10.06.2008 13:32:57 Gelesen: 206874# 38 @  
@ duphil [#35]

Eine ähnliche Ganzsache kam auch bei mir letzte Woche ins Haus. Allerdings mit 2 x 55 Cent "Mehrfachfrankatur" nicht portogerecht bedruckt.


 
privatpostsammler Am: 10.06.2008 22:03:30 Gelesen: 206844# 39 @  
Letzte Woche gesellte sich zur "Miss Mai" vom PostOffice [#33] nun die "Miss Juni"


 
Jürgen Witkowski Am: 02.08.2008 23:38:38 Gelesen: 206663# 40 @  
Eine Postsache von allerhöchster Stelle, Absender:

Der Bundesminister für das Post- und Fernmeldewesen

Der Brief stammt aus dem Jahr 1960 und fiel somit in die Amtsperiode des unvergessenen Richard Stücklen, der das Amt von 1957 bis 1966 inne hatte.

Stempel (22c) Bonn b BPM 21.11.60 -19

Mit besten Samlergrüßen
Jürgen


 
Stempelwolf Am: 03.08.2008 16:17:21 Gelesen: 206651# 41 @  
Im weitesten Sinne gehört dieses Streifband auch zu den Dienstbelegen:


 
Holger Am: 19.08.2008 21:42:10 Gelesen: 206546# 42 @  
@ Holger [#19]
@ Holger [#23]

Hihi - ist schon lustig wenn man Bezug auf seine eigenen Einstellungen nimmt.

Seinerzeit hatte ich Euch Rückseiten von Postscheck- (später Postgiro) Briefen gezeigt, die sich mit meinem Sammelgebiet befassen.

Was ich nun suche sind Scans von Vorderseiten dieser Briefe. Besonders interessant wäre ein Umschlag "Postscheckamt Hamburg" bzw. "Postscheckamt Hannover". Und traumhaft wäre es noch wenn der oder die Scans auch noch aus den 50gern wären.

Hat da wer von Euch was auf der Platte bzw. im Bestand ?

fragt Holger
 
Holger Am: 20.08.2008 18:42:08 Gelesen: 206525# 43 @  
@ Holger [#42]

Suche bitte einstellen.

Es hat sich ein passender Umschlag als Dateianhang in meiner Mailbox gemeldet.

Vielen Dank.

Holger
 
- Am: 22.09.2008 14:52:40 Gelesen: 206373# 44 @  
Mit dieser Ganzsache wirbt die Post für den Postzeitungsdienst.


 
Hermes65 Am: 28.09.2008 23:06:35 Gelesen: 206311# 45 @  
E-Postsache des Postscheckamts Hamburg vom 11.12.1967


 
Georgius Am: 03.10.2008 14:59:41 Gelesen: 206253# 46 @  
"Zurück zu den Wurzeln"

Mit dieser schlichten Form der Dienstsache erhielt ich gestern meine Marken mit der Gartennelke aus Weiden.

Gruß Georgius


 
Jürgen Witkowski Am: 20.11.2008 17:00:32 Gelesen: 206089# 47 @  
Postsache aus DDR-Zeiten mit schönem Dienstsiegel der Betriebsschule der Bezirksdirektion Erfurt.

Dank des Eingangsstempels kann sie auf Oktober 1967 datiert werden.

Genau dieser Eingangsstempel bereitet mir Probleme mit der Entzifferung. Ich lese:

Büro des Ministe...
Zentrale Postab?ertlg...

Wer kennt den genauen Text?

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen


 
Pilatus Am: 20.11.2008 18:56:37 Gelesen: 206079# 48 @  
@ Concordia CA [#47]

Hallo Jürgen,

durch den geringen Platz hinter der verstümmelten Bezeichnung "Büro des Minister..." läßt sich eigentlich nur schlußfolgern, daß es sich um das "Büro des Ministerrates" handelt. In den 60er Jahren waren Grundsatzfragen der Berufsaus- und Weiterbildung sehr hoch angesiedelt.

Gruß Pilatus
 
Jürgen Witkowski Am: 20.11.2008 20:06:28 Gelesen: 206073# 49 @  
@ Pilatus [#48]

Danke für Deine Lösung von Teil 1 des fraglichen Stempels. Von einem für gewöhnlich gut informierten und mit dem Abkürzungsfimmel der DDR-Behörden vertrauten Mitleser ist mir zugetragen worden, dass der untere Teil "Zentrale Postabteilg." heissen müsse.

Es bedankt sich für die konstruktive Mithilfe
Jürgen
 
Pilatus Am: 20.11.2008 22:58:10 Gelesen: 206062# 50 @  
@ Concordia CA [#49]

Hallo Jürgen,

ja sicher, das war für mich nicht mehr Bestandteil der Frage, weil aus meiner Sicht selbstredend. Aber nach genauerem hinschauen, sieht es mir eher nach "Postabfertigung" aus.

Beste Grüße Pilatus
 
Jürgen Witkowski Am: 20.11.2008 23:41:38 Gelesen: 206059# 51 @  
@ Pilatus [#50]

Du hast heute wirklich den Durchblick und ich gebe Dir in vollem Umfang Recht. Mit meinem Informanten werde ich ausdiskutieren müssen, ob ich ihn falsch verstanden habe, es ihm heute an dem Dir gegebenen Durchblick gemangelt hat oder er mich gar auf eine falsche Spur locken wollte.

Mit erhellten Sammlergrüßen
Jürgen
 
Christian Am: 25.11.2008 00:19:06 Gelesen: 206005# 52 @  
Hier noch ein schönes Beispiel einer „Mehrweg-Versandbeilage“ mit konkretem Sammelbezug. Ich weiß nicht, ob sich dieses System durchgesetzt hat bzw. lange benutzt wurde. Wenn ja könnte ich mir vorstellen, dass viele Sammler das Stück nur schweren Herzens in den Briefkasten eingeworfen haben.



Grüße Christian

PS: Ich hatte es nicht versäumt, die Beilage zurückzusenden. ;-)
 
Georgius Am: 25.11.2008 19:32:35 Gelesen: 205982# 53 @  
@ Christian [#52]

Hallo Christian,

diese Stabilisierungsbeilage wurde nach meinen Erfahrungen über Jahre erfolgreich eingesetzt; mindestens in den 60-er und 70-er Jahren bis in die 80-er hinein. Genauere Daten kann ich aber nicht angeben. Selbst haben mich diese Beilagen nicht zum Behalten angeregt, die letzte fand ich zufällig nach der Wende und warf sie ebenfalls noch in einen Briefkasten. War vielleicht dumm von mir, aber was soll´s, dafür habe ich mich nie interessiert.

Mit freundlichen Grüßen
Georgius
 
Christian Am: 03.12.2008 00:14:49 Gelesen: 205907# 54 @  
Guten Abend!

Ich bin mir nicht sicher, ob dieser "Beleg" auch in diese Rubrik gehört. Dennoch finde ich als ehemals Westdeutscher diesen Antrag sehr interessant, da er auch ein Stück Deutsche Postgeschichte repräsentiert.



Herzliche Grüße
Christian
 
Holger Am: 27.03.2009 08:30:09 Gelesen: 205560# 55 @  
@ [#19]

Weiß jemand ab wann es für Firmen möglich war auf den Rückseiten der Postscheckumschläge Werbung schalten zu lassen ?

Und zu welchen Konditionen ?

Mir liegen Umschläge aus den 50ger und 80ger Jahren des letzten Jahrhunderts vor.

fragt
Holger
 
Postgeschichte Am: 27.03.2009 10:39:37 Gelesen: 205551# 56 @  
@ Holger [#55]

Hallo Holger,

die Werbung auf Postscheckbriefen kann man schon kurz nach Einführung des Postscheckdienstes im Jahre 1909 beobachten. Verstärkt wurde dies während des 1. Weltkrieges wahrgenommen, als die Postscheckämter wegen Material- und Geldknappheit es sogar zuließen, daß größere Firmen privat bedruckte Postscheckumschläge zur Verfügung stellten. Über die Preise für die Werbung habe ich keine Informationen.



Hier ein Umschlag des Postscheckamt Stuttgart, am 23.2.1921 verwendet.

Gruß
Manfred
 
Holger Am: 27.03.2009 10:57:57 Gelesen: 205547# 57 @  
@ Postgeschichte [#56]

Servus Manfred,

vielen Dank für die Info - die hilft mir schon ein gutes Stückchen weiter.

Ein schönes Wochenende wünscht
Holger
 
reichswolf Am: 25.12.2009 14:18:52 Gelesen: 204030# 58 @  
Kurz vor den Feiertagen habe ich die folgenden zwei Postsachen erhalten. Beide tragen das aufgedruckte Siegel des FERNMELDEAMT ● AACHEN ●, beide zeigen auch die Bezeichnung Postsache.

Der erste Beleg vom 09.07.1957 zeigt als Absenderangabe
Fernmeldeamt (22c) Aachen
Fernmelderechnungsstelle




Der zweite Beleg vom 05.09.1957 dagegen hat als Absender die allgemeinere Angabe
Fernmeldeamt
(22c) Aachen




Als Tagesstempel zeigen beide Belege den Serienstempel (22c) AACHEN 1 ak HELFT SCHÜTZEN im BUNDES- LUFTSCHUTZ- VERBAND.

Beste Grüße,
Christoph
 
Hawoklei (RIP) Am: 19.01.2010 09:54:59 Gelesen: 203877# 59 @  
Eine "Dienstpostkarte", die im MICHEL DP 4 genannt wird, gibt mir Rätsel auf.

Der "Amtsgerichtspräsident Berlin" hat die Karte am 26.4.1923 geschrieben, oder schreiben lassen! Der Beleg trägt 3 mal "leserlich" und einmal eingerahmt "unleserlich" den Stempel BASTA!

Vielleicht kann mir jemand sagen, was das bedeutet? Laut MICHEL war die Ganzsache DP 4 im Ortsverkehr nur bis zum 5.5.1920 gültig! Vielleicht "BASTA" deswegen?

Also vielleicht muss man ja auch einem "Amtsgerichtspräsidenten" mal ein BASTA sagen dürfen!

Stimmt meine Vermutung?

Grüsse
Hans



 
Postgeschichte Am: 19.01.2010 09:58:49 Gelesen: 203873# 60 @  
@ Hawoklei [#59]

Das Wort "BASTA" dürfte für "Berliner Staatsanwaltschaft" stehen.

Gruß
Manfred
 
JFK Am: 19.01.2010 13:24:29 Gelesen: 203850# 61 @  
@ reichswolf [#58]

Den gleichen Stempel "Helft schützen im Bundesluftschutzverband" fand ich auch auf Postsache Postamt 7 Hamburg Rundfunkabrechnungsstelle vom 10.11.59



Mit den besten Grüssen
Jürgen
 
muemmel Am: 19.01.2010 18:00:36 Gelesen: 203834# 62 @  
@ Hawoklei [#59]

Hallo Hans,

BASTA ist die Abkürzung für " Brief- Austausch- Stelle der Berliner Anwaltschaft".

Diese wurde vom "Berliner Anwalts-Verein" am 1. Juli 1920 gegründet. Von der BASTA sollte der Schriftverkehr der ihr angeschlossenen Anwälte unter sich, aber auch mit den Berliner Gerichten gesammelt und verteilt werden. Man versprach sich davon eine schnellere Verteilung und Beförderung der Schriftstücke.

Aus INFLA-Bericht Nr. 149, Januar 1988.

Schönen Gruß
Harald
 
Hawoklei (RIP) Am: 20.01.2010 09:31:48 Gelesen: 203802# 63 @  
@ muemmel [#62]

Hallo Harald,

danke für die Info! Ich war nur unsicher, weil ich bisher noch keinen Beleg mit dem BASTA-Stempel gesehen hatte.

Gruss
Hans
 
DL8AAM Am: 01.03.2010 20:41:39 Gelesen: 203427# 64 @  
@ italiker [#44]

Mit dieser Ganzsache wirbt die Post für den Postzeitungsdienst.

Hier die neueste vorausentwertete "Plusbrief individuell GoGreen Semidienst-/Privatpost-Ganzsache" der DPAG, genauer des Leser Service aus dem Geschäftsbereich "10".



Neue Form der Vorausentwertung:

Eine an die bekannte Infopostwelle angelehnte Form. Diese neue Welle (in vielen unterschiedlichen Varianten möglich; hier mit Ortszusatz "53113 Bonn") soll ja bekanntlich die bisherigen "Tagesstempel" bei den vorausentwerteten Plusbriefen ersetzen.

Gruß
Thomas
 
GST Am: 01.03.2010 21:51:15 Gelesen: 203420# 65 @  
Hallo,

hier eine Postsache der besonderen Art.

Es handelt sich zwar um die Deutsche Post der ehemaligen DDR, aber vielleicht passt dieser Beleg auch ganz gut in dieses Thema.

Es ist die Benachrichtigung der Zollverwaltung der DDR, Postzollamt Plauen, über die Entnahme eines "Michel-Briefmarkenkataloges" aus einem Paket in die ehemalige DDR.


 
Jürgen Witkowski Am: 03.03.2010 23:18:52 Gelesen: 203377# 66 @  
Eine eingeschriebene Postsache aus dem Jahr 1980. Sie wurde nicht etwa durch die Post auf den Weg gebracht, sondern von der im Postamt Essen untergebrachten Postverzollungsstelle. An den Eintragungen an der linken Seite der Rückseite kann man erkennen, dass es sich um ein Zollformular handelt.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen


 
T-M 123 Am: 18.03.2010 23:41:39 Gelesen: 203156# 67 @  
Die Kundenkarte für die Nutzung der "Packstation" schickt DHL ganz einfach per Postsache:



Gruß
T-M
 
DL8AAM Am: 27.05.2010 20:22:55 Gelesen: 201814# 68 @  
Während des letzten WoMo-Urlaubs auf dem Balkan (auch dort war das Wetter noch ziemlich "durchwachsen") kam im Mai hier folgende GOGREEN (Semi-)Dienstganzsache der Deutschen Post AG, Geschäftsbereich 10, mit "Wichtigen Informationen zur Umsatzsteuer" - mit dem neue Ganzsachen-Vorausentwertungsdruck - an.



Den Inhalt werde ich im passenden Thread gescannt einstellen, vielleicht interessiert sich ja jemand für diese "wichtigen" Informationen. ;-)

Gruß
Thomas
 
funnystamp Am: 29.05.2010 14:41:56 Gelesen: 201750# 69 @  
@ DL8AAM [#68]

Hallo Thomas,
hallo an alle anderen Interessierten,

diese Informationsbroschüre gibt es auch in größerem Format, als "Werteindruck" wird dabei das Posthorn mit einer Plusbrief-Individuell-Marke verwendet.
Entsprechend der Größe also auch 145 Cent Porto.



Das gleiche Motiv wird übrigens auch bei einer Werbeaussendung von Plusbrief-Individuell verwendet, hier allerdings ohne Wellenabstempelung des Werteindrucks.



Mit besten Grüßen
Hermann
 
DL8AAM Am: 31.05.2010 14:16:28 Gelesen: 201669# 70 @  
@ funnystamp [#69]

Hermann,

vielen Dank für Dein Feedback. Schade, diese beiden sind weder bei mir noch in der Firma selbst angekommen.

Nach meinem Verständnis müssten eigentlich auch die Frankiervermerke der Produkte "PLUSBRIEF INDIVIDUELL" und "MARKE INDIVIDUELL" per Poststempel oder Vorausentwertung entwertet werden. Obwohl eine Zweitverwendung auf Grund der 2D-Matrix wohl ausgeschlossen werden sollte, oder?

Ganzsachenausschnitte wären aber prinzipiell sowieso in ausgeschnittener Form nicht erneut (wieder-) verwendbar, wobei ggf. ein Überlabeln der ursprünglichen Adresse (inkl. Balkenkode, den ich oben im Scan aber nicht erkennen kann) und erneuter Versand des gesamten Beleg möglich sein sollte. Aber hier Vorsicht "2D-Matrix", was hier alles einkodiert ist und gespeichert wurde, ist mir nicht gänzlich bekannt! Versendungsart und vielleicht sogar ein Empfängeradresskode? Ggf. auch eine laufende Nummer, die beim ersten Durchlaufen in einem BZ als bereits "verwendet" entwertet wurde ?

Gruß
Thomas
 
Sammler Am: 02.06.2010 11:29:22 Gelesen: 201613# 71 @  
Die Codes einer Auflage sind immer gleich - eine Empfängeradresse ist also nicht codiert.

Somit steht einer erneuten Verwendung nichts im Wege.
 
Sammler Am: 02.06.2010 11:34:51 Gelesen: 201611# 72 @  
Anders sieht es aber vermutlich mit den Codes aus, die zusätzlich auf dem Beleg angebracht worden sind. Direkt über dem Empfänger.
 
eisenhuf Am: 02.08.2010 22:02:22 Gelesen: 200721# 73 @  
Moin Postsachensammler.

Mal versuchen, dieses interessante Tema wieder aufzuwecken!

Eine POSTSACHE, die Nachgeld bezahlen musste? Leider kann ich am roten Stempel nur PORTO lesen.

Wer hat eine Erklärung?

Sammlergruss
Hans-Dieter


 
Jürgen Witkowski Am: 03.08.2010 00:05:42 Gelesen: 200709# 74 @  
@ eisenhuf [#73]

Den Portostempel habe ich versucht, etwas besser sichtbar zu machen und lese:

Porto
Ffm - West 1?

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen


 
BD Am: 03.08.2010 12:21:59 Gelesen: 200690# 75 @  
Hallo,

am 27. oder 28.12 1928 verschickte Frau Antonia Witlaczil eine Einschreibe-Sendung an einen Herrn Schott Mendoza.

Am 5.4.1929 schrieb sie an das Aufgabe-Postamt Frankfurt am Main W15, man sollte Nachforschen, ob das Einschreiben angekommen sei. Das war in dem Moment nicht kostenpflichtig! Das Postamt 1 in Frankfurt, wohl zuständig in Frankfurt für Nachfragen, ermittelte per Laufschreiben den Weg und die eventuelle Zustellung. Es ermittelte, das am 24.1.1929 der Brief an den Berechtigten ausgehändigt wurde.

Am 17.6.1929 schrieb es an die Frau Antonia über das Postamt W15 das Ergebnis. Die Karte bis zum Postamt W15 war eine Postsache und portofrei. Aber da die Post ordentlich gearbeitet hat, wurde die Nachfrage (Laufschreiben) kostenpflichtig! Deshalb der Portostempel und die verhältnismäßig hohe Summe.

Leider habe ich keine Portotabelle dieser Zeit, so das ich nicht weiss, ob in den 50 Pfennigen auch das Poto der Karte vom Postamt W 15 an die Frau Antonia Witlaczil enthalten ist, ich glaube eher nicht.

Ich hoffe, meine Variante ist richtig.

Beste Grüsse Bernd
 
eisenhuf Am: 03.08.2010 17:06:26 Gelesen: 200674# 76 @  
@ BD [#75]
@ Concordia CA [#74]

Bernd, Jürgen,

beiden vielen Dank!

Unglaublich wie die Beamten dieser Zeit das Geld des Staates verteidigten!

Beste Grüsse
Hans-Dieter
 
reichswolf Am: 04.09.2010 00:25:32 Gelesen: 199820# 77 @  
Zwei Umschläge, die wir in dieser Form hier im Thread noch nicht hatten, möchte ich heute zeigen.

Der erste ist eine Postsache, bei der der Druckvermerk sich rückseitig befindet und welcher u.a. aussagt, daß der Umschlag im Oktober 1976 gedruckt wurde. Verwendet wurde er allerdings erst am 24.05.1978, wie der Maschinenwerbestempel 5100 AACHEN 1 mo AACHEN 27.6.-2.7.1978 Offizielles Internationales Dressur-, Spring- und Fahrturnier zeigt.



Der zweite Beleg ist (wenn ich mich nicht irre) ein Umschlag zur Rücksendung einer oder mehrerer Zustellungsurkunde(n), laut Druckvermerk gedruckt im Juni 1964. Soweit ich weiß, wurde die Gebühr für die Rücksendung bereits bezahlt bei der Aufgabe der Zustellungsurkunde, daher findet sich auf dem Umschlag weder Marke noch Freistempel, sondern nur der Maschinenwerbestempel 51 AACHEN 1 mb AACHEN 10.AUSSTELLUNG DES EUROPARATES 26.JUN.-19.SPT.1965 KARL DER GROSSE vom 10.06.1965.



Beste Grüße,
Christoph
 
eisenhuf Am: 04.09.2010 02:01:52 Gelesen: 199810# 78 @  
Hallo an alle in der Runde,

hier eine weitere Postzustellungsurkunde von 1958.

Liebe Grüsse
Hans-Dieter


 
eisenhuf Am: 04.09.2010 02:07:39 Gelesen: 199808# 79 @  
Und gleich nochmal!

Postsache vom 28/12/1897.

War es, zu dieser Zeit, normal ein Dienstsiegel aufzukleben und dann abzustempeln?

Schönes Wochenende
Hans-Dieter


 
Postgeschichte Am: 04.09.2010 03:01:15 Gelesen: 199797# 80 @  
@ eisenhuf [#73]

Hallo Hans-Dieter,

die Erklärung von Bernd [#75] ist korrekt. Es handelt sich bei dem Nachportobetrag um die Gebühr für ein Laufschreiben (auch Laufzettel genannt), mit dem der Verbleib vermißter Wert- und Einschreibsendungen, gewöhnliche Pakete und Postanweisungen ermittelt und dem Antragsteller mitgeteilt wurde. Als Gebühr für einen Laufzettel wurden ab dem 1.8.1927 50 Pf. erhoben.

Bei Deiner Karte hat das Postamt West 13, das Postamt im Stadtteil Bockenheim, die Nachgebühr von 50 Pf. ermittelt. Ob die Karte entsprechend dem blauen Vermerk (Hsn) nach "Hausen", einem Stadtteil von Frankfurt weitergeleitet wurde, lässt sich nicht nachweisen.

Gruß
Manfred
 
eisenhuf Am: 04.09.2010 20:57:51 Gelesen: 199746# 81 @  
@ Postgeschichte [#80]

Großartig, Manfred! Vielen Dank!

Mit Eurer Hilfe, macht eben die Philatelie noch mehr Freude!

Bin sicher, dass, wenn ich Dich nach dem Nahmen des zustägigen Postbeamte fragen würde, kennst Du den auch (ha, ha).

Jetzt aber noch eine extra Bitte (weiß nicht, ob das im Forum korrekt ist), aber vor einigen Tagen habe ich in "Gestempelte oder handschriftliche Postvermerke auf Belegen" (letzter Beitrag) mal wieder mein "Nichtwissen" ans Licht gebracht, aber noch keine Antwort erhalten. Vielleicht waren die Fragen ZU DUMM, aber wenn Du Dir mal das ansehen könntest ?

Dank Dir im Voraus
Hans-Dieter
 
Postgeschichte Am: 04.09.2010 21:46:56 Gelesen: 199740# 82 @  
@ eisenhuf [#81]

Hallo Hans-Dieter,

wenn Du mich nach dem Namen der Ehefrau gefragt hättest, hätte ich passen müssen. Aber der Name des Postbeamten ließe sich ggf. noch ermitteln (ha, ha). Die Fragen in Thema "Gestempelte oder handschriftliche Postvermerke auf Belegen" sind nicht dumm. Ich werde mich zu gegebener Zeit damit befassen. Bitte aber noch um etwas Geduld.

Gruß
Manfred
 
eisenhuf Am: 04.09.2010 23:03:45 Gelesen: 199732# 83 @  
@ Postgeschichte [#82]

Das wäre lieb von Dir, Manfred! Da habe ich überhaupt keine Eile.

Schöner Gruss aus Argentinien.

Hans-Dieter
 
DL8AAM Am: 13.10.2010 16:16:05 Gelesen: 198631# 84 @  
@ italiker [#44]
@ DL8AAM [#64]

Mit dieser Ganzsache wirbt die Post für den Postzeitungsdienst.

Hier die neueste vorausentwertete "Plusbrief individuell GoGreen Semidienst-/Privatpost-Ganzsache" der DPAG, genauer des PRESSE SERVICES bzw. vom Leser Service aus dem Geschäftsbereich "10" aus September/Oktober 2010.

Nun mit der nächsten Generation der Vorausentwertungen: Nach dem "Tagesstempel" [#44] und der Welle mit Ort und PLZ (Position der Welle "unten im Wertzeichen") [#64] nun neuerdings eine Welle ohne jegliche Ortsangabe, lediglich mit dem Zusatz INFOPOST. Die Position der Welle ist nun nach oben gewandert.



Schade eigentlich, dass die Formen dieser (Voraus-)Entwertungen sukzessive immer aussageloser und langweiliger werden, vom guten alten "Tagesstempel" zur schichten Welle.

Den Vorteil den Werbeumschläge mit eingedrucktem Wertstempel oder echten Briefmarken noch haben, nämlich beim Kunden auf den ersten Blick optisch stärker aufzufallen - ganz nach dem alten Prinzip, dass ein Briefmarken-Brief erst einmal eine höhere Aufmerksamkeit beim Empfänger erzielt, als Infopostwellen-, "Gebührbezahlt"-Werbung oder Briefe mit einem "25 Cent FRANKIT-AFS" - geht dadurch natürlich vollkommen verloren.

Die Post sabotiert damit ihre eigene INDIVIDUELL-Produktpalette PLUSBRIEF INDIVIDUELL, MARKE INDIVIDUELL etc. Aber derzeit scheint diese ja alles auf die moderne Welle abzustimmen und umzubauen, siehe neuerdings die neue "PRESSEPOST-Welle" für Postvertriebsstücke (PVSt) und Pressesendungen (PSdg), wie Zeitschriften und Magazine etc. Bleibt abzuwarten, dass der normale Maschinenstempel im BZ auch noch auf die Welle kommt. ;-(

Gruß
Thomas
 
Sachsendreier53 Am: 10.07.2012 10:48:42 Gelesen: 173061# 85 @  
Eine besondere Art "Postsache" ist dieser mehrfach (5x) genutzte Briefumschlag. Die letzte Abstempelung erfolgte am 24.08.88. Zu DDR-Zeiten wurde eben mit Material gespart. In diesem Retour-Umschlag wurden Privatumschläge befördert, die mit den neusten Sondermarken gestaltet waren. Das Kuvert ging an die Deutsche Post (Stempelservice) nach Dahme bei Berlin. Die Abstempelung der Privatsachen/Sammlermarken wurde dort kostenlos mit den entsprechenden Sonderstempeln durchgeführt.

Nach einer gewissen Zeit bekam der Sammler die Kuverts als Postsache zurück. Manchmal war der Sammler nicht mit der Abschlägen der neuen Sonderstempel zufrieden. Meistens kreisten die Sammler ihre Marken vorher auf den abzustempelnden Ersttagsbriefen mit dünnen Bleistiftkreisen ein, um sicher zugehen, dass der Stempel auf die richtige Position aufgedrückt wird.

mit Sammlergruß,
Claus


 
Sachsendreier53 Am: 19.03.2013 19:15:51 Gelesen: 165706# 86 @  
Eine frankierte Postsache aus dem Verwendungszeitraum von 1992 mit Rechteckstempel Postsache, mehrsprachig.



mit Sammlergruß,
Claus
 
Sachsendreier53 Am: 07.04.2013 12:03:04 Gelesen: 165363# 87 @  
Einschreiben/Eilsendung- Postsache vom 14.2.1990 aus 9901 Plauen 4 Poststelle Thossen nach 9900 Plauen, an das Post- und Fernmeldeamt Plauen / Abteilung Postbau.



mit Sammlergruß,
Claus
 
Sachsendreier53 Am: 31.07.2013 13:11:05 Gelesen: 162680# 88 @  
Nummerierte Postsache (DATAPOST) vom 30.8.1990 aus 1130 Berlin-Lichtenberg 1 nach 7010 Leipzig.



Info DATAPOST: http://www.deutsche-einheit.org/einheit-artikel/ems.pdf

mit Sammlergruß,
Claus
 
Sachsendreier53 Am: 26.08.2013 13:24:42 Gelesen: 162056# 89 @  
Noch eine nummerierte Postsache (DATAPOST) vom 23.8.1990 aus 1130 Berlin-Lichtenberg 1 nach 7010 Leipzig.



mit Sammlergruß,
Claus
 
Sachsendreier53 Am: 31.01.2014 09:59:34 Gelesen: 158203# 90 @  


Postsache der Deutschen Post, aus 90 KARL-MARX-STADT 30 vom 13.11.1990



freigemachtes Antwortkuvert POSTSACHE der Deutschen Post, aus 7207 NEUKIERITZSCH vom 17.8.1990

mit Sammlergruß,
Claus
 
Sachsendreier53 Am: 16.04.2015 10:30:33 Gelesen: 151105# 91 @  
Zwei Kuverts der DDR Post, Postsache, um 1980-1990,



Postsache aus 1200 Frankfurt(Oder), 1984



frankiertes Antwortkuvert POSTSACHE der Deutschen Post, 9800 REICHENBACH 1 / ad / 20.08.90.-12 (Vogtland)

mit Sammlergruß,
Claus
 
Sachsendreier53 Am: 09.09.2015 10:11:14 Gelesen: 147644# 92 @  
Postsache innerhalb von Dresden, Postsache des Postscheckamtes DRESDEN vom 25.5.1946



mit Sammlergruß,
Claus
 
mumpipuck Am: 22.01.2016 23:45:32 Gelesen: 144133# 93 @  


Dieser Beleg stammt aus dem Posteingang vom 20.11.2015.

Ist das nun eine neue Form der Postsache ?
 
Seku Am: 22.06.2016 22:10:02 Gelesen: 139742# 94 @  
Dreistes Verhalten oder normal ? Postagentur XYZ 01234 Ahausen (Stempel verdeckt) versendet private Mitteilungen als Postsache.


 
Cantus Am: 01.10.2016 10:20:49 Gelesen: 137469# 95 @  
Eine Postsache, gelaufen am 27.3.1939 von Memel nach Berlin-Köpenick.



Viele Grüße
Ingo
 
Stefan Am: 01.10.2016 13:06:36 Gelesen: 137453# 96 @  
@ Cantus [#95]

Eine Postsache, gelaufen am 27.3.1939 von Memel nach Berlin-Köpenick.

Hat man im Postamt von Memel den alten Kreisstegstempel mit Gitterbogen oben und unten aus der Zeit vor 1920 aus der Schublade geholt? :-)

Mir scheint, als habe das Stempelgerät Memel **b mehrere Jahre im Postamt in einer Ecke gestanden und wurde (als Erinnerungsstück?) aufgehoben, obwohl der angegebene Ortsname bis 1939 sprachlich nicht mehr korrekt war.

Die Stadt Memel (lit. Klaipėda) gehörte bis Anfang 1920 staatsrechtlich zum Gebiet des Deutschen Reiches, stand von 1920-1923 aufgrund eines Völkerbundmandates unter alliierter Verwaltung (u.a. ein separates Briefmarkengebiet) und wurde 1923 an Litauen angeschlossen (zuerst militärisch besetzt und später staatlich anerkannt). Am 22.03.1939 erfolgte nach [1] aufgrund politischen Drucks die Rückgabe der Stadt Memel und des Umlandes an das Deutsche Reich. Der Handstempelabschlag auf deinem Beleg datiert wenige Tage nach der "Übergabe".

Gruß
Pete

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Klaip%C4%97da und https://de.wikipedia.org/wiki/Memelland
 
Cantus Am: 01.10.2016 13:25:29 Gelesen: 137448# 97 @  
@ Pete [#96]

Hallo Pete,

den Umschlag habe ich bei einem Trödler in einem Nachlassposten eines Köpenicker Sammlers gefunden. Es ist ein Einzelstück, deshalb kann ich dazu nichts weiter vermerken.

Viele Grüße
Ingo
 
Stefan Am: 01.10.2016 21:04:42 Gelesen: 137425# 98 @  
@ Cantus [#97]

Der Beleg macht sich in einer Heimat- bzw. Memelsammlung ganz gut. Zur Häufigkeit des Handstempelabschlags bin ich auch überfragt, da Memel außerhalb des Memelgebietes eher selten auf Marken des Deutschen Reiches auftaucht.

Dennoch ein interessanter Beleg, der sich sehr schön in die damaligen Verhältnisse einbinden lässt. Gratulation!

Gruß
Pete
 
DL8AAM Am: 05.10.2016 01:33:36 Gelesen: 137274# 99 @  
Einschreiben mit Briefstempel vom Ministerium für Post- und Fernmeldewesen der DDR (Bereich Rundfunk und Fernsehen) aus 1199 Berlin-Adlershof; nach Göttingen in Westdeutschland; Handstempel BERLIN-ADLERSHOF 1199 a vom 28.10.1983.



Handelt es sich hier um eine (nicht entsprechend gekennzeichnete) Postsache oder wie/was/wo steckt hier eigentlich die korrekte bzw. die "offizielle" Frankatur drin?

Gruß aus Göttingen
Thomas
 
HWS-NRW Am: 05.10.2016 10:20:30 Gelesen: 137250# 100 @  
@ DL8AAM [#99]

Ich denke, bei einer Postsache geht es nur um den Ansendung eines Beleges durch die Post selbst, der dann "gebührenfrei" ist, dies ist Behördenpost, die intern verrechnet wurde, ob das eventuell innerhalb des ZKD versandt wurde, werden sicher anderer "Fach"User besser wissen.

mit Sammlergruß
Werner
 
eifelsammler Am: 07.10.2016 09:46:15 Gelesen: 137137# 101 @  
Guten Morgen!

Von mir heute eine Postsache des Postamtes in Dieblich. Der Inhalt ist mir leider unbekannt. Abgeschlagen mit einem sauberen Werbestempel aus Dieblich, der die Moseltalbrücke (BAB 61) als Motiv hat.

Die Brücke ist 136 Meter hoch. In beiden Fahrtrichtungen gibt es einen Rastplatz mit schönem Ausblick über das Moseltal.



Viele Grüße

Carsten
 
sammler-ralph Am: 08.10.2016 18:23:02 Gelesen: 137071# 102 @  
Für fast 150 Jahre war die Postverwaltung in Deutschland in die 3 Ebenen "Postministerium", "Oberpostdirektionen" und "Postämter" gegliedert. Zuständigkeiten und Unterstellungsverhältnisse der mittleren Ebene der Postverwaltung in Berlin veränderten sich durch die politischen Umstände (II. Weltkrieg, Alliierte Besetzung, Währungsreform, die deutsche Teilung und Wiedervereinigung, die Postreformen I und II) mehrfach:

01.04.1934 Umbenennung in „Reichspostdirektion (RPD) Berlin“
15.02.1943 Eingliederung der aufgelösten RPD Potsdam
10.05.1945 Neugründung als „Stadtverwaltung Berlin, Abteilung Verbindungswesen“, Gebiet der ehemaligen RPD Potsdam wieder ausgegliedert
17.05.1945 Umbenennung in „Magistrat von Berlin, Abteilung Post- und Fernmeldewesen (Abt. PF)“
30.11.1948 Endgültige Trennung von der Post in der SBZ; Zuständigkeit nur noch für die Westsektoren Berlins, Umbenennung in „Hauptverwaltung der Abteilung Post- und Fernmeldewesen des Magistrats von Groß-Berlin“
01.09.1950 Umbenennung in „Senatsverwaltung für das Post- und Fernmeldewesen (SVPF)“, Leiter führt den Titel „Senator“
01.04.1954 Engere Angliederung an die Deutsche Bundespost, Gründung der „Landespostdirektion Berlin (LPD Berlin)“, Leiter führt den Titel „Präsident“
01.07.1989 Postreform I: Schaffung der Unternehmensbereiche Postdienst, Postbank und Telekom, fachliche Verantwortung für Postbank nicht mehr bei den Direktionen, Umsetzung in der LPD Berlin bis zum 01.03.1990
01.02.1991 Zusammenlegung mit der „Bezirksdirektion Berlin der Deutschen Post der DDR“, Zuständigkeit wieder für ganz Berlin, Umbenennung in „Oberpostdirektion Berlin“
01.01.1993 Organisatorische Trennung von Post und Fernmeldewesen, Umbenennung der Postverwaltung in „Deutsche Bundespost Postdienst, Direktion Berlin“.
01.01.1995 Postreform II: Deutsche Bundespost wird privatrechtlich geführte Aktiengesellschaft, Umbenennung in „Deutsche Post AG, Direktion Berlin“

Dies führte natürlich auch zu Änderungen bei den Postsachen. Einige Beispiele für Aufbrauch- und Behelfsmaßnahmen sollen im Folgenden gezeigt werden:

Postsache des Postamts Berlin SO 36 an die Abteilung II F 1 der Reichspostdirektion Berlin, gelaufen per Rohrpost, Aufgabestempel Berlin SO 36 14.11.39 10:10 (Minutenstempel). Das Postamt Berlin SO 36 verfügte für solche Sendungen über Vordruckumschläge mit eingedruckter Anschrift und Absenderangabe. Da bereits 1934 die Oberpostdirektion Berlin in Reichspostdirektion Berlin umbenannt worden war, wurde die vorgedruckte Anschrift handschriftlich geändert, um die Umschläge rund 5 Jahre später noch aufbrauchen zu können. Die Sendung erhielt keinen Eingangsstempel. Die Sendung wurde vollständig mittels Rohrpost befördert; Laufweg der Sendung: Berlin SO 36 → SO 26 → SW 68 → SW 61 → SW 11 → W 35 → Charlottenburg 2 → Charlottenburg 1 → Charlottenburg 5 → Charlottenburg 9 → RPD Berlin.



Provisorischer Umschlag gelaufen als Postsache des Magistrats von Berlin, Abteilung Post- und Fernmeldewesen innerhalb von Berlin, Aufgabestempel (1) Berlin NW 7 bb 14.3.46.



Orts-Einschreiben des Magistrats von Groß-Berlin, Abteilung für Post- und Fernmeldewesen, gelaufen als Postsache, Aufgabestempel (1) Berlin-Charlottenburg 2 w 02.11.46, rückseitig Durchgangsstempel (1) Berlin c 2 Eb 6.11.46 sowie Ankunftstempel Berlin W8 ad 7.11.46. Es wurde ein Wertbrief-Vordruckumschlag der Reichspostdirektion Berlin aufgebraucht, dessen Absenderangabe nicht korrigiert wurde.



Ortsbrief des Magistrats von Groß-Berlin, Abteilung für Post- und Fernmeldewe¬sen, gelaufen als Postsache, Aufgabestempel (1) Berlin-Charlottenburg 2 z 02.8.48. Es wurde ein Rohrpost-Vordruckumschlag aufgebraucht.



Wenn Interesse besteht kann ich noch weitere Belege zeigen.

Gruß
Ralph
 
Martinus Am: 31.01.2017 11:49:28 Gelesen: 133879# 103 @  
Chraschtian

Chraschtian ist ein Ort, der 1939 zu Deutsches Reich gehörte und im Verwaltungsgebiet Böhmisch-Brod lag. Chraschtian gehörte ehemals zum Deutschen Reich. Im Deutschen Reich hieß der Ort Chrášťany. Heute heißt der Ort Chrášťany und gehört zu Tschechoslowakei.

Ein interessanter Beleg den ich am letzten Sonntag in einer Krabbelkiste gefunden habe und der einen zweisprachigen Stempel aufweist!



mit Sammlergruß Martinus
 
Sachsendreier53 Am: 02.02.2017 11:46:50 Gelesen: 133792# 104 @  
DDR- Postsache:



Freigestempelt mit Maschinenstempel aus 2300 STRALSUND 2 / s / 21.11.84-20



Undatierte Postsache/Einschreiben aus 7018 Leipzig (ca.1985)

mit Sammlergruß,
Claus
 
Totalo-Flauti Am: 26.02.2017 21:21:35 Gelesen: 133137# 105 @  
Liebe Sammlerfreunde,

die Neuorganisation des Fernsprechrechnungsdienstes wird im Mai 1951 den Leipziger Teilnehmern vorsorglich bekanntgegeben. Man hofft wohl, so den kommenden Beschwerden ob der Änderung vorzubeugen. Die Karten des Fernsprechamtes wurden über das Postamt C 2 versandt.

Mit lieben Sammlergrüßen

Totalo-Flauti.


 
Sachsendreier53 Am: 27.02.2017 09:55:59 Gelesen: 133095# 106 @  
Antwortkarte / Postsache aus 8250 Meißen, Gebührenverrechnung vom 19.11.1989 / 24.11.89. Betrag: 2,05 M, 5 Pf überfrankiert.



mit Sammlergruß,
Claus
 
Fips002 Am: 27.02.2017 17:14:47 Gelesen: 133049# 107 @  
Rechnung über Telegrammgebühr von 1,95 Mark über ein am Münzfernsprecher aufgegebenes Telegramm, Stempel 88 Zittau 1, 21.02.1984.



Gruß Dieter
 
Totalo-Flauti Am: 19.03.2017 17:36:42 Gelesen: 132219# 108 @  
Liebe Sammlerfreunde,

auch das Postscheckamt Leipzig vertraute scheinbar bei bestimmten Sendungen nur einem Einschreiben mit Rückantwort. Hier auf einem Ortsbrief innerhalb Leipzigs vom 15.11.1920.

Mit lieben Sammlergrüßen

Totalo-Flauti.


 
teenage_dirtbag Am: 06.04.2017 10:29:38 Gelesen: 131387# 109 @  
Postsache: Umschlag zur Versendung von Auslandspaketkarten vom Einlieferungsamt zum Abgangs-Auswechslungsamt. Ein Stempel aus 7980 Ravensburg 1 ist drauf, Jahreszahl nicht eindeutig lesbar (1988/1989). Der Umschlag wurde zum Schluss im Fernmeldeamt Ravensburg intern verwendet (Hauspost), s. Rückseite.


 
Stefan Am: 03.10.2017 13:56:49 Gelesen: 122029# 110 @  
Nachfolgend ein Umschlag der Versandstelle für Sammlermarken in Frankfurt am Main:



Sendung (Postsache) vom 05.04.1956 aus Frankfurt (Main) nach Bocholt in Westfalen

Netterweise ist noch der Briefinhalt vorhanden - zwei Blätter im A4-Format, davon eines beidseitig bedruckt:





Zum 01.03.1956 war in der Bundesrepublik die Dauerserie "Heuss" aktuell (ex Mi-Nr. 177-196). Der Bestellschein enthält neben dieser Ausgabe ebenfalls die Bestellmöglichkeit zum Nominalpreis der Mi-Nrn. 217-219; 222-224 und 227-229. Gleichzeitig konnten Ausgaben der Post von Berlin (West) bestellt werden, u.a. Ausgaben aus der Dauerserie ex Mi-Nr. 42-60 und der Sondermarkensatz Mi-Nr. 132-134. Insbesondere die Dauerserien Heuss und Berliner Bauten stehen heute noch in postfrischer Erhaltung nicht ganz so günstig im Katalog. Es war ebenfalls möglich, Ganzsachen und Markenheftchen zu bestellen.

Der Name des Bundespräsidenten wurde in zwei Varianten notiert - "Heuss" und "Heuß".

Gruß
Pete
 
Stefan Am: 10.12.2017 12:39:04 Gelesen: 118583# 111 @  
Nachfolgend eine Postsache (Karte, Rückseite blanko), welche ich bis dato in der Form noch nicht gesehen hatte:



Inhaltlich handelt es sich um eine Benachrichtigung über die Nachsendeanschrift einer Empfängerin einer Sendung, welche von 89143 Blaubeuren nach 78727 Oberndorf verzogen war. Dem Text nach wurde für die Anschriftenprüfung ein Nachentgelt von 0,31 Euro erhoben, zahlbar durch den Absender (?) der betroffenen Sendung aus 72172 Sulz.

Gruß
Pete
 
Altmerker Am: 21.12.2017 20:50:50 Gelesen: 117877# 112 @  
Die Postsache des Postscheckamtes Karlsruhe hat einen schönen Werbestempel mit Bus. Die Adresse (Name nicht identisch) eines Markgräfler Winzerstübl in Wottenbrunn in Ormeg ist überklebt.

Gruß
Uwe


 
reichswolf Am: 31.12.2017 03:48:19 Gelesen: 117179# 113 @  
Eine Postsache der OBERPOSTDIREKTION * bb KANZLEI KIEL * (Dienstsiegel) mit der Adresse Oberpostdirektion 23 Kiel 1 Postfach 19. Tagesstempel ist 23 KIEL 1 by vom 5.7.1976.


 
Sachsendreier53 Am: 21.03.2018 10:51:41 Gelesen: 110692# 114 @  
DDR-Postsache:



Postsache des Fernsprechamt Berlin innerorts, BERLIN 10 / 4.12.1975



Einschreiben des ZPF (Zentrales Post-und Fernmeldeamt), 1085 Berlin, undatiert, ca. 1988, aufgeklebte Postkarte (Postsache) auf Päckchen nach 7241 Döben /b.Grimma

mit Sammlergruß,
Claus
 
Totalo-Flauti Am: 01.06.2018 09:31:02 Gelesen: 104323# 115 @  
Liebe Sammlerfreunde,

ein vom Scheckamt Berlin vom 20.04.1949 verwendeter Brief wurde scheinbar vom Leipziger Postamt W 33 nochmals verwendet. Um die Kollegen in der Post in der Postsache zu bestärken, wurde wohl auch das Dienstsiegel des Leipziger Postamtes abgeschlagen. Wie mir scheint ist der Brief, wie von mir anfangs vermutet, doch nicht wiederholt verwendet worden, sondern durch die fehlende Ortsbezeichnung "Berlin" nach Leipzig fehlgeleitet worden. Die Postleitzahl (1) hat wohl keiner in Berlin richtig ernst genommen. Das Leipziger Postamt hat den Brief letztendlich am 9.6.1949 an den Adressaten in Berlin weitergeleitet. Erstaunlich ist nur die lange Bearbeitungszeit von über einem Monat.

Mit lieben Sammlergrüßen

Totalo-Flauti.


 
Totalo-Flauti Am: 02.06.2018 09:54:48 Gelesen: 104041# 116 @  
Liebe Sammlerfreunde,

ein unscheinbarer Beleg des Leipziger Postscheckamtes nach Niederlauterstein im Erzgebirge vom 16.02.1945.

Im Stempel ist die 1944 eingeführte Postgebietsleitzahl (10) für die RPD Leipzig eingefügt worden. Beim Luftangriff vom 4.12.1943 wurde das Gebäude der Hauptpost bis auf einen Seitenflügel mit dem Telegraphenamt vollständig zerstört. Dabei hat auch das im Gebäude untergebrachte Postscheckamt viele Stempelgeräte und insbesondere Maschinenstempel verloren. mir selbst liegt nur ein Abschlag eines Maschinenbandstempels vom Postscheckamt mit Ub a vom 2.6.1943 vor. Die anderen Ub (b und d) liegen mir weit vor dem Luftangriff vor. Ein Teil der einfachen Postsachen wurde dann im Leipziger Postamt C 2 freigemacht. Interessant wäre es ob es vielleicht doch noch Abschläge von der Bandstempelmaschine nach dem Luftangriff vom Dezember 1943 gibt.

Mit lieben Sammlergrüßen

Totalo-Flauti.


 
Sachsendreier53 Am: 05.09.2018 13:47:56 Gelesen: 95109# 117 @  
DDR Postsache:



Postsache / Deutsche Post Bezirksdirektion 9010 Karl-Marx-Stadt, undatiert, ca.1985.



Postsache / Einschreiben der Deutschen Post, Zentrales Post-und Fernmeldeverkehrsamt 1085 Berlin vom 7.11.1989

mit Sammlergruß,
Claus
 
Totalo-Flauti Am: 20.10.2018 15:47:37 Gelesen: 91786# 118 @  
Liebe Sammlerfreunde,

der Briefmarkensammler Paul Kretzschmar aus Leipzig hat am 19.11.1940 eine Nachfrage zur nächsten Lieferung an die Versandstelle für Briefmarken in Berlin. Die antwortete auf der Rückseite der Postkarte und sendete die Postkarte als Postsache (siehe blaue Notierung "zurück 10/12 P.S." auf der Vorderseite der Karte) zurück an den Sammler.

Mit lieben Sammlergrüßen

Totalo-Flauti.


 
Totalo-Flauti Am: 17.11.2018 16:25:27 Gelesen: 90047# 119 @  
Liebe Sammlerfreunde,

ein Rückschein vom 29.11.1916 aus Leipzig nach Ellwangen wurde als Postsache behandelt und auch nicht frankiert. Auf der Rückseite als Postablieferungsschein quittierte der Empfänger am 28.11.1916 die Übergabe das vom Bezirksnotariat II Ellwangen versandte Poststück. Der Rückschein kostete 20 Pfennige extra.



Ob wohl das Gegenstück zum Rückschein noch existiert? Ich hab's leider nicht.

Mit lieben Sammlergrüßen

Totalo-Flauti.
 
Totalo-Flauti Am: 18.11.2018 08:18:14 Gelesen: 89972# 120 @  
Liebe Sammlerfreunde,

in den 1960er Jahren versandte das Leipziger Fernmeldeamt die Fernmelderechnungen im folgenden Umschlag. Dabei wurden auf der Rückseite dem geneigten Publikum einige Hinweise zur Bezahlung der Rechnung und die Folgen bei Nichtbefolgen bekanntgegeben. Mein Umschlag galt einem Telefonanschluß in Taucha.

Mit lieben Sammlergrüßen

Totalo-Flauti.


 
DL8AAM Am: 22.11.2018 15:16:37 Gelesen: 89670# 121 @  
Nennen wir es der Einfachheit halber, Dienstganzsache. ;-)



Aufgeklappter "Faltbrief" des Service- und Versandzentrums der Deutschen Post AG in 92623 Weiden. Werbeaktion "Alles für Ihren Weihnachtsversand im Post-Shop!". Frankiert per Wertstempel zu 45 Cent ("Dinner for One") und (voraus-) entwertet per eingedruckter DIALOGPOST-Welle.

Inhalt des Datenmatrixcodes:

Post-Unternehmen: DEA
Frankierart: 08
Version Produkte/Preise: 38
Kundennummer: 7000030580
Frankierwert: 0,45 Euro
Einlieferungsdatum: 09.11.2018
Produktschlüssel: 9216
laufende Sendungsnummer: 00119299
EDS-Nummer: 1
PREMIUMADRESS-ID: 001
 

Gruß
Thomas
 

Totalo-Flauti Am: 25.11.2018 17:29:13 Gelesen: 89570# 122 @  
Liebe Sammlerfreunde,

dass die Post nichts zu verschenken hatte, beweist folgende Postsache vom Leipziger Postamt 18 nach Weida vom 17.05.1920. Für die Ausbesserung der Verpackung eines Wertpaketes wurden 220 Pfennige aufgewendet, die in Rechnung gestellt wurden. An der Karte muß noch eine Antwortkarte gehangen haben. Ich nehme an, das die Karte an das Postamt in Weida gesandt wurde. Die Kosten wurden dann sicherlich vom Adressaten eingefordert.

Mit lieben Sammlergrüßen

Totalo-Flauti.


 
Sachsendreier53 Am: 27.03.2019 10:39:13 Gelesen: 84585# 123 @  
DDR-Postsache:



Antwortkarte / Postsache an das Fernmeldeamt Frankfurt (Oder), Postsendung von 1200 Frankfurt nach Bochum vom 10.5.1987. Die Sendungsgebühr von 10,90 Mark wurde am 28.5.1987 in Frankfurt (Oder) in Frankatur verrechnet.



Antwortkarte / Postsache an das Post- und Fernmeldeamt in 5900 Eisenach, Postsendung aus Eisenach nach 6111 Steinfeld vom 1.1.1988. Die Sendungsgebühr von 3 Mark wurde in Briefmarken am 4.1.1988 in Eisenach verrechnet.

mit Sammlergruß,
Claus
 
Journalist Am: 13.05.2019 10:11:58 Gelesen: 83271# 124 @  
Hallo an alle,

ich möchte heute eine Postsache (Einschreiben) der Versandstelle Saarbrücken aus dem Jahr 1958 zeigen:



Das interssante daran ist der R-Zettel mit dem Stempelaufdruck "SbrVS22a" vermutlich steht das für Saarbrücken Versandstelle 22a"

Interessant ist übrigens auch der Stempel selbst, bei dem die zwei Punkte des Ü im Buchstaben in der Mitte angebracht wurden.



Viele Grüße Jürgen
 
JohannesM Am: 01.06.2019 22:39:13 Gelesen: 82548# 125 @  
Wohl eine philatelistische Lieferung, auch wenn man trotz Lieferschein nicht feststellen kann um was genau es sich gehandelt hat.



Beste Grüße
Eckhard
 
Journalist Am: 16.06.2019 18:33:16 Gelesen: 81988# 126 @  
Hallo an alle,

ich möchte heute hier mal eine nicht alltägliche Postsache vorstellen - eine Laufzeitprüfungskarte mit Druckvermerk 8.89 - zuerst die Vorderseite:



und nun die Rückseite:



Viele Grüße Jürgen
 
Journalist Am: 26.08.2019 10:54:27 Gelesen: 79608# 127 @  
Hallo an alle,

auch die folgende Postsache ist nicht so alltäglich. Der Umschlag ist zwar erst einmal nichts besonderes, aber die Benutzung ist schon selten. Hier wurden von der Nach- und Rücksendestelle Bremen 4 Anschriftenberichtigungskarten an den selben Absender mit dem jeweils zu erhebenden Nachentgelt von je 60 Pfennig versehen nach Frankfurt geschickt.



Viele Grüße Jürgen
 
iholymoses Am: 01.01.2020 22:08:06 Gelesen: 75320# 128 @  
Hallo zusammen,

mir fiel kürzlich dieser Umschlag in die Hände - wenn ich die Druckdaten auf der Rückseite richtig interpretiere, wohl von 1983:



Schönen Abend,
Reinhard
 
Araneus Am: 12.05.2020 21:24:42 Gelesen: 70991# 129 @  
Eine Postsache mit merkwürdiger Frankierung

Dass auch die Deutsche Post für Sendungen den Service „Premiumadress“ nutzt, ist nicht überraschend. Die Abbildung zeigt einen aktuellen Brief der Deutschen Post an Postkunden mit einer "Umfrage zum Postversand 2020". In der Frankierzone des Umschlags findet sich der bekannte „Postsache“-Vermerk.



Der Frankiervermerk ist maschinenlesbar und entspricht den entsprechenden Gestaltungsvorgaben. Der Matrixcode enthält alle postalisch wesentlichen Angaben. Liest man diesen aus, findet man allerdings Überraschendes:

Gesamtstring: [44, 45, 41, 08, 2d, 01, a1, 3b, fd, 74, 00, 1e, 33, a4, 25, 1d, 00, bd, 5b, 00, 00, 00, 01, 01, 00, 01, 3c, 93, 13, 1c, 28, 08, 40, 12, b1, c5, 3b, e4, 37, 65, ff, 89]

Postunternehmen: DEA
Frankierart: 8 - PREMIUMADRESS (28 oder 42 Byte)
Version Produkte/Preise: 45
Kundennummer: 7000030580
Frankierwert: 0,30€
Einlieferungsdatum: 11.05.2020
Zusatzleistung/Variante: BASIS
Produktschlüssel: 9501
Produkt: Standardbrief Premiumadress
laufende Sendungsnummer: 48475
EDS-Nummer: 1

Ankündigung postalischer Datenelemente: In Implementierung
 

Bemerkenswert ist der hier angegeben Frankierwert von 0,30 EURO. Postsachen werden üblicherweise entgeltfrei befördert. Laut Angaben auf Seite 11 der Post-Broschüre „Maschinenlesbare Freimachungsvermerke Teil 8: Premiumadress - Gestaltung, Varianten und Inhalte, Version 1.1.5“ [1] ist bei Postsachen hier „00 00“ anzugeben, also 0,00 €.

Aber nicht nur die Tatsache, dass ein Frankierwert angegeben ist, ist merkwürdig. Auch der Betrag von 0,30 € wirft Fragen auf. Er entspricht dem Entgelt für eine Standard-Dialogpost. Der Produktschlüssel 9501 kennzeichnet die Sendung aber als „Standardbrief Premiumadress“, für den das korrekte Entgelt 0,80 € beträgt.

Als Dialogpost dürfte die Sendung gemäß den seit dem 1. Januar 2020 gültigen Bedingungen für Sendungsinhalte der DIALOGPOST auch nicht versendet werden. Dort heißt es ausdrücklich: „Beispiele für nicht werbliche Sendungsanlässe, für die der Versand ab 1.1.2020 nur als Briefpost möglich ist: Markt- und Meinungsforschung“ [2].

Ein Standardbrief, mit 0,30 € frankiert und als Postsache gekennzeichnet - manchmal sind auch einfache Belege rätselhaft.

Schöne Grüße
Franz-Josef

[1] https://www.deutschepost.de/content/dam/dpag/images/P_p/Premiumadress/downloads/dp-mlfvm-8-Premiumadress.pdf
[2] https://www.dpdhl.com/content/dam/dpdhl/de/media-center/media-relations/documents/2019/dialogpost-infoblatt.pdf
 

Journalist Am: 13.05.2020 10:57:47 Gelesen: 70930# 130 @  
@ Araneus [#129]

Danke für das Zeigen des interessanten modernen Postsachebelegs.

An alle,

ich habe hier eine Kopie eines ähnlichen Beleges, bei dem mir aber weitere Infos über den Inhalt fehlen, was dort verschickt wurde - daher hier auch gleich der Aufruf - hat jemand so einen Brief im Original bekommen und wenn ja was war der Inhalt - nun aber erst zu der Kopie des Beleges:



Es handelt sich hier scheinbar um eine Postsache Prio mit angeblich eingedruckter Produktmarke!

Porto 1,55 Großbrief + 1,00 Euro Prio

Wenn man diesen Matrixcode ausliest so ergibt sich hier die Bestätigung das es sich um einen Großbrief Prio handelt - angebliches Einlieferungsdatum 2.7.2019

Was hat die Post hier verschickt ?

Wer kann hier weiterhelfen - schon jetzt danke für Infos viele Grüße

Jürgen
 
ligneN Am: 14.05.2020 10:28:46 Gelesen: 70800# 131 @  
@ iholymoses [#128]

Diese typischen kleineren Fensterbriefe stammen vom Postgiroamt und enthielten Euroschecks für den Inhaber eines Postgirokontos.
 
Ichschonwieder Am: 02.08.2020 20:05:47 Gelesen: 68347# 132 @  
Ganzsache mit dem Motiv der Sonnenblume - 03.01.2005 Mi. Nr. 2434 Sonnenblume



Klaus Peter
 
Ichschonwieder Am: 02.08.2020 20:55:44 Gelesen: 68331# 133 @  
2 weitere Dienstbriefe



Klaus Peter
 
Totalo-Flauti Am: 26.02.2021 17:42:59 Gelesen: 59974# 134 @  
Liebe Sammlerfreunde,

ein Einschreiben der Bezirksstelle Leipzig und Karl-Marx-Stadt (Chemnitz) von der Deutschen Postwerbung vom 21.02.1961 nach Frankfurt an der Oder.

Mit lieben Sammlergrüßen

Totalo-Flauti.


 
volkimal Am: 19.03.2021 12:04:11 Gelesen: 58851# 135 @  
Hallo zusammen,

eine "frankierte" Postsache vom Postamt Bork in Westfalen:





In Wirklichkeit ist diese Postsache vom 4.12.1924 natürlich nicht frankiert. Die Dienstpostkarte (Michel DP I) mit der 30 Pfg.-Marke wurde 1921 zur Ausgabe vorbereitet, jedoch nicht ausgegeben. In diesem Fall wurde sie als Formblatt für eine Portofreie Postsache benutzt.

Ich hatte die Postkarte für meine Heimatsammlung gekauft. Erst jetzt, als ich diesen Beitrag schreibe, habe ich festgestellt, dass diese Karte nur in dieser Verwendung als Postsache vorkommt. Damit gefällt sie mir noch besser als zuvor.

Hier noch der Text der Karte an das Amtsgericht in Lüdinghausen:

Von der Firma Julius Revermann in Bork wird um Beifügung eines Auszuges des Handelsregisters gebeten.
Hülsbusch


Viele Grüße
Volkmar
 
epem7081 Am: 15.04.2021 17:30:32 Gelesen: 57431# 136 @  
Hallo zusammen,

aus meinem kürzlich erworbenen DDR-Fundus kann ich hier einen Beleg: "Postsache nach: / Nicht stempeln! / (Nur für innendienstliche Postsendungen) vorzeigen.



Vergleichbar mit den "Hauspostumschlägen", die in zahlreichen Unternehmen (z.B. EDS = Eisenbahndienstsache [1] ) für den internen Informationsaustausch genutzt werden, ist hier eine zahlreiche Wiederverwendung vorgesehen. Naheliegend deshalb der Hinweis "Nicht zukleben!". Erstmals zum Einsatz kam dieser Beleg wohl in Erfurt am 7.5.1990. Der nur teilweise vorhandene Stempelabschlag "Deutsche Post" läßt in der Folgezeile "Bahnpostamt" vermuten.

Mit freundlichen Grüßen
Edwin

[1] https://www.philaseiten.de/beitrag/208481
 
mausbach1 (RIP) Am: 16.04.2021 11:13:23 Gelesen: 57329# 137 @  
Versch. Postsachen



302 wt / 6 Frankfurt am Main 1



699 fa / 5900 Siegen 1 - Rückschein / Avis de reception



110 b / 4600 Dortmund 9 / Postgiroamt



213 d / 4600 Dortmund 9 / Postgiroamt



589 h / 4600 Dortmund 9 / Postgiroamt

Glückauf!
Claus
 
Ichschonwieder Am: 16.04.2021 11:38:37 Gelesen: 57321# 138 @  
Nachnahmebeleg vom 15.06.1990, da war das "Deutsche Post Zentrales Post- und Fernmeldeverkehrsamt" Berlin.

Das war wenige Tage vor der Einführung der D-Mark in der DDR.



VG Klaus Peter
 
Totalo-Flauti Am: 03.07.2021 20:18:36 Gelesen: 53171# 139 @  
Liebe Sammlerfreunde,

eine Postsache als Einschreiben aus Leipzig vom Postamt C1 nach Plauen im Vogtland vom 20.10.1947.

Mit lieben Sammlergrüßen

Totalo-Flauti.


 
mausbach1 (RIP) Am: 16.07.2021 10:00:47 Gelesen: 52398# 140 @  
Seltener Innendienstbrief für ZAHLKARTENAUSTAUSCH der Postämter und der Postgiro-Ämter der Bundespost!



Selten - da diese internen Dienstbriefe zu 99 % vernichtet werden und nicht in die Hände des Publikums gelangen sollen.

Gruß
Claus
 
Ichschonwieder Am: 21.07.2021 18:53:35 Gelesen: 51969# 141 @  
Umschlag zur Mehrfachverwendung als Postsache in grau. Die Erstverwendung ist leider ohne Datum.

Nach der einmaligen Nutzung muss er wohl den Kreislauf der Post verlassen haben.



VG Klaus Peter
 
mausbach1 (RIP) Am: 29.07.2021 08:58:50 Gelesen: 51461# 142 @  
Postamt Donauwörth



Postsache nach Schwelm vom -1.-3.77-10

Gruß
Claus
 
Briefuhu Am: 22.08.2021 20:06:52 Gelesen: 50240# 143 @  
Diese Postsache wurde noch nicht gezeigt. Ein Luftpostbrief des Postsparkassenamt Hamburg nach Berlin vom 07.03.1956, dort weitergeleitet nach München.



Schönen Gruß
Sepp
 
Totalo-Flauti Am: 26.08.2021 15:35:03 Gelesen: 50045# 144 @  
Liebe Sammlerfreunde,

hier die Antwort vom Leipziger Postamt C1 auf eine Anfrage eines Briefmarkensammlers aus Riesa vom 09.08.1948. Die Anfrage bezüglich des Bezuges von Sammlermarken duch das Leipziger Postamt wird abschlägig beantwortet. Vielmehr könne eine Anfrage an die Versandstelle für Sammlermarken in Berlin weiterhelfen.

Mit der Währungsreform verlor die Postkarte MiNr. P965 am 31.07.1948 ihre Gültigkeit in der SBZ. War hier in der Nutzung als Postsache aber eh nicht wichtig. Trotzdem wurde der Werteindruck mit Blaustift eingerahmt.

Mit lieben Sammlergrüßen
Totalo-Flauti.


 
Briefuhu Am: 26.08.2021 15:44:18 Gelesen: 50043# 145 @  
Hier ein Rückschein der Deutschen Bundespost von Graz nach Bremen abgestempelt am 11.05.1984 in Graz.



Schönen Gruß
Sepp
 
Briefuhu Am: 28.08.2021 21:14:20 Gelesen: 49891# 146 @  
Hier eine Postsache des Service Center Briefermittlung Marburg an eine Firma in Stade, leider kein Stempel und deshalb kein Datum.

Auf der Rückseite die Erklärung der Briefermittlung.



Schönen Gruß
Sepp
 
Totalo-Flauti Am: 29.08.2021 10:50:05 Gelesen: 49839# 147 @  
Liebe Sammlerfreunde,

zwei Postsachen, wo zumindest der Absender aus Leipzig stammte, aus den frühen 90-iger Jahren vor der Privatisierung der Deutschen Post. Beide Umschläge haben die Postbank als Absender.

Die grauen Rückseiten sind fast interessanter als die grauen Vorderseiten der aus Recyclingpapier bestehenden Briefumschläge. Auf der Rückseite gibt es weitere Zahlenkombinationen. Lassen sich hier eventuell die Verwendungszeiträume abschätzen? bei dem ersten Umschlag steht auf der rechten Seite 5.88 als erstes, beim zweiten Umschlag 7.91. Aus meiner eigenen "Anstalt" kenne ich solche Zahlen als Ausgabemonat der Vordrucke.

Mit lieben Sammlergrüßen
Totalo-FLauti.



 
Sachsendreier53 Am: 08.09.2021 21:31:09 Gelesen: 49372# 148 @  
Postsache / Karte zur Erinnerung an einen ausstehenden Rechnungsbetrag von Wertzeichenausgaben vom 8.9.1988.



mit Sammlergruß,
Claus
 
Totalo-Flauti Am: 16.01.2022 08:44:01 Gelesen: 43699# 149 @  
Liebe Sammlerfreunde,

ich habe folgende Postsache vom Leipziger Postamt 8 an den Postsekretär Paul Franz (siehe Leipziger Adressbuch 1921). Der "Deliquent" hatte sich zu einer Befragung in's Postamt 8 zu begeben. Das Datum ist leider nicht angegeben. Die Dienstpostkarte MiNr.2 ist mit einem Gummistempel Ra2 "Entwertet_In Leipzig 1) entwertet worden. Es handelt sich hier um einen Aufbrauch der Postkarte als Formblatt. In Bleistift ist noch vorn links" P.S." für die Postsache vermerkt. Schade, das der ausführende Postbeamte kein Siegel verwendete.

Mit lieben Sammlergrüßen
Totalo-Flauti.


 
Winnir Am: 22.01.2022 17:57:31 Gelesen: 43314# 150 @  
Hallo,

eine Postsache vom Postgiroamt Hannover vom 20.01.10 ? Auf der Rückseite Eigenwerbung der Post. Ohne Inhalt.



Lg Winnir
 
Stefan Am: 22.01.2022 18:12:02 Gelesen: 43307# 151 @  
@ Winnir [#150]

Eine Postsache vom Postgiroamt Hannover vom 20.01.10 ?

Die Postleitzahl ist noch vierstellig, als Absender wird die (noch nicht privatisierte) Deutsche Bundespost aufgeführt. Demnach wird der Umschlag spätestens Anfang der 1990er Jahre gelaufen sein.

Gruß
Stefan
 
TomWolf_de Am: 22.01.2022 19:46:50 Gelesen: 43277# 152 @  
@ Winnir [#150]

Wie Stefan schon geschrieben hat, vierstellige Postleitzahl (die gab es ja bis 30.6.1993)

Der Umschlag stammt aus Mai 1985. Die Briefcodierung aus Hannover gibt es in der Form seit Ende 85 / Anfang 86.

Gruß
Thomas
 
milo2021 Am: 23.01.2022 12:09:06 Gelesen: 43196# 153 @  
@ ligneN [#131]

Die Umschläge für EC-Schecks waren noch kleiner, als das gezeigte C6-Format, in der Regel grau und kamen nicht vom Postsparkassenamt.

Zum Umschlag für Auslandspaketkarten - [#109], die wurden nur noch "anderweitig" weiterverwendet, da Paketkarten so ca. ab 1986 nicht mehr getrennt von den Paketen zu den Auswechslungspostämtern geschickt, sondern in einer selbstklebenden Begeleittasche direkt ans Paket geklebt wurden.

@ Jürgen Witkowski [#66]

Es handelt sich nicht um ein Zoll-Formular. Das Postzollbuch war ein Dienstwerk der Bundespost in Aktenordner-Stärke. Inhaltsverzeichnis [1].

Das einzige Zoll-Formular bei der Postverzollung war der grüne Aufkleber "Zollamtlich abgefertigt".

Der lag nicht bei der Postverzollungsstelle, sondern nur im Zollamt vor.

Solche Karten - standardmäßig per Einschreiben verschickt, kamen nur dann zum Einsatz, wenn die Verzollung nicht stellvertretend durch die Post beim Zollamt durchgeführt werden konnte.

[1] https://d-nb.info/1019271906/04 )
 
Winnir Am: 23.01.2022 15:09:18 Gelesen: 43168# 154 @  
@ Stefan [#151]
@ TomWolf_de [#152]

Hallo,

danke für diese interessanten Informationen. Ich dachte dieser Aufdruck sei das Datum s. F.



Lg Winnir
 
DL8AAM Am: 23.01.2022 19:14:48 Gelesen: 43102# 155 @  
@ Winnir [#154]

Ich dachte dieser Aufdruck sei das Datum

Nein, das muss irgendetwas anderes bedeuten. Das Ausgabejahr (der Auflage) findest Du oben rechts 5.84-876543, d.h. das "Klischee" stammt aus dem Mai 1984. Die Angabe "Mai 1985" von TomWolf_de [#152] ist ein Tippfehler.

Diese Art der Jahresangaben in den Druckvermerken ist bei "Postformularen" aus den DBP-Zeiten sehr häufig zu sehen. Aber nicht nur dort, das war so auch bei anderen alten Behördenpapieren üblich.

Beste Grüße
Thomas
 
Winnir Am: 23.01.2022 19:22:49 Gelesen: 43097# 156 @  
@ DL8AAM [#155]

Hallo,

Vielen Dank für die Info.

Lg Winnir
 
Michael Mallien Am: 06.02.2022 15:35:43 Gelesen: 42098# 157 @  
@ Araneus [#129]

Ähnlich ist diese Postsache vom 31.1.2022 mit dem neuen Doppellogo Deutsche Post / DHL. Im Scan ist die erste Zeile des Absenders nicht mit dabei. Sie lautet: "DPAG . 37572 Einbeck".



Das Schreiben ist vom "Geschäftsbereich Vertrieb Post & Paket" und informiert über Neuerungen bei WARENPPOST INTERNATIONAL zum 01.02.2022. Dabei auch der Hinweis zur Einstellung der bisherigen WARENPOST INTERNATIONAL zum 01.07.2022.

Viele Grüße
Michael
 
Araneus Am: 06.02.2022 16:38:06 Gelesen: 42086# 158 @  
@ Michael Mallien [#157]

Hallo Michael,

dieses Mal liegt das Produkt Dialogpost Standard bis 20g Premiumadress – BASIS (Produktschlüssel 9191) vor, wie das Auslesen des Datamatrixcodes zeigt:

Gesamtstring: [44, 45, 41, 08, 32, 01, a1, 3d, 09, 59, 00, 20, 0c, 32, 23, e7, 00, 13, 35, 00, 00, 00, 00, 01, 00, b6, 35, 31, 31, 35, 36, 33, 33, 36, 38, 30, 20, 20, 20, 20, 20, 20]
Postunternehmen: DEA
Frankierart: 8 - PREMIUMADRESS (28 oder 42 Byte)
Version Produkte/Preise: 50
Kundennummer: 7000099161
Frankierwert: 0,32€
Einlieferungsdatum: 31.01.2022
Zusatzleistung/Variante: BASIS
Produktschlüssel: 9191
Produkt: Dialogpost Standard bis 20g Premiumadress
laufende Sendungsnummer: 4917
 

Auch hier gilt, ähnlich wie bei dem in Beitrag [#129] gezeigten Beleg, dass die Kennzeichnung als Postsache und die Angabe eines Frankierwerts (hier: 0,32 Euro) sich eigentlich widersprechen.

Legt man die Maßstäbe der Deutschen Post an, genügt der Frankiervermerk nicht den Anforderungen. Es fehlen der Schriftzug „Deutsche Post“ sowie die Produktkennung (Dialogpost) im Klartext.

Schöne Grüße
Franz-Josef
 

Totalo-Flauti Am: 08.04.2022 10:12:39 Gelesen: 38424# 159 @  
Liebe Sammlerfreunde,

das Leipziger Fernmeldeamt schickte diesen Brief (Umschlag gem. Druckvermerk aus dem Jahr 1980) per Luftpost nach Naerum in Dänemark. Der Ort liegt nördlich von Kopenhagen. Lt. Google-Map muss es sich um eine Privatadresse handeln. Die 1942 gegründete Firma Brüel & Kjaer gibt es heute noch. Sie stellt Sensoren und Messtechnik im Bereich Schall und Schwingungen her.

Mit lieben Sammlergrüßen
Totalo-Flauti.


 
Araneus Am: 04.05.2022 11:41:28 Gelesen: 36612# 160 @  
"Postversand"

Postwertzeichenbestellungen beim Service- und Versandzentrum Weiden der Deutschen Post werden als „Postsache“ ausgeliefert. Neuerdings steht über der Adresse (und zusätzlich noch daneben) das Wort „ Postversand“ im Fettdruck.



Dieser Vermerk ist in zweierlei Hinsicht bemerkenswert:

Man sollte annehmen, dass eine Postsache nur im Postversand funktioniert, sodass die Angabe eigentlich überflüssig ist. Die Frage ist, ob hier auch andere Angaben vorkommen.

Ungewöhnlich ist, dass hier im Bereich der Anschriftenzone ein Vermerk im Fettdruck auftaucht. Das ist bei maschinenlesbaren Anschriften nicht vorgesehen. Für kundenindividuelle Angaben im Anschriftenbereich ist normalerweise ausdrücklich eine kleinere Schrift vorgeschrieben.

Kann jemand etwas zum Hintergrund dieses Postversand-Vermerks sagen?

Schöne Grüße
Franz-Josef
 
Totalo-Flauti Am: 26.05.2022 10:21:39 Gelesen: 34994# 161 @  
Liebe Sammlerfreunde,

eine Postsache aus Leipzig Hauptpostamt 3 vom 18.11.1976 an das Postamt Dortmund 1.

Mit lieben sammlergrüßen
Totalo-Flauti.


 
Araneus Am: 07.09.2022 12:26:22 Gelesen: 28754# 162 @  
Postsache mit GOGREEN PLUS Logo

Seit dem 01.07.2022 tragen alle Sendungen, die über ein E-POST Zugangsprodukt oder PrintPLUS versendet werden, das GOGREEN PLUS Logo. Verwendung findet es (vorerst?) anscheinend nur bei hybridem Postversand, also bei Briefen, die als Dateien an die Deutsche Post übermittelt und dort ausgedruckt, kuvertiert und frankiert werden, um dann auf dem normalen Postweg zugestellt zu werden [1]. Für E-Postbriefe wurde der neue Vermerk bereits an anderer Stelle vorgestellt [2].

Auch auf Postsache-Umschlägen taucht das neue Logo jetzt auf, wie der folgende Brief vom Nachsendeservice der Deutschen Post zeigt.



Wahrscheinlich ist auch dieser Brief hybrid erzeugt worden, also nicht beim Nachsendeservice, sondern an einer E-Post-Station ausgedruckt und auf den Postweg gebracht worden.

Schöne Grüße
Franz-Josef

[1] https://www.deutschepost.de/de/g/gogreenplus.html
[2] https://www.philaseiten.de/beitrag/299136
 
Privatpost Merkur Am: 10.09.2022 16:46:39 Gelesen: 28526# 163 @  
Fernmeldepaket

Bundesministerium für das Post- und Fernmeldewesen hieß das, und so hatten auch die Fernmeldeämter Portofreiheit. Hier ein Postdienstpaket, da ohne Stempel vermute ich aus der 1980-ern.


 
Totalo-Flauti Am: 11.02.2023 12:23:45 Gelesen: 19504# 164 @  
Liebe Sammlerfreunde,

eine Postsache der Leipziger Reichspostdirektion Leipzig S 3 vom 17.4.1940 nach Heinsberg bei Dresden.

Mit lieben Sammlergrüßen
Totalo-Flauti.


 
HWS-NRW Am: 11.02.2023 15:53:00 Gelesen: 19495# 165 @  
@ Totalo-Flauti [#164]

Hallo,

da bist Du aber ganz weit weg vom Thema, aber - trotzdem ein interessanter Beleg.

mit Sammlergruß
Werner
 
Totalo-Flauti Am: 12.02.2023 08:44:58 Gelesen: 19470# 166 @  
@ HWS-NRW [#165]

Guten Morgen Werner,

Ich bitte um Entschuldigung für die Unannehmlichkeiten. Wieso bin ich da weit weg vom Thema? o((⊙﹏⊙))o. Ist eine Postsache kein Dienstbrief der Post? Hier sind doch viele Belege abgelegt, die als Postsache, also portofrei von der Post an private Adressen gesandt wurden. Dann wäre mein Beitrag [#159] ja auch nicht passend. Gebe ich "Postsache" in der Suche ein, wird mir das Thema hier als erstes angezeigt. Vielleicht sollte dann ein neues Thema allgemein zur Postsache auf gemacht werden.

Wenn es ein passenderes Thema im Forum gibt, bitte ich doch, meine Beiträge dorthin zu kopieren und mir doch bitte den Link zu dem Thema anzuzeigen. Vielen dank. (●'◡'●)

Mit lieben Sammlergrüßen
Totalo-Flauti.
 
Totalo-Flauti Am: 19.02.2023 12:05:26 Gelesen: 19385# 167 @  
@ HWS-NRW [#165]
@ Totalo-Flauti [#166]

Liebe Sammlerfreunde,

mir ließ ja der Einwand von Sammlerfreund (SF) Werner irgendwie keine Ruhe, daß ich mit meiner Postsache weit weg von Thema wäre. Leider hat sich SF Werner nicht gemeldet, was er den wirklich meinte. Ich hab seinen Einwand auf den Titel "Dienstbriefe und Dienstganzsachen der Deutschen Post" des Themas zu den von mir gezeigten "Postsachen" bezogen.

Im "Handwörterbuch des Postwesens" Springer-Verlag Berlin von 1927 werden Dienstbriefe, Dienstpakete und sonstige dienstliche Postsendungen insbesondere Behörden zugeordnet, die nicht zur Post gehören. Hier wurden drei Hauptpunkte der Ausnahmebehandlung gekennzeichnet.

Als erstes Hauptmerkmal ist die Gebührenbezahlung (durch Portoablösung, mit "echten" Dienstmarken, Bezeichnung mit "portopflichtige Dienstsache") genannt. Hier könnte ich mir eigentlich nur den Gebrauch der Bezeichnung "portopflichtige Dienstsache" durch die Post vorstellen. Allerdings kann ich mich nicht erinnern so einen Beleg mal gesehen zu haben.

Das zweite Hauptmerkmal sind spezielle Bestimmungen in der Postordnung. Hier werden allgemeine Postregelungen für bestimmte Sendungen außer Kraft gesetzt. So durften Dienstmappen des Reichspräsidenten und der Minister auch bei einem höheren Gewicht als 500 Gramm gegen Zahlung der höheren Päckchen- oder Paketgebühr als Brief befördert werden (der Reichskanzler ist ausdrücklich nicht genannt) oder Dienstpostpakete das zulässige Höchstgewicht von 20 kg übersteigen.

Das dritte Hauptmerkmal ist die zollamtliche Behandlung entsprechender Sendungen. Die Sendungen brauchten unter anderem nicht zwingend der zollamtlichen Prüfung vorgelegt werden.

Als zweite Quelle liegt mir das transpress Lexikon "PHILATELIE" des gleichnamigen Verlages von 1971 in der vierten Auflage vor. Danach ist Dienstpost

1) ein auf den Inhalt der Postsendung bezogener Begriff, der die Gesamtheit der dienstlichen Post von Behörden und ihnen gleichgestellten staatlichen und kommunalen Dienststellen (staatliche Versicherungen, Kreditinstitute usw.) sowie gesellschaftlichen Organisationen (Parteien, Gewerkschaften).

Und 2) als Dienstpost werden auch beförderte Sendungen bezeichnet, die durch Absender- oder andere Vermerke, Dienstmarken usw. als Dienstpost kenntlich sind. Hier wird ausdrücklich gesagt, das dienstliche Sendungen postalischer Stellen als Postsache bezeichnet werden. Dies ist unabhängig davon, ob die Poststellen im gegenseitigen Verkehr oder mit Postbenutzer stehen.

Im Handbuch des Postwesens findet man die Ausführungen zu Postsachen unter Schriftwechsel. Auch hier wird als Postsache der schriftliche Verkehr zwischen den Postanstalten untereinander, mit anderen Behörden und den Postbenutzern verstanden. Wobei im Handbuch darauf hingewiesen wird, das der Verkehr unter den Postanstalten möglichst nicht schriftlich sondern dafür fernmündlich bzw. durch mündlichen Besprechungen erfolgen sollte.

Eine entsprechende Definition gibt auch die Seite des deutschen Wortschatzes [1].

Letztendlich muss ich zu dem Schluss kommen, das der Titel eigentlich falsch ist und hier durchweg Postsachen der jeweiligen deutschen Postverwaltungen vorgestellt werden.

Ich hoffe, ich bin nicht "oberlehrerhaft" rüber gekommen. Ich will auf keinem Fall einem lieben Sammlerfreund zu nahe treten oder salopp gesagt auf den Schlips treten.

Zum Schluss noch eine Postsache des Leipziger Postamts C1 - Wertzeichenstelle an einen Sammler in Tuttlingen (Württemberg) vom 10.04.1948. Abgeschlagen wurde der Gelegenheitsstempel zur Woche der Volkssolidarität. Der Brief enthält die geforderten Angaben "Postsache" und links das Dienstsiegel des absendenden Postamtes.

Mit lieben Sammlergrüßen

Totalo-Flauti.



[1] https://www.dwds.de/wb/Postsache
 
HWS-NRW Am: 19.02.2023 13:32:41 Gelesen: 19374# 168 @  
@ Totalo-Flauti [#166]

Hallo,

dann möchte ich doch kurz antworten, hier geht es m.E. um die Deutsche Post (nach 1945) und Dein toller Beleg stammt halt aus der Zeit der Deutschen Reichspost, so einfach sehe ich es.

Ich habe hier schon "Ausmecker" bekommen, wenn ich einen Beleg statt bei Bund aus Versehen bei Berlin gezeigt habe.

Beste Grüße und mach weiter so mit Deinen immer wieder interessanten Belegen.
Werner
 
Totalo-Flauti Am: 19.02.2023 20:57:17 Gelesen: 19359# 169 @  
@ HWS-NRW [#168]

Lieber Werner,

danke dass Du Dich gemeldet hast. Es zeigt wieder, wie unterschiedlich die Sicht auf die Dinge sein kann q(≧▽≦q). Mir hat wohl bei unserer Kommunikation einfach der Blick in das nett lächelnde Gesicht gefehlt, um zu erkennen, worum es geht. Es tut mir leid, falls ich Dir zu nahe getreten sein sollte.

Ich hätte jetzt keine zeitliche Unterscheidung bei den Postverwaltungen des Themas oder eventuell ein neues Thema aufmachen wollen. Für mich gehört eben alles zur Deutschen Post wo Deutsch drauf steht (‾◡◝).

Mit lieben Sammlerggrüßen
Totalo-Flauti.
 
epem7081 Am: 03.03.2023 09:53:37 Gelesen: 19016# 170 @  
Hallo zusammen

Postversand: Neues outfit > neue Bedeutung?

bei der gestrigen (Abo) Sonderauslieferung 1. Quartal 2023 vom Service- und Versandzentrum 92631 Weiden sprang mir im Vergleich zu früheren Lieferungen gleich ein neuer Begriff aus dem Fenster entgegen: Postversand. Dieser tauchte gleich doppelt auf, einmal direkt über der Adresse und zum anderen vergrößert unter dem Barcode.



Außerdem machte der Abgleich mit früheren Lieferungen deutlich, dass nun nicht mehr ausdrücklich unter dem GOGREEN Feld der Hinweis erscheint: Klimaneutraler Versand / mit der Deutschen Post.



Geht es hier nur um eine Design-Gestaltung oder hat dieser neu auftauchende Begriff „Postversand“ eine konkrete Bedeutung?

Mit freundlichen Grüßen
Edwin.
 
Jürgen Witkowski Am: 05.05.2023 23:21:01 Gelesen: 16017# 171 @  
Postsachen mit eingedrucktem Vermerk weisen selten zusätzliche Stempel auf.



Diese Postsache des Postscheckamtes Essen wurde allerdings als Einschreiben verschickt und erhielt daher als Aufgabestempel einen Handrollstempel 4300 Essen PSchA d vom -6.-5.83 -15.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
Totalo-Flauti Am: 25.11.2023 20:40:02 Gelesen: 3990# 172 @  
Liebe Sammlerfreunde,

ein eingeschriebener Brief vom Leipziger Postscheckamt nach Werdau vom 26.07.1988 als Postsache.

Mit lieben Sammlergrüßen
Totalo-Flauti.


 
ohei2 Am: 08.03.2024 13:02:34 Gelesen: 1201# 173 @  
Antrag auf Erstattung eines von einem Münz-Wertzeichengeber zu Unrecht einbehaltenen Betrags (Ende 1980-er Jahre)


 
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