Thema: Bund Dauerserie Industrie und Technik Belege
Das Thema hat 141 Beiträge:
Gehe zu Seite: 1 2 3 4 5   6  oder alle Beiträge zeigen
 
Shinokuma Am: 11.03.2022 20:45:57 Gelesen: 19811# 117 @  
Liebe Freunde der Serie Industrie und Technik!

Nachdem Hubert nun dreimal hintereinander diesen Thread mit tollen Belegen bestückt hat, möchte ich auch mal wieder einen zu diesem Thema zeigen.



Es handelt sich um eine Luftpost-Paketkarte aus Selters im Taunus vom 31.5.1976 in die USA.

Leider habe ich keine Gebührentabelle für Pakete, sodass ich nicht verifizieren kann, ob die aufgeklebten 20,40 DM korrekt waren, wovon ich jedoch ausgehe, da der Absender die Marken ja nicht selbst aufkleben konnte.

Aber vielleicht kann das ja einer von Euch hier bestätigen.

Mit herzlichen Grüßen

Gunther
 
hubtheissen Am: 12.03.2022 07:46:40 Gelesen: 19791# 118 @  
@ Shinokuma [#117]

Hallo Günther,

ausführliche Gebührentabellen für Pakete findest Du im Postbuch 1945 - 1990 von Werner Stevens.

Laut diesen Tabellen ist die Paketkarte portorichtig.

6,90 DM kostete ein Paket in die USA bis 2 kg. Dazu kamen 3 x 4,50 DM (je 500 g) = 13,50 DM LP-Zuschlag.

Gruß

Hubert
 
Frankenjogger Am: 12.03.2022 08:08:50 Gelesen: 19789# 119 @  
Hallo,

da krame ich doch auch mal in meiner Bund-Kiste. Natürlich habe ich auch einige Bund-Kandidaten der I&T-Serie.

Zuerst eine Luftpost-Übersee-Postkarte nach Australien. Die Postkarte kostete 70 Pf, der Luftpostzuschlag 40 Pf für die dritte Zone im 3-Zonen-Tarif. Frankiert mit 110 Pf.



Und weil Hubert Wertbriefe mag, auch von mir ein schönes Stück mit zusätzlich Luftpost und Eilzustellung, natürlich nach Berlin.

Bei einem Gewicht von 70 g, was auf einem Wertbrief vermerkt wurde, errechnet sich das Porto wie folgt:

Brief 3. Gew. 190 + Eilgebühr 350 + Wert (1000 DM) 400+100 + Luftpost 4 x 5 Pf. Das macht zusammen 10,60 DM. Der Brief ging 1984 von Burgthann nach Berlin.



Schönes Wochenende,
Klemens
 
hubtheissen Am: 12.03.2022 15:54:46 Gelesen: 19767# 120 @  
@ Frankenjogger [#119]

Hallo Klemens,

wenn Du es schon ansprichst :-):

Hier ein Wertbrief bis 500 DM mit einer MeF(2) der 2 DM Mi. 858 vom 30.06.1981 von Bad Gandersheim nach Hildesheim.

Ein Brief der 2. Gewichtsstufe bis 50 g kostete 1,00 DM Porto, der Zuschlag für einen Wertbrief bis 500 DM Versicherungsgebühr war 3,00 DM



Eine solche Mehrfachfrankatur war aber in der gleichen Portoperiode auch noch für einen Eilbrief ins Ausland möglich.

Hier dazu ein Eil-Brief von Göttingen nach Visby vom 21.07.1979. Für den Brief der 2. Gewichtsstufe bis 50 g war 1,50 DM für das Porto aufzubringen und der Eilzuschlag betrug 2,50 DM.



Gruß

Hubert
 
Frankenjogger Am: 20.03.2022 20:47:56 Gelesen: 19513# 121 @  
Hallo,

auch hier kann ich heute noch einen Beleg zeigen. Es ist, wie schon mal zuvor gezeigt, eine Paketzustellliste der Poststelle II aus Attenhofen.

Auf der Liste sind sechs Pakete eingetragen, die Zustellgebühr betrug 2,50 DM je Paket. Der Logik der Liste entnehme ich, das für die Eintragungen, die in der Nummer umrandet sind, die Zustellgebühr schon bezahlt war. Somit wurde die Gebühr für die vier nicht umrandeten Nummern erhoben und mit 2x 5 DM Industrie und Technik verrechnet.



Noch ein Sonntagabendgruß,
Klemens
 
hubtheissen Am: 27.03.2022 16:58:58 Gelesen: 19149# 122 @  
Hallo,

heute drei Paketzustelllisten aus Niederlauer aus dem Tarifzeitraum 1979-1982 für 1, 2 und 3 Pakete. Zu dieser Zeit kostete die Zustellung eines Paketes 1,70 DM.



Gruß

Hubert
 
epem7081 Am: 31.05.2022 15:52:17 Gelesen: 17027# 123 @  
Hallo zusammen,

ein sicher optisch ansprechender Beleg vom 7.8.1987 für einen Brief in der Gewichtsklasse >50g - 100g, der mit 1,90 DM freigemacht werden musste. Dazu kamen aus der Dauerserie Industrie und Technik 4x Viererblocks der MiNr. 847 (Nahverkehrs-Triebzug ET 420-421) und zusätzlich zur Aufrundung aus der Dauerserie Burgen und Schlösser MiNr 914 (Burg Ludwigstein, Werratal) zum Einsatz.



Dabei setzt der Sonderstempel ♦ MÜNCHEN 2 ♦ / 8000 / Bahnhofsfest / DER / ZUG / DER / ZEIT / 150 JAHRE EISENBAHN / IN ÖSTERREICH dem Beleg thematisch noch die Krone auf.

Ich wünsche allen für die kommenden drei Monate mit dem 9 EURO Monatsticket frohes Fahren mit Bussen und Bahnen und verbleibe einstweilen

mit freundlichen Grüßen
Edwin
 
Christoph 1 Am: 24.02.2023 17:03:33 Gelesen: 9514# 124 @  
Hallo zusammen,

hier mal wieder ein Beleg zu dieser nicht so sehr beliebten Dauerserie:



Einzelfrankatur des 250-Pfennig-Wertes auf einem Nachnahme-Brief vom Oktober 1984.

Das Porto setzt sich zusammen aus 80 Pfennig für den Standardbrief + 170 Pfennig für die Zusatzleistung "Nachnahme".

Gruß
Christoph
 
HWS-NRW Am: 24.02.2023 18:05:38 Gelesen: 9503# 125 @  
Hallo in die Runde,

stelle gerade fest, dass ich diesen Beleg hier noch nicht gezeigt habe:



Aufgabe eines Päckchens per Einschreiben, die Gebühr betrug seinerzeit 0,60 DM.

mit Sammlergruß
Werner
 
Frankenjogger Am: 24.02.2023 20:33:30 Gelesen: 9491# 126 @  
Hallo Werner,

wofür war die Gebühr von 60 Pf ?

Einschreiben wurde doch gebührenfrei bestätigt, meines Wissens auch bei Päckchen.

Wenn dem so war, dann ist das eine falsche Gebührenbestätigung, Frankatur darf man ja nicht sagen. ;-)

Viele Grüße,
Klemens
 
Christoph 1 Am: 25.02.2023 00:58:47 Gelesen: 9475# 127 @  
Hier ein Umschlag für den Versand von drei Postzustellungsaufträgen. Frankiert mit 15 DM als Mehrfachfrankatur des 100-Pfennig Werts. Stempel Aachen Juni 1983.



Die Gebühr für die förmliche Zustellung eines Postzustellungsauftrags betrug in dieser Portoperiode 5 DM, mithin sind die 15 DM für drei PZA portorichtig.

Gruß
Christoph
 
HWS-NRW Am: 25.02.2023 10:31:23 Gelesen: 9460# 128 @  
@ Frankenjogger [#126]

Hallo Klemens,

das war seinerzeit eine "Schreibgebühr" der Post für die Ausfertigung eines "Doppels" des Einlieferungsscheines.

Ich verweise auf mein neues "digitales" Buch (siehe Philabuch), dort werden solche Gebührenformen intensiv behandelt.

mit Sammlergruß
Werner
 
Christoph 1 Am: 26.02.2023 18:16:28 Gelesen: 9434# 129 @  
Guten Abend,

ich zeige heute einen R-Brief im Großformat, gelaufen 1986 von Paderborn nach Bergheim.

Porto für einen Brief bis 100 Gramm = 1,90 DM + Zusatzleistung Einschreiben = 2,- DM. In Summe somit 3,90 DM - hier abgegolten mit einem Dreierstreifen der 130-er Marke (Mi-Nr. 1135).



Gruß
Christoph
 
epem7081 Am: 02.03.2023 22:51:38 Gelesen: 9415# 130 @  
Hallo zusammen,

heute kann ich hier den Aufkleber eines Päckchens mit Nachnahme vom 13.6.1984 aus NEUKIRCHEN b. SULZBACH-ROSENBERG zeigen, der komplett mit Freimarken der Serie Industrie und Technik freigemacht wurde. Für das Porto von 4,70 DM, davon 3,00 DM Päckchen und 1,70 DM Nachnahme, kamen zum Einsatz: MiNr 500 (Schiffbau), MiNr 502 (Braunkohlenförderbagger) und MiNr 672 (Magnetbahn).



Mit freundlichen Grüßen
Edwin

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Bund Päckchen" / Kein Beleg, nur "Belegstück"]
 
Christoph 1 Am: 11.03.2023 20:31:45 Gelesen: 9320# 131 @  
Guten Abend,

hier der Wert zu 1,10 DM als 3-fach MeF portorichtig auf R-Brief im Großformat (1,30 DM + 2,- DM Einschreiben). Gelaufen 1984 an das Ordnungsamt Bergheim.



Gruß
Christoph
 
epem7081 Am: 20.05.2023 17:37:04 Gelesen: 7603# 132 @  
Hallo zusammen,

für das Spektrum von portogerechten Frankaturen mit Marken der Dauerserie „Industrie und Technik“ kann ich heute vom 7.1.1988 ein Einschreiben mit durchgängig roter Freimachung einbringen. Das Porto betrug zu der Zeit für den Brief (bis 20 g) 0,80 und die Gebühr für das Einschreiben (2,00) = 2,80 DM.



Die Freimachung für das Einschreiben vom 7.1.1988 aus HAMBURG 653 / c / 2 erfolgte mit 2x 848 (Leuchtturm Alte Weser) und einem Viererblock MiNr 990 (Röntgengerät) = 2,80 DM.

Mit freundlichen Grüßen
Edwin
 
notna1 Am: 19.10.2023 16:48:19 Gelesen: 3115# 133 @  
Hallo zusammen,

nachstehend zeige ich eine Mehrfachfrankatur, 6 x MiNr. 858 (200 Pf).

Dieser Umschlag stammte wohl von einem Sammler, da er u.a. einen kompletten Dreierstreifen vom Oberrand verklebt hat.

Leider ist der bei Ebay verkaufte Brief anscheinend beim Empfänger nicht angekommen.

Viele Phila-Grüße


 
stempel Am: 06.01.2024 11:22:38 Gelesen: 1389# 134 @  
Hallo zusammen!

Ich mache weiter, mit einer nicht alltäglichen Stillen Versicherung eines Pakets.

Die Gebühr wurde auf einem Einlieferungsschein mit 4 mal 1 Mark aus der Dauerserie Industrie und Technik, Mi 854, nachgewiesen. Das Paket ging nach Southdale, einem Stadtteil von Johannisburg, Süd Afrika. Entwertet wurden die Marken am 16.03.1976 mit einem Kreisstempel mit Sehnensegment oben 875 ASCHAFFENBURG 2 s. Der Empfänger war eine Firma C.C. Imelmann, die noch heute Produkte der Chemie vertreibt. Ob der Sohn der Familie Ingelmann der große Golfer aus Johannisburg ist, konnte ich nicht erfahren.



Grüße
Dieter
 
Frankenjogger Am: 06.01.2024 11:50:23 Gelesen: 1380# 135 @  
@ stempel [#134]

Hallo Dieter,

da hast du dir von den Angeboten aber auch die schönsten Stücke gesichert.

Erstaunlich fand ich, dass das hier von dir gezeigte Stück teurer war, als das mit den 6 x 50 Pf Sicherheit.

Viele Grüße,
Klemens
 
stempel Am: 06.01.2024 15:36:22 Gelesen: 1356# 136 @  
@ Frankenjogger [#135]

Hallo Klemens!

Das hat mich auch gewundert. Es ist doch so, dass es immer einen unterlegenen Bieter gibt. Der hatte nicht so hoch gepokert wie ich. Etwas viel habe ich schon zahlen müssen. Doch es ist es mir wert. Beim nächsten Los geht es dann nicht so hoch her. Ich habe auch schon Lose für ganz kleines Geld gewonnen, bei denen ich gleiche Bieterschlachten befürchtet hatte. Da war bei den Konkurrenten zum Finale wohl Kaffeepause angesagt.

Grüße
Dieter
 
Martin de Matin Am: 14.01.2024 18:42:40 Gelesen: 1216# 137 @  
Dreimal wurde die 100 Pf auf Paketzustellliste verwendet. Die Paketzustellliste für zwei Pakete trägt den Stempel von Sinkershausen vom 16.12.76.



Gruss
Martin
 
epem7081 Am: 26.01.2024 12:59:19 Gelesen: 1028# 138 @  
Hallo zusammen,

bei diesem Beleg wird ordentlich losgebaggert. 16x der Braunkohlenförderbagger (MiNr 854) in NEUMARKT, OBERPF 1 / b / 8430 am 3.1.1979 für einen gesammelten Postzustellungsauftrag im Einsatz. Da seit dem 1.1.1979 pro Auftrag eine Postgebühr von 4,00 DM zu entrichten war, wurden hier für 4 Aufträge 16 DM fällig. Da kam der Handroller natürlich mehrfach zum Einsatz. Leider mit nur einem unbefriedigendem Stempelbild.



Mit freundlichen Grüßen
Edwin
 
Frankenjogger Am: 26.01.2024 15:03:10 Gelesen: 1010# 139 @  
@ epem7081 [#138]

"Leider mit nur einem unbefriedigendem Stempelbild."

Warum?

Das ist ein Beleg aus dem Bedarf, da waren auch echte Dokumente drinnen. Dafür ist das Stempelbild gar nicht so schlecht, finde ich.

Wer Bedarfsbelege sammelt, sollte keine Kartonphilatelie erwarten.

Viele Grüße,
Klemens
 
epem7081 Am: 28.01.2024 10:00:18 Gelesen: 875# 140 @  
@ Frankenjogger [#139]

Hallo Klemens..

mein Bedauern geht ja nur dahin, dass trotz etlicher Stempel auf dem Beleg Datum und UB zu wünschen lassen. Da sieht es mit meinem folgenden Beleg schon deutlich besser aus.

Hier nun 24x der Braunkohlenförderbagger (MiNr 854) und 2x die Bohrinsel (MiNr 858) in NEUMARKT, OBERPF 1 / b / 8430 am 9.1.1979 für einen gesammelten Postzustellungsauftrag im Einsatz. Da seit dem 1.1.1979 pro Auftrag eine Postgebühr von 4,00 DM zu entrichten war, wurden in diesem Fall für 7 Aufträge 28 DM fällig.



Einen schönen Sonntag wünscht
mit freundlichen Grüßen
Edwin
 
stempel Am: 28.01.2024 14:04:31 Gelesen: 855# 141 @  
@ Frankenjogger [#139]
@ epem7081 [#140]

Ein Hallo an diesem schönen sonnigen Sonntag!

Der Beleg aus [#138] ist, auch wenn die Stempeldaten nicht so gut zu sehen sind, einfach doch schön. Ich lese da über alle Abroller eindeutig Neumarkt, Oberpfalz . Das Datum ist eindeutig. Der UB ist auch als "b" zu identifizieren.

Was will man als Stempelsammler mehr. Es geht, ist aber gerade Bei Handrollstempel nicht immer gegeben - das Mehr. Hier bei dem gezeigten Beleg ist doch alles lesbar.

Klemens sagt es ganz genau: Bei Bedarfsbelegen ist nicht alles bestens.

Grüße
Dieter
 

Das Thema hat 141 Beiträge:
Gehe zu Seite: 1 2 3 4 5   6  oder alle Beiträge zeigen