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Thema: (?) (509) Stempel Schau - schön, selten oder kurios
Das Thema hat 512 Beiträge:
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westfale1953 Am: 22.08.2010 12:28:53 Gelesen: 698338# 338 @  
Mahlzeit!

Was sagen die Stempel-Experten? Ist das ein Kreis-Gitter-Stempel? Sind keine Gitterlinien, wohl aber schräg verlaufende Rasterpunkte.


 
Martinus Am: 23.08.2010 21:01:19 Gelesen: 698271# 339 @  
Ich kann hier auch noch ein paar Stempel beisteuern, denke, wenn jemand so was sammelt ist es gut zu wissen, welche Stempel es gab.

lg Martinus


 
Martinus Am: 26.08.2010 23:15:03 Gelesen: 698110# 340 @  
Wie selten sind eigentlich diese Kuriositäten? Ich habe nicht gewußt, dass schon damals Leute so was gemacht haben!?



mit Sammlergruß Martinus
 
JFK Am: 27.08.2010 08:25:03 Gelesen: 698059# 341 @  
@ Martinus [#340]

Diese Portogestaltung kam auch schon früher vor - dürfte es geben seit sich das Briefmarkensammeln entwickelt hat.

Anbei ein Beleg mit 5 - Länderfrankatur aus dem 19. Jahrhundert



Den habe ich zwar schon mal beim Thema Bodensee-Schiffspost gezeigt, hier paßt er aber genauso gut.

Es gibt bestimmt noch frühere Daten als 1898.

Nette Grüße aus Nettetal & ein angenehmes Wochenende.

Jürgen
 
Gisi Am: 28.08.2010 01:42:33 Gelesen: 697972# 342 @  
Liebe Stempelkundige,

ich bin am Durchschauen der Postkarten aus der Sammlung meines längst verstorbenen Vaters. Verstehe nichts von Stempeln und wundere mich, warum er oder wer auch immer die Postkarten so hoch bewertete. Dies ist noch in DM Währung. Kann mich jemand kurz unterrichten?

Die oberste Postkarte hat den Vermerk P631a 20,00; die mittlere 692a 20,00 1/2 50% Borek 632a 10,00; und die unterste Karte zeigt nur 2,00DM.

Vielen Dank,
Gisi


 
petzlaff Am: 28.08.2010 08:43:22 Gelesen: 697944# 343 @  
Hallo Gisi,

bei den beiden oberen Postkarten geht es weniger um die Stempel selbst, als um die Postkarte an sich. Beide Karten sind Notausgaben der alliierten Besatzung nach dem zweiten Weltkrieg, wobei die obere recht häufig ist. Die "Werte" sind allerdings unreflektiert aus dem Ganzsachenkatalog entnommen- Bbei den Vermerken "P..." handelt es sich um die Katalognummerierung nach Michel.

Es war früher zwar üblich, Geschäftspost abzulochen und abgelocht abzuheften - leider kam das das einer Zerstörung im philatelistischen Sinn gleich, insbesondere wenn der Werteindruck durchlocht wurde - es sei denn, es handelt sich bei dem Objekt um eine Rarität - das ist hier aber nicht der Fall.

Zu der Feldpostkarte kann ich nichts sagen - ist nicht mein Thema.

LG, Stefan
 
Christian Am: 28.08.2010 22:01:34 Gelesen: 697899# 344 @  
Dann steuere ich noch einen Maschinenstempel mit Werbung vom 21.12.1929 aus Hamburg bei:



Grüße Christian
 
reichswolf Am: 01.09.2010 00:04:58 Gelesen: 697623# 345 @  
Kurios ist der Stempel auf der folgenden P79, die von 5101 BROICHWEIDEN 3 a an die Daimler-Benz AG in Stuttgart-Untertürkheim gelaufen ist. Dabei wurde nämlich das Datum falsch eingestellt, und zwar auf den 19.15.1965. Der Posteingangsstempel des Empfängers vom 20.05.1965 beweist aber, welches Datum der Postler hätte einstellen müssen: den 19.05.1965.



Beste Grüße,
Christoph
 
Christian Am: 06.10.2010 22:59:58 Gelesen: 693323# 346 @  
Hallo zusammen.

Die Düsseldorfer Post war ihrer Zeit wohl etwas voraus. Versenden sie ihren Brief heute, wir tragen ihn gestern aus.





Herzliche Grüße

Christian
 
AfriKiwi Am: 07.10.2010 12:39:54 Gelesen: 693284# 347 @  
@ Christian [#346]

Hallo Christian,

Die Düsseldorfer Post war ihrer Zeit wohl etwas voraus. Versenden sie ihren Brief heute, wir tragen ihn gestern aus.

Ich meine es ist ein Bedeutender Vorläufer (Der blaue Kleber) der Kaiser Wilhelm Gesellschaft (Aachen)und spätere Stiftung vom dem Max Planck Institut (Düsseldorf). Max Plank kannte ja Alfred Einstein und die Post durfte sich etwas da abschneiden da etwas gehört wurde von der Quantentheorie.

Die Post wollte sicher einen Witz zu dieser Zeit machen und lag eigentlich ganz nahe an der Wahrheit.

Erich
 
JFK Am: 07.10.2010 14:19:42 Gelesen: 693267# 348 @  
@ AfriKiwi [#347]

Hallo Erich,

sicherlich hat der damals fast 10jährige Albert Einstein sich phantasievoll wie er war schon mit HG Wells "Zeitmaschine" auseinandergesetzt, bevor diese 1895 veröffentlicht wurde.

Wir werden diese Zusammenhänge eventuell noch aufklären.

In the year 2525...

Oder war es doch nur eine ungewollte Gefälligkeitsabstempelung mit rückdatiertem Stempel, nur um uns 121 Jahre später zu verwirren?

@ Christian [#346]

Auf jeden Fall ein schöner Beleg und vielen dank Euch für den Schmunzeleffekt.

Beste Grüße vom Niederrhein
Jürgen
 
Christian Am: 14.10.2010 15:44:07 Gelesen: 692786# 349 @  
Hallo zusammen.

Hier noch ein Beleg, den ich gestern in das Thema: "Briefe ausländischer Banken" eingestellt habe. Leider ist das Thema nicht so frequentiert, weshalb ich den Beleg hier nochmal einstelle, um mir etwas "auf die Sprünge" helfen zu lassen.

Es geht um die Stempel und den Weg, den dieser Brief zurückgelegt hat.



Hier kommt mein Versuch der Interpretation oder wie eine undeutliche Handschrift eine philatelistische Mittelmeerkreuzfahrt verursachte.

Der Brief aus Frankreich, von dem Bank und Wechselgeschäft Gallien & Toupet wurde am 11 Dezember 1846 aus Granville, Dèpartement Manche in der Region Basse-Normandie abgesandt. Ziel der Messieur Gantrier Frires in Aigre, Department Charnete, Region Poitou-Charentes in Zentralfrankreich. Soweit so gut.

Am 20.12.1846 wurde der Brief in Alger (Algier) in Algerien zum ersten mal abgestempelt "ALGER ALGERIE".

Am 24.12.1846 hat der Brief, nachdem er wohl unzustellbar war, Algerien auf dem Seeweg wieder verlassen, 2. Stempel "ALLGER (POSS. D'AFR.)

und kam am 26.12.1846 in Marseille an. Am 29.12.1846 hat er dann Bordeaux erreicht, bevor er am 30.12.1846 in Aigre seine Rundreise voraussichtlich beendete. Leider kann ich das Datum auf dem Stempel von Granville auf der Rückseite (links oben) nicht entziffern, denke jedoch, dass das Datum auch der 11.12.1846, also der Absendetag war, was mich zu der Vermutung verleitet, dass der Empfänger seinen Kontoauszug nach 20 Tagen doch noch erhielt. Verwunderlich ist der Fehler, da vom Absender sowohl der Name als auch das Departement deutlich lesbar vermerkt waren. Derjenige, der die Adresse durchgestrichen hat hat nochmals das Departement vermerkt und die Rücksendung veranlaßt.

Liege ich richtig mit meiner Vermutung? Wofür steht die Abkürzung "Poss. D'AFR.", Sütztpunkt in Afrika?

Wer noch etwas zur Geschichte aus dieser Zeit des Bürgerkrieges in Algerien wissen möchte:

http://de.wikipedia.org/wiki/Algerien#Franz.C3.B6sische_Kolonialherrschaft

Herzliche Grüße

Christian
 
AfriKiwi Am: 14.10.2010 22:47:53 Gelesen: 692744# 350 @  
@ Christian [#349]

Hallo Christian,

Poss. D'AFR

Meine ich es ist französisch, und sollt so etwas heissen wie 'Nicht angenommen' oder 'Nicht lieferbar'

Oder 'Possition de Afair' was plausibler scheint !

Non parle vous de Francaise.

Erich
 
Christian Am: 14.10.2010 23:01:32 Gelesen: 692737# 351 @  
@ AfriKiwi [#350]

Hallo Erich,

danke für die Hilfe. Ich hatte die Abkürzung mit "Possition D'Afrique" für mich gedeutet.

Bien que je vive près de la France depuis plusieurs années, mon français n'est pas très bonne.

Liebe Grüße

Christian
 
reichswolf Am: 14.10.2010 23:21:53 Gelesen: 692731# 352 @  
Ich denke, die Abkürzung steht für possession d´Afrique, was nichts anderes als Kolonie in Afrika bedeutet.

Für die Deutungen von AfriKiwi finde ich weder online noch in meinen Wörterbüchern irgendeine Bestätigung. Was soll denn 'Possition de Afair' bedeuten? Die Worte gibt es doch im Französischen gar nicht.

Beste Grüße,
Christoph
 
AfriKiwi Am: 15.10.2010 02:26:10 Gelesen: 692707# 353 @  
@ Christian [#351]

Hallo Christian,

ist doch gut daß Dein französisch so viel besser ist als meines. ;)

Erich
 
Martinus Am: 28.10.2010 21:43:49 Gelesen: 691663# 354 @  
@ heide1 [#332]

Wie selten sind denn nun die Kopfsteher?

gruß martinus
 
Hermes65 Am: 12.11.2010 12:36:46 Gelesen: 690767# 355 @  
Sicherlich nicht so schön und selten wie die gezeigten Stücke, im Grunde will ich nur sagen: Wenigstens kein Wellenstempel auf diesem A 5 Umschlag!


 
Jürgen Witkowski Am: 12.11.2010 12:57:18 Gelesen: 690758# 356 @  
@ Hermes65 [#355]

Es handelt sich um einen der von den neuen Großbrief-Sortieranlagen erzeugten Stempel. Sie werden nach und nach in dieser oder einer abgewandelten Form einen Teil der von Briefmarkensammlern ungeliebten Handrollstempel ersetzen. Stempelsammler haben mit den Handrollstempeln nie ein Problem gehabt.

Siehe auch:

http://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?F=33&CP=0&ST=310&page=0

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
cartaphilos Am: 12.12.2010 17:19:40 Gelesen: 688213# 357 @  
[#349]

POSS D'AFR.

Frankreich war zu diesem Zeitpunkt erst seit kurzem dabei, sein maghrebinisches (nordafrikanisches) Kolonialreich aufzubauen.

- Maghreb kommt aus dem Arabischen (‏المغرب‎ al-maghrib) und heißt: Der Westen (aus arabischer oder saudischer Perspektive). -

POSS D'AFR heißt in diesem Kontext Possession d'Afrique, also kennzeichnet Algiers als französischen "Besitz in Afrika".

Noch war es keine Kolonie, für die dann COL. FR. oder ähnliches gestanden hätte.

bon soir
 
AfriKiwi Am: 13.12.2010 00:16:18 Gelesen: 688174# 358 @  
@ telosgraphein007 [#357]

Hallo telosgraphein007,

Dein Beitrag und die Deutung gefällt mir.

Erich
 
winni Am: 19.01.2011 10:10:04 Gelesen: 685423# 359 @  
Hallo Liebe Sammlerfreunde.

Habe ich heute bekommen: Leipzig 1914 Bugra (Buch und Graphik Ausstellung).



Wenn jemand den Stempel vollständig abbilden könnte wäre ich dankbar.

Viele Grüße

winni
 
Postgeschichte Am: 19.01.2011 10:40:05 Gelesen: 685414# 360 @  
@ winni [#359]

Hallo Winni,

hier ein Umschlag von der Weltausstellung für Buchgewerbe und Graphik in Leipzig 1914.



Gruß
Manfred
 
Jürgen Witkowski Am: 19.01.2011 10:40:58 Gelesen: 685414# 361 @  
@ winni [#359]

Es handelt sich um den Gelegenheitsstempel Bochmann-Nr. Leipzig S 32, der vom 01.04. - 18.10.1914 in Gebrauch war. Er stammt von einer Sylbe-Bandstempelmaschine.

Ich habe leider nur einen Scan, den ich von einem Sammlerfreund bekommen habe, aber ich denke, man kann alles gut erkennen.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen


 
Jahnnusch Am: 19.01.2011 11:19:21 Gelesen: 685402# 362 @  
53 Sekunden war der Manfred schneller. Und unsere Banken brauchen für eine Überweisung drei Tage.
 

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