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Thema: Die Philastempel Datenbank - Dokumentation und Auswertung
Das Thema hat 1516 Beiträge:
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Mondorff Am: 25.07.2016 21:00:10 Gelesen: 588597# 692 @  
@ Richard [#689]

Danke Richard,

und das nicht nur für diese Rückmeldung, sondern für alles. Wo gibt es Vergleichbares?

DiDi
 
filunski Am: 26.07.2016 12:18:01 Gelesen: 588410# 693 @  
Verehrte Stempelreporter und alle, die es mal werden wollen. ;-)

Gestattet mir hier an dieser Stelle mal wieder ein paar Hinweise, Wünsche/Tipps von Seiten der Stempelredaktion zum Einstellen von Stempeln und zum Ausfüllen der Eingabemaske zu geben. Nicht für alle Punkte, aber für viele Dinge die gerne falsch gemacht werden oder noch optimiert werden könnten.

Fast alle meine kommenden Tipps sind so oder ähnlich auch im Philastempel Leitfaden (Auswahlmenü links auf der Stempeleingabeseite) nachzulesen. Dieser Leitfaden ist auch nicht in Beton gegossen, sondern wird ständig unter der unermüdlichen Regie Lothars (LOGO58) und auch dank vieler Hinweise aus den Reihen der Reporter, verbessert und überarbeitet. Ab und zu mal, oder insbesondere bei Unklarheiten, dort mal nachzulesen, hilft meist weiter. ;-)

Wie ihr alle wisst wird jeder Stempel bevor er für die Allgemeinheit zur Ansicht kommt von der Redaktion geprüft, ggf. korrigiert und dann genehmigt (frei geschaltet). Dieses Verfahren hat sich sehr bewährt, da niemand immer alles fehlerfrei eingeben kann egal ob er erst 10 oder schon 10.000 Stempel eingegeben hat. Es gibt auch keinen Stempelreporter und auch keinen Stempelredakteur der immer alles richtig eingibt. Bestes Beispiel dafür bin ich selbst und weiß auch aus eigener Erfahrung, wie schnell man statt einer 0 eine 9 liest oder beim Tippen auf der Tastatur ungewollt den Nachbarbuchstaben erwischt. Eigene Fehler überliest man außerdem selbst bei mehrmaligem Korrekturlesen auch gerne. Deshalb dieses 4-Augen Prinzip nicht als Ausdruck von Misstrauen, sondern ganz im Sinne einer möglichst optimalen Qualitätskontrolle.

Also, los geht’s. Zuerst das Stempelbild. Bitte scannen (300 dpi), keine Fotos, die sind meist zu unscharf. Den Stempel nach dem Scannen mit Hilfe eines Bildbearbeitungsprogramms „ausschneiden“ und wichtig (!), kostet in der Nachbearbeitung durch den Redakteur sehr viel Zeit, gerade ausrichten. Den Ausschnitt bitte auch auf den Stempelabdruck begrenzen, die „Unterlage“, auch wenn es eine noch so schöne oder seltene Marke sein sollte, interessiert uns hier nicht, es kommt nur auf den Stempel an. Auch sollte die Qualität des Abdrucks so sein, dass man ohne groß raten zu müssen alle wichtigen Details (Ortsname, Zusätze, UB, Datum, Inhalte bei Werbeklischees) erkennen kann. Wir haben da inzwischen in der Redaktion schon ein „sehr großes Herz“ und drücken bei besonders seltenen Abschlägen auch schon mal beide Augen zu, aber dies soll nicht zur Regel werden.

Also, um es bildlich darzustellen, nicht so:

oder so

auch nicht so:



Sondern so :-)



Die Eingabemaske.

Erst mal diese bitte versuchen, soweit wie möglich/nötig (entsprechende Felder) auszufüllen. Nicht so:



So wirft man einem wilden Hund einen Knochen hin. Bestimmte Felder wie Ortsname, UB oder Datum sollte jeder auch ohne Vorkenntnisse ausfüllen können.

Bitte auch das Feld „Format Stempelkopf“ nicht vergessen und den Stempel am Originalabschlag abmessen. Man kann zwar bei bekannter Scanauflösung mit Bildbearbeitungsprogrammen die Größe feststellen, dies ist aber auch wiederum sehr aufwändig, nicht so genau wie mit dem Lineal und vor allem keinem Redakteur zuzumuten. Bei der Angabe zwischen Zahl und mm ein Leerfeld lassen, also so 30 mm, nicht so 30mm.

Eingabe Ortsname.

Ein manchmal nicht ganz einfaches Thema (welches auch innerhalb der Redaktion immer wieder mal diskutiert wird), aber in sicher über 90 % der Fälle gar nicht so schwer. Bei deutschen Orten verwenden wir die Schreibweise aus dem „Gemeindeverzeichnis des statistischen Bundesamtes“ [1], bitte auch inklusive etwaiger Leerstellen, Schrägstriche etc. direkt von dieser Seite übernehmen. Einheitlich für alle Stempel des betroffenen Ortes, egal aus welcher Zeit oder unter welcher Posthoheit. Diese Angabe entspricht auch nicht immer der Angabe welche im Stempelkopf zu finden ist. Einfaches Beispiel dazu:

Frankfurt am Main und nicht Frankfurt/Main oder Frankfurt (Main) oder….

Bei zweisprachigen Stempeln (z.B. Sorbenstempel, Stempel aus Südtirol, Südafrika, Belgien etc.), beide Ortsnamen, getrennt durch Schrägstrich, ohne Leerstelle eingeben, also so:

Cottbus/Chóśebuz oder Bressanone/Brixen

Ansonsten bei ausländischen Ortsnamen, zuerst den Ortsnamen in Landessprache und dahinter in Klammern, so vorhanden, den Ortsnamen auf Deutsch und/oder anderen dort gebräuchlichen Sprachen:

Roma (Rom)
oder
Tananarive (Tana, Antananarivo)

Nutzung von Sonderzeichen.

Gerade bei den Gelegenheitsstempeln tauchen öfters mal Rauten ♦, Vollkreise ●, Quadrate ■ oder bei den UB/UZ auch das ℓ auf. Diese findet ihr extra zu diesem Zwecke in der Eingabemaske, letzte Zeile, Sonderzeichen. Von dort einfach kopieren (markieren, rechte Maustaste, kopieren) und dann an gewünschter Stelle wieder einfügen.

Dies waren momentan die Punkte, welche mir besonders am Herzen liegen, die nicht immer beherzigt werden und deren korrekte Ausführung dem Stempelredakteur sehr viel Arbeit erspart.

Noch ein paar Anmerkungen zu den Feldern Beschreibung und Anmerkung.

Unter Beschreibung sollte all das eingebracht werden, was zum Stempel selbst noch wichtig oder erwähnenswert ist und durch die bisherigen Eingabemöglichkeiten nicht abgedeckt wurde. Z.B. die Erklärung von Abkürzungen, etwa BPA = Bahnpostamt, oder die besondere Verwendung eines Stempels.

Unter Anmerkungen könnt ihr all das aufführen, was ihr noch an Informationen zum Stempelinhalt für mitteilenswert erachtet, z.B. nähere Informationen zum Stempelort etc. Die Redaktion behält sich ihrerseits vor, dort eventuell Änderungen oder Kürzungen vorzunehmen (steht aber natürlich, wie auch bei allen anderen Feldern einer konstruktiven Diskussion dazu jederzeit offen).

Das Feld Anmerkungen nutzen wir auch, um manchmal auch vor der Freischaltung, untereinander oder mit dem Reporter Informationen oder Fragen zum Inhalt auszutauschen. Es gibt manchmal auch Reporter/Forenmitglieder die in ihren persönlichen Daten überhaupt keine Angaben machen und somit auch für uns nicht erreichbar sind, wir dann eben auch schon mal versuchen über dieses Feld Kontakt aufzunehmen. Bei allem verständlichen Datenschutz ist es schon etwas übertrieben in den persönlichen Daten noch nicht mal wenigstens eine E-Mail Adresse freizugeben (wäre manchmal hilfreich!).

Die Beherzigung dieser Hinweise würde der Stempelredaktion die Bearbeitung wesentlich erleichtern und eine Freigabe beschleunigen. Dies soll auch keine Generalkritik an den Stempelreportern darstellen, es gibt einige Reporter deren Stempeleingaben kann man fast blind und ohne große Überprüfung einfach frei geben und es wäre schön, wenn sich dieser Personenkreis noch erweitern würde, wozu diese meine Hinweise hier helfen sollen.

Noch kurz zu uns selbst, der Redaktion. Auch wir wissen lange nicht alles zu Stempeln, kochen auch nur mit Wasser, lernen aus euren Eingaben und Stempelangaben ebenso dazu, wie ihr hoffentlich von unseren Korrekturen. Deshalb sind wir auch immer auf eure oft sehr detaillierte Stempelkenntnisse nicht nur angewiesen, sondern auch sehr dankbar dafür und dieses gegenseitige Wechselspiel funktioniert überwiegend sehr gut, wofür ich auch persönlich mich hier an dieser Stelle bei dem betroffenen Personenkreis recht herzlich bedanke.

Zu allen Stempelfragen steht euch allen die Redaktion jederzeit zur Verfügung, der Eine mehr, der Andere weniger. Eine offene Tür findet ihr jederzeit nicht nur bei mir selbst, sondern insbesondere auch bei Lothar (LOGO58) und Michael (sachsen-teufel). Scheut euch nicht dort an-/nachzufragen. Es gibt keine dummen Fragen, nur dumme Antworten.

So, nun hoffe ich, dass all dies was ich ganz entgegen meiner sonstigen Gewohnheit, hier in epischer Länge ausgeführt habe nicht ganz ungelesen im http://www. verschwindet und freue mich auf noch Tausende weiterer schöner Stempel! ;-)

Beste Grüße,
Peter

[1] http://www.statistikportal.de/Statistik-Portal/gemeindeverz.asp
 
JohannesM Am: 04.08.2016 15:21:23 Gelesen: 586465# 694 @  
@ filunski [#693]

Hallo Peter,

Bei deutschen Orten verwenden wir die Schreibweise aus dem „Gemeindeverzeichnis des statistischen Bundesamtes“

Wieso fehlt eigentlich ausgerechnet dieser Link bei der Ortsnamenhilfe?

Die Links "Postleitzahlen auf dem Gebiet der DDR" und "Deutsches Reich: Bahnpostämter 1944" funktionieren nicht mehr.

Beste Grüße
Eckhard
 
filunski Am: 04.08.2016 18:29:01 Gelesen: 586438# 695 @  
@ JohannesM [#694]

Hallo Eckhard,

gute Frage! ;-)

Werden wir demnächst ergänzen und auch die anderen links überprüfen. Danke für den Hinweis.

Ein Link zum Gemeindeverzeichnis befindet sich im Leitfaden:

http://www.philastempel.de/s/leitfaden.html#Hinweise_Ort

Beste Grüße,
Peter
 
zackigerPitter Am: 04.08.2016 20:05:59 Gelesen: 586405# 696 @  
@ filunski [#693]

Meine Erfahrung beim Aufnehmen von Stempel-Abschlägen zeigten mir, daß ich mit 600 dpi auskomme.

Vorder- und Rückseiten von Belegen scanne ich mit 300 dpi.

Den Weg zur (testweisen) Stempel-Einstellung habe ich noch nicht gefunden.

Bzgl. meiner Aktivität, also dem Einpflegen von Stempeldaten DÜSSELDORF in meine Datenbank, reichen mir bestimmte Merkmale nicht aus!

Als Beispiel sind die Kreissteg-Gitterstempel aufzuführen, die sich in den Gitterstrichen unterscheiden. Einige gibt es mit unterschiedlicher Anzahl von Strichen: G08, G09, G10, ...; auch unterschiedlich im Ober- und Untersegment: G08/07, ...



DÜSSELDORF G08/07 *1h __.2.94. 7-8N. auf DR037
DÜSSELDORF G09 *1h 24.2.10. 1-2N. auf DR087I

Bei einem "OBERCASSEL / * (Bz. Düsseldorf) a" habe ich die Anzahl der Striche in der "Beschreibung" gefunden, bei einem anderen nicht.

Einer meiner Lieblingstempel ist der "DÜSSELDORF G08 *1e" (http://www.philastempel.de/stempel/zeigen/90251 ) den habe ich im Zeitraum 1888-12-17 bis 1902-08-13 (45 Einträge); der kommt später noch einmal - echt oder falsch - vor; es handelt sich hier um einen Versuchsstempel.

Diesbezüglich habe ich eine Suche für DÜSSELDORF 1872-1945 durchgeführt und
einen KSt *1vv gefunden (5932), den ich - für den Zeitraum der INFLA - als FALSCH einstufe.

Ein KSt kann einen Buchstaben im oberen und/oder unteren Segment enthalten;
da habe ich z.B. "DÜSSELDORF- / RATH / a" gefunden.

Wie würde das aussehen, wenn das a pben steht?
"DÜSSELDORF- / a / RATH"?
Dann würde RATH doch im unteren Segement stehen - oder?
Ich schreibe das
"DÜSSELDORF- KSt RATH//a" für a im unteren Segement und
"DÜSSELDORF- KSt a//RATH" für a im oberen Segment.

Bei den Tagesstempeln kommt auch das l (kursives, kleines Schreibschrift-L) vor.

Bzgl. der Ortsnamenshilfe nutze ich manchmal das Verzeichnis der BLZ, was bei der Bundesbank zu saugen ist.

Pitter
 
filunski Am: 04.08.2016 22:07:35 Gelesen: 586365# 697 @  
@ zackigerPitter [#696]

Hallo Peter,

freut mich, dass du schon mal angefangen hast, dich mit unserer Datenbank auseinanderzusetzen (wir hatten ja per E-Mail schon darüber diskutiert), vielleicht entschließt du dich ja auch noch Stempel hochzuladen! ;-)

Zu deinen Punkten.

Generell vorne weg, wir haben bestimmte Dinge von Beginn an festgelegt an denen wir auch nichts mehr ändern können oder wollen ohne dazu die gesamte Datenbank umschreiben zu müssen. Zumal dies auch gar nicht nötig ist, wenn man mit dem System erst mal vertraut ist bzw. sich angefreundet hat. Man kann sicherlich so manches auf verschiedene Weise darstellen/beschreiben, die Praxis hat aber inzwischen auch gezeigt, dass wir mit unserem System ganz gut fahren und dieses auch im Laufe nun schon einiger Jahre immer wieder nachgebessert haben und auch weiterentwickeln.

Für die scans haben wir einheitlich 300 dpi festgelegt, da dies im Allgemeinen reicht um die wichtigen Details zweifelsfrei zu erkennen. Sollte wirklich einmal eine höhere Auflösung nötig sein akzeptieren wir selbstverständlich auch diese.

Für alle Details oder erwähnenswerte Dinge um bestimmte Stempel die nicht durch unsere Eingabemaske abgedeckt sind (z.B. die Anzahl von Gitterstäben) kann jederzeit das frei beschreibbare Feld "Beschreibung" genutzt werden, und wird auch genutzt! ;-)

Deine Beschreibung zur Positionierung des UB/UZ ist völlig korrekt:

"DÜSSELDORF- / RATH / a" = UB (a) steht unten
"DÜSSELDORF- / a / RATH" = UB (a) steht oben, heißt aber nicht, dass RATH im unteren Segment stehen muss, sondern eben an unterster Stelle, an der in diesem Stempel etwas steht. Ein System wie es übrigens für die Beschreibung von Stempelinhalten schon lange gebräuchlich ist und ohne Verständnisprobleme praktiziert wird.

Zu den Ortsnamen. Die waren lange (sind es manchmal heute noch) auch innerhalb der Redaktion sehr umstritten. Deshalb musste (und wurde dann auch) ein für alle verbindliches Referenzsystem gefunden werden und wir entschieden uns eben für das „Gemeindeverzeichnis des statistischen Bundesamtes“. Um erst mal herauszufinden, bei Zweifelsfällen, welches der gesuchte Ort überhaupt ist, steht es natürlich jedermann/-frau völlig frei alle verfügbaren/bekannten Quellen heranzuziehen.

Schliesslich noch das von dir genannte "kursive, Schreibschrift L", dieses hier . Auch dafür haben wir vorgesorgt, und man findet es in der Stempeleingabemaske unter den angegebenen Sonderzeichen und kann es von dort einfach kopieren und an entsprechender Stelle wieder einfügen. Darüber hinaus kann man über einen der links aus der am linken Rand befindlichen Menüleiste auf die ASCII-Tabelle klicken und dort eine weitere Vielzahl von Sonderzeichen kopieren.

Sehr schön, dass du als Spezialist für die Düsseldorfer Stempel in der Datenbank einen Falschstempel gefunden hast. Auf genau solche Expertisen/Kenntnisse sind wir angewiesen und würden uns freuen, wenn du uns dies per Fehlermeldung zu dem betreffenden Stempel mitteilen würdest. Über diese Fehlermeldung wird die Redaktion verständigt und kann dann entsprechend reagieren.

So, jetzt habe ich aber erst mal genug dazu geschrieben und hoffe du verstehst unseren, den Standpunkt der Stempelredaktion.

Beste Grüße,
der "Peter-Süd" :-)
 
Pommes Am: 04.08.2016 22:15:18 Gelesen: 586358# 698 @  
Nur mal zwischendurch: Ich bin "schon" auf Seite 35 von 70+x - wenn ich diesen Thread durch habe, klinke ich mich auch auf philastempel wieder dauerhaft ein. =D
 
filunski Am: 04.08.2016 22:18:49 Gelesen: 586355# 699 @  
@ Pommes [#698]

Hallo Thomas,

danke für das "Lebenszeichen" an alle! :-)

Wir warten schon auf dich: ;-)

Bis bald,
Peter
 
zackigerPitter Am: 05.08.2016 09:16:57 Gelesen: 586311# 700 @  
@ filunski [#697]

Hallo Süd-Peter,

die Gitterstäbe baue ich hier täglich ein UND es muß zwischen der Anzahl der Gitterstäbe unterschieden werden, da es die für ein und daselbe UB unterschiedlich gibt; es handelt sich somit auch um einen anderen Stempel !

Teilweise, in DÜSSELDORF aber selten, überschneiden sich die Zeiträume, so daß unterscheidliche Stempel mit gleicher Kennung zum Einsatz kommen; allein bei dem Gedanken stehen mir die Haare zu Berge.

Ich habe auch viel mehr Differenzen in den Bezeichnungen der Stempeltypen im Einsatz, wie ich z.B. die unterschiedlichen Sterne verzeichnet habe.

Da gibt es z.B. Einkreisstempel mit 2-zeiligen Datum (E2), die haben 5-strahliege Sterne, andere 6-strahlig und andere 5 links und rechts 6, alle mit gleichem Kennbuchstaben UND sonst gleichem Aussehen; manchmal ist nur das N oder V unterschiedlich, also Grotesk oder Antiqua (über Position der Sterne und Aussehen von DÜSSELDORF rede ich nicht, sowie Größe und Form (Strahl, Blatt, ...) der Sterne).

Aber so können die Stempel auch zeitlich aneinandergereiht werden UND bei genauem Hinsehen kann man auch erahnen, daß der eine gerade beim Graveur war und durch sein Brüderchen ersetzt wurde.

Was ich meine ist, daß "Beschreibung" und "Anmerkungen" zur Differenzierung eines Abschlages teilweise unpassend sind, insbesondere, wenn identische Stempel zusammengefaßt werden sollen; da kommt es dann vor, wie in einer anderen Stempel-Datenbank, daß verschiedene Stempel in einer Gruppe aufgeführt werden, die aber getrennt werden müßten. Man muß schon zwischen Nikolaus und Weihnachtsmann unterscheiden, auch wenn die im gleichen Kostüm kommen.

Gruß in den Süden, Pitter
 
filunski Am: 05.08.2016 15:14:33 Gelesen: 586266# 701 @  
@ zackigerPitter [#700]

"Man muß schon zwischen Nikolaus und Weihnachtsmann unterscheiden, auch wenn die im gleichen Kostüm kommen."


Hallo Peter,

die beiden wohnen auch bei uns getrennt. :-)

Da ich dich eh nicht zu unserer Datenbank "bekehren" kann und auch nicht will, werde ich gar nicht weiter auf diese ganzen Details zu Gitterstäben usw. eingehen. Wir betreiben unsere Datenbank nach unseren (sich auch weiter entwickelnden) Maßstäben und wollen uns auch weder von anderen Datenbanken abheben, noch damit vergleichen. Wer das akzeptieren kann und/oder bereit ist Kompromisse zu schließen, ist jederzeit willkommen an unserem Projekt mitzumachen. ;-)

In diesem Sinne mit den besten Grüßen,
Peter-Süd
 
zackigerPitter Am: 05.08.2016 16:04:31 Gelesen: 586247# 702 @  
@ filunski [#701]

Hallo Peter-Süd,

mein Kompromiss ist, daß ich die Daten - aus meiner Datenbank - neu eingebe und das Bild anpasse. Wie Du geschrieben hast, so wird das noch wachsen und ich bin bereit Euch Eckdaten zu den Stempeln zu liefern.

Wenn ich bei Euch mitmache, dann würde ich mir vielleicht eine Poststelle von DÜSSELDORF aussuchen, also eine kleine, um zu begreifen, wie Ihr arbeitet. Das Problem ist, daß ich so in 2 verschiedene Systeme einpflegen müßte.

Mit Gruß aus der Nähe von Düsseldorf, Pitter
 
Mondorff Am: 05.08.2016 16:16:59 Gelesen: 586241# 703 @  
@ zackigerPitter [#700]

Hallo Pitter,

die Gitterstäbe baue ich hier täglich ein UND es muß zwischen der Anzahl der Gitterstäbe unterschieden werden, da es die für ein und daselbe UB unterschiedlich gibt; es handelt sich somit auch um einen anderen Stempel !

Natürlich waren da unterschiedliche Stempelgeräte eingesetzt. Nur: Man(n) kann auch übertreiben, indem hierfür geänderte Masken eingesetzt werden. Wofür bitte noch alles? Nach meiner Meinung sollte dazu das Feld Beschreibung ausreichen.

Wenn nicht: Wie wär's denn mit einer eigenen Datenbank?

Reicht es zum Beispiel nicht völlig, wenn wir uns bei der Auswahl eines Ellipsenstempels mit x Möglichkeiten auseinander zu setzen haben?

Fröhlichen Gruß
DiDi
 
filunski Am: 05.08.2016 16:17:34 Gelesen: 586240# 704 @  
@ zackigerPitter [#702]

Hallo Pitter,

wenn du das so machen möchtest, bist du jederzeit willkommen! :-)

Viele Grüße,
Peter-Süd
 
zackigerPitter Am: 05.08.2016 16:45:46 Gelesen: 586231# 705 @  
@ filunski [#697]

Bzgl. des „Gemeindeverzeichnis des statistischen Bundesamtes“ habe ich eben mal "Erkrath" gesucht, wobei ich ja davon ausgehe, daß es sich auf das heutige Erkrath bezieht. Die geben dort auch keine "Postleitzahl" an.

Ich weiß, Ihr habt Euch dafür entschieden. :-/

Postalisch sieht es so aus, daß bzgl. der kommunalen Neugliederungen 1929 und 1976 einiges über den Haufen geschmissen wurde; was natürlich auch für andere Orte gilt.

Heute sind alle ERKRATHer Orte postalisch unter 40699 zusammengefaßt,
zuvor war es 4006 Erkrath _ (_ ::= Poststellen-Nummer), 4006 Erkrath 2 war zuvor 5605 Hochdahl.

Einige Teile von Düsseldorf gehören nun zu Erkrath und andere sind von Erkrath nach Düsseldorf gegangen. Einige Bereiche wechselten aber auch zwischen Gruiten und Mettmann (So grob formuliert).

Während ich es aus anderen Städten so kenne, daß die Grenze der PLZ mitten durch das Wohnzimmer geht, Stadtteile unterschiedliche PLZ haben, sieht es hier genau anderes herum aus; eben alles zusammengefaßt.

Was ich sagen will ist, daß es für einige (Heimatsammler) schwierig wird etwas zu finden, wie wenn ich in Alt-Erkrath eine Wohnung suche, eben alles "40699 Erkrath" ist. Zu unterscheiden sind die Vororte nur durch die Vorwahlen 02104 (Mettmann) und 0211 (Düsseldorf).

Heimatsammler sind da manchmal ganz böse ! >:-)

Also gerade die kommunale Neugliederung hat die neuen Stadtteile zerstritten; ich sammle keine Hochdahler Belege, die bekommt alle ein Kollege.

Worüber reden wir überhaupt?

Wir reden doch über den Ort, an dem die Poststellen ansässig sind - oder?
Also PLZ 5-stellig und 4-stellig finde ich schon ok, wenn diese zuzuordnen sind;
allerdings - wie ich schon geschrieben habe - wechseln auch die Orte der Poststellen, womit der eine oder andere auch durcheinanderkommen könnte/wird.

Was soll ich bei einem Stempel-Abschlag "DÜSSELDORF Einkreisstempel *5*" ortsmäßig eingeben?

(Düsseldorf-)Düsselthal / Düsseldorf-Unterbilk ?
Oder wie sieht das aus mit BENRATH und Düsseldorf-Benrath ?

Das Gemeindeverzeichnis findet Benrath nicht!
 
Cantus Am: 05.08.2016 18:40:42 Gelesen: 586209# 706 @  
Guten Abend allerseits,

ich habe bei mir zur Stempelbestimmung und zur PLZ-Suche diverse Links hinterlegt, aber eine Adresse nutze ich immer zur PLZ-Beschreibung in der Datenbank:

http://www.alte-postleitzahlen.de/

Man kann dort alte und neue PLZ erfahren, probiert es einfach mal aus.

Viele Grüße
Ingo
 
filunski Am: 05.08.2016 23:45:40 Gelesen: 586149# 707 @  
@ Cantus [#706]

Hallo Ingo,

prima Hinweis, danke für den Link! :-)

@ zackigerPitter [#705]

Bitte lass uns aus den Postleitzahlen keine Doktorarbeit machen. Wenn sich einem Ort/Stadtteil aus den u.a. auch von dir geschilderten Gründen keine eindeutige PLZ zuweisen lässt und auch der Stempelabschlag aus der Zeit vor Einführung derselben stammt, ist niemand böse, wenn die Felder für die PLZ leer bleiben. ;-)

Beste Grüße,
Peter
 
zackigerPitter Am: 06.08.2016 09:33:44 Gelesen: 586121# 708 @  
@ Mondorff [#703]

Wenn nicht: Wie wär's denn mit einer eigenen Datenbank?

Ich habe eine eigene Stempel-Datenbank - steht auch oben.

Mein System habe ich 3 mal komplett umgestellt, weil es den wachsenden Anforderungen nicht standgehalten hatte; also ich bin seit 5 Jahren dabei alte Daten und natürlich neue einzupflegen.

Wofür Details?

Damit ein unbedarfter Nutzer die Stempel(köpfe) mit gleichen Merkmalen unterscheiden kann ? Im Moment sind (hier) so wenig Einträge vorhanden, daß für Details keine Notwendigkeit besteht.

Bzgl. der Stempel-Fälschungsbekämpfung versuche ich eben Details zu sehen und genauer zu beschreiben. Es soll auch Philatelisten geben, die Farbunterschiede und Plattenfehler sammeln. ;-)

Was ich meine ist, daß man so genau nicht mit Stempel arbeiten muß, aber wesentliche Merkmale beschrieben sein sollten, die einen Stempel von einem anderen unterscheiden; dazu gehört eben, daß unterschiedliche Anzahl von Gitterstrichen - wie der Stempel-Duchmesser - entscheidend sind.

"Ich" halte den Durchmesser eines Stempel-Abschlages für sekundär/unwichtiger, da der sich von Abschlag zu Abschlag ändert; aber die Anzahl der Gitterstriche bleibt.

Wenn an einer Poststelle ein "G09 *1d" und ein "G10 *1d" vorliegen, dann wird nur einer an einem Tag gebraucht werden, aber innerhalb einer Woche können schon beide - eben an verschiedenen Tagen - eingesetzt werden; was meinem Kommentar entspricht, daß man zwischen Weihnachtsmann und Nikolaus unterscheiden sollte, die nicht am gleiche Tag auftreten, aber gleiches Aussehen haben.

Innerhalb der Beschreibung ist der Text variabel und auf der Suche nach einem Gitterstempel mit 10 Strichen der Poststelle 1 nicht hilfreich, wenn der Kennbuchstabe fehlt.

Aktuell habe ich verschiedene 232 DÜSSELDORFer Kreissteg-Gitterstempel in der Datenbank und denke, daß es in 4-5 Jahren ca. 300 sein werden; verteilt auf ca. 20 Poststellen; folgt, daß einige Kennbuchstaben mehrfach vorkommen. Ich habe noch eine EXCEL-Liste aus der Anfangszeit, an der ich sehe, daß einige noch nicht eingearbeitet sind.

Mit Gruß vom Pitter
 
zackigerPitter Am: 06.08.2016 09:39:32 Gelesen: 586118# 709 @  
@ filunski [#707]

Bzgl. der PLZen will ich mir auch keine Arbeit machen, die sehe ich auch nur für Personen, die bestimmte PLZ-Bereiche sammeln, weniger für die Klassifizierung eines Stempels, wofür ich es eher sinnvoll halte die zuständige OPD anzuführen; als Beispiel wären die GROSZ-Klein-Stempel anzuführen, wo es - in der Fachliteratur - so gehandhabt wird.
 
LOGO58 Am: 06.08.2016 12:22:26 Gelesen: 586094# 710 @  
Hallo zusammen,

ich verfolge nun schon einige Zeit die Diskussion, die Peter mit zackigerPitter führt. Daher möchte ich als Mitredakteur von Philastempel.de Peter nicht alleine argumentieren lassen müssen, wohl fürchtend, dass ich damit wahrscheinlich wieder Gegenrede auslöse.

Dieses Thema heißt "Die neuen Philastempel Seiten - Dokumentation und Auswertung". Es geht also um die Philastempeldatenbank, die sich so entwickelt hat, wie sie ist und in die sehr viele Stempel aus aller Herren Länder und viele Stempelarten von jedermann, der sich an die vorgegebenen Konventionen hält, auch eingegeben werden können.

Da bleibt es auch nicht aus, dass man feststellt, dass von einem selbst gewünschte Vorgaben nicht vorhanden sind. Also macht man konkrete Vorschläge, was wie zu ändern wäre, bedenkt aber dabei, dass so etwas Geld für die Programmierung kostet. Dann entscheidet die Redaktion im Zusammenspiel mit einer die Wünsche unterstützenden Mehrheit und der Genehmigung von Richard, ob die Wünsche umgesetzt werden. Wenn nicht, muss man seine Bedürfnisse an die Vorgaben der Datenbank entsprechend anpassen oder man muss "passen" und sich seine eigene Datenbank bauen und nicht mehr intensiv auf andere einwirken.

Philastempel.de bietet genug Möglichkeiten, auch z.B. die Anzahl von Gitterstäben für jeden erfassbar darzustellen. Peter hat sie aufgezeigt. Wem das nicht passt, der muss Philastempel.de ja nicht benutzen. Und wenn man sein in diesem Bereich erworbenes Wissen anderen mitteilen möchte, kann man auch ein entsprechendes neues Thema hier im Forum aufmachen. Unter diesem Thema finden sich dann alle Interessierten wieder.

Ich wünsche mir sehr, dass diese seit zwei Tagen geführte, in meinen Augen wenig zielführende und langatmige Diskussion, nun endlich zu Ende geht.

Was ich allerdings positiv mitgenommen habe ist der PLZ-Link von Ingo [#706]. Danke dafür.

Grüße aus dem Norden
Lothar
 
stampmix Am: 06.08.2016 12:26:23 Gelesen: 586090# 711 @  
@ Cantus [#706]

Für die neuen PLZ nutze ich gerne die PLZ-Suche [1], da dort die Bezirke in einer Deutschlandkarte angezeigt werden. Etwas rumspielen lohnt, wie z.B. in der Karte im Umfeld mehrere Bezirke anklicken und danach durch Verschieben des Mauszeigers die einzelnen Gebiete anzeigen lassen.

besten Gruß
stampmix

[1] http://www.plz-suche.org
 
filunski Am: 07.08.2016 13:46:02 Gelesen: 586011# 712 @  
Dokumentation der heutigen Tagesstempel der DPAG

Verehrte Stempelreporter und -redakteure,

heute wende ich mich mal mit einem ganz speziellen Anliegen, insbesondere an diesen Personenkreis, aber natürlich kann da auch jeder sonst noch Mitlesende oder sich angesprochen Fühlende gerne jederzeit mitmachen. ;-)

Die Dokumentation der heutigen Tagesstempel ist bis auf wenige Ausnahmen auch unter und für langgediente Stempelsammler ein "Stiefkind". Zu alten Preußenstempeln, Feldpoststempeln des 1. Weltkriegs, Bahnpoststempeln etc., um nur ein paar von vielen Beispielen zu nennen, gibt es akkurate und fast vollständige Aufzeichnungen, Nachschlagewerke und Archive. Für das "moderne Zeugs", diese Tagesstempel der Postagentur um die Ecke, interessieren sich nur wenige. Dabei gibt es auch dort Kuriositäten, Seltenheiten und vieles mehr, was das Herz des Stempelsammlers höher schlagen lässt, zu entdecken, und gerade wegen ihrer oft Kurzlebigkeit und des heute kaum mehr lesbar vorzufindenden Abschlags, droht da vieles in Zukunft unbemerkt zu verschwinden. Mir liegt deshalb die Dokumentation dieser Stempel in unserer Datenbank sehr am Herzen.

So weit, so gut, wieso schreib' ich das jetzt hier?

Jeder von Euch, insbesondere dieser sowieso schon von Stempeln sehr angesprochene Personenkreis hat mindestens ein, zwei oder auch mehr Postagenturen in seiner Nähe, die er/sie regelmäßig frequentiert. Da wäre es doch ein Leichtes ab und zu mal (vielleicht einmal im Jahr), wenn man eh schon dort ist, nach einem ordentlichen Blankoabschlag zu fragen und diesen dann in die Datenbank hochzuladen. Aus langjähriger Praxis, weiß ich, dass dies in den meisten Fällen gerne gemacht wird, man oftmals sogar den Stempel selbst in die Hand bekommt und sich daran versuchen kann.

Vor einigen Jahren hatte ich in größerem Rahmen schon mal dazu aufgerufen, das Echo fiel eher bescheiden aus. Aber was will man erwarten, wenn noch nicht einmal das Groß der an der Datenbank mitarbeitenden Redakteure dabei mitmacht! :-(

Auch wenn es einige gibt die uns aus "Metropolen" wie hier mal beispielhaft zu sehen ist, regelmäßig Abschläge hochladen, dafür vielen Dank!



Es könnten aber noch viel mehr Orte sein, ich habe da bei den von Redakteuren hochgeladenen Abschlägen z.B., um mal rein willkürlich eine Stadt zu nennen :-) nichts aus Essen gefunden.

Denkt vielleicht das nächste Mal, wenn ihr am Postschalter eures Vertrauens steht auch an die Datenbank, die (philatelistische) Nachwelt wird es euch vielleicht eines Tages danken. :-)

Viele Grüße,
Peter
 
EdgarR Am: 07.08.2016 19:31:41 Gelesen: 585957# 713 @  
@ filunski [#712]: Wunsch und Wirklichkeit...

Hallo Peter,

schon recht, aber:

Unter den heutigen Randbedingungen der Deutschen Post AG wird eine beabsichtigte Dokomentation der Tagesstempel mit Sicherheit eine Dokumentation der Postfilialen und Zumwinckelchen mit Personal das Zeit, Kundenfreundlichkeit und Handfertigkeit im Umgang mit dem Stempeldingens hat.

Kostprobe gefällig?



Tagesstempel UB "e" des weiland Hauptpostamts (heute: Postbank Finanzcenter ...)

Wenn ich recht gezählt habe, 5 Schalter, zufällig alle besetzt am 4.8.2016. Im Hintergrund 5 Regale mit Fauststempeln und Stempelkissen usw. ALLE, ich wiederhole: ALLE fünf Postmitareiter(innen) nacheinander haben gerne und zuvorkommend den Wunsch nach 1 Stempelabschlag erfüllt --- und alle liefen, notfalls quer durch den Raum, zu ein und demselben Stempelkissen und Stempeldings. Nämlich zu dem hier gezeigten. Welche UB die anderen (mindestens) 4 Stempel haben? Wir werden's wohl nie erfahren.
 
Mondorff Am: 07.08.2016 19:57:44 Gelesen: 585946# 714 @  
@ EdgarR [#713]

Lieber EdgarR,

bleib d'ran, auch wenn's Geduld erfordert, dann werden wir's erfahren.

DiDi
 
EdgarR Am: 07.08.2016 21:10:54 Gelesen: 585924# 715 @  
@ EdgarR [#713] & @ filunski [#712]

Wunsch und Wirklichkeit, der Saga zweiter Teil

Keine 400 m Luftlinie von jenem Postbank Finanzcenter gibt es in der Fußgängerzone ein Zumwinckelchen in einem Zeitungskiosk:



Dortselbst eine zwar freundliche Dame, leider mit einem völlig verwutzten Stempeldings.

Schlug ihren Stempel ab, sagte: "Oh, das tut mir leid, der ist aber dreckig. Ich mache Ihen noch einen zweiten Stempel daneben!" Sprachs und drückte den Stempel nochmals auf das Stempelkissen und dann auf die Karte ...

Nun ja, aus beiden Abdrucken kann man, außer dem Ortsnamen, fast alles weitere zusammenpuzzeln. Aber für eine ordentliche Dokumentation ist das wohl auch ein Totalausfall. Oder besitzt irgend jemand einen sauberen "GELSENKIRCHEN 5 / zc / 45879"?
 
filunski Am: 07.08.2016 22:27:25 Gelesen: 585901# 716 @  
@ EdgarR [#715]

Lieber Edgar,

du bist ja schon eine Stufe weiter, Glückwunsch!

Du gehörst zu den wenigen, die sich bemühen wo immer sie sind aktuelle Tagesstempel bei Postagenturen zu bekommen und du gibst diese auch regelmäßig in die Datenbank ein und hast jetzt ein Problem, dass viele deiner Mitstreiter gar nicht kennen, da sie sich für die modernen Stempel überhaupt nicht interessieren, noch nicht mal als Nebenprodukt.

Natürlich ist gerade heute wo das Personal dieser stempelführenden Agenturen oft keine Ahnung hat, oder es ihm schlicht egal ist in welchem Zustand sich das Stempelgerät oder das Stempelkissen befinden, nicht immer von Erfolg gekrönt saubere Abschläge zu bekommen. In solchen Fällen frage ich dann schon gerne mal nach, ob ich es selbst ausprobieren darf (ist natürlich je nach Zustand des Materials auch nicht immer von Erfolg gekrönt). Aber nur so, auch Verluste in Kauf nehmend, können wir diese Stempel überhaupt dokumentieren.

So bleibt mir nur noch Didi zu zitieren; "bleib d'ran, auch wenn's Geduld erfordert.." ;-)

Viele Grüße,
Peter (der hofft, dass du weiter auf "Tagesstempeljagd" bleibst :-))
 

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