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Thema: (?) (348/355) Nachgebühr verschiedener Länder
Das Thema hat 364 Beiträge:
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volkimal Am: 14.05.2017 15:30:53 Gelesen: 233481# 240 @  
@ volkimal [#239]

Hallo zusammen,

nachdem ich bis heute keine Antwort bekommen habe noch einmal die Frage, ob einer von Euch die 15 im Beitrag [#239] erklären kann.

Ich weiß, dass es nicht ganz einfach ist (Ausland + Postlagernd), hoffe aber, dass doch einer von Euch die Lösung weiß.

Viele Grüße
Volkmar
 
GSFreak Am: 18.06.2017 20:55:00 Gelesen: 230513# 241 @  
Hier eine AK (Brüssel) aus Belgien nach Großbritannien (England):

Maschinenstempel aus Oostende vom 22.07.1971, die frankierten 3,50 F reichen nicht aus, daher der schwarze belgische T-Stempel, in GB kam dann der grüne rechteckige Nachgebührstempel hinzu. 2 p sind zu bezahlen. Quittiert wird das mit einer 2 p-Portomarke (Mi-Nr. 82), die allerdings nicht entwertet ist (wird?).



Gruß Ulrich
 
GSFreak Am: 21.06.2017 22:51:18 Gelesen: 230285# 242 @  
Hier eine Ansichtskarte (Indiana States Dune Park) aus den USA nach Deutschland:

Maschinenstempel aus ELKHART (Indiana) vom 03.08.1961. Die frankierten 7 US-Cent reichen nicht aus, daher der rote T Stempel im Kreis (in dieser Form noch nicht gezeigt) sowie am Unterrand der Stempel "POSTAGE DUE ___ CENTS", beidesmal ohne Eintragung eines Betrages. Schwach zu erkennen ist der deutsche Nachgebühren-Stempel in rot vom 07.08.1961. Angefallen sind dann 31 Pfg. Nachgebühr (handschriftlich in blau).



Gruß Ulrich
 
GSFreak Am: 24.06.2017 14:43:52 Gelesen: 230030# 243 @  
Der Absender dieser AK von der schönen Insel Capri hatte keine Briefmarke aufgeklebt. Abgestempelt am 10.09.1971 erhielt die Karte einen schwarzen T-Stempel und in rot daneben die handschriftlichen Angaben 80/40. Habe ich das hier im Forum richtig verstanden: 40 Lire waren das Porto, es wurden 0 Lire verklebt, also fehlten 40 Lire, das ergab 2 x 40 = 80 Lire Nachgebühr?

Im Empfängerort Koblenz wurden dann 12 Pfg. Nachporto erhoben. Das erscheint mir relativ wenig. Waren doch zu diesem Zeitpunkt 80 Lire etwa 0,45 DM.

In Gegenrichtung hätte das Porto für die Karte im September 1971 übrigens 0,25 DM betragen (wie Inlandporto Deutschland, da Italien CEPT-Mitglied).



Gruß Ulrich
 
GSFreak Am: 25.06.2017 23:07:31 Gelesen: 229877# 244 @  
Hier ein Brief aus Koblenz vom 12.07.1975 nach St. Magdalenen in Österreich, frankiert mit einer 50 Pf. Briefmarke Unfallverhütung.

Der T-Stempel mit 40/70 bedeutet: 70 Pf. wäre das richtige Porto (50 Pf. verklebt, also fehlten 20 Pf., das ergab 2 x 20 =) 40 Pf. Nachgebühr.

In Österreich wurden 2 Schilling und 30 Groschen Nachporto erhoben und mit Beiklebung von entsprechenden Portomarken dokumentiert, entwertet mit Orttagesstempel ST. MAGDALENEN BEI VILLACH vom 15.07.1975.



Gruß Ulrich
 
GSFreak Am: 28.06.2017 00:16:13 Gelesen: 229642# 245 @  
Hier mal zur Abwechselung eine Karte aus Jugoslawien (Opatija), 23.10.1985.

Ganz schön happig die 78 Pf. Nachgebühr. Wie wäre das richtige Kartenporto gewesen?



Gruß Ulrich
 
GSFreak Am: 02.07.2017 13:58:20 Gelesen: 229253# 246 @  
Hier zwei Belege aus Großbritannien nach Deutschland mit britischen T-Stempeln:

Brief vom 14.03.1968 (London), das richtige Porto war 9 d, frankiert wurde 6 d, also fehlten 3 d, sodass als Nachgebühr 2x3 = 6d berechnet wurde. Am Zielort Köln wurde allerdings keine Nachgebühr eingetrieben.

Brief vom 12.05.1970 (Reigate & Redhill), das richtige Porto war ebenfalls 9 d, frankiert wurde 5 d, also fehlten 4 d, sodass als Nachgebühr 2x4 = 8d berechnet wurde. Am Zielort Köln wurde 44 Pf. Nachgebühr erhoben, zusätzlich ein deutscher Nachgebührstempel in rot.



Gruß Ulrich
 
GSFreak Am: 03.07.2017 19:21:52 Gelesen: 229132# 247 @  
Hier ein weiterer Beleg aus Großbritannien, diesmal ein kleinformatiger Faltbrief (Rechnung) vom 15.10.1963 (HAMPSTEAD N.W.3) in die USA.

Es wurden dort gemäß der handschriftlichen Eintragung im T-Stempel 31 Cent Nachgebühr erhoben. Auf der Rückseite noch ein relativ großer Rechteckstempel mit dem Hinweis: "SURCHARGED OWING TO INSUFFICIENT POSTAGE - PLEASE ADVISE SENDER" (Zuschlag wegen unzureichendem Porto - bitte benachrichtigen Sie den Absender).



Gruß Ulrich
 
GSFreak Am: 04.07.2017 20:27:58 Gelesen: 229008# 248 @  
Ich dachte, ich hätte das kapiert mit der Nachgebührberechnung neben dem T-Stempel. Jetzt komme ich bei diesem Beleg aber wieder ins Schleudern.

Das Postkartenporto war im Sommer 1976 nach meiner Information 70 Rappen. Fehlen also 20 Rappen.

Hat das neben dem T-Stempel und auch die 75 Pf. Nachgebühr alles seine Richtigkeit? Wer kann mir helfen?



Gruß Ulrich
 
GSFreak Am: 06.07.2017 19:42:44 Gelesen: 228779# 249 @  
Und noch einer aus Großbrtannien. Diesmal in Dezimalwährung.

Brief von der Midland Bank in WOODBRIDGE (SUFFOLK) an die Deutsche Bank in KÖLN vom 30.10.1972.

Eine um 2 Pence zu geringe Frankatur brachte eine Nachgebühr von 48 Pfennig mit sich. Konnte die Deutsche Bank seinerzeit sicherlich verkraften.



Gruß Ulrich
 
Gerhard Am: 07.07.2017 10:40:30 Gelesen: 228701# 250 @  
@ GSFreak [#249]

"konnte das sicher verkraften" - Damals noch, :-) ist aber schon interessant, dass eine Bank einer anderen Zusatzkosten durch Unterfrankierung verursacht. Eine Frage hierzu, wieso 48 Pfennig?

So teuer war das Pfund doch damals nicht mehr.

MphG
Gerhard
 
GSFreak Am: 11.07.2017 18:47:30 Gelesen: 228272# 251 @  
@ Gerhard [#250]

Hallo Gerhard,

da kann ich noch weitere Belege zeigen:

Hier ein Brief von der Toronto-Dominion Bank in HALIFAX (Neuschottland) an die Deutsche Bank in KÖLN vom 21.12.1956.

Eingangsstempel der Deutschen Bank: 08.01.1957 (18 Tage Laufzeit, war halt keine Luftpost).

Es sind diesmal "nur" 14 Pf Nachgebühr angefallen.

Die Frage, wie sich in beiden Fällen die Nachgebühr genau berechnete, muss jemand Anderes beantworten.



Gruß Ulrich
 
GSFreak Am: 14.07.2017 09:05:37 Gelesen: 228025# 252 @  
Hier eine Ansichtskarte aus 4302 BAD SUDERODE vom 09.04.1973 nach Koblenz.

Vom 01.07.1971 bis 30.06.1990 galt die BRD für die DDR postalisch als Ausland. Es hätte 1973 auf der Karte 25 Pf frankiert werden müssen. Neben dem T-Stempel finden sich dann auch die relevanten Zahlen: 25 (Pf) wäre das Porto gewesen (untere Zahl), 10 Pf sind verklebt, fehlen 15 Pf, das ergibt die Nachgebühr von 2 x 15 = 30 Pf (obere Zahl).

Die Nachgebühr scheint aber nicht beim Empfänger in Koblenz eingetrieben worden zu sein. Zufall oder System?



Gruß Ulrich
 
PeterPan100 Am: 01.08.2017 17:48:01 Gelesen: 226455# 253 @  
Hallo zusammen,

hier ebenfalls ein Nachnahmebrief aus England vom 27.5.1964. Die fehlenden 2 Penny verursachten in Deutschland eine Nachgebühr von 27 Pfennig. Die Post in Berlin gab mit dem roten Stempel den deutlichen Hinweis auch amtlicherseits.

Viele Grüße Wolf


 
Baber Am: 18.09.2017 10:35:20 Gelesen: 221413# 254 @  
Kennt jemand die Nachgebühr-Regeln in Frankreich bzw. den damals dort geltenden Portosatz für Briefe der. 1. Gewichtsstufe ins Ausland?

Ich habe hier eine Ansichtskarte vom 10.10.1971, die zwar in Österreich richtig frankiert wurde, aber in Berchtesgaden in Deutschland aufgegeben wurde. Der Tax-Bruch ist 5/6, es wurden 70 Centimes als Nachporto berechnet.

Nach der Gleichung 70 = 5/6 * französisches Auslandbriefporto hätte dieses damals 80 Centimes betragen müssen. Ist das richtig?



Gruß
Baber
 
Baber Am: 24.09.2017 10:54:11 Gelesen: 220895# 255 @  
Wer kann helfen?

Wie erklären sich die 53 Pence Nachporto von GB auf dieser Ansichtskarte von 1993?

Sie wurde in Österreich gekauft und frankiert, aber erst in Italien eingeworfen. Der Tax-Bruch lautet 600/600.

Der Bruch ergibt 1, das würde bedeuten ein Auslandsbrief in GB hat 1993 53 Pance gekostet bzw. weniger + Bearbeitungsgebühr?



Danke im voruas
Bernd
 
Baber Am: 29.09.2017 16:49:24 Gelesen: 220387# 256 @  
Kann niemand weiterhelfen mit der Erklärung der englischen Nachgebühr?

Danke
Baber
 
Baber Am: 09.10.2017 15:26:05 Gelesen: 219434# 257 @  
@ Postgeschichte [#138]
@ Henry [#137]

Hallo Manfred,
Hallo Henry,

0,60 DM an Nachgebühr zu zahlen. Dieser Schluss ist nicht ganz richtig.

Es fehlen auf dem Brief 30 Pfg. Dieser Fehlbetrag wurde damals verdoppelt und in den Zähler des Tax-Bruches eingetragen. Im Nenner steht 70, das Porto für einen deutschen Auslandsbrief. Der Quotient 60/70 ergibt 0,857. Dies wurde in Österreich mit dem damaligen Tarif eines Auslandsbriefes (4,00S) multipliziert und ergibt so abgerundet die Nachgebühr von 3,40S, welche der Empfänger zu zahlen hatte.

Gruß
Bernd
 
jmh67 Am: 15.10.2017 19:34:26 Gelesen: 218793# 258 @  
@ Baber [#256]

Natürlich kann geholfen werden, aber mitunter nicht ganz so schnell. Nach Auskunft von der Postage Due Mail Study Group - zu erreichen über http://www.postageduemail.org.uk - galt seit dem 3. September 1984 ein Aufschlag von 25 p, und für die Karte wurde die "UK foreign letter rate" von 28 p berechnet, die vom 16. September 1991 bis 31. Oktober 1993 galt. Eine gesonderte Rate für Postkarten gab es nicht.

Jan-Martin
 
Baber Am: 15.10.2017 20:47:37 Gelesen: 218782# 259 @  
@ jmh67 [#258]

Danke Jan-Martin,

ich wußte nicht, wie hoch der Bearbeitungsgebühr (25p) war, dann hätte man auf die "foreign letter rate" schließen können. Im Nenner des Tax-Bruches steht immer die "foreign letter rate" ganz gleich of es im Zielland für Auslandspostkarten eine ermäßigte Gebühr gibt oder nicht.

Gruß
Bernd
 
Journalist Am: 31.10.2017 13:28:23 Gelesen: 217348# 260 @  
Hallo an alle,

ich habe hier 2 Postkarten nach Österreich, einmal von 1955 mit Nachentgelt 120, einmal von 1958 mit Nachentgelt 60.



Kann mir hier jemand sagen, wieso hier einmal 120 und einmal 60 berechnet wurden ?

Viele Grüße Jürgen
 
GSFreak Am: 02.11.2017 11:02:39 Gelesen: 217173# 261 @  
Hier zwei Antwortbriefe mit Nachgebühr an die Rheinisch-Westfälische Bank in Köln aus dem Januar 1955:

Da die Posthornserie nur bis 31.12.1954 frankaturgültig war, wurde die 10 Pf. Posthorn-Marke jeweils blau umrandet und als Porto nicht anerkannt.

Der linke Brief ist ein Ortsbrief (10 Pf. Porto):

15 Pf. Nachgebühr, da letztlich nicht frankiert. Der Abgangsstempel (Zweikreisstegstempel (22c) KÖLN-LINDENTHAL 1, UB p vom 27.01.1955 ) wurde daher auch außerhalb der Marke abgeschlagen.

Der rechte Brief ist ein Fernbrief (20 Pf. Porto)

15 Pf. Nachgebühr, da letztlich nur mit der 10 Pf. Heuss, und damit ebenfalls unzureichend, frankiert. Der Abgangsstempel (Zweikreisstegstempel (24c) HAMBURG ?, UB bt ebenfalls vom 27.01.1955) wurde auf der Heuss-Marke sowie der Notopfer-Marke abgeschlagen.



Ich vermute, dass die Posthornmarke bereits von der Bank auf dem jeweiligen Rückantwortbrief verklebt worden ist.

Gruß Ulrich
 
Baber Am: 02.11.2017 18:10:38 Gelesen: 217133# 262 @  
@ GSFreak [#244]

Hallo Ulrich,

Der T-Stempel mit 40/70 bedeutet: 70 Pf. wäre das richtige Porto (50 Pf. verklebt, also fehlten 20 Pf., das ergab 2 x 20 =) 40 Pf. Nachgebühr.

Die Erklärung ist richtig bis auf das Ende 40 Pfg Nachgebühr.

Die Nachgebühr von 2,30 ÖS wurde folgendermaßen berechnet:

Der Taxbruch 40/70 ergibt 0,57. Dies wurde in Österreich mit dem Portosatz von 4,00 ÖS für einen einfachen Auslandsbrief multipliziert. 4 x 0,57 = 2,2857 aufgerundet 2,30 ÖS.

Gruß
Bernd
 
10Parale Am: 09.11.2017 20:06:01 Gelesen: 216564# 263 @  
Dieser Brief aus Kingston Jamaica aus dem Jahr 1946 war mit 2 d. wohl deutlich unterfrankiert. In New York in der C.P.O. (Central Post Office) wurde er mit einem senkrechten Paar Portomarken zu 2 Cents nachfrankiert.

Runder Kreisstempel: DUE 4 CENTS

Auch eine Arte Jamaika-Koalition (Humor).

Liebe Grüße

10Parale


 
GSFreak Am: 09.11.2017 22:07:07 Gelesen: 216542# 264 @  
@ Baber [#262]

Hallo Bernd,

danke für die ergänzenden Angaben.

Gruß Ulrich
 

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