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Thema: (?) (673) Perfins - die Firmenlochungen
Das Thema hat 682 Beiträge:
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heide1 Am: 29.03.2010 03:59:58 Gelesen: 815152# 133 @  
@ Christian [#132]

Moin,

so richtig ist mir das noch nicht klar: wenn 13-11-13, dann sind immer noch die 3 Löcher unten (Pfeile) vorhanden. Die sind ja nicht aus Spaß da, vermute ich mal.

- Könnte es sein, dass jeder Buchstabe unten (Pfeile) je mit einem Loch verlängert wurde? 14-12-14 ?

- Oder sind es Abkürzungslöcher: G.E.G. dann müsste es ja so bezeichnet sein 13-1-11-1-13-1

- Oder werden Abkürzungslöcher nicht mit in die Bezeichnung (GEG) aufgenommen?

Wenn Perfins mein Sammelgebiet wäre, hätte ich auch den ARGE-Katalog, logisch. Ist es aber nicht, ich sammle Heuss. Da ich aber etliche Foren aufmerksam lese (Frag mal meine Obrigkeit, wie oft sie mich fast gewaltsam vom Notebook zerren muss oder das Essen wieder kalt ist - wenn ich erscheine!), wurde ich aufmerksam. Habe jetzt meine Heuss-Sammlung schon mit einigen Perfins "verschönert".

Und, Literatur habe ich schon reichlich im Schrank, es reicht langsam.

mfg.
Jürgen


 
rostigeschiene (RIP) Am: 29.03.2010 21:17:53 Gelesen: 815109# 134 @  
@ heide1 [#133]

Hallo Jürgen

Du liegst mit Deiner Vermutung richtig, das die Löcher, (Abkürzungslöcher) nach den Buchstaben nicht mitgezählt und nicht mit in Bezeichnung aufgenommen werden.

Werner

[Wort 'richtig' redaktionell ergänzt]
 
Jürgen Witkowski Am: 29.03.2010 22:59:20 Gelesen: 815100# 135 @  
Diese Marke hat leider ein Loch zuviel abbekommen, dennoch ist sie als Beleg für die Firma R. Paul Sänger aus Pössneck zu gebrauchen. Die Lochung hat die Buchstaben RPS.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen


 
Simon Am: 02.04.2010 10:45:25 Gelesen: 814977# 136 @  
Hallo,

meine Frage:

Was ist das für eine Lochung, und was hat so was Wert?


 
sammlermax Am: 02.04.2010 19:24:47 Gelesen: 814954# 137 @  
@heide1 [#133]

Im Prinzip sind das Trennungspunkte sie werden im Katalog, unter Anzahl, nur als Punkt/Loch geführt aber nicht extra gezählt.

Dein Bild oben, hat die Loch-Zahl 13.11.13., wird im Katalog dargestellt G.E.G., wenn man dann im Katalog weiterliest sieht man oben unter Anzahl folgendes 13.;11.; 13.; das heist das nach der Buchstaben Lochanzahl noch der Punkt-Loch geführt wird.

Hoffe ich konnte es dir irgendwie verständlich erklären. ;-)

schöne Grüsse
sammlermax
 
heide1 Am: 03.04.2010 13:36:21 Gelesen: 814915# 138 @  
@ rostigeschiene [#134
@ sammlermax [#137]

Moin rostigeschiene,

Danke für die Antwort. Eben wollte ich auf Deine Erklärung nachfragen, Du schriebst:

Du liegst mit Deiner Vermutung, das die Löcher, (Abkürzungslöcher) nach den Buchstaben nicht mitgezählt und nicht mit in Bezeichnung aufgenommen werden.

Ich fragte mich, liege ich nun richtig oder falsch mit meiner Vermutung - das wollte ich soeben Dich fragen.

Moin sammlermax,

auch Danke für die Antwort. Nun habs ich begriffen und schreibs mir hinter die Ohren - wie man früher so sagte. Da ich das Handbuch nicht habe, frage ich ab und zu mal hier an, Ok?!

Übrigens - wenn jemand für mich Heuss hat, die Perfins seht Ihr auf meinen Tauschseiten bei http://picasaweb.google.de/palky111/.

Herzliche Ostergrüße an Alle
von Jürgen
 
Jürgen Witkowski Am: 04.04.2010 22:24:58 Gelesen: 814839# 139 @  
Eine weitere Lochung aus Essen. Die Buchstaben K.A.K. wurden mit einer Einzelstanze gelocht und sind der Konsum-Anstalt der Kruppschen Gußstahlfabrik zugeordnet. Die Verwendungszeit lag zwischen 1908 und 1940.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen


 
Jürgen Witkowski Am: 13.04.2010 21:10:47 Gelesen: 814503# 140 @  
Zur Abwechslung einmal ein Beleg aus Hamburg aus dem Jahr 1912. Die Lochung besteht aus den Buchstaben W.K. und ist, wie die Rückseite der Karte zeigt, der Firma Wilhelm Klöpper aus Hamburg zuzuordnen. Die Abstempelung erfolgte übrigens mit einer Krag Bandstempelmaschine.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen


 
Jürgen Witkowski Am: 27.04.2010 22:16:17 Gelesen: 814105# 141 @  
Ebenfalls aus dem Jahr 1912, diesmal jedoch aus dem Königreich Bayern, stammt die Lochung GB, die man mit Hilfe der Kartenrückseite leicht den Schnupftabak-, Kautabak- und Cigarrenfabriken Gebrüder Bernhard aus Regensburg zuordnen kann.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen


 
rostigeschiene (RIP) Am: 27.04.2010 23:45:27 Gelesen: 814096# 142 @  
Dann will auch ich mal einen schönen Brief zeigen.

Orteinschreibebrief bis 20g, befördert am 27.12.1920.

Pororichtig freigemacht mit einer Mi.Nr.144I und einer Mi.Nr.147. In der 5. Gebührenperiode, vom 06.05.1920 bis 01.04.1921, kostete die Beförderung eines Briefes im Ortsverkehr 20 Pf., für die Zusatzleistung mußten noch einmal 50 Pf. auf den Postschalter gelegt werden.

Der Absender war die Allgemeine Ortskrankenkass Leipzig, was man aus der Lochung OKL nicht so einfach erkennen kann. Diese Lochung ist von 1920-1923 verwendet worden.



Schöne Grüße aus Bochum

Werner
 
Jürgen Witkowski Am: 30.04.2010 21:10:29 Gelesen: 813981# 143 @  
Ein weiterer Beleg von 1912 aus der Firmenkorrespondenz der Gebrüder Frank, einem jüdischen Versandhändler aus dem schwäbischen Ort Ichenhausen.

Der Absender ist wiederum eine Cigarrenfabrik. Diesesmal handelt es sich um die Firma P.G. Hosse Wb. aus Hanau, die ihre Briefmarken mit den Buchstaben HW lochte.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen


 
Blättchensammler Am: 03.05.2010 09:57:47 Gelesen: 813881# 144 @  
Hallo,

meine Frage:

Was ist das für eine Lochung, auf der Infla Marke ?

lg Stefan M.


 


rostigeschiene (RIP) Am: 03.05.2010 13:05:41 Gelesen: 813868# 145 @  
Hallo Stefan

diese Lochung ist im ARGE Katolog bekannt,

die Bezeichnung 1-PCO-1.

Hersteller der Löcher die Fa.Nordhorn in Bentheim, verwendet in der Zeit von 1911 1924.

Gruß
Werner
 
Blättchensammler Am: 03.05.2010 19:50:09 Gelesen: 813837# 146 @  
@ rostigeschiene [#145]

Danke für die Aufklärung !

Stefan M.
 
Jürgen Witkowski Am: 20.05.2010 21:59:15 Gelesen: 813117# 147 @  
Heute möchte ich eine Lochung aus Dänemark vorstellen. Sie stammt von der Firma Gyldendalske Boghandel und hat die Buchstaben G.B. als Kennung.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen


 
Jürgen Witkowski Am: 31.05.2010 22:56:02 Gelesen: 812777# 148 @  
Zurück nach Deutschland in das Jahr 1923. Die Lochung der Firma Gebrüder Schubert, Chemische Fabrik, aus Berlin hat, was für ein Wunder, die Buchstaben G.S.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen


 
Jürgen Witkowski Am: 06.06.2010 22:30:08 Gelesen: 812652# 149 @  
Eine ungewöhnliche Art von Lochung hat die Sektkellerei Henkell aus Biebrich (Rhein) bei dieser Germania-Marke, die am 7. Dezember 1912 abgestempelt wurde.

Von welchem Gerät stammt diese Art von Lochung, bei der der Firmenname diagonal ausgestanzt wurde?

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen


 
roman Am: 09.06.2010 02:25:51 Gelesen: 812598# 150 @  
Hallo,

ich habe auch ein paar Lochungen, und dazu ein paar Fragen.

Hat es Wertdifferenzen wenn die Lochung halb oder spiegelverkehrt ist?

Ist bei meinen Lochungen vielleicht etwas interressantes dabei?

C.G., B&C (Spiegelverkert), NCE , B&H, S+C, RZ, M&S, F S, C.C.,CFV, U V D, V&H, Dr.B, B.L.A. , B.B.V. , GW, MP, MW, ZO (speigelv), MD, F.F., F V, A.S. Z

Sieht ein wenig Konfus aus, aber vielleicht kann mir jemand ein wenig mehr über Lochungen beibringen, und wie man Sie bewertet würde mich freuen.

Grüße
roman
 
rostigeschiene (RIP) Am: 10.06.2010 08:33:40 Gelesen: 812553# 151 @  
@ roman [#150]

Hallo roman,

der Wert einer Briefmarke unterliegt wie alle anderen Güter den Gesetzen der Marktwirtschaft. Angebot und Nachfrage regeln den Preis.

Bei Deinen perforierten Marken kann man als erstes den Michelpreis, wie er unter Sammlern gehandhabt wird, ansetzen. Das heißt mit Zu- oder auch Abschlägen, für die Erhaltung, die Qualität der Abstempelung, Zentrierung, usw.

Zu der Wertermittlung der Lochung an sich ist natürlich auch der Verwendungszeitraum ein entscheidendes Kriterium.

Eine Lochung die über Jahrzehnte verwendet wurde wertet unter Sammlern weniger als eine, deren Verwendung nur einige Monate nachgewiesen ist.

Eine Lochung in einer Marke die häufig für ein Briefporto verwendet wurde wertet weniger als eine die für Wertsendungen oder Einschreiben zu verwenden war.

Eine Lochung in einer Deutsches Reich Nr. 81 ist schon ein seltenes Exemplar und in ihrem Wert anders anzusetzen als eine Nr. 86.

Auch ist die nachgewiesene Häufigkeit einer Spiegelverkehrten Lochung, der Zeitraum der Verwendung der Lochungsmaschinen mit abgebrochenen oder verbogenen Lochungsnadeln kann mit dazu beitragen den Wert einer Marke zu beeinflussen.

Wie Du erkennen kannst, kann es keine allgemeine Bewertungstabelle geben. Es hängt immer davon ab was bin ich bereit für diese Marke zu geben.

Viel Wissenswertes kannst Du auch hier erfahren.

http://www.arge-lochungen.de

Viele Grüße
Werner
 
roman Am: 13.06.2010 10:28:23 Gelesen: 812474# 152 @  
Bedanke mich für die Antwort, gehe jetzt mal Lochungen studieren.
 
Jürgen Witkowski Am: 16.06.2010 20:20:32 Gelesen: 812408# 153 @  
Von welcher Berliner Firma diese markante Lochung, die ich mehrfach vorliegen habe, stammt entzieht sich leider meiner Kenntnis.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen


 
rostigeschiene (RIP) Am: 17.06.2010 00:25:15 Gelesen: 812397# 154 @  
Hallo Jürgen,

ist doch ganz einfach.

Man guckt in den Katalog und kann auf der richtigen Seite folgendes lesen;
3-AJP-1 >
Höhe: 15½; Anzahl: 17;13;24;
Gerät:
Berlin
Julius Pintsch, Glühlampenfabrik AG 1917 1939

Danach schaut man in den Onlinekatalog "Wikipedia" und bekommt diese Informationen:

Julius Carl Friedrich Pintsch (* 6. Januar 1815 in Berlin; † 20. Januar 1884 in Fürstenwalde) war ein deutscher Klempnermeister und Unternehmer. 1878 wurde ihm der Ehrentitel eines Königlich-Preußischen Kommerzienrats verliehen. Nach Julius Pintsch wurde die Pintschstraße in Berlin-Friedrichshain sowie der Julius-Pintsch-Ring in Fürstenwalde benannt.
Dort steht noch viel mehr, aber ich wollte hier nicht alles eintragen. Die für Dich wichtigen Infos kannst Du Dir ja selbst herausfiltern

Gruß Werner
 
heide1 Am: 17.06.2010 22:09:12 Gelesen: 812367# 155 @  
@ rostigeschiene [#154]

Julius Carl Friedrich Pintsch (* 6. Januar 1815 in Berlin; † 20. Januar 1884 in Fürstenwalde) war ein deutscher Klempnermeister.

Moin,

dann kann ich ja noch hoffen, auf eine Straße.

Gruß Jürgen
 
rostigeschiene (RIP) Am: 17.06.2010 22:49:20 Gelesen: 812361# 156 @  
@ heide1 [#155]

Hallo Jürgen

selbstverständlich kannst Du hoffen.

Nachdem unser Präsident zurückgetreten ist könnte man es ja mal wieder mit einer Monarchie versuchen. Vielleicht wirst Du dann auch Königlich-Deutscher Kommerzienrat.

Und dann hast Du auch die besten Chancen, als Namensgeber, in Deiner Gemeinde.

Die Hoffnung stirbt zuletzt.

Werner
 
Jürgen Witkowski Am: 23.06.2010 18:23:40 Gelesen: 812248# 157 @  
Manchmal kann ein bedruckter Umschlag auch über die Herkunft einer Lochung täuschen. Ich war etwas verwundert, dass die Lochung E&L aus dem Jahr 1925 nicht zum Absender J. Schmitting aus Lemgo passen wollte. Der Briefinhalt brachte aber die Lösung. Die Lochung gehört zur Firma Ernst & Linnekogel, für die J. Schmitting tätig war. Dabei dürfte es sich um eine Versicherungsagentur gehandelt haben. Ob sie auch in Lemgo beheimatet war, entzieht sich leider meiner Kenntnis.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen


 

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