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Thema: Großherzogtum Berg: Stempelformen
Werner Steven (RIP) Am: 12.10.2011 16:00:58 Gelesen: 8415# 1 @  
Vorläufer der genormten Poststempel

Großherzogtum Berg




Mit der Übernahme des Postwesens im Herzogtum Berg durch die französische Verwaltung im Großherzogtum Berg endete die Thurn und Taxissche Post. Es galt vom 28. Juni 1806 an, das von Joachim Murat erlassenen Postgesetz. Verwaltete wurden 30 Postämter und 97 Postexpeditionen. Am 14 November 1806 wurden französische Bezeichnungen eingeführt. Das Land war nach französischem Vorbild aufgeteilt in die Departements Rhein, Sieg, Ruhr und Ems.

Vom 25. Januar 1809 galt die von Napoleon erlassene bergische Postordnung. Sie brachte einen gleichförmigen Dienst der Post im ganzen Land. Die Gebühren für Pakete, Reisende und die Briefpost konnte erstmals vor der Aufgabe berechnet werden. Für Einschreibbrief wurde doppeltes Porto erhoben.



Die bergische Post beschaffte zum 1.Januar 1809 Poststempel (Einzeiler) für die Postämter, die Postexpeditionen sollten weiterhin den Ortsnamen handschriftlich auf den Briefen vermerken.



Obwohl der Senatsbeschluss über die Vereinigung der deutschen Nordseegebiete mit Frankreich, datiert vom 13. Dezember 1810, wurde dieses Gebiet postalisch bereits am 12. Oktober 1810 zum Kaiserreich Frankreich geschlagen.
 
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