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Thema: Deutsches Reich: Mischsendung
Baldersbrynd Am: 09.11.2011 20:47:13 Gelesen: 11365# 1 @  
Hallo Alle,

ich habe diese Mischsendung bekommen. Gesendet von Hamburg am 31.8.1934 nach Hälsingborg in Schweden.

Porto 2 Mark. Frankiert mit ein Stck. Nr.365. Gesamtgewicht 2 Kg.
Portoausrechnung: Der erste 200G kostete 20 Pf. und jede weitere 50G 5 Pf.
1800G geteilt mit 50 = 36 mal 5 Pf. = 180 Pf. + 20 Pf. = 2,00 Mark zusammen.

Viele Grüße
Jørgen


 
Richard Am: 07.05.2012 08:27:17 Gelesen: 10779# 2 @  
Wikipedia beschreibt die Mischsendung wie folgt:

Mischsendung

Mischsendungen waren bei der Deutschen Reichspost zusammengepackte Drucksachen, Geschäftspapiere und Warenproben. Für sie bestand Freimachungszwang, das Höchstgewicht betrug 500g, die Mindestmaße entsprachen denen der Drucksachen. Das Zusammenpacken von Drucksachen und Warenproben wurde zum 5. Januar 1867 gestattet, da die Gebühren für beide Sendungsarten gleich waren.

1872 gab es unterschiedliche Höchstgewichte, Drucksachen 500g, Warenproben 250g, was dazu führt, das der Anteil der Warenproben in Mischsendungen auch nur 250g wiegen durfte. Mit der Einführung der Geschäftspapiere durften auch diese in Mischsendungen enthalten sein. Höchstgewicht nun 1 kg. 1917 dürfen auch Blindenschriftsendungen eingepackt sein. Mit der Einführung des Päckchens zu 2 kg. wird das Höchstgewicht auf 500g gesenkt. Nach dem 1. Juli 1954 gib es im Inlandsdienst diese Bezeichnung nicht mehr. Warenproben dürfen Drucksachen, den Geschäftspapieren, Warenproben und Drucksachen beigefügt werden.

(Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Mischsendung)
 
Totalo-Flauti Am: 30.12.2012 23:08:08 Gelesen: 10876# 3 @  
Liebe Sammlerfreunde,

auf einem Nachnahme-Brief des Leipziger Messamtes vom 7.8.1940 steht die Bezeichnung Mischsendung. Was könnte denn, wenn es sich um einen postalischen Begriff handelt, hiermit gemeint sein?

Im Brief selbst wurden die Messeabzeichen inkl. der Zahlkarte zur Bezahlung derselben versandt. Übrigens, ist im "Doppel-M" ein drittes M zu erkennen. Es handelt sich um das ursprüngliche Messelogo "M"essamt für "M"uster"M"essen. Es ist allerdings erstaunlich, dass es 1940 noch benutzt wurde. Da sich eigentlich das Doppel-M bereits durchgesetzt hatte.

Vielen Dank für Eure Hilfe.

Mit lieben Sammlergrüßen

Totalo-Flauti


 
muemmel Am: 30.12.2012 23:51:01 Gelesen: 10866# 4 @  
@ Totalo-Flauti [#3]

Moin Michael,

bei Mischsendungen konnten Drucksachen, Warenproben und Geschäftspapiere zusammen verschickt werden. Weitere Informationen unter

http://de.wikipedia.org/wiki/Mischsendung

Grüßle
Mümmel
 
juni-1848 Am: 30.12.2012 23:55:37 Gelesen: 10866# 5 @  
@ Totalo-Flauti [#3]

Kurz und bündig: [http://de.wikipedia.org/wiki/Mischsendung]

Bei der Deutschen Reichspost waren Mischsendungen Drucksachen oder Geschäftspapiere mit Warenbeilagen.

Der Messebeleg ist portogerecht und war wie vorgeschrieben nicht zugeklebt, sondern nur mit einem Klip verschlossen. Schöner sauberer Beleg übrigens !

Bis die Tage,
Werner
 
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