Neues Thema schreiben   Antworten     zurück Suche   Druckansicht  
Thema: Bund: Portobestimmung von Belegen
Das Thema hat 93 Beiträge:
Gehe zu Seite: 1 2 3   4  oder alle Beiträge zeigen
 
Frankenjogger Am: 28.05.2020 12:58:57 Gelesen: 19938# 69 @  
@ 1 Pf [#68]

Porto für einen Fernbrief 251 - 500 g.

Gruß, Klemens
 
1 Pf Am: 29.05.2020 06:39:52 Gelesen: 19870# 70 @  
@ Frankenjogger [#69]

Hallo Klemens,

vielen Dank.

Der Umschlag war wohl Übergröße ? Beidseitg frankiert. Auf dem oberen Teil ist rechts unten noch der Ansatz der Adresse sichtbar.

Gruß
1 Pf
 
fogerty Am: 12.11.2020 17:06:44 Gelesen: 18608# 71 @  
Als absoluter Laie auf diesem Gebiet würde ich mich freuen, wenn mir jemand die Freimachung dieses Briefes erklären könnte.



Grüße
Ivo
 
bovi11 Am: 12.11.2020 17:14:30 Gelesen: 18605# 72 @  
@ fogerty [#71]

Die Freimarken sollten eigentlich mit dem schwarzen Postfreistempel aus Landshut entwertet werden. Da die Marken aber nicht oben rechts sondern oben links angebracht waren, hat das nicht funktioniert.

Die Marken wurden deshalb später mit dem Handstempel entwertet.

Brief nach Italien = 30 Pfennig Porto. Die Notopfermarke war überflüssig.
 
Wolfgang Lang Am: 12.11.2020 17:21:36 Gelesen: 18597# 73 @  
Hallo Ivo,

der Brief nach Italien kostete 30 Pf. und die Notopfer war ins Ausland unnötig. Die Marken kleben links oben und so konnte der Maschinenstempel sie nicht treffen. Da dies noch in Landshut bemerkt wurde, erfolgte die tatsächliche Entwertung durch einen Fauststempel einige Stunden später.

Was Deine Frage wohl auch mit veranlasst hat, ist der Einsatz des Maschinenstempels. In diesem Fall wurde aus einem Postfreistempel die Wertziffer entfernt und statt der üblicherweise roten die schwarze Stempelfarbe verwendet. Bei Landshut kommt dies ab 1949 häufig vor; die beiden Landshuter Postämter verwendeten insgesamt vier verschiedene Einsätze. Der von Dir gezeigte ist mit einer Verwendungszeit von Dezember 1951 bis Februar 1954 der häufigste.

Wertvoll ist der Beleg nicht, kann aber einiges erzählen. Und das macht die Philatelie aus.

Gruss

Wolfgang
 
fogerty Am: 12.11.2020 19:22:25 Gelesen: 18554# 74 @  
@ bovi11 [#72]
@ Wolfgang Lang [#73]

Ein Danke euch beiden für diese ausführlichen Erläuterungen!

Grüße
Ivo

[Beiträge [#71] bis [#74] redaktionell verschoben aus dem Thema "Bund Dauerserie Posthorn "]
 
Shinokuma Am: 10.09.2022 20:26:29 Gelesen: 9528# 75 @  
In den 1980-er und 1990-er Jahren waren eine Vielzahl von Werbebriefen mit ATM frankiert, so auch diejenigen der allseits bekannten Firma Sieger in Lorch. Nachstehend zeige ich die Ausschnitte von zwei solcher Exemplare im C5-Format.



Ich kann leider nicht überprüfen, ob diese Briefe wirklich portogrecht frankiert sind, gehe aber davon aus, dass schon im eigenen Interesse des Absenders keine Überfrankierung gemacht wurde. Die 85 Pf-Frankatur wurde am 30.4.1992 abgestempelt, die 115 Pf-Marke am 8.8.1994.

Ich habe allerdings noch viele andere Briefe im C6-lang-Format, die alle unterschiedlich hoch frankiert sind. Gab es tatsächlich so viele verschiedene Portostufen für solche Werbebriefe? Oder änderten sich die Portotarife so oft?

Vielleicht weiß einer von Euch mehr darüber. Für Informationen wäre ich jedenfalls sehr dankbar. Gegebenenfalls, wo man diese Tarifinformationen findet.

Mit herzlichen Grüßen

Gunther
 
Christoph 1 Am: 10.09.2022 20:49:47 Gelesen: 9516# 76 @  
@ Shinokuma [#75]

Hallo Gunther,

Tatsächlich sind die Gebührensätze bei Massendrucksachen recht kompliziert. Sie finden sich ausführlich im Michel-Handbuch der Postgebühren.

Hier nur ein Beispiel: In der Periode zwischen 1.4.1989 und 31.3.1993 gab es für Massendrucksachen 46 verschiedene Portostufen, von 0,25 DM bis zu 4,00 DM. Die Höhe des zu frankierenden Portos war dabei nicht nur abhängig von Form und Gewicht der Sendung, sondern auch davon wie viele gleiche Sendungen der Absender einlieferte und wie sich diese auf die unterschiedlichen Leitbereiche bzw. auf bestimmte Postleitzahlen verteilten.

Bei Deinem Brief mit 85 Pfennig Frankatur müsste es sich um eine Sendung in Briefform mit Gewicht zwischen 80 und 90 Gramm gehandelt haben, bei denen von 1000 Sendungen mindestens 10 auf den selben Leitbereich entfielen. Es könnte sich aber auch um die gleiche Sendungsart gehandelt haben, bei denen alle (mindestens 100 ) Sendungen innerhalb des gleichen Leitbereichs versendet wurden. Oder es könnte auch eine schwerere Sendung gewesen sein (100 bis 150 Gramm Gewicht), bei der dann jedoch noch größere Mengen regional gebündelt versendet werden mussten.

Somit ist eine nachträgliche Prüfung, ob die Belege portorichtig frankiert sind, nicht mehr möglich. Aber m.E. Ist in jedem Fall davon auszugehen, dass das Porto richtig berechnet wurde.

Viele Grüße
Christoph
 
Shinokuma Am: 10.09.2022 20:58:44 Gelesen: 9508# 77 @  
@ Christoph 1 [#76]

Hallo Christoph,

schönen Dank für die bereits recht ausführlichen Erläuterungen!

Ich hatte zugegebenermaßen nicht damit gerechnet, dass damals die Berechnung der richtigen Portostufe so kompliziert war.

Herzliche Grüße und noch einen schönen Sonntag

Gunther
 
mumpipuck Am: 01.06.2023 22:47:09 Gelesen: 4781# 78 @  
Heute möchte ich einen kuriosen Beleg vorstellen und ich bin mir ziemlich sicher, dass niemand das Porto erklären kann! :-)

Ich zeige nur die Frankatur wegen des Datenschutzes. Es handelt sich um einen 100%igen Bedarfsbrief im Format DIN A5, den eine private Absenderin aus 64832 Babenhausen an ein Dienstleistungsunternehmen in 63739 Aschaffenburg geschickt hat.



Der Frankatur wurde am 29.12.2021 im Briefzentrum 64 mit dem Handrollstempel Unterscheidungsbuchstaben "qq" entwertet.

Als erstes fällt auf, dass es sich um drei verschiedene längst ungültige DM-Briefmarken handelt. Diese ergeben zusammen DM 1,80.

Umgerechnet sind das € 0,92.

Die Ungültigkeit scheint in der annehmenden Filiale nicht bekannt gewesen zu sein. Auf jeden Fall hielt man die Summe nicht für ausreichend und ergänzte mit einem Label in Höhe von € 0,24. Welche Portostufe damit erreicht werden sollte bleibt ein Geheimnis.

Eigentlich hätte ein Großbrief € 1,55 gekostet. Bei mehr Gewicht wären es € 2,70 gewesen.

Rechnet man die DM-Briefmarken als € kommt man auf € 2,04.
Rechnet man Sie in € um ergibt das € 1,16.

Hat irgendjemand eine Idee, was da gerechnet worden sein könnte ? Vielleicht kennt ja jemand die Nummer des Schalterterminals auf dem Label und fragt mal nach. :-)

Noch kurioser finde ich, dass dieser Murks im Briefzentrum mit dem Handrollstempel manuell entwertet wurde und wieder niemand etwas gemerkt hat. Ebensowenig der Briefträger, der eigentlich Nachgebühren hätte in Rechnung stellen müssen.

Viele Grüße
Burkhard
 
BeNeLuxFux Am: 01.06.2023 22:57:33 Gelesen: 4778# 79 @  
Hallo,

meine Überlegung wäre, dass eine 80 Pfennig-Marke als Euro-Marke durchging. Die anderen beiden Marken zu 1 DM wären dann umgerechnet 0,51 €.

Die drei (vermeintlichen und umgerechneten) Eurowerte zusammengefasst hätte man also 0,80 + 0,51 + 0,24 = 1,55 €

Beste Grüße, Stefan
 
mumpipuck Am: 01.06.2023 23:40:19 Gelesen: 4768# 80 @  
Hallo Stefan,

Glückwunsch - so wird es gewesen sein!

Burkhard
 
lueckel2010 Am: 23.11.2023 00:03:58 Gelesen: 1372# 81 @  
Hallo Heinemann-Spezialisten,

zufällig bin ich auf den abgebildeten Einschreibbrief, frankiert mit 6 x Bund, Mi.-Nr. 639 (2.40 DM), gestoßen:



In den mir zugänglichen Unterlagen (Postgebührentabellen im Michel Deutschland-Spezial) habe ich leider kein "passendes" Porto gefunden.

Das Stempeldatum ist nicht lesbar. Aufgrund der Sechsfachfrankatur vermute ich aber, dass es sich um eine Aufbrauchsmaßnahme mit nicht mehr benötigten Postwertzeichen durch den annehmenden Schalterbeamten handeln könnte. Vielleicht hat er sich dabei verrechnet?

Wer kann das (korrekte?) Porto erläutern? Bitte um "Aufklärung" und bedanke mich schon mal im Voraus für erhoffte Antworten!

Moin aus Ostfriesland, Gerd Lückert
 
Frankenjogger Am: 23.11.2023 08:29:33 Gelesen: 1341# 82 @  
@ lueckel2010 [#81]

Wie du richtig recherchiert hast, gibt es praktisch kein passende Gebührenstufe zu der Frankatur von 2,40 DM.

Theoretisch könnte es ein R-Brief (101-250 g) aus der Gebührenperiode 1.7.1972 - 30.6.1974 sein.

Aber, um einen alten Portostufensammler zu zitieren, das wäre dann wohl der berühmte "Bleiplattenversand".

Die Briefmarken wurden wohl vom Absender verklebt. Auch wenn es ein Aufbrauch gewesen wäre, hätte der Postbeamte gebührenrichtig frankieren müssen.

Viele Grüße,
Klemens

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Bund Dauerserie Gustav Heineman"]
 
hubtheissen Am: 21.03.2024 18:50:06 Gelesen: 398# 83 @  
Hallo,

ich bräuchte mal etwas Unterstützung der Portospezialisten.

Ich habe hier eine Sendung zu ermäßigtem Entgelt von München nach Liverpool vom 16.10.1996. Die Sendung kam wohl am 24.10.1996 in Liverpool an. Frankiert ist der Umschlag mit 10 x 5 DM Sehenswürdigkeiten und 1 x 2 DM Frauen der Geschichte. Der stabile Umschlag aus Pappe ist zugeklebt und hatte wohl nie einen Inhalt.

Auf den Umschlag wurde ein Anhänger geklebt, auf dem wohl der Leitweg gedruckt ist. Durch diesen Aufkleber ist kleines Loch im Umschlag verdeckt. Von der gesamten Gestaltung sowie dem Absender und auch dem Empfänger gehe ich von einer portorichtigen Bedarfssendung aus.

Aber wie kommen 52 DM Porto zustande ?

Meine Vermutung lautet: Es handelte sich um eine Sendung zum ermäßigten Entgelt im Kilotarif in einem besonderen Beutel. Das Porto für Europa - Landbeförderung betrug ab 01.04.1993 für diese Versendungform 13,00 DM/kg. Für 4 kg kämen die 52 DM hin. Die Landbeförderung würde auch die 8 Tage Beförderungszeit erklären. Ich vermute weiterhin, dass der Umschlag an die eigentliche Sendung angeheftet oder angebunden war.

Gibt es noch andere Möglichkeiten, wie dieses Porto zu erklären ist oder liege ich richtig? Wäre schön, wenn jemand helfen könnte.



Danke im voraus und Gruß

Hubert
 
Postgeschichte-Kemser Am: 21.03.2024 19:35:12 Gelesen: 390# 84 @  
@ hubtheissen [#83]

Hallo,

Aus der Stollberger "Porto-Fibel" entnehme ich folgende Daten:

"Drucksachen zu ermäßigter Gebühr" (ich würde also nicht von einem "Kilo-Tarif" ausgehen sondern exakt von dieser Verwendungsform)

ab 2.000 g 8 DM und dann in 4 DM-Schritten je 1.000 g....
....ergäben also bis 13 kg exakt die verklebten 52 DM.

Ein 13 kg Buchpaket an einen Universitätsprofessor erscheint mir in der Praxis jetzt nicht ungewöhnlich.

Leider kann ich dem "Stollberger" nicht entnehmen, ob es eine Gewichtsbeschränkung gab.

Vielleicht kann aber noch ein anderer Sammlerkollege weiterhelfen.

Tolle Portostufe !

Beste Grüße
Postgeschichte-Kemser
 
Frankenjogger Am: 22.03.2024 08:11:31 Gelesen: 345# 85 @  
@ hubtheissen [#83]
@ Postgeschichte-Kemser [#84]

Hallo,

nach erstem Durchlesen hätte ich Postgeschichte-Kemser [#84] zugestimmt, habe aber interessehalber mal das Postgebühren-Handbuch von Michel herangezogen. Dort steht aber, dass die Gebühren für "Sendungen zu ermäßigtem Entgelt" am 1.9.1996 angepasst wurden. Demnach gab es ab 1.9.1996 die Gebühren Gebühren zu 50 DM für 11-12 Kg oder 54 DM für 12-13 Kg, also keine Möglichkeit für 52 DM.

Es gab auch noch "M-Beutel" (muss in Postsack passen), da steht als Zusatz:
Sendungen zu ermäßigtem Entgelt in besonderen Beuteln; Frankierung auf Aufschriftfahne;...

Der von Hubert gezeigte Beleg sieht mir wie eine Aufschriftfahne aus.

Aber auch hier würde die Gebühr (bis 3 Kg 13 DM plus 4 DM je weiteres Kilo) nicht passen.

Ein interessanter Beleg, bei dem noch Rätsel bleiben,
Klemens
 
hubtheissen Am: 22.03.2024 10:20:25 Gelesen: 326# 86 @  
@ Postgeschichte-Kemser [#84]
@ Frankenjogger [#85]

Hallo,

die Literaturlage ist noch verwirrender:

Im Gebührenheft der Post für den den betreffenden Zeitraum steht für die betreffende Versendungart: 4 DM / kg und Mindestgebühr 13 DM. Das wurde dann zum Vorschlag von Postgeschichte-Kemser [#84] passen. Ich denke, der Eintrag im Postgebührenhandbuch des Michel-Verlages ist ein Missverständnis. Hat man weniger als 3 Kilo, zahlt man 13 DM. Ist das Gewicht darüber, zahlt man für jedes Kilo 4 DM.

Auch im Stevens-Handbuch ist das Ganze missverständlich, dort werden für die Sendungsart "Sendung zu ermäßigtem Entgelt" in einer Tabelle sowohl Stückpreise als Kilopreise in jeweils einer eigenen Zeile angegeben. In getrennten Spalten wird dann die Versendung in einem Beutel aufgeführt. In der Zeile mit den Stückpreisen steht 4 DM und in der Zeile mit den Kilopreisen 13 DM. Von Stückpreisen ist an den anderen Werken nichts aufgeführt.

Es gibt also selbst bei diesen "modernen" Belegen noch kleine Rätsel.

Ich bin in der Zwischenzeit aber von der Erklärung von Postgeschichte-Kemser [#84] überzeugt.

Gruß

Hubert
 
Frankenjogger Am: 22.03.2024 11:45:08 Gelesen: 305# 87 @  
@ hubtheissen [#86]

Das Postbuch von Steven hilft leider nicht weiter, da dieses nur bis 1992 geht.

Ab 1993 wurden die Gebühren deutlich geändert, das bildet Steven nicht mehr ab.

Wenn die Mindestgebühr von 13 DM nur bis 3 Kg galt und über 3 Kg nur nach Kg, also 4 DM pro Kg verrechnet wurde, dann würde die Gebühr von 52 DM für einen sog. "M-Beutel" von 13 Kg passen.

Viele Grüße,
Klemens
 
hubtheissen Am: 22.03.2024 11:48:58 Gelesen: 304# 88 @  
@ Frankenjogger [#87]

Hallo Klemens,

es gibt ein zweites Handbuch von Stevens für den Zeitraum 1992 bis zur Euro-Einführung und ein drittes für die Gebühren der Post in der DDR.

Gruß

Hubert
 
Frankenjogger Am: 22.03.2024 12:13:55 Gelesen: 298# 89 @  
@ hubtheissen [#88]

Danke für die Info, das wusste ich noch nicht.

Gruß, Klemens
 
philamueller Am: 24.03.2024 18:33:00 Gelesen: 218# 90 @  
Portostufe Bundesrepublik



Luftpostbrief vom 26.10.1958 in die USA. Ich komme auf Porto 40 Pfennig + Luftpost 60 Pfennig = 100 Pfennig, frankiert aber nur 80 Pfennig. Wo liegt mein Fehler?
 
hubtheissen Am: 24.03.2024 19:04:22 Gelesen: 209# 91 @  
Hallo,

wieso 60 Pfg. Luftpost-Gebühr? Die Luftpost-Gebühr in die USA betrug bis 31.03.1959 20 Pfg. je 5 g (Gruppe II).

Für einen Brief bis 10 g wären das 40 Pfg. und dann passt die Frankatur.

Gruß

Hubert
 
Journalist Am: 26.03.2024 15:01:53 Gelesen: 152# 92 @  
@ hubtheissen [#83]

Hallo Hubert und an alle,

es handelt sich hier um die nur wenigen bekannte Sendungsform "M-Beutel", diese war damals aber im entsprechenden Gebührenheft mit Stand 1.9.96 unter dem Stichwort "Sendungen zu ermäßigten Entgelt" auf Seite 39 versteckt.

Für diese M-Beutel gab es jeweils zwei Preise, einmal je Kilo und sofern das Gewicht zu leicht gewesen wäre ein jeweiliges Mindestentgelt.

Dein Versand ging nach England - also "Europa und Welt - Land - je Kilo 4 DM

Hier wurden also 13 kilo in einem Beutel verschickt, der zum einen einen Art Kofferanhänger mit Absender und Empfänger hatte und eventuell je nach Größe einen zweiten mit Postvermerken oder der Freimachung. Diese Anhänger hatten immer eine Öse damit man diese mit einen Faden oder einer starken Kordel an dem entsprechenden Beutel oder Postsack anbinden konnte.

Die Freimachung konnte in Briefmarken oder auch anderer Form erfolgen, hier gab es keine speziellen Vorgaben.

Anbei auch noch ein Scan der Gebührenseite des entsprechenden zitierten Gebührenhefts:



Es handelte sich hier also nicht um eine Kilotarifversendung, das ist etwas anderes.

Viele Grüße Jürgen
 
hubtheissen Am: 26.03.2024 17:42:24 Gelesen: 127# 93 @  
@ Journalist [#92]

Hallo Jürgen,

danke für die Klarstellung. Ich vermute, Postgeschichte-Kemser [#84] meinte dasselbe.

Gruß

Hubert
 

Das Thema hat 93 Beiträge:
Gehe zu Seite: 1 2 3   4  oder alle Beiträge zeigen
 
  Antworten    zurück Suche    Druckansicht  
 
Wir benutzen Cookies um die Nutzerfreundlichkeit der Webseite zu verbessen. Durch Deinen Besuch stimmst Du dem zu.