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Thema: Ebay: Die Tricks der Käufer und Verkäufer
Das Thema hat 38 Beiträge:
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Rainer HH Am: 16.11.2011 16:44:06 Gelesen: 32126# 14 @  
Er ist schon fast eine Philosophie, der eine kauft nur mittels eines "Snipers", der nächste verdammt diese Technik.

Wer einmal eine Auktion zeitlich verschwitzt hat und danach feststellt, das der Artikel für einen lächerlich geringen Betrag verkauft wurde, wird diese Möglichkeit lieben.

Ich vergleiche die Abgabe eines Gebots mittels eines Snipers mit der Abgabe eines schriftlichen Gebotes bei einer Realauktion. Auch dort weiß ich bei Abgabe des Gebotes nicht, ob ich den Artikel nun wirklich erwerbe, liegen dem Auktionshaus 2 unterschiedlich hohe schriftliche Gebote vor, kann es auch schon einmal vorkommen, das der Ausrufpreis im Auktionssaal plötzlich den Preis, der im Katalog abgedruckt war, weit übersteigt.

Gegen ein Sniper-Programm hat ein ehrlicher Bieter, der noch "von Hand" bietet, doch nicht wirklich eine Chance.

Auch ein Gebot, welches in den letzten Sekunden abgegeben wird, ist keine Garantie für den Erwerb, man muss immer noch das höchste Gebot abgegeben haben.
 
Polar-Tibeter Am: 16.11.2011 16:49:14 Gelesen: 32120# 15 @  
@ 22028 [#13]

Auktionen, die zu den von dir genannten Uhrzeiten auslaufen, habe ich gar nicht auf dem Schirm. Ich möchte live dabei sein. Wenn mir dadurch Auktionen entgehen, dann ist das halt so.

Polar-Tibeter
 
drmoeller_neuss Am: 16.11.2011 17:20:49 Gelesen: 32103# 16 @  
@ Tre Skilling [#12]

Du kannst auf Deine eigene Ware per sniper bieten, um zu verhindern, dass sie unter Deiner Schmerzschwelle verkauft wird. Das ist natürlich nicht schön, und laut ebay AGBs ist es verboten, auf die eigene Ware zu bieten. Also bleibe schön ehrlich, und ärgere Dich nicht, wenn Deine Ware einmal zum Spottpreis verkauft wird, das ist schliesslich ebay.

Die Preise der Sniper schwanken zwischen kostenlos (http://www.gixen.com/de/compare.php, aber nur max 10 Auktionen gleichzeitig), einem monatlichen Pauschalpreis (http://www.mysniper.com, monatlich 3,57 EUR) oder per Preis pro Schuss, wobei hier wieder unterschieden werden kann zwischen Festpreis pro erfolgreicher Auktion (http://www.snip.pl, pro Schuss 19 US cent) oder prozentualem Anteil vom Kaufpreis (http://www.esnipe.com, 1% vom Auktionszuschlag, mindestens 25 US cent, für Auktionen im EURO Raum aber pauschal 1 USD per Auktion). Die Qualität und Zuverlässigkeit der sniper kann ich nicht beurteilen. Nicht alle verwenden SSL zum Übertragen der sicherheitskritischen Daten zum Anmelden bei ebay. Auch das ist ein Argument für oder gegen ein bestimmtes Software-Werkzeug.

@ Polar-Tibeter [#15]

Natürlich kann man auch per Hand snipen, d.h. mit Armbanduhr mit Sekundenzeiger vor dem Computer. Wer das Nervenkitzel liebt, warum nicht? Das Ergebnis ist aber das gleiche, wie mit einem kommerziellen Sniper.

Auf ebay geht es leider nicht mehr ohne sniper, sonst wird man schnell Opfer von Puschern oder bekloppten Sammlern, die ein Stück um jeden Preis haben wollen. Eine Ausnahme mache ich nur für Artikel, die mir nicht mehr als 1 EUR wert sind. Da braucht man nicht zu snipen, da kann man auch direkt bieten.

Wer sich generell daran stört, sollte auf delcampe gehen. Da läuft noch alles im ruhigeren Fahrwasser. Allerdings kreist hier auch wesentlich mehr Müll als bei eBay. Während Fälschungen auf ebay ab und an auch mal gelöscht und die Anbieter verwarnt werden, stört das auf delcampe niemanden.
 
Lars Boettger Am: 16.11.2011 17:55:45 Gelesen: 32085# 17 @  
@ Polar-Tibeter [#15]

Bei meinen Sammelgebieten wird (wenn überhaupt) nur über eBay.com etwas angeboten. Und da eBay eh total überlaufen ist und oft teuer wird, muss man schon einen Sniper einsetzen, wenn man etwas haben will.

Beste Sammlergrüsse!

Lars
 
Polar-Tibeter Am: 16.11.2011 18:07:03 Gelesen: 32079# 18 @  
@ drmoeller_neuss [#16]

Das Ergebnis ist aber das gleiche, wie mit einem kommerziellen Sniper.

Und warum soll ich dann einen solchen Sniper nutzen, wenn es eh das gleiche ist?

Auf ebay geht es leider nicht mehr ohne sniper

Schade, kann ich da nur sagen. Da habe ich andere Erfahrungen. Sachen, auf die ich biete, werden so gut wie nie von Pushern hochgetrieben. Okay, kommt natürlich auch auf den Artikel an. Da sollte man dann aber doch soviel gesunden Menschenverstand haben, vorher aufzuhören, wenn eine Auktion ein selbst gesetztes Limit übersteigt.

Natürlich kann man das auch über einen Sniper steuern, aber ich finde das nicht korrekt gegenüber anderen Bietern. Mich braucht also auch keiner zu fragen, ob ich seine Angebote pushe - die Antwort wäre grundsätzlich Nein.

Polar-Tibeter
 
Jahnnusch Am: 16.11.2011 21:09:01 Gelesen: 32038# 19 @  
Warum kauft eigentlich niemand bei Philaseiten-Auktionen ? Oder ist das nur für Verkäufer?
 
AfriKiwi Am: 16.11.2011 23:40:13 Gelesen: 32003# 20 @  
@ Jahnnusch [#19]

Stelle die Frage in ein eigenes Thema. Man sieht doch nicht, was verkauft wird, ausser Du beobachtest und merkst die Veränderungen beim Anbieter. Oder willst Du auch mitgeteilt bekommen, X hatte Y an O verkauft ? Kann ein interessantes Thema sein !

Erich
 
Gisi Am: 18.11.2011 15:28:37 Gelesen: 31911# 21 @  
@ Richard [#1]

Vielen Dank für den aufschlussreichen Beitrag. Habe mir erlaubt, die Youtube URL an stampsx.com zu schicken.

Gruss Gisi
 
Heinz 1 Am: 22.11.2011 19:48:12 Gelesen: 31746# 22 @  
@ Lars Boettger [#17]

Hallo Lars,

ich kann Dir nur beipflichten. Für mein Sammelgebiet finde ich fast ausschließlich etwas in USA. Da ist ein Snip Programm unerläßlich. Sonst müßte ich die Nacht zum Tag machen und das ständig.

Zudem wird wie schon gesagt keine Auktion mehr verpasst und "Max und Moritz" hat auch keine Chance mehr, mich höher zu treiben als nötig.

Gruß Heinz
 
Helmut-Stelle Am: 23.11.2011 16:39:06 Gelesen: 31627# 23 @  
@ drmoeller_neuss [#8]

Puschen verstösst in Deutschland nicht gegen das Gesetz, wohl aber gegen die eBay AGBs. Schliesslich hat der Bieter mit seinem Gebot eine rechtswirksame Willenserklärung abgegeben, für den Artikel maximal XXX EUR zu bezahlen. Ein Vermögensschaden kann nicht entstehen, da beim Überschreiten des Maximalpreises der Artikel an den Puscher geht.

Snipen ist laut eBays AGBs nicht erlaubt. eBay stört sich aber auch nicht daran. Der Bieter ist aber an gesnipte Gebote gebunden, schliesslich hat er die Willenserklärung über die sniper-Software abgegeben.


Puschen, Snipen, erlaubt, nicht erlaubt, Ebay fördert doch gerade diese !
1. Anbieter können unzählige Accounts anmelden, warum eigentlich ? Ich kann es ja noch verstehen wenn die Person zwei Accounts betreibt, einen zum Verkauf einen weiteren zum Kauf !

2. Vor einiger Zeit, ich weiß nicht genau wann, werden die Bieter für andere Mitbieter unkenntlich dargestellt, will heißen statt des vollen Usernamens steht da z. B. ph...kl 366 ! Warum wird nicht allen Kaufinteressenten der Usernamen der Mitbieter voll angezeigt? So könnte jeder gleich sehen, ah Pommes bietet auch auf diesen Artikel !

Gruß
Helmut
 
Lars Boettger Am: 23.11.2011 17:38:34 Gelesen: 31612# 24 @  
@ Helmut-Stelle [#23]

Hallo Helmut,

eBay möchte aus zwei Gründen verhindern, dass der Bietername erscheint:

1. Käufer sprechen sich untereinander ab, der Preis geht nicht hoch (weniger Umsatz für eBay)
2. Verkäufer (Fälschungsanbieter) sprechen die Höchstbieter an und fragen, ob sie nicht die gleichen Marken für weniger Geld kaufen wollen. Da entgeht eBay auch Umsatz.

Beste Sammlergrüsse!

Lars
 
Helmut-Stelle Am: 24.11.2011 14:44:18 Gelesen: 31507# 25 @  
@ Lars Boettger [#24]

1. Käufer sprechen sich untereinander ab, der Preis geht nicht hoch (weniger Umsatz für eBay)

Das ist ja ein hoch interessanter Gedanke !

Aus welchem Grunde sollen sich Käufer absprechen ? Das Produkt ist zum Beispiel eine hochwertige Marke Michelwert 300,00 Micheleuro beide Kaufinteressenten kennen sich in der Regel nicht, haben jedoch starkes Kaufinteresse. Denkst Du (oder Ebay), der User Pommes (sichtbar) und der User Dr.Möller (sichtbar) nehmen gegenseitigen Kontakt auf und sprechen sich ab sich nicht zu überbieten ?

Ich kaufe hin und wieder bei delcampe, da erlebe ich schon das bei meinen Kaufinteressen öfter mal der eine oder andere Username auftaucht, dann denke ich zwar, siehste Pommes hat auch Intresse und Dr. Möller auch, aber trete ich deshalb mit vorgenannten in Kontakt um Absprache zu halten ? Sprechen beide nicht die gleiche Sprache läuft sowieso nix. Persönlich kennen sich die User nicht und meine Meinung ist, oft tritt gerade bei Delcampe dann der Reiz auf, den anderen um jeden Preis zu überbieten.

Aber nochmals: Warum erlaubt Ebay den Verkäufern, sich unzählige Accounts anzulegen ?

Gruß
Helmut
 
drmoeller_neuss Am: 24.11.2011 15:01:42 Gelesen: 31505# 26 @  
@ Helmut-Stelle [#25]

Bei sehr speziellen Sammelgebieten kennt man schon seine Pappenheimer, d.h. Mitkonkurrenten. Da kann man sich absprechen, nicht mehr zu bieten, wenn bereits der Konkurrent geboten hat. Die Chance ist sehr gross, dass der dann zum Schnäppchenpreis abräumt. Zweimal im Jahr trifft man sich, um die Beute gerecht aufzuteilen.

Das habe ich vor Jahren auch schon einmal gemacht: Mein Mitkonkurrent und Mitbieter hat mich angeschrieben, ob er sich an dem Posten beteiligen kann. Im Gegenzug hat er auf weitere Gebote verzichtet, und wir haben nach der Auktion alles brüderlich geteilt. :-) Das geht natürlich auch auf Realauktionen.

Heute noch möglich ist die Kontaktaufnahme mit dem Verkäufer. Das habe ich auch schon gemacht, wenn mir ein "Sofort-Kaufen"-Artikel zu teuer ist. Wenn die Preisverhandlung dann über private E-Mails an ebay vorbeiläuft, kann man auch noch die ersparte ebay/paypal-Provision brüderlich teilen. Ich bin der Meinung, dass die Angabe einer E-Mail-Adresse im Angebot auch bei privaten Verkäufern nicht schaden kann, obwohl es gesetzlich nicht vorgeschrieben ist. :-)

Noch ein Tipp: Wertet die Bewertungen von den für Euch interessanten Artikeln aus, da hier noch der ebay-Benutzernamen im Klartext angezeigt wird. Speichert diese Benutzer als "Bevorzugte Verkäufer" (auch wenn die nie etwas verkaufen). Dann habt ihr immer eine Übersicht über die Anzahl der aktuellen Bewertungspunkte, und könnt darüber wieder bei Geboten auf den Bieternamen zurückschliessen. :-)
 
Lars Boettger Am: 24.11.2011 17:23:33 Gelesen: 31473# 27 @  
@ Helmut-Stelle [#25]

Hallo Helmut,

bei Postgeschichte Luxemburg und Transatlantikpost kennt man seine Pappenheimer. Da es z.T. um drei- bis vierstellige Beträge geht und sich die Protagonisten gut kennen, ist es normal, dass man miteinander spricht. Das heisst nicht, dass man sich jedes Mal abspricht, aber ich weiss recht gut, wo das Material landet, das mich (auch) interessiert.

Beste Sammlergrüsse!

Lars
 
Helmut-Stelle Am: 25.11.2011 09:52:12 Gelesen: 31390# 28 @  
@ drmoeller_neuss [#26]

Das man sich mit dem Verkäufer absprechen kann, das ist möglich, laut Ebay zwar verboten. Habe das ein einziges Mal als Verkäufer selbst getan, (Festpreisauktion). Ich habe die Drehbank günstiger angeboten (wollte diese ohne Ebay verkaufen) und das Ende war, der Käufer hat die Ware nicht abgeholt, jedoch im Gegenzug Ebay meine Absicht gemailt. Und die Moral von der Geschichte: Wurde seitens Ebay abgemahnt und für Wochen gesperrt, mach ich nie wieder !

@ Lars Boettger [#27]

Gebe Dir Recht, dass man bei speziellen Sammlergebieten seine Mitbewerber kennt, doch bei der Vielzahl von DR Bund Berlin Sammlern trifft das sicherlich nicht zu !

Aber nochmals: Warum erlaubt Ebay den Verkäufern sich unzählige Accounts anzulegen ?

Das führt doch dazu das Anbieter sich Max und Moritz und Fix und Foxi und Struppi und Bello Accounts zulegen, einer bietet was an und alle bieten langsam aber sicher den Artikel hoch. Es wird der Eindruck erweckt, mehrere verschiedene User haben starkes Interesse an dem angebotenen Artikel, ein Ahnungsloser steigt mit ein und ist am Ende mit zu 100 % Sicherheit Sieger !
Das er über den Tisch gezogen wurde, hat er nicht gemerkt !

Darum ganz schlicht gesagt, Ebay läßt Dinge zu, die genau das fördern, was eigentlich verboten ist !

Gruß
Helmut
 
Matthias Bock Am: 25.11.2011 14:36:11 Gelesen: 31337# 29 @  
@ Helmut-Stelle [#28]

Ebay erlaubt das, weil sie sich damit keine Arbeit machen wollen - selbst wenn es verboten wäre, hat jeder, der es will, schnell einen Nachbarn, Verwandten, Arbeitskollegen usw zur Hand, der mithilft.

Ich finde die anonymisierten Bieternamen nicht so schlimm - meine Pappenheimer in meinen Gebieten erkenne ich sowieso, und wenn bei einem Verkäufer ganz treue Kunden dabei sind: nämlich die, die nur da einkaufen und offenkundig alles brauchen, was dort angeboten wird, überlege ich mir dreimal, ob ich mein Geld nicht besser jemand anders in die Hand drücke.

Für mich sind solche Gebotsabschirmungen nicht viel anders als der ganze Fälschungskram: Wenn ich keinen wirtschaftlichen Schaden erleiden wil, muss ich selbst herausfinden, wer mich über den Tisch ziehen will und wie er das anstellt. Das kann mir niemand abnehmen. Kein Ebay, kein BDPh.
 
marc123 Am: 25.01.2018 19:39:57 Gelesen: 19818# 30 @  
Ich hatte schon mehrmals eBay wegen eines Verkäufers kontaktiert, bei dem ich stark davon ausgehe, dass er mit mehreren Konten operiert und seine eigenen Einstellungen selbst hochtreibt. Passiert ist bisher nichts.

Es gibt zwei Möglichkeiten:

Beispiel 1: Entweder kauft er seinen Artikel selbst und bewertet sich anschließend selbst.

Beispiel 2: Er treibt seine eigenen Artikel hoch und ist Zweitbietender.

Wie komme ich auf diesen Verdacht?

Ich schaue mir die Bewertungen vom Verkäufer an.

Beispiel 1:

https://www.ebay.de/itm/Luxemburg-Luxembourg-23b-4er-Block-RARR-KW-400-00-/322931439293

Ich gehe auf Gebote, nehme den Höchstbietenden und klicke auf diesen. Aktuell 26 Gebotsrücknahmen in den letzten 6 Monaten (so häufig vertippt sich wohl niemand).

Beispiel 2

https://www.ebay.de/itm/222749328569?_trksid=p2471758.m4704

Schaut man andere Gebote, fällt auf, dass dieser sehr oft Zweitbietender ist.

Früher hatte der Verkäufer oft Bieter mit wenig Bewertungen und vielen Gebotsrücknahmen.

Wieviel Gebotsrücknahmen hat der Verkäufer selbst:

http://offer.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewBidderProfile&mode=1&item=391956778985&bidtid=802443647026&_trksid=p2471758.m4792

Anhand der Bewertungen kann man den Verkäufer wiedererkennen. Selbst hat er aktuell 45 Gebotsrücknamen in den letzten 6 Monaten. Er hatte schon über 100 und ist über Jahre hinweg konstant hoch mit den Gebotsrücknahmen. Diese bemerkt man, wenn man das gleiche Sammelgebiet hat und etwas aufpasst ziemlich schnell. Schade, dass eBay das zulässt und nichts tut, wenn man es meldet.

Beste Grüße
Marc
 
Cantus Am: 25.01.2018 23:42:28 Gelesen: 19687# 31 @  
@ marc123 [#30]

Hallo Marc,

warum meidest du diesen Anbieter nicht einfach? Das ist doch problemlos möglich.

Viele Grüße
Ingo
 
marc123 Am: 26.01.2018 15:13:11 Gelesen: 19562# 32 @  
@ Cantus [#31]

Hallo Ingo,

ich biete auch nicht mehr bei ihm. Aber es geht ja hier nicht nur um mich. Es sind ja einige die bei ihm und anderen die es ihm gleichtun, einkaufen. Es ist aber auch nicht der einzige, der dies tut. Der hier erwähnte bietet kein PayPal an. Wenn der Verkäufer PayPal anbietet und man schaltet den Käuferschutz an, bekommt man das Geld zurück. Ich wurde einmal bei einem anderen Anbieter anhand dessen zweitem Konto hochgesteigert, bis ich überboten war und dann wurde das letzte Gebot zurückgezogen. Ich bekam mein Geld zurück, den Artikel konnte ich behalten. Da muss ich eBay loben.

Ich komme aber noch einmal auf das, was Du geschrieben hast zurück. Ich kann ihm aus dem Weg gehen, wenn ich nichts bei ihm kaufe. Aber nicht als Gegenbieter, der mich hochtreibt und anschließend Gebote zurückzieht, falls er mich überbietet (um zu sehen wie viel ich oder andere geboten haben). Es ist mir sogar einmal vorgekommen, dass er mich bei einem anderen Bieter überboten hat, sein Gebot zurückzog und ein neues Gebot unter meines gesetzt hat. Daraufhin hatte ich ihn angeschrieben. Ich bekam als Antwort, dass er nicht möchte, dass Stücke zu billig verkauft werden. Ich finde eBay müsste etwas gegen Konten tun, die häufig Gebote zurückziehen. Jeder kann sich einmal vertippen, aber keine 30 oder 100 mal.

Beste Grüße
Marc
 
drmoeller_neuss Am: 26.01.2018 15:38:22 Gelesen: 19541# 33 @  
Warum lässt Du Dich denn hochtreiben und welcher Schaden ist Dir entstanden?

Nehmen wir an, Dir ist ein Artikel EUR 50,-- wert. Der Anbieter treibt ihn über ein Zweitkonto hoch, und Du bekommst ihn für 49,-- EUR. Dann hast Du immer noch einen Euro gespart.

Oder der Artikel ist Dir nur 30 EUR wert, dann bekommst Du ihn eben nicht, wenn ein anderer Bieter 50,-- EUR bietet.

Oder Du schlägst dieser Art von Verkäufer ein Schnippchen, in dem Du erst wenige Sekunden vor Auktionsende bietest. Dafür gibt es auch Software-Werkzeuge (Stichwort: Sniper).
 
Baber Am: 26.01.2018 15:56:39 Gelesen: 19520# 34 @  
@ drmoeller_neuss [#33]

Das ist genau auch meine Meinung. Darum verstehe ich die ganze Aufregung nicht. Gut - wenn man ein Los unbedingt haben möchte, ist es ärgerlich, wenn man scheinbar ausgetrickst wird.

Aber sonst steigere ich bis zum dem Betrag, den ich dafür auszugeben gewillt bin. Werde ich überboten, kommt sicher wieder eine Gelegenheit und wenn man ein Thema sammelt, wo es nicht auf Vollständigkeit ankommt, ist es auch kein Beinbruch.

Wenn in den Beiträgen weiter oben immer zu Recht oder Unrecht vermutet wird, dass der Anbieter selbst mit einen fingierten zweiten Account den Preis hochtreibt, so hat er auf Dauer selbst den Schaden, denn er muss ja auf jeden Fall die Provision an Ebay bezahlen und sitzt weiterhin auf dem Los.

Gruß
Bernd
 
bayern klassisch Am: 11.03.2018 20:17:28 Gelesen: 18798# 35 @  
Liebe Freunde,

eine Julifrankatur mit Julistempel Bayerns als Inlandsverwendung habe ich noch nie gesehen - aber die Bucht (für die Unwissenden = eBay) bringt es an den Tag - öfter mal was Neues!



eBay 263544253645

Zutaten zu dem Rezept:

Wir kaufen einen Portobrief aus ca. 1849/1850 von Nürnberg nach Bayreuth mit dem Nürnberger Zweikreisstempel und 3 Kreuzer Porto - Notierung; das kostet unter Freunden 2 - 4 Euro,, vlt. 6 - 8 Euro für einen Luxusbrief.

Dann kaufen wir uns eine 5aa mit Juli - Stempel (vom 1.7. bis 31.7.1850 gab es in Bayern nur Ortsstempelentwertungen, weil die Mühlräder erst zum 1.8.1850 eingeführt wurden) und kleben diese so, dass der immer übergehende Stempel der Marke genau mit dem Teil des Stempels auf dem Brief überein stimmt.

Jetzt bieten wir das gute Stück in der Bucht an und hoffen, dass einer glaubt, es wäre gar ein unterfrankierter (!) Inlandsbrief - und warten ab, was "der Markt" macht.

Nebenbei - bis 12 Meilen kostete ein Brief 3 Kreuzer, über 1 - 4 Loth 6 Kreuzer, so dass es bei 9 Kreuzer gar keine Unterfrankatur geben konnte.

Also gut aufgepasst, wenn man "Weltraritäten" in der Bucht findet ...

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
bignell Am: 11.03.2018 20:27:30 Gelesen: 18785# 36 @  
@ bayern klassisch [#35]

Hallo Ralph,

abgesendet am 20.7., angekommen am 29.1., Laufzeit 6 Monate, das hat was ;)

Lg, harald
 
bovi11 Am: 11.03.2018 20:30:19 Gelesen: 18779# 37 @  
@ bayern klassisch [#35]

Und die Stempel dürften einer Prüfung auch nicht standhalten:



eBay 263544253165
 
bayern klassisch Am: 11.03.2018 20:37:26 Gelesen: 18771# 38 @  
@ bovi11 [#37]

Ja, kurz vor Dienstschluß in Darmstadt mal schnell nach dem rechten gesehen. :-)

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 

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