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Thema: Die Poststempel Berlins
Das Thema hat 5951 Beiträge:
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Hansi Am: 31.03.2024 16:14:13 Gelesen: 10392# 5927 @  
Einkreiser

BERLIN C. N°25

vom 31.12.1898

Ostergrüße


 
stempel Am: 02.04.2024 16:18:07 Gelesen: 9643# 5928 @  
Hallo Hansi!

Der Stempel, KBHW 509, ist nach meinen Erkenntnissen vom 31.12.1891 bie 24.06.1901 und am 24.07.1936 bekannt.

Grüße
Dieter
 
stempel Am: 02.04.2024 16:36:24 Gelesen: 9638# 5929 @  
Hallo zusammen!

Ich möchte nach langer Zeit mal wieder etwas zeigen.

Zunächst ein bekanntes Stempeldatum. Es gibt nur dieses eine vom 12.12.1962 im Büttner. Es ist für diese Stempelform ein sehr spätes Datum. Ich habe diesen Stempel in einem Einlieferungsbuch gefunden.

DKB (1) BERLIN apt N 96 e:



Und jetzt kommt noch der DKB (1) BERLIN 96 k vom 12.02.1962:



Beide Stempel sind untereinander in einem Einlieferungsbuch abgeschlagen und sind äußerst selten. Es ist immer wieder spannend Stempel von Berlin zu suchen.

Grüße
Dieter
 
stempel Am: 02.04.2024 18:52:12 Gelesen: 9592# 5930 @  
Hallo noch einmal!

Ich brauche jetzt etwas Hilfe. Folgenden Stempel kann ich nicht genau identifizieren. Es gibt für mich einige Varianten.

BERLIN W 30 f oder BERLIN W 50 f? Das Datum 04.12.1962 ist erst schon mal verdammt spät.

Zur besseren Erkennung habe ich ein größere Bild:



Grüße
Dieter
 
axelotto Am: 03.04.2024 08:00:21 Gelesen: 9421# 5931 @  
@ stempel [#5930]

Morgen Dieter,

hast Du noch mehr Stempel von BERLIN W 30 f oder BERLIN W 50 f? Wenn ja dann vergleiche mal die Unterbrechungen im Steg der Stempel,

Manchmal hilft das. Ich komme damit meistens klar bei den Gitterstempeln.

Gruß Axel
 
Hansi Am: 03.04.2024 17:48:38 Gelesen: 9217# 5932 @  
Eingeschriebene Drucksache als Ortskarte innerhalb Berlins, Reco Drucksache, sind aus keiner Zeit Massenware, die Stempel müsst Ihr beurteilen

BERLIN W 9 * * und
BERLIN W 62 **

Verregnete Osterurlaubsgrüße


 
bernhard Am: 03.04.2024 18:30:21 Gelesen: 9192# 5933 @  
@ stempel [#5930]
@ axelotto [#5931]

Hallo zusammen,

vom Postamt W 50 ist bisher kein Brückenstempel nach 1945 bekannt.

Ich tippe auf W 30 t, dieser ist nach EKB-Katalog Büttner/Schäpe (2021) bis 9.8.62 bekannt.

Viele Grüße
Bernhard
 
axelotto Am: 04.04.2024 06:39:39 Gelesen: 9030# 5934 @  
@ bernhard [#5933]

Morgen,

Du hast recht, das ist W 30 t. Ich habe ein Scann mit den gleichen Stegbrüchen gefunden.

Gruß Axel
 
stempel Am: 04.04.2024 19:32:20 Gelesen: 8796# 5935 @  
@ bernhard [#5933]
@ axelotto [#5931]

Hallo Axel! Hallo Bernhard!

Erst einmal möchte ich mich zu eurem Interesse zu meiner Stempelfrage bedanken.

Axel hat mir einen Hinweis gegeben, auf den ich selber hätte kommen können. Ich habe den fraglichen Stempel mit meinen vorhandenen Stempeln verglichen.

Bernhard denkt, dass es der UB "t" ist und auf Grund des Büttners keine Laufzeit aus der Zeit für einen EKB gibt.

Ich habe den Rat von Axel befolgt und mit mir vorliegenden Stempeln verglichen. Mein Schluss heißt, dass es nicht der W 30 f sein kann. Dieser hat zwar keine vergleichbaren Brüche, doch er hat einen kleineren Innenkreis, kleinere Segmente.

Ein UB "t" kann es auch nicht sein, weil dieses "t" andere Merkmale hat. Im senkrechten Strich gibt es auf der rechten Seite eine Abwärtslinie, was auf ein UB "f" hinweist. Es ist klar ein UB "f". Auch die Weiterführung des untern Bogens über den oberen Querstrich deutet auf eine "5". Bei der "3" kommt das nicht vor.

Somit trägt für mich der Stempel nach Büttner die Bezeichnung EKB BERLIN W 50 oStoVN vom 04.12.1962. Nur, weil im Büttner keine Stempel nach 1945 bekannt sind, heißt es nicht, dass es sie nicht gibt. Es gibt im Büttner doch EKB Stempel nach 1945. Das wäre der EKB W 50 o oStoVN und der EKB 50 p oStoVN. Beide sind mit den Daten fraglich, da das Postamt vom 31.05.1944 bis 1958 geschlossen war. Einen alten Stempel wieder auszukramen, war zu der Zeit dem Materialmangel geschuldet - auch in West-Berlin.

Trotzdem, wenn mir jemand etwas belastbares erwidert, habe ich ein offenes Ohr oder Auge.

Viele Grüße aus dem Stempelparadies
Dieter
 
Koban Am: 05.04.2024 01:52:43 Gelesen: 8650# 5936 @  
@ drmoeller_neuss [#5266]

Eilbrief vom 12.8.67 mit BERLIN N HAUPTTELEGRAFENAMT als Entwerter.

Gruß,
Koban


 
bernhard Am: 05.04.2024 08:45:17 Gelesen: 8540# 5937 @  
@ stempel [#5935]

"Einen alten Stempel wieder auszukramen, war zu der Zeit dem Materialmangel geschuldet - auch in West-Berlin."

Den Materialmangel gab es schon in 1944 nach Schließung des Postamts W 50, da wurden Metalle für die Rüstung benötigt und alte Stempel eher eingeschmolzen. Vor allem für ein geschlossenes Postamt bei dem man nicht weiß, ob oder wann es jemals wieder geöffnet wird. Nach dem Krieg gab es wieder Materialmangel. Manch alter Stempel wurde abgeschliffen und es wurden daraus neue gemacht. Die Typenräder konnte man auch gut verwenden.

Von Berlin W 50 gibt es in der Nachkriegszeit keine aus der Zeit vor 1945 verwendete Stempel, weder ein Gitterstempel, Kreisbrückenstempel oder Zweikreisstegstempel! Das Postamt fing 1958 mit neuen Stempeln wieder an. Ich glaube nicht, dass überhaupt noch alte W 50 -Stempel existierten. In den 1960er Jahren war diese Notzeit vorbei! 1962 wartete man schon auf die neuen Postleitzahl-Stempel.

Viele Grüße
Bernhard
 
stempel Am: 05.04.2024 10:39:27 Gelesen: 8500# 5938 @  
@ bernhard [#5937]

Guten Tag Bernhard und in die Runde!

Du hast mich überzeugt weiter zu suchen. Ich habe jetzt doch einen Stempel gefunden (im Nachbarforum), der alle Merkmale (Stempelbrüche) meines gezeigten Stempels trägt. Das ist der W30 t oStoVN.

Danke und Grüße
Dieter
 
kauli Am: 05.04.2024 17:59:57 Gelesen: 8370# 5939 @  
@ stempel [#5938]

Hallo Dieter,

Ich würde einen Stempel der nicht gut lesbar ist erst gar nicht im Katalog aufnehmen.

Ich zeige mal einen Abschlag vom PA NO 74a oSt1Std vom 18.5.1946. Das PA wurde 1945 geschlossen und 1957 wieder eröffnet. Soviel zum Thema Stempelabschläge nach 1945. Mir ist es bei der Bearbeitung des Handbuches auch nicht aufgefallen.



Viele Grüße
Dieter
 
bernhard Am: 05.04.2024 21:56:27 Gelesen: 8299# 5940 @  
@ kauli [#5939]

Hallo Dieter,

sorry, dein gezeigter Stempel (NO 74 a) kommt mir nicht ganz koscher vor und passt auch überhaut nicht zur Abbildung im Handbuch!

Kannst du mal den kompletten Beleg zeigen?

Viele Grüße
Bernhard
 
stempel Am: 05.04.2024 22:04:46 Gelesen: 8296# 5941 @  
@ kauli [#5939]

Lieber Dieter!

Diesen Stempel würde ich sofort als Falschstempel einstufen - ohne zu wissen, dass das Postamt zu der Zeit nicht mehr existiert hat, ohne überhaupt mit einem anderen Stempeln zu vergleichen. Das Ding ist einfach falsch!

Grüße
Dieter
 
kauli Am: 06.04.2024 19:08:47 Gelesen: 7861# 5942 @  
@ bernhard [#5940]

@ stempel [#5941]

Hallo zusammen,

Der Stempel wird schon original sein. Es ist nicht der einzige der in falsche Hände geraten ist und missbraucht wurden. W. Büttner schreibt in seinem Vorwort das im Handbuch Falschstempel vorkommen können. Ist ja auch normal das nicht jeder Stempel geprüft werden kann.

Der abgebilderte ist natürlich ein Musterbeispiel für eine Fälschung zum Schaden der Sammler.

Viele Grüße
Dieter
 
Stefan Am: 06.04.2024 21:21:22 Gelesen: 7825# 5943 @  
@ kauli [#5942]

Der Stempel wird schon original sein. Es ist nicht der einzige der in falsche Hände geraten ist und missbraucht wurden. W. Büttner schreibt in seinem Vorwort das im Handbuch Falschstempel vorkommen können. Ist ja auch normal das nicht jeder Stempel geprüft werden kann.

Ohne das Papierstück als Original gesehen zu haben, gehe ich von dem Stück in Beitrag [#5939] von einer Ganzfälschung, also einem Imitat aus.

Der Stempel"abschlag" schreit - sorry - förmlich danach, eine Ganzfälschung zu sein, siehe auch Beiträge [#5940] von bernhard und [#5941] von stempel. Bereits die einteilige Uhrzeitangabe ist auffällig und ist für den Typ "Kreisstegstempel mit Bogen oben und unten" sehr unüblich (wenn überhaupt am ehesten als Innendienststempel eher gebräuchlich wo die Uhrzeitangabe weniger relevant war). Die Linien sind allesamt sehr sehr fein und dünn (und untypisch für einen Stahlstempel) und die tiefschwarze Stempelfarbe kurz nach Kriegsende ebenfalls sehr ungewöhnlich (was minimum für eine Rückdatierung spräche).

Auf https://www.philastempel.de ist derzeit kein Exemplar zu diesem Stempelgerät vom Postamt Berlin NO 74 vorhanden. In der anderen Stempeldatenbank von stampsX finden sich zwei Einträge [1] und [2], ebenfalls Stempeltyp "Kreisstegstempel mit Bogen oben und unten". Der Stempeltyp [1] weist Stempeldaten von 1920 bis 1935 mit zweiteiliger Uhrzeitangabe (12h-Zeit mit V/N-Angabe) auf und der Stern links unten ist noch vorhanden. Die beiden Scans von [2] "datieren" von 1942 und 1946 mit einteiliger Uhrzeitangabe, in diesem Thema abgebildet in den Beiträgen [#4096] und [#5939]. Bei den in [2] vorhandenen Scans ist kein Sternchen mehr erkennbar. Es ist im direkten Abgleich von [1] und [2] ersichtlich, dass es sich bei [2] nicht um die aptierte Variante von [1] handeln kann, wo (ca. 1938) der Stern entfernt worden wäre (Bsp. abweichende Gestaltung von "NO" in der Ortsangabe, unterschiedliche Zifferngestaltung der "2" und "3" in der Datumswalze). Eine Neuanfertigung eines Stempels in der Stempeltype "Kreisstegstempel mit Bogen oben und unten" ohne Sternchen in den 1930ern entfällt ebenfalls, da diese Stempeltype seinerzeit nicht mehr neu angefertig worden ist sondern bereits das Nachfolgemodell vom Typ "Zweikreisstegstempel" für Neuanfertigungen (neue Ortsstempel und Nachbestellungen als Ersatz für abgenutzte Stempelgeräte) in Gebrauch war. Ergo bleibt nur übrig, dass es sich bei [2] bzw. Beitrag [#5939] um eine Ganzfälschung (Imitat) und nicht um eine Rückdatierung eines echten Stempelgerätes handeln muss.

In Beitrag [#2540] wird ein Abschlag vom dubiosen Stempel BERLIN NO 74a auf einer Zeppelinmarke (Polarfahrt 1931) mit Stempeldatum von 1932 bzw. einer Westberliner Briefmarke von 1952 gezeigt und der Stempel in Beitrag [#3432] erwähnt.

Gruß
Stefan

[1] https://stampsx.com/ratgeber/stempel-datenbank.php?stempelsuche_ort=BERLIN+NO+%2A+74+a
[2] https://stampsx.com/ratgeber/stempel-datenbank.php?stempelsuche_ort=BERLIN+NO+74+a
 
Hansi Am: 11.04.2024 19:32:00 Gelesen: 2987# 5944 @  
Heute ein Ortsbrief Berlin Frei laut Avers N°21 der Königlich Preussischen Akademie der Wissenschaften zu Berlin

BERLIN,N.W. 7 *b

15.5.1895

Grüße


 
stempel Am: 14.04.2024 09:46:44 Gelesen: 1884# 5945 @  
Guten Tag in die Runde!

Hier zeige ich einen Stempel, der im Büttner noch nicht gelistet ist. Er befindet sich auf einem Einlieferungsschein.

EKB BERLIN SW 48 f oVN vom 19.07.1938, also kurz vor der Aptierung des Sterns.



Einen schönen Sonntag wünscht euch
Dieter
 
stempel Am: 14.04.2024 10:36:56 Gelesen: 1862# 5946 @  
Hallo noch einmal!

Ich habe noch einen gefunden:

EKB BERLIN-SCHÖNEBERG 1 n oVN - 18.04.1941



Grüße
Dieter
 
stempel Am: 14.04.2024 11:07:36 Gelesen: 1853# 5947 @  
Hallo nochinmal!

Es nimmt kein Ende. Ich scanne neue Belege ein und habe nach Büttner schon wieder ein neues Datum gefunden.

EKB BERLIN-CHARLOTTENBURG 11 d oVN - 05.07.1934



Grüße
Dieter
 
Hansi Am: 14.04.2024 17:23:23 Gelesen: 1741# 5948 @  
R1 Aufgeliefert in Pankow

habe ich in der Form auch noch nicht gesehen, muss zwar nichts heißen, dennoch netter Stempel.

Grüße


 
kauli Am: 15.04.2024 10:38:10 Gelesen: 1284# 5949 @  
@ Hansi [#5948]

Hallo Hansi,

das ist in der Tat ein netter Stempel und nicht so häufig zu sehen.

Es handelt sich um einen Bahnhofsbriefkasten-Stempel, die auf vielen Vorortsbahnhöfen hingen.

Viele Grüße
Dieter
 
Hansi Am: 15.04.2024 21:12:11 Gelesen: 915# 5950 @  
@ kauli [#5949]

Kannst Du, oder ein Mitleser den postalischen Ablauf des Ganzstückes erklären?

Grüße
 
axelotto Am: 16.04.2024 06:21:10 Gelesen: 521# 5951 @  
@ stempel [#5946]

Morgen,

Das Datum ist schon bekannt vom 22.2.1941 - ...8.1950

Also kein neues Datum.

Gruß Axel
 

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