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Thema: Die Poststempel Berlins
Das Thema hat 5962 Beiträge:
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hannibal Am: 30.10.2018 21:58:43 Gelesen: 2157383# 4913 @  
Hallo,

auf einem Orts-R-Brief innerhalb West-Berlins mit Marken der SBZ 186, 191, 212, 216 und 221, gleich fünf mal wunderbar sauber abgeschlagen

(1) BERLIN-Charlottenburg 2 e 30.12.48.-17



und rückseitig

(1) BERLIN-WILMERSDORF 1 w 31.12.48.-9 ?



Viele Grüße
Peter
 
kauli Am: 31.10.2018 11:04:21 Gelesen: 2156911# 4914 @  
@ hannibal [#4913]

Hallo Peter,

ja, die gehören schon in die Kategorie der besseren Stempel. Die Daten liegen in der bekannten Verwendungszeit. Bei dem Charlottenburger wurde die (1) aptiert. Der Wilmersdorfer ist wohl ein Ankunftsstempel, da ist nur eine Stunde angegeben. Hat man öfter bei diesen Stempeln. Wahrscheinlich hat das gereicht um die Ankunft zu bestätigen.

Viele Grüße
Dieter
 
Mondorff Am: 01.11.2018 20:47:44 Gelesen: 2155418# 4915 @  
@ kauli [#4914]

etwas für Dich Kauli?





Gruß nach Berlin
DiDi
 
axelotto Am: 02.11.2018 07:56:04 Gelesen: 2154941# 4916 @  
@ Mondorff [#4915]

Berlin 10 c ohne Stern und Stunden ist bekannt vom 19.12.39 - ...6.52

Das andere ist Dieter seine Baustelle.

Danke fürs Zeigen.

Axel
 
kauli Am: 02.11.2018 10:51:33 Gelesen: 2154648# 4917 @  
@ Mondorff [#4915]

Hallo DiDi,

der Ausgabestempel wäre mal ein neues Spätdatum gewesen. Inzwischen bin ich beim 5.7.1903.

Viele Grüße
Dieter
 
afm-dk Am: 02.11.2018 13:48:41 Gelesen: 2154289# 4918 @  
Hallo,

ausnahmeweisse zeige ich nicht einen Ausgabestempel sondern einen Maschinenstempel:



Habe ich in einen grossen Briefelot aus Schweden gefunden. Hier die Stempel vergrössert:



Gruss

Aksel
 
kauli Am: 03.11.2018 11:04:21 Gelesen: 2152440# 4919 @  
@ afm-dk [#4918]

Hallo Aksel,

Maschinenstempel haben auch Ihren Reiz. Was mir dabei auffällt, bei dem rechten Stempelkopf ist der offene Stern im unteren Segment wo er auch hingehört. Bei dem linken fehlt er, warum auch immer. Vielleicht haben die Maschinenstempel Spezies eine Erklärung. Das Datum ist knapp neben dem bekannten Frühdatum 14.7.1905.

Viele Grüße
Dieter
 
DERMZ Am: 03.11.2018 11:38:59 Gelesen: 2152395# 4920 @  
Guten Samstag,

vielleicht habe ich in Marburg etwas neues gefunden?



Eine kleine Ortspostkarte aus dem Jahr 1898:



BERLIN N. / * 37 * Bestellt / vom / Postamte 43

Beste Grüße nach Berlin sagt Olaf
 
axelotto Am: 03.11.2018 12:52:56 Gelesen: 2152292# 4921 @  
@ DERMZ [#4920]

Hallo Olaf,

Berlin 37 ist bekannt vom 12.7.1895 - 10.9.1927, ab etwa 1900 ist die 3 oben gerade.

Gruß Axel
 
hannibal Am: 07.11.2018 17:52:48 Gelesen: 2142786# 4922 @  
Hallo,

auf einer als Rohrpostkarte innerhalb Berlins verwendeten SBZ Ganzsache 42/02 sind mir drei blitzsauber abgeschlagene Stempel aufgefallen.

BERLIN W 63 b 30.8.52.12-13



BERLIN C 2 30.8.52.13-



und (1) BERLIN SW 11 av 30.8.52.-24



Der Vollständigkeit wegen auch



Sicher alle bekannt, aber so sauber nicht häufig.

Viele Grüße
Peter
 
kauli Am: 08.11.2018 12:09:24 Gelesen: 2141489# 4923 @  
@ hannibal [#4922]

Hallo Peter,

die Daten liegen in der bisher bekannten Verwendungszeit. Kannst Du mal die kompletten Ganzsachen zeigen? Das PA C 63 hatte ja keinen Rohrpost Anschluss. C 2 schon, das müsste dann ein Ankunftsstempel sein.

Viele Grüße
Dieter
 
hannibal Am: 09.11.2018 14:47:35 Gelesen: 2140060# 4924 @  
Hallo Dieter,

nachfolgend die Vorderseite der Ganzsache 42/02



Rückseitig viel Text (u.a. was so alles an Marken demnächst erscheint).

Viele Grüße
Peter
 
kauli Am: 10.11.2018 17:04:19 Gelesen: 2138442# 4925 @  
@ hannibal [#4924]

Hallo Peter,

ein interessantes Stück. Wenn ich mich nicht irre, gab es damals keine Rohrpostverbindung Ost-West. Ich denke, die Karte wurde von C 2 wie ein Eilbrief behandelt. Der Stempel von SW 11 ist ein normaler Tagesstempel, und dann fehlt mir noch der Ankunftsstempel von Steglitz, wie es bei Rohrpostsendungen üblich war.

Viele Grüße
Dieter
 
hannibal Am: 10.11.2018 20:14:22 Gelesen: 2138200# 4926 @  
Hallo Dieter,

ja ist eine interessante Ganzsache auch wenn der Stempel Steglitz fehlt. Da wollte der absendende Sammler seinem Sammlerfreund einen schönen Beleg zum Geburtstag (mit Geburtstagsgrüßen beginnt der Text) schicken - und ich denke es ist ihm gelungen.

Nachfolgend noch 5 Berliner Stempel alle von Einschreibbriefen mit Marken aus Berlin/Brandenburg 1-7.

Zuerst BERLIN W35 w 20.6.46-18-19



BERLIN-HERMSDORF 1 c -9.3.46.-19



auf gleichem Beleg als Ank.-Stempel
BERLIN-HERMSDORF 1 a 11.3.46.-8-9 (den Buchstaben könnte man auch als d deuten)



BERLIN-SCHMARGENDORF 1 h 11.1.46. 10-13



und BERLIN-ZEHLENDORF -3.1.46.-5-6N



Viele Grüße
Peter
 
kauli Am: 11.11.2018 11:14:41 Gelesen: 2137174# 4927 @  
@ hannibal [#4926]

Hallo Peter,

BERLIN-SCHMARGENDORF 1 h 11.1.46. 10-13, bisher hatte ich nur das Jahr, jetzt ein komplettes Datum!

BERLIN-HERMSDORF 1 a 11.3.46.-8-9 (den Buchstaben könnte man auch als d deuten), ist ein d, das a hat einen runden oberen Bogen.

Ansonsten sind die Daten in der bisher bekannten Verwendungszeit.

Viele Grüße
Dieter
 
inflamicha Am: 12.11.2018 21:49:05 Gelesen: 2134764# 4928 @  
@ kauli [#4927]

Hallo Dieter,

was sagst du zu dem hier:



Scheint aptiert zu sein, aber woraus ?

Gruß Michael
 
EdgarR Am: 13.11.2018 17:15:35 Gelesen: 2133205# 4929 @  
Was ist bzw. war "BERLIN FA 1" für eine Dienststelle?

Mir liegt folgender Handroller der ehemaligen Deutschen Bundespost Berlin vor:



Stellt sich die Frage: Was ist bzw. war dies für eine Dienststelle die "nach auswärts" gehende Briefe aus Berlin (West) durchgangsstempelte? Wo befand sie sich und welche Funktion hatte sie im Postverkehr? War das irgendeine Stelle die auffällige Briefe bzw. deren Inhalt kontrollierte?

Solche Rollenstempel gab es noch einige weitere, kenntlich an den unterschiedlichen Unterscheidungsbuchstaben. Also war "BERLIN FA 1" jedenfalls nichts Kleines und Unbedeutendes.

Phile Grüße EdgarR
 
kauli Am: 13.11.2018 21:22:01 Gelesen: 2132866# 4930 @  
@ inflamicha [#4928]

Hallo Michael,

da hast Du ja wieder einen seltenen Stempel erwischt. Es ist ein Porto Stempel, da ist auch nichts aptiert. Bis jetzt ist auch nur ein Datum bekannt, der 21.8.23. Falls Du den Beleg dazu hast zeige ihn mal. Da müsste etwas zur Nachgebühr zu sehen sein.

Viele Grüße
Dieter
 
inflamicha Am: 13.11.2018 21:27:28 Gelesen: 2132856# 4931 @  
@ kauli [#4930]

Bei Dieter Sejak ist der Stempel vom 2.7.-10.12.1923 registriert. Es wird also schon noch ein paar andere geben.

Ich zeige den Beleg gleich noch bei den Inflationsbelegen, bei den Kreisobersegmentstempeln ist der Brief seit gestern zu sehen.

Gruß Michael
 
kauli Am: 13.11.2018 22:16:36 Gelesen: 2132778# 4932 @  
@ EdgarR [#4929]

Da bräuchte ich auch den kompletten Brief Vorder und Rückseite. Was ich jetzt sagen kann, das Fernamt 1 befand sich in der Winterfeldstr. 28-30

Viele Grüße
Dieter
 
Uwe Seif Am: 14.11.2018 16:26:56 Gelesen: 2131163# 4933 @  
@ EdgarR [#4929]

Hallo Edgar,

dies müsste ein Eilbrief sein. Wahrscheinlich ist es der Eingangsstempel vom Fernamt, welches eventuell auch die Zustellung besorgte. Für Einzelheiten benötigt man allerdings die Vorder- und Rückseite des Briefes.

Gruß
Uwe Seif
 
EdgarR Am: 14.11.2018 21:52:12 Gelesen: 2130740# 4934 @  
@ kauli [#4932]
@ Uwe Seif [#4933]

Erst einmal Danke für Eure schnellen Antworten. "Fernamt" klingt plausibel. Obwohl, ich hätte die eher mit Telefon und Telegrafen assoziiert als mit Eilbriefe ausfahren. Rückseite[n] von Eilbriefe[n] trifft mit hoher Sicherheit auch zu, ich hänge unten ein paar Weitere an. Es sind leider nur die Rückseiten, und auch die überwiegend nicht vollständig. Grabbelkistenfunde halt.

Meine Vermutung in [#4929] war natürlich Quark - es sind tatsächlich aus allen Richtungen nach Berlin(West) eingehende Briefe, nicht abgehende. Stichwort: Tomaten auf den Augen.

Also hier 4 prächtige Grabbelkisten-Rückseitenstückchen:



Kam von "irgendwoher" über HAMBURG FLUGHAFEN (Tagesst. m. UB e vom 6.8.68) über BERLIN FA 1 (Handroller UB t vom 6.8.68) zum BERLIN 11 (TST UB ag vom 6.8.68) -- oder vom Berlin 11 zum Berlin FA 1??? --



Kam von "irgendwoher" über FRANKFURT AM MAIN FLUGHAFEN (TST UB c v. 3.2.71) nach BERLIN FA 1 (Handroller UB s vom 4.2.71)



Kam von "irgendwoher" über HAMBURG 4 (Handroller UB bx, Datum nicht lesbar) nach BERLIN FA 1 (Handroller UB r vom 3.11.71), woselbst noch ein schwarzer Zweizeiler "FA Berlin / Abf. West" draufgehauen wurde. (Ist der auch für die Stempeldatenbank von Interesse??) Außerdem gibt es da noch einen mysteriösen Achteck-Nummernstempel "397" (18 mm x 9 mm) - was ist das denn?



RS eines Luftpostleichtbriefs der von "irgendwoher" über FRANKFURT AM MAIN FLUGHAFEN (TST UB k v. 6.7.67) nach BERLIN FA 1 (Handroller UB t vom 7.7.67) kam, das sich hier mit einem blauen Zweizeiler "FA Berlin / Abf. West" verewigte. Und wieder taucht so ein mysteriöser Achteck-Nummernstempel "282" (18 mm x 9 mm) auf (ganz re. schwach zu sehen)!

Ich habe noch eine solche Rückseite mit aufgedruckter Absenderadresse aus Essen aus der Vor-PLZ-Ära, die trägt allerdings nur einen BERLIN FA 1-Roller.

Phile Grüße Edgar
 
kauli Am: 14.11.2018 23:06:53 Gelesen: 2130651# 4935 @  
@ EdgarR [#4934]

Na bitte, geht doch. Alle eingehende Post lief damals über SW 11. Zur Zustellung wurden die Briefe an das Fernamt weitergeleitet und von dort zugestellt. Der mysteriöse Brikettstempel ist ein Botenstempel. Richtig ist auch das es sich nur um Eil- oder Expressbriefe handelt. Das es für Post aus allen Richtungen zutraf hast Du ja schon bemerkt.

Für die Datenbank sind die Stempel auf alle Fälle geeignet.

Viele Grüße
Dieter
 
Uwe Seif Am: 15.11.2018 07:10:10 Gelesen: 2130067# 4936 @  
@ EdgarR [#4934]

Hallo Edgar,

Deine Assoziation ist natürlich richtig. "Fernamt" ist die umgangssprachliche Kurzform für "Fernmeldeamt". In größeren Städten waren (wohl historisch bedingt) die Fernmelde- bzw. Telegraphenämter für die Eilzustellung zuständig.

In Berlin erfolgte die Telegramm- und Eilbriefzustellung nicht in jedem Postbezirk durch das eigentliche Zustellpostamt. Für verschiedene Bezirke war das FA 1 (es gab übrigens FA 1 bis FA 5) zuständig.

Viele Grüße
Uwe Seif
 
Uwe Seif Am: 15.11.2018 17:46:35 Gelesen: 2129301# 4937 @  
@ EdgarR [#4934]

Hallo Edgar,

bei dem dritten Beleg handelt es sich um einen Drei-Zeiler ("Stechuhrenstempel"); in der dritten Zeile ist das Datum und die Uhrzeit angegeben.

Diesen Stechuhrenstempel und den von kauli erwähnten "Brikettstempel" gab es auch in anderen Städten. Kennt jemand Vorschriften o.ä. zur Einführung dieser Stempel und/oder andere amtliche Verlautbarungen?

Viele Grüße
Uwe Seif
 

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