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Thema: Marken bestimmen: Samoa
A-Post Am: 19.01.2012 17:54:39 Gelesen: 11742# 1 @  
Samoa auf New Zealand

Ich kann diese Marke beim besten Willen nicht finden, auch nicht im Michel Online. Kann mir jemand helfen (Michelnummer, Preis etc.)?

Freue mich auf Eure Antworten.

Mit freundlichem Gruß Michael


 
LK Am: 19.01.2012 18:13:13 Gelesen: 11737# 2 @  
@ farbmarke [#1]

Hallo,

es ist Samoa (Stempelmarken Mi 1). Zu finden im Online Katalog, Hauptgebiet Samoa, Untergebiet Stempelmarken.

Gruß

LK
 
A-Post Am: 21.01.2012 08:01:34 Gelesen: 11686# 3 @  
Danke Dir für die Auskunft.

MFG Michael
 
10Parale Am: 03.06.2015 21:01:27 Gelesen: 10348# 4 @  
Samoa im südpazifischen Ozean zu jener Zeit Neuseeland untergeben besteht aus dem zwei Hauptinseln Opolu und Savaii.

Die Samoa Express Private Post brachte 1877 die ersten Marken heraus. Wie ich hörte, endete dieser Postdienst im Jahr 1881.

Von den ersten Marken gibt es verschiedene Typen, Neudrucke und Fälschungen.

Ich zeige hier 2 Marken aus Samoa, den Wert zu 9 Pence (orangebraun) und den Wert zu 6 Pence (violett).

Den Wert zu 9 Pence gibt es nur als Typ III oder als ND.

Typ III lt. Michel Online Katalog: Die Linie über dem X im mittleren Schriftband ist wieder ausgebessert (kein Unterbruch) und in der oberen Perlenreihe zwischen dem M und O gibt es ein Unterbrauch.

Bei ND soll die punktierte Linien über dem Zwischenraum des M meistens unterbrochen sein.

Es ist sehr schwer bei der hier abgebildeten 9 Pence Marke (vom Oberrand) eine Unterscheidung vorzunehmen, aber es gibt gute Hinweise auf Typ III, d.h. Michel Nr. 4III

Bei der 6 Pence Marke bin ich ziemlich sicher dass Sie Michel Nr. 3Ia ist, denn sie entspricht TypI: obere Linie des mittleren Schriftbandes ist in der Mitte des X nicht unterbrochen.

Vielleicht ist jemand im Besitz dieser ersten Marken von Samoa, um sie hier mal als Vergleich zu präsentieren.

Liebe Grüße

10Parale


 
10Parale Am: 14.06.2015 16:00:27 Gelesen: 10244# 5 @  
Ein weiteres Lot von Samoa Private Post Marken. Im World Wide Web gibt es einige Beschreibungen und Hinweise auf Fälschungen und Neudrucke. Einen Prüfer findet man nur schwer.

Hat jemand wenigstens Vergleichsstücke um eine Annäherung zu erzielen?

Liebe Grüße

10Parale


 
ArGe Kolonialpostwertzeichen Am: 15.06.2015 10:11:12 Gelesen: 10208# 6 @  
Hallo 10Parale,

hier findest Du die Beschreibung der gängigsten Fälschungen und der echten Marken: http://www.filatelia.fi/forgeries/samoa-express.html

Ansonsten empfehle ich zu dem Gebiet das Buch von Wolfgang Hermann "Die Postgeschichte von Samoa 1834-1919": http://www.kolonialmarken.de/index.php?pageid=32

Solltest Du aus Berlin oder Umgebung sein, empfehle ich einen Besuch des dortigen Regionalstreffen der Arbeitsgemeinschaft der Sammler Deutscher Kolonialpostwertzeichen e.V., dessen Veranstalter der Autor des Samoa Buches ist. Dort kann Dir dann geholfen werden und das Treffen ist auch sonst sehr interessant: http://www.kolonialmarken.de/index.php?pageid=24

Grüße
 
10Parale Am: 16.06.2015 20:24:00 Gelesen: 10170# 7 @  
@ ArGe Kolonialpostwertzeichen [#6]

Vielen Dank an die ArGe Kolonialpostwertzeichen. Für Literatur-Tipps bin ich immer zu haben (habe das Buch auf meinem Wunschzettel). Die Tipps haben mich zu weiteren Recherchen inspiriert. Die in Beitrag [#4] gezeigte Marke Michel Nr. 4 III 9 Pence dürfte als Einzige der hier gezeigten Marken echt sein.

Allerdings frage ich mich auch nach einer Bewertung dieser Marken und auch der Fälschungen. Neudrucke sind lt. Michel MOK ca. 0,50 Cent/Stck. wert., doch über Fälschungen finden sich keine Hinweise.

Ich zitierte geradewegs aus einem aktuellen Auktionskatalog, indem ein Sammlungsposten aus dem Gebiet Ozeanien folgendermassen beschrieben wird:

"Samoa, Cook Islands, etc. günstigst taxiert (wobei die Samoa Express Marken ohne Bewertung blieben)".

Warum blieben diese Express Marken ohne Bewertung? Herrscht hier eine gewissse Unsicherheit selbst bei Experten?

Liebe Grüsse

10Parale

PS: Bin leider nicht aus Berlin, sondern komme aus der Nähe von Freiburg, aber Berlin ist immer eine Reise wert!
 
Heinz 7 Am: 19.06.2015 21:06:03 Gelesen: 10118# 8 @  
@ 10Parale [#7]

Hallo,

ich denke, dass der Auktionskommentar damit sagt, dass es sich um praktisch wertlose Neudrucke handelt, während die Originale recht teuer sind; die 6 Pence Marke z.B. Euro 420 oder 460 (Type I) oder Euro 260 (Type II) oder Euro 55 (Type III).

Wenn Du die Unterschiede also nicht erkennen kannst, lass besser die Finger davon. Es gab schon früh Spezialliteratur zu diesen Marken, z.B. von R. B. Yardley, 1916. Ich weiss aber nicht, ob das Werk in der Zwischenzeit überholt ist. Es ist immerhin 99 Jahre alt.

Heinz
 
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