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Thema: Zurück und nachgeschickt
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Christoph 1 Am: 08.03.2018 08:25:43 Gelesen: 380038# 488 @  
@ Journalist [#487]

Hallo Jürgen,

vielen Dank für diese ausführliche und interessante Schilderung! Vor allem fand ich es spannend zu lesen, was mit der Sendungsverfolgung alles möglich ist, nur nicht bei der Deutschen Post.

Wenn man die Geschichte Deines Briefes so liest, dann wundert es ja überhaupt nicht, dass die Sendungsform "Eilzustellung international" jetzt abgeschafft wurde. Vermutlich geht es deutlich schneller (und billiger) ohne diese Zusatzleistung.

Viele Grüße
Christoph
 
DERMZ Am: 08.03.2018 11:19:47 Gelesen: 380014# 489 @  
@ Journalist [#487]

Hallo Jürgen,

die Rücksendung kann nur mit "Schnellbo(o)ten" geschehen sein. In Zürich wurde das Boot in die Limmat gelassen, von dort über die Aare bis zur Mündung in den Rhein bei Waldshut. Dann über Basel immer weiter Rheinabwärts bis Ginsheim-Gustavsburg. Jetzt ab auf den Main und Mainaufwärts bis Frankfurt. Da es gegen die Strömung geht, erklärt sich auch die lange Reisezeit.

Und die älteste Flaschenpost der Welt war schliesslich deutlich länger unterwegs (war halt keine Eilsendung):

siehe: https://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/aelteste-flaschenpost-der-welt-deutsche-flaschenpost-nach-132-jahren-an-australischem-strand-entdeckt/21039160.html

Also im Vergleich hast Du wirklich Express gehabt.

Viele schmunzelnde Grüsse und danke für Deine schöne Geschichte.

Olaf
 
fogerty Am: 21.03.2018 17:46:22 Gelesen: 377968# 490 @  
Ich hoffe, diese Postkarte ist hier nicht fehl am Platz! Von Berlin über Toronto nach Bozen!



Grüße
Ivo
 
briefefan (RIP) Am: 22.03.2018 23:18:38 Gelesen: 377921# 491 @  
@ volkimal [#486]

Hallo Volker,

du fragst, warum der Brief von der OPD Magdeburg zweimal geöffnet wurde.

Die rote Schrift ist wahrscheinlich die von der OPD in Magdeburg. Diese hatte nach dem (ersten) Öffnen des Briefes auf dessen Rückseite die Adresse Berlin W 15 und bei der Straße die HausNr. 2 angegeben. Mit einem leicht unterschiedlichen Rot ist die 2 gestrichen und darunter "22 oder 27" geschrieben.

Vielleicht konnte die Post in Berlin W 15 den Empfänger in HausNr. 2 nicht finden und sandte den Brief an die OPD Magdeburg zurück (mit dem danach abgerissenen Zettel?). Die OPD Magdeburg öffnete den Brief ein zweites Mal und stellte jetzt HausNr. "22 oder 27" fest. Das war ein Treffer, denn der Brief erreichte, wie du sagst, den Empfänger.

Grüße von briefefan.
 
volkimal Am: 23.03.2018 09:41:16 Gelesen: 377891# 492 @  
@ briefefan [#491]

Hallo briefefan,

nett, dass du dir Gedanken zu dem Brief gemacht hast - vielen Dank. Es kann natürlich gut so gewesen sein, wie Du es beschreibst. Nachweisen lässt es sich aber leider nicht, da der Text des Aufklebers nicht bekannt ist.

Bei dem folgenden Brief gehe ich auch davon aus, dass er zur Ermittlung des Empfängers geöffnet wurde:



Da es sich um einen Postauftrag an ein Postamt handelte, ist er nicht bei der entsprechenden Ermittlungsstelle sondern bei der Einschreibestelle des Postamtes Berlin C2 geöffnet worden. Dort stellte man fest, dass der Brief zum Postamt Berlin W30 gehen sollte.

Wer kann mir sagen, was die blaue 12 (durchgestrichen) bzw. 14 oben links bedeuten.

Viele Grüße
Volkmar
 
volkimal Am: 31.03.2018 17:30:32 Gelesen: 376713# 493 @  
Hallo zusammen,

es geht weiter mit den Belegen, die zur Ermittlung des Empfängers geöffnet wurden:



Die Anschrift "25 Jahre Kieler Aqarienfreunde 2300 Kiel 1" war nicht ausreichend. Der Brief wurde zur Ermittlung des Empfangsberechtigten amtlich geöffnet. Der Inhalt des Briefes brachte aber keine weiteren Informationen zum Empfänger.

Ich gehe davon aus, dass der Absender in Frankfurt gefunden und in roter Farbe auf dem Brief notiert wurde. Anschließend ging der Briefumschlag nach Selm zurück. Wäre der Absender von vornherein auf dem Brief gewesen, so hätte man ihn wohl direkt zurückgeschickt.

Viele Grüße
Volkmar
 
volkimal Am: 28.04.2018 21:51:40 Gelesen: 372855# 494 @  
Hallo zusammen,

jetzt kommt mein letzte Beleg, der zur Ermittlung des Empfängers geöffnet wurde:



In der Zeitung las ich, dass bei Briefen nach Bork (Ortsteil von Selm) immer wieder die falsche Postleitzahl angegeben wird. Im Postleitzahlverzeichnis steht unter Bork die Postleitzahl 16866. Diese gehört zum Bork bei Kyritz. Bork (Selm, im Münsterland) hat dagegen die Postleitzahl 59379.

In der Hoffnung einen Stempel aus dem Bork bei Kyritz zu bekommen, habe ich bei diesem Brief an meinen Schwager deshalb bewusst die falsche Postleitzahl angegeben. In Bork (Kyritz) bekam der Brief nur den Aufkleber zum Ankreuzen, der Ort ist aber leider nicht zu erkennen.

Die Postleitzahl wurde aber nicht korrigiert, was ich eigentlich vermutet hatte, sondern der Brief ist statt dessen zur Ermittlung des Absenders nach Marburg gegangen. Meine Adresse hatte ich vorsichtshalber nicht angegeben. In Marburg bekam der Brief den roten Stempel "Servicecenter / Briefermittlung /Eingangsstempel" vom 17.12.2009 ohne Ortsangabe. Außerdem auf der Vorderseite den Stempel "Deutsche Post / Rücksendezentrum / Zurück"



Schließlich hat man den Brief in diesen Umschlag eingelegt und an mich zurückgeschickt. Nur aufgrund dieses Umschlags ist erkennbar, dass der Brief in Marburg geöffnet wurde.

Viele Grüße
Volkmar
 
skribent Am: 30.04.2018 15:22:22 Gelesen: 372644# 495 @  
Guten Tag,

heute wieder ein Beispiel dafür, welche große Mühe sich auch die Feldpostler gemacht haben, um eine Karte oder einen Brief einem Empfänger zuzustellen.



Der Absender dieser Karte liegt verletzt im Garnisonsspital Nr. IX in Pozseny, was durch einen Einheitsstempel belegt wird.

Er schreibt sie an einen Pionier im Eisenbahnregiment, Ers. Baon in Berlin.
Nun beginnt die Suche:

1. Eisenbahnregiment Ers. Baon Berlin-Schöneberg - nicht,
2. Militär Eisenbahn-Werkstätten Abtlg. 3 - nicht,
3. Milit. Eisenbahn Ers. Kompanie - nicht,
4. 3. Ers. Komp. E.R.I. - nicht,
5. Milit. Eisenbahn-Werkstätten Abtlg. I - nicht (roter Stempel),
6. Rekruten Depot E.R.I. - nicht (roter Stempel) und
7. 2. Ers. Kompanie Eisenbahn Regiment I - nicht.

Danach erhielt die Karte den Stempel "Adresse ungenügend - An Absender zurück" und zum Schluss den zivilen Poststempel von Sopron und einen Zensurvermerk von Budapest.

Ob dieser Aufwand betrieben wurde, weil der Absender unter die Adresse fein säuberlich handschriftlich vermerkte:

Falls im Felde - Bitte nachsenden!

MfG >Franz<
 
bayern klassisch Am: 09.05.2018 10:06:15 Gelesen: 371419# 496 @  
Liebe Freunde,

heute mal ein Brief aus längst vergangener Zeit, nämlich vom 5.8.1870. Absender war der Wiener Magistrat. Warum der Brief erst am 17.8.1870 aufgegeben wurde, wird sich wohl nicht mehr klären lassen, aber Katastrophen nehmen oft ihren Lauf, wenn es schon am Anfang klemmt.



Als "Exoffo im übertragenen Wirkungskreise" und mit einer fünfstelligen Expeditionsnummer versehen, konnte er nun endlich auf seine Reise gehen. Die Adresse war eindeutig:

An das löbliche Pfarramt zu Sichrow Bezirk Selarn

Nicht immer ist gut, was gut klingt, jedenfalls lief unser Dienstbrief nach Prag (18.8.) über Seltschan (19.8.) nach Schönberg in Böhmen, wo er am 19.8. auch ankam. Dann stellte man aber fest, dass er besser nach Lastiboritz bei Reichenberg gehörte und sandte ihn weiter.

Über Seltschan, jetzt am 23.8., lief er über Prag (24.8.) nach Sichrow am 24.8., wo er richtig war.

Man muss nicht Österreicher oder Stempelfetischist sein, um diese kleinen österreichischen Stempel zu lieben. Ich habe mich ein bisserl in sie verliebt und bereue es nicht.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
Manne Am: 18.06.2018 09:55:49 Gelesen: 346992# 497 @  
Hallo,

eine Einschreib-Brief vom 26.10.1963 aus Schwenningen nach Neuhaus in der DDR. Im Brief waren Briefmarken, die als Tauschsendung deklariert waren. Die Sendung ging zurück, weil der Empfänger verstorben war. Der Absenderstempel auf der Rückseite war sehr schwach abgeschlagen und wurde daher übersehen. Der Brief ging an die Oberpostdirektion in Tübingen, wo er geöffnet wurde, um die Adresse des Absenders zu ermitteln.

Gruß
Manne


 
volkimal Am: 19.06.2018 21:39:10 Gelesen: 346911# 498 @  
Hallo zusammen,

von mir heute ein Brief aus Ostberlin nach Detmold:



Aufgegeben in Berlin-Lichtenberg am 07.01.1969. Die ursprüngliche Adresse in Detmold war "Weinbergsweg 12 I". Diese wurde irgendwann durchgestrichen und statt dessen die "Niedersachsenstr. 9" angegeben.

Am 14.01. bekommt er auf der Rückseite in Detmold den Stempel, bei dem angekreuzt wurde "Empf. unbekannt". Vier Tage später ist der Brief immer noch beim Postamt Detmold. Am 18.01. wird der Stempel abgeschlagen "Empfänger durch Ausruf und auch sonst nicht ermittelt". Danach geht der Brief nach Berlin zurück.



Weshalb der Brief nicht zustellbar war ist nicht zu erkennen. Der Absender hat ihn aber noch einmal an den Empfänger geschickt, denn im Brief lag der abgebildete Zettel. Da die Schrift nicht sehr gut zu lesen ist, hier die "Übersetzung": "Schicke Euch den Brief damit Ihr seht, ich habe wirklich geschrieben"

Weshalb und wann der Brief mit dem Tesafilmstreifen verschlossen wurde ist mir auch nicht klar.

Viele Grüße
Volkmar
 
Manne Am: 28.06.2018 21:12:34 Gelesen: 342600# 499 @  
Hallo,

eine Einschreib-Brief mit Eilzustellung vom 17.08.1987 aus Schwenningen nach Berlin/DDR. Der Brief wurde geöffnet, beanstandet und ging zurück.

Gruß
Manne


 
volkimal Am: 05.07.2018 21:26:01 Gelesen: 340444# 500 @  
Hallo zusammen,

nach dem Tod meiner Eltern wurde das Haus in Selm verkauft. Das ist bei der Volksbank auch bekannt. Dennoch wurden die Kontoauszüge an die alte Adresse geschickt. Nachdem der Brief zurück kam, habe ich das bei der Volksbank gemeldet. Dort sagte man mir, dass jetzt "Kein Postversand" bei der Adresse eingetragen sei. Ende letzter Woche kam dieser Brief - eingelegt in einen anderen Umschlag bei mir an:



Man hat geschickterweise die alte Adresse "Im Ort 5" nicht gelöscht sonder einfach "Kein Postversand" dazwischen geschrieben. So hat ein anderer Mitarbeiter der Volksbank wieder versucht, den Brief mit den Kontoauszügen dorthin zu schicken.

Viele Grüße
Volkmar
 
volkimal Am: 30.07.2018 11:30:07 Gelesen: 331809# 501 @  
Hallo zusammen,

noch ein Brief, den ich in Trier gefunden habe. Retourbrief von Aarburg nach Opfikon-Glattbrugg und zurück.





Wie oft muss es vorkommen, dass die Post extra den Aufkleber gedruckt hat "Vor Jahren abgereist; neue Adressangaben nicht mehr vorhanden"?

Viele Grüße
Volkmar
 
Sachsendreier53 Am: 09.08.2018 13:45:28 Gelesen: 328852# 502 @  
Unzustellbare Ansichtskarte aus 8078 Eichstätt in Bayern vom 25.7.1988 nach Leipzig. Durch ungenügende Adresse war der Empfänger in 703 Leipzig nicht zu ermitteln.





Unzustellbare Glückwunschkarte, aufgegeben im Hautpostamt Rostock 1 (Gebühr bezahlt) nach 2754 Schwerin. Der Empfänger in der Bertolt Brecht-Str. war unbekannt (25.1.1989). Am 26.1.89 ging die Karte zurück.



Ansichtskarte aus Berlin-Zehlendorf vom 14.4.1989 nach Magdeburg. Die Karte war unzustellbar wegen unvollständiger Anschrift laut Kastenstempel des HPA 3010 Magdeburg. Zurück ging die AK am 20.4.1989.

mit Sammlergruß,
Claus
 
Magdeburger Am: 12.08.2018 13:53:38 Gelesen: 328176# 503 @  
Liebe Sammelfreunde,

von mir mal wieder etwas älteres:



Am 12.07.1867 wurde in Dessau an Wilhelm Liebau in Stassfurth ein Brief aufgegeben. Am nächsten Tag kam er dort an. Oben ist vermerkt: "Adreßat ist mit Hülfe der Polizei nicht zuermitteln Lackhaus Briefträger Stassfurt, dem 15/II 67" und unten steht (Ausschnitt gedreht):



"Adressat ist mit Hülfe der Ortsbehörde nicht zu ermitteln Alt. Stassfurt, den 16/7 67 Heinrich Briefträger"

Der Brief wurde somit 2x versucht zuzustellen, was jedoch nicht klappte, so dass er wieder zurück gesendet wurde.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Sachsendreier53 Am: 21.08.2018 08:37:31 Gelesen: 327040# 504 @  
Unzustellbarer Brief aus 2730 GADEBUSCH vom 10.7.1990 nach Lübeck. Der Empfänger konnte auch laut Adreßbuch g (Zeilenstempel) und mehrmaligen Nachforschungen (rücks.Kastenstempel) in Lübeck nicht ausfindig gemacht werden. Am 24.7.90 wurde die Suche eingestellt. Briefretour am 25.7.90.



Unzustellbare Bezugskarte für Postwertzeichen aus 764 KARLSRUHE vom 31.1.1996 nach Weiden (Oberfalz) wegen falscher Postleitzahlen.



mit Sammlergruß,
Claus
 
volkimal Am: 22.08.2018 10:09:03 Gelesen: 326905# 505 @  
Hallo zusammen,

eine unzustellbare Karte aus Berlin:



Absender: Lehmann, Berlin W 50, Budapester Str. 47
Anschrift: Charlottenburg Bleibtreustr. 41
Aufgegeben Berlin-Charlottenburg 22.11.1940 19-20 Uhr



Bleistift: Empfänger unbekannt, 23/11, Unterschrift



Stempel: „Nicht ermittelt. / PA Berlin-Charlottenburg 2“
„Charlottenburg“ mit blauer Tinte durchgestrichen. Darüber „W 15“



Stempel: „Beim Postamt 15 in Berlin / nicht ermittelt“
Gesamte Adresse mit blauem Kopierstift durchgestrichen. Darüber W 50 (Wohnort der Absenderin)



Stempel: „26.11. ZURÜCK“

Viele Grüße
Volkmar
 
Sachsendreier53 Am: 14.09.2018 14:07:12 Gelesen: 319104# 506 @  
Eilsendung vom 15.7.1988 aus 634 PÖSSNECK nach 7010 Leipzig per Bahnpost - HALLE (SAALE)-SAALFELD (SAALE). Der Brief war unbestellbar wegen fehlenden Straßennamen u. Hausnummer (rückseitiger Zeilenstempel vom Hauptpostamt Leipzig). Der Brief wurde zur Ermittlung des Absenders am 22.7.88 vom BPA Leipzig geöffnet (blauer Klebezettel), jedoch ohne Erfolg. Der Brief ging Zurück per Bahnpost Halle-Saalfeld am 23.7.88 nach Pössneck.



Eilsendung vom 21.7.1988 aus 835 STOLPEN über Dresden nach 1820 BELZIG/postlagernd per Bahnpost BERLIN-DRESDEN. Mit durchgestrichenen Zeilenstempel: Verzögert wegen unvollständiger - unrichtiger Angabe der Postleitzahl. (?)



mit Sammlergruß,
Claus
 
DERMZ Am: 03.10.2018 18:50:16 Gelesen: 311856# 507 @  
Guten Abend,

erst nachgeschickt und dann zurück, heute ein kleiner Brief aus Marburg an der Drau, der dann nach etwa einer Woche wieder beim Absender auf dem Schreibtisch lag:



Woher und warum auf der Rückseite ein holländische Marke klebt, erschließt sich mir nicht - daher ignoriere ich das Stück.

Also - der staatliche Lotterieinnehmer Bazjak schickte seinen Brief an Reichskommissar Dr Bamberg, ebenfalls in Marburg an der Drau. Dort war der gute Herr nicht anzutreffen, angeblich nach Littai (heute Litija in Slowenien) verzogen. Dort war Herr Reichskommisar Dr Bamberg aber unbekannt, was man nach einiger Recherche herausfand und entsprechend mit einem entsprechenden Zettel aufklebte, stempelte und "Unbekannt" notierte.



Wenn ich es richtig deute, dann wurde einmal eine Nachgebühr von 6 Pfg erhoben, die dann später in 4 Pfg umgewandelt wurde, dieses auch durch zwei verschieden "Nachgebühr"-Stempel - einmal in Blau und einmal in Rot - entsprechend gestempelt.

Jedenfalls müsste der Brief dann am Ende wieder bei Lotterieeinnehmer Bazjak in Marburg an der Drau angekommen sein. Ob im Umschlag ein großer Gewinn war oder etwas anderes, das werden wir leider nie erfahren, der Inhalt ist nicht mehr vorhanden.

Mit besten Grüßen

Olaf
 
iholymoses Am: 07.10.2018 18:39:24 Gelesen: 311271# 508 @  
Hier ein neuerer Beleg, der wohl zwar nicht zurück ging, aber fehlgeleitet wurde, wie uns der Stempel zeigt:



Offen ist, ob die Zahlen auf der Rückseite des Briefes etwas mit der Suche nach der korrekten PLZ zu tun haben:



Schöne Grüße,
Reinhard
 
volkimal Am: 07.10.2018 19:30:57 Gelesen: 311239# 509 @  
@ iholymoses [#508]

Hallo Reinhard,

ich denke nicht, dass die Zahlen etwas mit der Postleitzahl zu tun hat. Die 04821 ist die Telefon-Vorwahl von mehreren Orten in der Umgebung von Quarnstedt. Dort wohnt der Empfänger des Briefes.

Viele Grüße
Volkmar
 
Sachsendreier53 Am: 01.11.2018 09:07:10 Gelesen: 306348# 510 @  
Brief aus 2750 SCHWERIN 99 / u / vom 02.09.1988 nach Dahme / Mark (Brandenburg). Durch unrichtige Postleitzahl (Zweizeiler) wurde der Brief versehentlich nach 2435 Dahme (Holstein) gesandt, dort am 7.9.1988 nach dem Inhalt geschaut und amtlich verschlossen nach Schwerin zurückgesandt.





Unfrankierte Eintrittskarte der "PRAGA 88" CSSR vom 27.8.1988 nach 7030 Leipzig. Da der Empfänger unbekannt (8.9.88) war, verblieb die Eintrittskarte beim Postamt in 7030 LEIPZIG am 12.9.1988.

mit Sammlergruß,
Claus
 
jmh67 Am: 01.11.2018 20:37:59 Gelesen: 306272# 511 @  
Heute fand ich auch einen Beleg, der durchaus etwas von der Gegend in und um das damalige Berlin gesehen hat: Von Kraupischken (heute Uljanowsk im Kaliningrader Oblast) nach Groß Friedrichsberg (zwischen Friedrichshain und Lichtenberg) gesandt, war der Empfänger nicht mehr zu finden, in Rixdorf (dem heutigen Neukölln) war vielleicht Musike, aber auch kein Otto zu finden, schließlich ist die Karte in Berlin SO 36 (Kreuzberg) zugestellt worden.

-jmh


 
Fips002 Am: 08.11.2018 18:07:05 Gelesen: 303668# 512 @  
Karte aus Port Elisabeth, Südafrikanische Union 10. September 1905, an den Maschinistenmaat Paul Forster des Kleinen Kreuzers "Bussard" nach DAR-ES-SALAAM Deutsch Ostafrika, 30.9.1905.

Der Machinistenmaat befand sich nicht mehr an Bord und die Karte wurde an die II. Werftdivision Wilhelmshafen gesandt. Auch dort konnte er nicht ermittelt werden und die Karte ging nach Kiel, wo P. Forster auf das Linienschiff "Mecklenburg" aufgestiegen war.



Dieter
 

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