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Thema: Bund Dauerserie Blumen: Deutsche Gartenrose in Luxemburg verwendet
T1000er Am: 11.03.2012 20:22:59 Gelesen: 10419# 1 @  
Anbei mal ein schöner Beleg aus Luxemburg mit deutscher Frankatur!



Zum Hintergrund kann ich anmerken, das die Firma Doneck früher in Trier beheimatet war, heute aber ihren Firmensitz in Luxemburg (Grevenmacher) hat.

Im Normalfall sendet die Firma Doneck ihre Post, soweit sie wohl nach Deutschland geht, über das Briefzentrum 54 in Trier, wie am zweiten Beispiel ersichtlich.



Folglich ist der zur Einlieferung in BZ 54 Trier bestimmte Brief irrtümlich beim luxemburgischen Postamt in 3290 Bettemburg gelandet und dort unerkannt weiterbefördert worden.

Also ein, wie ich finde, interessanter Beleg !

Gruß,
T1000er
 
Lars Boettger Am: 11.03.2012 22:54:45 Gelesen: 10398# 2 @  
@ T1000er [#1]

In Bettembourg ist das "Centre de Tri", wo der Beleg aufgegeben wurde, lässt sich dadurch nicht feststellen, höchstens eingrenzen.

Beste Sammlergrüsse!

Lars
 
T1000er Am: 29.07.2012 14:53:41 Gelesen: 10002# 3 @  
Habe noch eine weitere Verwendung deutscher Briefmarken in Luxemburg gefunden.

Wieder der gleiche Absender, diesmal auf der Sondermarke "Zweiburgenblick im Werratal" Michel-Nr. 2847



Hier die Stempeldaten: LUXEMBOURG CT / ro1 / 3290 vom: 21.06.2012 - 22 Uhr

Wenn ich noch mehr solcher Briefumschläge finde, sollte die Überschrift zum Thema geändert werden, in vielleicht: "Deutsche Briefmarken in Luxemburg verwendet"!

Gruß,
T1000er
 
Lars Boettger Am: 29.07.2012 15:18:31 Gelesen: 9995# 4 @  
@ T1000er [#3]

Genau genommen ist das keine Verwendung von deutschen Briefmarken in Luxemburg. Die Marken sind nicht gültig, können also nicht zur Frankatur in Luxemburg genutzt werden. Anscheinend hat die Maschine im Briefzentrum das nicht erkannt und die Briefe sind unerkannt durchgerutscht. Richtigerweise wären sie entweder an den Absender zurück gegeben worden oder mit Nachporto belegt worden.

Beste Sammlergrüsse!

Lars
 
T1000er Am: 29.07.2012 15:27:27 Gelesen: 9992# 5 @  
@ Lars Boettger [#4]

Aus postalischer, amtlicher Sicht hast Du sicherlich Recht! Aber, man muß dem "Kind" doch irgend wie einen Namen geben.

Fakt ist jedenfalls; da kauft eine Luxemburger Firma deutsche Briefmarken und verwendet sie in Luxemburg, wenn auch sicherlich unbeabsichtigt!

Ich habe den Maschinenstempel eben auch in die Stempeldatenbank eingestellt.

Siehe hier: http://www.philastempel.de/stempel/zeigen/30283

Gruß,
T1000er
 
Lars Boettger Am: 29.07.2012 17:42:45 Gelesen: 9967# 6 @  
@ T1000er [#5]

Fakt ist jedenfalls; da kauft eine Luxemburger Firma deutsche Briefmarken und verwendet sie in Luxemburg, wenn auch sicherlich unbeabsichtigt!

Nein, das glaube ich nicht. Versuch mal, von Luxemburg aus in Deutschland Briefmarken zu kaufen. Warum sollte man 30 oder 40 Kilometer fahren, wenn es fast in jedem Dorf eine Post gibt?

Es sieht so aus, als ein Deutscher den Brief in einen Luxemburger Briefkasten geworfen hat. Luxemburger Firmen frankieren in der Regel nicht mit Briefmarken. Angesichts der Tatsache, dass jeden Tag 30.000 Deutsche nach Luxemburg zum Arbeiten kommen, ist das die wahrscheinlichste Erklärung.

Ich bin bei der Begriffsbestimmung bzw. der Bezeichnung pingelig. Sonst passiert es einem, dass man postalisch bedeutende Stücke nicht erkennt und etwas zufälligem Bedeutung zugesteht.

Beste Sammlergrüsse aus Luxemburg!

Lars
 
T1000er Am: 29.07.2012 18:00:03 Gelesen: 9960# 7 @  
@ Lars Boettger [#6]

Hallo Lars,

lies mal mein Posting [#1] und Du weißt, wie die deutschen Briefmarken nach Luxemburg kommen.

Das ist jedenfalls kein Zufall. Ich habe bereits dutzende von Briefen dieser Firma mit deutschen Frankaturen, die ordnungsgemäß im Briefzentrum Trier eingeliefert wurden.

Passend hierzu ein ebenfalls am 21.06.2012 in Trier aufgegebener Brief.



Beide Briefe, der mit "Luxemburger"-Stempel, bzw. mit "Trierer"-Stempel sind an den gleichen Empfänger hier in Deutschland gelaufen.

Ebenso habe ich auch schon viele dieser Briefe an einen Stempel-(Briefzentrum-)Sammler nach Kamenz abgegeben. Die Briefumschläge an sich dürften wegen ihres farbenprächtigen Aussehens sofort auffallen!

Gruß,
T1000er
 
Lars Boettger Am: 29.07.2012 22:50:29 Gelesen: 9922# 8 @  
@ T1000er [#7]

Ist ja in Ordnung, dann verschusseln die das in Grevenmacher bei der Firma. Und der Luxemburger Post ist es wurscht, weil es zu aufwendig ist, das zu reklamieren. Es sind zwar nur ein paar Meter, um von Grevenmacher nach Deutschland zu kommen, aber es ist halt bequemer, das in einen Luxemburger Briefkasten zu werfen.

Beste Sammlergrüsse!

Lars
 
T1000er Am: 29.07.2012 23:35:11 Gelesen: 9912# 9 @  
@ Lars Boettger [#8]

Wäre schon mal interessant zu erfahren, wie diese Firma ihre Ausgangspost behandelt. Schließlich haben die auch Kunden in Frankreich, Großbritannien usw.

Ob diese Post dann mit Luxemburger Briefmarken frankiert ist? Oder wird das auch über das Briefzentrum in Trier abgewickelt.

Da müßte man mal einen entsprechendes Posting z.B. in einen französischem Philatelie-Forum aufmachen. Die Briefumschläge sind eigentlich so auffallend und prägnant, das auch die Sammler dort zweimal hinschauen, wenn solch ein Beleg auftaucht.

Oder ganz anders, wie sieht es mit dem Postverkehr innerhalb von Luxemburg aus? Da dürfte doch das ein oder andere Briefchen auch anfallen und sei es nur zur Behörde/Amt xyz!

Gruß,
T1000er
 
Mondorff Am: 12.08.2012 15:39:09 Gelesen: 9739# 10 @  
@ T1000er [#9]

Das hier ist eine Diskussion "um des Kaisers Bart". Lars hat bereits alles hinreichend erklärt: Da sind sicherlich unbeabsichtigt mit deutschen Marken frankierte Briefe in einen Luxemburger Kasten eingeworfen worden, dessen Inhalt automatisch ins Verteilzentrum CT BETTEMBOURG geleitet wurde. Die zwei Sortiermaschinen stempeln auch Rabattmarken und Vignetten. Auch bei großformatige Sendungen, bei denen die Entwertung der Marken mit Rollstempel-Geräten von Hand vorgenommen wird, ist es nicht ausgeschlossen, dass "nicht-postgültige" Frankaturen durchrutschen. Zu den "nicht-postgültigen" Frankaturen sind Marken des Auslands, Vignetten, ungültige Marken u.ä. zu zählen. Manche Sendungen sind auch nur mit 0,01 € oder gar nicht frankiert.





Es wäre personal- und zeitmäßig viel zu aufwändig die, im Verhältnis zum gesamten Sendungsaufkommen, wenigen Sendungen auszusortieren und die Empfänger mit Nachporto zu belasten. Das sind Kuriositäten. Damit sollte alles geschrieben sein.

Freundlichen Gruß
Dieter
 
T1000er Am: 12.08.2012 16:19:45 Gelesen: 9733# 11 @  
@ Mondorff [#10]

Ob das eine Diskusion "um des Kaisers Bart" ist, sei dahingestellt!

Ich stimme Dir aber vollkommen zu, dass dies sehr zeit- und personalmäßig aufwendig ist und auch die Nachporti in keiner Weise Kosten deckend wären.

Aber darum geht es mir auch gar nicht. Eher finde ich die Frage interessant, was eine luxemburgische Firma dazu bewegt ihre Ausgangspost von Deutschland aus zu versenden.

Das billigere Porto? - Kann es das alleine sein?

Ich wiederhole meine Fragen aus Posting [#9]: Wie sieht es mit dem Postverkehr innerhalb von Luxemburg aus? Da dürfte doch das ein oder andere Briefchen auch anfallen und sei es nur zur Behörde/Amt xyz!

Ich vermute eher, dass die besagte Firma zweigleisig ihren Postversand betreibt und dass die Briefe mit den deutschen Marken zufällig im falschen "Ausgangspostkästchen" gelandet sind.

Deshalb wäre ich daran interessiert, auch mal Briefe an luxemburgische Adressen oder z.B. nach Frankreich gelaufene Briefe zu sehen. Da wird doch irgend ein Sammler aus Luxemburg, oder aus Deinem Verein in Düdelingen, sicherlich etwas aus Grevenmacher, oben vom "Industriegebiet Potaschberg", haben/finden?

Wäre nett, wenn Du mal eine "philaseiten-eMail" oder eine andere Kontaktadresse in Deinem Philaseiten-Profil angeben würdest. ;-)

Gruß,
T1000er
 
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