Neues Thema schreiben   Antworten     zurück Suche   Druckansicht  
Thema: Privatpostbriefmarken auf Sendungen aus dem Ausland auf Ansichtskarten
Das Thema hat 118 Beiträge:
Gehe zu Seite: 1 2 3   4   5 oder alle Beiträge zeigen
 
heku49 Am: 24.07.2015 20:39:53 Gelesen: 127222# 69 @  
Eine habe ich noch.

Gruß Helmut


 
Stefan Am: 07.08.2015 18:39:29 Gelesen: 126910# 70 @  
In Spanien tummelt(e) sich noch ein weiterer Anbieter - das auch in Deutschland tätige Unternehmen MBE - Mail Boxes etc.

Leider liegt die Briefmarke lediglich als Briefstück vor:



MBE aus Alicante (Spanien) via niederländischer Post (Port payé / Pays-Bas)

Gruß
Pete
 
omega_man Am: 13.06.2016 20:45:19 Gelesen: 117855# 71 @  
Hallo zusammen,

bin neulich zufällig auf dieses Thema gestoßen und habe meinen letzten Urlaub genutzt, um die Probe auf's Exempel zu machen.

Am Pfingstmontag den 16.05.16 habe ich für 3,08 € zwei Ansichtskarten (je 0,39 €) und 2 Aufkleber gekauft. Die nette Verkäuferin hat mich darauf aufmerksam gemacht, dass die Karten nur in bestimmte Briefkästen eingeworfen werden dürfen, zufällig steht einer vor dem Laden. Außerdem stand das so auch noch auf der Tüte, siehe auch Pete [#64].

In der nächsten Kneipe um die Ecke habe ich dann die Karten mit Urlaubsgrüßen, sowohl an meine Eltern als auch an die Kollegen, beschrieben und danach korrekt aufgegeben.

Und siehe da, nach exakt 4 Wochen sind beide Karten angekommen.

Hier der Teil-Scan der Karte in die Firma, die zu den Eltern hat auch keinerlei Stempel oder ähnliches.


 
filunski Am: 02.12.2016 17:42:47 Gelesen: 112667# 72 @  
Hallo zusammen,

mal wieder eine erfreuliche Nachricht zur neuseeländischen "dx mail" [1].

Sehr zur Freude vieler Philatelisten weltweit werden die oft recht ausgefallenen Briefmarken jetzt nicht mehr überklebt oder sonst irgendwie verunstaltet, sondern per Stempel entwertet. Zumindest, wenn sie, wie in diesem Fall von der offiziellen NZ Post (anscheinend arbeitet dx mail mit der NZ Post zusammen?) mitbefördert werden.



Beste Grüße,
Peter

[1] http://www.dxmail.co.nz/
 
Stefan Am: 15.05.2017 15:05:32 Gelesen: 108868# 73 @  
Ein Souvenir aus dem Ausland: Sammlerkollegen haben an mich gedacht und aus dem letzten Urlaub in Italien einen Fünferstreifen des Anbieters Globe Postal Service Network (GPS) mitgebracht (siehe auch [1]) :-)



Der Fünferstreifen beinhaltet fünf verschiedene Motive, Kostenpunkt zu 1,30 Euro/Stück. Auf der Rückseite der Trägerfolie kann die Empfängeranschrift der Sendung vermerkt werden. Der rechte der beiden QR-Codes verbleibt nach Entfernung der eigentlichen Briefmarke auf der Trägerfolie. So wird die Zuordnung zum QR-Code (Sendungserfassungsnummer) zum Empfänger gewährleistet.

Gruß
Pete

[1] http://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?ME=137511#M2 und http://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?ME=74307#M27
 
Ben 11 Am: 16.05.2017 21:31:11 Gelesen: 108799# 74 @  
Guten Abend Zusammen,

es gibt doch immer wieder schöne Themen, die ich so gar nicht gefunden hätte. Erst ein neuer Beitrag macht auf sie aufmerksam.

Eine Postkarte aus Neuseeland mit dem Postdienstleister "DX-Mail". Für die internationale Post arbeitet DX-Mail mit der NZ Post zusammen, die Permit-Nr. im Stempel wurde schon in anderen Beiträgen gezeigt. Die Karte hat auch den orangefarbenen Strichcode (Leitwegcodierung) der Deutschen Post. Ich zeige hier mal die selbstklebende Marke mit dem Spiegelbild des Mt. Cook und Mt. Tasman im Lake Matheson. Die Marke war Bestandteil eines 5-er Streifens mit demselben, etwas umfangreicher dargestellten Motiv. Das Motiv gilt wohl als DAS Bild der neuseeländischen Südinsel.



Die Vorderseite der Karte, es trägt ebenfalls das Bild der Berge im See, möchte ich mal nicht zeigen, da es ein (c)-Symbol trägt.

Zeigen kann ich aber ein Foto von mir.



Viele Grüße
Ben.
 
drmoeller_neuss Am: 16.08.2017 10:50:16 Gelesen: 105709# 75 @  
Ein privater Anbieter auf den britischen Inseln lässt offenbar seine Urlaubspostkarten über die Philippinen verschicken:

http://www.schwaebische.de/region_artikel,-Eine-Postkarte-reist-um-die-Welt-_arid,10719951_toid,690.html

Dann ist eine Postkarte schon einmal 3 Monate unterwegs, und das für gesparte 20 cent Porto.
 
filunski Am: 16.08.2017 12:05:59 Gelesen: 105695# 76 @  
@ drmoeller_neuss [#75]

Hallo Uli,

da kann ich eine Postkarte aus eigenem Posteingang beisteuern.

Die Absenderin war schon "stinkesauer" auf die britische Post, weil nichts ankam und als dann nach fast 3 Monaten die Postkarten doch noch den Weg zu den Empfängern fanden (über die Philippinen) war die Überraschung groß. ;-)



Diese Karte, an der Hotelrezeption abgegeben, fand erst mal den Weg zur amtlichen UK Mail (siehe Tintenstrahlentwertung des BZ) und dann machte sich jemand richtig Mühe, die Privatpostmarken wurden mit einem extra weißen Aufkleber überklebt und die Hinweise auf UK Mail im Tintenstrahlstempel noch extra mit Eddingstift geschwärzt und erst dann kam das philippinische Label drüber! Wenn die das mit jeder Karte/Brief so machen ist es nicht verwunderlich, dass diese etwas länger unterwegs sind. ;-)

Viele Grüße,
Peter
 
KH Am: 27.08.2017 08:08:57 Gelesen: 105280# 77 @  
Hallo Forumsfreunde,

auch ich erhielt gestern eine Karte aus Edinburgh, die ein Freund vor 3 Monaten abgeschickt hatte.

Weshalb wurden auch gedruckte Informationen auf der Karte geschwärzt?

Schöne Grüße

Klaus


 
Stefan Am: 31.08.2017 16:37:54 Gelesen: 105104# 78 @  
@ KH [#77]

Weshalb wurden auch gedruckte Informationen auf der Karte geschwärzt?

Man sollte meinen, dass eine systematische Schwärzung erfolgte, siehe auch die Ansichtskartenrückseite in Beitrag [#76]. Kann es sein, dass ausdrücklich Ortsangaben geschwärzt werden bzw. solche, welche Rückschlüsse auf einen Ort zulassen?

Gruß
Pete
 
Mondorff Am: 21.09.2017 15:03:38 Gelesen: 104317# 79 @  
Die Karte wurde am Freitag, den 08.09.17 für 0,40 € eingekauft, gleich mit der Marke der Friend Post zu 1,20 € versehen und um 15 Uhr in den normalen Kasten der italienischen Post in Stresa eingeworfen. Laut Aufschrift wurde der Kasten bis Montag, den 11.09.17 nicht mehr geleert.



Die Ansichtskarte vom Lago Maggiore, mit Maschinenstempel MILANO ROSERIO CMP vom 13.09.17, kam heute (am 21.09.2017) an.

Gruß DiDi
 
EdgarR Am: 15.01.2018 22:45:07 Gelesen: 99164# 80 @  
@ filunski [#72]

Heute kam eine Karte von einem netten Menschen an, die dieser in Neuseeland der DXMAIL anvertraut hatte.



Ansehnliche Marken haben sie ja. Aber mit der philatelistisch erhofften (erträumten?) zweckgerichteten Handhabung des Stempelgeräts tut 'man' sich doch ein wenig schwer. Der Abdruck ist aber auch so was von verwischt! Das dürfte zwar nicht nur, aber doch zu einem Teil auch an der hochglänzend-glatten Markenoberfläche liegen.

Deshalb meine Frage: Was kann man an Text oder Ziffern in dem rechten Teil des Stempels (dem Teil mit der abgerundeten Ecke oben re.) erwarten? Eine Datumsangabe? Ein "DXMAIL Limited" oder so ähnlich? Oder etwas ganz anderes?

Der Beförderungsweg ist ziemlich leicht nachvollziehbar: Vom Bearbeitungszentrum der DXMAIL an die New Zealand Post (Ltd.) [heutigentags eine staatseigene GmbH], und von dieser ganz normal als Priority Mail an die Deutsche Post AG.

Phile Grüße und herzlichen Dank an Peter
EdgarR
 
filunski Am: 16.01.2018 10:19:36 Gelesen: 99097# 81 @  
@ EdgarR [#80]

Lieber Edgar,

danke für die schönen Worte! :-)

Dann ist die Karte ja doch noch vor mir in Deutschland angekommen (ich lasse mir aber auch Zeit). ;-) Sie war somit 12 Tage unterwegs, für DX Mail ganz gut und exakt genauso lange wie gleichzeitig bei NZ Post eingeworfene Karten, aber es ist ja auch der gleiche Beförderungsweg. Der Stempel auf deiner Karte (immerhin besser als die Marke mit einem Papierlabel zu überkleben, wie das auch schon mal gehandhabt wurde) ist wohl von der NZ Post. Wenn ich auch wieder zurück bin, kann ich davon mal ein schöneres Beispiel zeigen und damit auch den Rest der Stempelinschrift "enthüllen".

Mehr dazu demnächst, wenn ich auch wieder in "good old Germany" weile. :-)

Viele Grüße,
Peter
 
DL8AAM Am: 16.01.2018 17:17:42 Gelesen: 99041# 82 @  
@ EdgarR [#80]
@ filunski [#81]

Nur ganz kurz: Dieser Stempel ist kein Entwerter, ebenso wie der von Ben 11 [#74]. Das ist ein einfacher "Entgeltbezahlt"-Stempel ("PPI" - Postage Paid Indicia, auch "Permit-Mail" genannt), damit diese Privatpostsendung über die neuseeländische Post, über das UPU-Postaustausch-Netzwerk, ins Ausland verschickt werden konnte. Früher wurden in NZ leider, wie angesprochen, die Privatpostbriefmarken vor der Anbringung des PPI durch ein weißes Label überklebt (wie wir es auch in Deutschland bei Ableitungen von Privatpostsendungen über die DPAG sehen oft können bzw. müssen), oder der PPI selbst wurde als überklebendes Label dargestellt.

Hier ein paar Beispiele [1] wie diese Entgeltbezahlt-Vermerke in NZ aussehen können (scheinbar kann sich der Absender bzw. der Versender im rechten Teil des PPI mit einem eigenem Logo verewigen. Ähnlich wie unsere DIALOGPOST-Sendungen mit kundenindividuellen Zudruck rechts neben der Frankierwelle):



(links: SDL Post, Solution Dynamics Ltd.; rechts: NZM, New Zealand Mail)

Und zu dem Zeitungsartikel aus [#75] kann man mal wieder sagen, dass unsere Journalisten oft einfach nicht wissen, worüber sie was schreiben und dass sie auch nicht einmal Willens sind, sich vor dem Schreiben darüber zu informieren. Eine einfache kurze Internet-Recherche reicht meist. Gut hier war das auch nur ein Lokalblatt und da erwartet ja auch keiner was Substantielles. ;-)

Gruß
Thomas

[1] http://www.solutiondynamics.com/sdl_post und https://www.nzmail.co.nz/business-services/high-volume-mail.html
 
EdgarR Am: 16.01.2018 17:53:56 Gelesen: 99024# 83 @  
@ DL8AAM [#82]

Danke für die Erklärung, Thomas!
 
DL8AAM Am: 16.01.2018 20:27:40 Gelesen: 98996# 84 @  
@ EdgarR [#83]

Und ich vermute das die PPIs mit dem Text "Delivered by" in der Regel auf Sendungen angebracht werden, die ursprünglich bei einem Mitbewerber der neuseeländischen Post eingeliefert wurden. Solche 'Delivered by'-Zusatzangaben kennen wir ja auch von der britischen Royal Mail u.a. von sogenannten C9-Frankaturen ("Condition 9") für "DSA - Downstream Access Mail" kennen. In Deutschland würden wir DSA-Dienstleister in diesem Zusammenhang in etwas mit Konsolidierer gleichsetzen.



@ filunski [#76]

... zur amtlichen UK Mail

UK Mail ist nicht die 'amtliche' Post in Großbritannien, sondern ein privater Postmitbewerber. Dieser hat entweder die Post zur Einschleusung in den UPU-Lauf über die Philippinen laufen lassen, oder was wohl eher wahrscheinlich sein sollte, direkt oder indirekt, über eine Niederlassung (oder "Agenten"?) der philippinischen Post im Ausland (in Großbritannien?) hat abwickeln lassen. Oder das lief über einen zwischengeschalteten, weltweit aktiven Remailingdienstleister, der seine gesammelten Werke 'irgendwo' auf der Welt (u.U. über/an eine Auslandsniederlassung) der phil. Post übergeben hat. Die 'amtliche' (...) Post in UK wäre übrigens die Royal Mail. Es ist zumindest recht bezweifelhaft (aber nicht ausgeschlossen), dass die Sendung jemals auf den Philippinen war. Die Wege der internationalen Remailbranche sind für Außenstehende nicht einfach nachvollziehbar, die Welt ist deren Sandkasten. Man müsste versuchen zu eruieren, wer genau hinter dem Rücksendepostfach steckt, um weiter zu kommen.

Gruß
Thomas
 
Baber Am: 17.01.2018 22:08:17 Gelesen: 98868# 85 @  
Ich habe auf Mallorca 2014 den Test gemacht und habe zur gleichen Zeit an die gleiche Adresse eine Ansichtskarte mit der spanischen Post (76 Cent) und mit der SWISS-Post (1€) aufgegeben. Die Ankunftszeiten in Deutschland waren sehr unterschiedlich. Die Karte mit der spanischen Post war 20 Tage unterwegs, die mit der SWISS-Post 8 Tage. Dafur hatte die spanische Marke ein sammelwürdigen Stempel. Codiert waren beide Karten.



Gruß
Bernd
 
EdgarR Am: 09.02.2018 13:50:01 Gelesen: 96312# 86 @  
@ Pete [#64]
@ omega_man [#71]
@ heku [#69]

Neues (?) Design der von obigen Beiträgen bekannten "SWISS POST"-Touristenservicemarken:



Jetzt links integriert eine OCR-Matrix, vermutlich mit Tourismuswerbung für die kanarischen Inseln.

Laufweg der Karte ist nicht nachvollziehbar, jedoch Zustellung durch Deutsche Post AG (siehe Balkenkode unten!).

Beförderungszeit 10, max. 12 Tage: Das kriegt die "echte" spanische Post locker ebenfalls hin.

Phile Grüße
EdgarR
 
DL8AAM Am: 09.02.2018 19:22:32 Gelesen: 96275# 87 @  
@ EdgarR [#86]

Kein OCR (= Optical Character Recognition, d.h. Texterkennung), sondern ein QR-Code. Der linkt auf swissworkteam.com um, eine in Spanien registrierte Domain [1]. Leider findet sich dort derzeit nur ein mehrsprachiger "Hallo" Platzhalter.

Gruß
Thomas

[1] http://domain-kb.com/www/swissworkteam.com
 
Altmerker Am: 19.02.2018 20:05:10 Gelesen: 95981# 88 @  
@ Marcel [#30]



Die Urlaubskarte ging von Fuerteventura nach Deutschland. Das Maltapost-Label klebt über einer spanischen Dauermarke.

Gruß
Uwe
 
EdgarR Am: 29.01.2019 23:15:34 Gelesen: 73672# 89 @  
@ Pete [#64] & [#66] & [#68]
@ omega_man [#71]
@ EdgarR [#86]

Ergebnisse kürzlicher Feldforschung zum "quasi-privaten" Postdienstleister SWISSPOST ("quasi-privat", weil diese Halbe-halbe-Tochtergesellschaft der staatlichen Schweizer Post https://www.post.ch/de und der ebenfalls staatlichen französischen Post in den Auslandsmärkten gesellschaftsrechtlich eine Privatfirma ist und als solche im Rahmen der jeweiligen Landesgesetze agiert):

In den spanischen Touristengebieten und den Städten Madrid und Barcelona dürfte dieser private Postdienstleister der umsatzstärkste und, gegenteiligen Kommentaren in allerlei Blogs zum Trotz, der seriöseste und zuverlässigste sein.

Die Markenmotive sind keineswegs stets auf das jeweilige lokale Touristengebiet abgestellt - man kriegt in Hotels in Teneriffa halt das, was gerade "da" ist. Preise sind knapp unter dem Portosatz der staatlichen Post, jedenfalls für deren niedrigere EU-Brief-/Postkarten-Gebühr zum B-Tarif.

Wenn man keinen der putzigen kleinen gelben Postkästli wie in [#66] oder [#68] im Kiosk oder Hotel vorfindet, dann kann man mit diesem QR-Code



und einem ganz furchtbar smarten Handy ein solches lokalisieren (alternativ über https://www.asendia.es/turismo/ ).

Eine recht ausführliche Beschreibung zu denen (und zu einigen Mitbewerbern auf den Kanaren) findet sich in https://www.la-palma24.info/la-palma-postdienste/
 
EdgarR Am: 30.01.2019 12:58:05 Gelesen: 73617# 90 @  
@ EdgarR [#89]

Und nun will ich mich noch mit den privatpöstlichen Mitbewerbern befassen, die mir in den wenigen Tagen "da unten" selber über den Weg liefen.

Da ist zunächst die Firma POST BY ME S.L. (Sociedad Limitado, also eine GmbH nach spanischem Recht) - eventuelle Muttergesellschaften sind mir nicht bekannt. Die haben gerade solche putzigen kleinen Postkästli wie die SWISS POOST [#66] & [#68], allerdings in froschgrün. Über die Seite http://postby.me/?lang=de kann man ein wenig über diese Gesellschaft erfahren und, wenn man ganz runter scrollt, die Verkaufs- und Poststützpunkte geordnet nach Regionen über eine Kartenansicht finden.

Zur Veranschaulichung: Puerto de la Cruz auf Teneriffa mit gut 30.000 Seelen hat 1 Postamt der staatl. Post (4 Schalter) und immerhin 4 Verkaufs- und Poststützpunkte (so wie in Deutschland die Zumwinkelchen, in einem Laden oder Cybershop). Zu Laufzeiten und der Zuverlässigkeit des Dienstes kann ich (noch) nichts sagen, die Karten sind noch unterwegs - hoffentlich!

Dann begegnet man da auch noch Marken bzw. "Bäpperle" von einer Firma "Stamps.Bypost.es", die sehr seriös aufgemacht erscheinen. die haben am Unterrand eine schwarz-weiße Identifikationsmatris und anhängend einen winzigen Abschjnitt mit einer individuellen zehn(!!)stelligen alfanumerischen identnummer, über die man angeblich



den Verbleib der Karte verfolgen können soll - nur leider geht der angegebene Link https://stamp.bypost.es ins Internet-Nirwana.

Erst zu Hause und nach erhbelicher Sucherei gelang es mir, die mysteriöse Firma ausfindig zu machen: es ist ein privatpöstlicher Ableger der britischen Royal Mail, die Firma Post Haste /(adresse: 94 Basepoint Business Centre, Yeoford Way, EXETER, Devon, EX2 8LB) https://www.stampsbypost.com/

Ohne die Möglichkeit, ein Postkäsli von denen ausfindig zu machen war es mir also auch nicht möglich die zu testen.

Zusammenfassend: Alle diese privaten Postdienstleister spezialisieren sich auf die Beförderung (oder auch nicht!) von Anmsichtskarten aus spanischen Gebieten nach Europa (zum Teil auch mit gleicher oder anderer Portostufe weltweit). Alle offerieren selbstklebende Marken bzw. Entgeltlabel auf Folie, die, einmal aufgepappt, bombenfest sitzen. Eine "Entwertung" durch Stempel oder dergl. erübrigt sich dahervon vorneherein: a) kriegt man die Dinger zwecks betrügerischer Zweitvderwendung praktisch nicht ab, b) hat ein Empfänger einer Karte in Buxtehude höchstwahrscheinlich keine Möglichkeit, das mühsam abgepokelte Bäpperle betrügerisch zweitzuverwenden und c) ist das für die ca. 1 € und 30 Cents nicht des Aufwands wert.Kehrseite der Medaille: die Karten begen deshalb keinen Aufschluss mehr darüber, von wo über wo sie ans Ziel befördert wurden.
 
DL8AAM Am: 30.01.2019 13:00:23 Gelesen: 73616# 91 @  
@ EdgarR [#89]

Nicht ganz Edga.r ;-) Swiss Post ist lediglich der englische Name der regulären "hoheitlichen" Schweizer Post und wird im/für Auslandskunden als Marke verwendet, siehe https://www.post.ch/en

Dein genanntes Joint Venture der schweizer und der französioschen "hoheitlichen" Post ist ASENDIA, das sich hauptsächlich eher an Geschäftskunden "zum internationalen Postversand" richtet.

In Spanien, im Touristenpost-Sektor, ist die Swiss Post selbst aktiv, wobei die SPI [Swiss Post International] (u.a. dafür) in Madrid ein eigenes Briefzentrum (Hub) betreibt, zu erkennen am Kürzel "SPI MAD" in der Frankatur. Die Einschleusung über das UPU-Netz geschieht über die schweizer Post ("CH-8010 Zürich-Mulligen"). ASENDIA nutzt für seine Dienste die bestehende Infrastruktur der beiden Partner.

Gruß
Thomas
 
EdgarR Am: 30.01.2019 13:50:19 Gelesen: 73602# 92 @  
@ DL8AAM [#91]

Thomas,

ich fürchte Dein Informationsstand ist überholt: seit irgendwann in 2018 ist das gesamte Tourismus-Geschäft das vormals von der Auslandstochter der Schweizer Post betrieben wurde and die genannte schweizerisch-französiche Tochtergesellschaft Asendia übergegangen. D. h.: die Asendia betreibt das ganze Geschäft als budgetär autonome Einheit. Das heißt nicht dass sie nicht etablierte Infrastrukturen etwa der vormaligen SWISSPOSt - also die Nutzung der Transportwege und die Bearbeitung über Zürich-Mülligen - weiter nutzen kann. Wie solche Sachleistungen der einen oder der anderen Muttergesellschaft für die Tochter Asendia dann im Binnenverhältnis abgerechnet werden ist deren Sache. Und dass die Marke "SWISSPOST" auf den Bäpperle vertrauenerweckender weil eben schon bekannt ist als "asendia" steht dem auch nicht entgegen: Markenrechte kann man übertragen.

Schau Dir den Link https://www.asendia.es/turismo/ diesbezüglich an.

Phile Grüße EdgarR
 
EdgarR Am: 05.02.2019 13:34:36 Gelesen: 73193# 93 @  
@ EdgarR [#89]

Die erste Karte ist angekommen.



Über die SWISSPOST bzw. (siehe [#92]) über Asendia. Das putzige kleine Postkästli im Hotelkiosk soll am 22.1. geleert worden sein - und heute, am 5.2., wurde die Karte von der DP AG zugestellt. Beförderungszeit also 2 Wochen. Beförderungsweg: mangels jeglicher Stempelung nicht nachvollziehbar.

Phile Grüße EdgarR
 

Das Thema hat 118 Beiträge:
Gehe zu Seite: 1 2 3   4   5 oder alle Beiträge zeigen
 
  Antworten    zurück Suche    Druckansicht  
 
Wir benutzen Cookies um die Nutzerfreundlichkeit der Webseite zu verbessen. Durch Deinen Besuch stimmst Du dem zu.