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Thema: (?) (162) Stempel bestimmen: Österreich
HouseofHeinrich Am: 11.05.2012 09:08:03 Gelesen: 109549# 1 @  
Hallo Sammler Freunde,

habe hier auch ein Kartenbrief gefunden, hat jemand dafür eine Erklärung?

mit den besten Sammeln Grüßen

Heinrich



[redaktionell aus dem Thema 'Kartenbriefe' verschoben am 27.05.12]
 
lueckel2010 Am: 11.05.2012 09:16:11 Gelesen: 109544# 2 @  
@ HouseofHeinrich [#125]

Was möchten Sie denn erklärt haben?

Noch einen schönen Tag, lueckel2010
 
HouseofHeinrich Am: 11.05.2012 09:32:07 Gelesen: 109539# 3 @  
Hallo lueckel,

vielleicht kann jemand den Stempel bestimmen, das wäre schon gut.

im Voraus ein Dank

Heinrich
 
Postgeschichte Am: 11.05.2012 09:53:24 Gelesen: 109531# 4 @  
@ HouseofHeinrich [#125]

Hallo Heinrich,

bei dem Postort handelt es sich um "GURTEN" in Oberösterreich. Es wäre hilfreich, wenn Du bei der Anfrage angibst, was Du wissen möchtest.

Mit postgeschichtlichem Gruß
Manfred
 
Mondorff Am: 31.07.2013 13:40:14 Gelesen: 108596# 5 @  
Beleg mit ?

Guten Tag an alle,

den nachfolgend abgebildeten k.& k.- Ganzsachenumschlag, in Luxemburg am 5.5.1890 angekommen, möchte ich in meine Sammlung einbauen, kann jedoch den Namen des Abgangspostamtes nicht entziffern. BÖHM - IF ... oder Bahn-If ...

Wer kann helfen?

Mit Dank im Voraus
DiDi


 
uli Am: 31.07.2013 15:03:10 Gelesen: 108571# 6 @  
Für mich sieht das aus wie Böhmisch Leipa, heute Ceska Lipa.

Gruß
Uli
 
Victoria8749 Am: 02.02.2014 20:08:03 Gelesen: 108223# 7 @  
Zeitungsmarke Österreich mit Stempel aus Tschechien

Guten Abend Sammlerfreunde, könnt Ihr mir helfen, beim bestimmen ?

Die Zeitungsmarke 42 IIIa 1867, der Stempel Nepomuk gehört doch meines Wissens nach Tschechien/Westböhmen.

Ich weiß nicht, ob das österreichische Kaiserreich zu der Zeit Tschechien besetzt hatte? Habe ich einen Denkfehler, oder was ist los?

Für Eure Hilfe herzlichen Dank
Gruß Volker


 
bignell Am: 02.02.2014 20:27:27 Gelesen: 108207# 8 @  
@ Victoria8749 [#127]

Hallo Volker,

grosse Teile von Tschechien und Slowakei waren Teil der österreichisch-ungarischen Monarchie, siehe [1].

Lg, harald

[1] http://www.aeiou.at/aeiou.encyclop.data.image.o/o818181a.jpg
 
duphil Am: 02.02.2014 20:32:05 Gelesen: 108202# 9 @  
@ Victoria8749 [#127]

Hallo!

Nepomuk gehörte 1867 zur Doppelmonarchie Österreich-Ungarn, siehe

http://de.wikipedia.org/wiki/%C3%96sterreich-Ungarn

Mit freundlichen Gruß
Peter
 
Victoria8749 Am: 02.02.2014 20:46:14 Gelesen: 108190# 10 @  
Hallo Peter und Harald,

vielen Dank für die schnelle Antwort, sorry ich hätte wohl doch besser aufpassen sollen im Geschichtsunterricht !

Schönen Abend noch,
Gruß Volker
 
bignell Am: 02.02.2014 21:22:17 Gelesen: 108181# 11 @  
@ Victoria8749 [#15]

Hallo Volker,

hast wohl gleich gut aufgepasst wie ich, wenn die Geschichte Deutschlands dran war. ^^

Lg, harald
 
bignell Am: 03.03.2014 21:54:20 Gelesen: 108077# 12 @  
Liebe Sammlerfreunde,

bitte um Eure Mithilfe: ich kann den Stempel links oben nicht entziffern, aber vielleicht kennt ihn ja jemand:



"DE BO???"

Der Brief, bei dem Inhalt und linke Seitenklappe fehlen, ging an den "Consciller et Baillif" (vermutlich gemeint Counselor = Anwalt und Bailiff = Gerichtsdiener) in Dick, ein Ort im Bezirk Braunau am Inn. Baillif (so wie der Autor des Briefes das geschrieben hat, wäre netter gewesen, das liegt auf Guadeloupe :) [1]

Danke, harald

[1] http://de.wikipedia.org/wiki/Baillif
 
k.u.k. Feldpost Am: 12.03.2014 18:40:28 Gelesen: 108010# 13 @  
@ Victoria8749 [#127]

Guten Tag,

Tschechien bzw. Nepomuk in Böhmen war in der k.u.k. Monarchie natürlich ein Teil der Monarchie. Es gibt allerdings 5 verschiedene Nepomuk.

Lb Grüße
k.u.k. feldpost
 
Cantus Am: 13.03.2014 01:17:43 Gelesen: 107988# 14 @  
@ Victoria8749 [#127]

Hallo Volker,

nur zur Klarstellung: Tschechien gab es zu der Zeit deines Stempels überhaupt noch nicht. Der Staat "Tschechien" ist eine moderne Staatengründung, hervorgegangen aus der Tschechoslowakei, die wiederum erst seit 1918 existierte.

Tschechoslowakei ist die Bezeichnung eines von 1918 bis 1939 (ČSR) und 1945 bis 1992 (ČSR, ČSSR bzw. ČSFR) bestehenden mitteleuropäischen Staates auf dem Gebiet der heutigen Tschechischen Republik (ČR/Tschechien), der Slowakischen Republik (Slowakei) sowie bis März 1939 einem Teil der heutigen Ukraine (Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Tschechoslowakei).

Viele Grüße
Ingo
 
Marcel Am: 13.09.2014 21:44:01 Gelesen: 107621# 15 @  
Hallo!

Habe hier einen Stempel den man u.U. auch als Posthilfsstempel bezeichnen kann - oder? Jedenfalls ist die Karte mit dem Hotelpoststempel Defreggerhof am Iselsberge versehen und hat am 08.07.1925 ihren Weg nach Hlinsko in Böhmen angetreten.





schöne Grüße
Marcel

http://www.lienz-hat-es.at/suche/shopping.html?sobi2Task=sobi2Details&catid=260&sobi2Id=569
 
Wachauer Am: 16.09.2014 00:28:07 Gelesen: 107582# 16 @  
@ Marcel [#15]

Es handelt sich um einen Orts-Tagesstempel, nicht um eine Postablagestempel bzw. Posthilfsstempel.

Folgende Information entnehme ich dem Stempelwerk von Hans Stohl:

"HOTEL DEFEREGGERHOF AM ISELSBERGE. Eröffnet am 31.10.1904 als Saisonpostamt für die Sommersaison. Vorübergehend geschlossen ca. 1910 bis ca. 1914,
aufgelassen am 14.7.1920, danach als Postablage weitergeführt. Wiedereröffnet 1921, aufgelassen 1933."

Der nachgewiesene Verwendungszeitraum des von dir gezeigten Ringstegstempels (nur dieser wurde dort als Ortstagesstempel verwendet!) wird mit 1905 - 1931 angegeben.

Im schon etwas älteren Werk über die Postablagestempel (von Sobetzky) wird für die Zeit von 1920 bis ? die Verwendung eines Postablagestempels für die Sommersaison (Gummistempel violett) angeführt. Laut "Sobetzky" wurde die Postablage noch bis nach 1946 betrieben, vier weitere Postablagestempel sind dort katalogisiert.

Herzliche Sammlergrüße
Gerhard (Wachauer)
 
Marcel Am: 16.09.2014 17:37:18 Gelesen: 107558# 17 @  
@ Wachauer [#16]

Vielen Dank Gerhard,

für die ausführliche Information. Für mich ist der Stempel ungewöhnlich gewesen.

schöne Grüße
Marcel
 
juni-1848 Am: 21.12.2014 11:23:40 Gelesen: 107317# 18 @  
Moin zusammen,

mir ist folgender Achteckstempel aus Österreich aufgefallen, den ich bisher nicht auf Marken gesehen habe.



Rückseitig auf Auslandspostanweisung aus Deutschland:
Achteckstempel " MAYRHOFEN \ I \ 17.12.55 N \ 6144"
- mit Kreisobersegment
- ohne Uhrzeit - aber mit N für Nachmittag,
- mit römischer Ziffer I im Kreisobersegment,
- mit Postleitzahl

Spezialliteratur zu Österreich liegt mir nicht vor. Auch in den bekannten Stempeldatenbanken kein Hinweis auf diese Stempelform.

Wann wurden diese Stempeltypen verwendet? Wurden sie nur als "Innendienststempel" im Zahlungsverkehr benutzt?

Einen leuchtenden 4. Advent
Werner
 
jahlert Am: 21.12.2014 12:56:20 Gelesen: 107303# 19 @  
@ juni-1848 [#18]

Moin,

ich habe diesen Stempel bei den 'Bezirks-Stempeln' gefunden (Stohl, H. / Hagn, H.: Postalische Abstempelungen, Teil B-Z, 2. Band, Bildteil, S. 366A).

Beste Grüße
Jürgen
 
Wachauer Am: 21.12.2014 15:27:16 Gelesen: 107283# 20 @  
@ juni-1848 [#18]

Servus lieber Sammlerfreund,

wie schon von jahlert richtig angemerkt, handelt es sich um einen Bezirksstempel. Diese Achteck-Bezirksstempel wurden beginnend mit 1.1.1947 eingeführt und waren nur für den Einsatz im Geldverkehr vorgesehen.

Zur Abstempelung von Portomarken kam es z.B. auf Verrechnungsbögen.

Eher selten kommt die Verwendung dieser Bezirksstempel auch als OT-Stempel vor, war aber entgegen der geltenden Vorschrift und beruht auf Verwechslung bzw. auch als Ersatz-OT-Stempel.

Herzliche Sammlergrüße
Gerhard
 
jahlert Am: 21.12.2014 15:45:54 Gelesen: 107278# 21 @  
@ Wachauer [#20]

Servus Gerhard,

inzwischen habe ich die Einleitung gelesen:

Bei der 6144 handelt es sich um eine BSN (Bezirksstempelnummer). Die erste Stelle weist nach Tirol.

Beste Grüße
Jürgen
 
volkimal Am: 26.12.2014 20:30:58 Gelesen: 107185# 22 @  
Hallo zusammen,

wer weiß, was das für ein Stempel ist?



Viele Grüße
Volkmar
 
Wachauer Am: 29.12.2014 00:04:38 Gelesen: 107134# 23 @  
@ volkimal [#22]

Bei dem von dir gezeigten Stempel handelt es sich um einen Nachentwertungsstempel (Stummer Stempel), Verwendung beim Postamt Wien 1.

Diese wurden zur Entwertung von Briefmarken verwendet, die am Postweg der vorgesehenen Entwertung entgangen waren um eine Wiederverwendung der Marken zum Schaden der Post zu verhindern.

Herzliche Sammlergrüße
Gerhard
 
volkimal Am: 30.12.2014 06:36:39 Gelesen: 107067# 24 @  
@ Wachauer [#23]

Hallo Gerhard,

dankeschön! Dann kann der Stempel jetzt in die Datenbank.

Viele Grüße
Volkmar
 
juni-1848 Am: 31.12.2014 01:06:31 Gelesen: 107019# 25 @  
@ juni-1848 [#18]
@ jahlert [#19]
@ Wachauer [#20]

Vielen Dank, liebe Sammlerfreunde Jürgen und Gerhard, für die ausführliche Erläuterung.

Es sind oft die Formulare oder die vermeintlich langweiligen Rückseiten der Belege, die Spannendes und Unbekanntes offenbaren.

Auch Euch einen "zackigen" Rutsch
Werner
 
Baber Am: 31.12.2014 11:35:27 Gelesen: 106979# 26 @  
Könnte dies ein aptierer Stempel von Wien sein, bei dem der Unterteil weggeschnitten wurde?

Das Datum ist nicht genau lesbar ? V. 45



Gruß
Baber
 
volkimal Am: 31.12.2014 15:37:33 Gelesen: 106956# 27 @  
@ Baber [#26]

Hallo Baber,

auch in Österreich wurden die Sternchen im Stempel aptiert - insofern dürfte er aptiert sein. Dass der untere Bogen aptiert wurde, glaube ich nicht, da noch Reste zu sehen sind. Ich denke eher, dass es ein schlechter Abschlag ist.

Siehe auch: http://www.philastempel.de/stempel/zeigen/84219

Viele Grüße
Volkmar
 
bignell Am: 01.01.2015 09:46:01 Gelesen: 106924# 28 @  
@ Baber [#26]

Hallo Baber,

das Datum lautet -4.V.45 17

Lg, harald
 
Eilean Am: 09.07.2015 00:04:45 Gelesen: 105992# 29 @  


Kennt jemand den schwarzen Stempel mit sechsstelligem Numerator gefolgt von einem P und wohl dem Datum, 15. Mai 1973? Der Stempel soll wohl aus Österreich stammen, aber ich kenne diesen nicht. Es handelt sich um einen retour-Beleg; die deutschen Durchgangstempel sind noch aus April. Wann der Beleg wieder in Deutschland war, ergibt sich nicht. Rückseitig noch ein Stempel aus Wien / ao / 1090 vom 16. Mai. 1973 und einem Rechteckstempel in violett mit einer "40". Daher ist der schwarze Stempel einen Tag zuvor, dann wohl in Österreich abgeschlagen.

Was ist der Einsatzzweck dieses Stempels?

Gruß
Andreas
 
Eilean Am: 14.07.2015 09:47:10 Gelesen: 105920# 30 @  


Ich hätte da noch einen Kreisstempel mit "8 / freigestellt". Ist das ein österreichischer Stempel?

Ich habe ihn bislang zweimal auf Briefen gesehen von Österreich nach München oder umgekehrt, jeweils aber wohl mit Bahnpost. Gehört die Nr. 59 aus der Schreibmaschine irgendwie dazu?

Gruß
Andreas
 
Eilean Am: 16.07.2015 22:02:19 Gelesen: 105856# 31 @  


Man könnte fast meinen, ich sammle Österreich, aber das Gegenteil ist der Fall. Auf dem Bild sehe ich einen Stempel aus dem Jahr 1945, könnte mit etwas Phantasie auch eine 6 oder 8 sein. Habe schon alle Farbänderungsversuche durch und habe mich auf 1. XI. 1945, also 1. November festgelegt.

Gab es die Marke 1945 schon?

Tatsächlich sammle ich natürlich die ganz schwach abgeschlagene "427" aus München. Die ist aus 1945 schon bekannt.

Gruß
Andreas
 
Jürgen Witkowski Am: 16.07.2015 22:36:26 Gelesen: 105845# 32 @  
@ Eilean [#31]

Die Marke, MiNr. 910, wurde laut Michel am 1.6.1948 verausgabt.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
Eilean Am: 16.07.2015 22:53:35 Gelesen: 105839# 33 @  
@ Concordia CA [#32]

Vielen Dank, Jürgen. Dann nehme ich es als 1948!

Gruß
Andreas
 
Stefan Am: 18.09.2015 17:18:23 Gelesen: 105203# 34 @  
Vergangenes Wochenende lief mir das nachfolgende Exemplar aus Österreich Mi-Nr. 35 (Ausgabe ab 1867) in einem Groschenbuch über den Weg. Ich fand den Stempel aufgrund seiner Größe einfach niedlich und "musste" die Marke mitnehmen. Die Marke wurde am 30.11. in Sternberg entwertet.



Handelt es sich hierbei um eine reguläre Stempeltype zur Briefmarkenentwertung aus jener Zeit? Der Stempeldurchmesser erscheint mir recht klein. Lässt sich feststellen, um welches Sternberg im damaligen Österreich es sich handelt?

Gruß
Pete
 
bignell Am: 18.09.2015 18:36:48 Gelesen: 105188# 35 @  
@ Pete [#34]

Hallo Pete,

ist ein sogenannter Fingerhutstempel aufgrund der Grösse. Es handelt sich um das heutige Sternberk [1].

Lg, harald

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/%C5%A0ternberk
 
jahlert Am: 19.09.2015 08:51:48 Gelesen: 105149# 36 @  
@ bignell [#35]

Hallo Harald,

ich suche diesen Sonderstempel im Katalog



und kann ihn in meinen Exemplaren der 'Postalischen Abstempelungen' nicht finden.

Gruß Jürgen
 
Franz G. Am: 19.09.2015 10:15:59 Gelesen: 105132# 37 @  
@ jahlert [#36]

Hallo Jürgen,

Sonderstempel sind in den Exemplaren der 'Postalischen Abstempelungen' nicht enthalten. Dafür benötigst du das Handbuch 'Sonderpostämter in Österreich' von Dr. Rüdiger Würth. Der Hauptband reicht von 1864-1979 und die Nachträge I-X von 1979-2011.

Dein Stempel trägt die Nr. 1937/22 und ist mit 45 Punkten bewertet. Verwendet wurde der Stempel von 12.-17. Juli 1937.

Gruß, Franz
 
jahlert Am: 19.09.2015 15:18:15 Gelesen: 105107# 38 @  
@ Franz G. [#37]

Vielen Dank, Franz!

Schönes Wochenende
Jürgen
 
volkimal Am: 01.11.2015 21:08:14 Gelesen: 104619# 39 @  
Hallo zusammen,



Da Lindau in Deutschland liegt und es eine österreichische Karte ist, kann es sich bei dem Stempel "LINDAU-???" nur um einen Bahnpoststempel handeln. Doch wohin fuhr der Zug?

Viele Grüße
Volkmar
 
Marcel Am: 01.11.2015 21:59:32 Gelesen: 104607# 40 @  
@ volkimal [#39]

Hallo Volkmar,

ich vermute Innsbruck. Es kann sein, dass deine Karte in Richtung Lindau unterwegs war und dann weiter Richtung Münster. Interessanterweise gibt es heute eine IC-Direktverbindung zwischen Münster und Innsbruck über Lindau. Weiter finde ich interessant, dass die Österreicher einen eigenen Fahrkartenschalter in Lindau hatten, bevor dieser heute durch einen Automaten ersetzt wurde.

schöne Grüße
Marcel

https://de.wikipedia.org/wiki/Lindau_Hauptbahnhof
 
volkimal Am: 03.11.2015 16:05:32 Gelesen: 104549# 41 @  
@ Marcel [#40]

Hallo Marcel,

ich denke, dass Du mit Innsbruck richtig liegst.

Vielen Dank!
Volkmar
 
eifelsammler Am: 05.01.2016 17:44:20 Gelesen: 103618# 42 @  
Hallo!

Bearbeite im Moment Stempel aus Österreich und kann diesen Stempel nicht deuten!

Stempeldurchmesser: 24mm

Verwendungszeit: Juli/August 1986

Stempel ist auf einer Pluskarte abgeschlagen. Empfänger hatte Sitz in Wien.

In der Stempeldatenbank habe ich bei nachträglich entwertet nichts gefunden.

Kennt den Jemand?

Gruß Carsten


 
Baber Am: 05.01.2016 18:02:13 Gelesen: 103614# 43 @  
Das ist ein "nachträglich entwertet Stempel" wie er in Österreich verwendet wurde.

Gruß
Baber
 
eifelsammler Am: 05.01.2016 20:49:53 Gelesen: 103590# 44 @  
Guten Abend Baber!

Danke für Deinen Hinweis. Dann war ich ja auf der richtigen Spur - hatte nur kein passendes Vergleichsstück in der Stempeldatenbank gefunden!

Viele Grüße

Carsten
 
HouseofHeinrich Am: 05.02.2016 13:33:27 Gelesen: 103112# 45 @  
Hallo Bahnpost Freunde,

brauche mal Hilfe bei diesen Stempel? Wer kann mir sagen,ob das ein Bahnpost Stempel sein könnte?

Und wer kann den Namen lesen? In Voraus sage ich vielen Dank an euch allen und freue mich auf eine Antwort, ich verbleibe mit

freundlichen grüßen

Heinrich


 
lueckel2010 Am: 05.02.2016 16:06:14 Gelesen: 103061# 46 @  
@ HouseofHeinrich [#45]

Kein Bahnpoststempel. Könnte "BRÜNN/ BAHNHOF" sein.

MfG, "lueckel2010"
 
HouseofHeinrich Am: 05.02.2016 20:23:49 Gelesen: 102997# 47 @  
@ lueckel2010 [#46]

Hallo lueckel,

vielen Dank an Dich, ich wünsche ein schönes Wochenende,

M.f.g. Heinrich
 
Heinrich3 Am: 08.02.2016 21:45:15 Gelesen: 102875# 48 @  
Hallo in die Runde,

entspricht der Stempel unten dem deutschen Absender-Freistempel?

Ich bin irritiert vom Text POSTGEBÜHR BAR BEZAHLT.

Danke im voraus und schöne Grüße
Heinrich


 
zonen-andy Am: 07.03.2016 16:29:58 Gelesen: 102208# 49 @  
Hallo Experten,

habe diesen Satz Mi.Nr.433-441 gestempelt. Könnte es sich um einen Gefälligkeitsstempel handeln da nur einen Monat gültig? Für eine Antwort wäre ich dankbar.

17 Wien 108
23.V.23-4 * C *



Grüße Andreas
 
DL8AAM Am: 07.03.2016 17:52:08 Gelesen: 102196# 50 @  
@ Heinrich3 [#48]

entspricht der Stempel unten dem deutschen Absender-Freistempel? Ich bin irritiert vom Text POSTGEBÜHR BAR BEZAHLT.

Hallo Heinrich,

nein, das ist ganz sicher kein Absenderfreistempel! Vielmehr ist das ein Postage Paid Indicia (PPI) oder "Entgelt bezahlt"-Vermerk. Diese können (werden in der Regel) ja bereits durch den Versender vor der Einlieferung angebracht. Die Bezahlung erfolgt dann bei der Post durch eine 'irgendwie' geartete Erfassung und Abrechnung der eingelieferten Sendungen, zum Beispiel in Deutschland über die Einlieferungsliste. Das genaue österreichische Verfahren ist mir aber nicht bekannt.

In Deinem Fall hat die Uni für diese Sendungen den Entgelt-Bezahlt-Hinweis direkt in ihren Absender- bzw. "Briefstempel" eingearbeitet, ggf. handelt es sich sogar um eine Art von internem "Berechtigungsstempel". Inwieweit die Form zum damaligen Zeitpunkt (wann?) den postalischen Vorgaben entsprach, kann ich auch nicht sagen. Den heutigen Vorgaben zur Form und Text eines PPIs folgt Dein Beispiel auf keinem Fall mehr.

Hier die aktuelle Vorgaben [1]




Bei den beiden letzten Formen ("unbare Bezahlung mit spezieller Stundungsvereinbarung" und für den "Eco Brief", d.h. Economy/2.Klasse-Brief) sind im Rahmen einer Direktadressierung auch verkürzte, einzeilige (formfreiere) Textangaben direkt über der Empfängeradresse im Fenster (Label etc.) möglich.

Alle diese Vorgaben passen aber sämtlichst nicht zu Deinem Beispiel, deshalb tippe ich auf etwas 'recht altes'.

PPIs werden übrigens grundsätzlich immer als vollständiger Gesamtbeleg gesammelt, Ausschnitte machen hier ja kaum Sinn, auch da eine korrekte Ansprache so nicht mehr möglich ist. Ingo wird mir zwar gleich Kopf abreissen, aber Ganzsachenausschnitte sind hier noch sinnvoller als PPI-Auschnitte ;-)

Gruß
Thomas

[1] https://www.post.at/geschaeftlich-barfreimachung.php
 
Baber Am: 07.03.2016 17:58:11 Gelesen: 102192# 51 @  
@ zonen-andy [#49]

Hallo Andy,

es spricht viel dafür, dass ein Sammler sich diese Marken hat abstempeln lassen, da sie alle am gleichen Tag umd vom gleichen Postamt gestempelt sind, aber immerhin im Zeitraum der Gültigkeit vom 22.5. bis 23.6.1923.

Gruß
Baber
 
zonen-andy Am: 07.03.2016 18:28:29 Gelesen: 102184# 52 @  
@ Baber [#51]

Hallo Baber,

vielen Dank für die schnelle Antwort. Da lag ich ja mit meinem Verdacht ziemlich richtig.

Mit freundlichen Grüßen

Andreas
 
Baber Am: 07.03.2016 19:21:35 Gelesen: 102176# 53 @  
@ zonen-andy [#52]

Im Michel-Spezial ist noch das "F" für " Achtung fälschungsgefährdet" vermerkt. Ob der Stemepl nun gefälscht ist, kann ich nicht beurteilen.

Gruß
Baber
 
Baber Am: 24.03.2016 17:12:47 Gelesen: 101842# 54 @  
Was bedeutet der Stempel "POSTAMT" ?

Auf dieser Postkarte ist am 16.9.1996 statt des Ortsstempels 2111 Rückersdorf der Stempel 2111 Postamt verwendet worden.

Ich nehme an, dass der Ortstempel in Reparatur war und dann temporär dieser Aushilfsstempel verwendet wurde.



Gruß
Baber
 
Stephan Sanetra Am: 09.04.2016 11:14:33 Gelesen: 101348# 55 @  
Hallo,

zur Eingabe von Stempeln in die Stempeldatenbank gehört ja auch die korrekte Angabe vom Ortsnamen - da habe ich gleich mal eine Frage:



Die o.a. Abbildungen einer Postkarte habe ich nach einigem Suchen als P5 von Österreich bestimmen können. Allerdings kommen lt. Wikipedia mehrere Ortschaften mit dem Namen „Biała“ vor, wobei ich nur zwei davon im Gültigkeitszeitraum der Postkarte (Juli 1871 bis 31.10.1883) mit Sicherheit zu Österreich zählen kann:

Biała Podlaska: wurde 1795 Österreich zugeschlagen
Bielsko-Biała: gehörte seit 1742 zu Österreich.

Weiß jemand, um welche Ortschaft es sich handelt?

Mit besten Grüßen aus dem sonnigen Osterode
Stephan
 
bignell Am: 09.04.2016 12:57:29 Gelesen: 101336# 56 @  
@ Stephan Sanetra [#55]

Hallo Stephan,

es müsste sich um den Biala-Teil von Bielsko-Biala vor dem Zusammenschluss handeln.

"Infolge der ersten Teilung Polens kam Biala im Jahre 1772 zu Österreich und wurde Teil von Galizien. Kaiser Joseph II. erließ 1781 sein Toleranzpatent, infolgedessen 1782 in Bielitz und Biala nun offiziell evangelische Gemeinden gebildet wurden. 1789 löste er die Stadt aus der polnischen Grundherrschaft und erhob sie 1799 zur Königlichen Freistadt." [1]

Lg, harald

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Bielsko-Bia%C5%82a
 
Stephan Sanetra Am: 09.04.2016 13:52:54 Gelesen: 101324# 57 @  
@ bignell [#56]

Hallo Harald,

vielen Dank für Deine Info!

Beste Grüße
Stephan
 
volkimal Am: 14.04.2016 17:26:51 Gelesen: 101154# 58 @  
@ Stephan Sanetra [#55]

Hallo Stephan,

einen ähnlichen Stempel findest Du hier:

http://www.philastempel.de/stempel/zeigen/23488

Viele Grüße
Volkmar
 
Stephan Sanetra Am: 14.04.2016 17:51:44 Gelesen: 101144# 59 @  
Hallo Volkmar,

vielen Dank für die Info!

Beste Grüße
Stephan
 
Baber Am: 19.04.2016 15:21:23 Gelesen: 101027# 60 @  
Hallo zusammen,

kann jemand diesen Stempel bestimmen? SCHLOSS .... ist deutlich zu lesen, aber um welches Schloss mit Postamt handelt es sich?



Gruß
Baber
 
DL8AAM Am: 19.04.2016 15:54:10 Gelesen: 101015# 61 @  
@ Baber [#60]

Ich lese im Stempel SCHLOSS ROSENAU a.

Schloss Rosenau liegt im Dorf Rosenau Schloss (Schreibweise auch als Schloss Rosenau) westlich der Stadt Zwettl im Waldviertel (Niederösterreich) [1]. Das Dorf, mit der Postleitzahl 3924, ist heute ein Teil der Stadtgemeinde Zwettl-Niederösterreich. Ob der Stempel im Schloss oder aber nur im dazu gehörigen Dorf geführt wurde, kann ich aber nicht sagen. Das Portal yelp.at [2] gibt unter der Adresse Rosenau Schloß 24, 3924 Zwettl-Niederösterreich ein Postamt an, dass aber im Filialfinder der österreichischen Post nicht mehr angezeigt wird [3], also vermutlich wohl inzwischen aufgelöst.

Gruß
Thomas

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Rosenau_%28Waldviertel%29
[2] http://www.yelp.at/biz/%C3%B6sterreichische-post-postamt-zwettl-nieder%C3%B6sterreich
[3] https://www.post.at/suche/standortsuche.php/index/suche_quick/Rosenau+Schloss
 
Baber Am: 19.04.2016 16:34:59 Gelesen: 101003# 62 @  
@ DL8AAM [#61]

Danke, jetzt lese ich es auch.

Gruß
Bernd
 
Manne Am: 20.05.2016 10:02:52 Gelesen: 100137# 63 @  
Hallo zusammen,

wie wird dieser Stempel bezeichnet?

Gruß
Manne


 
filunski Am: 20.05.2016 12:39:44 Gelesen: 100116# 64 @  
@ Manne [#63]

Hallo Manne,

schau mal hier rein, da steht alles drin. ;-)

http://www.philastempel.de/stempel/zeigen/89677

Beste Grüße,
Peter
 
Manne Am: 20.05.2016 14:06:14 Gelesen: 100094# 65 @  
@ filunski [#64]

Hallo Peter,

Danke.

Gruß
Manne
 
Wachauer Am: 22.05.2016 00:41:51 Gelesen: 99998# 66 @  
@ filunski [#64]
@ Manne [#65]

Liebe Sammlerfreunde,

Zitat Datenbank: Ab 1910 wurden die Streifbänder in Buchdruck in Bögen von der Österreichischen Staatsdruckerei hergestellt. Werteindruck und Entwertungsstempel wurden in einem Druckvorgang gedruckt. Grund dafür war eine Vereinfachung der Manipulation des Versandes der Mittteilungsblätter. Es handelt sich also nicht um einen Poststempel klassischer Art, sondern um eine private Bestellung eines Vereines bei der Österreichischen Staatsdruckerei. Wegen der Ähnlichkeit mit einem "normalen Poststempel" zur Information für Sammler auch in die Datenbank aufgenommen (Anm. d. Redaktion)

Diesen Ausführungen kann ich nicht völlig beipflichten.

Es handelt sich nicht um bloß um eine private Bestellung eines Vereines – es handelt sich um einen Vorausentwertungsstempel, der als solcher vom k.k. Handelsministerium mit Erlass gestattet wurde.



Richtig ist, dass dieser Buchdruckstempel in einem Druckvorgang mit dem Werteindruck von der Staatsdruckerei auf den privaten Steifbändern des DÖAV aufgedruckt wurde.

Herzliche Sammlergrüße
Gerhard
 
filunski Am: 22.05.2016 00:55:33 Gelesen: 99996# 67 @  
@ Wachauer [#66]

"...es handelt sich um einen Vorausentwertungsstempel"


Hallo Gerhard,

danke für diese Zusatzinfo und den Scan dazu! :-)

Die Tatsache, dass es sich um eine Vorausentwetung handelt, ist in der Datenbank auch erfasst, unter dem Feld Betriebsart steht "Vorausentwertung, gedruckt".

Ich habe in die Datenbank einen Querverweis zu deinem obigen Beitrag [#66] aufgenommen. ;-)

Herzliche Grüße,
Peter
 
Belgiensammler Am: 21.08.2016 17:57:48 Gelesen: 97907# 68 @  
Hallo,

kann mir jemand sagen, was dieser Strichstempel Linz bedeutet? Ich vermute, es handelt sich um einen Eingangsstempel von Linz. Der Rundstempel ist ja ein Durchgangsstempel Linz Bahnhof. Ich habe mehrere Postkarten mit diesem vermeintlichen Eingangsstempel, aber nur ein Exemplar mit zusätzlichen Bahnhofstempel.

Karl


 
LOGO58 Am: 29.08.2016 16:43:10 Gelesen: 97703# 69 @  
Hallo liebe Freunde der Salzburger Festspiele,

bevor ich diesen Stempel in die Stempeldatenbank einstelle die Frage:

Wen oder was zeigt der Stempel?



Grüße aus dem Norden
Lothar
 
10Parale Am: 05.10.2016 21:51:24 Gelesen: 96846# 70 @  
Hallo Forum,

ich zeige hier 2 Briefe aus dem Jahr 1870. Beide Briefe sind mit Österreich Michel Nr. 37 I aus der Freimarkenserie Kaiser Franz Joseph von 1867 freigemacht. Dies ist nicht der Punkt.

Sie tragen beide Stempel aus Österreich.

- "NAGY SELIK", 4.3.(70) auf Faltbrief mit Altersspuren nach Hermannstadt (KLEIN R1187)

- "RUSZKBERG, 18.2.(70) auf Faltbrief mit Altersspuren nach Hermannstadt (KLEIN R1597 b)

Diese beiden Briefe waren nicht billig auf Grund Ihrer Stempel. Kann mir jemand sagen, woher die Information KLEIN R1187 ff. stammt?

Ich kenne nur das Stempelhandbuch von Edwin Müller, ein "Klein" ist mir unbekannt.

Liebe Grüße

10Parale


 
bignell Am: 05.10.2016 22:01:46 Gelesen: 96838# 71 @  
@ 10Parale [#70]

Hallo 10Parale,

Wilhelm Klein führte das Werk von Edwin Müller bzgl der Stempel ab 1867 fort, und nach ihm Erwin Rieger. Das Klein-Handbuch [1] ist aber nicht ganz billig.

Lg, harald

[1] http://www.philabooks.com/pages/Liste.asp?A=Liste&L=AUT&Kat=6&Kat2=4459&ABC=K
 
HWS-NRW Am: 05.10.2016 23:53:26 Gelesen: 96821# 72 @  
@ LOGO58 [#69]

Hallo,

ich hätte aufgrund der Abbildung auf Lohengrin getippt, dieses Werk ist aber 1971 nicht aufgeführt worden, eventuell mal bei der AG Musik nachfragen. Zu den Aufführungen, die 1971 aufgeführt wurden, fällt mir leider trotzdem keine andere Figur "mit Schwert" ein.

mit Sammlergruß
(Opernfan) Werner
 
10Parale Am: 06.10.2016 19:52:07 Gelesen: 96764# 73 @  
@ bignell [#71]

Vielen Dank für den wertvollen Hinweis. Wegen 2 Stempeln werde ich mir "vorerst" das Werk nicht kaufen, dafür gibt es ja noch gute Bibliotheken.

@ LOGO58 [#69] und HWS-NRW [#72]

Ich tippe auf SIEGFRIED, auch dieser trug ein Schwert wie dieses alte Bild beweist. (Quelle: ACADÉMIE NATIONALE DE MUSIQUE ET DE DANSE 1931) - Programmführer Lohengrin.

Liebe Grüße

10Parale


 
ipanema040 Am: 08.10.2016 10:54:41 Gelesen: 96740# 74 @  
Hallo,

anbei ein Brief aus Prag. Er wurde von der sowjetischen Zensur (Nr. 2256) in Wien oder Linz-Urfahr zensuriert.

Meine Frage wäre, wer hat den Stempel "Urfahr - siehe Pfeil" angebracht? Die Post in Wien oder Linz oder vielleicht auch die Zensurstelle?

mit Sammlergruß
Edmund


 
Baber Am: 08.10.2016 11:32:10 Gelesen: 96728# 75 @  
Hallo Edmund,

der Zensurstempel ist nicht von der sowjetischen Zensur, sondern von der österreichischen Zensurstelle 2256 angebracht, wie der Stempel in der Inschrift auch lautet. Die Österreichischen Zensurstellen arbeiteten im Auftrag der Alliierten bis zum Staatsvertrag 1955.

Linz war damals in der amerikanischen Zone, aber nördlich der Donau begann die russische Zone. Urfahr als Stadtteil von Linz liegt nördlich der Donau und war somit in der sowjetischen Zone.

So könnte es sein, dass der Stempel URFAHR von der Zensurstelle im amerikanischen Sektor angebracht wurde als Hinweis, dass der Brief über die "Zonengrenze" muss.

Gruß
Baber
 
ipanema040 Am: 08.10.2016 12:02:44 Gelesen: 96719# 76 @  
Hallo Baber,

danke für die Antwort.

Gruß
Edmund
 
Uwe Seif Am: 08.10.2016 19:27:50 Gelesen: 96683# 77 @  
@ Baber [#54]

Hallo,

ja, so ist es. Die Postdirektionen verfügten (verfügen ?) über mehrere derartige Stempel. Der erste Buchstabe des Doppel-Unterscheidungsbuchstabe gibt dabei die Postdirektion an (z.B.: w = Wien; l = Linz); der zweite Buchstabe ist der eigentliche Unterscheidungsbuchstabe des Stempels.

Einen schönen Sonntag wünscht
Uwe Seif
 
Uwe Seif Am: 15.10.2016 14:25:14 Gelesen: 96473# 78 @  
@ eifelsammler [#42]

Hallo,

hier ein Literaturhinweis: Über die österreichischen Nachentwertungsstempel berichtet Dr. R. Wurth im Sammlerdienst Nr. 8/1977 und 11/1977!

Viele Grüße
Uwe Seif
 
Stefan Am: 29.05.2017 21:17:04 Gelesen: 90902# 79 @  
In einem Posten der Dauerserie "Trachten" befanden sich die nachfolgenden drei Exemplare. Diese fielen aufgrund der für Österreich vermutlich eher ungewohnten Stempelentwertung aus Seefeld in Tirol aus dem Jahr 1959 auf. Ist bekannt, ob es sich hierbei um einen Tages- oder Maschinenstempel handelt? Von der Form her erinnert mich das Ganze an den Stempelkopf eines in der Schweiz gebräuchlichen Maschinenstempels (Bsp. siehe [1]).



Gruß
Pete

[1] http://philaseiten.wavecdn.net/up/19657/8/0/564ea3fd_h.jpeg
 
Cantus Am: 30.05.2017 00:25:08 Gelesen: 90878# 80 @  
Hallo Pete,

ich gebe zu, dass die Abstempelung merkwürdig aussieht, weil der Ortsname immer an der gleichen Stelle endet. Vielleicht würde es aber zur Beantwortung deiner Frage helfen, wenn du den Stempeldurchmesser exakt ermittelst (bei der rechten und der linken Marke wäre das möglich) und den Wert, auf den halben Millimeter genau, hier veröffentlichst.

Viele Grüße
Ingo
 
Wachauer Am: 30.05.2017 12:02:39 Gelesen: 90809# 81 @  
@ Pete [#79]

Es handelt sich um die Stempelkrone (Stempelkopf) eines Werbe- und Wellenstempels aus Seefeld in Tirol. Im Katalog Postalische Abstempelungen (Stohl/Hagn) 2xd (Zweikreisstempel - Tag - Monat/Jahr/Uhrzeit) unter W2049 (c, d oder f = unterscheidbar nur mit Werbeplatte) SEEFELD IN TIROL, 24,5 mm, Verwendung ab 1956 bis 1966.



Herzliche Sammlergrüße
Gerhard (Wachauer)
 
Stefan Am: 30.05.2017 18:57:44 Gelesen: 90759# 82 @  
@ Cantus [#80]
@ Wachauer [#81]

Danke euch beiden für eure Hilfe. :-)

Gruß
Pete
 
bayern klassisch Am: 23.06.2017 13:34:29 Gelesen: 90091# 83 @  
Liebe Freunde,

hiermit "oute" ich mich mal als Fan von Werbebriefen, die bereits außen von dem kündeten, was eigentlich innen stehen sollte.



Ich darf einen von ??? zeigen (kann leider den Aufgabeort nicht entziffern), der an Paul Ziegler nach Deffernik bei Eisenstein (das böhmische war gemeint) lief und treffend mit 5 Nkr. frankiert worden war. Zu lesen steht auf dem Kuvert:

Spiegel- und Glasfabriken Joh. Anton Ziegler´s Söhne Kreuzhütte pr. Klentsch in Böhmen Niederlage: Wien, Johannesgasse No. 2.

Sehe ich mir die Siegelseite an, die bei einem Kuvert von 1870 eigentlich eher der kultivierten Langeweile, als der Erbauung dient, so erkenne ich nicht weniger als 7 Abschläge österreichischer Stempel, an deren Chronologie ich mich hier versuchen möchte:

https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_deut…hechischer_Orte

Tankau, 6.7.
Hostau, 6.7.
Stankau, 6.7.
Klattau, 7.7.
Eisenstein, 8.7.

2 Orte fehlen mir noch - kann mir jemand sagen, welche Orte das sein sollen?

In jedem Fall war dies ein sog. Einzeltransit, denn innerhalb Böhmens wären sonst niemals so viele unterschiedliche Stempel auf den Brief gekommen, will sagen, dass dieser Brief einzeln von Post zu Post lief, statt in einem größeren Briefepaket eingebunden worden zu sein.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
Gerhard Am: 16.07.2017 19:03:24 Gelesen: 89406# 84 @  
@ bignell [#35]
und alle Interessierten

Mir ist beim Sortieren dieser "Hörnchenstempel" aus Graz aufgefallen, was hat es mit dieser Form auf sich und wie lange war sie in Verwendung. Finde ihn eigentlich recht hübsch, ist er als besonders einzustufen oder normal für die Zeit?

MphG
Gerhard


 
bignell Am: 16.07.2017 19:08:38 Gelesen: 89400# 85 @  
@ Gerhard [#84]

Hallo Gerhard,

Einkreisstempel GRAZ | JAKOMINI VORSTADT. Warum "Hörnchenstempel"?

Lg, harald
 
Gerhard Am: 16.07.2017 19:17:02 Gelesen: 89397# 86 @  
@ bignell [#85]

Na dieser "gehörnte" Balken, zwschen 7.2. und 92.
 
bignell Am: 16.07.2017 19:40:31 Gelesen: 89393# 87 @  
@ Gerhard [#86]

Habe ich so noch nie gesehen, aber das heisst wenig, mein Schwerpunkt liegt in der Zeit bis 1875.

Lg, harald
 
10Parale Am: 27.07.2017 21:12:32 Gelesen: 89073# 88 @  
Seit 1. August 1850 gab es fahrende Postämter im Eisenbahnverkehr in Österreich. Ein besonderer Stempel mit der Aufschrift K.K. FAHRENDES / POSTAMT No. () zeugte davon. Insgesamt gab es meines Wissens nach 13 fahrendes Postämter im Eisenbahnverkehr, die diesen oder einen ähnlichen Langstempel trugen.

Ich zeige hier eine Österreich Michel Nr. 20, 5 Kreuzer aus dem Jahr 1860 mit einem erkennbaren Ansatz dieses Stempels. Es gibt einen großen und ein kleinen Langstempel. Ich denke auf der Marke wurde der große Stempel abgeschlagen.

Gibt es jemanden der diesen Stempel original in voller Länge auf einem Dokument besitzt, würde mich sehr interessieren?

Die Marke ist nicht so schön aber der Stempel gefällt mir, Angaben über die Dauer der Verwendung habe ich leider noch nicht ausfindig machen können.

Liebe Grüße

10Parale

  
 
 
bignell Am: 27.07.2017 22:02:28 Gelesen: 89065# 89 @  
@ 10Parale [#88]

Hallo 10Parale,

es gab verschiedene Formen, sind aber leider meist nicht schön abgeschlagen - naja auch damals hat der Zug geruckelt. ;)



1865 ca GA 5 KR Fahrendes Postamt No 7 - Bodenbach - Böhmisch Leipa



1880 5 KR K.K. Fahrendes Postamt No 31 - Graz



1881 GA 5 KR Fahrendes Postamt No 1 - Neuhietzing Wien

Lg, harald
 
bignell Am: 27.07.2017 22:13:34 Gelesen: 89057# 90 @  
Verwendungsdaten etc findet man im Müller - habe ich Dir nicht einen besorgt?


 
GR Am: 28.07.2017 01:54:38 Gelesen: 89033# 91 @  
Handelt es sich bei diesem roten Stempel um einen Wiener Recommandiert-Stempel? Die Marke hat wohl auch noch den Plattenfehler "beschädigte 1 der grossen Wertziffer".

Ich bin für jeden Hinweis dankbar.

Beste Grüsse
Gerhard


 
bignell Am: 28.07.2017 16:57:23 Gelesen: 88991# 92 @  
@ GR [#91]

Hallo Gerhard,

K.K.BRIEF-FILIALAMT RECOMANDIRT | ?7 | 10 | 186? | WIEN (Müller 3215 Ra, 72 Punkte).

72 Müller-Punkte heisst übersetzt, vollständig auf Brief würde er in etwa die Punkte in Euro erbringen, Briefstück die Hälfte - aber das schwankt je nach Beliebtheit.

Lg, harald
 
GR Am: 29.07.2017 12:53:38 Gelesen: 88940# 93 @  
Vielen Dank für die schnelle und umfassende Auskunft Harald. :-)

Beste Grüsse
Gerhard
 
volkimal Am: 30.07.2017 11:05:43 Gelesen: 88877# 94 @  
@ GR [#91]

Hallo Gerhard,

wenn du den Suchbegriff "REKO-Brief mit ROTSTEMPEL" bei Ebay eingibst, so findest du einen ganzen Abdruck des Stempels.

Viele Grüße
Volkmar
 
Heinrich3 Am: 28.01.2018 21:58:06 Gelesen: 81793# 95 @  
Hallo,

diesen Absender-Freistempel fand ich in einem Packen von Belegen aus Wien. Kann mir evtl. jemand einen Hinweis geben, ob er tatsächlich aus Wien stammt? Der Beleg trägt keinen Absender, nur den Emfänger in Schärding.

Danke im voraus und mit schönen Grüßen
Heinrich


 
Baber Am: 05.02.2018 15:42:21 Gelesen: 80685# 96 @  
Wer kennt die Daten des Postamtes Götzis-Wirtschaftspark ?

Als in den Jahren 1980/90 die Textilindustrie in meinem Heimatland Vorarlberg verschwand, siedelten sich in den nun leerstehendan Fabrikshallen Startup Firmen an. Ohne Internet war der Bedarf an Briefkommunikation noch groß und so wurde in Götzis das Postamt "6843 Götzis Wirtschaftpark" eröffnet. Es ist schon lange wieder verschwunden. Als die Post privatisiert wurde, sind alle Unterlagen vernichtet worden, sodass im Postamt 6840 Götzis keine Unterlagen aus dieser Zeit mehr existieren. In der Verbandszeitschrift "Die Briefmarke" wurde sporadisch die Schließung von Postämtern dokumentiert. Ich bin bei der Suche aber nicht fündig geworden. Hat jemand von den österreichischen Kollegen vielleicht eine Aufstellung von wann bis wann dieses Postamt in Betrieb war?



Für eine Information wäre ich dankbar.

Gruß
Bernd
 
Wachauer Am: 07.02.2018 00:02:19 Gelesen: 80537# 97 @  
@ Baber [#96]

In meiner Tabelle habe ich dazu folgendes gefunden:

6843
Götzis- Wirtschaftspark
Eröffnung: 1.7.1998
Schließung: 29.03.2002

Herzliche Sammlergrüße
Gerhard (Wachauer)
 
Baber Am: 07.02.2018 07:03:28 Gelesen: 80502# 98 @  
@ Wachauer [#97]

Hallo Gerhard,

vielen Dank für die Info. Mit Deinen Daten wird der Stempel jetzt in die Stempeldatenbank aufgenommen.

Gruß
Bernd
 
Baber Am: 11.02.2018 13:38:43 Gelesen: 80337# 99 @  
@ Wachauer [#97]

Götzis- Wirtschaftspark
Eröffnung: 1.7.1998
Schließung: 29.03.2002


Hallo Gerhard,

ich habe im Postamt Götzis noch erfahren, dass nach der offiziellen Schließung die Poststelle in Eigenregie des Wirtschaftsparkes noch bis 2006 weitergeführt wurde, aber dann als Außenstelle des Postamtes Götzis, also ohne den Zusatz -Wirtschaftspark.

Gru
Bernd
 
Wachauer Am: 11.02.2018 15:24:36 Gelesen: 80322# 100 @  
@ Baber [#99]

Da habe ich kurz nachrecherchiert und dazu folgende Meldung des ORF Radio Vorarlberg vom 0.7.2013 gefunden:

" ... Die Tätigkeit als Postpartner beenden auch das „Brotstüble“ in Bürs und die Bäckerei „Platzi Bäck“ in Mäder. Die Trafik in Dornbirn-Haselstauden ist ebenfalls kein Postpartner mehr, die alte Post-Servicestelle im Wirtschaftspark in Götzis wird wegen Umbaus geschlossen. ..."

http://vorarlberg.orf.at/news/stories/2592256/

Herzliche Sammlergrüße
Gerhard (Wachauer)
 
JohannesM Am: 02.03.2018 20:32:28 Gelesen: 79843# 101 @  
Datumblock KuK Österreich

Ich frage mich, was bei diesem Stempel die "7" bedeutet, ist das die Uhrzeit ?



Beste Grüße
Eckhard
 
Heinz 1 Am: 03.03.2018 11:15:12 Gelesen: 79804# 102 @  
7 Uhr ?
 
Heinrich3 Am: 02.04.2018 10:58:44 Gelesen: 78879# 103 @  
Hallo,

diese Art "Stempel" (hier aus Villach) ist mir noch nicht vorgekommen. Ist es ein Absender- oder ein Post-Freistempel?

Mit welcher Maschine ist er erstellt?

Danke im voraus!

Grüße von Heinrich


 
volkimal Am: 02.04.2018 12:02:43 Gelesen: 78860# 104 @  
@ JohannesM [#101]

Hallo Johannes,

bei den alten österreichischen Stempeln steht dort üblicherweise die Uhrzeit - zum Teil als einfache Zahl, zum Teil genauer. Vergleiche zum Beispiel einmal mit diesen Stempeln:

http://www.philastempel.de/stempel/zeigen/213497 oder http://www.philastempel.de/stempel/zeigen/77124

Viele Grüße
Volkmar
 
LOGO58 Am: 09.08.2018 08:51:27 Gelesen: 73284# 105 @  
Hallo zusammen,

wer kann etwas zum Motiv und darüber sagen, um welchen Verbandstag es sich gehandelt hat?



Grüße aus dem Norden
Lothar
 
Wachauer Am: 10.08.2018 19:30:40 Gelesen: 73197# 106 @  
@ LOGO58 [#105]

Hallo Lothar,

dieser Sonderstempel dokumentiert den Verbandstag des Verbandes Österreichischer Philatelistenvereine (VÖPh).

Herzliche Sammlergrüße
Gerhard (Wachauer)
 
LOGO58 Am: 10.08.2018 23:32:18 Gelesen: 73162# 107 @  
@ Wachauer [#106]

Vielen Dank, Gerhard.

Grüße aus dem Norden
Lothar
 
bayern klassisch Am: 15.08.2018 16:38:30 Gelesen: 73061# 108 @  
Liebe Freunde,

ich konnte zwei wunderschöne Correspondenz - Karten aus einer Korrespondenz nach Bad Gastein erwerben, die ich euch nicht vorenthalten will.





Die 1. Karte datiert vom 30.6.1870 und stammt aus Mariahilf / Wien, wo sie ein gewisser Theodor an Herrn Emil Salmhofer poste restante in Bad Gastein verschickte. Die Nominale von 2 Neukreuzern war treffend hierfür. Am 2.7.1870 traf die Karte in Bad Gastein ein und wurde 3 Monate ab dann vorrätig gehalten. Da sie nicht retourniert wurde, ist davon auszugehen, dass der gute Emil sie selbst bei der Gasteiner Post abgeholt hat. Kosten hierfür fielen keine an!



Die 2. Karte datiert vom 17.7.1870 und wurde in Wien, Habsburggasse aufgegeben. Absender war wieder unser lieber Theodor, Empfänger der nette Emil und wieder ging es poste restante nach Wörgl. Wann diese Karte ankam, ist nicht zu ersehen. Das war recht schlampig von den Gasteinern, denn wie sonst sollte man dort wissen, wann die Lagerfrist von 3 Monaten vorbei war?

Wenn es zu den Stempeln etwas zu sagen gibt, würde ich dies gerne wissen, da ich kein Stempelspezialist Österreichs bin.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
bignell Am: 15.08.2018 21:47:25 Gelesen: 73021# 109 @  
@ bayern klassisch [#108]

Hallo Ralph,

schöner blauer Mariahilf-Stempel (Klein 5773h, 15 Punkte), die farbigen Wiener Bezirksstempel sind nicht allzu selten, aber beliebt.

Habsburggasse (Klein 5745e?, 2 Punkte - in den Klein hab ich mich noch nicht reingelesen, deshalb kann ich die Untertype nicht genau sagen, vielleicht kann jemand anderes im Forum hier klarstellen) ist auf dieser Ausgabe (bzw der bildgleichen Markenausgabe von 1867) oft zu finden.

Lg, harald
 
bayern klassisch Am: 16.08.2018 06:13:59 Gelesen: 72994# 110 @  
@ bignell [#109]

Hallo Harald,

vielen Dank - auf dich hatte ich gezählt.

Der blaue Stempel ist halt viel schöner, als der schwarze - aber ich weiß auch, dass es selbst vom groß(artig)en Wien zu jeder Zeit seltenere und häufigere Stempel gab, daher meine Anfrage an die Stempelkundigen.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
sachsen-teufel Am: 16.08.2018 17:57:44 Gelesen: 72946# 111 @  
Hallo,

ich habe hier zwei Sonderstempel für die Datenbank, habe aber keine Idee, welche Motive hier abgebildet sind. Kann mir da jemand auf die Sprünge helfen ?

1010 WIEN vom 25.08.1980 und 3830 WAIDHOFEN AD THAYA vom 24.10.1980



Gruß
Michael
 
briefmarkenwirbler24 Am: 25.08.2018 13:02:07 Gelesen: 72752# 112 @  
Hallo liebe Freunde,

ich möchte euch gerne eine neue Errungenschaft vorstellen, die gleich zwei Besonderheiten aufweist.

Aufgegeben wurde der Ganzsachenumschlag am 11.05.1873 in Innsbruck und wurde adressiert an "JH.(?) Wohlgeboren Fräulein Laura (?)" nach Ragaz, Schweiz.
Ragaz (heute Bad Ragaz) ist eine politische Gemeinde im Kanton St.Gallen und bildet das touristische Zentrum des Sarganserlandes.

Der GU nahm die Route über den Arlberg und Feldkirch in die Schweiz und konnte dem Empfänger zwei Tage später zugestellt werden.

Nun zur Taxierung: Laut Postvertrag vom 01.09.1868 bis zum 01.07.1875 waren einfache Briefe der 1.GS mit 10 Neukreuzern zu frankieren.

Unterfrankierte Briefe waren wie gänzlich unfrankierte Briefe zu behandeln, jedoch unter Abzug des Werts der verklebten Marke (hier also 5 Nkr).

Frankobriefe kosteten 25 Rappen, Portobriefe das Doppelte (50 Rappen) und umgekehrt 10 Neukreuzer sowie 20 Neukreuzer für einen Portobrief aus Österreich.

Die 5 Nkr. wurden, wie es die Regelung besagte, angerechnet und von der Schweiz in 10 Rappen konvertiert/ umgerechnet.

Unfrankierte Briefe kosteten 50 Rappen, abzüglich der 10 Rappen verblieben 40 Rappen, die in Rötel markiert wurden und vom Empfänger eingezogen wurden.
Die "Rötel" "12/1/2" dürfte dann die Umrechnung gewesen sein: 5 Nkr. waren zu wenig frankiert, das entsprach 12/1/2 Rappen.

Nun kommen wir zu einer weiteren Besonderheit, nämlich der vorderseitig abgeschlagene zweizeilige Stempel "Bollo Insufficiente" (unzureichend frankiert).

Jetzt kann man sich die Frage stellen, was macht ein italienischer Stempel auf einem österreichischen Ganzsachenumschlag?

Nun eine mögliche Hypothese wäre, dass die Schweiz bekanntlich dreisprachig ist und ggf. der Stempel für Zielländer vorgesehen gewesen ist, in denen man italienisch sprach. Es gibt ja auch den Stempel "affranchissement insuffissant", der evt. für den französischsprachigen Teil der Schweiz bestimmt gewesen ist.
Die Hypothese eines Sammlerfreundes war,dass man den Stempel vermutlich irgendwann aus einem Postbüro der ehemaligen österreichischen Gebiete Lombardei und Venetien entnommen hat.

Wer kann hierzu mehr sagen?

Liebe Grüße

Kevin


 
volkimal Am: 25.08.2018 13:17:23 Gelesen: 72750# 113 @  
@ briefmarkenwirbler24 [#112]

Hallo Kevin,

ein netter Brief. In der Anschrift steht vorn "Ih." für "Ihrer". Der Hausname könnte "Joos" sein. Den gibt es heute noch in Bad Ragaz. In diesem Fall ist das "J" wie ein "I" geschrieben. Das kam früher häufiger vor.

Zum Stempel "Bollo Insufficiente" kann ich nichts sagen.

Viele Grüße
Volkmar
 
briefmarkenwirbler24 Am: 25.08.2018 14:10:09 Gelesen: 72740# 114 @  
@ volkimal [#113]

Hallo Volkmar,

vielen Dank für die Entzifferung der noch fehlenden Teile der Adresse !

Liebe Grüße

Kevin
 
briefmarkenwirbler24 Am: 02.09.2018 11:23:00 Gelesen: 72493# 115 @  
Guten Morgen,

den Beleg habe ich ja bereits vorgestern im Thread "Sitzende Helvetia" eingestellt und habe nach den zwei "Wien"-Stempeln gefragt, ob jemand etwas genaueres über die beiden Stempel sagen kann. Ich versuche es im entsprechenden Thema noch einmal:

Aufgegeben wurde der Brief am 11.10.1865 in Rüti, einer Gemeinde im Kanton Zürich. Der Brief nahm dann die Route Zürich (11.10), Ulm (11.10), Augsburg, München und dann Wien (13.10.).

Kommen wir nun zur Taxierung des Briefes:

Da der Brief aus dem Jahre 1865 ist, greift hier der Tarif vom 01.11.1852 bis zum 31.08.1868. Er ist korrekt mit 40 Rappen (12 Kreuzern) frankiert, da Rüti ab dem 01.09.1859 im 1.Rayon zu ganz Deutschland/Österreich lag, sodass Schweiz hier 10 Rappen (3 Kreuzer) bekam.

Über 20 Meilen nach Österreich ergaben 9 Kreuzer, die Württemberg bekam ("9" in Rötel" als Weiterfranko), weil die Bahnpost Konstanz - Ulm als Aufgabepost im Postverein fungierte (siehe siegelseitiger Bahnpoststempel "Württemberg Fahrendes Postamt").

Vielleicht kann jemand noch Angaben zu den beiden "Wien"-Stempeln machen ?

Liebe Grüße

Kevin


 
Arge-Ungarn Am: 05.09.2018 22:37:59 Gelesen: 72324# 116 @  
Hallo Kevin,

bei den beiden Wien-Stempeln handelt es sich um häufig verwendete. Der Ekr Neubau Wien ist im Müller Katalog (Nr. 3224c). Der Kastenstempel wird in der Regel als Ankunftsstempel in Wien verwendet.

Schönen Abend
Martin
 
briefmarkenwirbler24 Am: 06.09.2018 20:02:51 Gelesen: 72248# 117 @  
@ Arge-Ungarn [#116]

Hallo Martin,

vielen Dank für die Antwort!

LG

Kevin
 
T1000er Am: 26.03.2019 20:20:59 Gelesen: 64925# 118 @  
@ Heinrich3 [#95]

Hallo Heinrich,

der gezeigte Pitney Bowes AFS gehört zur Firma Weyland GmbH, Haid 26, 4780 Schärding.

Anbei das reguläre Werbeklischee zu dieser Frankiermaschine.



Schöne Grüße,
Thomas
 
DERMZ Am: 03.05.2019 21:49:27 Gelesen: 64248# 119 @  
Guten Abend,

wer kann mir bei der Identifizierung eines Stempelbildes aus Salzburg behilflich sein?



Ich erkenne wohl einen Postbus, ich erkenne auch eine Berglandschaft bzw die Stadtsilhouette, aber was ist dieses komische Ding über dem Bus? Ein Flugzeug wird es ja wohl nicht sein, oder?

Beste Grüße Olaf
 
volkimal Am: 03.05.2019 22:12:13 Gelesen: 64241# 120 @  
@ DERMZ [#119]

Hallo Olaf,

ich vermute, dass es ein stilisiertes Flugzeug ist. Bei Wikipedia kann man zum Salzburger Flughafen lesen:

In den späten 1950ern wurde über den Neubau eines Flughafens diskutiert, der nördlich der Stadt Salzburg, im Salzburger Flachgau entstehen sollte. Nachdem die Entscheidung zu Gunsten eines Ausbaus des alten Standortes getroffen wurde, erfolgte in den 1960er Jahren eine großangelegte Modernisierung und Erweiterung des Flughafens.

Das passt zum Datum des Stempels. Vielleicht hat aber einer von euch eine andere Idee.

Viele Grüße
Volkmar
 
Franz88 Am: 09.10.2019 17:00:44 Gelesen: 60498# 121 @  
Wer kennt diesen Ort ?

Hallo Sammlerfreunde,

ich habe einen Brief von Arsch nach Mattsee (Salzburg), gelaufen am 23.9.1902.

Wer kann mir sagen, wo der Ort Arsch liegt. Ich nehme an, dass der Ort in einem österreichischen Kronland lag. (Frankatur 20 Heller). Bei der Google-Suche finde ich nur Asch im Böhmen. Bitte um eure Hilfe.



Liebe Grüße
Franz
 
Altmerker Am: 09.10.2019 17:16:54 Gelesen: 60475# 122 @  
Gibt es Infos auf der Rückseite? Fehlt vor ARSCH ein Buchstabe?

Gruß
Uwe
 
Gerhard Am: 09.10.2019 17:18:53 Gelesen: 60472# 123 @  
@ Franz88 [#121]

Hallo Franz,

was hälst Du hiervon:

Tarsch, eine Ortschaft mit etwa 600 Einwohnern in der Gemeinde Latsch, liegt auf einer Meereshöhe von 854 m, am Waldrand des Nörderberges, der sich entlang des rechten Etschufers erstreckt. Tarsch ist eine charakteristische Ortschaft, gespickt mit wertvollen Sehenswürdigkeiten wie der St. Michael Pfarrkirche, der St. Karpophorus Kirche und dem Kirchlein St. Medardus.

MphG
Gerhard
 
Franz88 Am: 09.10.2019 17:25:23 Gelesen: 60468# 124 @  
@ Altmerker [#122]

Hallo Uwe,

auf der Rückseite ist nur der Stempel von Mattsee abgeschlagen. Ich kann nicht erkennen, ob ein Buchstabe fehlt.



Liebe Grüße
Franz
 
inflamicha Am: 09.10.2019 17:32:41 Gelesen: 60453# 125 @  
@ Franz88 [#121]

Hallo Franz,

nach den Stempelrudimenten an der ersten Position kann es sich um Parsch (heute Ortsteil von Salzburg) handeln.

Gruß Michael
 
Franz88 Am: 09.10.2019 19:50:18 Gelesen: 60389# 126 @  
@ inflamicha [#125]
@ Gerhard [#123]

Hallo Gerhard, hallo Michael,

herzlichen Dank für eure Antworten.

Ich denke Michael hat mit Parsch recht. Einen Schraffenstempel Parsch konnte ich im Internet finden. Bei der Suche nach Schraffenstempel Tarsch kamen keine Ergebnisse.

Liebe Grüße
Franz
 
fogerty Am: 09.10.2019 19:55:10 Gelesen: 60384# 127 @  
@ Franz88 [#126]

Muss wohl so sein, denn von Tarsch nach Mattsee an einem Tag, das hätte die Post wohl damals nicht geschafft!

Grüße
Ivo
 
marlborobert Am: 09.10.2019 20:21:35 Gelesen: 60371# 128 @  
Toller Stempel. ;))

Da braucht man keine Buchstaben P oder T zu verschwenden. ;))
 
Stefan Am: 15.12.2019 18:52:48 Gelesen: 58787# 129 @  
Nachfolgend ein Beleg, wo ich mir bei dem Ortsnamen nicht ganz sicher bin. Dieser liest sich wie "Kefermarkt". Ist bekannt, ob diese Stempeltype (Rostachteckstempel) aus Österreich in diesem Ort verwendet wurde? Es dürfte sich hier vermutlich um einen sehr späten Abschlag eines Gerätes dieser Stempeltype handeln.



Vom Stempeldatum her ist bedingt durch die Verwendung einer deutschen Briefmarke auf dem Gebiet Österreichs lediglich das Jahr 1938 (ab dem 04.04.1938) möglich, in diesem Fall vermutlich der 08.11.1938.



Danke.

Gruß
Pete
 
fogerty Am: 02.04.2020 17:36:23 Gelesen: 55709# 130 @  
Eine Karte aus dem Jahre 1971 von vermutlich Salzburg nach Mailand,entwertet mit einem mir unbekannten Stempel.Wer kann mich bitte aufklären?



Grüße
Ivo
 
Wachauer Am: 02.04.2020 18:05:03 Gelesen: 55702# 131 @  
@ fogerty [#130]

Es handelt sich um einen Nachentwertungsstempel der Einheitsype (Verwendung ab 1958).

Nachentwertungen ungestempelt gebliebener Briefmarken waren ein Erfordernis, um deren Wiederverwendung zum Schaden der Post zu unterbinden.

Herzliche Sammlergrüße
Wachauer
 
volkimal Am: 12.04.2020 10:20:04 Gelesen: 55428# 132 @  
Hallo zusammen,

ich will den Stempel auf dieser Karte in die Datenbank eingeben.



Wenn man genau hinsieht, sind rechts zwei verschiedene Abschläge, denn die 6 Striche überschneiden sich mit dem Stempelkopf des Ortsstempels.

Ich gehe von einem Maschinenstempel aus. Was ist aber mit dem Entwerter? Ich nehme an, dass es ist "Stempelkopf rechts, Entwerter/Werbung links" ist und kein "Bandstempel 2 Stempelköpfen und Entwertern". Liege ich damit richtig? Insgesamt hätte die Karte dann drei (Teil)abschläge abbekommen.

Viele Grüße
Volkmar
 
Lars Boettger Am: 12.04.2020 10:23:54 Gelesen: 55423# 133 @  
@ volkimal [#132]

Hallo Volkmar,

Dein Einschätzung ist richtig. Auf der Karte sind zwei Teilabschläge zu sehen und ein vollständiger Abschlag.

Beste Grüße!

Lars (der sich im Augenblick mit den Maschinenstempeln von Luxemburg beschäftigt)
 
EinNeuer Am: 07.05.2020 21:32:36 Gelesen: 54619# 134 @  
Hallo Stempelfanatiker,

kann mir jemand sagen, wieviel Punkte der Herr Muller für diese 3 Marken geben würde?

Danke.



 
bignell Am: 07.05.2020 22:43:58 Gelesen: 54606# 135 @  
@ EinNeuer [#134]

Hallo Neuer,

Stein: Klein 4964a 12 Punkte

Iglo: Müller 1068b keine Bewertung da auf Zeitungsmarke (auf 5. Ausgabe 3 Punkte)

Dignano: Müller 519b 3 Punkte

Liebe Grüße, harald
 
volkimal Am: 06.10.2020 10:31:29 Gelesen: 51381# 136 @  
Hallo zusammen,

bei diesem Ganzsachenumschlag aus Österreich ist mir ein Stempel unklar.



Damit man die Anschrift besser lesen kann, zeige ich ihn kopfüber.



Der Ganzsachenumschlag (U 18) erschien 1863 und war bis 1869 gültig. Da in den Jahren 1864 bis 1866 drei weitere Umschläge herausgekommen sind, ist der Umschlag wahrscheinlich eher aus den ersten Jahren des möglichen Zeitraumes. Vielleicht können die Stempelspezialisten den Zeitraum noch etwas eingrenzen.
Aufgegeben wurde der Umschlag am 1. August in Imst (Tirol). Der Brief geht nach Tannheim Post Reutte. Dementsprechend ist der zweite Stempel vom selben Tag aus Reute (im Stempel mit einen "t").



Kopfzerbrechen bereitet mir der Ankunftsstempel vom 2. August aus Tannheim (im Stempel mit "Th"). Im Stempel stehen zwei Namen, wobei ich den ersten nicht eindeutig lesen kann. Es kommen "HOFEN" oder "HOEFN" in Frage. In der Nähe von Reutte liegt zwar der Ort Höfen. Da er aber 20 km von Tannheim entfernt ist, scheidet er aus.

Bei Maps habe ich keinen Ort oder Ortsteil in Tannheim gefunden, der zu dem Stempel passt. Es gibt mitten im Ort aber die Straße "Höf". Vielleicht ist sie gemeint. Wer kann mir helfen?

Viele Grüße
Volkmar
 
JohannesM Am: 06.10.2020 12:18:39 Gelesen: 51371# 137 @  
@ volkimal [#136]

Hallo Volkmar,

es gibt eine Hofener Alm [1] in den Tannheimer Bergen, vielleicht hat es damit zu tun.

Beste Grüße
Eckhard

[1] https://www.tripadvisor.de/ShowUserReviews-g644015-d8326099-r523147179-Hofener_Alm-Hofen_Reutte_Tirol_Austrian_Alps.html
 
Wachauer Am: 06.10.2020 17:47:56 Gelesen: 51344# 138 @  
@ volkimal [#136]

Hallo volkimal,

hier ein kleiner Auszug mit deinem Stempel Hofen Thannheim aus dem Handbuch der Entwertungen von Edwin Müller.

Herzliche Sammlergrüße
Wachauer


 
BANANA60 Am: 06.10.2020 20:00:13 Gelesen: 51327# 139 @  
Hallo!

Der "offizielle" Name des Postamt war bis 3.11.1886 TANNHEIM ZU UNTERHÖFEN.

Liebe Grüße
Harald
 
volkimal Am: 06.10.2020 20:54:19 Gelesen: 51312# 140 @  
@ JohannesM [#137]
@ Wachauer [#138]
@ BANANA60 [#139]

Hallo zusammen,

vielen Dank für eure Erklärungen.

Unterhöfen habe ich auch als Straße in Tannheim entdeckt.

Viele Grüße
Volkmar
 
10Parale Am: 20.03.2021 22:23:23 Gelesen: 45441# 141 @  
Am 24. November 1945 erschienen die ersten für alle Zonen gültigen Briefmarken in Österreich, die Freimarkenserie „Landschaftsbilder“ nach Entwürfen von Alfred (von) Chmielowski.

Kurzer Rückblick in die Zeit des Nationalsozialismus: Ab 22. Juni 1938 waren ja bekanntlich alle Marken des deutschen Reichs in Österreich gültig. Nach 1938 gab es auch keine eigenen österreichischen Briefmarken mehr.

Österreich wurde dann gleich nach dem Krieg in Zonen aufgeteilt und Marken aus dem Deutschen Reich wurden ja aufgebraucht, Hitlerbilder mussten unkenntlich gemacht werden (sowjetische Zone).

Dennoch frage ich mich und vielleicht kann mir das jemand erklären: wie kommt der Stempel (7.4.48) von Berlin (Schöneberg?) auf diese Marke? (Michel Nr. 747 Österreich). Waren diese österreichischen Marken auch in der Vier-Sektoren-Stadt Berlin gültig? Bestimmt ja, sonst käme der Stempel ja nicht auf die Marke, oder? Es geht mir um den geschichtlichen Zusammenhang, da habe ich noch eine Wissenslücke philatelistischer Natur.

Danke und schönen Sonntag

10Parale


 
bignell Am: 20.03.2021 23:27:55 Gelesen: 45426# 142 @  
@ 10Parale [#141]

Hallo 10Parale,

die Marken waren ausserhalb Österreichs nicht gültig, es wird sich wohl um eine Nachentwertung handeln.

Liebe Grüße, harald
 
Christoph 1 Am: 11.04.2021 17:47:28 Gelesen: 44555# 143 @  
Liebe Österreich-Experten,

bei der Arbeit in der Stempeldatenbank philastempel.de stolperte ein Reporter über folgenden Stempel [1]:



Es stellte sich hier die Frage nach dem Stempeldatum.

Ist es

a) der 27.6.1892 oder
b) der 6.2.1892

Für die Variante b) spricht, dass bei sämtlichen vergleichbaren Stempeln aus diesem Verwendungszeitraum das Datum (Tag / Monat) immer durch einen waagerechten Strich getrennt ist. Oberhalb des Strichs steht der Tag (hier 6), unterhalb steht der Monat (hier 2). Darunter steht dann evtl. noch eine Uhrzeitangabe (i.d.R. in römischen Ziffern) und die Jahreszahl (hier 92). Aber was bedeutet dann die 27 direkt unterhalb des Ortsnamens?

Für die Variante a) spricht, dass es ansonsten keine plausible Erklärung für die 27 gibt. Aber das scheint mir irgendwie zu dünn als Begründung.

Da muss es doch eine Erklärung geben? Sicherlich kann ein Spezialist für österreichische Postgeschichte weiterhelfen.

Danke schon mal vorab und beste Grüße
Christoph

[1] https://philastempel.de/stempel/zeigen/77235
 
BANANA60 Am: 12.04.2021 06:04:47 Gelesen: 44519# 144 @  
@ Christoph 1 [#143]

Hallo!

Nach Durchsicht der Fachliteratur möchte ich da sogar noch eine 3. Variante ins Spiel bringen.

Nämlich den 27.9.1892

Begründen würde ich es damit, dass aus Eger-Bahnhof bisher nur 2 Stempel in Schrift „Grotesk“ bekannt sind. Davon gibt es einen mit und einen ohne Expedition (Tages- oder Uhrzeit).

Es würde in folgender Reihenfolge Sinn machen:

Tag – Monat 9 verkehrt eingesetzt, mit Teilungsstrich nach unten statt nach oben – Die Expedition unterscheidet sich in der Zifferngröße und war üblicherweise immer zwischen Monat und Jahr angebracht - Jahr

Mit Sicherheit kann ich es natürlich nicht sagen, aber dies wäre für mich aufgrund der bisher bekannten Stempelgeräte die einfachste Erklärung.

Liebe Grüße
Harald
 
Christoph 1 Am: 12.04.2021 20:52:08 Gelesen: 44426# 145 @  
@ BANANA60 [#144]

Hallo Harald,

das ist ja eine verblüffende Erklärung, die aber durchaus plausibel erscheint. Der waagerechte Strich wäre dann also fest mit der Ziffer verknüpft (in diesem Fall mit der 9) und so wird durch das versehentliche kopfstehende Einsetzen die 9 mit Oberstrich zu einer 6 mit Unterstrich. Habe ich das richtig verstanden? Darauf muss man natürlich erstmal kommen.

Dann bliebe immer noch die Frage nach der Ziffer "2", die Du als "Expedition" bezeichnest. Üblicherweise ist diese "Expedition" doch in römischen Ziffern angegeben, oder? Hast du eine Erklärung dafür, warum hier eine arabische 2 verwendet wurde?

Danke für Deine Hilfe und viele Grüße
Christoph
 
Cantus Am: 13.04.2021 07:00:58 Gelesen: 44338# 146 @  
@ Christoph 1 [#145]

Hallo Christoph,

der 6.2. kann es nicht sein, da der Tag in solchen alten österreichischen Stempeln immer ganz oben steht.

Viele Grüße
Ingo
 
BANANA60 Am: 13.04.2021 08:58:51 Gelesen: 44330# 147 @  
@ Christoph 1 [#145]

Hallo Christoph!

Ich sammle schon seit über 30 Jahren Stempel der Kuk Monarchie, wenn auch nicht speziell auf dieser Ausgabe. Aber da kommen einem schon ganz kuriose Dinge unter.

Die Expeditionsangaben unterlagen nie einer "Norm". Diese ist in allen möglichen Varianten zu finden, obwohl sie hier zugegebener Maßen ungewöhnlich erscheint. Nach der Art des Stempels hätte ich hier noch eine zusätzliche Angabe wie z.B. N (Nachmittag) oder -3 (Uhrzeit) erwartet.

Da dieser Stempel nicht selten ist, sollte es keine größere Schwierigkeit sein einen Abschlag zum Vergleich zu bekommen.

Ich werde mich einmal dahinterklemmen mehr darüber zu erfahren.

Liebe Grüße
Harald
 
Christoph 1 Am: 13.04.2021 11:05:43 Gelesen: 44316# 148 @  
@ BANANA60 [#147]

Super, dankeschön! Ich bin gespannt.

@ Cantus [#146]

ja, das ist mir inzwischen auch klar geworden. Mittlerweile gehe ich sicher davon aus, dass das Stempeldatum der 27.9. ist, wie von Harald erläutert.

Viele Grüße
Christoph
 
pistuch Am: 26.04.2021 13:08:09 Gelesen: 43754# 149 @  
Guten Tag,

kann diesen Stempel nicht lokalisieren, danke,

P. Fritsch


 
bayern klassisch Am: 26.04.2021 17:35:05 Gelesen: 43709# 150 @  
@ pistuch [#149]

Hallo P.,

das ist ein Stempel von Hernals in Österreich. Weitere Infos dazu habe ich keine, aber vlt. andere hier, hoffe ich.

Liebe Grüsse,
R.
 
Stefan Am: 26.04.2021 17:37:41 Gelesen: 43707# 151 @  
@ pistuch [#149]

kann diesen Stempel nicht lokalisieren, danke,

Die Briefmarke kommt aus Österreich. Dies schränkt das Gebiet etwas ein. Damit nicht jeder den Kopf verdrehen muss:



Es könnte sich um den Ort HERNALS (heute ein Stadtteil von Wien) handeln.

Gruß
Pete
 
Gernesammler Am: 26.04.2021 19:44:38 Gelesen: 43687# 152 @  
@ Pete [#151]

Hallo Pete,

schönes Stück und ja es ist Hernals und es ist der 17. Wiener Gemeindebezirk.

Gruß Rainer
 
Briefuhu Am: 08.01.2022 16:55:58 Gelesen: 33291# 153 @  
Habe hier eine Ganzsache als Postkarte vom 19.05.1879 von Wien nach Neunkirchen bei Wiener Neustadt. Dort Ankunft am 20.05.1879. Soweit so gut.

Aber den Stempel aus Wien kann ich nicht finden. Weder in der Stempeldatenbank noch im Internet. Irgendwie komme ich mir jetzt schon zu dumm zum Suchen vor. Ich hoffe jemand kann mir etwas über diesen Rechteckstempel schreiben. Schönen Dank im Voraus.



Schönen Gruß
Sepp
 
BANANA60 Am: 08.01.2022 17:47:41 Gelesen: 33273# 154 @  
@ Briefuhu [#153]

Hallo!

Es sollte sich um den Kastenstempel mit Jahreszahl und Expedition vom Hauptpostamt Wien "Klein 5737 w2 - Bewertung: 10 Punkte" handeln. Dieser wurde nur auf der Ausgabe 1867 (bis längstens 1883) verwendet.

Liebe Grüße
Harald
 
Briefuhu Am: 08.01.2022 18:15:24 Gelesen: 33265# 155 @  
@ BANANA60 [#154]

Vielen Dank Harald, habe lange gesucht und nichts gefunden.

Schönen Gruß
Sepp
 
Ameise Am: 21.02.2022 12:15:28 Gelesen: 31456# 156 @  
Hallo,

ich habe hier einen Brief mit einen einzeiligen Ortsnamen aus Böhmen, denn ich nicht genau entziffern kann. Ich weiß nur das dieser Ort im Gebiet von Herreschau (Terešov) liegen muß. Es wäre nett, wenn mir jemand den Ortsnamen entziffern könnte. Vielen Dank schon dafür.



Viele Grüße
Enrico
 
bignell Am: 21.02.2022 13:23:32 Gelesen: 31444# 157 @  
@ Ameise [#156]

Hallo Enrico,

Zerhowitz [1]

Lg, harald

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Cerhovice
 
Ameise Am: 21.02.2022 13:36:25 Gelesen: 31440# 158 @  
Hallo Harald,

danke für die schnelle Antwort.

Viele Grüße
Enrico
 
volkimal Am: 20.03.2022 11:35:18 Gelesen: 30091# 159 @  
Hallo zusammen,

diese Karte der Schwägerin meines Ur-ur-Großvaters konnte ich gestern erwerben. Näheres siehe [1].





Sehr interessant finde ich den Ankunftsstempel aus Wien. Ich vermute, dass unterhalb von Wien "Bestellt" steht. Wenn das stimmt, wäre es der erste Bestellt-Gelegenheitsstempel den ich sehe.

Liege ich mit meiner Vermutung richtig? Wie viele Bestellt-Gelegenheitsstempel gibt es eigentlich?

Viele Grüße
Volkmar

[1] https://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?PR=290928
 
Jürgen Witkowski Am: 20.03.2022 12:25:54 Gelesen: 30085# 160 @  
@ volkimal [#159]

Hallo Volkmar,

es handelt sich, wie Du vermutest, um einen „Bestellt“-Stempel.

Weitere dieser Stempel wurden zwischen 1892 und 1904 verwendet [1]:

1892 – Inter. Ausstellg. Musik-Theater Wien
1894 – Ausstellung Rotunde Wien
1898 – Jubiläums-Ausstellung Wien
1902 – Internationale Fischereiausstellung Wien
1903 – Ausstellung Rotunde Wien
1904 – Rotunde, Ausstellung für Spiritusverwertung und Gärungsgewerbe Wien

Andere Einträge habe ich nicht finden können.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen

[1] Quelle: Dr. Rüdiger Wurth, Sonderpostämter in Österreich, Wien 1979
 
volkimal Am: 20.03.2022 12:58:51 Gelesen: 30078# 161 @  
@ Jürgen Witkowski [#160]

Hallo Jürgen,

vielen Dank für die ausführliche Antwort.

Volkmar
 
hopfen Am: 05.04.2022 21:50:01 Gelesen: 29303# 162 @  
Hallo liebe Österreich-Stempel/Geographie-Experten,

jetzt benötige ich auch mal eure Hilfe, da all mein Bemühen nichts brachte:



Eine bessere Scan-Auflösung ist mangels entsprechender Kenntnisse leider nicht möglich.

Beim linken Kasten-Stempel ist die zweite Zeite wohl interessant - und rechts klar: S O . . U - selbst im alten öst.-ung.-Atlas nicht gefunden!

Vorab schon mal DANKE sagt
Horst
 
DERMZ Am: 06.04.2022 03:10:54 Gelesen: 29277# 163 @  
@ hopfen [#162]

Guten Morgen Horst,

beim zweiten Stempel denke ich an SODAU - heute heißt der Ort Sadov und liegt in Tschechien.

Beste Grüße Olaf
 
hopfen Am: 06.04.2022 08:16:46 Gelesen: 29237# 164 @  
@ DERMZ [#163]

Danke für die Antwort.

An Sodau habe ich auch gedacht, doch gab es in Böhmen "original Österreich-Stempel"?

Leider habe ich keine Vergleichsstempel in den Datenbanken bzw. bei eBay oder im Web gefunden!

Horst
 
bayern klassisch Am: 29.06.2022 18:25:43 Gelesen: 25126# 165 @  
Liebe Freunde,

heute zeige ich ein Damenbriefchen aus Traunstein vom 9.1.1871 mit einer Nr. 23 frankiert unter Chargé nach Salzburg, wo es am Folgetag auch ankam.



Zu den Salzburger Stempeln habe ich aber Fragen: Sonst kenne ich nur einen Stempel von Salzburg, den des Bahnhofs, also SALZBURG. B.H.. Die genaue Stunde kann ich nicht deuten "IX. U." ? Was soll das heißen?

Der 2. Stempel von SALZBURG STADT vom selben Tag zeigt 5. F. für "5 Uhr Früh", also 05.00 Uhr.

Wenn aber der Zug aus Bayern mit der Post nach und über Salzburg einfuhr, hätte doch zuerst der Stempel des Bahnhofs abgeschlagen werden müssen, ehe man die Loco-Briefe in die Stadt brachte, wo sie dann (was ich sonst auch noch nicht gesehen habe) erneut abgestempelt wurden. Von den Stundenangaben wäre es hier aber genau anders herum gelaufen, also zuerst in der Stadt, dann zurück zum Bahnhof.

Kann jemand das erklären, oder begehe ich einen Denkfehler?

Den selben Beitrag habe ich auch hier unter den Postverhältnissen Bayern - Österreich eingestellt, weil ich nicht sicher weiß, ob jeder Österreich-Stempel-Kenner dort mitliest. Ich bitte daher um Nachsicht.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
Otto46 Am: 27.09.2023 21:09:13 Gelesen: 6113# 166 @  
@ volkimal [#136]

Guten Tag,

es handelt sich um die Ortschaft Tannheim und ist ca. 24 km von Reute entfernt. Die Stempelbezeichnung heißt "Höfen-Thannheim" und ist im Müller-Katalog auch so benannt. Der Stempel wurde von 1861 bis 1884 verwendet.

Der Postweg zu jener Zeit: Imst - Nassereith - Reute - Tannheim.

Ich hoffe, ich konnte Ihnen ein wenig weiter helfen.

Mit freundlichen Grüßen
Wendelin Najc
 
volkimal Am: 27.09.2023 21:16:14 Gelesen: 6108# 167 @  
@ Otto46 [#166]

Hallo Wendelin,

herzlichen Dank! Wieder etwas dazugelernt.

Viele Grüße
Volkmar
 
Briefuhu Am: 09.11.2023 17:58:09 Gelesen: 2877# 168 @  
Postkarte vom 11.02.1936 von Mauthen nach Innsbruck, Absender ist die Landesberufsvormundschaft für den Gerichtsbezirk Kötschach. Tagesstempel von Mauthen und ein Stempel "Jahresgebühr".

Ich gehe davon aus, das die absendende Behörde eine Jahrespauschale für das Porto bezahlte analog wie im Deutschen Reich "Frei durch Ablösung". Über den Stempel Jahresgebühr konnte ich nichts finden.



Schönen Gruß
Sepp
 
Cantus Am: 09.11.2023 22:11:48 Gelesen: 2833# 169 @  
@ Briefuhu [#168]

Hallo Sepp,

das ist eine portofreie Dienstpostkarte, ein Nachfolger der portofreien Korrespondenzkarten. Der Stempel Jahresgebühr hat mit der Beförderung nichts zu tun, er dient lediglich der Orientierung bei der Sortierung der eingehenden Dienstpost.

Viele Grüße
Ingo
 
Briefuhu Am: 10.11.2023 08:27:39 Gelesen: 2788# 170 @  
@ Cantus [#169]

Guten Morgen Ingo,vielen Dank für Deine Erläuterung.

Habe da noch etwas gefunden [1], im Thema Deutsche Reich Dauerserie Hitler bei #305 gibt es den gleichen Stempel auf einer Marke auf einer Zustellungsurkunde des Amtsgerichtes Kufstein.

Hoffe der link funktioniert.

Schönen Gruß
Sepp

[1] https://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?ME=153160#M305
 
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