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Thema: Grossbritannien Dauerserie Machin: Unterscheidungen
Sheldrake Am: 07.07.2012 11:39:48 Gelesen: 11547# 1 @  
Hallo,

möchte nach Recherche :-) einen neuen Thread aufmachen.

Nach langem "Horten und Sammeln" will ich nun meine Machin Sammlung beginnen. Ich will alle Nummer des Michel Standardkataloges zugrunde legen.

Nun schon das erste Frage:

Hat jemand eine Aufstellung wie ich die Typen ku - ku5 eindeutig differenzieren kann ?

Gruß
-rainer-
 
doktorstamp Am: 07.07.2012 12:19:45 Gelesen: 11538# 2 @  
@ Sheldrake [#1]

Vorweg, den genannten kannst du ruhig entsorgen.

Von diesem Link kannst du die Seiten abdrucken. Die Auflistung ist immer auf dem neuesten.

UV Lampen mit Kurz- und Langwellen besorgen.

Das Handbuch von Stanley Gibbons ist auch empfehlenswert, auch wenn es nicht immer auf dem laufenden ist.

Manch eine Machin ist nur aus einem Markenheftchen zu bekommen, einige hiervon sind heutzutage schwer zu beschaffen und gelten als selten, vor allem was die "Prestige Booklets" anficht, aus den anderen sind die, die damals Marken für das Ausland inne hatten nicht so leicht zu bekommen; besonders 27P x 4, u. 29P x 4.

Es sind beinahe 300 Hauptnummern, dies dürfte dir bewusst sein, wenn unterdessen noch nicht mehr.

mfG

Nigel
 
Sheldrake Am: 07.07.2012 12:57:52 Gelesen: 11528# 3 @  
@ doktorstamp [#2]

Hi Nigel,

na, ich habe in meinem Standardwerk schon ca. 500 Unterscheidungen, das macht die Sache ja interessant. Fast schon wie eine Ländersammlung.

Dann noch die Wales, Schottland und Nordirland dazu. Und natürlich die ATM.

Mir gefällt es gut, werde nur immer kirre wenn ich die Marken nicht eindeutig zuweisen kann.

Deshalb die Frage nach ku - ku5.

Einen Stanley Gibbons habe ich leider noch nicht. Mal bei ebay nach nem alten gucken. Hast Du eine Empfehlung für mich?

Ich habe übrigens auch das gleiche Problem mit den Wildings. Ich habe mittlerweile eine recht übersichtliche Exceltabelle erfunden, allerdings Basis MK. Falls Du Interesse hast einfach melden.

-rainer-
 
doktorstamp Am: 07.07.2012 13:14:56 Gelesen: 11524# 4 @  
Den Link hatte ich ja vergessen:

http://www.adminware.ca/machin.htm

Bei den Wildings hat man meist Schwierigkeiten das Wz 22 zu erkennen. Der Phosphoraufdruck auf den Marken mit Wz 22 war nur schwach angebracht, daher vor dem Ablösen unter eine UV Lampe bringen. Unsachgemässes Ablösen kann den Phosphoraufdruck fast ganz entfernen.

Ich habe vor langer, langer Zeit Machinsammeln aufgegeben.

mfG

Nigel
 
doktorstamp Am: 07.08.2012 13:45:41 Gelesen: 11285# 5 @  
@ Sheldrake [#3]

Kataloge

Da du dich für die Wildings und Machins unterscheiden hast, schlage ich vor; für die Wildings hole dir einen Band III Spezial Katalog. Soweit mir bekannt ist, sind keine neue Entdeckungen gemacht worden, demzufolge kannst du dir in aller Ruhe einen etwas älteren beschaffen. Lediglich werden die Bewertungen hinterher hinken.

Für die Machins ist der zuvor angegebene Link zu verwenden, aber auch ein Concise hinzu, diese werden nach einem Jahr günstig verkauft, sofern noch vorrätig. Anschaffung der Spezial-Literatur wird sich mit der Zeit bezahlt machen, auch wenn die Grundkosten enorm sein sollten.

Ich habe es mehrmals betont, und sage es noch einmal; wer das Ausland sammelt sollte unbedingt die landeseigene Literatur verwenden, zugegeben bei manchen Gebieten findet man keine Kataloge gar Auflistungen aus dem Ausgabeland. In letzterem Fall kann man ruhig einen Michel aufgreifen.

Ich kann zwar die Bequemlichkeit verstehen, einen Katalog in der Muttersprache zu haben, aber darin steht nicht alles, und wer sich spezialisiert, kommt ohne die landeseigene Literatur kaum weiter.

Vermeintliche oder wirkliche Sprachprobleme: Es gibt hier genügend Menschen mit guten Fremdsprachkenntnissen. Einfach fragen.

mfG

Nigel
 
asmodeus Am: 07.08.2012 17:11:18 Gelesen: 11265# 6 @  
Hier einige gute Spezialliteratur:

http://www.connoisseurcatalogue.net/
http://www.suttonstamps.co.uk/section.php?xSec=307&xPage=1&jssCart=480009bf6ca7e7289a4606818949bd7d

Habe das Sammeln von Machins vor Jahren aufgegeben und leider auch die Kataloge abgegeben. Nur einen älteren Gibbons Loseblatt Katalog habe ich noch. Ein aufregendes und spanndes Gebiet- aber welches am Besten postfrisch gesammelt werden soll. Es gibt einige Ausgaben identisch, die nur am Gummi unterschieden werden können.

Viel Spaß beim Sammeln

Denis
 
Gerhard Am: 07.08.2012 18:50:48 Gelesen: 11258# 7 @  
@ asmodeus [#6]

Ich beschäftige mich mittlerweile seit gut zehn Jahren immer wieder mit den Machins nach Michel GB-Spezial. Zu den Gummisorten möchte ich anmerken, dass sich die Unterscheidung bei gebrauchten Marken, besonders bei den neueren Gummierungen wohl unterscheiden lassen, da der Gummi offenbar die Rückseite doch beeinflußt. Meine UV-Lampe zeigt hier deutliche Unterschiede.

Das who is who ist dann natürlich durch Stempelbeweise möglich, wobei die traurige Tatsache, das m.E. nur etwa 10 % (oder weniger) mit Datumsstempel entwertet werden werden; dafür lieben die Briten offenbar Ihre Reklamestempel, selbst die fürs Briefmarkensammeln (mittlerweile in der, wie ich meine vierten Form) angefangen in den siebzigern Collect Britisch Stamps bis hin zum "Rundstempel "World's Greatest Hobby".

Also nicht ermutigen lassen, die Farben sind einfach zu fantastisch.

Gerhard


 
Barko Am: 13.10.2012 19:16:49 Gelesen: 11065# 8 @  
@ Gerhard [#7]

Hallo Gerhard,

ich möchte mich als Neuling in diesem Forum kurz vorstellen. Ich bin 54 und habe vor wenigen Jahren - erstmals seit den Kindertagen - wieder angefangen, Briefmarken zu sammeln. Meine Interesse vagabundiert dabei aber immer noch herum, und so kam ich unter anderem auch zu den Machins.

Nun meine Frage: Du schreibst, dass Du die Gummisorten teilweise sogar bei ungebrauchten Marken unterscheiden kannst; ich dagegen scheitere selbst bei postfrischen. Wie kann mir dabei eine Prüflampe helfen?

Viele Grüße

Peter
 
doktorstamp Am: 15.10.2012 09:12:24 Gelesen: 11003# 9 @  
@ Barko [#8]

Bei postfrischen Marken dieser Serie:

Ganz am Anfang waren einige wenige Werte mit Gummi Arabikum versehen. Der Gummiauftrag ist gelblich bis leicht bräunlich, glatt und glänzt. Eine Unterteilung bei gebrauchten Marken ist nicht möglich.

Als nächstes haben sie PVA Gummi verwendet, dieses wirkt leicht gräulich und stumpf.

Später haben sie PVAD verwendet weil es Beschwerden gegeben hat, was das Geschmack betraf beim Anlecken der Marken. PVAD beinhaltet Dextrin. Sie wirkt beim Anschauen immer bläulich.

Eine Unterteilung ist hier möglich da es einige Werte gibt die nur mit PVA oder nur mit PVAD vorkommen.

Ich wurde den Michel für das Sammeln dieser Serie nicht verwenden. Anstatt dessen erwerbe Stanley Gibbons Band V hier werden die Machins spezial aufgelistet, auch die Quellen, z.B. Bogen, Rollen, Markenheftchen, bzw. Prestige Booklets.

In Beitrag 4 ist ein Link gegeben, dieser ist (fast) immer auf dem Laufenden.

Es gibt genügend hier die dir mit der englischen Sprache helfen können. Dazu zähle ich.

Viel Spaß beim Sammeln diese Serie wünscht

Nigel
 
Barko Am: 16.10.2012 10:44:12 Gelesen: 10951# 10 @  
@ doktorstamp [#9]

Vielen Dank für Deine freundliche und ausführliche Antwort.

Was die Gummierung angeht, schaffe ich es bisher nicht, Einzelmarken zweifelsfrei zuzuordnen; vielleicht komme ich ja mit Deinen zusätzlichen Informationen weiter. Wahrscheinlicher ist allerdings, dass ich die Gummisorten - ebenso wie z.B. phosphor screens (150/250) und direction of printing - ignorieren werde. Die Serie beinhaltet ja auch ohne diese Varianten einen großen Sortenreichtum.

Ich besitze das Deegam Handbook auf CD, und ich kenne auch die "Machin nut" website; und jetzt bin ich dabei, mein eigenes Sammlungslevel zu definieren.

Nochmals danke, und viele Grüße

Peter
 
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