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Thema: [118] Bund Ganzsachen: Privatganzsachen Umschläge
Das Thema hat 140 Beiträge:
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Cantus Am: 24.06.2022 23:24:17 Gelesen: 32006# 116 @  
Oberneuland (niederdeutsch Överneeland) ist ein Stadtteil der Stadtgemeinde Bremen und gehört zum Bremer Stadtbezirk Ost. Oberneuland ist nicht in einzelne Ortsteile untergliedert. Durch Gesetz vom 24. April 2013 wurde es mit Wirkung vom 25. April 2013 zum Stadtteil ernannt, weil es mehr als 10.000 Einwohner hat [1].

Zur 800-Jahrfeier von Oberneuland wurde ein privater Ganzsachenumschlag aufgelegt sowie dazu ein passender Sonderstempel eingesetzt.



NGK PU 113-C2/013b

Viele Grüße
Ingo

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Oberneuland
 
Cantus Am: 20.10.2022 01:20:51 Gelesen: 28210# 117 @  
Heute ein Umschlag, der den ehemaligen Leiter des Botanischen Gartens der Universität Kiel ehren soll. Abgebildet ist eine Jacobsenia; einige Informationen zu dieser Pflanzengattung findet man hier [1].



PU 111_C2/004b

Viele Grüße
Ingo

[1] https://www.biologie-seite.de/Biologie/Jacobsenia
 
Michael Mallien Am: 26.02.2023 11:34:20 Gelesen: 23396# 118 @  
@ Cantus [#45]

Hallo Ingo,

der von Dir gezeigte Umschlag hat einen Berliner Wertstempel, was Dir vielleicht später noch aufgefallen ist.

Zum selben Ereignis gab es auch einen Privatganzsachenumschlag mit dem bundesdeutschen Wertstempel. Hier ein solcher Umschlag, der mit Automatenmarken auf 2,80 DM für ein Einschreiben auffrankiert wurde.



Viele Grüße
Michael
 
Christoph 1 Am: 14.03.2023 22:37:48 Gelesen: 23056# 119 @  
Hallo zusammen,

ich habe hier - wenn ich richtig recherchiert habe - eine großformatige Privatganzsache mit der Bezeichnung PU 141 nach NGK (wie von Ingo zum Einstieg in das Thema benannt).



Der Umschlag mit seinem eigenen Frankaturwert von 2,50 DM wurde mit umfangreicher Zusatzfrankatur versehen und am 29.10.1982 mit dem passenden Sonderstempel der Veranstaltung per Einschreiben und Eilboten von Leverkusen nach Aachen versendet. Dafür wären insgesamt 6,80 DM Porto nötig gewesen (1,30 DM für Brief bis 50g + 2,00 DM Einschreiben + 3,50 DM Eilzustellung).

Der Absender, der vermutlich auch gleichzeitig der Empfänger war, konnte jedoch nicht richtig rechnen, denn frankiert wurden insgesamt 7,30 DM, mithin 50 Pfennig zu viel. Für die nächste Gewichtsstufe (über 50 g) jedoch wiederum zu wenig, dafür wären insgesamt 7,40 DM nötig gewesen. Der Brief wog jedoch nur 38 Gramm, das kann man heute noch nachmessen, denn er ist ungeöffnet. Vermutlich ist nur ein Verstärkerkarton drin, ich habe nicht nachgesehen.

Alles in allem: Ein schöner Ganzsachen-Umschlag, der ohne Not und ohne Sinn zu einem philatelistischen Karton-Produkt degradiert wurde. Schade eigentlich. Aber hoffentlich hat es dem Sammler wenigstens gefallen.

Viele Grüße
Christoph
 
Cantus Am: 16.03.2023 00:48:09 Gelesen: 23029# 120 @  
@ Christoph 1 [#119]

Hallo Christoph,

du gehst irrtümlich wie auch so viele Andere immer davon aus, dass Absender von Briefen und ganz besonders Sammler stets auf Portogenauigkeit achten, doch das ist mitnichten so. Wichtig ist doch für viele nur, dass man schöne Marken auf einem gelaufenen Poststück hat, aber nicht, dass das unbedingt zur jeweils geltenden Portostufe passen muss. Hauptsache, der Umschlag sieht schön aus und die Frankatur reicht aus, um befördert zu werden, und wenn dann noch Einschreib- oder Eilbotenzettel draufkleben und sich so ein Bedarf an höherer Frankatur ergibt, dann umso besser.

Alles Andere ist unwichtig. Hier zum Beispiel war der Ganzsachenumschlag lediglich die Grundlage, um einen bunten Beleg zu erzeugen, mehr aber nicht. Ich selber habe mein ganzes Leben hindurch stets nur darauf geachtet, dass meine Post eine ausreichende Frankatur trägt, ob die aber zur Portogenauigkeit passt oder ob zu viel auf dem Umschlag klebt, das war mir immer völlig egal. Und was meine eigenen Sammlungen betrifft, da habe ich noch nie nachgerechnet, ob die Frankatur korrekt ist, denn das ist für mich kein Merkmal, wonach sich der Wert eines Beleges richtet. Ein schöner Satzbrief oder ein Brief mit selten anzutreffenden Zusammendrucken kann für mich erheblich wertvoller sein als eine vielleicht seltene Einfach- oder Mehrfachfrankatur, ganz egal, was Andere dazu denken.

Nur Eines ist mir wichtig: Alle Marken, Poststempel oder Wertstempel, die ursprünglich auf einem gelaufenen Beleg vorhanden waren, sollten nach Möglichkeit auch dann noch vorhanden sein, wenn ich den Beleg in eine meiner Sammlungen einfüge. Bei Ganzsachen ist das nicht so schwer, wenn man auf Spielereien wie Einschreiben verzichtet, denn alle amtlichen Ganzsachen werden für einen vorherbestimmten Verwendungszweck hergestellt und verkauft und wenn man sich daran orientiert, fällt es dem, dem es wichtig ist, auch nicht schwer, das bei Privatganzsachen entsprechend zu berücksichtigen.

Bei meinen österreichischen Privatganzsachen gab es z.B. eine Zeit, da galt für die normale Briefbeförderung im Inland eine Gebühr von 10 Heller, die Zusatzgebühr für Einschreiben oder Eilbrief aber 25 Heller. Also wurden vor allem im Bereich der Privatganzsachen von den Firmeninhabern reichlich Umschläge zu 10 + 25 Heller bestellt und für Einschreibsendungen oder Eilbriefe verwendet, also korrekt ihrer Bestimmung nach verwendet. Händler, die solche Belege anbieten, heben die Verwendung per Einschreiben immer besonders hervor, um einen höheren Preis zu rechtfertigen, das ist aber Unfug, denn diese Umschläge wurden lediglich bestimmungsgemäß verwendet. Ganz anders sieht das aber aus, wenn der Umschlag nicht bestimmungsgemäß, also z.B. nur als einfacher Brief verwendet wurde oder aber, wenn da das Wort Einschreiben drauf stünde, der Einschreibzettel aber fehlt, das würde in meinen Augen den Wert erheblich senken.

Für mich als Ganzsachensammler, aber nicht als Postgeschichtler, ist es also wichtig, dass eine Ganzsache so verwendet worden ist, wie das der oder die aufgedruckte/n Wertstempel hergeben, wenn aber mehr drauf klebt, ist es auch nicht weiter schlimm, denn die Ganzsache interessiert, nicht aber die Portostufe.

Wenn man es so beschreibt, wie du das getan hast, dann tritt die Ganzsache in den Hintergrund und ist nur noch irgendeine Unterlage, auf der irgendeine bunte Portozusammenstellung besprochen wird. Das kann man machen, hat dann aber mit einem Ganzsachenthema nichts mehr zu tun. Viel besser wäre es gewesen, wenn du näher auf die Gestaltung der Ganzsache und den Herausgabeanlass eingegangen wärest anstatt so viel zu den Portokosten zu schreiben, die doch überhaupt nichts mit der ursprünglichen Ganzsache zu tun haben.

Nichts für ungut, aber du ist eben kein Ganzsachensammler.

Viele Grüße
Ingo
 
Christoph 1 Am: 16.03.2023 17:00:57 Gelesen: 22993# 121 @  
@ Cantus [#120]

Nichts für ungut, aber du ist eben kein Ganzsachensammler.

Hallo Ingo,

ja, Du hast recht, ich bin eben kein Ganzsachensammler. Und man kann natürlich die Auffassung vertreten, dass in einem Themenstrang zu Ganzsachen auch die entsprechende Betrachtung im Vordergrund stehen sollte. Ich habe mich anders entschieden, weil ich bei meiner Beschäftigung mit den Belegen andere Schwerpunkte setze. Ich sehe auch nicht das Problem. Oder dürfen sich nur spezialisierte Ganzsachensammler zu Ganzsachen äußern?

Aber schauen wir uns doch nun mal den Ganzsachenumschlag hinsichtlich seiner ursprünglichen Intention bzw. seiner "bestimmungsgemäßen Verwendung" an. Der Frankaturwert beträgt 2,50 DM, damit hätte man im Herbst 1982 einen Großbrief mit Gewicht zwischen 100 und 250 Gramm portogerecht versenden können. Genau aus diesem Grund ist auch der Frankaturwert von 2,50 DM vom Auftraggeber der Ganzsache gewählt worden. Hätte der Auftraggeber den GU für die Verwendung mit einer Zusatzleistung vorgesehen, dann hätte er einen anderen Frankaturwert gewählt. Hat er aber nicht.

Meiner Meinung nach hat die bestimmungsgemäße Verwendung einer Ganzsache durchaus sehr viel mit dem Thema Portorichtigkeit zu tun. Denn ein bestimmungsgemäßer Gebrauch kann nur ein portorichtiger Gebrauch sein. Es sei denn, die Ganzsache wird zu einem späteren Zeitpunkt verwendet, wenn die ursprünglich angedachte Portostufe nicht mehr existiert.

Der Absender der von mir gezeigten Sendung hatte jedoch weder für den bestimmungsgemäßen Gebrauch der Ganzsache noch für die Portorichtigkeit das nötige feinfühlige Auge. Er hat wild durcheinander ein paar zusätzliche Briefmarken verklebt und damit in meinen Augen die Ganzsache als Solches verhunzt. Zwischen den als Zusatzfrankatur verklebten Briefmarken und dem GU besteht keinerlei Zusammenhang. Es wirkt vielmehr, als hätte der Absender eben noch zufällig ein paar verschiedene Briefmarken übrig gehabt, die er irgendwie loswerden wollte. Hätte der Absender beispielsweise den GU mit den wenige Monate zuvor im Sommer 1982 neu erschienenen Werten aus der Dauerserie "Burgen und Schlösser" ergänzend frankiert, dann sähe die Sache ganz anders aus. Aber so? Niemand wird behaupten, dass hier ein "schöner Beleg" geschaffen wurde, oder? Und auch wenn ich kein Ganzsachensammler bin, finde ich so etwas dann doch schade.

Richard hat die grundsätzliche Frage "Bedeutung von Portorichtigkeit", unabhängig vom Thema "Ganzsache" in ein eigenes Thema ausgegliedert. Deshalb hier an dieser Stelle von mir nichts weiteres zu dieser Frage.

Viele Grüße
Christoph
 
Cantus Am: 28.04.2023 22:57:30 Gelesen: 21649# 122 @  
@ Christoph 1 [#121]

Hallo Christoph,

wenn du dich intensiver mit den Privatganzsachen von Bund und Berlin und dabei mit den Umschlägen näher beschäftigst, kannst du unschwer feststellen, dass es sehr viele Ausgaben mit mehreren Wertstempeln gibt, für die es keine sinnvolle Verwendungsmöglichkeit im Rahmen einer Portogenauigkeit gab, wichtig war den Auftraggebern dieser Privatganzsachen oft nur eine interessante Wertstempelkombination, um sich damit von anderen Privatganzsachen abzuheben.

Das ist übrigens kein deutsches Phänomen, denn z.B. zur WIPA '33 in Wien wurden unzählige Wertstempelkombinationen auf Karten, Kartenbriefe und Umschläge aufgedruckt, gerade so, wie der jeweilige Sammler das haben wollte. Dort wie hier sind solche erzeugten Zudruck- oder Privatganzsachen nur höchst selten echt gelaufen anzutreffen, üblicherweise landeten sie sofort nach der Herstellung als ungebrauchtes, aber seltenes Exemplar in der jeweiligen Sammlung.

Bei den privaten Ganzsachenumschlägen vom Bund wurden Umschläge mit nur einem, Wertstempel mehrheitlich zu irgendwelchen philatelistischen Anlässen bzw. auch von Briefmarkenvereinen in Auftrag gegeben, Umschläge mit mehreren Wertstempeln findet man dagegen ganz überwiegend in Zusammenhang mit der Bundeswehr, die damals ein eigenes philatelistisches Büro unterhielt und entsprechende Druckaufträge herausgab. Diese Bundeswehr-Umschläge findet man zwar üblicherweise mit Blankostempel, aber als echten Bedarf sind sie so gut wie gar nicht aufzutreiben. Natürlich findet man ab und zu gelaufene Umschläge, die an einzelne Personen adressiert sind, meistens aber handelt es sich dabei um (mir namentlich bekannte) Ganzsachensammler, Bedarf sieht für mich anders aus.

Ich will das jetzt aber nicht noch weiter vertiefen, sondern zeige einfach einmal sieben Umschläge mit dem Wertstempel zu 80 Pfennig aus der Serie "Burgen und Schlösser", Schloss Wilhelmsthal. Alle notwendigen Informationen können den Abbildungen entnommen werden, weshalb ich jeweils nur die Katalognummer nach NGK angebe.



PU 117_B1/003




PU 117_C2/013




PU 117_C2/016




PU 117_C2/064




PU 117_D1/005




PU 117_D1/012




PU 117_D2/045

Der Umschlag C2/064 ist eigentlich keine Ganzsache mehr, denn durch den Poststempel im Adressfeldbereich wurde der Versand unmöglich gemacht, ich habe diesen Umschlag aber als Lückenfüller bei mir im Bestand, bis ich eine noch nicht ungültig gemachte Ganzsache dieser Art gefunden habe. Der Zustand als Ganzsache setzt voraus, dass eine Portopflicht besteht, für die ein oder mehrere Wertstempel aufgedruckt sind. Dann unterscheidet man ungebrauchte Ganzsachen oder gebrauchte, wozu auch die mit Blankostempel auf dem Wertstempel zählen, nicht aber die, bei denen die Verwendung als Poststück unmöglich gemacht wurde, so wie hier.

Viele Grüße
Ingo
 
Michael Mallien Am: 18.05.2023 10:51:48 Gelesen: 21020# 123 @  
Privatganzsache der Firma Hermann E. Sieger aus dem Jahr 2001. Der Umschlag entspricht ansonsten dem Ganzsachenumschlag U 5 B.



Viele Grüße
Michael
 
Michael Mallien Am: 06.08.2023 12:29:03 Gelesen: 18093# 124 @  
Mein erster Privatganzsachen-Umschlag mit dem neuen 2D-Matrixcode erhielt ich diese Woche mit dem Rundbrief des BGSV:



Eine sehr schöne Ganzsache, wie ich finde. Mein Dank geht an die Initiatoren für diese Ausgabe und an den BGSV.

Viele Grüße
Michael
 
Journalist Am: 07.08.2023 18:26:43 Gelesen: 18016# 125 @  
@ Michael Mallien [#124]

Hallo Michael und an alle,

die von dir gezeigte Privatganzsache wurde von mir für die Argen R+V-Zettel und Briefpostautomation sowie den Berliner Ganzsachenverein aufgelegt. Die Auflage beträgt 1000 Stück. Es war eine der ersten Möglichkeiten überhaupt so eine Ganzsache zu bestellen, den noch einige Monate vorher erhielt ich diesbezüglich eine Absage, es wäre technisch noch nicht möglich.

Erhalten hatte ich diese Ganzsache Ende letzten Jahres. Nun wird sie schrittweise von den genannten Argen aufgebraucht und wie von dir gezeigt optional mit einem Zudruck vom Logo des Berliner Ganzsachenvereins und einer weiteren Abbildung versehen oder auch nicht.

Viele Grüße Jürgen
 
Journalist Am: 11.08.2023 16:11:08 Gelesen: 17759# 126 @  
@ Michael Mallien [#124]
@ Journalist [#125]

Hallo Michael und an alle,

hier noch eine Ergänzung zu obigen Beiträgen. Wie schon erwähnt, nutzt die Arge Briefpostautomation diese Privatganzsachen zum Versand der Rundbriefe. Der 2. Rundbrief aus diesem Jahr wurde heute nun bei einer Großannahmestelle mit dem Sonderstempel "30 Jahre 5-stellige PLZ" aufgegeben.



Die Umschläge wurden dazu vorher leer an die Versandstelle Weiden geschickt.

Überrascht war ich aber, als ich von dort einen Anruf erhielt, das eine Voradressierung von leeren Umschlägen nicht mehr zulässig wäre.

Man müsste nun die Umschläge völlig unbeschriftet einsenden, mit dem gewünschten Sonderstempel versehen lassen und könnte diese dann nachträglich beschriften und den etwas dickeren Inhalt einlegen und bei einem Postamt seiner Wahl aufgeben ?

Hat jemand mit so etwas schon einmal Erfahrung gesammelt und funktioniert das auch ?

Viele Grüße Jürgen
 
Cantus Am: 27.04.2024 03:51:11 Gelesen: 10305# 127 @  
Am 11.10.1980 fand der 34.Bundestag des BDPh in Aachen statt. Zu diesem Anlass wurde eine private Sonderganzsache aufgelegt.

Irgendwo habe ich gelesen, dass demnächst in Aachen wieder einmal eine philatelistische Veranstaltung stattfindet. Es wäre doch schön, wenn zu diesem Anlass wieder einmal ein Sonderumschlag in Ganzsachenform aufgelegt werden würde; das gilt selbstverständlich auch für alle anderen größeren philatelistischen Veranstaltungen. Irgendwann ist das leider aus der Mode gekommen.



PU 113_D2/001

Viele Grüße
Ingo
 
Cantus Am: 30.06.2024 04:43:08 Gelesen: 6788# 128 @  
Früher erschienen zu allerlei Anlässen und erst recht zu solchen Veranstaltungen wie jetzt in Haldensleben private Ganzsachenumschläge, aber irgendwann wurde das eingestellt und heute erinnern nur noch die damaligen Umschläge miz den zugehörenden anlassbezogenen Sonderstempeln an die damaliger Ereignisse. Ich zeige heute sechs solcher Umschläge aus den frühen 1980-r Jahren. Die jeweiligen Anlässe können unschwer den Abbildungen entnommen werden.



PÜ 115_D2/010b




PU 115_D2/012-1




PU 115_D2/040




PU 115_D2/041




PU 115_D2/043




PU 115_D2/052d

Viele Grüße
Ingo
 
Cantus Am: 27.07.2024 04:17:42 Gelesen: 6277# 129 @  
Zum 7.Internationalen Musikfest vom 18.-21.6.1891 wurde eine recht auffallende Privatganzsache aufgelegt und ein passender Sonderstempel dazu kreiert.



NGK PU 115-D2/004

Viele Grüße
Ingo
 
Cantus Am: 02.08.2024 02:35:17 Gelesen: 6143# 130 @  
Am 29.9.1981 fand in Bad Salzig eine Tagung des Arbeitskreises "Olympische Kongresse" statt. Zu diesem Anlass wurde ein privater Ganzsachenumschlag herausgegeben und ein anlassbezogener Stempel an diesem Tag eingesetzt.



NGK PU 115-D2/007

Viele Grüße
Ingo
 
epem7081 Am: 16.08.2024 13:39:31 Gelesen: 5910# 131 @  
Hallo zusammen,

aus LÜDENSCHEID 1 / 101 / 5880 vom 6.6.1979 eine besonderer Privatganzsache als "EINTRITTSAUSWEIS Berechtigt den Inhaber zum kostenlosen Besuch der NAJUBRIA '79". Neben dem Stempelbild in der Vorausentwertung mit dem Hinweis Deutsche Philatelisten-Jugend e.V. wird noch in zwei weiteren Darstellungen auf dieses Ereignis in Leverkusen vom 13.-16.9.1979 aufmerksam gemacht.



Mit freundlichen Grüßen
Edwin
 
Cantus Am: 06.12.2024 00:45:22 Gelesen: 4380# 132 @  
Am 28.6.12090 besiegelten Neustadt am Rübenberge und die Stadt La Ferté-Macé in der Normandie eine Städtepartnerschaft miteinander. Zu diesem Anlass erschien ein privater Ganzsachenumschlag mit passendem Sonderstempel.



PU 111-D2/012

Viele Grüße
Ingo
 
Cantus Am: 25.12.2024 01:54:12 Gelesen: 3944# 133 @  
Am 12.10.1980 fand in Aachen 81. Deutsche Philatelistentag statt. Zu diesem Anlass wurde auch ein privater Ganzsachenumschlag aufgelegt, der im Bild und auch im zugehörenden Sonderstempel das Marschiertor von Aachen zeigt.

Das Marschiertor, bis ins 17. Jahrhundert auch Mies(ch)ierspforte oder später auch Berseter Tor oder Burtscheider Tor genannt, war das Südtor der äußeren Aachener Stadtmauer. Es gehört zu den mächtigsten noch erhaltenen Stadttoren Westeuropas. Sein Bau wurde um 1257 begonnen und wahrscheinlich kurz nach 1300 fertiggestellt. Mit dem Marschiermitteltor, auch Burtscheider Mitteltor genannt, besaß es ein Pendant im inneren Mauerring, der sogenannten Barbarossamauer, die insgesamt zehn Tore aufwies [1].



NGK PU 113_D2/002

Viele Grüße
Ingo

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Marschiertor
 
Winni451 Am: 06.04.2025 11:01:27 Gelesen: 962# 134 @  
Hallo,

im Thema "Bund Ganzsachenumschläge mit Sonderwertstempel" hatte ich diese Ganzsache gezeigt (Beitrag 28):



Später wurde in diesem Thema (Beitrag 44) darauf hingewiesen, dass es sich um eine Privatganzsache handeln könnte. Ist das dann hier richtig?

Ich finde diese weder mit Google noch mit Bing im Internet.

Grüße
Winfried
 
HWS-NRW Am: 06.04.2025 11:18:08 Gelesen: 956# 135 @  
@ Winni451 [#134]

Hallo Winni,

das ist eine "normale" Ganzsache, wurde von der Post selber verkauft, mind. im 10-er Pack, die konnten die Vereine dann selber bedrucken, ob in der Druckerei oder zu Hause am Computer.



Hier ein Produkt von mir selber.

mit Sammlergruß
Werner
 
Christiane Am: 06.04.2025 15:35:39 Gelesen: 931# 136 @  
Hallo,

ich kann auch noch eine Ganzsache zeigen. Warum eine DDR-Marke mit aufgeklebt ist, weiß ich nicht.

Einen schönen Sonntag.
Christiane


 
DL8AAM Am: 06.04.2025 16:50:39 Gelesen: 907# 137 @  
@ Christiane [#136]

Hallo Christane,

das ist keine Ganzsache. Bei einer Ganzsache ist der Wertstempel (meist als 'Klischee einer Briefmarke') auf den Umschlag (Postkarte etc.) direkt eingedruckt, nicht aufgeklebt.

Hier handelt es sich um eine Art von "Stempelbeleg", vielleicht ein Souvenir. Aus Spass (oder zur Dokumentation der Stempel) "gemacht" durch eine sich dafür interessierende Person oder durch einen (Dritt-) "Anbieter" zum Verkauf. Eine andere Bezeichnung wäre "Kartonphilatelie".

Ich will das hier auch nicht be- bzw. abwertend beschreiben. Es gibt sicherlich Liebhaber (z.B. Thematiker) für sowas, auch Stempeldokumentierer finden das u.U. vielleicht interessant. Philatelistisch oder auch finanziell hat "sowas" in aller Regel aber keinen großen Wert, falls überhaupt.

Die DDR-Briefmarke macht hier übrigens absolut keinerlei Sinn, die hat jemand einfach "nur so", zur optischen Verschönerung, verklebt.

Aufheben, sich dran erfreuen... ;-)

Beste Grüße
Thomas
 
Christiane Am: 06.04.2025 17:38:57 Gelesen: 889# 138 @  
Hallo Thomas,

vielen Dank für die Erklärung. Dann sind Briefe und Postkarten mit aufgeklebten Briefmarken und Poststempeln zu bestimmten Anlässen also Stempelbelege. Oder gibt es dafür noch einen anderen Fachausdruck?

Beste Grüße
Christiane
 
DL8AAM Am: 06.04.2025 18:35:47 Gelesen: 877# 139 @  
@ Christiane [#138]

Jein, ein "Stempelbeleg" (das sollte auch kein festdefinierter Begriff sein, sondern ist eher nur beschreibend gemeint) ist eher etwas, dass vom Macher dafür gemacht wurde, um sich irgendwelche Stempel abzuholen, um einen vorgefundenen Stempel zu belegen. Ich habe zum Beispiel auf Reisen immer ein A5-Schulheft (nicht karriert, ohne Linien) dabei und hole mir, bei mir mehr oder weniger zufällig über den weglaufenden Postämtern regelmäßig den dortigen Poststempel ab (zusätzlich mache ich ein Foto des Postamts). Ein "Stempelbelegheft" zum belegen von Stempeln ;-)
 
Briefuhu Am: 16.04.2025 08:40:50 Gelesen: 133# 140 @  
Ganzsachenumschlag mit rotem Wertstempel Burgen und Schlösser 60 Pfennig, gelaufen als Drucksache am 13.03.1981 von Dillingen nach Göppingen. Anlaß der Herausgabe dieses Umschlages war 20 Jahre Patenschaft der Stadt Dillingen mit dem Tender der Bundesmarine Dillingen.



Schönen Gruß
Sepp
 

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