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Thema: [118] Bund Ganzsachen: Privatganzsachen Umschläge
Das Thema hat 126 Beiträge:
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wajdz Am: 02.08.2012 23:43:09 Gelesen: 75809# 2 @  
Diese Ganzsache mit dem Werteindruck der MiNr 1939 (110) und dem Zudruck zum Tag der Briefmarke 1997 gehört zweifellos in den Thread „Frauen der deutschen Geschichte“, aber es spricht nichts dagegen, ihn auch in diesem speziellen Sammelgebiet zu zeigen.

Bei mir findet er auch noch auf Grund des Sonderstempels einen Platz im Sammelgebiet „Brandenburger Tor“. Für eine Einordnung gemäß dem oben erwähnten Katalog wäre ich dankbar.

MfG wajdz


 
Cantus Am: 03.08.2012 01:07:27 Gelesen: 75800# 3 @  
Ich gehe heute ein wenig in der Zeit zurück und zeige drei Umschläge mit den Wertstempeln 30 Pfennig und 50 Pfennig Gustav Heinemann sowie 30 Pfennig Unfallverhütung. Diese Umschläge sind sowohl im Michel als auch im NGK aufgeführt.



NGK, PU 52 B2/002
HARBURGER BRIEFMARKENSAMMLER-VEREIN v. 1920 e.V.



NGK, PU 54 D2/002
28. Bundestag
75. Deutscher Philatelistentag



NGK, PU 63 B2/007
Harburger Briefmarkensammler-Verein von 1920 e.V.

Viele Grüße
Ingo
 
Pommes Am: 05.08.2012 20:14:00 Gelesen: 75732# 4 @  
@ Cantus [#21]

Hallo Ingo,

Katalognummern kann ich nicht so ansprechend wie Du daneben setzten, aber ich hoffe es geht auch ohne und ich hoffe weiter, dass diese beiden ins Thema passen:



100 Jahre Beethoven Orchester Bonn mit Mozart-Wertstempel ;-) und Dampfschiffe (DS Schaarhörn, DS Alexandra und Dampfeisbrecher Stettin), ob das Motiv etwas mit den beiden themengleichen Ausgaben (Jugendmarken oder 175 Jahre sächsische Dampfschifffahrt) der letzten Zeit zu tun hat, weiß ich nicht.

Mit den besten Sammlergrüßen
Thomas
 
Cantus Am: 05.08.2012 20:54:28 Gelesen: 75727# 5 @  
@ Pommes [#4]

Hallo Thomas,

beide gezeigten Umschläge sind keine Privatganzsachen, sondern amtliche Ganzsachenumschläge mit Sonderwertstempel, verausgabt von der Deutschen Post.

Ich gebe zu, dass die Unterscheidung nicht leicht ist und auch ich manchmal erst in geeigneten Katalogen nachschlagen muss, aber auch ich bin lernfähig. Da es inzwischen sehr viele solcher amtlichen Sonderumschläge gibt, könnte man dafür ja mal ein Thema gründen; ich denke, viele im Forum könnten da geeignete Abbildungen beisteuern und nach und nach könnte so ein Bildarchiv dieser besonderen Form der amtlichen Sonderumschläge entstehen.

Deine beiden Umschläge wurden jeweils in einer Auflage zu je 110.000 Stück aufgelegt. Im Michel werden sie so beschrieben (von oben nach unten):

USo 138, Ausgabe am 20.9.2007
USo 148, Ausgabe vom 10.4.2008

Noch eine Bitte. Wenn du wieder einmal mehrere Umschläge zeigen willst, lass doch bitte einen kleinen Abstand dazwischen, damit man sehen kann, wo der eine Umschlag aufhört und der andere anfängt.

Mit besten Grüßen
Ingo
 
Pommes Am: 05.08.2012 21:29:23 Gelesen: 75723# 6 @  
@ Cantus [#5]

:-( Den Fehlschlag habe ich fast vermutet, aber Ganzsachen sind so gar nicht mein Gebiet. Und Deine Bitte mit den Einzelbildern werde ich so weit möglich berücksichtigen. Nichtsdestotrotz steht das Thema mal wieder weiter oben. ;-)

Kann man die Unterscheidung zwischen Privatganzsachen und amtlichen Ausgaben irgendwie allgemein gültig beschreiben?

Mit den besten Sammlergrüßen
Thomas
 
Cantus Am: 06.08.2012 14:54:21 Gelesen: 75679# 7 @  
@ Pommes [#6]

Hallo Thomas,

beschreiben kann man das schon, allerdings bedeutet das noch nicht, dass du als "Ganzsachen-Laie" dann auch zweifelsfrei erkennen kannst, zu welchem Genre eine Ganzsache gehört. Es werden drei Hauptarten unterschieden:

Amtliche Ganzsachen

Das sind solche, die die jeweils staatlichen Postanstalten drucken lassen und die man dann am Postschalter erwerben oder sich vom zentralen Sammlerpostamt schicken lassen kann. Sie kosten dann beim Erwerb etwas mehr als eine lose Briefmarke mit derselben Wertstufe, weil ja das Umschlagpapier oder der Postkartenkarton mitbezahlt werden muss. Früher hieß das bei uns am Postschalter nur Postkarte oder Umschlag, heute muss man in aller Regel Plus-Briefe oder Plus-Karten verlangen.

In Deutschland gibt es bei diesen amtlich herausgegebenen Ganzsachen noch drei Unterarten, nämlich z.B. die bereits erwähnten Plus-Karten und Briefe, die in aller Regel sehr einfach gestaltet sind, damit der Postkunde ausreichend Platz für seine zu übermittelnden Nachrichten hat.

Dann gibt es die Sonderumschläge mit Wertstempeln, deren Bilder üblicherweise ähnlich den auf losen Sondermarken gestaltet sind. Diese Sonderumschläge sind vorderseitig stets irgendwie bunt gestaltet, denn die Post möchte durch die Herausgabe dieser Umschläge stets auf ein besonderes Jubiläum oder Ereignis hinweisen. Dabei spielt oft der Sonderwertstempel ebenfalls eine Rolle, denn irgendwie steht er auch im Bezug zum behandelten Thema. Das war auch bei deinen beiden Umschlägen so.

Beim ersten Umschlag passt das Bild von Mozart gut zum Beethovenfest, denn diese beiden Komponisten sind - zusammen mit Joseph Haydn - die Hauptvertreter der musikalischen Klassik. Und beim unteren Umschlag lässt sich leicht eine Verbindung zwischen der Abbildung von Schiffen und einem Leuchtturm herstellen.

Diese Sonderumschläge sind in aller Regel völlig ungeeignet für weitere privat veranlasste Zudrucke, da ja die Vorderseite bereits wohl durchdacht gestaltet wurde; denkbar sind da allenfalls irgendwelche Textzudrucke, die mir bisher aber noch nicht bekannt geworden sind.

Die dritte Unterart der amtlichen Ganzsachen sind die, die die deutsche Post ausschließlich zur Eigennutzung herstellt, um damit bestellte Briefmarken oder Ganzsachen vom zentralen Sammlerpostamt den Postkunden zustellen zu können, aber auch, um zum Beispiel den Postbankverkehr abwickeln zu können und anderes mehr. Jeder, der sich so in den letzten Jahren schon einmal hat Postwertzeichen zuschicken lassen, hat diese eingepackt in einer derartigen Ganzsache erhalten. Es gibt eine große Vielzahl dieser Umschläge, der Michelkatalog von 2011 listet für Eigenausgaben der Deutschen Post AG bereits etwa 600 verschiedene Exemplare auf.

Amtliche Ganzsachen mit privaten Zudrucken

Hierunter versteht man solche Ganzsachen, die in ihrem Ursprung amtliche Ganzsachen waren, die also von der staatlichen Post verausgabt worden waren und die erst später von Privatpersonen oder Organisationen, die nicht zur Post gehörten, mit Bildern oder Texten vorder- und/oder rückseitig bedruckt worden sind. Damit diese Zudrucke auch die gewünschte Wirkung erzielen, ist es notwendig, dass die Unterlage des Zudruckes, also die amtliche Ganzsache, möglichst einfach und neutral gestaltet ist.

Jede Ganzsache also, die es in der Urform als amtliche Ganzsache gibt, behält diesen amtlichen Grundcharakter auch dann, wenn sie mit irgendwelchen Zudrucken versehen wird. In der Frühzeit der Ganzsachen waren das oftmals irgendwelche Texte, manchmal auch kleine Bilder, später dann wurden aus den zumeist einfarbigen Zudrucken allerlei bunte Bilder, dabei auch solche, die der Herstellung von Flug- oder Ballonpostbelegen oder als auffallender Werbeträger dienten.

Privatganzsachen

Privatganzsachen sind solche, die sämtlich im privaten Auftrag hergestellt worden sind und die man auch nicht bei den staatlichen Poststellen, sondern nur und ausschließlich über die Organisation oder die Person, die die Herstellung veranlasst hat, beziehen kann (später natürlich auch über den einschlägigen Briefmarkenhandel). Die Herstellung von Privatganzsachen bedarf der Genehmigung durch die Post, der auch die Blankoumschläge, -postkarten oder sonstigen Poststücke einzureichen sind, die dann amtlicherseits mit dem gewünschten Wertstempel bedruckt werden und anschließend privat entsprechend der jeweiligen Zielsetzung gestaltet werden können.

Zusammenfassend kann festgehalten werden:

Es gibt amtliche Ganzsachen, die am Postschalter erworben werden können.

Es gibt amtliche Ganzsachen, auf denen irgendwelche Zudrucke aufgebracht worden sind.

Es gibt Privatganzsachen, die keiner amtlich herausgegebenen Ganzsache gleichen. Dabei ist nicht alleine der Wertstempel maßgebend, sondern die Gestaltung des gesamten Poststückes ist ausschlaggebend für die Feststellung, ob man nun nur eine veränderte amtliche Ganzsache oder eine gänzlich andere, also eine Privatganzsache vor sich hat.

Um das jedoch beurteilen zu können, muss man stets wissen, was es denn gleichzeitig für Arten von amtlichen Ganzsachen gab und gibt.

Viele Grüße
Ingo
 
volkimal Am: 02.05.2013 19:08:08 Gelesen: 74829# 8 @  
Hallo zusammen,

diese Ganzsache mit eingedruckter 100 Pfg. habe ich vor kurzem bekommen:



Dazu die Frage: Handelt es sich dabei

1) um eine Ganzsache auf Privatbestellung d.h. um eine Ganzsache, die einschließlich des Aufdruckes links durch die Post (Bundesdruckerei?) hergestellt wurde?

oder

2) um eine Ganzsache mit privatem Zudruck d.h. um eine Ganzsache, die von der Post nur mit der eingedruckten Marke verkauft worden ist und bei der der Aufdruck links von privater Seite dazugedruckt worden ist?

Viele Grüße
Volkmar
 
Vernian Am: 02.05.2013 23:08:03 Gelesen: 74812# 9 @  
Mal nur so als Positives Feedback: Schönes Thema, nicht alltäglich!

Danke dafür

V.
 
DL8AAM Am: 03.05.2013 14:06:51 Gelesen: 74786# 10 @  
@ Cantus [#7]

Ingo, besten Dank für die Ausarbeitung. Passend hierzu gleich eine Frage zu den modernen Postprodukt "PLUSBRIEF KREATIV":

Handelt es sich hier um "amtliche Ganzsachen mit privaten Zudrucken", d.h. das Exemplar wird von der hoheitlichen Post verausgabt und erst später vom Käufer (Kunden) mit einem eigenen Aufdruck 'veredelt' - oder sind das echte "Privatganzsachen", d.h. die Post hat diese Ausgabe im Kundenauftrag in dieser Form drucken lassen und dem Kunden in fertiger Form so verkauft?



PLUSBRIEF (KREATIV?) der "HEK - Hanseatische Krankenkasse" zu 58 Cent, versandt von deren 'Niederlassung' in Hannover (Nordmannpassage 4, 30159 Hannover) im April 2013. Druckvermerk auf Innenlasche "1600003831 FSC C019249 30201753".

Nach meiner bisherigen Wissensstand, vertreibt die Post doch diese Ganzsachen vollständig bedruckt als eine Gesamteinheit (PLUSBRIEF-Wertstempel plus individuellem [KREATIV?-] Werbezudruck) in dieser Form fertig an ihre Großkunden, oder? Wobei das Grundmuster der Ganzsache (hier 58 Cent Mitteldeutscher Fachwerkbau Dinkelsbühl auf "FSC"-Fensterumschlag) in diesem Fall auch blanko als normaler PLUSBRIEF abgegeben wird. Handelt es sich denn dann wirklich noch um einen PLUSBRIEF KREATIV oder nur um einen normalen PLUSBRIEF mit (sekundären?) Kundenzudruck (wer druckt?)? Sind echte PLUSBRIEFE KREATIV nur solche, die in ihrem Grundmuster (Umschlag & Wertstempel) nicht einem bereits existierenden PLUSBRIEF-Umschlag entsprechen, d.h. wie zum Beispiel die bekannten (vorausentwerteten) "GARPA-Briefe".



aus dem Thema "Plusbrief kreativ: Moderne Raritäten?", siehe http://www.philaseiten.de/thema/1914

Gruß
Thomas
 
ginonadgolm Am: 05.05.2013 21:52:50 Gelesen: 74729# 11 @  
@ DL8AAM [#10]

Hallo Thomas,

der Plusbrief der HEK ist ein amtlicher Umschlag mit privatem Zudruck, er liegt mir auch mit anderen Zudrucken vor, z.B. citymap.

Privatganzsachen erkennt man grundsätzlich an abweichenden Werteindrucken, Formaten und Papier. Außerdem ist ein möglicher Druckvermerk stets in einem anderen Format (meistens kürzer) als der von dir genannte Vermerke.

Beste Grüße von
Ingo aus dem Norden (gerade aus dem Süden zurückgekehrt)
 
Cantus Am: 06.05.2013 10:23:27 Gelesen: 74707# 12 @  
@ volkimal [#8]

Hallo Volkmar,

der von dir gezeigte Umschlag ist ein privater Ganzsachenumschlag, geführt im NGK Neuen Ganzsachen Katalog mit der Katalognummer 350 B1/002a.

Viele Grüße
Ingo
 
DL8AAM Am: 06.05.2013 18:53:12 Gelesen: 74682# 13 @  
@ ginonadgolm [#11]

Besten Dank Ingo für die Informationen!

Da mir der Umschlag, trotz des sehr professionell aussehenden privaten Zudrucks, zu sehr an einem normalen PLUSBRIEF erinnerte, war ich mir nicht ganz schlüssig.

Ich hatte nur mal auf einer Webseite einer Officefirma gelesen, die "bereits frankierte Umschläge mit individueller Werbung durch die DPAG bedruckt" (ohne weiteren Angaben) anbot. Wahrscheinlich handelte es sich hier wohl eher um etwas aus dem INDIVIDUELL-Bereich, d.h. für etwas was die DPAG als "normale Privatpost" und nicht als "hoheitliche Post" anbietet.

Obwohl ich der Post auch zutrauen würde, dass die die normalen amtlichen PLUSBRIEF-Ganzsachen ihren ganz besonderen Großkunden nicht nackt, sondern gleich zusammen mit passenden Werbezudruck als Sonderdruckanfertigung anbieten. Dann wäre es ja eine fertige 'Ganzsache mit privat veranlasstem und von der hoheitlichen Post selbst ausgeführtem individuellen Zudruck', d.h. die Ganzsache bekommt Eigenschaften einer Privatganzsache "PLUSBRIEF KREATIV". Nach meinem Verständnis der Regeln sind ja sämtliche PLUSBRIEF KREATIV-Ganzsachen [1] Privatganzsachen vollkommen unabhängig, ob das nackte Grundmuster am Schalter (zufällig auch) abgegeben wird. Der Kunde kauft in diesem Fall ja eine fertige Ganzsache mit privatem Werbezudruck direkt von der Post. Für Geld ist die Post ja inzwischen oft sehr schnell bereit kurzerhand mal "Dinge zu erfinden", die nicht unseren traditionellen philatelistischen Definitionen aus guten alten Zeit der rein hoheitlichen, amtlichen Post entsprechen ;-) Besonders da es sich hierbei immer gleich um Auflagen im Millionenhöhe $$$ handelt, siehe z.B. die PLUSBRIEF INDIVIDUELL-Privatganzsachen für die HUK-Coburg, von denen mir seit 2010 mindestens sieben Auflagen der Standardbrief-Umschläge zu je 2.5 Millionen Stück bekannt sind [2].

Aber zum Glück handelt es sich bei meinem Beispiel ja leider nur um eine "amtliche Ganzsache", die (erst) nach dem Erwerb von der Post, d.h. (erst) nachträglich durch die HEK bedruckt und somit (erst) dann zu einer "amtlichen Ganzsachen mit privaten Zudruck" (d.h. leider keine Privatganzsache) wurde. Ich hatte ja auf einen neuen PLUSBRIEF KREATIV für die Sammlung gehofft. Wie Ingo/Cantus schon andeutete, ist es für den reinen Belegbetrachter oftmals sehr schwer eine genaue Zuordnung durchzuführen ("wer hat wann was worauf gedruckt und verkauft").

Beste Grüße aus Göttingen
Thomas

[1]: http://www.deutschepost.de//mlm.nf/dpag/images/p/plusbrief/plusbrief_kreativ/101216_pb_kreativ_produktbroschuere.pdf
bzw. http://www.deutschepost.de/dpag?xmlFile=link1015731_1023198
[2]: http://www.philaseiten.de/beitrag/32882
 
volkimal Am: 07.05.2013 08:36:47 Gelesen: 74663# 14 @  
@ Cantus [#12]

Hallo Ingo,

herzlichen Dank für die Antwort. Meinen Privatganzsachenkatalog habe ich ausgeliehen und leider nicht zurückbekommen.

Viele Grüße
Volkmar
 
ginonadgolm Am: 26.05.2014 16:27:31 Gelesen: 73712# 15 @  
@ Cantus [#21]

Aus dieser Serie habe ich einen Umschlag gefunden, der scheinbar noch nicht katalogisiert ist. Im NGK (Göpfert) habe ich ihn jedenfalls nicht gefunden.



Er müsste eigentlich unter der Nummer 108 D2/??? zu finden sein. Wer kann mir da weiterhelfen?

Etwas ratlose Grüße von
Ingo aus dem norden
 
Cantus Am: 27.05.2014 20:50:47 Gelesen: 73671# 16 @  
@ ginonadgolm [#15]

Hallo Ingo aus dem Norden,

Herr Göpfert hatte in seinen Katalogen alles das erfasst, was er selber auch besaß; das war sehr viel, aber eben auch nicht alles. Ich bin aber jetzt im Michel Privatganzsachen-Katalog 1982 fündig geworden. Der von dir gezeigte Umschlag wird dort als PU 108/25 geführt; auch ältere Kataloge haben also durchaus ihre Daseinsberechtigung.

Von mir nun ein Privatumschlag vom 1.7.1979, zugegebenermaßen etwas martialisch, aber viele der Privatumschläge der Bundesrepublik mit mehreren Wertstempeln waren von Einheiten der Bundeswehr initiiert worden. Diesen Umschlag findet man in dem genannten Michel-Katalog unter PU 132/2.



Viele Grüße
Ingo
 
Cantus Am: 28.05.2014 13:18:20 Gelesen: 73641# 17 @  
Heute ein Umschlag aus dem Jahr 1977 mit einer sehr seltenen Wertstempelkombination. Man findet ihn bei Michel als PU 182, bei Göpfert als PU 069 D1/001.



Viele Grüße
Ingo
 
Cantus Am: 30.05.2014 23:52:16 Gelesen: 73598# 18 @  
Heute ein Umschlag, den ich bei Göpfert nicht gefunden habe: 25 Pfennig neben 40 Pfennig der Serie Burgen und Schlösser, aufgelegt zur NORDPOSTA 1982.



Viele Grüße
Ingo
 
Cantus Am: 31.05.2014 13:07:53 Gelesen: 73574# 19 @  
Die Sonne lacht vom Himmel (was bedeutet, dass ich draußen eigentlich arbeiten müsste), daher hier schnell noch vorher ein weiterer Ganzsachenumschlag mit einer Wertstempelkombination adäquat zweier unterschiedlicher Freimarkenausgaben. Den Umschlag findet man bei Michel als PU 150.



Viele Grüße
Ingo
 
ginonadgolm Am: 01.06.2014 21:57:46 Gelesen: 73532# 20 @  
Eine sehr schöne Markenkombination findet sich auf folgendem Privatumschlag:



NGK Göpfert PU037 C2-001

Beste Grüße von
Ingo aus dem Norden
 
Cantus Am: 24.11.2014 21:03:28 Gelesen: 73031# 21 @  
Bund Privatganzsachen - Umschläge

Neben Postkarten wurden in der Bundesrepublik vor allen Dingen private Ganzsachenumschläge herausgegeben, also solche, die ausschließlich auf Grund privater Initiative hergestellt worden sind; unter privat sind dabei alle Personen oder Organisationen zu sehen, die nicht der staatlichen Post angehören. Den vorbereiteten Umschlag mit Bild und/oder Textaufdruck lieferte dabei der Auftraggeber, die Post druckte dann den oder die gewünschten Wertstempel auf.

Die Umschläge dieser Art sind im "Privatganzsachen Katalog 2002, Band 2, Bundesrepublik, Umschläge PU", erschienen am 1.6.2002 beim Berliner Ganzsachen-Sammler-Verein von 1901 e.V., zu finden.

Hier zeige ich nun als erstes Beispiel einen Luftpostumschlag mit zwei verschiedenen Wertstempeln, der vom Bundeswehrverband in Auftrag gegeben worden war.



PU 161 D2/001

Viele Grüße
Ingo
 
ginonadgolm Am: 24.11.2014 22:14:04 Gelesen: 73022# 22 @  
Hier eine Luftpost-Drucksache als Privatumschlag, gestempelt in Düsseldorf, Flughafen:



NGK PU010 A1/001

Guten Abflug in die Nacht wünscht
Ingo aus dem Norden
 
Cantus Am: 25.11.2014 18:14:05 Gelesen: 72961# 23 @  
Ich werde wohl langsam alt, dass ich nicht bemerke, dass ich den selben Umschlag kurz hintereinander zwei Mal zeige; Asche auf mein Haupt!

Hier nun ein anderer Luftpostumschlag, wiederum von der Bundeswehr initiiert.



NGK, PU 144 D2/001

Viele Grüße
Ingo
 
ginonadgolm Am: 25.11.2014 21:18:49 Gelesen: 72941# 24 @  
1961 existierte die Briefmarkensammler-Vereinigung Hannover-Nord seit 15 Jahren. Dazu wurde ein Privatumschlag mit der 7 Pf-Marke aus der Serie Bedeutende Deutsche herausgegeben.



NGK, PU016 C2/001

Viel Spaß mit einem sehr umfangreichen Sammelgebiet wünscht
Ingo aus dem Norden
 
ginonadgolm Am: 26.11.2014 16:09:46 Gelesen: 72911# 25 @  
100 Jahre Bergedorfer Briefmarken war der Anlaß für diesen Privatumschlag aus dem Jahre 1961



NGK, PU017 C2/002a

Bekannt ist der gleiche Umschlag auch mit einem veränderten Klappenschnitt (002b).

Beste Grüße von
Ingo aus dem Norden
 
ginonadgolm Am: 27.11.2014 19:03:58 Gelesen: 72863# 26 @  
Und noch ein "grimmiger Deutscher", diesmal ein Beleg aus Soest.



NGK, PU020 C2/002

Deutlich freundlicher grüßt
Ingo aus dem Norden
 

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