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Thema: Bund Dauerserie Posthorn
Das Thema hat 424 Beiträge:
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Gisi Am: 01.04.2010 19:18:31 Gelesen: 431532# 50 @  
@JFK (#47)

Vielen Dank für die Erläuterungen. Stimmt, in meiner ziemlich umfangreichen Briefstücke Ansammlung habe ich nur eine Heuss 1 Mark Kombination mit 5 Mark Bauten (leider beschädigt) gefunden.

Gruss Gisi


 
JFK Am: 01.04.2010 23:48:41 Gelesen: 431519# 51 @  
@ Gisi [#50]

Hallo Gisi!

Das ist schon ein später Beleg vom Anfang Dezember.

Frage an Alle: Hat jemand einen Letzttagsbeleg Heuss Markwerte /Bauten Markwerte vom 31.12.54, den er zeigen kann/möchte?

Lieben Gruß und ein entspanntes Osterfest,
Jürgen
 
Rainer HH Am: 02.04.2010 19:55:38 Gelesen: 431479# 52 @  
@ besso [#48] [#49]

Leider kann ich Deinen Kommentar nicht nachvollziehen, in [#30] zeigte ich eine Drucksache mit der 4 Pfg. Ein Erstausgabedatum 20.6.1954 ist mir bei einer Dauerserie nicht bekannt.

Ich habe den Artikel in der DBZ zum Anlass genommen, diese Typenunterschiede hier einmal im Bild zu zeigen.

Da ich berufsbedingt nicht mehr so häufig hier anwesend sein kann, heute eine geballte Ladung 20er:



Standardbrief mit Eckrandstück und Notopfermarke mit Leerfeld



Standardbrief mit Randstück aus Markenheftchenblatt, die fehlende Notopfer-Steuermarke wurde nicht bemerkt.



Briefe mit fehlender Steuermarke sollten nicht zugestellt sondern an den Absender zurück gehen.



Auslandspostkarte (Land) nach China



Empfangsbescheinigung über ein Hilfspaket



3 x 20 Pfennig für ein Luftpostbrief in die USA



4 x 20 Pfennig für einen Inlands-Einschreibbrief > 20 bis 50 g



6 x 20 Pfennig für einen Inlands-R-Eilbrief, 20 Pfg. Porto, 40 Pfg. Eischreibgebühr, 60 Pfg Eilbriefzuschlag



7 x 20 Pfennig. Das Porto für einen Standardbrief betrug 20 Pfennig, das Höchstmaß wurde bei diesem Beleg jedoch überschritten, so das 40 Pfg. Porto zu verkleben waren.
 
besso Am: 03.04.2010 02:29:20 Gelesen: 431448# 53 @  
@ Rainer HH [#30]

Hallo Rainer HH,

das mit dem 20.6."54" war ein Irrtum von mir, keiner vom Stempel. Da hat wohl bei mir der Wunsch einen Stempelirrtum zu finden, meinen Blick getrübt. Aber was sagst Du generell zu Stempelirrtümern?

Das mit der Vorstellung der Typen bei Posthorn in der DBZ kenne ich nicht, denn lese die DBZ schon seit deren internen Änderungen nicht mehr. Aber der Artikel würde mich interessieren. Bitte sage mir, in welchem Heft er war.

Tschüs Reinhard
 
Rainer HH Am: 03.04.2010 13:02:09 Gelesen: 431423# 54 @  
@ besso [#53]

Der Artikel erschien in der Ausgabe 5/2010 ohne Abbildung, so das ich es zum Anlass nahm, diese Unterschiede einmal im Bild zu zeigen.

Heute einmal ein Beispiel für eine kombinierte Beförderung Bahn / Luftpost. Auch wenn diese Kombination wohl nicht ungewöhnlich war, finde ich die Entwertung der Marke mit einem Bahnpoststempel auf einem Luftpostbrief recht attraktiv.


 
Rainer HH Am: 24.04.2010 10:50:00 Gelesen: 430907# 55 @  
Ortbriefe wurden für 10 Pfennig befördert, Belege dieser Art sind Massenware, die sich in jeder Wühlkiste befinden. Ein attraktiver Beleg wie dieser soll aber erst einmal entdeckt werden. ;-)



Unentdeckt sind häufig auch Ortsbriefe, die im Nachbarortsverkehr zum Ortsporto befördert wurden, hier ein Beleg aus Mannheim nach Ludwigshafen.


 
Rainer HH Am: 24.05.2010 15:33:13 Gelesen: 430345# 56 @  
Schon wieder ist eine ganze Weile vergangen, daher heute wieder ein paar Belege.

Mehrfachfrankaturen der Posthornserie werden recht selten angeboten und sind, z.B. bei ebay auch heiß umkämpft. Von der 20er habe ich ja schon weiter oben etwas gezeigt, heute kommen andere Wertstufen an.



Fernbrief nach Berlin, daher ohne die obligatorische Steuermarke.



Einschreibbrief > 20 g



Waagerechtes Paar der 30er auf Luftpostbrief nach Indien



3 x die 30 Pfg. auf Luftpostbrief USA



3 x die 40er auf Inlandsbrief per Einschreiben und Eilboten





Mehrfachfrankaturen auf Luftpostbriefen in die USA
 
heide1 Am: 24.05.2010 22:23:23 Gelesen: 430316# 57 @  
@ Rainer HH [#55]

Moin,

Ortbriefe wurden für 10 Pfennig befördert, Belege dieser Art sind Massenware, die sich in jeder Wühlkiste befinden. Ein attraktiver Beleg wie dieser soll aber erst einmal entdeckt werden. ;-)

Bitte Rainer, dann sage mir und allen anderen was denn an dem Beleg so toll ist?

Gruß Jürgen
 
Rainer HH Am: 24.05.2010 22:51:58 Gelesen: 430310# 58 @  
@ heide1 [#57]

Ganz einfach, ich meine das "Bild" des Beleges, Geschäftsbrief mit der Werbung auf der Vorderseite, Erhaltung. Den Belegen aus Grabbelkisten sieht man deren Herkunft doch häufig an. Und auch eine 10-Pfg-EF auf Ortsbrief gehört eben in eine Sammlung, da sucht man sich doch den schönsten aus, den man bekommen kann.
 
Phila-Fan Am: 21.06.2010 13:30:34 Gelesen: 429866# 59 @  
@ Rainer HH [#24]

Ist es möglich das Sie hier die Einzelfrankatur der 2 Pf. aus dem Buch "Die Posthornserie" von Wolfgang Maaßen hier mal zeigen? Das Buch kann Mann übrigens beim Verlag/Autor nicht mehr bekommen.

Viele Grüße
Robert
 
heide1 Am: 21.06.2010 14:12:48 Gelesen: 429853# 60 @  
@ Rainer HH [#58]

Moin,

natürlich hast Du Recht - ich hatte nur die Portostufe gesehen.

Gruß Jürgen
 
rostigeschiene (RIP) Am: 21.06.2010 14:53:02 Gelesen: 429845# 61 @  
Eine schöne Mischfrankatur habe ich auch anzubieten.



Da die Bund-Marken bei mir nicht so einen hohen Stellenwert haben, kann ich noch nicht einmal sagen ob dieser Brief Portorichtig freigemacht wurde. Aber ihr Experten hier im Forum werdet schon für Aufklärung sorgen.

Gruß Werner
 
heide1 Am: 21.06.2010 17:07:58 Gelesen: 429837# 62 @  
@ rostigeschiene [#61]

Moin,

ab 01.09.1948 bis 30.06.1954 Auslandsporto Brief 30 Pfg
ab 01.12.1950 bis 30.06.1953 Luftpostzuschlag (2x 5g je 50 Pfg) 100 Pfg
Also, Gewicht Brief 6-10g Portogerecht 130 Pfg.

Super Beleg!

Gruß Jürgen
 
Rainer HH Am: 26.06.2010 16:40:19 Gelesen: 429733# 63 @  
@ Phila-Fan [#59]

Da ich mir nicht sicher bin, ob ich Buchauszüge hier ohne Erlaubnis veröffentlichen darf, muss ich Dich leider enttäuschen.

Aber für alle Freunde der Posthörner heute eine eingeschriebene Auslandspostkarte nach Frankreich, nachgesandt in die Schweiz.



In diesem Zusammenhang frage ich mich, wer eigentlich für die Kosten der Weiterleitung von Paris nach Flims aufgekommen ist. Wurden solche Nachsendungen tatsächlich ohne weitere Kosten durchgeführt?
 
Rainer HH Am: 10.07.2010 11:11:34 Gelesen: 429478# 64 @  
Unter der Nummer 125 Or I im Michel katalogisiert, aber häufig nicht erkannt: Die Reihenwertzähler einer Teilauflage über den Feldern 3, 5 und 6 tragen kleinere Nullen nach dem Komma.



Wahrscheinlich wurde zum Auflagenende ein Austausch der Reihenwertzähler notwendig, die Vergleichsmarke (rechts) ist aus der weiter oben beschriebenen ersten Auflage.
 
Rainer HH Am: 23.07.2010 23:04:48 Gelesen: 429235# 65 @  
Ich bleibe bei der 5er.

Einzelfrankaturen des 5-Pfg.-Wertes sind selten anzutreffen, die 5er wurde gedruckt, um die Luftpostgebühr für einen Standardbrief innerhalb Deutschlands abzudecken. Entsprechend sind so Einzelfrankaturen nur auf ansonsten portofreien Sendungen wie Postsache etc. möglich. Allerdings betrug das Porto für eine Anschriftenprüfung im Zeitraum 1.9.1948 - 30.6.1954 ebenfalls 5 Pfennig.



Übrigens - Das Drucksachen-Standardporto betrug zu dieser Zeit 4 Pfennig, Belege mit der 5er sind somit überfrankiert.
 
Rainer HH Am: 08.08.2010 09:31:16 Gelesen: 428920# 66 @  
Häufig tausche ich auch in meiner Sammlung Belege aus, weil bei gängigen Portostufen einfach ein schönerer Beleg gefunden wurde, hier ein Standard-Einschreibbrief mit Firmenwerbung von Hamburg nach Soltau.



Aber nicht jeder Beleg kann FDC-Qualität besitzen, Mehrfachfrankatur der 30er, an Bord eines Schiffes des Norddeutschen Lloyd geschrieben. Die Marken wurden mit dem Schiffspoststempel entwertet und per Luftpost in die USA befördert.



Auslandsporto Brief bis 20 g 40 Pfennig, Luftpostzuschlag Ländergruppe II 20 Pfennig/5 g
 
Rainer HH Am: 21.08.2010 17:12:33 Gelesen: 428559# 67 @  
Mehrfachfrankatur der 15er sind nicht häufig, das gängige Porto für einen Auslandsbrief wurde meist entweder mit einer 30-Pfg.-Marke verklebt oder als Mischfrankatur 10 + 20 Pfg, da diese Wertstufen (Inlandspostkarte / Standardbrief) dem Versender schon vorlagen.



Hier noch 2 Umschläge mit förmlicher Zustellung im Ortsverkehr:



Ortsbrief bis 20g -,10 DM
Gebühr für die förmliche Zustellung -,45 DM
Gebühr für die Rücksendung der Zustellungsurkunde -,10 DM



Der Brief erreichte den Empfänger nicht mehr, wie handschriftlich auf der Rückseite vermerkt, war dieser verstorben. Daher wurden 55 Pfennig erstattet (Stempel links oben Vorderseite).



Am 01.07.1954 erhöhte sich die Gebühr für die förmliche Zustellung auf 50 Pfennig, nun konnte in der 2. Gebührenperiode der Posthornmarken (1.7.54 - 31.12.54) die 70er als Einzelfrankatur auf der ZU verwendet werden.
 
Rainer HH Am: 05.09.2010 21:15:52 Gelesen: 428088# 68 @  
Behandlung von nicht ausreichend frankierten Sendungen in das Ausland:

Für unzureichend frankierte Sendungen wurde eine Einziehungsgebühr erhoben. (T-Stempel)



Bei Sendungen in das Ausland war der Fehlbetrag für die Deutsche Bundespost jedoch verloren, da diese Gebühr im Empfangsland verblieb. Daher wurden solche Sendungen dem Empfänger zur Portoergänzung zurück gegeben. (10-Pfg.-Marke mit Stempel "Auslandsstelle") Zur Erinnerung: Zu diesem Zeitpunkt war das Saarland kein Bundesland der Bundesrepublik.



Für nicht frankierte Sendungen, wie z. B. Pakete, wurde eine Gebührenmeldung erstellt. Auf dieser wurde der Fehlbetrag am Einlieferungspostamt verklebt.



Der Fehlbetrag wurde dann beim Absender per Postkarte mit Nachgebühr erhoben.


 
JFK Am: 06.09.2010 09:10:17 Gelesen: 428049# 69 @  
Anbei drei Briefe als Einschreiben der 2. Gewichtsstufe im Fernverkehr gelaufen und dementsprechend jeweils mit 80 Pf frankiert.

1. Einzelfrankatur Mi. 137 ab Oberhausen 1 (26.4.52-18) nach Düsseldorf (26.4.52-21)



2. Mehrfachfrankatur Mi. 133 ab Essen Borbeck (27.3.52)



3. Mischfrankatur Mi. 136 mit 128 ab Oberhausen - Sterkrade Nord (29.4.52)



Einen tollen Start in die Woche!
Jürgen
 
wuerttemberger Am: 06.09.2010 17:53:35 Gelesen: 428007# 70 @  
@ Rainer HH [#67]

Diesen Erstattet-Stempel von Göttingen habe ich auch. Dieser muß noch zu Reichsmark-Zeiten angeschafft worden sein, denn es heißt "___ Rpf erstattet".



Gruß

wuerttemberger
 
Rainer HH Am: 11.09.2010 17:27:24 Gelesen: 427891# 71 @  
Hier zeige ich eine Drucksache mit (wahrscheinlich) unzulässigem Inhalt. Entsprechend musste die Sendung als normaler Brief befördert werden. Das Porto betrug 20 Pfg, 4 Pfg waren verklebt. Zu den fehlenden 16 Pfg kam ein Einziehungszuschlag in Höhe von 50 %. Streng genommen fehlt jetzt aber die "Notopfer Berlin"-Marke.



Aus der II. Portoperiode der Posthornmarken hier eine Zustellungsurkunde
20 Pfg. für für den Standardbrief bis 20g
50 Pfg. für die förmliche Zustellung (Tarif seit 1.7.1954)
20 Pfg. für die Rücksendung der Urkunde an das Amtsgericht


 
Rainer HH Am: 19.09.2010 17:04:48 Gelesen: 427668# 72 @  
Eigentlich lasse ich Belege mit Aktenlochung liegen, aber diesen Brief musste ich aus der Grabbelkiste befreien:

Einschreibbrief "aus dem Briefkasten"

Im Postamt Offenbach wurde der Vermerk "Einschreiben" erkannt und der R-Zettel angebracht. Da der Absender neben der obligatorischen Steuermarke lediglich das Standardporto verklebt hat, mußte der Empfänger die Einschreibgebühr von 40 Pfg sowie die Einzugsgebühr in Höhe von 50% des Fehlbetrages (20 Pfg) beim Empfang bezahlen. Rückseitig Eingangsstempel des Postamtes Marktleugast.


 
Rainer HH Am: 03.10.2010 08:09:34 Gelesen: 427360# 73 @  
In [#45] habe ich schon einmal einen Schiffspostbrief gezeigt, hier mit dem selben Stempeldatum aus Antwerpen ein Auslandsbrief in die USA mit einem waagerechten Paar sowie einem Viererblock des 5-Pfg.-Wertes.



Bodensee-Schiffspost mit Viererblock und Einzelmarke 2 Pfg und Entwertung aus Bregenz (Österreich)



Ein weiterer Bodensee-Schiffspostbeleg mit Stempel aus Rorschach (Schweiz)



Sicherlich sind diese Belege keine Bedarfspost, aber bei Zeppelinbriefen stört sich auch niemand daran. Hätten Sammler damals diese Briefe nicht hergestellt, dürften diese Belege heute wohl nur in äußerst kleinen Mengen existieren, ein paar Ansichtskarten von Touristen, das wäre es gewesen.
 
Phila-Fan Am: 04.10.2010 23:55:46 Gelesen: 427323# 74 @  
@ Rainer HH [#73]

Du zeigst uns wieder schöne Briefe, Rainer. Aber ist das kein Schweizerisches Stempel (Rorschach) auf den Zeppelinbrief?

Gruß
Robert
 

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