Philaseiten.de: Motiv Eishockey

Thema: Motiv Eishockey

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Cantus	Am: 16.09.2012 20:01:08	Gelesen: 42616	# 1	@

Es gibt hier im Forum mindestens einen Sammler, der ein starkes Interesse an diesem Motiv hat. Da ich kaum geeignete Briefmarken mein Eigen nenne, zeige ich einige sowjetische Ganzsachen. Vielleicht können aber Andere mit geeignetem Material ergänzen.

Druckgenehmigungsdatum 13.9.1977

Druckgenehmigungsdatum 2.2.1978

Druckgenehmigungsdatum 5.12.1979

Druckgenehmigungsdatum 30.8.1983

Druckgenehmigungsdatum 25.12.1985

Druckgenehmigungsdatum 10.12.1987

Viele Grüße
Ingo

philapit	Am: 17.09.2012 14:54:29	Gelesen: 42570	# 2	@

Hallo Cantus!

Da habe ich doch gleich mal was tolles beizutragen. Ein Foto des Weltmeisters Tschechoslowakei mit Unterschriften. Es war die Heim-WM der Tschechoslowkei in Prag 1959. Ein 53 Jahre alter Beleg. Alles echt, da direkt an meinen Vater in Leipzig gesendet. Schwer zu toppen - oder?

Philagruß von
Philapit

T1000er	Am: 20.09.2012 14:47:19	Gelesen: 42515	# 3	@

@ Cantus [#1]

Ich hätte hier noch einen Ersttagsbrief aus der ehemaligen Sowjetunion aus dem Jahr 1988 mit einer Blockausgabe zu den Olympischen Winterspielen 1988 in Calgary/Kanada.

Gruß,
T1000er

Pommes	Am: 30.09.2012 19:50:05	Gelesen: 42430	# 4	@

@ Cantus [#1]

Hallo Ingo,

Es gibt hier im Forum mindestens einen Sammler, der ein starkes Interesse an diesem Motiv hat.

Ich fühle mich mal angesprochen. ;-)

Eine schöne Mannschaftssportart, die man am besten live "genießt", in einer Atmosphäre, wie sie hier auf dem Block von PIN-mail fast zu erahnen ist:

Nebenbei, wer dieses Prachtstück auf Beleg abzugeben hat, unbedingt bei mir melden.

Eindrücke aus der Köln-Arena (inzwischen wohl: LANXESS Arena) und ein Mannschaftsbild der Kölner Haie als Marke darin.

Inzwischen ist diese Sportart wohl zu einer Randerscheinung in Deutschland geworden - LEIDER! Ich kann nur jedem empfehlen, mal ein Eisstadion aufzusuchen und die Atmosphäre "in echt" zu schnuppern.

Philatelistisch sind diese Motive eher auch eine Randerscheinung; zumal in Deutschland. Von amtlicher Seite (Post) wurden hier gerade mal vier Postwertzeichen mit entsprechendem Motiv herausgegeben. Dazu aber später.

@ philapit [#2]

Ein besonders schönes Stück; nicht unbedingt für den Philatelisten, aber für den Eishockeyfan fast unschlagbar.

Den hatte ich noch vergessen:

Frage: Warum beschimpfen alle diesen Zuschauer?
Antwort: Er warf eine Flasche auf den Schiedsrichter.
Nachfrage: Aber er hat ihn doch nicht getroffen!
Antwort: Deshalb schimpfen sie.

Lol für den Eingeweihten - gewöhnungsbedürftiger Humor für den Außenstehenden(?) siehe http://www.123daten.de/cgi-bin/baseportal.pl?htx=/123daten.de/eishockeywitze

Mit den besten Sammlergrüßen
Thomas

Pommes	Am: 01.10.2012 19:42:49	Gelesen: 42374	# 5	@

Ein weiterer Block mit dem Bezug zum Eishockey. Diesmal aus Mali bzw. aus Frankreich, wo er gedruckt wurde. Mal abgesehen davon, dass ich Marken im Stichtiefdruck ohnehin mag - zumal mehrfarbige -, kann hier aus meiner Sicht auch die Gestaltung an sich inhaltlich wie optisch überzeugen.

Herausgegeben wurde er anlässlich der Olympischen Winterspiele 1972 in Sapporo. Erstaunlich ist es, dass es so viele Länder gibt, die Eis und Schnee nicht bzw. kaum kennen (http://www.daad-magazin.de/09753/index.html ), aber dennoch entsprechende Motive auf Briefmarken produzieren (lassen). Ob Mali in dieser Beziehung auch zu den Ländern mit "unseriöser" Ausgabepolitik gehört, entzieht sich meiner Kenntnis.

Kann mir jemand die Michelnummer sagen? Danke im Voraus!

Mit den besten Sammlergrüßen
Thomas

Lothar Schrapp (RIP)	Am: 01.10.2012 23:00:26	Gelesen: 42353	# 6	@

@ Pommes [#5]

Hallo Thomas,

nach dem Michel-Katalog von 1993 ist das der Block 5, ausgegeben am 10.01.1972. Die beiden Einzelmarken sind unter den Nummern 309 und 310 ausgewiesen.

Freut mich, Dir einmal helfen zu können.

Mit freundl. Grüßen
Lothar Schrapp

Marcel	Am: 08.10.2012 20:26:48	Gelesen: 42258	# 7	@

Ich war mal bei einem Spiel der Eispiraten Crimmitschau durch einen Kollegen (ein absoluter Fan). Ich gebe Thomas (Pommes) absolut recht - die Atmosphäre muß man einfach mal erlebt haben - und das ist nur 2. Liga, nicht vorstellbar was in der 1. Liga abgeht.

Hier mein Beitrag zu diesem Thema.

Wie ich finde haben die Russen, Albaner und Tschechen das Thema auch gut getroffen.

Olympia Sarajevo 1984

Olympia Sapporo 1972

Welt- und Europameisterschaften in Eishockey 1978

schöne Grüße
Marcel

Mozart	Am: 08.10.2012 22:54:31	Gelesen: 42240	# 8	@

Von 18. bis 29. März 1967 fand die Eishockeyweltmeisterschaft zum ersten Mal in Wien statt. Die Austragung der Welt- und Europameisterschaften in Wien hat in der ganzen Welt ein erfreuliches Echo gefunden. 23 Nationen haben ihre Mannschaften für die Wiener Titelkämpfe gemeldet. Durch diese Rekordbeteiligung war die Wiener Weltmeisterschaft 1967 die größte, die es je gegeben hat. Zum ersten Mal haben drei komplette Spielgruppen ihre Kräfte gemessen, wobei keine der "Eishockeygroßmächte" fehlte. Die Spiele wurden in der Wiener Stadthalle und in der neu geschaffenen Eishalle im Donaupark ausgetragen. Die Wiener Stadthalle hat bei Eishockeyspielen einen maximalen Fassungsraum von 13.000 Personen. In der neuen Eishalle im Donaupark fanden 4000 Zuschauer Platz. Der Bau dieser zweiten Eishalle war eine der Voraussetzungen für die Veranstaltung der Eishockeywelt- und Europameisterschaften in Wien. Die Kosten des Umbaues der für die Wiener Internationale Gartenbauausstellung (WIG) geschaffenen großen Ausstellungshalle in eine Eishalle beliefen sich auf 27 Millionen Schilling. Zu dem Umbau, den die Gemeinde Wien finanzierte, leistete der Bund einen Zuschuss. Für das Training der Nationalmannschaften stand in der Wiener Stadthalle mit der Halle C ein zweites Spielfeld zu Verfügung. Das Markenbild zeigt einen Tormann in Aktion.

(Quelle: http://www.austria-lexikon.at/af/Wissenssammlungen/Briefmarken/1967/Eishockey-Weltmeisterschaft )

Stefan	Am: 23.10.2012 19:04:08	Gelesen: 42139	# 9	@

@ Pommes [#4]

Nebenbei, wer dieses Prachtstück auf Beleg abzugeben hat, unbedingt bei mir melden.

Zwar nicht zum abgeben, dafür zum zeigen:

Das Stück lief als portogerechte Einzelfrankatur am 27.10.2006 von Köln in die Nähe von Leipzig. Die Marke wurde vom Handstempel des damaligen PIN-Shops in der Kölner Severinstraße entwertet.

Allzu viele gelaufene Exemplare dürfte es vermutlich nicht geben.

- Gesamtauflage: 6000 Stück
- Verwendung für ETB: 3500 Stück
- Rest für Sammler und sonstige Interessierte: 2500 Stück

Dieses (ungünstige) Verhältnis zwischen der Gesamtauflage und Aufbrauch für ETB trifft auf mehrere Blocks der diversen PIN-Töchter aus diesem Zeitraum zu (Bsp. Block 1 der PIN AG Berlin und Block 2 der PIN Sachsen GmbH Leipzig). Exemplare, entwertet durch normalen Stempel (Hand- oder Maschinenstempel) dürften mengenmäßig betrachtet sehr selten zu finden sein.

Gruß
Pete

Pommes	Am: 23.10.2012 20:11:29	Gelesen: 42130	# 10	@

@ Pete [#9]

Was ich noch nicht wusste: Pete, Du bist ja ein ganz böser Sadist. ;-) Angucken, aber nicht anfassen! Das ist ja, als ob Du einem Fünfjährigen das Bonbon unter die Nase hälst, ihm sagst, dass das gaaaanz doll lecker ist und es dann selbst genüsslich vor seinen Augen verspeist.

Naja erfreue Dich an Deinem Bonbon, das mit dem "im Hals stecken bleiben" sage ich jetzt nicht. ;-)

Philatelistisch dürfte sich die Wertschätzung in Grenzen halten, trotz der Auflagenzahlen, aber was so ein eingefleischter Motivsammler meint, ist natürlich etwas völlig anderes.

Danke für's zeigen. Damit ist das "Prachtstück" - so hatte ich mich ausgedrückt - zumindest hier virtuell für jeden zugänglich und dokumentiert.

Dein Bild lässt mich an noch etwas denken. So "nett" ein Block mit Vollstempel sein mag, auf Beleg ist er erst wirklich interessant, wenn der Stempel auf die Unterlage übergeht.

Nichtsdestotrotz gehört derjenige, der meinen in [#4] gezeigten Block abgelöst hat heute noch bestraft.

Mit den besten Sammlergrüßen
Thomas

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