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Thema: Deutsches Reich: Wertschätzung von Belegen
sliegei Am: 18.09.2012 19:30:55 Gelesen: 46756# 1 @  
Hallo zusammen,

wie viel soll / kann ich dafür ausgeben?


 
wuerttemberger Am: 18.09.2012 19:52:54 Gelesen: 46737# 2 @  
@ sliegei [#70]

Nichts! Nur für Heimatsammler interessant, wenn der Stempel R-Zettel unbedingt belegt werden muß.

Gruß

wuerttemberger
 
sliegei Am: 18.09.2012 19:57:01 Gelesen: 46732# 3 @  
Ok, danke, dann werde ich dafür 10 Cent bieten.
 
Leo51 Am: 30.05.2013 07:10:26 Gelesen: 46298# 4 @  
Briefumschlag 1897

Kann mir jemand helfen und mir mitteilen, was dieser Umschlag ca. wert ist?


 
roman Am: 15.05.2014 14:04:28 Gelesen: 45931# 5 @  
Bewertung von einem 4er Streifen 10 Pfennige

Hallo,

ich möchte diese Vorderseite eines Beleges mit einem 4er Streifen 10 Pfennige, die 5. ist separat, von Breslau nach Littau - ist der Ort oder Stempel etwas besonderes ? Was ich deuten kann, mit meinem kleinen Wissen, Wertbrief, Porto ist normal, Datum 04.09.1876, aber was bedeuten die Buchstaben "PA" oberhalb des Datums?

Nur der Herr war sehr verrückt nach diesem Briefstück, fand ich verdächtig, auf die Farbe (aa) tippt er vielleicht wegen dem Stempeldatum?

Würde mich freuen um ein "gelesenes" Briefstück vom Profi.

Danke schon einmal


 
Claudius Kroschel Am: 15.05.2014 14:17:25 Gelesen: 45922# 6 @  
@ roman [#60]

Hallo Roman,

das Stempeldatum kann hier auf eine 33aa hinweisen. Die 33aa ist sehr dunkel, früher als "Blutrot" bezeichnet. Bei der 33aa handel es sich um ein "dunkelkarminrot". Wenn es die 33aa ist, dann ist es ein Stück das geprüft gehört, wenn Du es veräussern willst.

Einen 4er Streifen 33aa auf Beleg habe ich bisher noch nie gesehen. Zu bewerten wäre so etwas unter Liebhaberpreis. Wenn es die 33a ist, dann ist das immer noch ein interessanter und schöner Wertbrief, der einen 20er schon bringen müsste. Genau Infos zu Preisen und Vorkommen der 33aa auf Beleg kann dir Manfred Wiegand geben, der prüft dieses Gebiet.
 
roman Am: 15.05.2014 14:21:14 Gelesen: 45917# 7 @  
Danke,

und es ist doch ein 5erstreifen, habe ihn mal genauer unter die Lupe genommen und der Stempel Breslau.
 
wuerttemberger Am: 15.05.2014 15:15:46 Gelesen: 45885# 8 @  
@ roman [#60]

Das PA lautet PostAmt und dahinter folgt die Nummer 1. Der Brief lief nach Zittau.

Gruß

wuerttemberger

[Beiträge [#60] bis [#70] redaktionell verschoben]
 
eswareinmal Am: 10.09.2014 10:21:38 Gelesen: 45782# 9 @  
Wertschätzung Deutsches Reich Einschreiben Nachnahme

Guten Morgen,

kann mir jemand bei diesem Brief helfen ?

Er hat einene Zusammendruck drauf, den ich im Katalog nicht finde und auch für den dreieckigen Stempel wäre ich für Hilfe dankbar. eine ungefähre Einschätzung vom Wert wäre auch toll.

Nette Grüsse


 
LK Am: 10.09.2014 10:45:26 Gelesen: 45778# 10 @  
@ eswareinmal [#9]

Hallo,

dieser Zusammendruck stammt aus Einheitsgeberbogen I (Ausgabe Juli 1939).

Im Michel sind nur die Zusammendrucke katalogisiert die aus Automaten verkauft wurden W 71 - 77 und K 21.

Komplette Einheitgeberbogen wurden am Schalter verkauft, somit sind auch andere Kombinationen möglich.

Gruß

LK
 
eswareinmal Am: 10.09.2014 11:01:04 Gelesen: 45770# 11 @  
@ LK [#10]

Vielen Dank. Habe ihn gefunden EG-Str. 1 auf Brief 14 €.
 
eswareinmal Am: 11.09.2014 06:41:38 Gelesen: 45687# 12 @  
Guten Morgen,

kann mir jemand noch was zu dem dreieckigen Stempel sagen ? Vielleicht sollte der Brief dann in die Rubrik Briefmarkenhändler verschoben werden, wenn ich mir
die Rückseite des Briefes anschaue. Habe nichts über den Händler rausgefunden.

Nette Grüsse
 
mausbach1 (RIP) Am: 11.09.2014 08:33:16 Gelesen: 45672# 13 @  
@ eswareinmal [#12]

Der Dreieck-Stempel zeigt das Datum an, bis zu dem der Brief am Schalter zwecks Einlösung/Abholung vorgehalten wurde. Der Adressat war wohl nicht zu Hause, als der Zusteller kam, der ihm dann eine entsprechende Benachrichtigung hinterließ. Oder aber, der Empfänger verfügte über ein Postfach, in das ein entsprechender Abholzettel eingelegt wurde.
 
eswareinmal Am: 11.09.2014 09:41:05 Gelesen: 45653# 14 @  
@ mausbach1 [#60]

Danke für die Erläuterung zum Stempel. Sehr zerrupft der Beleg, dennoch irgendwie nett anzusehen finde ich.

Nette Grüsse
 
doktorstamp Am: 11.09.2014 10:36:09 Gelesen: 45637# 15 @  
eswareinmal Am: 11.09.2014 12:43:44 Gelesen: 45605# 16 @  
@ doktorstamp [#69]

Echt tolle Links. Vielen Dank für den Hinweis darauf. Dass es die Nachnahme in der Form schon so lange gibt, hätte ich nicht vermutet.

Nette Grüße
Mike
 
Altesam.71 Am: 10.01.2015 13:09:36 Gelesen: 45437# 17 @  
First flight Hindenburg: Wertschätzung

Was meint ihr könnte man dafür nehmen ?


 
Redfranko Am: 10.01.2015 14:09:20 Gelesen: 45407# 18 @  
Altesam.71 Am: 10.01.2015 15:48:24 Gelesen: 45373# 19 @  
Recht vielen Dank !

Und Grüße zurück, auch aus dem hohen Norden.
 
HouseofHeinrich Am: 05.06.2015 12:00:07 Gelesen: 44988# 20 @  
Hallo Leute,

habe hier ein Beleg, Telegraphie des Deutschen Reichs mit einer Telegraphie Briefmarke drauf und kann leider nicht diesen Wert bestimmen. Hat jemand Kenntnis darüber! Im Voraus sage ich vielen Dank und verbleibe mit

freundlichen grüßen

Heinrich


 
Eilean Am: 05.06.2015 12:15:45 Gelesen: 44983# 21 @  
@ HouseofHeinrich [#20]

Den Wert kann ich auch nicht bestimmen, da mir die Telegraphie-Marke nichts sagt. Aber das Telegramm an sich, gelaufen, mit Numeratorstempel und Briefträgerstempel Nr. 2, ist sicher auch ein paar Euronen wert. Sammelwürdig auf jeden Fall. Wäre es nach München in diesem Zustand gelaufen, wäre ich interessiert und würde auch einstelligen EUR-Betrag, ggf auch ein wenig darüber ausgeben wollen.

Ob es einen Markt für die Telegraphie-Marke gibt oder der Stempel der Bringer ist, kann ich nicht sagen: Berlin-Stempler-Sammler vor.

Gruß
Andreas
 
inflamicha Am: 05.06.2015 14:45:33 Gelesen: 44944# 22 @  
@ HouseofHeinrich [#20]

Hallo Heinrich,

es handelt sich lediglich um eine Telegramm-Verschlussmarke, diese sind noch reichlich vorhanden. Nach Ende der Kaiserzeit wurden diese Verschlusszettel mit aptiertem (d.h. in diesem Falle entferntem) "Kaiserl." noch jahrelang weiterverwendet. Insgesamt würde ich so ein Telegramm mit höchstens 5 Euro bewerten, es sei denn es geht an eine Berühmtheit bzw. es kommt von einer solchen.

Gruß Michael
 
Lars Boettger Am: 05.06.2015 16:34:04 Gelesen: 44911# 23 @  
@ inflamicha [#86]

Werterhöhend kann z.B. eine Zensur bzw. eine Auslandsverwendung inkl. Zensur während des 1. Weltkrieges sein. Da bin ich - um ein Beispiel aus meinem Sammelgebiet zu nennen - bei entsprechenden Telegrammen von oder nach Luxemburg gerne berein, einen zweistelligen Eurobetrag (bis 100 EUR) auszugeben.

Beste Sammlergrüsse!

Lars
 
inflamicha Am: 05.06.2015 20:30:31 Gelesen: 44867# 24 @  
@ inflamicha [#86]

Das kannst Du gerne tun Lars, allerdings spielt dabei dieser blaue Verschlusszettel, um den es hier geht, wohl die geringste Rolle.

Gruß Michael
 
HouseofHeinrich Am: 23.07.2015 15:14:04 Gelesen: 44697# 25 @  
Hallo Freunde,

hier zeige ich aus dem Deutschen Reich ein Beleg (Inflationsmarken) 1922/23, gestempelt 8.9.1923, Berlin W 56, Stempeldatum ist bekannt. Möchte gerne ein paar Belege aufarbeiten, auch von Wert her und vielleicht ist jemand dabei, der mir auch eine grobe Wertschätzung geben könnte? Im Voraus vielen Dank und verbleibe mit

freundlichen grüßen

Heinrich


 
JoshSGD Am: 23.07.2015 19:12:05 Gelesen: 44517# 26 @  
@ HouseofHeinrich [#25]

Hallo Heinrich,

der Beleg ist gutem Zustand und es passt soweit alles, der monetäre Wert ist allerdings recht gering, was der Sache aber keinen Abbruch. Es gibt Sammler, die sammeln nach Stempeln oder Destinationen oder, oder, oder.

Also aufheben oder irgendwo mal mit anbieten!

Gruß
Josh
 
HouseofHeinrich Am: 23.07.2015 20:17:10 Gelesen: 44497# 27 @  
@ JoshSGD [#26]

Hallo Josh,

vielen Dank Ihnen, dass Sie mir hier eine Auskunft gegeben haben. Ich hatte ja schon geschrieben, dass ich ein paar Belege habe und nicht sehr viel sagen kann darüber, weil das nicht mein Gebiet ist und hoffe so mehr über diese Belege zu erfahren. Vielleicht haben Sie von diesen Belegen auch eine grobe Wertschätzung, was mich sehr freuen würde und verbleibe mit

freundlichen grüßen

Heinrich






 
HouseofHeinrich Am: 24.07.2015 09:15:59 Gelesen: 44459# 28 @  
@ HouseofHeinrich [#27]

Nachtrag: Zu den Inflation Marken 1922/23, hier zeige ich noch die Belege die ich noch habe und würde auch hier eine grobe Wertschätzung erfahren, dass ich mit das Thema Inflation Belege zum Abschluss komme und ein neues Thema dann anfangen kann. Im Voraus, die hier was sagen können, vielen Dank und ich verbleibe mit

freundlichen grüßen

Heinrich










 
JoshSGD Am: 24.07.2015 12:34:01 Gelesen: 44423# 29 @  
@ HouseofHeinrich [#28]

Hallo Heinrich,

den Beleg im Beitrag [#25] so ca. 1-2 € Verkaufserlös, es sei denn, du triffst auf einen Spezialsammler, der Stempel oder ähnliches sammelt, dann kann es schon ein wenig höher sein. Aber nicht mehr als 5 €.

Beitrag [#27]:

1. Beleg: MeF Mi.Nr. 327 B: Umschlag oben ausgerissen, knittrig, Durchstich nicht besonders, ca. 5€
2. Beleg: MiF Mi.Nr. 327A, 328A und 329A: Umschlag halbwegs ok, vielleicht 2-3 €
3. Beleg: MeF Mi.Nr. 209: sicher nur a-Farbe: 1-2 €

Beitrag [#28]:

1. Beleg: MiF Mi.Nr. 288 und 290: ohne Typ I oder II zu berücksichtigen, denke ich aufgrund des Oberrandes eventuell 10-15 €
2. Beleg: kann ich leider keine Aussage treffen
3. + 4. Beleg: auch ohne konkrete Angabe, da musst du auf den richtigen Sammler treffen
5. Beleg: EF Mi.Nr. 209: ca. 1 €

Alles nur geschätzt von mir und nur Erlöse beim Verkauf.

Gerne werde ich aber durch andere Sammler berichtigt!

Gruß
Josh
 
muemmel Am: 24.07.2015 22:14:09 Gelesen: 44372# 30 @  
@ HouseofHeinrich [#28]

Hallo Heinrich,

an dem Brief von CREFELD nach Zürich (Bankgeschäft Frank & Cie.) hätte ich Interesse. Email-Adresse steht in meinem Profil.

Grüßle
Mümmel
 
HouseofHeinrich Am: 25.07.2015 12:25:43 Gelesen: 44319# 31 @  
@ JoshSGD [#29]

Hallo Josh,

das finde ich ganz große Klasse von Ihnen, dass Sie mich über meine Belege aufklären konnten und ich herzlichen Dank an Ihnen sagen muss, dankeschön. Jetzt kann ich hier andere Belege zeigen, die vielleicht auch sehr interessant sein könnten. Ich überlege dann noch, ob ich die Belege verkaufe, da es nicht mein Sammelgebiet ist. Ich verbleibe an Ihnen und an alle mit

freundlich grüßen

Heinrich
 
Redfranko Am: 25.07.2015 14:26:13 Gelesen: 44298# 32 @  
Moin zusammen,

zu dem hier gezeigten Beleg habe ich zwei Fragen:

1) Wie teile ich die Frankatur? Ist es 1 x W51 (X + MiNr. 503) und 1 x W55 (MiNr. 504 + 503)?

2) Ich vermute mal, dass das Porto 24 PF betragen hatte (Brief im Fernverkehr 20 - 100 g). Die Frankatur beträgt jedoch 28 PF. Ist der Wert somit = 0,00 EUR?



Vielen Dank im Voraus!

Gruß von der Elbe
Frank
 
Kontrollratjunkie Am: 25.07.2015 18:10:19 Gelesen: 44263# 33 @  
Hallo Frank,

der Wert beträgt 0 EUR ? Bei einem sauber gestempelten Zusammendruck der Wagnerserie ?

Es ist eigentlich egal, ob Du hier die ZDR W 51 und W 55 ansetzt oder den etwas besser bewerteten S 114 und zwei Einzelwerte der Nr. 503. Das Teil solltest Du auf keinen Fall auftrennen. Der Brief ist überfrankiert, aber dadurch wird doch der schöne Zusammendruck nicht entwertet !

Wenn Dich der Umschlag stört, schneidest Du ein großzügiges Briefstück und hast einen sehr sauber gestempelten Zusammendruck im Album. Nebenbei bemerkt sehe ich auch noch einen Steuerstrich am Heftchenblattrand, dafür gibt es bei einem Verkauf sicher noch einen Fünfer extra.

Gruß
KJ
 
Redfranko Am: 25.07.2015 21:38:21 Gelesen: 44232# 34 @  
@ Kontrollratjunkie [#33]

Hallo KJ,

vielen Dank für Deine Antwort. Nein, ich habe keinesfalls vor, den Beleg zu zerstören! Es war nur die Frage, wie der Beleg einzuschätzen ist.

Gruß
Frank
 
doktorstamp Am: 26.07.2015 13:04:34 Gelesen: 44173# 35 @  
@ Leo51 [#4]

Als portopflichtige Dienstsache ging er auf die Reise, da der Adressat nicht zu ermitteln war ging er folglich an den Absender zurück.

Vorderseitig sieht man den Zurückstempel samt Datum. Das fehlende Porto (doppelter Fehlbetrag in Blaustift) war vom Empfänger einzuziehen.

Rückseitig sind die Bestellversuche sowie die Bestätigung der Polizei (Bestätigungsstempel) das der Adressat nicht in Berlin zu ermitteln war.

Eine Entlastung für den erhobenen Fehlbetrag kann ich nicht erkennen. Die Sauklaue oben hat auch was mit dem "Nicht zu Ermitteln" zu tun, ich gestehe ich kann es nicht eindeutig lesen.

Der Wert in dieser Erhaltung dürfte bei höchstens €5 liegen.

mfG

Nigel
 
HouseofHeinrich Am: 26.07.2015 16:32:47 Gelesen: 44150# 36 @  
Hallo Freunde,

zeige hier zwei Belege, die ich nur unter Deutschland einordnen kann? Ist jemand hier, der mir eine Wertschätzung über diese Belege geben kann?

Im Voraus vielen Dank und verbleibe mit

freundlichen grüßen

Heinrich


 
eswareinmal Am: 18.10.2015 10:33:10 Gelesen: 43510# 37 @  
Guten Morgen,

ich bräuchte Hilfe bei der Bestimmung des Briefes. Es wurde 50.00 mit Bleistift vermerkt.

Was ist er denn wert ?

Soeben ist mir noch aufgefallen da ist das ein grüner ? Bahnpoststempel ? rückseitig , sowohl auch den rechten Stempel finde ich nicht.

Vielen Dank Mike




 
eswareinmal Am: 19.10.2015 04:57:14 Gelesen: 43418# 38 @  
Bzgl des "Bahnpoststempels" bin ich nur nicht mehr so sicher, ob es einer ist, denn ich meine Baumann darin zu erkennen (gleichzeitig Anschrift des Briefes). Jedoch hab ich herausgefunden, dass er nach Belgien ging. Für weitere Infos wäre ich sehr dankbar.

Nette Grüße Mike
 
Latzi Am: 19.10.2015 10:40:19 Gelesen: 43374# 39 @  
@ eswareinmal [#38]

Da sich kein anderer (mit mehr Ahnung) findet:

Rückseitig auf deinem Brief findest Du einen Absenderstempel der Firma Baumann vom 28.08. (große Firmen hatten solche Stempel häufiger) und einen Ankunftsstempel aus Ostende (Belgien). Der andere Stempel ist ein Grenzübergangsstempel. Allemagne kann ich entziffern, den anderen Namen nicht.

Von der Form her ist er - hier lasse ich mich berichtigen - französisch. Solche Stempel können auch mal von Spezialisten höher bewertet werden. Ansonsten kann ich mir nicht vorstellen, warum eine 7 Kreuzer Einzelfrankatur aus einer Großstadt mehr als 15,-€ bringen sollte.

Schöne Grüße
Lars
 
Lars Boettger Am: 19.10.2015 14:40:21 Gelesen: 43343# 40 @  
@ Latzi [#39]

ALLEMAGNE PAR EST 2: M.E. ein belgischer Stempel (die belgische Post hat gerne die französischen Stempelformen übernommen). Normalerweise hat der Brief Frankreich nicht berührt. Nach meiner Vermutung ist der Brief über Aachen geleitet worden.

Preislich würde ich Deine Einschätzung teilen.

Beste Grüsse!

Lars
 
eswareinmal Am: 19.10.2015 16:49:13 Gelesen: 43315# 41 @  
@ Latzi [#39]
@ Lars Boettger [#40]

so Feierabend :-)

Hallo Sammler,

vielen Dank für die Hilfe zur Beschreibung/Erläuterungen der Stempel und die Einschätzung, meine Recherche zu Amalie Baumann verlief auch im Sande (außer das Sie höchstwahrscheinlich jüdischen Ursprungs war und eine Namensvetterin hatte, die im September 1874 geboren wurde) da der Brief bereits im August gestempelt wurde, wird es sich wohl nicht um DIESE Amalie Baumann gehandelt haben.

Deutsches Reich ist nicht mein Sammelgebiet, aber dieser Brief ist für mich mal wieder schön genug, um ihn zu behalten.

Vielen Dank

und nette Grüße Mike
 
HouseofHeinrich Am: 20.11.2015 09:58:42 Gelesen: 43807# 42 @  
Hallo Freunde,

zeige heute Brief Stücke, aus den Zwanzigern Jahren gestempelt (Taxe percue).

Ich möchte gerne erfahren, ob jemand eine grobe Wertschätzung hier abgeben könnte über diese Belege!

Im Voraus sage ich vielen Dank und verbleibe mit

freundlichen grüßen

Heinrich




 
HouseofHeinrich Am: 14.01.2016 00:45:18 Gelesen: 42591# 43 @  
Hallo Freunde,

vor längerer Zeit haben Sie mir hier über diesen Stempel Auskunft gegeben, wäre es auch möglich, mir eine grobe Wertschätzung zu geben, das wäre sehr hilfreich für mich und sage im Voraus vielen Dank Ihnen.

Ich verbleibe mit

freundlichen grüßen

Heinrich




 
HouseofHeinrich Am: 26.06.2016 13:46:51 Gelesen: 40354# 44 @  
Hallo Freunde,

zeige hier ein Brief, wo ich eine Einschätzung des Wert benötige? Wer kann helfen? Es ist auch ein Stempel Rot drauf mit Echt? Könnte das auch Echt sein, der Brief von Frankfurt Main nach Nordamerika?

Für Auskunft sage ich vielen Dank an Euch und verbleibe mit

freundlichen grüßen

Heinrich


 
Richard Am: 27.06.2016 09:02:41 Gelesen: 40284# 45 @  
@ HouseofHeinrich [#87]

Nach einer Passagierliste des Norddeutschen Lloydt aus Bremen gab es zumindest eine Familie Beckschulte aus Dortmund, die zwei Jahre zuvor nach Angola, NY, gereist ist [1].

Ich bin gespannt auf die Meinung von Fachleuten, auch über den Echt-Stempel von S.Becker, wenn ich den Namen richtig lese.

Schöne Grüsse, Richard

[1] http://212.227.236.244/passagierlisten/listen.php?lang=de&ArchivIdent=AIII15-08.05.1934_N&pass=Beckschulte&abreisehafen=Bremen&ankunftshafen=New%20York&ID=496632
 
HouseofHeinrich Am: 27.06.2016 20:45:36 Gelesen: 40222# 46 @  
Hallo Richard,

das sind ja sehr gute Nachrichten, ich sage vielen Dank, für jeden Hinweis, was Sie hier raus bekommen haben :-) ganz große Klasse. Ein Dankeschön zu Ihnen und für weitere Informationen, sage ich im Voraus vielen Dank an alle,

ich verbleibe mit

freundlichen grüßen

Heinrich
 
HouseofHeinrich Am: 30.06.2016 23:38:07 Gelesen: 40129# 47 @  
@ HouseofHeinrich [#46]

Hallo Freunde,

möchte nochmal fragen, ob jemand eine grobe Wertschätzung abgeben könnte? Im Voraus sage ich vielen Dank und verbleibe

mit freundlichen grüßen

Heinrich
 
HouseofHeinrich Am: 05.09.2016 16:26:39 Gelesen: 39465# 48 @  
Hallo Freunde,

zeige hier einen Brief aus dem Deutschen Reich, gestempelt 21.5.1939 - R-Brief.

Wer kann mir über diesen Brief eine Wertschätzung geben?

Im Voraus sage ich vielen Dank, und verbleibe mit

freundlichen Grüßen

Heinrich


 
HouseofHeinrich Am: 25.11.2016 17:52:57 Gelesen: 38597# 49 @  
Hallo Freunde,

zeige hier eine Postkarte, gestempelt Marine Schiffspost 23.12.1914.

Kann jemand diesen Wert bestimmen? Über diese Postkarte?

Im Voraus sage ich vielen Dank, und verbleibe mit

freundlichen Grüßen

Heinrich


 
klinhopf Am: 25.11.2016 19:37:52 Gelesen: 38576# 50 @  
@ HouseofHeinrich [#49]

Hallo Heinrich,

grundsätzlich: Eine Sache ist immer soviel Wert, wie sich ZWEI drum streiten !
In diesem Falle gäbe es möglicherweise "Streit" der Sammler von

- Schiffspoststempel,
- Schiffe-Sammler und
- Sammler zum Thema "Strassburg"

Somit ist von vornherein eine Wertbestimmung sicherlich nicht machbar:

- im Stempelkatalog wird der Stempel nach seiner "Seltenheit" bewertet, der ja auf diversen Sendungen vorkommen kann,
- im Schiffe-Katalog wird die "S.M.S. 'Strassburg'" in den unterschiedlichsten Darstellungen bewertet und
- "Strassburg"-Sammler zahlen je nach Geldbeutel und Begierde!

Mit phil. Gruß
Ingo Pfennig
 
HouseofHeinrich Am: 25.11.2016 19:54:42 Gelesen: 38568# 51 @  
@ klinhopf [#50]

Hallo Ingo,

das sind doch gute Nachrichten soweit, vielen Dank Ihnen.

M.f.g.

Heinrich
 
HWS-NRW Am: 25.11.2016 22:13:33 Gelesen: 38546# 52 @  
@ HouseofHeinrich [#49]

Hallo,

nun muß ich doch einen Einspruch machen, es ist KEINE Ganzsache wie der Rest der Belege in diesem Thread, sondern ein bestimmt interessantes GANZSTÜCK !

mit Sammlergruß
Werner

[Beiträge [#49] bis [#52] verschoben aus dem Thema "Ganzsachen bestimmen: Deutsches Reich"]
 
HouseofHeinrich Am: 27.11.2016 00:42:49 Gelesen: 38488# 53 @  
Hallo Freunde,

zeige hier eine Ansichtskarte gestempelt 16.7.1918 Marine Post.

Kann vielleicht jemand den Stempel Namen lesen?

Wer kann eine Wertschätzung abgeben?

Im Voraus sage ich vielen Dank und verbleibe mit

freundlichen Grüßen

Heinrich


 
Christoph 1 Am: 27.11.2016 02:10:26 Gelesen: 38472# 54 @  
@ HouseofHeinrich [#53]

Hallo Heinrich,

bei dem Ort im Stempel dürfte es sich um OSTROWO handeln. Jedenfalls lese ich das in der handschriftlichen Ortsangabe des Absenders im Kartentext. Würde auch zu den Fragmenten passen, die man im Stempel oben noch sehen kann. Ostrowo im Bezirk Posen ist heute Ostrow Wielkopolski in Polen [1]

Gruß,
csjc13187

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Ostr%C3%B3w_Wielkopolski
 
HouseofHeinrich Am: 29.11.2016 12:23:10 Gelesen: 38399# 55 @  
@ csjc13187 [#54]

Vielen Dank an Sie,

und verbleibe mit freundlichen Grüßen Heinrich.
 
heiass Am: 22.07.2018 17:57:17 Gelesen: 30691# 56 @  
Postkarte Luftschiff Hindenburg von 1936

Hallo,

habe diese Karte in den Unterlagen meiner Eltern gefunden und würde gerne wissen wie hoch der Wert ist.


 
DieterE Am: 18.10.2018 13:23:25 Gelesen: 29652# 57 @  
Gerichtsbrief von 1903

Hallo Leute,

ich habe bei einer Speicherentrümplung einen Gerichtsbrief von 1903 gefunden. Eine Deutsches Reich 10 PF Briefmarke ist auch darauf. Poststempel: Ruhrort 18.05.1903

Ich weiß nicht, ob es aus philatelistischer Sicht ein wertvolles Stück ist, deshalb setzte ich es hier im Forum ein. Sollte dieses Stück einen Wert besitzen, werde ich es verkaufen. Wenn nicht, schenke ich es dem Stadtarchiv.

Ich hätte gerne eure Meinung dazu gehört. Vielen Dank.

LG Dieter




 
Magdeburger Am: 18.10.2018 13:55:51 Gelesen: 29638# 58 @  
@ DieterE [#57]

Hallo DieterE,

gebe es dem Stadtarchiv - m.E. gibt es u.U. nicht mal den berühmten Euro dafür.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
DieterE Am: 18.10.2018 14:09:42 Gelesen: 29634# 59 @  
Danke lieber Ulf. Ich werde das Schreiben im Archiv abgeben.
 
Wolfgang Am: 11.10.2019 22:07:49 Gelesen: 26741# 60 @  
Hier ein netter Einschreiber von Freiburg 6.4.45 nach Berlin.

Rückseitige Ankunftsstempel Berlin SW 61 7.2.46 und Berlin Zehlendorf 9.2.46



Kann mir jemand eine Preisidee für solch einen Beleg geben?

[Redaktionell verschoben aus dem Thema "Überroller-Post nach dem 2. Weltkrieg"]
 
10Parale Am: 16.11.2019 16:52:14 Gelesen: 26078# 61 @  
@ Wolfgang [#60]

Also wenn du den richtigen Sammler findest, kannst du schon ein paar Euro für den Beleg verlangen. Was mich wundert ist der Ankunftsstempel vom 07.02.1946. Da war der Krieg vorbei und der auf der Marke schon lange tot. Wahrscheinlich total falsch eingestellt.

Heute habe ich auf einem Flohmarktstand unter diversen Angeboten, auch Münzen, ein Album mit alten Briefen entdeckt. Der hier abgebildete Brief war mit 80,-- Euro ausgezeichnet. Auf den ersten Blick konnte ich nichts Außergewöhnliches entdecken und versicherte mich beim Verkäufer nach dem Preis. Wie so oft kam die Antwort "Wir können da schon was machen, also auf die Hälfte kann ich runtergehen". Dann erzählte er mir, dass dieser Beleg mit den beiden roten 10 Pfennig Marken (Michel Nr. 41) mal zu DM Zeiten bei einem Händler oder Auktionshaus mit Namen Fischer für 700 DM gehandelt wurde. Das machte mich natürlich neugierig. Als ich gehen wollte, machte mir der Mann ein letztes Angebot und ich schlug zu.

Zu Hause habe ich nun ein wenig studiert und ich sehe eigentlich immer noch nichts, was den Beleg außergewöhnlich machen würde. Die beiden Marken sind sehr farbfrisch, die linke Marke durchaus breitrandig, die linke Marke hat oben kaum Rand. Die Marken werden gestempelt in einem Michel Katalog 2006/07 auch nur mit je 1,60 € bewertet. Die Stempel von Frankfurt sind wunderbar abgeschlagen, dass muss man schon sehen. Im Michel Katalog (kein Spezial!) kann ich auch lesen, dass es oft riesige Preisunterschiede gibt, je nach Farbe und Papierstärke. Dann steht dort noch: "Über 5,-- Euro gelten sie nur für BPP geprüfte Stücke.

Kommen wir zum Aspekt "social philately". Absender war die DEUTSCHE EFFECTEN & WECHSEL BANK VORMALS L. A. HAHN in Frankfurt. Unter https://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Effecten-_und_Wechsel-Beteiligungsgesellschaft erfahren wir sehr viel über diese Bank mit ihrer über 100-jährigen Geschichte. Hervorgegangen war die Bank (gibt es heute noch unter leicht abweichendem Namen) aus dem Privatbankhaus L.A. HAHN gegründet 1825.

Nun hätte mich mal interessiert, wie die Spezialisten, - sofern vorhanden -, diesen Beleg einschätzen. Rückseitiger AK-Stempel von Bruchsal.

Liebe Grüße

10Parale




 
Latzi Am: 17.11.2019 12:54:57 Gelesen: 25970# 62 @  
@ 10Parale [#61]

Weil keiner sonst etwas schreibt: Fernbrief der zweiten Gewichtsstufe im Inland verwendet aus einer Großstadt - Stempel vom Postamt 1, also einem großen - führt bei mir nicht zu einem materiellen Wert, der über 1 bis 2 Euro liegt. 1889 kommen meines Wissens auch keine spannenden Farben auf der Ausgabe vor.

Fazit: ich sehe auch nichts.

Grüße
Lars
 
10Parale Am: 17.11.2019 21:08:54 Gelesen: 25897# 63 @  
@ Latzi [#62]

Vielen Dank für die sachliche Wertschätzung auf Grund der philatelistischen Fakten. Ich dachte mich gleich, dass der Wert des Briefes wohl mehr in dem liegt, was wir heute als "social philately" bezeichnen.

Liebe Grüße

10Parale
 
Captain Damuck Am: 30.07.2020 13:17:38 Gelesen: 23635# 64 @  
Hallo zusammen,

unten eine Postkarte von Berlin nach Thun, Schweiz, gelaufen am 4. Mai 1939.

Besonders ist die Mi 694, welche am 30. April 1939 und zum Tag der Arbeit herausgegeben wurde.

Da ich keinen Mi Katalog besitze, wollte ich nachfragen ob mir jemand etwas zum Wert sagen kann. Jetzt schon vielen Dank!

Ein Bild der Vorderseite habe ich leider nicht gemacht, werde ich aber noch nachholen.

Der Text:
"Liebe Tante Hanny,
Onkel Ernst
und Heinz,
Die herzlichsten Grüsse aus Berlin sendet euch nebst Eltern euer Heinz.
Schicke euch die neue Strasse mit Sonderbriefmarken. Es wird den Heinz sicherlich freuen. Also dann bis Norwegen(?) 6. Juni wo ich euch eine schöne Karte schreiben werde.
Es grüsst euch
euer Heinz"



Danke und schöne Grüsse,
Manuel
 
Lars Boettger Am: 30.07.2020 19:03:42 Gelesen: 23591# 65 @  
@ Captain Damuck [#64]

Hallo Manuel,

zwei Sachen gefallen Briefmarkensammlern an der Karte nicht:

- Überfrankiert: 16 Pfennig wurden verklebt, 15 Pfennig betrug der Tarif ins UPU-Ausland
- Mischfrankatur Hindenburg / Sondermarke

Positiv: Der Stempelabschlag ist klar, die Karte ist sorgfältig beschrieben.

Ich persönlich sehe hier einen niedrigen einstelligen Euro-Wert. Die Fotoseite mit dem Blick auf die Siegessäule ist wahrscheinlich auch kein Preistreiber.

Beste Grüße!

Lars
 
Christoph 1 Am: 30.07.2020 20:55:52 Gelesen: 23558# 66 @  
@ 10Parale [#61]

Was mich wundert ist der Ankunftsstempel vom 07.02.1946. Da war der Krieg vorbei und der auf der Marke schon lange tot. Wahrscheinlich total falsch eingestellt.

Hallo 10Parale,

es ist zwar schon fast verjährt, aber da noch niemand anders sich entsprechend geäußert hat, möchte ich Deiner Einschätzung vorsichtig widersprechen. Es sind ja zwei Ankunftsstempel auf dem Beleg, beide von Februar 1946. Da wäre eine Fehleinstellung schon ein arger Zufall. Vielmehr glaube ich, dass es sich um einen "Überroller"-Beleg handelt, der in den letzten Kriegstagen im April / Mai 1945 aufgrund des fortschreitenden Verfalls von Nazi-Deutschland nicht mehr an sein Ziel befördert wurde und dann irgendwo liegengeblieben ist. Als dann Anfang 1946 so langsam wieder der Postverkehr aufgenommen wurde, kam es zur Zustellung des Belegs an den Empfänger, der aber inzwischen an der ursprünglichen Adresse nicht mehr erreichbar war (vermutlich wegen Kriegszerstörung in Schönbeberg/Kreuzberg) und deshalb in Zehlendorf an die neue Anschrift zugestellt wurde.

Viele Grüße
Christoph
 
charly999 Am: 30.07.2020 21:18:22 Gelesen: 23550# 67 @  
@ Captain Damuck [#64]

In meinem Michel-Briefe 2016-17 ist eine MiF der Sondermarke mit 12,00 Euro bewertet. Mich stören weder der eine Pfg Überfrankatur noch die MiF aus Sondermarke und Dauerserie, zumal die Karte dem Text nach zu urteilen Bedarf ist. Auch die saubere Entwertung ist nicht so häufig wie man denkt.

Postkarten in die Schweiz zum UPU-Tarif sind allerdings sehr häufig zu finden.
 
Captain Damuck Am: 30.07.2020 23:25:16 Gelesen: 23530# 68 @  
@ Lars Boettger [#65]
@ charly999 [#67]

Hallo zusammen,

ich danke euch für die Einschätzung und die Informationen.

Schöne Grüsse aus der Schweiz,
Manuel
 
Sammler93 Am: 03.04.2022 22:32:41 Gelesen: 15571# 69 @  
Deutsches Reich: Briefumschlag aus dem Jahr 1928

Hallo,

könnt ihr mir helfen.

Die Briefmarke oben links so eine Briefmarke habe ich bisher noch nie gesehen. Wer kennt sich damit aus?

Beim Absender vom Brief steht A.H. was bedeutet das?

Könnt ihr mir sagen wie viel ist der Umschlag in ca. Wert?

Vielen Dank im Voraus für eure Hilfe.


 
opti53 Am: 03.04.2022 23:00:22 Gelesen: 15553# 70 @  
Hallo,

links oben auf dem Brief ist eine Spendenmarke, also keine Briefmarke. Der Brief ist von einer Studentenverbindung an eines ihrer Mitglieder. Offenbar dienen mehrere Personen als Absender. A.H. steht vermutlich für Alter Herr. Das sind ehemalige Verbindungsmitglieder.

Viele Grüße

Thomas
 
Sammler93 Am: 03.04.2022 23:03:39 Gelesen: 15550# 71 @  
Vielen Dank für die schnelle Antwort.

Wünsche dir noch einen schönen Abend.
 
Richard Am: 04.04.2022 18:18:35 Gelesen: 15470# 72 @  
Das Mitglied Sammler93 hat sich mit falschem Namen und falscher Anschrift angemeldet.

Die Mitgliedschaft wurde heute vormittag beendet.
 
BMmike Am: 05.11.2022 17:50:35 Gelesen: 12002# 73 @  
Wertbestimmung: Beleg 1937 Deutschland —> Schweiz

Hallo liebe Sammler,

ich habe nachfolgend einen Brief, den ich gern werttechnisch zur Diskussion stellen wollen würde. Es geht mir nicht wirklich um den Betrag bzw. die Höhe, sondern vielmehr mag ich die Systematik und Denkweise verstehen, wie ihr zu einem Wert kommt. Die investierte Zeit wüsste ich sehr zu schätzen.

Was weiß ich?

Es handelt sich vermutlich um ein Leerkuvert, was nie geöffnet wurde. Vermutung (?), dass es nur zu Sammlerzwecken verschickt wurde. Luftpost von Flughafen München nach St. Gallen (CH). Verwendete Marken: 4 x MI 646 (Block 7) + MI 606

Liebe Grüße
BMMike


 
uli Am: 05.11.2022 18:44:50 Gelesen: 11983# 74 @  
@ BMmike [#73]

Meine Erfahrungen beim Verkauf von Belegen: Absolute Wundertüte! Eine systematische theoretische Wertermittlung ist meist (immer?) unmöglich, weil es zu viele beinflussende Faktoren gibt und diese häufig von jedem Sammler anders gewichtet werden.

Wieviel ein Beleg wert ist, zeigt sich erst nach dem Verkauf / Tausch - und das Ergebnis gilt nur für diesen Beleg in dieser Situation. Derselbe Beleg zu einem anderen Zeitpunkt und der ausgehandelte Preis = der Wert kann total anders sein.

Ebenso kann ein ähnlicher, zur selben Zeit angebotener Beleg aufgrund eines für die meisten Sammler unerheblichen Detail einen ganz anderen Preis erzielen. Oder man hat Glück, weil in der letzten Zeit sehr wenige (Verkäufer) / sehr viele (Käufer) Stücke angeboten wurden. Oder, oder, oder ...

Gruß
Uli
 
Frankenjogger Am: 05.11.2022 19:43:12 Gelesen: 11964# 75 @  
@ BMmike [#73]

Hallo BMMike,

dann versuche ich mich mal an einer Systematik, wie ich vorgehe.

Zuerst bestimme ich die Marken auf dem Brief, und welche die wertbestimmende Marke ist. Das ist hier der Block 7 vom Deutschen Reich. Dann kommt die spannende und meist aufwändigste Recherche, ob der Brief portorichtig ist. Das ist bei Briefen heutzutage sehr wichtig.

Hier geht es wohl schnell, da ein krummes Porto (4x 6 Pf plus 50 Pf = 74 Pf) ins Ausland eher unrealistisch ist, was sich bestätigte. Ein Brief ins Ausland kostete bis 20 g 25 Pf, je weitere 20 g 15 Pf. Einschreiben kostete 30 Pf. Somit war das Porto entweder 55 Pf, oder 70 Pf.

Luftpost ist auf dem Brief nicht vermerkt, obwohl er wohl per Luftpost transportiert wurde. Aber auch da kamen meines Wissens keine krummen Beträge zustande. Der Brief ist also sicher überfrankiert und somit gibt es Punktabzug. Wieviel, das muss jeder für sich entscheiden.

Dann kommt der Blick in den Katalog, was der Brief bewertet ist, wenn er richtig frankiert wäre. Bei DR Block 7 steht 22 € für eine Mischfrankatur. Als Block als Marke steht er mit 16 € notiert, das ist kein großer Unterschied.

Ich würde hier vom Blockpreis ausgehen (großzügig gerechnet 30 %) und dann noch 1 € Bonus als nicht portogerechter Brief dazu. Das wären also etwa 6 €.

Ich hoffe, du hast meine Systematik verstanden,

Schönes Wochenende,
Klemens
 
TeeKay Am: 05.11.2022 21:32:15 Gelesen: 11928# 76 @  
@ Frankenjogger [#75]

Der Brief ging nach St. Gallen, was über den Daumen gepeilt weniger als 30 km Luftlinie von Deutschland entfernt liegt. Laut Michel Postgebühren-Handbuch galt bis 30 km im Grenzverkehr mit Schweiz ein reduziertes Porto. Der Brief 21-40 g kostete 24 Pfennige. Einschreiben 30 Pfennige. Macht 54 Pfennige. Ein krummes Porto bekäme man also hin. Blöderweise kostete laut [1] 40 g Luftpost in die Schweiz jedoch 30 Pfennig Aufpreis und nicht nur 20. Der Brief kann also nur 20 g schwer gewesen sein. Da betrug das Porto im Grenzverkehr dann 12 Pf + 30 Pf Einschreiben + 15 Pf Luftpost = 57 Pf - somit 17 Pf überfrankiert.

Wertmindernd würde ich bei diesem Brief anführen, dass der Block beschriftet wurde und zumindest ich keinen postalischen Bezug der Beschriftung erkennen kann.

[1] https://www.philaseiten.de/philabuch/show/267
 
Christoph 1 Am: 05.11.2022 22:46:17 Gelesen: 11901# 77 @  
@ TeeKay [#76]

Meines Wissens bezieht sich die 30 km Regel im Grenzverkehr auf die Entfernung zwischen dem Aufgabeort und dem Zielort. Die Entfernung von München nach St. Gallen beträgt aber weit über 200 km. Somit kann hier von Grenzverkehrstarif m.E. keine Rede sein.

Gruß
Christoph
 
BMmike Am: 06.11.2022 13:20:09 Gelesen: 11830# 78 @  
@ uli [#74]
@ Frankenjogger [#75]
@ TeeKay [#76]
@ Christoph 1 [#77]

Ich danke euch. Vielen Dank! Ich habe viel gelernt und besser verstanden.

Neu war mir, dass portogerecht ein solch wichtiges Kriterium darstellt. Das war mir nicht so bewusst.

Dann werde ich doch einmal die Auktionen hier den Ablauf der Auktionen ausprobieren und den Beleg ab 4 € einstellen. :-)

---

Unterer Teil des Beitrags redaktionell in den Bereich Böhmen und Mähren: Wertschätzung von Belegen verschoben]
 
TeeKay Am: 06.11.2022 13:56:04 Gelesen: 11806# 79 @  
@ BMmike [#78]

Das Wissen um Portogerechtigkeit fehlt leider vielen Sammlern. Jeder kann irgendwelche Marken auf einen Brief kleben und abschicken. Aber bei "schwierigen" Frankaturen wie z.B. Blocks mit vielen Marken, hohen Nominalen in Mehrfachfrankatur oder exotischen Zusammendrucken besteht die Schwierigkeit gerade darin, Portostufen zu finden, für die diese Frankaturen exakt passen. Weil sich die Mühe in der Vergangenheit die wenigsten Sammler machten, sind manche portogerechten Frankaturen selten bis extrem selten.

Zwei Beispiele (aus meinem Sammelgebiet, daher nicht DR): 5 Mark Schwarzaufdruck in Mehrfachfrankatur - exakt eine bekannt und kommt nächste Woche bei Schlegel mit 25.000 Euro Startgebot zum Ausruf. Satzbriefe mit allen Marken des Satzes Schwarzaufdruck gibt es wie Sand am Meer und werden, wenn überhaupt, für 400 Euro verkauft. Dabei war eine Satzfrankatur 1948 teurer als zwei 5 Mark Marken.

3 Mark Berliner Stadtbilder in Mehrfachfrankatur - sehr wenige bekannt, kosten auf Auktionen dann 2.000 Euro und mehr. Auf der Messe Ulm hatte ich so einen Brief in der Hand. Leider 10 Pf überfrankiert, daher mit nur 100 Euro ausgepreist. Das Traurige: Die 10 Pf hätten genau das Porto für Luftpost ergeben. Der Sammler hätte damals also lediglich den blöden Luftpostaufkleber zusätzlich aufbringen müssen - bezahlt hatte er die Luftpost ja ohnehin schon - und es wären aus 100 Euro 2.000 geworden. Einfach zwei Marken wahllos draufkleben - das konnte halt jeder. Sich ausrechnen, welche Dienste man kombinieren muss, um das ganze portogerecht zu machen, das konnten oder wollten nicht so viele.

Nun ist Portogerechtigkeit nicht gleich Portogerechtigkeit. Einen Brief durch wahllose Kombination von Marken portogerecht zu machen, wird Sammler auch nicht begeistern. Mehrfachfrankaturen der gleichen Marke oder die kleinstmögliche Kombination verschiedener Marken (wenn nötig) sind gefragt, keine bunten Sammelsurien. Bei manchen Portostufen war es unumgänglich, viele verschiedene Marken zu verwenden. Aber auch dann sollte es keine quietschbunte Frankatur verschiedenster Marken sein, sondern eben das postübliche = die kleinstmögliche Anzahl Marken.

Aber auch davon gibt es Abweichungen: Aufbrauch. Wenn Marken nach Portoänderungen auf einmal unnötig wurden (z.B. 6 Pf nach Portoerhöhung auf 7 Pf), kam es zu Massenfrankaturen zum Aufbrauch der nicht mehr benötigten Marken. Das gleiche passierte während der Währungsreform 1948 oder der Außerkurssetzung der DM-Ost Marken in Westberlin Ende März 1949.

Es können auch nicht portogerechte Belege wertvoll werden. Z.B. nicht ausreichend freigemachte Sendungen, die nach Postkontrolle nachfrankiert wurden. Die sind oft teurer als von vornherein korrekt freigemachte Belege. Wer hat z.B. Heuss-Luftpostfrankaturen nach Singapur aus winzigsten Orten Schleswigs mit Landpoststempel und Nachfrankatur zu wenig entrichteten Portos?

Kurz gesagt: Es ist oft unmöglich, eine Preisschätzung für Belege abzugeben, weil es diverse Parameter gibt. Auf Auktionen bin ich regelmäßig überrascht, welche Preise am Ende herauskommen.

Werner Rittmeier [1] befasst sich auf seiner Webseite und befasste sich in seinen Beiträgen in der DBZ oft mit der Schwierigkeit, manche Portostufen zu dokumentieren.

[1] https://www.philatelie-digital.de/author/werner-rittmeier/
 
Cantus Am: 07.11.2022 21:04:57 Gelesen: 11642# 80 @  
Ich möchte zu dem Beitrag [#69] noch etwas ergänzen und auch richtigstellen.

Auf der Briefrückseite haben sich offenbar vier Mitglieder einer schlagenden Verbindung als Absender verewigt, davon die ersten drei von der gleichen Verbindung, der letzte aber von einer anderen Verbindung. Es ist schon bemerkenswert, wie vielfältig der bei jeder Verbindung geltende Wahlspruch "Fidelitas cum veritas" = Fcv in ein kompliziertes Schriftzeichen umgesetzt worden ist.

Der erstgenannte Absender war in seiner Aktivenzeit vier Mal X (gesprochen = Eins X), also vier Mal 1.Vorsitzender, und nach dem Ende der Studienzeit blieb er Teil der Verbindung als AH = Alter Herr.

Der zweite Absender war in zeitlicher Abfolge 1. Vorsitzender, dann zwei Mal Fuxmajor und dann nochmals 1.Vorsitzender, bis auch er Alter Herr wurde und seiner Verbindung treu blieb.

Der dritte Absender war wohl nur je ein Mal 1.Vorsitzender und Fuxmajor, den Rest kann ich leider nicht näher interpretieren. 'Grundsätzlich gilt, wenn jemand unter einem Verbindungszeichen mit AH unterschreibt, dann ist er noch Mitglied der Verbindung, unabhängig von seinem Lebensalter oder seinem Berufsstand. Verlässt er jedoch die Verbindung, sei es durch Kündigung oder Ausschluss oder Tod, so erlischt damit auch das Recht, weiterhin das Verbindungszeichen und das Kürzel AH zu nutzen.

Viele Grüße
Ingo
 
stampmix Am: 07.11.2022 23:05:12 Gelesen: 11609# 81 @  
@ Cantus [#80]

si tacuisses, ...
 
Lars Boettger Am: 08.11.2022 07:54:50 Gelesen: 11582# 82 @  
Begrifflichkeit:

Portogerecht -> Ehrlich gesagt habe ich noch nie einen "portogerechten" Beleg gesehen, aber "portorichtige" oder "tarifgemäß frankierte" schon. Der Sprachgebrauch hat sich m.E. so stark eingeschliffen, dass man über die Begrifflichkeit nicht mehr nachdenkt. Auch in Exponaten lese ich immer wieder "portogerecht" und frage mich, was der Aussteller damit meint (der "Gerechte des Portos"?, hmmm...).

Beste Grüße!

Lars
 
HWS-NRW Am: 08.11.2022 09:18:28 Gelesen: 11564# 83 @  
Hallo Lars,

nun sei mal nicht so "pingelig". Es wäre viel besser, wenn z.B. in den zahlreichen Auktionskatalogen mal zwischen Porto (EF-MF-MIF) und Gebühren (keine EF-MF-MIF) unterschieden würde, auch die nutzen den Begriff "portogerecht" oft und gerne.

mit Sammlergruß
Werner
 
Teufelsknabe Am: 17.11.2022 15:11:01 Gelesen: 11428# 84 @  
Welche Wertigkeit kann man der Postkarte mit der 15 Pfg. Michel Nr. 488

Welche Wertigkeit kann man der Postkarte mit der 15 Pfg. Michel Nr. 488 zuordnen, gelaufen im August 1933.


 
opti53 Am: 17.11.2022 16:17:35 Gelesen: 11390# 85 @  
@ Teufelsknabe [#84]

Hallo,

nach Michel-Briefe-Katalog von 2008/09 (dürfte jetzt aber nicht wesentlich anders sein) ist die Einzelfrankatur der MiNr 520 mit 8,- Euro bewertet.

Viele Grüße

Thomas
 
Teufelsknabe Am: 17.11.2022 19:33:22 Gelesen: 11328# 86 @  
Hallo Thomas,

danke es ist aber die Mi. 488, welche im Michel 1999/2000 bei 270 DM lag, oder liege ich da falsch ?

Gruß
Kalle
 
ginonadgolm Am: 17.11.2022 20:14:03 Gelesen: 11308# 87 @  
@ Teufelsknabe [#86]

Ja, Du liegst falsch!

Der Stempel wurde nur August/September 1938 eingesetzt.

Das ist auch farblich eher die Michel-Nr.520 und die liegt preislich bei 8,00 €.

Beste Grüße von
Ingo aus dem Norden
 
Teufelsknabe Am: 18.11.2022 11:11:48 Gelesen: 11208# 88 @  
Danke,

ja, der Stempel ist nicht 1933 sondern von 1938 - habe nochmals genauer hingeschaut. 33 und 38 sind leicht zu verwechseln.

Gruß aus Königswartha / Sachsen
Kalle
 
Heinz 7 Am: 12.02.2023 14:26:46 Gelesen: 8913# 89 @  
Liebe Leser*innen

wenn etwas "unverkäuflich" ist, dann hat es doch viel Wert, oder?



Diese Postkarte ist aus der grossen Serie "Olympische Spiele 1936" mit echten Fotografien; Nr. 10 "Gesamtansicht Reichssportfeld".

Mit dem Zudruck "Unverkäuflich" habe ich das noch nie gesehen. Wer kann mir etwas dazu sagen? Werden solche Sammelstücke gehandelt?

Heinz
 
Martini Am: 20.02.2024 09:21:21 Gelesen: 1078# 90 @  
Wertermittlung: Beleg Deutsches Reich Einschreiben R-Beleg Sonderstempel

Hallo zusammen!

Ich habe vor einiger Zeit einen Nachlass an sehr schönen und sauberen Belegen aus dem Deutschen Reich übernommen. Die Kuverts sind alle ungeöffnet, wurden m.E. nur zu Sammlerzwecken versendet. Ich füge mal ein Beispiel ein. Sind laut Stempel keine FDC.

Wo würdet ihr den Wert dieses Belegs ansetzen?

Beste Grüße!


 
lueckel2010 Am: 20.02.2024 11:43:46 Gelesen: 1034# 91 @  
@ Martini [#90]

Hallo,

ein überfrankierter so genannter Sammerbeleg. Die frankierten Marken wurden am 21. 3. 1943 herausgegeben, demnach also kein Ersttagsbbrief, siehe Poststempel.

"Wert": Michelpreise der verklebten Marken (zusammengerechnet) und eventuell ein geringer Aufschlag auf diesen Preis. Wenn sich jemand findet, der dieses Stück unbedingt haben will, ist vielleicht auch ein "besserer" Preis zu erzielen.

Moin, lueckel2010
 
Lars Boettger Am: 20.02.2024 12:17:12 Gelesen: 1014# 92 @  
@ Martini [#90]

Kleiner Hinweis: Die Briefmarken auf dem Beleg sind nicht mit einem Sonder-, sondern mit einem Ortswerbestempel entwertet.

Bei Markensammlern sind die langen Belege wenig beliebt, weil sie nicht so leicht auf einer Seite unterzubringen sind.

Ich würde soweit gehen, hier sogar einen Abschlag auf den Michel-Gestempelt-Preis anzusetzen.

Beste Grüße!

Lars

[Beiträge [#90] bis [#92] redaktionell in das passende Thema verschoben]
 
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