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Thema: (?) (315) Stempel mit Fehlern
Das Thema hat 316 Beiträge:
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DERMZ Am: 20.09.2017 14:40:39 Gelesen: 141990# 167 @  
Guten Nachmittag,

in der großen Stempelschatzkiste fand ich einen Stempel aus Hoya, der uns/mir (Christoph und meiner Wenigkeit) ein wenig rätselhaft ist. Was sagt das belesene und gut informierte Forum dazu?



Grundsätzlich sind Motiv und Text klar, doch wenn ich es richtig lese, dann steht dort "Arbeits- / kraftreservel", diese Wort ist uns nicht schlüssig - jetzt sind wir bei drei verschiedenen Lösungen angekommen

aa) "Arbeits- / kraftreservel"
bb) "Arbeits- / kraftreserve!"
cc) "Arbeits- / kraftreserve" und der senkrechte Strich ist Teil der Landschaft

Wir sind gespannt auf die Antwort(en).

viele Grüße

Olaf
 
Gerhard Am: 20.09.2017 15:14:13 Gelesen: 141979# 168 @  
@ DERMZ [#167]

Hübscher Stempel, Letzteres halte ich mal am für wahrscheinlichsten.

MphG
Gerhard
 
hopfen Am: 20.09.2017 15:53:12 Gelesen: 141973# 169 @  
@ DERMZ [#167]
@ Gerhard [#168]

der senkrechte Strich ist Teil der Landschaft

Naja, auch etwas weit hergeholt, da ja sonst keine senkrechten Striche vorhanden,

meint mit phil. Gruß
Horst, der auch sonst keine weitere Erklärung hat
 
volkimal Am: 29.09.2017 18:37:42 Gelesen: 141585# 170 @  
Hallo zusammen,

ja was ist denn das für ein Datum "17.1.2.012-1 N"?





Der Text der Karte verrät die Lösung (das Porto natürlich auch) - die Karte ist vom 17.01.1920.

Viele Grüße
Volkmar
 
Uwe Seif Am: 29.09.2017 18:54:52 Gelesen: 141579# 171 @  
@ volkimal [#170]

Hallo,

da wurden die Typen der Jahreszahl vertauscht. Interessant wäre jetzt ein Abdruck dieses Stempels vor und nach diesem Datum mit richtiger Typenfolge.

Gruß
Uwe Seif
 
EdgarR Am: 29.09.2017 22:54:41 Gelesen: 141550# 172 @  
Stempel mit Fehlern? Kein Exklusivprodukt der Monopolpost!

Hier habe ich einen (Privat-)Postfreistempel einer der vielen kleinen privaten Postdienstleister die in den wilden Gründungsjahren zur Jahrtausendwende überall aufkamen und in der Regel um oder kurz nach 2005 schon wieder Geschichte waren.



Findet den Fehler!
Phile Grüße EdgarR
 
muemmel Am: 29.09.2017 23:01:56 Gelesen: 141549# 173 @  
@ EdgarR [#172]

Moin Edgar,

in Wirklichkeit heißt der Ort KAMP-LINTFORT. also mit T vor dem F.

Grüßle
Mümmel
 
hopfen Am: 29.09.2017 23:08:23 Gelesen: 141547# 174 @  
@ muemmel [#173]

Fehler? Die Telefonnummer von Kleve/Goch ist für eine Mobilnummer mit nur 4 Stellen unvollständig.
 
volkimal Am: 29.09.2017 23:35:08 Gelesen: 141544# 175 @  
@ Uwe Seif [#171]

Haĺlo Uwe,

das war mir auch klar. Hier siehst du fünf Abschläge des Stempels:

http://www.philastempel.de/stempel/suchen/ablage/956

Sie sind aber jeweils zwei Jahre früher bzw. später.

Viele Grüße
Volkmar
 
EdgarR Am: 29.09.2017 23:58:06 Gelesen: 141538# 176 @  
@ muemmel [#173]

Völlig richtig Harald! Und den "Stadtpöstlern" ist das auch recht bald aufgefallen, wie dieser, rund 5 Monate jüngere Freistempel beweist:



Die seltsame Mobilfunknummer - hopfen [#174] aus dem alten Stempel ist aber immer noch seltsam.

Mit fehlerfreien Grüßen EdgarR
 
filunski Am: 30.09.2017 00:28:51 Gelesen: 141535# 177 @  
Hallo zusammen,

wo wir schon bei Fehlern sind, gleich noch Einer:



Ist zwar noch nicht Sonntag (und für ein Sonntagsrätsel auch viel zu einfach), aber wo steckt denn der Fehler? ;-)

Viele Grüße,
Peter
 
DERMZ Am: 30.09.2017 03:41:36 Gelesen: 141524# 178 @  
@ filunski [#177]

Guten Morgen Peter,

der UB sieht auf den ersten Blick ein wenig aus wie ein seitenverkehrtes "s". Aber in Brauerschwend kann ich mir keinen solchen Stempelverschleiß vorstellen, dass man in 8 Jahren vom UB "a" bis zum "s" gekommen ist, ich denke eher es ist ein schwaches verbrauchtes "a", so wie Du ihn von 1964 auch zeigst.

Wenn es ein anderer Fehler ist, dann bin ich auf die Auflösung gespannt.

Viele Grüße

Olaf
 
Uwe Seif Am: 30.09.2017 06:52:00 Gelesen: 141511# 179 @  
@ volkimal [#175]

Hallo Volkmar,

vielen Dank für deinen Hinweis auf die fünf anderen Stempelabdrucke. Bei dem Stempel von 1923 /Nr. 179 636 (eventuell auch Stempel von 1922) handelt es sich -soweit ich dies am Bildschirm sehen kann- um ein anderes Stempelgerät, als der von dir gezeigte Stempel aus dem Jahre 1920!

Viele Grüße
Uwe Seif
 
Uwe Seif Am: 30.09.2017 07:50:28 Gelesen: 141505# 180 @  
@ filunski [#17

Hallo Peter,

die erste Ziffer der Jahreszahl ist nicht gut erkennbar, aber es scheint eine "7" zu sein ("6" kommt aufgrund der Form nicht in Frage) und 1972 war die verklebte Marke bereits ungültig. Deshalb falsche Jahreszahl, oder es wurde eine ungültige Marke verklebt, aber dies ist ja dann kein Stempelfehler.

Gruß
Uwe Seif
 
volkimal Am: 30.09.2017 09:46:32 Gelesen: 141482# 181 @  
@ Uwe Seif [#179]

Hallo Uwe,

darauf hatte ich bisher nicht geachtet. Der Stempel von 1918 und mein Stempel haben beide denselben Bruch im unteren Balken des Stegs. Es sind also dieselben Stempel.

Beim Stempel von 1922 ist dieser Schaden nicht mehr vorhanden. Es muss also ein neuer Stempel sein. Dieser hat allerdings dafür schon wieder einen Bruch links im oberen Balken. Da dieser Bruch auch beim Stempel von 1923 vorhanden ist, gehe ich vom selben Stempel aus. Er hat aber zusätzlich schon wieder einen weiteren Bruch rechts oben.

Viele Grüße
Volkmar
 
EdgarR Am: 30.09.2017 10:20:48 Gelesen: 141474# 182 @  
Polnische Tagesstempel OHNE Fehler

@ DL8AAM [#123]

Hallo Thomas,

die Poczta Polska hat offensichtlich die Datumszeile in ihren Hand- und Maschinenstempeln irgendwann in den vergangenen 4 Jahren neu organisiert. 2013 war noch die Regel "Tag.Monat.Jahr.Uhrzeit", jeweils mit 2 Ziffern:



Bei Deinem Maschinenstempel aus 2016 und bei allen diesen Tagesstempeln aus 2017 (von verschiedenen Postämtern!) ist nach der Regel "Tag.Monat.Jahr" eingestellt, wobei das Jahr durchgängig 4-stellig eingestellt ist.





Diese Neuerung macht auch Sinn, denn, mal ehrlich, bei den heutigen Betriebsabläufen der Post, egal ob in Polen oder hier oder sonstwo ist die Uhrzeitangabe völlig sinnfrei - sie gibt ja schon seit Jahren bestenfalls noch das Ende der Dienstzeit am betreffenden Tag an.

Phile Grüße EdgarR
 
Uwe Seif Am: 30.09.2017 10:22:41 Gelesen: 141472# 183 @  
@ volkimal [#181]

Hallo Volkmar,

neben den Brüchen gibt es noch weitere eindeutige Unterscheidungsmerkmale: Unterschiedliche Höhe der Uhrzeit-Ziffern; unterschiedliche Buchstaben - sehr gut ersichtlich beim "E" von SCHWERIN (mittlerer waagerechter Strich).

Viele Grüße
Uwe Seif
 
hopfen Am: 30.09.2017 11:23:31 Gelesen: 141463# 184 @  
@ filunski [#177]

Okay, Marke ist 72 ungültig - und der Stempel?

Wikipedia: "Im Zuge der Gebietsreform in Hessen bildet Brauerschwend zusammen mit weiteren acht zuvor selbständigen Ortschaften seit dem 31. Dezember 1971 die Gemeinde Schwalmtal." (6323)
 
Christoph 1 Am: 30.09.2017 11:43:27 Gelesen: 141458# 185 @  
@ filunski [#177]
@ DERMZ [#178]
@ Uwe Seif [#180]
@ hopfen [#184]

Hallo zusammen,

ich würde Uwe zustimmen, dass es sich hier gar nicht unbedingt um einen Stempelfehler handelt. Klar, die Marke war 1972 nicht mehr gültig, aber so etwas kommt ja öfter vor. Aber vielleicht ergibt sich ja aus dem Beleg, dass es tatsächlich eine Fehleinstellung des Datums ist? Die Feststellung, dass der kleine Ort Brauerschwend ein paar Wochen nach der Eingemeindung nach Schwalmtal noch keinen neuen Stempel hatte, ist auch nix Besonderes. Häufig wurden die Stempel mit dem alten Ortsnamen noch viele Jahre weiterverwendet.

Viele Grüße
Christoph
 
filunski Am: 30.09.2017 12:37:25 Gelesen: 141442# 186 @  
@ Christoph 1 [#185]
@ hopfen [#184]
@ Uwe Seif [#180]
@ DERMZ [#178]

Hallo zusammen,

schöne und gute Antworten und anscheinend doch nicht ganz so einfach. ;-)

Olaf der UB ist völlig in Ordnung, hat vielleicht nur ein bisschen viel Tinte "geschluckt".

Alle anderen hatten den "Übeltäter" richtig erkannt, super. Ja, es ist die falsch eingestellte Jahreszahl. Es steht dort 72 für 1972, sollte aber 62 heißen. Auch die 62 lässt, wie bei Uwe, Zweifel aufkommen (so früh schon die neue PLZ!?), dazu aber später mehr. Richtig auch die verwendete Marke war nur bis 1970 frankaturgültig. Hopfens Hinweis auf die Gebietsreform ist ein weiteres Indiz, aber wie Christian ganz richtig ausführt nicht unbedingt ein Beweis.

Dass es 1962 heißen muss und nicht eventuell eine Fehlfrankierung oder eine andere Jahresfehleinstellung vorliegt beweist mir die Herkunft des Stempels. Er stammt aus einer Stempelsammlung eines Heimatsammlers aus dieser Region mit noch vielen weiteren Beispielen genau aus dem Jahr 1962 bis längstens 1963. Ja einige Beispiele sogar genau aus dem Januar/Februar 1962 aus der Umgebung dieses Ortes. Fortsetzen und überleiten möchte ich dann aber in das Thema "Einführung 4-stelliger PLZ in Deutschland (West) 1961",

http://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?ST=10753

Dort dann mehr zu diesen "frühen" neuen PLZ Stempeln. Wahrscheinlich war in diesem Falle hier der Postler aus Brauerschwend so sehr über seinen brandneuen Tagesstempel mit neuer PLZ entzückt, dass er gar nicht mehr auf die genaue Einstellung der Jahreszahl achtete. ;-)

Viele Grüße,
Peter
 
mumpipuck Am: 30.09.2017 19:00:06 Gelesen: 141390# 187 @  
@ volkimal [#170]

Das dürfte eine beabsichtigte Notlösung sein. Auf der Walze für das Jahrzehnt fehlte die "2" für 1920. Der Stempel musste ersetzt oder umgebaut werden. Offensichtlich hatten die Postler nicht mit diesem Problem gerechnet. Auch in meinem Sammelgebiet gibt es so ein Beispiel vom 08.01.1920 (weitere Belege aus Januar 1920 habe ich als Scann - kein Fehler):





Ich habe einen Scann, den ich nicht zeigen kann, vom 26.05.1920 dieses Stempels. Da ist dann die "2" nachgerüstet worden. Der Stempel ist vom 25.12.1892 bis 06.02.1928 belegt.

Burkhard
 
mumpipuck Am: 30.09.2017 19:06:35 Gelesen: 141389# 188 @  
@ EdgarR [#176]

Von wegen fehlerfreie Grüße:

In der ersten Version steht auch noch 2 x "KAMP-LINFORT" statt "KAMP-LINTFORT".

In der zweiten Version ist das im "Ortsstempel" berücksichtigt, nicht aber im quadratischen rechten Teil.

Ob es noch eine dritte Version gibt ? :-)

Burkhard
 
EdgarR Am: 30.09.2017 23:17:57 Gelesen: 141353# 189 @  
@ mumpipuck [#188]

Oh Mann, Burkhard, Du hast recht und ich Tomaten auf den Augen!

Bin gleich wühlen gegangen - und siehe da: Die Stadtpöstler haben es doch noch so rechtzeitig ebenfalls gemerkt, dass sie es geschafft haben noch vor Ankunft des Konkursverwalters einen "zweifach entfehlerten" Freistempel in Betrieb zu nehmen. Der Abdruck, der mir vorliegt stammt aus dem Jahr 2005.



Wie man sieh5t, hatte die "Stadtpost" zu dem Zeitpunkt bereits ihre Fühler in Duisburg und Kleve/Goch eingezogen: das finale Siechtum begann.

Schönen Sonntag Euch allen EdgarR
 
Christoph 1 Am: 13.10.2017 21:06:56 Gelesen: 140600# 190 @  
Hallo,

mal schauen, ob es diesmal wieder jemand von euch gelingt, mir nachzuweisen, dass mein gezeigter Fehler eigentlich gar kein Fehler ist. :-)

In Würzburg fand im Mai 1939 die "Gau-Ausstellung" statt, die mit einem Sonderstempel gewürdigt wurde. Als Stempeldatum wurde jedoch das Jahr 1930 eingestellt.



Gruß,
Christoph
 
EdgarR Am: 25.10.2017 10:42:49 Gelesen: 140081# 191 @  
Es gibt die verschiedensten Fehler bei Stempeln. Hier z.B. ist einem Stempelgraveur die Fantasie durchgegangen.

Habe gerade einen gleichen Ortswerbestempel in die Stempelbank eingestellt - da fiel mir was auf. Dem Stempelgraveur war wohl der (zumindest lokal) bekannte Berg Achalm vor derm Trauf der Schwäbischen Alb zu "kahl" und da bastelte er einfach eine schöne Ritterburg oben drauf. Na gut, eine Burg gab es da oben vor Jahrhunderten einmal - aber davon sind nur noch spärliche Grundmauerreste vorhanden. Dafür steht dort seit fast 200 Jahren ein Aussichtsturm.



Stempelbild "geborgt" von JohannesM - auf meinem Abdruck ist das wichtige Detail schlecht zu erkennen.

Phile Grüße EdgarR
 

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