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Thema: (?) (315) Stempel mit Fehlern
dietrich Am: 27.09.2012 19:23:40 Gelesen: 185936# 1 @  
Nun stutzt man schon mal beim betrachten eines Stempels, um sich dann zu sagen auch Postbeamte sind nicht fehlerfrei.

Jeder von uns Sammlern hat sicher schon mal einen Fehler im Stempel entdeckt - so wie der gezeigte oder der mit dem 13tem Monat.

Ich hab da noch einige mehr - aber ich freue mich erstmal auf das was da von Euch so kommt.

sonnige Grüße Dietrich


 
DL8AAM Am: 27.09.2012 20:07:54 Gelesen: 185926# 2 @  
@ dietrich [#150]

Bei dem linken Beispiel sehe ich erst einmal keinen eigentlichen Stempelfehler. Es handelt sich hier um den Stempelkopf eines Absenderstempels, der vom Kunden nach dem Frankieren als Vorausentwertung maschinell (hier per wohl per falsch justierten Tintenstrahldrucker) selbst - vor der Einlieferung bei der Post - angebracht wurde. Da es sich hier um eine 25 Cent-INFOPOST-Sendung handelt, ist die Angabe des Tages nicht notwendig, deshalb hat der Absender den Tag in diesem Fall auch ausgenullt.

"201" steht übrigens für das Gerät. Wobei die "2" den Hersteller des Stempelgeräts angibt, hier Pitney Bowes; die folgende "01" sagt aus, dass es sich um das erste registrierte Absenderstempelgerät in Stuttgart handelt.

Siehe den Beitrag "Vorausentwertungen Deutschland" [1]. Dort werden neben Vorausentwertungen aus dem Deutschenm Reich auch moderne Formen aus der Zeit der Deutschen Post AG behandelt.

Gruß
Thomas

[1]: http://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?ST=1001
 
dietrich Am: 28.09.2012 13:54:31 Gelesen: 185848# 3 @  
Hallo Thomas,

falsch justiert - hatte ich auch schon gedacht, kommt aber nicht nur bei Tintenstrahlentwertung vor, sondern auch bei Vorführmaschinen, wie das Beispiel zeigt.

Jetzt meine dumme Frage: Bestehen die Stempel, doch wohl nicht alle, aus zwei (einen oberen und einen unterem Teil?) und wieso und warum?



Aber um beim eigentlichem Thema zu bleiben - hier noch ein Fehler im Stempel



Im Stempelkopf wurde das L von LANGEN glatt vergessen.

sonnige Grüße Dietrich
 
DL8AAM Am: 28.09.2012 14:09:18 Gelesen: 185843# 4 @  
@ dietrich [#152]

bestehen die Stempel, doch wohl nicht alle, aus zwei (einen oberen und einen unterem Teil ?)

Vereinfacht und kurz gesagt "Ja", zwei Druckwerke. Bei den modereren Absenderfreistempelgeräten vom Typ FRANKITs sind diese Verschiebungen bzw. z.T. auch Ganzausfälle recht oft zu beobachten. Das hatten wir auch schon einmal im Thema "PC Freimachungen: Frankit" behandelt, hier die u.a. Beiträge

[33] http://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?&ST=1107&page=3#M33 ff. sowie [43] http://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?ST=1107&page=4#M43

Gruß
Thomas
 
volkimal Am: 28.09.2012 15:31:56 Gelesen: 185832# 5 @  
@ dietrich [#152]

Hallo Dietrich,

du schreibst: Im Stempelkopf wurde das L von LANGEN glatt vergessen.

Ich muss Dich enttäuschen, aber damit hast Du nicht ganz recht. Die heutigen Stempel sind immer von der Form her symmetrisch. Da der Stempel rechts mit einer "1" aufhört, muss der Ortsname links in derselben Höhe beginnen. Ich habe es durch die rote Linie markiert.



Das "L" wurde also nicht vergessen, sondern es fehlt einfach bei diesem Stempelabschlag. Weshalb das "L" fehlt, kann ich natürlich nicht sagen. Vielleicht war der Brief uneben und so ist der Stempel nicht vollständig abgeschlagen worden.

Viele Grüße
Volkmar
 
heku49 Am: 28.09.2012 19:02:18 Gelesen: 185795# 6 @  
In meiner Sammlung befindet sich der Stempel "Heiligenhausen" statt richtig "Heiligenhaus".

Am zweiten Tag ist der Fehler aufgefallen und der Stempel zurückgezogen.

Gruß Helmut


 
dietrich Am: 28.09.2012 19:41:20 Gelesen: 185784# 7 @  
Hallo Volkmar,

ich will nicht recht haben, sicher ist das L nicht vergessen worden - kann es rausgefallen sein? Oder abgeknickt? Jedenfalls fehlt hier das L und das kann nicht an einer Unebenheit liegen, denn sonst fehlt nirgends etwas an diesem sehr sauberem Abschlag. Wieso merkt das niemand?



Bei dieser Leuchtturmmarke steht BRIEFZENTPUM 97. Dieses P statt R ist kein verkümmertes R - es ist ein P, über 50 mal belegbar aus 5 aufeinander folgenden Jahren auf allen möglichen Sonder- und Dauermarken. Verwirrend dabei ist ein gleicher einwandfreier Stempel BRIEFZENTRUM 97 zur gleichen Zeit ebenfalls mit den Unterscheidungsbuchstaben ma, bei dem Stempel mit dem P ist das m nur mit dem oberem Bogenteil, aber eben auch bei jedem Abschlag.

sonnige Grüße Dietrich
 


sachsen-teufel Am: 29.09.2012 16:30:07 Gelesen: 185739# 8 @  
@ dietrich [#7]

Hallo Dietrich,

es ist bei vielen Briefzentren so, daß es zwei Stempelköpfe mit gleichem Unterscheidungsbuchstaben (UB's) gibt. Diese laufen zeitgleich in einer Maschine. Sehr schön zu sehen ist das in einem Video, Schau dazu mal ins Thema: Philatelie auf Videos, #6 von Richard.

Es gibt natürlich auch Maschinen mit nur einem Stempelkopf. Und wenn dann eben, wie du es ja auch schilderst, zwei Stempelköpfe mit gleichem UB und gleichem Einsatzzeitraum vorliegen, die aber markante Unterschiede im Stempelkopf haben, hast du halt den Nachweis für zwei verschiedene Stempelköpfe.

Nochmal zurück zu deinem gezeigten Stempel: Ich würde hier nicht von einem Fehler sprechen (es ist ja nichts falsch gemacht worden), wenn statt dem "R" ein "P" abgeschlagen wird. Ich denke das hier der "Abstrich" vom "R" ausgebrochen ist. Genauso ist es mit dem unteren Teil des UB "ma", da ist auch was aus dem Stempelkopf ausgebrochen. Vermutlich ist da noch mehr defekt bei "deinem" gezeigten Stempelkopf, das "Z" ist nicht komplett, auch der obere Steglinie ist unterbrochen.

Diese "Ausbrüche" in Stempelköpfen an den verschiedensten Stellen sind, besonders bei den Maschinenstempeln in Briefzentren, die ja sehr sehr hoch beansprucht werden, halbwegs normal. Die Stempelköpfe werden nicht bei jedem "kleinen Ausbruch" gewechselt, die laufen Jahre.

Schönes Wochenende
Michael
 
volkimal Am: 29.09.2012 16:56:34 Gelesen: 185734# 9 @  
@ heku49 [#6]

Hallo Helmut,

ein sehr schönes Beispiel - gratuliere.

Hier ein anderer Fehler:



Was ist der Fehler? Die Farbe ist falsch - es darf den Stempel eigentlich nur in rot geben! Es gab die Ziermusterstempel zunächst in scharz. Ab dem 01.08.1921 mussten die Stempel in rot abgeschlagen werden. Die Wertstufen 10, 15, 30, 40, 60 und 80 Pfennig gibt es sowohl in schwarz als auch in rot. Als Beispiel der 60 Pfennig-Stempel:



Die Wertstufen ab 100 Pfennig gibt es nur in rot, da die Portostufe vorher nicht benötigt wurde. 100 Pf. = Porto für Drucksache bis 20g in Portoperiode 9 (1.10. bis 14.11.1922).

Viele Grüße
Volkmar
 
dietrich Am: 01.10.2012 14:12:46 Gelesen: 185688# 10 @  
Toller Beleg, Volkmar, und nur mit Hintergrundwissen erkennbar - wieder was gelernt.

Da habe ich jetzt interessante Stempeldaten:

Hier ist es der 116. Tag und da der 13. Monat und dann steht die Datumszeile auf dem Kopf.



Als Stempelsammler ist man vor Überraschungen halt nie sicher.

Allen noch eine schöne Woche und sonnige Grüße, Dietrich
 
volkimal Am: 09.10.2012 12:12:25 Gelesen: 185577# 11 @  
Hallo zusammen,

ich dachte eben noch, dass ich einen Fehler im Stempel gefunden habe: "Sowj. neuerer Methoden helfen beim Aufbau des Sozialismus":



Wikipedia hat mich aber eines besseren belehrt: "Neuererwesen beschreibt das betriebliche Vorschlagswesen in der DDR. Als Neuerer wurden dabei die Werktätigen bezeichnet, die Verbesserungsvorschläge einreichten."

Einen dreieckigen Gelegenheitsstempel sieht man auch nicht alle Tage. Dieses ist der einzige, den ich bisher kenne.

Jetzt aber ein echter Fehler:



Seht ihr, was falsch ist?

Viele Grüße
Volkmar
 
Redfranko Am: 09.10.2012 12:22:44 Gelesen: 185572# 12 @  
Hallo Volkmar,

sieht mir danach aus, dass der Stempel vor der eigentlichen Gültigkeit der Marke abgeschlagen wurde.

Habe ich jetzt eine Waschmaschine gewonnen?

Gruß,

Frank aus HH
 
Jahnnusch Am: 09.10.2012 12:25:13 Gelesen: 185569# 13 @  
Der Schmetterling hat zwei verschiedene Farben auf den Flügeln. Das dürfte in der Natur nicht vorkommen?
 
volkimal Am: 09.10.2012 12:54:43 Gelesen: 185556# 14 @  
@ Redfranko [#12]

"sieht mir danach aus, dass der Stempel vor der eigentlichen Gültigkeit der Marke abgeschlagen wurde." Damit liegst Du leider falsch. Es wird also nichts mit der Waschmaschine. Die Marke war 6 Monate vor Ausgabe wahrscheinlich auch noch nicht gedruckt.

@ Jahnnusch [#13]

"Der Schmetterling hat zwei verschiedene Farben auf den Flügeln. Das dürfte in der Natur nicht vorkommen?" In diesem Fall kommt es durchaus vor. Auf der Marke ist ein Schillerfalter zu sehen. Je nach Lichteinfall schillern die Flügel metallisch blau oder nicht. Schau Dir mal das Foto an:

http://www.butterflies.de/Images/iris.JPG

Die Lösung ist noch nicht gefunden. Also ratet weiter mit.

Viel Spaß
Volkmar
 
Rainer HH Am: 09.10.2012 13:00:14 Gelesen: 185553# 15 @  
"sieht mir danach aus, dass der Stempel vor der eigentlichen Gültigkeit der Marke abgeschlagen wurde." Damit liegst Du leider falsch. Es wird also nichts mit der Waschmaschine. Die Marke war 6 Monate vor Ausgabe wahrscheinlich auch noch nicht gedruckt.

Nicht mein Gebiet und kein Katalog, aber mit dieser Info wird es ein falsch eingestelltes Datum sein.

;) Gruß Rainer
 
volkimal Am: 09.10.2012 14:08:56 Gelesen: 185537# 16 @  
@ Rainer HH [#15]

Hallo Rainer,

das ist die richtige Lösung. Der Brieffreund meines Vaters hat den Brief mit der Marke und anhängendem Gültigkeitsdatum genau am letzten Gültigkeitstag aufgegeben - also am 30.06.1957. Beim Stempel ist die Jahreszahl genau um ein Jahr falsch eingestellt.

Gut gelöst
Volkmar
 
filunski Am: 12.10.2012 13:29:24 Gelesen: 185451# 17 @  
Hier ein ganz aktuelles Beispiel zu diesem Thema.



Der Stempel ist nicht erst von gestern in acht Jahren (!), sondern sollte eigentlich ein Ersttagsstempel zur gestrigen Ausgabe dieser Sondermarke sein.
So ist es eben ein ganz besonderer "Ersttagsstempel" 11.10.20-12!

Um mal wieder einen anderen Stempel auch für die Datenbank zu bekommen war ich unterwegs einfach an einem dieser Postshops in einer Bäckerei. Die sehr rührige "Bäckereifachverkäuferin" welche auch den Postschalter bediente, wollte mir zwar erst die Marken nicht abstempeln, da ich sie dann ja so nicht mehr zur Frankierung aufkleben dürfte, zeigte sich dann aber nach meiner Erklärung zu Ersttagsstempeln und Briefmarkensammeln doch dazu bereit (ihr war solch ein Fall noch nie vorgekommen) und ließ mich die Marken auch gleich selbst abstempeln. Der Datumsfehler fiel mir erst heute auf, als ich beim Einscannen eines Blankoabschlags für die Datenbank über das "nette" Datum stolperte! Die Bäckereiverkäuferin war sicherlich der Meinung das richtige Datum eingestellt zu haben (es steht da ja auch 11.10.20-12, und solche "Kleinigkeiten wie die Uhrzeit sind ja nicht weiter von Bedeutung"!).

Gruß :-)
Peter
 
EdgarR Am: 12.10.2012 17:22:34 Gelesen: 185422# 18 @  
Ich denke, dieser dürfte wohl auch als fehlerhaft anzusprechen sein, oder?



Näheres hier: http://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?ME=55179#M438

Ich kann mir immer noch keinen Reim darauf machen, wie die das dort im PA hingekriegt haben.

Phile Grüße
EdgarR
 
Stephan Sanetra Am: 13.10.2012 16:08:34 Gelesen: 185384# 19 @  
Hallo,

hier habe ich noch einen schönen Kopfsteher der 9 in der Datumszeile gefunden:

Eisenhüttenstadt vom 06.03.1991.

Beste Grüße
Stephan


 
Kalmimaxiss Am: 19.10.2012 13:33:03 Gelesen: 185283# 20 @  
Was ist bei dem Text dieses neuen Stempels der Post nicht korrekt?


 
volkimal Am: 19.10.2012 15:10:54 Gelesen: 185266# 21 @  
Hallo Kalmimaxiss,

schön, dass Du einmal einen so aktuellen Stempel zeigst. Er ist erst übermorgen im Einsatz. Es war nicht der erste offizielle amtliche Postflug, sondern er ist durch Hans Grade und seine Mitarbeiter organisiert worden.

Mein Urgroßvater hat übrigens in der Anfangszeit mit Hans Grade zusammengearbeitet. Daher habe ich mich intensiv mit ihm beschäftigt. Zur Zeit des ersten Postflugs durch einen Grade-Flieger lebte mein Urgroßvater allerdings schon nicht mehr.

Da ich zur Zeit unterwegs bin und meine Unterlagen nicht zur Hand habe: Nach Wikipedia: Am 19. Mai 1912, fand der erste offizielle Postflug der Deutschen Reichspost zwischen Mannheim und Heidelberg statt. Die Geschichte der zivilen Luftpost in Deutschland begann am 5. Februar 1919. Von diesem Tag an starteten zweimal täglich Flugzeuge in Berlin-Johannisthal, um Postsendungen – vor allem Zeitungen – von der Hauptstadt zum Tagungsort der verfassunggebenden Nationalversammlung in Weimar zu transportieren.

Viele Grüße
Volkmar
 
Kalmimaxiss Am: 19.10.2012 15:22:44 Gelesen: 185258# 22 @  
Bingo - vollkommen richtig!

Dies ist aber nicht der einzige Stempelfehler der Post zum 100jährigen Jubiläum der Flugpost in Deutschland.

So gab es in Kirchseeon einen Sonderstempel zum 1. amtlichen Postflug in Bayern, das Motiv zeigt das Euler-Flugzeug "Gelber Hund" von der Flugwoche am Rhein und Main vom Juni 1912, der 1. amtliche Postflug in Bayern erfolgte aber erst am 05.10.1912 durch den Piloten Bayerlein auf einem "Otto"-Doppeldecker.



Der Stempel von Worms zeigt richtig den "Gelben Hund", geflogen vom Piloten v. Hiddessen, und der Stempel von München richtig den Doppeldecker "Otto" vom 1. postamtlichen Flug in Bayern.




Beim 1. amtlichen Postflug Mannheim-Heidelberg und zurück am 19.05.1912 wurden nur Sonderkarten befördert, die in Mannheim und Heidelberg jeweils Sonderstempel der Reichspost erhielten:

http://www.tag-der-briefmarke.org/index.php?id=59


 
volkimal Am: 21.10.2012 09:40:00 Gelesen: 185159# 23 @  
Hallo zusammen,

wie bei vielen von Euch stecken in meiner Sammlung zahlreiche Stempel mit Fehlern. Man muss nur auf die Kleinigkeiten achten. Hier ein Beispiel aus Homburg (Saar):




Wenn die beiden Notare Reptilien sammeln, dann würde der Stempel gut passen. SSAR ist die "Society for the Study of Amphibians and Reptiles".

Viele Grüße
Volkmar
 
alex Am: 25.10.2012 09:49:16 Gelesen: 185030# 24 @  


Rahmenbruch oben, fast 4 Jahre im Einsatz, Post muss sparen.
 
Holzinger Am: 25.10.2012 10:42:23 Gelesen: 185015# 25 @  
@ volkimal [#23]

Wie wäre es denn mit "SAAR-SÜD" = SSAAR ?

Ich kenne mit dieser Bezeichnung (SSAAR) auch Neukirchen bzw. diese Tankstelle in Homburg:

"AUTOBAHN TANK & RAST HOMBURG/SAAR SÜD"
 
volkimal Am: 25.10.2012 11:27:12 Gelesen: 185008# 26 @  
@ Holzinger [#25]

Eine interessante Variante - danke !

Volkmar
 
filunski Am: 26.10.2012 18:09:17 Gelesen: 184944# 27 @  
@ alex [#24]

"Post muss sparen"

Hallo Axel,

die "Post" (DPAG) weiß von dem Rahmenbruch wahrscheinlich gar nichts?

Dieses Stempelgerät befindet sich bei einer sogenannten "Postfiliale im Einzelhandel" im Einsatz und dort führen diese Stempelgeräte oft ein recht "trauriges Dasein". :-( Den Bedienern dort ist der Bruch vielleicht gar nicht bewußt.

Gruß,
Peter
 
Stephan Sanetra Am: 01.11.2012 19:51:22 Gelesen: 184826# 28 @  
Guten Abend,

hier ein unscheinbarer Fehler eines Absenderfreistempels: Nach der Monatsangabe (6) in der Datumszeile folgt zuerst ein Leerzeichen, dann der Punkt.

Beste Grüße
Roedsand


 
volkimal Am: 23.11.2012 19:00:07 Gelesen: 184527# 29 @  
Hallo zusammen,

hier sieht man den Fehler nicht auf den ersten Blick:



Also - was ist falsch?

Volkmar
 
rostigeschiene (RIP) Am: 23.11.2012 19:10:25 Gelesen: 184521# 30 @  
@ volkimal [#29]

Wenn das Datum im Stempel richtig eingestellt war (3.6.08), wird man wohl die Geschichtsbücher umschreiben müssen.

Werner
 
Pommes Am: 23.11.2012 19:16:23 Gelesen: 184517# 31 @  
@ volkimal [#29]

Hallo Volkmar,

bevor ich jetzt den Michel heraussuche eine Vermutung. Die Marken sind aus den 50er Jahren, der Stempel von 1968. Ich denke die Marken waren da auch nicht mehr gültig, so dass es ein deutliches Indiz auf eine falsch eingestellte Jahresangabe im Stempel gibt.

Mit den besten Sammlergrüßen
Thomas
 
volkimal Am: 23.11.2012 20:09:32 Gelesen: 184506# 32 @  
@ rostigeschiene [#30]
@ Pommes [#31]

Hallo Werner und Thomas,

Thomas hat natürlich recht. Die Marken sind am 26.06.1957 erschienen und waren nur bis zum 31.03.1959 gültig. Das Stempeldatum war um 10 Jahre falsch eingestellt (68. statt 58.).

Zusätzlich kommt dazu, dass der Zweikreisstegstempel im Juni 1968 nicht mehr verwendet wurde, denn die DDR hat 1965 die Postleitzahlen eingeführt. Der älteste Stempel aus Altruppin mit PLZ, den ich in der Sammlung habe, stammt vom Dezember 1967. Danach kann ich den Zweikreisstegstempel nicht mehr nachweisen. Hier ein Beispiel vom April 1968:



Viele Grüße
Volkmar
 
EdgarR Am: 24.11.2012 10:50:24 Gelesen: 184467# 33 @  
@ dietrich [#150]

Nicht nur in der alten "Täterä" [#29], sondern auch in "diesem unserem Lande":

http://www.philastempel.de/stempel/zeigen/37853
 
dietrich Am: 24.11.2012 12:59:06 Gelesen: 184451# 34 @  
@ sachsen-teufel [#8]

Hallo lieber Sachsenvogel,

alle die Erklärungen zu den gezeigten Stempelfehlern sind sehr interessant und sicher auch Ursache, aber, für mich zumindest, sind nun mal nicht einwandfreie Stempel, Stempel mit Fehlern wie auch immer entstanden und habe meinen Spaß daran es geht doch nicht um den Freispruch der Postler, sondern um die Freude an unserem Hobby.

Wider dem tierischen Ernst.

sonnige Grüße dietrich
 
drmoeller_neuss Am: 01.12.2012 22:15:47 Gelesen: 184317# 35 @  
Ein nicht alltäglicher und schöner Stempelfehler kommt aus Uganda: Im Maschinenstempel von Mbale wurde das "N" von Uganda spiegelverkehrt eingelötet.

Bevor aufmerksame Leser nachfragen: Die Marken von Tanzania waren zur Zeiten der Ostafrikanischen Postunion auch in Uganda gültig.
 


volkimal Am: 02.12.2012 07:24:03 Gelesen: 184300# 36 @  
@ drmoeller_neuss [#35]

Ein spiegelverkehrter Buchstabe aus der moderneren Zeit ist wirklich nicht oft zu finden. Dieser Stempel passt auch prima zum Thema "Stempel mit ungewöhnlichen Buchstaben". Siehe auch http://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?PR=40131.

Volkmar
 
germaniafreund Am: 20.12.2012 19:40:35 Gelesen: 184022# 37 @  
Warum ist dieser Stempel hier im Thema richtig?



liebe Grüße Klaus
 
volkimal Am: 20.12.2012 21:13:29 Gelesen: 184003# 38 @  
Hallo Klaus,

welcher Fehler in Deinem Stempel steckt, sehe ich leider nicht. Das Rätsel muss ein anderer lösen.

Aber auch von mir ein Beispiel:



Auf dem Bau wurde - zumindest früher - viel gesoffen. Aber dass dafür extra "Bausoffe" verkauft wurden, war mir bisher neu.

Viele Grüße
Volkmar
 
volkimal Am: 06.02.2013 17:44:56 Gelesen: 183390# 39 @  
Hallo zusammen,

da lange Zeit keiner von Euch einen Stempel mit Fehlern gezeigt hat, mal wieder ein Beispiel aus meiner Sammlung:



Einen Absenderfreistempel mit einer doppelten Postleitzahl im Tagesstempel sieht man auch nicht alle Tage.

Viele Grüße
Volkmar
 
juni-1848 Am: 09.02.2013 11:28:54 Gelesen: 183315# 40 @  
@ germaniafreund [#37]

Da die Germania 1921 noch frankaturgültig waren, bleibt wohl nur die leider nicht lesbare Ortsangabe.

Lesbarer hingegen diese beiden "Ge hühr bezahlt \ Taxe percue", verwendet in verschiedenen Postämtern im Schwarzwald, beispielsweise in:



Sammlergrüße, Werner
 
ginonadgolm Am: 11.06.2013 21:46:08 Gelesen: 182112# 41 @  
In ELZ an der Lahn war man 1917 der Zeit voraus:



Richtig wäre der 24.2.17 gewesen!

Aus der Gegenwart grüßt
Ingo aus dem Norden
 
T1000er Am: 13.06.2013 10:18:48 Gelesen: 182050# 42 @  
Hallo,

möchte mal wieder einen Absenderfreistempel mit Fehler zeigen!



Hier wurde im Ortsstempel schlicht das "G" in BUR GKUNSTADT vergessen.

Der Absenderfreistempel wurde am 03.12.1996 verwendet. Komisch nur, vom 13.02.1996 liegt mir ein weiterer Beleg vor wo der Ortsname korrekt geschrieben wurde. Aber vielleicht hatte der Baur Versand auch mehrere Frankiermaschinen im Einsatz. Übrigens, es handelt sich hier um Frankiermaschinen von Pitney Bowes.



Gruß,
T1000er
 
ginonadgolm Am: 21.08.2013 15:23:39 Gelesen: 181302# 43 @  
Auch in früheren Zeiten gab es schon Probleme mit der Einstellung des Datums:



1-11.06 statt 01.11.06

Dafür ging' s aber fix, die Karte kam am gleichen Tag in Kiel an!

Fixe Grüße von
Ingo aus dem Norden
 
drmoeller_neuss Am: 02.12.2013 20:19:31 Gelesen: 180334# 44 @  
Im weiteren Sinne kann man auch bei falsch gesteckten Stempeln von Stempelfehlern reden.

Am 05. April 1995 hat ein Postangestellter die Typen beim Stecken vertauscht und daraus den 04. Mai gemacht. In Amerika wäre das sogar richtig gewesen, nicht aber im kroatischen Nasice (Naschitz).

Dort hat aber auf der Post noch ordentlich gearbeitet und nach Entdecken des Fehlers per Hand nachgestempelt.

Für alle etwas älteren: Die Schauspielerin und Sängerin Dunja Rajter ist in den siebziger Jahren in Deutschland durch das Fernsehen bekannt geworden, sie stammt aus dieser kroatischen Kleinstadt mit dem falsch eingestellten Stempel.


 
DL8AAM Am: 02.12.2013 20:36:32 Gelesen: 180322# 45 @  
Dachte ursprünglich es ginge nur um Fehler im Stempelbild ("Druckfehler"), aber nun da auch Fehlbedienungen gezeigt werden, hier zwei aktuelle aus den USA. ;-)



"NEW YORK NY / 100": Nur der Tag kopfstehend montiert



"GULFPORT, MS P&DC / USPS": Hier wurden gleich alle drei Datumszeilen kopfüber eingesetzt. ;-)

Gruß
Thomas
 
drmoeller_neuss Am: 03.12.2013 13:43:02 Gelesen: 180266# 46 @  
Im französischen "Cannes La Bocca" an der Cote d'Azur fehlte für die Tischstempelmaschine das Steckelement für die Jahreszahl 1998. Hier hat man sich mit der etwas grösseren Zahl aus einem Tagesstempel beholfen, und irgendwie das ganze in den kleineren Maschinenstempel gebastelt. In der Mitte zum Vergleich ein französischer Tagesstempel, ganz rechts ein Maschinenstempelkopf.

Da in Frankreich Ende der neunziger Jahre die zentralen Briefzentren die Maschinenstempel der kleineren Poststellen ablösten, hat man sich mit diesem Provisorium in Cannes über die Zeit gerettet.


 
Manne Am: 03.12.2013 18:53:04 Gelesen: 180230# 47 @  
Hier ein Freistempel der Firma Lau aus Villingen-Schwenningen vom 29.9.2004. Mal schauen ob der Fehlerteufel erkannt wird.

Gruß
Manne


 
EdgarR Am: 03.12.2013 19:02:17 Gelesen: 180225# 48 @  
@ Manne [#47]

Und dabei heißt es doch immer, die "Schwaben" (cum grano salis) seien so viel besser als der deutsche Durchschnitt, was sowohl Mathematik- als auch Rechtschreibkenntnisse angeht?

Villi ngen-Schwenningen liegt doch schließlich mitten im Schwäbischen.

Phile Grüße
EdgarR
 
calliostoma Am: 03.12.2013 20:14:00 Gelesen: 180200# 49 @  
Ein Stempel mit Fehler aus einem Auslieferungsbuch - vermutlich wurde der nie ausgliefert bzw. verwendet.



Gruß

Dirk
 
DL8AAM Am: 29.12.2013 20:09:03 Gelesen: 179993# 50 @  
@ DL8AAM [#45]

Hier ein weiteres Beispiel einer falsch montierten Datumsangabe aus den USA



Handstempel ("TOLEDO, OH WERNERT STA. / USPO") des Postamts "Wernert Station" (2618 Tremainsville Road) in Toledo, OH 43613 vom 30.03.1981. Da die Angabe USPO bzw. USPS in diesen Zweikreisstempeln immer mittig-unten steht, kann man sehen, dass der Postmaster irrtümlich den Datumseinsatz um ca. 90 Grad nach links verdreht eingesetzt hat. Vielleicht war ihm aber auch nur nicht diese Symmetrie bekannt. ;-)

Bei den amerikanischen Postamtsfotosammlern des PMCC kann man sich dieses Office auch mal anschauen, siehe [1] und [2]. Gibt es hier in Deutschland etwas vergleichbares? Ich habe zumindest keine Seite einer ARGE Postamtsfotos gefunden. ;-)

Beste Grüße und HNY!
Thomas

[1]: http://www.postmarks.org/photos/us.php?st=OH
[2]: http://www.waymarking.com/waymarks/WM5E34_Wernert_Station_Toledo_Ohio_43613
 
PeterPan100 Am: 30.12.2013 12:20:26 Gelesen: 179954# 51 @  
Hallo zusammen,

beim bearbeiten von Stempeln für die Datenbank fand ich dieses schöne Beispiel. Der Beamte hatte als Monat den 18. eingesteckt. Also 5.18.71. Stempel ist bereits hochgeladen nur noch nicht von mir bearbeitet: http://www.philastempel.de/stempel/zeigen/063208



Allen Forumsmitgliedern einen guten Rutsch ins Neue Jahr.

Viele Grüsse
Wolf
 
ginonadgolm Am: 02.01.2014 20:01:16 Gelesen: 179886# 52 @  
Hier mal wieder ein netter Fehler bei der Einstellung des Datums:



28.-0.13 statt 28.10.13

Zeitlose Grüße von
Ingo aus dem Norden
 
volkimal Am: 05.01.2014 20:42:19 Gelesen: 179809# 53 @  
Hallo zusammen,

heute einmal ein Fehler, den man nicht auf den ersten Blick erkennt:



Ich bin einmal gespannt, wer den Fehler als erstes findet. Allerdings eine Bitte:

Ich habe diesen Brief vor einigen Jahren bei der ArGe Post- und Absenderfreistempel veröffentlicht. Falls Ihr Euch an diesen Beitrag erinnert, verratet die Lösung bitte nicht sofort.

Viele Grüße und viel Erfolg bei der Fehlersuche,
Volkmar
 
duphil Am: 05.01.2014 21:05:55 Gelesen: 179804# 54 @  
@ volkimal [#53]

Hallo Volkmar!

Ein weiser Mann, der Herr Franz Rüschkamp. Macht im Jahre 1825 schon Geschäfte mit einem Erfinder und Nähmaschinenhersteller, der erst 1837 geboren wird. Sehr vorauschauend.

Mit freundlichen Gruß
Peter
 
volkimal Am: 05.01.2014 21:41:45 Gelesen: 179796# 55 @  
@ duphil [#54]

Hallo Peter,

die Firma Rüschkamp kann 1825 natürlich noch keine Geschäfte mit Adam Opel gemacht haben. Ins Autogeschäft sind sie erst - fast 100 Jahre später - im Jahre 1924 eingestiegen. Vorher war es eine Holz- und Eisenwarenhandlung.

Vielleicht haben sie aber schon vorher mit Opel-Nähmaschinen (gibt es seit 1862) oder mit Opel-Fahrrädern (gibt es seit 1886) gehandelt. Das geht aus der Firmenchronik aus dem Internet nicht hervor. Siehe http://www.autohaus-rueschkamp.de/Historie/47_de_Historie.html.

Tut mir leid, aber das ist nicht der gesuchte Fehler. Dennoch schön, dass Du Dich an der Fehlersuche beteiligst.

Viele Grüße
Volkmar
 
asmodeus Am: 07.01.2014 11:20:00 Gelesen: 179743# 56 @  
Hier eine britische Ganzsache. Im ersten Duplexstempel rechts ist die 29 kopfstehend, aber der zuständige Postbeamte hat es gemerkt und den Orts- Datumteil mit einem Killerstempel unkenntlich gemacht. Dann einen Orts- Datumstempel mir korrigiertem Tagesdatum links daneben gesetzt.


 
reichswolf Am: 07.01.2014 12:11:22 Gelesen: 179730# 57 @  
@ volkimal [#53]

Geht es um den Ortsnamen? Hätte der Stempel nicht auf Kalletal lauten müssen?

LG,
Christoph
 
drmoeller_neuss Am: 07.01.2014 12:42:45 Gelesen: 179721# 58 @  
@ volkimal [#53]

Ich wundere mich über die ergänzende Null in der Postleitzahl "4710", die es so erst ab 1975 in Stempeln gab. Viele Poststempel wurden bis zur Einführung der fünfstelligen Postleitzahlen im Jahre 1993 überhaupt nicht ausgetauscht.

In EDV Anwendungen wurden bereits früher Postleitzahlen auf vier Stellen ergänzt, um die Daten bearbeiten zu können. In Stempeln ist mir das noch nicht untergekommen.

Es kann natürlich auch die Jahreszahl im Stempel falsch eingestellt gewesen sein. Die Portostufe zu 30 Pfennig hat von Mitte 1974 bis Ende 1978 das Porto für eine Drucksache abgedeckt.
 
pumuckl Am: 07.01.2014 14:45:01 Gelesen: 179694# 59 @  
@ volkimal [#53]

Im Absenderfreistempel sind die beiden Embleme vertauscht.
 
volkimal Am: 07.01.2014 19:44:46 Gelesen: 179656# 60 @  
Hallo zusammen,

Christoph, wie kommst Du auf die Idee, dass der Stempel aus Kalletal sein müsste? Im Internet habe ich auf die Schnelle zu Deiner Lösung nichts gefunden.

Pumuckl, mir war bisher gar nicht aufgefallen, dass die beidem Embleme beim Stempel und Umschlag unterschiedlich angeordnet waren.

drmoeller_neuss, gratuliere - Du hast es gefunden! Du bist mir mit Deiner Lösung übrigens zuvorgekommen. Heute Abend wollte ich den ersten Tipp geben.
Interessant fand ich auch Deine zweite Erklärung. Ich hatte diese Lösung bisher noch nicht gesehen. Dass man einen falsch eingestellten Stempel nur an der Portostufe erkennen kann kommt aber auch bestimmt vor.

Hier noch einmal der Stempel und als Beweis, dass er wirklich aus dem Jahr 1969 stammt, der einliegende Zettel:



Wie Du schreibst wurden die vierstelligen (aufgefüllten) Postleitzahlen erst 1975 eingeführt.

Wie dieser Stempel aus dem Jahr 1976 beweist, wurde der Fehler mit der ergänzenden Null noch vorher behoben:



Viele Grüße und danke fürs Mitmachen
Volkmar
 
el-mue Am: 08.01.2014 08:15:54 Gelesen: 179630# 61 @  
Dass die Werbezudrucke manchmal irrtümlich kopfstehend zum Tagesstempel befestigt werden, zeigt folgende Abbildung eines Abschlages des Briefzentrum 30 - Hannover:



Es handelt sich um eine Entwertung des o.g. Briefzentrums auf einer MiNr.2552 vom 29.11.06 mit der Kennung mc und kopfstehendem Werbezudruck für das Briefzentrum 30.

Beste Sammlergrüße

El Mü
 
sammelkrams Am: 08.01.2014 16:17:12 Gelesen: 179595# 62 @  
Brustschild Nr.5 mit K2 Kiel vom 25.05.1872 mit um 180 Grad verdrehter "25".



Gruß
Henry
 
DL8AAM Am: 09.01.2014 21:29:55 Gelesen: 179529# 63 @  
@ volkimal [#53]

Hier auch ein kleines Rätsel, wer findet den Fehler? ;-)



Musste echt ein wenig mehr schmunzeln, als der Absender es beim Verschicken seines Briefes wohl gedacht hatte. ;-)

Wenn man es positiv ausgedrücken möchte, kann man hier sehr gut bemerken, wie schnell einige wohl doch sehr überengagierte Fachleute - einen von ihrem Berufsleben auf die Außenwelt durchschlagenden - "Tunnelblick" ausbilden können, ohne es zu merken. Errät jemand vielleicht auch den Beruf des Absenders? ;-)

Beste Grüße
Thomas

Nachsatz: Es geht nicht um ein eventuelles Fehlen des Produkts PREMIUMADRESS. Das wäre dann gleich eine zweite Fehldenke des Absenders.
 
filunski Am: 09.01.2014 22:52:10 Gelesen: 179515# 64 @  
@ DL8AAM [#63]

Hallo Thomas,

sonst sind diverse Absender eher bei UMZUG und nicht VERZUG an einer neuen Adresse interessiert. Hier könnte der Absender eventuell aus der Richtung Gerichtsvollzieher, Inkassounternehen oder ähnlicher Branche kommen? :-)

Schönen Gruß,
Peter
 
DL8AAM Am: 09.01.2014 23:13:49 Gelesen: 179504# 65 @  
@ filunski [#64]

Hier könnte der Absender eventuell aus der Richtung Gerichtsvollzieher, Inkassounternehen oder ähnlicher Branche kommen? :-)

Peter,

schade, das ging schnell!

Ja, auch das war richtig getippt, bei dem Absender handelt es sich um "Rechtsanwalt Daniel Sebastian" [1] (Gerät 3D090001B7), einen in Szene inzwischen doch recht bekannter sogenannter "Abmahnanwalt", aus Berlin. Kürzlich erlangte er ihm Rahmen der "Redtube"-Abmahnwelle Ende 2013 erneut wieder einige Berühmtheit, siehe [2][3].

Mit diesem "Verzug versus Umzug-Fehler" steht er aber nicht alleine da, insbesondere Juristen und Behörden fallen hier gerne mal rein. Man muss nur mal nach Verzug googlen, schon man erhält etliche Treffer u.a. von diversen Einwohnenmeldeämtern und kleingedruckten AGB etc. Auch Beamte und Vertragsformulierer können Fehler machen. ;-) Ich hatte mich zur Sicherheit aber auch erst mal schlau gemacht, nicht dass ich hier einer Ente aufsitze [4], nicht dass jemand, der sich verzieht sich doch im Verzug befindet. ;-)

Beste Grüße
Thomas


[1]: http://www.danielsebastian.de
[2]: http://www.abmahnhelfer.de/wp-content/uploads/2013/12/Antrag.pdf
[3]: http://www.itespresso.de/2013/12/13/berliner-kanzlei-veroeffentlicht-strafanzeige-gegen-abmahnanwalt-sebastian
[4]: http://de.wiktionary.org/wiki/Verzug - http://wortschatz.uni-leipzig.de/cgi-bin/wort_http://www.exe?site=1&Wort=Verzug - http://www.duden.de/suchen/dudenonline/Verzug
 
EdgarR Am: 09.01.2014 23:34:14 Gelesen: 179499# 66 @  
@ DL8AAM [#63] & [#64]

Ach was - irgendeine Behörde eben.

"XYZ ist verzogen nach Pipapo" ist ganz normales Behördensprech.
 
DL8AAM Am: 10.01.2014 02:00:36 Gelesen: 179497# 67 @  
@ EdgarR [#66]

Edgar, soweit ich weiß, ist das Verb "verzogen" (in diesem Zusammenhang) sogar (noch) richtig genutzt? Ich habe gerade mal nachgeschlagen, das Wiktionary sagt "verzogen ist eine flektierte Form von verziehen", unter verziehen wird dann bei der Begriffsbeschreibung u.a. auch "intransitiv: seinen Wohnsitz an einen anderen Ort verlegen" aufgeführt. Wenn man dann aber dem Verweis zum dazugehörigen Substantiv folgt, findet sich aber keine Entsprechung mehr hinsichtlich des Wohnortwechsels. Ich kann also nach Amerika verziehen, bin nach Amerika verzogen, bin aber deshalb nicht im Verzug bzw. ich haben keinen Verzug nach Amerika durchgeführt. Sprache kann schon komisch sein, als Verb (wohl?) noch korrekt, als Hauptwort falsch.

Ich glaube aber nicht, dass der Absender sich auf solch' grammatikalische Gratwanderungen einlassen wollte. Der dachte einfach nur in Juristensprech und da wurde ihm gleich der Verzug - von "im Verzug sein", als Synonym für "Du schuldest (mir) noch ganz viel Geld" - in die Feder gelegt, insbesondere wenn man sich sein Spezialgebiet anschaut. ;-)

Beste Grüße
Thomas

PS: Edgar, ist meine Karte angekommen? Die CITIPOST hatte über die Feiertage leider wohl etwas größere Probleme, auch unsere innerstädtisch versendeten Wünsche kamen (falls) alle erst weit nach Weihnachten an.
 
reichswolf Am: 10.01.2014 13:15:18 Gelesen: 179465# 68 @  
@ volkimal [#60]

Ich hatte zwei Orte verwechselt, Lüdinghausen und Lüdenhausen. Letzterer wurde Anfang 1969 mit anderen Gemeinden zu Kalletal. Daher meine völlig irrige Vermutung. Ich gelobe Besserung und passe demnächst besser auf. ;-)

LG,
Christoph
 
drmoeller_neuss Am: 18.02.2014 17:44:25 Gelesen: 179039# 69 @  
Mitten in der ugandischen Provinz liegt Mityana.

Im Jahre 1983 waren wohl die meisten Stecktypen im Postamt von Mityana abhanden gekommen. Da hat man gesteckt, was noch da war, und sich mit einem Büro-Datumsstempel auf der Rückseite des Briefes beholfen.




 
Stefan Am: 03.03.2014 19:21:25 Gelesen: 178761# 70 @  
Auch die deutsche Postkonkurrenz schafft es, Kopfsteher zu verwenden; in diesem Fall ein Handstempel der PIN AG Berlin (bzw. PIN Mail AG Berlin mit weiter verwendetem Handstempel der PIN AG Berlin) vom 12.02. bzw. 14.02.2007:



Bei dem verwendeten Handstempel handelt es sich normalerweise um ein Gerät aus Plastik für das Gerät selbst, einer nach innen klappbaren Stempeloberfläche mit integriertem Stempelkisssen und (Hart-)Gummibändern für den manuell einstellbaren Datumsteil, d.h. beweglichem dreiteiligem Gummiband mit den darauf befestigten Inschriften (Tages-, Monats- und Jahresangabe):



Ich mutmaße, dass dieser Fehler in Berlin nicht allzu lange unbemerkt blieb und innerhalb weniger Tage korrigiert wurde.

Gruß
Pete
 
bignell Am: 03.03.2014 21:34:34 Gelesen: 178737# 71 @  
@ Pete [#70]

Hallo Pete,

Kopfsteher sind immer schön, hier ein markenloser Brief aus der Schweiz von 1859, Monat und Jahr kopfstehend im Luzern-Stempel:



Lg, harald
 
drmoeller_neuss Am: 26.03.2014 21:02:44 Gelesen: 178506# 72 @  
Im weiteren Sinne halte ich auch diesen Stempel für fehlerhaft:

Wahrscheinlich hat die Deutsche Post AG das auch so gesehen, jedenfalls habe ich von dem Abdruck "Postbank, Düsseldorf 30" nur diesen Abdruck vom 15. Oktober 1999.

Dieser Stempel würde auch gut in eine Motivsammlung zum Bankwesen passen.
 


uli Am: 27.03.2014 11:54:47 Gelesen: 178474# 73 @  
@ drmoeller_neuss [#72]

Dieser Stempel würde auch gut in eine Motivsammlung zum Bankwesen passen.

... oder in meine. ;-)

Gruß
Uli
 
ginonadgolm Am: 01.04.2014 21:34:03 Gelesen: 178362# 74 @  
Einen groben Fehler gab es 1965 beim Stempel der Stadt COLDITZ (DDR).



Statt der richtigen PLZ 7242 stand plötzlich die PLZ 2242 im Stempel.



Ob und wann dieser Fehler behoben wurde, ist mir bisher nicht bekannt.

Absolut fehlerfreie Grüße von
Ingo aus dem Norden
 
Stephan Sanetra Am: 02.05.2014 19:38:51 Gelesen: 178059# 75 @  
Hallo,

gerne zeige ich wieder einmal einen falsch eingestellten Monat:



Der Gelegenheitsstempel (Hand) aus Pegnitz zeigt neben der Stadtsilhouette auch das Datum vom 25.17.77. Der Empfänger dokumentierte den Erhalt mit einem grünen Eingangsstempel vom 26. Juli 1977.

Nach Freigabe ist der Abschlag auch in der Stempeldatenbank zu finden: http://philastempel.de/stempel/zeigen/070850.

Einen schönen Abend wünscht euch
Roedsand
 
drmoeller_neuss Am: 04.05.2014 11:34:50 Gelesen: 177999# 76 @  
@ ginonadgolm [#74]

Wenn man ganz genau hinschaut, merkt man, dass die Postleitzahl korrekt ist und nur eine "optische Täuschung" durch das Motiv der Marke vorliegt. Der vermeintliche untere Strich der Zwei ist ein Teil der Mütze des Demonstranten. Alles in Ordnung, im Stempel ist eine Sieben wie es sein sollte.

Trotzdem sind diese beiden Stempel aus Colditz 1 interessant. Der Stempel mit dem Unterscheidungsbuchstaben "a" wurde nach Einführung der Postleitzahlen neu angefertigt, der Stempel mit dem Buchstaben "b" ist ein aptierter Stempel, in den die Postleitzahl eingelötet wurde. Man erkennt das deutlich an der Zahlenreihe im Datum.

In der DDR war man sparsamer als im Westen und es wurden nach Einführung der Postleitzahlen nicht alle Stempel neu angefertigt, wie im Westen. Im Westen wurden für eine Übergangszeit zwar Stempel aptiert, d.h. die alte Postleitzahl wurde herausgefeilt, es wurden aber keine vierstelligen Postleitzahlen eingefügt. Das wäre auch nicht gegangen, da die alten Stempel (bis auf wenige Ausnahmen) den Unterscheidungsbuchstaben unten hatten, und die neuen Postleitzahlenstempel oben.
 
kauli Am: 04.05.2014 12:21:03 Gelesen: 177983# 77 @  
Hallo zusammen,

am 7.2.2014 wurde wieder mal eine Partner-Filiale der Deutschen Post in der Lehrter Str. 1 eröffnet. Was mit dem Stempel passiert ist, ist ausgesprochen peinlich. Bei dem ersten wurde schlichtweg die Kennzahl 618 vergessen. ca. 7 Tage später, genau weiß ich es nicht, wurde es dann korrigiert.



Viele Grüße
Dieter
 
drmoeller_neuss Am: 04.05.2014 13:35:29 Gelesen: 177963# 78 @  
@ kauli [#77]

Wenn es in 10557 Berlin keine weitere Filiale gibt, braucht man die Postamtsnummer nicht mehr. Die Postamtsnummern haben sowieso nur noch historisches Interesse.

Im übrigen scheint es keine Vorschriften zu geben, was im Stempel zu stehen hat:

1. "Traditionelle Variante" mit Postamtsnummer (z.B. "41460 Neuss 1")
2. "Moderne Variante" ohne Postamtsnummer (z.B. "41464 Neuss")
3. "Moderne Variante" mit Stadtteilsbezeichnung, z.B. "41469 Neuss-Uedesheim"
4. Irgendwelche Varianten
 
zonen-andy Am: 04.05.2014 15:01:24 Gelesen: 177940# 79 @  
Hallo,

Stempel 1959 statt 1939.



Gruß Andreas
 
Shinokuma Am: 06.05.2014 19:45:45 Gelesen: 177869# 80 @  
Sogar die berüchtigten und bei den meisten Sammlern verhassten Rollenstempel können zu einem interessanten Sammelobjekt werden, wenn Datum und Uhrzeit gleich mehrfach fehlerhaft eingestellt wurden. So geschehen bei dem nachfolgend gezeigten Exemplar, bei dem das Datum auf dem Kopf steht und obendrein auf der rechten Seite, die Uhrzeit hingegen zwar richtig herum, dafür aber auf der linken Seite. Ich hätte nicht gedacht, dass so etwas bei dieser Art von Stempel überhaupt mechanisch machbar ist. Tja, das Philatelistenleben ist halt voller Überraschungen.



Ein Gruß an alle Stempelnarren von
Gunther
 
Stephan Sanetra Am: 28.05.2014 22:46:27 Gelesen: 177533# 81 @  
Hallo,

ich habe wieder eine falsch eingestellte Monatsangabe gefunden:



Neben der Datumsangabe des 10.18.1976 zeigt der Gelegenheitsstempel das Alte Rathaus von Korb. Im Text der Postkarte wird der 09.08.1976 dokumentiert.

Nach Freigabe ist der Abschlag auch in der Stempeldatenbank zu finden: http://philastempel.de/stempel/zeigen/072927.

Weiterhin einen schönen Abend wünscht
Roedsand
 
drmoeller_neuss Am: 05.06.2014 12:58:13 Gelesen: 177424# 82 @  
Hier wieder ein Stempel in einer Form, die es eigentlich so nicht geben dürfte: 35 Kassel 1, 20.03.85 um 24 Uhr als "Nachträglich entwertet".

Die Postleitzahl ist im oberen Segment, was es bei Bund-Stempeln eigentlich nicht geben dürfte. Da die untere Sehne der Stempel für die Postleitzahl reserviert war, haben die meisten "Nachträglich entwertet"-Stempel als Kompromiss keine Postleitzahl bekommen, damit der Schriftzug "Nachträglich entwertet" eingearbeitet werden konnte.

Warum der Brief im liberianischen Monrovia nicht gestempelt wurde, entzieht sich meiner Kenntnis. Immerhin war damals die Post mit sechs Tagen noch recht schnell, heute ist ein solcher Brief locker zwei Monate und mehr unterwegs.




 
reichswolf Am: 05.06.2014 13:06:15 Gelesen: 177421# 83 @  
@ drmoeller_neuss [#82]

Ein sehr schöner Beleg, da hätte ich auch zugegriffen!

LG,
Christoph
 
LOGO58 Am: 05.06.2014 20:07:13 Gelesen: 177378# 84 @  
Ich weiß nicht, ob dieser Stempelabdruck schon gezeigt wurde:



Aber das Datum erschießt sich mir leider nicht. Und den Zweck der Entwertung des Postwertzeichens hat der Stempel auch nicht erfüllt.

Grüße aus dem Norden
Lothar
 
Marcel Am: 24.08.2014 15:33:22 Gelesen: 176132# 85 @  
Das Briefzentrum in Würzburg ist auch für Späße zu haben, hier der "Nachträglich entwertet" - Stempel vom 05.08. diesen Jahres.



schöne Grüße
Marcel
 
ziffer-freak Am: 24.08.2014 22:15:46 Gelesen: 176094# 86 @  
Hier mal wieder zur Abwechslung ein Beispiel aus der Schweiz:



Wer erkennt den Fehler?

Liebe Grüsse
Andy
 
juni-1848 Am: 24.08.2014 22:22:21 Gelesen: 176090# 87 @  
@ ziffer-freak [#86]

Kam das Ziffermuster nicht erst 1880 plus ein paar kaputte an die Schalter ?

Gruß, Werner
 
ziffer-freak Am: 24.08.2014 23:50:00 Gelesen: 176078# 88 @  
@ juni-1848 [#87]

Jein Werner,

diese Ausgabe erschien erstmals anfangs 1882 an den Schaltern - nur dieses Exemplar hier ist eine Zst. 83 (Mi. 85), und diese erschienen sogar erst 1906!

Es handelt sich hierbei um einen amüsanten Zahlendreher in der Jahreszahl, die eigentlich "07" heissen sollte (Die Datums-Zeile musste jeweils vom Posthalter aus lauter einzelnen Typen von Hand zusammengesetzt werden). Solche (und ähnliche) Fehler sind zahlreiche bekannt, und sogar auch katalogisiert - nur dieser hier war bislang noch unbekannt.

Auch vermeintlich wertlose "Massenware" kann manchmal kleine Schätze enthalten.

Lieber Gruss
Andy
 
wuerttemberger Am: 28.08.2014 09:59:14 Gelesen: 175940# 89 @  
@ ziffer-freak [#88]

Die Datums-Zeile musste jeweils vom Posthalter aus lauter einzelnen Typen von Hand zusammengesetzt werden

Handelt es sich hier nicht um einen Typenradstempel (sog. Schweizertype), bei dem das Datum durch drehen der einzelnen Typenräder eingestellt wurde?

Gruß

wuerttemberger
 
ziffer-freak Am: 30.08.2014 02:20:37 Gelesen: 175825# 90 @  
@ wuerttemberger [#89]

Berechtigte Frage anhand der Verwendungszeit - da existierten bereits erste solche Stempel. Hierbei handelt es sich allerdings noch um ein älteres Modell, das damals vielerorts noch immer verwendet wurde. Erst bekamen allerdings nur die grösseren Orte die neuen, "bequemeren" Stempel, und erst später auch die anderen. Ganz kleine Orte (wie hier GETTIKON) brauchten ihre alten Stempel teils noch sehr lange. Ausgetauscht wurde erst, wenn ein solcher kaputt ging. Die neuen Stempel waren ausserdem ziemlich teuer, was auch mit entscheidend war, dass nicht alle auf einmal ausgetauscht wurden.
 
drmoeller_neuss Am: 04.09.2014 14:12:23 Gelesen: 175676# 91 @  
Man sollte nach dem Verstellen des Datums wieder die Schraube hereindrehen, sonst machen sich die Zahlen selbstständig, wie hier der 32. Juni im Briefzentrum 86.
 


Stephan Sanetra Am: 17.11.2014 15:30:16 Gelesen: 174711# 92 @  
Hallo,

der 17.01.1970 war ein Samstag - da war die Arbeitswoche schon fast vorbei und 07:00 Uhr offensichtlich zu früh für die korrekte Präparation des Stempelgerätes:



Als Anfangsbuchstabe der Stadt wurde ein "J" anstelle vom "I" gewählt.

Beste Grüße
Stephan
 
wuerttemberger Am: 17.11.2014 17:14:55 Gelesen: 174674# 93 @  
@ Stephan Sanetra [#92]

Das "J" war ein fester Bestandteil des Stempels und somit konnte auch ein aufmerksamer Postbeamter Samstag Morgen um 7:00 Uhr nichts daran ändern.

Gruß

wuerttemberger
 
Stephan Sanetra Am: 17.11.2014 17:54:09 Gelesen: 174657# 94 @  
@ wuerttemberger [#93]

Da wirst Du wohl recht haben: Unter "Philastempel/Ähnliche Ortsnamen" findet man das "J" anstelle des "I" für 2 Städte. Wenn man dann unter "Suchen" und "Ort" selektiert, findet man "Jlmenau" (1935) und "Jngolstadt" (bis 1960) inmitten von Stempeln mit "I". Ist dazu eine Systematik bekannt?

Beste Grüße
Stephan
 
Altpapiersammler Am: 20.11.2014 18:51:20 Gelesen: 174539# 95 @  
@ Stephan Sanetra [#94]
@ wuerttemberger [#93]

Hallo zusammen,

ähnliches kennen wir auch von der Bahnpost. Die Stempel der Strecken von und nach Immendingen, insbesondere IMMENDINGEN - ULM, als auch die Strecken mit STUTTGART und SIGMARINGEN gibt es als IMMENDINGEN und auch als JMMENDINGEN. > Kollegen der Arbeitsgemeinschaft versuchten 1982 über die Post in Immendingen als auch über Gemeindeverwaltung und Bürgermeisteramt eine Erklärung hierzu zu bekommen - leider ohne Erfolg!

Viele Grüße aus Karlsruhe

Klaus
 
ginonadgolm Am: 20.11.2014 23:04:04 Gelesen: 174500# 96 @  
@ wuerttemberger [#93]
@ Stephan Sanetra [#94]
@ Altpapiersammler [#95]

In der Datenbank finden sich auch noch die Ortsbezeichnungen JTZEHOE UND JHLIENWORT.

Wer hat's gefunden ?
Ingo aus dem Norden
 
DL8AAM Am: 25.11.2014 22:12:41 Gelesen: 174372# 97 @  
@ Stephan Sanetra [#94]

Systematik? Hmmmm...

I und J wurden und werden bei deutschen Großbuchstaben - bei Anlauten - oft ausgetauscht. Wikipedia schreibt hierzu " In der Entwicklung des lateinischen Alphabets wurden anders als heute I und J lange als bloße grafische Varianten desselben Zeichens nebeneinander verwendet, ohne dass eine lautliche Unterscheidung damit verbunden war." [1].

Scheinbar gilt "heute" hier erst seit recht kurzer Zeit, denn bereits auf etwas älteren (meist Straßen-) Schildern sieht man das auch jetzt-heute noch recht häufig [2]. Also kein Fehler, nur eine - ein wenig altertümlichere Schreibweise, dabei gilt je althumanistischer die Ausbildung des verantwortlichen Schreiberlings war, desto J. Siehe hier auch das allso beliebte gymnasiale "Gaius Iulius Caesar" statt "Gaius Julius Cäsar" auf gesamtschulisch, zumindest noch vor 20 Jahren. ;-)

Gruß
Thomas

[1]: http://de.wikipedia.org/wiki/J
[2]: http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Street_sign_Inselplatz_Jena.JPG
 
Stephan Sanetra Am: 25.11.2014 22:53:42 Gelesen: 174358# 98 @  
@ DL8AAM [#97]

Danke Dir, Thomas, so könnte es wohl gewesen sein.

Gute Nacht

Stephan
 
volkimal Am: 11.12.2014 12:28:34 Gelesen: 174035# 99 @  
Hallo zusammen,



Na, seht Ihr den Fehler sofort?

Viele Grüße
Volkmar
 
EdgarR Am: 11.12.2014 12:44:45 Gelesen: 174030# 100 @  
@ volkimal [#99]

Da?



Phile Grüße
EdgarR
 
volkimal Am: 11.12.2014 13:13:50 Gelesen: 174021# 101 @  
@ EdgarR [#100]

Hallo EdgarR,

richtig gesehen, das "n" ist spiegelverkehrt.

Volkmar
 
Stefan Am: 19.12.2014 16:58:14 Gelesen: 173794# 102 @  
Auch 1936 gab es bereits Sonderschichten für stempelnde Postbeamte, so in Hamm am 7. (?) April 1936 von 22 - 33 Uhr. :-)



Vermutlich bei der Raparatur des nachfolgenden Handstempels erhielt dieser zwei verschiedene Typen der Ziffer "3" gleichzeitig in der Jahresangabe; dies zeigt sich am Stempeldatum vom 13.06.1933 aus Hohenbergen (?):

und

Die Verwendung einer der beiden Stempeltypen in der Jahreszahl von 1923 kann bei bestimmten Handstempeln aus der Inflationszeit ein Indiz für Stempel echt bzw. Stempel falsch sein (näheres siehe Infla-Band 48).

Gruß
Pete
 
DL8AAM Am: 06.02.2015 03:16:14 Gelesen: 173203# 103 @  
Heute kam das aktuelle Werbemagazin "FASZINATION" der UN Postverwaltung Wien, als Gimmick lag eine schöne Maximumkarte der Ausgabe "Millenniums-Entwicklungsziele der Vereinten Nationen" (Grundschulbildung 44 Cent) von 2009 dabei, die zusätzlich zum aufgedruckten Erstagsstempel vom 26.09.2009 noch einen (scheinbar) ebenfalls aufdruckten Aussstellungsstempel der Postverwaltung der UNO New York (UNPA) zur/auf der Briefmarkenaustellung "Quadricentennial Stamp Expo" (aka "Stamp Expo 400") im Empire State Plaza in Albany, New York vom 25.-27. September 2009 trägt.



Soweit so schön und gut, eine wirklich nette Überraschung ;-)

Aber wenn man sich diesen Ausstellungsstempel etwas genauer anschaut, dann fällt einem gleich ein kleiner Fehler im Text auf. Dort steht nämlich "Quadricentenial Stamp Expo" statt "Quadricentennial Stamp Expo" - ein 'n' zu wenig, oder sehe ich da was falsch? Im Internet findet sich zumindest nichts zu diesen möglichen Stempelfehler?



Die beiden Bilder im Stempel entsprechen übrigens den Abbildungen auf zwei Briefmarken aus dieser Ausgabe: Schwangere Frau mit Herz (Markenmotiv: "Gesundheitsversorgung für Mütter") und angespitzer Bleistift (Markenmotiv: "Grundschulbildung", siehe oben)

Gruß
Thomas
 
Angelika Am: 07.02.2015 18:03:22 Gelesen: 173109# 104 @  
Guten Abend

Pulheim? na ja - fast



Gruß
Angelika
 
ginonadgolm Am: 19.03.2015 12:27:24 Gelesen: 172720# 105 @  
Unsere Altvorderen war manchmal auch schon ihrer Zeit voraus:



Im rechten Stempelkopf hat man schon mal das Jahr 1915 (statt 1914) eingestellt.



Das erspart 'ne Menge Arbeit beim nächsten Jahreswechsel :-)

meint
Ingo aus dem Norden
 
Altmerker Am: 21.03.2015 20:30:59 Gelesen: 172650# 106 @  
Tja, das Datum hat viele Punkte, doch wenig Sinn. Gibt es den 32.20. irgendwann mal?

Gruß
Uwe


 
JohannesM Am: 21.05.2015 19:02:05 Gelesen: 171672# 107 @  
Die Gras-Ellenbacher wußten nicht so richtig welche Postleitzahl sie hatten.



Jedenfalls sind sie spätestens 1979 zur Einsicht gekommen.



Beste Grüße
Eckhard
 
volkimal Am: 21.05.2015 19:37:28 Gelesen: 171663# 108 @  
Hallo Eckhard,

ich denke, dass die Grasellenbacher sehr wohl wussten, welche Postleitzahl sie hatten. Hier der Scan aus den Postleitzahlverzeichnissen vin 1961 und 1981:

1961: 1981:

Aus Wikipedia:

Die Gemeinde Grasellenbach entstand in ihrer heutigen Form am 31. Dezember 1971 durch den freiwilligen Zusammenschluss der zuvor selbständigen Gemeinden Hammelbach, Gras-Ellenbach und Wahlen. Am 1. August 1972 vergrößerte sich Grasellenbach durch die gesetzlich verfügte Eingliederung der Gemeinden Litzelbach und Scharbach.

Ich vermute, dass sich beim Zusammenschluss auch die Postleitzahl änderte. Dazu fehlt mir aber das Verzeichnis von 1972.

Viele Grüße
Volkmar
 
sachsen-teufel Am: 21.05.2015 19:40:30 Gelesen: 171661# 109 @  
@ JohannesM [#107]

Hallo Eckhard,

ich denke die Stempel bzw. Postleitzahlen (PLZ) sind schon okay, Gras-Ellenbach hatte in den 60ern die PLZ 6949. Grasellenbach entstand erst Ende 1971 durch den Zusammenschluß von Gras-Ellenbach und zwei weiteren Orten, vielleicht wurde in dem Zuge dann die neue PLZ 6149 "zugeteilt".

Gruß
Michael
 
Eilean Am: 21.05.2015 21:07:53 Gelesen: 171640# 110 @  
Diesen Stempel hatte ich schon im Münchem-Forum gezeigt, aber zu diesem Thema passt er natürlich, das kleine Örtchen Münchem, eine Enklave im Zentrum Münchens, drumherum die Landeshauptstadt.


 
JohannesM Am: 21.05.2015 21:55:53 Gelesen: 171625# 111 @  
@ sachsen-teufel [#109]
@ volkimal [#108]

Hallo Michael und Volkmar,

das hätte ich nun nicht gedacht, die Orte können ja nicht weit auseinander liegen, da verwundert es schon, wenn sich die PLZ in der 2. Stelle ändert.

Hiermit entschuldige ich mich feierlich bei den Gras-Ellenbachern.

Beste Grüße
Eckhar
 
Heinrich3 Am: 23.05.2015 11:41:43 Gelesen: 171506# 112 @  


Dieser Stempel hat mich zuerst verwirrt, denn diesen Ort gibt es so nicht. Die Karte ist in Werneck geschrieben, so daß die Region klar ist. Also muß es Waigolshausen sein. Ist das nun ein Fehler oder wollte nur die Post ihre Ansicht durchdrücken?

Schöne Pfingsten wünscht
Heinrich
 
JohannesM Am: 23.05.2015 13:40:15 Gelesen: 171479# 113 @  
@ Heinrich3 [#112]

Weder noch - wurde früher so geschrieben.

Beste Grüße
Eckhard
 
DL8AAM Am: 01.06.2015 21:20:36 Gelesen: 171191# 114 @  
@ filunski [#17]

Der Datumsfehler fiel mir erst heute auf, als ich beim Einscannen eines Blankoabschlags für die Datenbank über das "nette" Datum stolperte! Die Bäckereiverkäuferin war sicherlich der Meinung das richtige Datum eingestellt zu haben ...

Ging mir ähnlich, als ich das Datum in die Stempeldatenbank eintragen wollte, fiel es mir erst auf:



HOLZMINDEN 101 / zz / 37603 vom 13.04.20-15 ;-)

Welcher Agenturladen "Postamt" versteckt sich denn hinter '37603 Holzminden 101'?

Eigentlich wäre der Beleg ja wegen der zerstörten Marke nur etwas für die Tonne, da es aber für Stempeldatenbank eine Erstbeschreibung war, muss ich den jetzt als Belegexemplar auch noch für die Ewigkeit archivieren. Danke, hi.

Gruß Thomas
 
DL8AAM Am: 02.06.2015 21:09:53 Gelesen: 171129# 115 @  
@ filunski [#17]
@ DL8AAM [#114]

Wenn man erst einmal genauer hinschaut und tiefer einsteigt, scheint es so auszusehen, als ob es sich hier um ein gewolltes neues Stempelschema für Tante-Emma-Lädchen handeln könnte. Irgendwie hat das ja aber doch auch was putzig gemütliches, oder? Eigentlich aber auch sehr gut verständlich, weshalb soll man denn um 7 Uhr morgens, kaum wach und noch schlaftrunken müde, schon mit der noch sehr weit am Horizont entfernt winkenden Feierabenduhrzeit stempeln, dadurch droht der kommende Arbeitstag von vornherein doch gleich nur noch endloser zu werden. ;-)



WIEDA / zy / 37447 vom 29.07.20-14 und fast ein Jahr später vom 29.05.20-15, dabei handelt es sich um die Postfiliale im Einzelhandel "Schreibwaren und Toto-Lotto Hans-Joachim Sitter" (Otto-Haberlandt-Str. 28, 37447 Wieda).

Gruß
Thomas
 
Eilean Am: 27.06.2015 22:24:21 Gelesen: 170614# 116 @  


Hier mal ein Nebenstempel eines unzustellbaren Briefes nach München mit interessanter Schreibschwäche:

Unter der angeg nbenen Anschrift nicht zu ermitteln.

Gruß
Andreas
 
Stephan Sanetra Am: 13.07.2015 14:55:18 Gelesen: 170358# 117 @  
Hallo,

erst beim genauen Hinschauen fiel es mir auf:



Beim Zweikreisstegstempel aus Struth wurde auf der oben gezeigten Postanweisung das Tagesdatum vom 21. auf den 11. handschriftlich korrigiert:



Der 11.09.1936 dürfte dabei wohl korrekt sein, zumal dieses Datum auch weiter unten auf dem Abschnitt sichtbar ist. Ob die Korrektur vom Schalterbediensteten, vom Geldboten oder von einer Dritten Person vorgenommen wurde, dürfte wohl Spekulation bleiben.

Die ehemalige Gemeinde Struth wurde übrigens am 30.06.1994 mit Eigenrieden durch eine Gebietsreform zur neuen Gemeinde Rodeberg vereinigt.
 
JohannesM Am: 13.07.2015 19:36:40 Gelesen: 170310# 118 @  
Fritzlar 1200 oder 1250 Jahre ?



Eindeutig Inschrift "1200 Jahre".

In der Datenbank sind schon 3 Stempel mit diesem Klischee, aber alle mit Inschrift "1250 Jahre".

http://www.philastempel.de/stempel/zeigen/12314
http://www.philastempel.de/stempel/zeigen/89616
http://www.philastempel.de/stempel/zeigen/54623

Hat man eventuell nach 1973 ein Dokument gefunden und ein anderes Alter der Stadt festgestellt?

Beste Grüße
Eckhard
 
LOGO58 Am: 14.07.2015 11:15:16 Gelesen: 170267# 119 @  
@ JohannesM [#118]

Hallo Eckhard,

es handelt sich laut Bochmann um zwei verschiedene Werbeentwerter:

1200 Jahre lt. Bochmann im Einsatz von 1962-1968 (was wohl als überholt zu bezeichnen ist)
1250 Jahre lt. Bochmann von 1975-1986

Nach Google muss Fritzlar um 1973 herum (da sind die Heimatforscher gefragt) 1250 Jahre alt geworden sein. Vielleicht daher der Wechsel im Entwerter.

Es gibt noch einen weiteren ähnlichen Entwerter (siehe Schrift von "Fritzlar"):



Eingesetzt 1986-1991

Viele Grüße aus dem Norden
Lothar
 
JohannesM Am: 15.07.2015 20:41:39 Gelesen: 170183# 120 @  
@ LOGO58 [#119]

Hallo Lothar,

danke für deine Mühe, ja die Verwendungszeit für den ersten Entwerter kann man getrost auf 1962-1973 korrigieren, denn das Datum ist ja deutlich lesbar. Die Fritzlarer vermuten wohl die erste Ansiedlung um 723/724, daher der Wechsel auf 1250 Jahre, wobei ja die 1200 Jahre dann schon 1923/4 um waren!

Beste Grüße
Eckhard
 
DL8AAM Am: 20.12.2015 21:16:04 Gelesen: 166212# 121 @  
Mit kopfstehender ersten Ziffer "2" der Tageszahl im Datum:



Handstempel vom Postamt San Pawl il-Baħar ("St. Paul's Bay") vom 21.11.2015.

Bei der folgenden Ziffer "1" kann man einen möglichen Kopfsteher nicht eindeutig bestätigen, aber wenn man den Stempel auf den Kopf dreht, würde dort eingestellt "12" zu sehen sein. Stempelabschlag stammt aber eindeutig vom "21" (selbst abgeholt).



Postamt ("R13") San Pawl il-Baħar (St. Paul's Bay) der MaltaPost in der 511 Triq San Pawl, San Pawl il-Baħar, SPB 3416.

Gruß
Thomas
 
DL8AAM Am: 21.12.2015 23:22:06 Gelesen: 166152# 122 @  
@ DL8AAM [#121]

Wenn wir schon dabei sind, hier ist der nächste Stempel mit Fehler aus Malta:



Handstempel vom Postamt Mellieħa (Mellieha) vom 21.11.2015. Mit ("dreifach") kopfstehendem Datumseinsatz. Die einzelnen Angaben (Monat Tag / Jahr, "MM TT / JJ") sind im Innenkreis sämtlichst richtig positioniert, nur alle sind 'für sich alleine' jeweils kopfstehend, d.h. weder der Innenkreis, noch der Außenkreis ist gegeneinander verdreht.



Postamt ("R12") Mellieħa der MaltaPost in der 100 Triq il-Mitħna l-Ġdida (New Windmill Street), Mellieħa, MLĦ 1107.

Gruß und FF!
Thomas
 
DL8AAM Am: 18.01.2016 22:02:34 Gelesen: 165114# 123 @  
@ DL8AAM [#115]

Der Stempelfehler "Uhrzeit-Rad gehört zur Jahreszahl" ist kein rein deutsches Problem. ;-)



Sendung mit Entgeltbezahlt-Handstempel aus Polen nach Deutschland. In Polen tragen Entgeltbezahlt-Vermerke noch immer zusätzlich einen Poststempel des Einlieferungspostamts, hier mit Maschinenstempel von Postamt "Warschau 4".

Üblicherweise werden die Jahresjahren in Polen auch nur 2-stellig dargestellt, gefolgt von einer 2-stelligen Stundenangabe - zumindest sind sämtliche Beispiele in unserer Stempeldatenbank so aufgebaut. Aber auch hier wurde die Uhrzeit mit in der Jahreszahl verwendet ;-)



WARSZAWA 4 * YL * vom 13.01.2016.

Nur zur ergänzenden Beschreibung dieses Belegs, wie bereits ausgeführt, steckt Frankatur hier ja in dem Entgeltbezahlt-Handstempel:



OPŁATA POBRANA TAXE PERÇUE - POLOGNE umowa nr ID 240192/W z Pocztą Polską S.A. z dnia 25.06.2013 r. Nadano w UP Warszawa 4

Frei übersetzt heisst das: Entgelt bezahlt, gemäß Vereinbarung (Vertragsnummer 240192/W) mit der polnischen Post 'Poczta Polska S.A:' (S.A.: Spółka Akcyjna = Aktiengesellschaft) vom 25.06.2013, getroffen mit dem Postbüro (UP: Urząd Pocztowy) 'Warschau 4' (Standort: ul. Targowa 73, 03-700 Warszawa, im Bezirk Praga-Północ).

Gruß
Thomas
 
jmh67 Am: 19.01.2016 07:51:56 Gelesen: 165079# 124 @  
@ Eilean [#110]

Nicht nur der Ortsname hinkt, auch das Datum scheint in der hierzulande unüblichen (aber eigentlich logischen) Reihenfolge Jahr-Monat-Tag eingestellt zu sein.

-jmh
 
Marcel Am: 24.02.2016 17:59:31 Gelesen: 163694# 125 @  
Falsch eingestellter Stempel, Stempel vom 03.12.4 9 statt 4 0.





schöne Grüße
Marcel
 
Marcel Am: 13.03.2016 18:11:31 Gelesen: 162815# 126 @  
81. August 1983 ?



oder doch lieber den 91. August 1983 ?



Richtig wäre doch der 01. August 1983.



Schöne Spielerei auf einem Brief.



schöne Grüße
Marcel
 
Lutwinus Am: 06.04.2016 19:22:22 Gelesen: 161763# 127 @  
Hallo liebe Stempelfreunde,

beim einstellen einiger Münchner Sonderstempel ist mir folgender Abschlag aufgefallen:



Sicherlich fällt euch auch die "1" unter dem "S" von "Systems" auf, die offensichtlich keinen Bezug zum Stempeltext hat. Liegt hier möglicherweise ein Fehler im Stempellayout vor - und warum fiel der Fehler niemandem auf? Ich freue mich auf eure Meinungen.

Der Stempel ist unter der Nummer 130588 in der Stempeldatenbank eingestellt.

Liebe Grüße Joerg
 
DL8AAM Am: 06.04.2016 20:08:34 Gelesen: 161750# 128 @  
@ Lutwinus [#127]

Ich kenne solche Ziffern, wie diese "1", so nur von österreichischen Sonderstempeln als Unterscheidungsbuchstaben, bei unseren deutschen Stempeln sollten das (wenn überhaupt) aber Buchstaben sein, zumindest sind mir hier Ziffern in dieser Form noch nie aufgefallen. Aber vielleicht haben die Bayern den Stempel ja in Österreich schneiden lassen und da hat dann die Macht der Gewohnheit durchgeschlagen? ;-)

http://www.philastempel.de/stempel/zeigen/128229 oder http://www.philastempel.de/stempel/zeigen/37889

Steckt da im nebenliegenden Fuß des Buchstabens y nicht ein weiterer "Rest" drin?

Gruß
Thomas
 
Lutwinus Am: 07.04.2016 15:02:53 Gelesen: 161682# 129 @  
@ DL8AAM [#128]

Richtig - möglicherweise der obere Rest einer "0". Aber auch eine "10" ergibt im Stempeltext keinen Sinn. Der Stempel ist doppelt auf einer Postkarte abgeschlagen und auch der 2. Abschlag ergibt exakt das gleiche Bild.

Liebe Grüße Joerg
 
filunski Am: 25.05.2016 18:09:28 Gelesen: 159916# 130 @  
Verehrte Stempelfreunde,

hier ein schöner Abschlag aus dem kleinen aber malerischen Örtchen Holnstein bei Berching in der Oberpfalz:



So, und warum taucht der jetzt hier in diesem Thema auf? Keine Sorge, das gibt kein Rätsel (das kommt später an altgewohnter Stelle ;-)).

Tagesstempel vom 9.11., so und jetzt 1980 kann ja wohl nicht sein, da waren solche Stempel längst nicht mehr im Gebrauch. Also ganz klar, alter bayerischer Stempel vom 9.11.1880!

Oder etwa doch nicht? :-(

Die Postagentur in Holnstein wurde aber erst Ende 1898 eröffnet.

Wenn man sich die 8 in der Jahreszahl genau ansieht, kommt man drauf. Die Jahreszahltypen wurden kopfstehend eingebaut, und so macht es dann auch Sinn, der Abschlag ist vom 9.11.1908. ;-)

Beste Grüße,
Peter
 
DL8AAM Am: 10.06.2016 17:31:28 Gelesen: 159207# 131 @  
Das läuft jetzt seit Monaten so, zumindest liegen mir Abschläge aus der Tagespost bereits aus dem Januar 2016 vor, d.h. bis heute - nach einem halben Jahr - hat es noch keiner gemerkt, dass wir inzwischen das Jahr 2016 schreiben. Aber vielleicht endete ja auch deren Stempel 2015 und sie wurden bis heute nicht mit einem neuen "Zählwerk" beliefert. ;-)



HANNOVER 167 zz 30625 vom 09.06.2016 (definitiv nicht 2015). Aber zum Glück werden ja Postfilialeinlieferungen i.d.R. heutzutage in den Briefzentren ja grundsätzlich nochmals durch die dortigen Stempelmaschinen geschickt, nur so zur Sicherheit ;-) Das heisst hier also Korrekturstempel BRIEFZENTRUM 30 md, ebenfalls vom 09.06.2016.

Gruß
Thomas
 
Sennahoj Am: 11.06.2016 19:22:43 Gelesen: 159157# 132 @  
Hier ein Maschinenstempel aus meiner Sammlung von Rheda-Wiedenbrück. Stempeldatum ist der 23.11.1988. Die Besonderheit ist die fehlende 8 der Jahreszahl 1988 in der Werbeflagge.



Viele Grüße
Johannes
 
EdgarR Am: 23.08.2016 08:59:19 Gelesen: 156850# 133 @  
Ein kleiner Test für Ihre Bekannten

Mit diesem Briefstück können Sie ganz leicht feststellen, wer unter Ihren Bekannten Briefmarken- und/oder Stempelsammler ist und wer Modellbahner:



Der Briefmarkensammler wird sagen: "Nettes Stück - und der Stempel passt thematisch zur Marke."

Der Modellbahner wird sagen: "Um Himmels Willen...!"

Warum, wieso, weshalb ?

Sehen Sie den Textinhalt des Stempels, der für die weiland VEB Kombinat Spielwaren Sonneberg (heute: PIKO) und deren Produktsparte Modelleisenbahnen werben sollte: Modell HO Eisen N Bahnen ... Die Spurweiten der in Sonneberg gefertigten Modellbahnen waren H0 (gesprochen: Ha-Null) und N. " HO" (Gesprochen: Ha-Oh) hieß die in der ganzen DDR verbreitete staatliche HandelsOrganisation.

So gesehen ein verständliches Versehen des Stempelschneiders.
 
Stephan Sanetra Am: 03.02.2017 10:41:21 Gelesen: 152042# 134 @  
Hallo,

hier wurden wohl 1000 Jahre einfach unterschlagen:



Anno 962 war das Verkehrsaufkommen vergleichsweise wohl eher gering!

Beste Grüße
Stephan
 
drmoeller_neuss Am: 03.02.2017 11:07:42 Gelesen: 152034# 135 @  
@ Stephan Sanetra [#134]

Die Stempelinschrift lautet 3. - 8.9.62, also alles in Ordnung. In der DDR hat man gründlich gearbeitet.
 
Stephan Sanetra Am: 03.02.2017 19:08:04 Gelesen: 151979# 136 @  
@ drmoeller_neuss [#135]

Jetzt, wo Du's schreibst, sehe ich es auch - hatte wohl Tomaten auf den Augen!

Beste Grüße
Stephan
 
filunski Am: 04.02.2017 12:23:29 Gelesen: 151935# 137 @  
Hallo zusammen,

beim folgenden Stempel aus München ist der Fehler offensichtlich:



In Bayern, insbesondere der Landeshauptstadt, mögen die Uhren ja manchmal etwas anders gehen :-), aber den 27.00.2016 gab es dort auch nicht. Man beachte auch die "fachgerechte" Verwendung des Stempelkissens!

Der "Stempelführer" war wohl bar jeglicher "Fachkenntnisse". Wie schön, dass es in solchen Fällen dann doch die "heiß geliebten" Doppelentwertungen gibt. Der Maschinenstempel aus dem Münchner Briefzentrum stellt das Datum dann richtig, nämlich den 2.2.2017.



Viele Grüße,
Peter
 
Lutwinus Am: 26.03.2017 16:57:04 Gelesen: 150338# 138 @  
Hallo liebe Stempelfreunde,

gerade habe ich Maschinenwerbestempel einiger Vorausentwertungen aus Lorch in die Datenbank eingestellt. Dabei fiel mir ein Rechtschreibefehler im Werbeklischee auf:



Es fehlt das "s" vor dem "z" in "faszinierendes". Auch bei dem in der Stempeldatenbank unter der Stempelnummer 168484 eingestelltem Abschlag mit Unterscheidungszeichen "301" aus dem Jahre 1996 ist der gleiche Rechtschreibefehler vorhanden.

Liebe Grüße Jörg
 
Pepe Am: 26.03.2017 21:44:11 Gelesen: 150302# 139 @  
@ Lutwinus [#138]

Hallo aufmerksamer Jörg,

ein Langzeitfehler. Die Beschriftung auf den Umschlägen war korrekt. Und weil Sonntag ist, was fällt noch an diesen Stempeln auf?



Siegerpost mit Stempel vom 19.6.96, 05.09.97, 05.01.05

nette Grüße Pepe
 
achim11-76 Am: 27.03.2017 10:55:13 Gelesen: 150244# 140 @  
Da sind noch zwei gravierende Fehler. Was viele vielleicht nicht wissen, das es in der Altdeutschen Schrift verschiedene "s" gibt. Im Werbeklischee ist bei "deutschen" ein Abschluss-S mitten im Wort-dieses "s" wird nur am Ende eines Wortes verwendet. Und auf dem Umschlag dann der gleiche Fehler, nur andersrum. Ein normales "s" am Ende von "Faszinierndes"
 
rumburak Am: 27.03.2017 11:31:58 Gelesen: 150234# 141 @  
Hallo,

der Fehler ist im Antiqua-Text des Klischees "ein fazinierendes Sammelgebiet" es müßte "fa szinierendes" heißen. Der Fraktursatz im Klischee ist korrekt; auf dem Umschlag hätte jedoch beim ersten Buchstaben "s" in "fa szinierendes" ein Lang-S gesetzt werden müssen. Zu den Satzregeln des S in der Fraktur hänge ich die entsprechenden Seiten aus einem Fraktur-Duden an (Kann auch gern entfernt werden, wenn es fehl am Platze sein sollte.). Beim letzten Beleg ist ein anderer Entgelt-Bezahlt-Schriftzug.

Viele Grüße


 
Pepe Am: 27.03.2017 17:08:14 Gelesen: 150172# 142 @  
@ achim11-76 [#140]
@ rumburak [#141]

Hallo die Runde,

ob das nun alles noch Philatelie ist, sei hier einfach mal dahingestellt. Aber da sieht man mal wieder, was Philatelisten doch für aufschlussreiche Leutchen sind. Und das ist nun mal das schöne an diesem Hobby.

Ich selber will nun mal in alten Büchern mit der Antiquaschrift nach dem Wort Faszination suchen. Es ist aller Wahrscheinlichkeit nach ein Fremdwort, welches erst relativ spät eingedeutscht wurde. Deswegen wird es nicht einfach sein ein Buch mit diesem Wort in alter Schrift zu finden.

1902 haben sie es vom Englischen Fascination übersetzt in Bezaubernd. Werde mal weiter suchen.

An den Stempeln fällt noch mehr auf. Da warte ich noch ein wenig. Euch beiden danke gesagt.

Nette Grüße Pepe
 
rumburak Am: 27.03.2017 18:32:04 Gelesen: 150148# 143 @  
@ Pepe [#142]

Hallo Pepe,

ich versuche es noch einmal. Der letzte Stempel von 2005 trägt eine andere Gerätenummer - aber so leicht wird es wohl nicht sein?

Bzgl. der Faszination: Die Schreibweise auf dem Umschlag wäre in Österreich korrekt gewesen (siehe Anhang).

Viele Grüße


 
Pepe Am: 27.03.2017 21:29:17 Gelesen: 150109# 144 @  
@ rumburak [#143]

Deutsche Sprache - schwere Sprache. Ich habe einen 80 jährigen Volks-Brockhaus besichtigt und hier wird nur das Adjektiv 'faszinieren' erwähnt und mit bezaubern, verblenden gedeutet. Kommt aus dem Lateinischen und die von dir gezeigte Schreibweise mit langem 's' ist genau so.

So haben wir hier also einen fehlerhaften Beleg mit einen fehlerhaften Stempel. Und was würde der Urheber dieser Briefe wohl sagen?



Siegerbrief, 1993 12 22, Druckfehlerteufel

Wenn ich jetzt noch gemein wäre, würde ich um die Erklärung der hochgestellten 2 bitten. Aber das weicht dann doch vom Thema ab. Und was sagt uns eigentlich Punkt-Komma-Strich?
 
rumburak Am: 27.03.2017 23:24:34 Gelesen: 150086# 145 @  
@ Pepe [#144]

Der Druckfehlerteufel ist toll! Und Sorry, wenn ich es evtl. ein bisschen übertrieben habe. Ich bin gespannt auf die Auflösung.

Viele Grüße
 
Pepe Am: 29.03.2017 21:28:55 Gelesen: 149960# 146 @  
@ rumburak [#145]

Belegstempel unten, nach LORCH ein Punkt, mitte, nach LORCH ein Komma und oben nach LORCH ein Schrägstrich.

Somit sind alle Stempel mit kleinen Unterschied. Sicher alles verschiedene Stempelgeräte.

Die Siegerpost könnte sicher ihren eigenen Thread erhalten.

Nette Grüße Pepe
 
Uwe Seif Am: 30.03.2017 07:23:04 Gelesen: 149924# 147 @  
@ Pepe [#146]

Hallo,

oben und Mitte; gleiche Maschine (301), aber zwei verschiedene Stempelköpfe,
unten; andere Maschine (305) und ein weiterer (anderer) Stempelkopf.

Viele Grüße
Uwe Seif
 
ginonadgolm Am: 02.07.2017 22:39:25 Gelesen: 145715# 148 @  
@ ginonadgolm [#43]

Immer wieder die Krux mit der richtigen Einstellung des Tagesdatums:



28.19.66-10 statt 02.08.66-10

Helle ist heute ein Ortsteil der Gemeinde Bad Zwischenahn.

Den Fehler gab es zu allen Zeiten vermutet
Ingo aus dem Norden
 
volkimal Am: 19.08.2017 17:09:30 Gelesen: 143262# 149 @  
Hallo zusammen,

bei diesem Absenderfreistempel aus Pulheim wurde der Name der Stadt im Ortsstempel falsch geschrieben (mit "H").



Im Werbeklischee stimmt der Name der Stadt dagegen.

Viele Grüße
Volkmar
 
hopfen Am: 21.08.2017 18:37:07 Gelesen: 143252# 150 @  
Bayern: Jahreszahl verkehrt eingesetzt

Gerade auf PPA eingestellt ist mit aufgefallen, dass diese AK 12 Jahre unterwegs gewesen sein muss, wenn die Stempeldaten stimmen, was ich jedoch bezweifle:

ab EBERNBURG 21 AUG. 6-7 Nm (!) 86
an WOLFSRATFSHAUSEN 21 AUG. Vor 12-1 (!) 98


 
bayern klassisch Am: 21.08.2017 18:55:28 Gelesen: 143246# 151 @  
@ hopfen [#150]

Hallo hopfen,

ist glaube, dass das Datum des Aufgabestempels falsch gesteckt wurde - der Abgabestempel dürfte stimmen.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
hopfen Am: 21.08.2017 19:21:41 Gelesen: 143239# 152 @  
@ bayern klassisch [#151]

Ja, 1898 ist auch meine Vermutung -> doch, was ist mit den Uhrzeiten ?
Gibt es dafür eine "klassisch bayerische" Erklärung ?

Fragt mit phil. Gruß Horst
 
bayern klassisch Am: 21.08.2017 19:54:26 Gelesen: 143228# 153 @  
@ hopfen [#152]

Hallo Horst,

der Scan ist zu schlecht, als dass ich das zu beurteilen wagen könnte. Kannst du einen höher auflösenden einstellen, dann schaue ich mir das gerne an.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
hopfen Am: 22.08.2017 09:13:49 Gelesen: 143198# 154 @  
@ bayern klassisch [#153]

Vielleicht jetzt besser erkennbar -> die beiden Uhrzeitangaben:

[Beiträge redaktionell verschoben in das passende Thema]
 


jmh67 Am: 23.08.2017 09:23:33 Gelesen: 143134# 155 @  
Zwei ähnliche Stempel von 1979 und 1982, aber nur einer kann stimmen:



Richtig ist der erste. "Baschehusen" erhielt 1969 das Stadtrecht. Eine Kalenderreform hatten wir zwischen 1979 und 1982 nicht, also ist der zweite falsch. Anscheinend hat man die 10 durch eine 11 ersetzt. Um aber alle Klarheiten restlos zu beseitigen, hier noch ein dritter Stempel von 1981:



Was ein 10jähriges Stadtfest ist, erschließt sich mir nicht so recht. 'ne zehn Jahre lange Sause dürfte jedenfalls recht anstrengend werden ;-) Aber nehmen wir mal an, dass das zehnte Stadtfest gemeint war. Verdrückt ausgekehrt, aber nicht wirklich ein Fehler. Er könnte aber den falschen 1982er Stempel erklären: Vielleicht sollte der an das elfte Stadtfest erinnern, und man hat einen alten Stempel aktualisieren wollen und den falschen erwischt?

Jan-Martin
 
volkimal Am: 25.08.2017 15:21:13 Gelesen: 143083# 156 @  
@ jmh67 [#155]

Hallo Jan-Martin,

ein interessanter Fehler! Danke für's zeigen. Das Beispiel würde auch gut beim Thema "Aptierte Stempel" passen.

Viele Grüße
Volkmar
 
volkimal Am: 25.08.2017 15:34:45 Gelesen: 143082# 157 @  
Hallo zusammen,

auch von mir noch einen Stempel mit Fehler aus Brüggen (Niederrhein):



Im Ortsstempel fehlt das zweite "E" von NIED ERRHEIN. Links der Originalstempel, rechts dasselbe Exemplar etwas herausgearbeitet.

Viele Grüße
Volkmar
 
Christoph 1 Am: 12.09.2017 14:09:17 Gelesen: 142460# 158 @  
Wer findet den Fehler?



Viele Grüße
Christoph
 
volkimal Am: 12.09.2017 14:40:04 Gelesen: 142444# 159 @  
@ Christoph 1 [#158]

Hallo Christoph,

ein "gemeiner" Fehler! Schön, dass Du ihn gefunden hast.

Viele Grüße
Volkmar
 
Christoph 1 Am: 12.09.2017 20:18:12 Gelesen: 142407# 160 @  
@ volkimal [#159]

Hallo Volkmar,

genau, ganz schön gemein :-)

Und hier kommt gleich noch einer hinterher, der zeigt, dass auch Philatelisten nicht frei von Fehlern sind. Oder sollte ich lieber sagen: Philagelisten?



Viele Grüße
Christoph
 
jmh67 Am: 12.09.2017 21:15:53 Gelesen: 142395# 161 @  
@ volkimal [#159]

Also wenn ihr das Wort "Gemeine" meint, dann ist das kein Fehler, die Herrnhuter bezeichnen sich wirklich so. Ansonsten rätsele ich noch.

-jmh
 
Christoph 1 Am: 12.09.2017 21:50:36 Gelesen: 142388# 162 @  
@ jmh67 [#161]

Hallo Jan-Martin,

ja, das Wort GEMEINE war hier gemeint. Im Stempeltext geht es um die Losungen der Brüdergemeinde - da wurde doch anscheinend ein d vergessen?

Nun bin ich aber Deinem Hinweis nachgegangen und stelle fest: Vielleicht ist das tatsächlich gar kein Fehler. Denn es gibt auch die Bezeichnung "Losungen der Brüdergemeine" (ohne d) auf deren offizieller Internet-Seite [1]. Allerdings scheinen sich die Herrnhuter auch nicht so ganz einig zu sein, denn es werden (immer schön abwechselnd) beide Bezeichnungen (Gemeinde und Gemeine) verwendet.

Wieder was gelernt. So lernt man aus Fehlern. :-)

Wenn Du mir jetzt noch eine Erklärung für das "philag." in [#160] liefern kannst, dann bin ich ganz klein mit Hut. Versprochen.

Schöne Grüße
Christoph

[1] https://www.losungen.de/die-losungen/geschichte/
 
volkimal Am: 12.09.2017 21:58:15 Gelesen: 142387# 163 @  
@ jmh67 [#161]

Da bin ich platt! Ich habe mich mehrfach mit der Missionsgeschichte in Deutsch-Ostafrika beschäftigt. Dabei kamen natürlich auch die Herrnhuter Missionare vor. Ich habe immer Brüdergemeinde gelesen, obwohl im Text wohl Brüdergemeine stand. So leicht kann man sich vertun!

Danke für die Aufklärung
Volkmar
 
ginonadgolm Am: 12.09.2017 22:14:54 Gelesen: 142382# 164 @  
@ Christoph 1 [#162]

Hallo Christoph,

auch das Philag ist kein Fehler!

Es geht um die Philatelistische Arbeitsgemeinschaft Wuppertal, deshalb auch der Bindestrich hinter Philag-.

Übrigens: Die PHILAG Wuppertal ist sogar ein eingetragener Verein!

Beste Grüße von
Ingo aus dem Norden
 
Christoph 1 Am: 12.09.2017 22:29:26 Gelesen: 142373# 165 @  
@ ginonadgolm [#164]

Hallo Ingo,

danke für die Aufklärung. Ich muss zugeben: Ich bin nun schon ein wenig frustriert. Zwei so schöne Fehler an einem Tag - und dann platzt alles wie eine Seifenblase. Zukünftig werde ich sehr vorsichtig sein und akribisch recherchieren, bevor ich hier großspurig tolle Fehler in Stempeln verkünde. Kann mich also nur entschuldigen.

Hoffentlich tröstet der Erkenntnisgewinn in beiden Fällen die Mitleser über meine Fehler hinweg.

Viele Grüße
Christoph
 
volkimal Am: 13.09.2017 10:47:09 Gelesen: 142316# 166 @  
@ Christoph 1 [#160]

Hallo Christoph,

man muss den Fehler also umgekehrt sehen - das "d" fehlt nicht sondern es ist zu viel. Der Fehler "Brudergemeinde" mit "d" ist weit verbreitet. Hier ein Auszug aus dem Michel:



Viele Grüße
Volkmar
 
DERMZ Am: 20.09.2017 14:40:39 Gelesen: 142010# 167 @  
Guten Nachmittag,

in der großen Stempelschatzkiste fand ich einen Stempel aus Hoya, der uns/mir (Christoph und meiner Wenigkeit) ein wenig rätselhaft ist. Was sagt das belesene und gut informierte Forum dazu?



Grundsätzlich sind Motiv und Text klar, doch wenn ich es richtig lese, dann steht dort "Arbeits- / kraftreservel", diese Wort ist uns nicht schlüssig - jetzt sind wir bei drei verschiedenen Lösungen angekommen

aa) "Arbeits- / kraftreservel"
bb) "Arbeits- / kraftreserve!"
cc) "Arbeits- / kraftreserve" und der senkrechte Strich ist Teil der Landschaft

Wir sind gespannt auf die Antwort(en).

viele Grüße

Olaf
 
Gerhard Am: 20.09.2017 15:14:13 Gelesen: 141999# 168 @  
@ DERMZ [#167]

Hübscher Stempel, Letzteres halte ich mal am für wahrscheinlichsten.

MphG
Gerhard
 
hopfen Am: 20.09.2017 15:53:12 Gelesen: 141993# 169 @  
@ DERMZ [#167]
@ Gerhard [#168]

der senkrechte Strich ist Teil der Landschaft

Naja, auch etwas weit hergeholt, da ja sonst keine senkrechten Striche vorhanden,

meint mit phil. Gruß
Horst, der auch sonst keine weitere Erklärung hat
 
volkimal Am: 29.09.2017 18:37:42 Gelesen: 141605# 170 @  
Hallo zusammen,

ja was ist denn das für ein Datum "17.1.2.012-1 N"?





Der Text der Karte verrät die Lösung (das Porto natürlich auch) - die Karte ist vom 17.01.1920.

Viele Grüße
Volkmar
 
Uwe Seif Am: 29.09.2017 18:54:52 Gelesen: 141599# 171 @  
@ volkimal [#170]

Hallo,

da wurden die Typen der Jahreszahl vertauscht. Interessant wäre jetzt ein Abdruck dieses Stempels vor und nach diesem Datum mit richtiger Typenfolge.

Gruß
Uwe Seif
 
EdgarR Am: 29.09.2017 22:54:41 Gelesen: 141570# 172 @  
Stempel mit Fehlern? Kein Exklusivprodukt der Monopolpost!

Hier habe ich einen (Privat-)Postfreistempel einer der vielen kleinen privaten Postdienstleister die in den wilden Gründungsjahren zur Jahrtausendwende überall aufkamen und in der Regel um oder kurz nach 2005 schon wieder Geschichte waren.



Findet den Fehler!
Phile Grüße EdgarR
 
muemmel Am: 29.09.2017 23:01:56 Gelesen: 141569# 173 @  
@ EdgarR [#172]

Moin Edgar,

in Wirklichkeit heißt der Ort KAMP-LINTFORT. also mit T vor dem F.

Grüßle
Mümmel
 
hopfen Am: 29.09.2017 23:08:23 Gelesen: 141567# 174 @  
@ muemmel [#173]

Fehler? Die Telefonnummer von Kleve/Goch ist für eine Mobilnummer mit nur 4 Stellen unvollständig.
 
volkimal Am: 29.09.2017 23:35:08 Gelesen: 141564# 175 @  
@ Uwe Seif [#171]

Haĺlo Uwe,

das war mir auch klar. Hier siehst du fünf Abschläge des Stempels:

http://www.philastempel.de/stempel/suchen/ablage/956

Sie sind aber jeweils zwei Jahre früher bzw. später.

Viele Grüße
Volkmar
 
EdgarR Am: 29.09.2017 23:58:06 Gelesen: 141558# 176 @  
@ muemmel [#173]

Völlig richtig Harald! Und den "Stadtpöstlern" ist das auch recht bald aufgefallen, wie dieser, rund 5 Monate jüngere Freistempel beweist:



Die seltsame Mobilfunknummer - hopfen [#174] aus dem alten Stempel ist aber immer noch seltsam.

Mit fehlerfreien Grüßen EdgarR
 
filunski Am: 30.09.2017 00:28:51 Gelesen: 141555# 177 @  
Hallo zusammen,

wo wir schon bei Fehlern sind, gleich noch Einer:



Ist zwar noch nicht Sonntag (und für ein Sonntagsrätsel auch viel zu einfach), aber wo steckt denn der Fehler? ;-)

Viele Grüße,
Peter
 
DERMZ Am: 30.09.2017 03:41:36 Gelesen: 141544# 178 @  
@ filunski [#177]

Guten Morgen Peter,

der UB sieht auf den ersten Blick ein wenig aus wie ein seitenverkehrtes "s". Aber in Brauerschwend kann ich mir keinen solchen Stempelverschleiß vorstellen, dass man in 8 Jahren vom UB "a" bis zum "s" gekommen ist, ich denke eher es ist ein schwaches verbrauchtes "a", so wie Du ihn von 1964 auch zeigst.

Wenn es ein anderer Fehler ist, dann bin ich auf die Auflösung gespannt.

Viele Grüße

Olaf
 
Uwe Seif Am: 30.09.2017 06:52:00 Gelesen: 141531# 179 @  
@ volkimal [#175]

Hallo Volkmar,

vielen Dank für deinen Hinweis auf die fünf anderen Stempelabdrucke. Bei dem Stempel von 1923 /Nr. 179 636 (eventuell auch Stempel von 1922) handelt es sich -soweit ich dies am Bildschirm sehen kann- um ein anderes Stempelgerät, als der von dir gezeigte Stempel aus dem Jahre 1920!

Viele Grüße
Uwe Seif
 
Uwe Seif Am: 30.09.2017 07:50:28 Gelesen: 141525# 180 @  
@ filunski [#17

Hallo Peter,

die erste Ziffer der Jahreszahl ist nicht gut erkennbar, aber es scheint eine "7" zu sein ("6" kommt aufgrund der Form nicht in Frage) und 1972 war die verklebte Marke bereits ungültig. Deshalb falsche Jahreszahl, oder es wurde eine ungültige Marke verklebt, aber dies ist ja dann kein Stempelfehler.

Gruß
Uwe Seif
 
volkimal Am: 30.09.2017 09:46:32 Gelesen: 141502# 181 @  
@ Uwe Seif [#179]

Hallo Uwe,

darauf hatte ich bisher nicht geachtet. Der Stempel von 1918 und mein Stempel haben beide denselben Bruch im unteren Balken des Stegs. Es sind also dieselben Stempel.

Beim Stempel von 1922 ist dieser Schaden nicht mehr vorhanden. Es muss also ein neuer Stempel sein. Dieser hat allerdings dafür schon wieder einen Bruch links im oberen Balken. Da dieser Bruch auch beim Stempel von 1923 vorhanden ist, gehe ich vom selben Stempel aus. Er hat aber zusätzlich schon wieder einen weiteren Bruch rechts oben.

Viele Grüße
Volkmar
 
EdgarR Am: 30.09.2017 10:20:48 Gelesen: 141494# 182 @  
Polnische Tagesstempel OHNE Fehler

@ DL8AAM [#123]

Hallo Thomas,

die Poczta Polska hat offensichtlich die Datumszeile in ihren Hand- und Maschinenstempeln irgendwann in den vergangenen 4 Jahren neu organisiert. 2013 war noch die Regel "Tag.Monat.Jahr.Uhrzeit", jeweils mit 2 Ziffern:



Bei Deinem Maschinenstempel aus 2016 und bei allen diesen Tagesstempeln aus 2017 (von verschiedenen Postämtern!) ist nach der Regel "Tag.Monat.Jahr" eingestellt, wobei das Jahr durchgängig 4-stellig eingestellt ist.





Diese Neuerung macht auch Sinn, denn, mal ehrlich, bei den heutigen Betriebsabläufen der Post, egal ob in Polen oder hier oder sonstwo ist die Uhrzeitangabe völlig sinnfrei - sie gibt ja schon seit Jahren bestenfalls noch das Ende der Dienstzeit am betreffenden Tag an.

Phile Grüße EdgarR
 
Uwe Seif Am: 30.09.2017 10:22:41 Gelesen: 141492# 183 @  
@ volkimal [#181]

Hallo Volkmar,

neben den Brüchen gibt es noch weitere eindeutige Unterscheidungsmerkmale: Unterschiedliche Höhe der Uhrzeit-Ziffern; unterschiedliche Buchstaben - sehr gut ersichtlich beim "E" von SCHWERIN (mittlerer waagerechter Strich).

Viele Grüße
Uwe Seif
 
hopfen Am: 30.09.2017 11:23:31 Gelesen: 141483# 184 @  
@ filunski [#177]

Okay, Marke ist 72 ungültig - und der Stempel?

Wikipedia: "Im Zuge der Gebietsreform in Hessen bildet Brauerschwend zusammen mit weiteren acht zuvor selbständigen Ortschaften seit dem 31. Dezember 1971 die Gemeinde Schwalmtal." (6323)
 
Christoph 1 Am: 30.09.2017 11:43:27 Gelesen: 141478# 185 @  
@ filunski [#177]
@ DERMZ [#178]
@ Uwe Seif [#180]
@ hopfen [#184]

Hallo zusammen,

ich würde Uwe zustimmen, dass es sich hier gar nicht unbedingt um einen Stempelfehler handelt. Klar, die Marke war 1972 nicht mehr gültig, aber so etwas kommt ja öfter vor. Aber vielleicht ergibt sich ja aus dem Beleg, dass es tatsächlich eine Fehleinstellung des Datums ist? Die Feststellung, dass der kleine Ort Brauerschwend ein paar Wochen nach der Eingemeindung nach Schwalmtal noch keinen neuen Stempel hatte, ist auch nix Besonderes. Häufig wurden die Stempel mit dem alten Ortsnamen noch viele Jahre weiterverwendet.

Viele Grüße
Christoph
 
filunski Am: 30.09.2017 12:37:25 Gelesen: 141462# 186 @  
@ Christoph 1 [#185]
@ hopfen [#184]
@ Uwe Seif [#180]
@ DERMZ [#178]

Hallo zusammen,

schöne und gute Antworten und anscheinend doch nicht ganz so einfach. ;-)

Olaf der UB ist völlig in Ordnung, hat vielleicht nur ein bisschen viel Tinte "geschluckt".

Alle anderen hatten den "Übeltäter" richtig erkannt, super. Ja, es ist die falsch eingestellte Jahreszahl. Es steht dort 72 für 1972, sollte aber 62 heißen. Auch die 62 lässt, wie bei Uwe, Zweifel aufkommen (so früh schon die neue PLZ!?), dazu aber später mehr. Richtig auch die verwendete Marke war nur bis 1970 frankaturgültig. Hopfens Hinweis auf die Gebietsreform ist ein weiteres Indiz, aber wie Christian ganz richtig ausführt nicht unbedingt ein Beweis.

Dass es 1962 heißen muss und nicht eventuell eine Fehlfrankierung oder eine andere Jahresfehleinstellung vorliegt beweist mir die Herkunft des Stempels. Er stammt aus einer Stempelsammlung eines Heimatsammlers aus dieser Region mit noch vielen weiteren Beispielen genau aus dem Jahr 1962 bis längstens 1963. Ja einige Beispiele sogar genau aus dem Januar/Februar 1962 aus der Umgebung dieses Ortes. Fortsetzen und überleiten möchte ich dann aber in das Thema "Einführung 4-stelliger PLZ in Deutschland (West) 1961",

http://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?ST=10753

Dort dann mehr zu diesen "frühen" neuen PLZ Stempeln. Wahrscheinlich war in diesem Falle hier der Postler aus Brauerschwend so sehr über seinen brandneuen Tagesstempel mit neuer PLZ entzückt, dass er gar nicht mehr auf die genaue Einstellung der Jahreszahl achtete. ;-)

Viele Grüße,
Peter
 
mumpipuck Am: 30.09.2017 19:00:06 Gelesen: 141410# 187 @  
@ volkimal [#170]

Das dürfte eine beabsichtigte Notlösung sein. Auf der Walze für das Jahrzehnt fehlte die "2" für 1920. Der Stempel musste ersetzt oder umgebaut werden. Offensichtlich hatten die Postler nicht mit diesem Problem gerechnet. Auch in meinem Sammelgebiet gibt es so ein Beispiel vom 08.01.1920 (weitere Belege aus Januar 1920 habe ich als Scann - kein Fehler):





Ich habe einen Scann, den ich nicht zeigen kann, vom 26.05.1920 dieses Stempels. Da ist dann die "2" nachgerüstet worden. Der Stempel ist vom 25.12.1892 bis 06.02.1928 belegt.

Burkhard
 
mumpipuck Am: 30.09.2017 19:06:35 Gelesen: 141409# 188 @  
@ EdgarR [#176]

Von wegen fehlerfreie Grüße:

In der ersten Version steht auch noch 2 x "KAMP-LINFORT" statt "KAMP-LINTFORT".

In der zweiten Version ist das im "Ortsstempel" berücksichtigt, nicht aber im quadratischen rechten Teil.

Ob es noch eine dritte Version gibt ? :-)

Burkhard
 
EdgarR Am: 30.09.2017 23:17:57 Gelesen: 141373# 189 @  
@ mumpipuck [#188]

Oh Mann, Burkhard, Du hast recht und ich Tomaten auf den Augen!

Bin gleich wühlen gegangen - und siehe da: Die Stadtpöstler haben es doch noch so rechtzeitig ebenfalls gemerkt, dass sie es geschafft haben noch vor Ankunft des Konkursverwalters einen "zweifach entfehlerten" Freistempel in Betrieb zu nehmen. Der Abdruck, der mir vorliegt stammt aus dem Jahr 2005.



Wie man sieh5t, hatte die "Stadtpost" zu dem Zeitpunkt bereits ihre Fühler in Duisburg und Kleve/Goch eingezogen: das finale Siechtum begann.

Schönen Sonntag Euch allen EdgarR
 
Christoph 1 Am: 13.10.2017 21:06:56 Gelesen: 140620# 190 @  
Hallo,

mal schauen, ob es diesmal wieder jemand von euch gelingt, mir nachzuweisen, dass mein gezeigter Fehler eigentlich gar kein Fehler ist. :-)

In Würzburg fand im Mai 1939 die "Gau-Ausstellung" statt, die mit einem Sonderstempel gewürdigt wurde. Als Stempeldatum wurde jedoch das Jahr 1930 eingestellt.



Gruß,
Christoph
 
EdgarR Am: 25.10.2017 10:42:49 Gelesen: 140101# 191 @  
Es gibt die verschiedensten Fehler bei Stempeln. Hier z.B. ist einem Stempelgraveur die Fantasie durchgegangen.

Habe gerade einen gleichen Ortswerbestempel in die Stempelbank eingestellt - da fiel mir was auf. Dem Stempelgraveur war wohl der (zumindest lokal) bekannte Berg Achalm vor derm Trauf der Schwäbischen Alb zu "kahl" und da bastelte er einfach eine schöne Ritterburg oben drauf. Na gut, eine Burg gab es da oben vor Jahrhunderten einmal - aber davon sind nur noch spärliche Grundmauerreste vorhanden. Dafür steht dort seit fast 200 Jahren ein Aussichtsturm.



Stempelbild "geborgt" von JohannesM - auf meinem Abdruck ist das wichtige Detail schlecht zu erkennen.

Phile Grüße EdgarR
 
Cantus Am: 04.12.2017 03:44:56 Gelesen: 138284# 192 @  
Bei diesem Stempel ist erst durch den offensichtlich verrutschten Stempelabschlag ein merkwürdiger Stempelabschlag entstanden. Dadurch hat sich nicht nur das unten stehende F von WESTF in ein E verwandelt, sondern mir fiel zuerst auf, dass oben der Ortsname nun scheinbar auf LEGERICH lautet und sich zusätzlich oberhalb vom G noch ein irgendwie da hineingequetschtes N befindet.



Viele Grüße
Ingo
 
Kalmimaxiss Am: 04.12.2017 07:22:30 Gelesen: 138272# 193 @  
@ Cantus [#192]

Der Stempel dürfte nicht verrutscht, sonder eher gequetscht worden sein. Gummistempel?
 
Uwe Seif Am: 04.12.2017 07:34:28 Gelesen: 138267# 194 @  
@ Cantus [#192]

Hallo,

ist vielleicht auch ein Punkt hinter dem "F" und damit kein "E"?

Gruß
Uwe Seif
 
Christoph 1 Am: 13.01.2018 13:23:36 Gelesen: 134125# 195 @  
Hallo zusammen,

hier ein Beispiel für einen (oder mehrere?) echt verpeilte Post-Mitarbeiter:

Zuerst landet der Beleg mit dem schönen Sonderstempel mal wieder in der "falschen Kiste" und wird durch die BZ-Stempelanlage gejagt. Aber dann ist im BZ-Stempel auch noch ein völlig unpassendes Datum eingestellt. Mir fällt nichts dazu ein, wie man vom 3.10.2009 auf den 11.15.2011 kommen kann - da stimmt ja wirklich gar nichts.



Gruß
Christoph
 
EdgarR Am: 18.01.2018 11:33:00 Gelesen: 133076# 196 @  
Dieser Tagesstempel aus Bergisch Gladbach gänzt durch einen - eigentlich leicht vermeidbaren! - Schreibfehler:



Die Filiale Bergisch Gladbach 8 (NICHT: Bergisch-Gladbach 8!) dürfte wohl im Stadtteil Schildgen liegen.

Dass die Deutsche Post AG den Namen auch richtig schreiben (lassen) kann, beweisen nicht viel ältere Stempel wie z.B. http://www.philastempel.de/stempel/zeigen/167654
 
volkimal Am: 12.02.2018 10:13:45 Gelesen: 128444# 197 @  
Hallo zusammen,



Na, seht ihr den Fehler?

Viele Grüße
Volkmar
 
Wolffi Am: 12.02.2018 10:36:20 Gelesen: 128436# 198 @  
@ volkimal [#197]

Die WM ist wegen Fön ausgefallen ?

Oder X. Weltmeisterschaft statt X. Weltmeisterschaften?

Bis denne
Wolfgang
 
volkimal Am: 12.02.2018 11:17:09 Gelesen: 128426# 199 @  
@ Wolffi [#198]

Hallo Wolfgang,



es lag zwar wenig Schnee in dem Jahr, so dass die Schlittenpost durch eine Kutschenpost ersetzt werden musste. Ob die WM auch ausgefallen ist weiß ich nicht. Das ist aber nicht der gesuchte Fehler.

Viele Grüße
Volkmar
 
hopfen Am: 12.02.2018 21:17:33 Gelesen: 128351# 200 @  
@ volkimal [#199]

Ich meine, dass das Stempeldatum mit dem 27.2. nicht stimmt, wenn die Veranstaltung vom 6.-14. Februar war.

Horst
 
ginonadgolm Am: 13.02.2018 15:25:52 Gelesen: 128227# 201 @  
@ volkimal [#197]

Hallo Volkmar,

wo steckt denn der Fehler?

fragt sich
Ingo aus dem Norden
 
volkimal Am: 13.02.2018 15:43:56 Gelesen: 128218# 202 @  
@ hopfen [#200]
@ ginonadgolm [#201]

Hallo Horst,

ein Stempel kann sowohl vor als auch nach einer Veranstaltung auf diese hinweisen. Das meine ich nicht.

Ingo, der Stempelgraveur hatte keine Ahnung von Chemie oder Physik - aber wieso nicht?

Viele Grüße
Volkmar
 
Christoph 1 Am: 13.02.2018 16:03:10 Gelesen: 128205# 203 @  
@ volkimal [#202]

Hallo Volkmar,

erst durch Deinen letzten Hinweis bin ich darauf gekommen: Schnee- oder Eiskristalle müssen immer sechseckig sein. Habe ich irgendwann mal in der Schule gelernt und Tante Google hat dieses Wissen, tief in einer Hirn-Schublade vergraben, gerade bestätigt [1].

Übrigens ist die Schlittensport-WM 1966 in Friedrichroda tatsächlich wegen zu warmer Temperaturen ausgefallen.

Viele Grüße
Christoph

[1] https://www.wissenschaft-im-dialog.de/projekte/wieso/artikel/beitrag/warum-sind-schneeflocken-immer-sechseckig/
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Spie%C3%9Fbergbahn
 
Jürgen Witkowski Am: 13.02.2018 16:03:59 Gelesen: 128204# 204 @  
@ volkimal [#202]

Schneeflocken sind immer sechsarmige Kristalle, sogenannte sechsarmige Dedriten. Im Stempel sind sie jedoch achtarmig dargestellt [1].

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen

[1] https://www.wissenschaft-im-dialog.de/projekte/wieso/artikel/beitrag/warum-sind-schneeflocken-immer-sechseckig/
 
volkimal Am: 13.02.2018 16:13:18 Gelesen: 128200# 205 @  
Hallo Christoph und Jürgen,

genau das war der Fehler - gratuliere zur Lösung! Ursprünglich wollte ich die Karte beim Thema Schnee zeigen als mir die 8-strahligen Schneeflocken auffielen.

Viele Grüße
Volkmar
 
EdgarR Am: 16.02.2018 17:03:05 Gelesen: 127902# 206 @  
In Berlin ist ja bekanntlich alles GRÖSSER (besser, toller, ...) wie sonstwo und deshalb sind die Kilometer dort auch keine km



sondern ganz GROSSE "Km".

*grinsend* Edgar
 
EdgarR Am: 22.05.2018 15:22:49 Gelesen: 123640# 207 @  
Kopfrechnen schwach

Bei diesem Maschinenstempel mit Werbung für die Stadt Amberg in der Oberpfalz haben wohl die Finger aller Stadträte zusammengenommen nicht ausgereicht, um das korrekte Jubiläumsjahr auszuzählen:

1984 - 1034 = 1000 ?



Hoffentlich haben die Herrschaften dort den alten Stempeleinsatz gut aufbewahrt - in knapp 16 Jahren kommen sie damit der Wahrheit dann einigermaßen näher!

Grinsend EdgarR
 
Lutwinus Am: 03.01.2019 12:47:24 Gelesen: 109082# 208 @  
Hallo liebe Sammlerfreunde,

gerade habe ich einen vermeintlichen Rechtschreibefehler in einem Gelegenheitsstempel aus Cottbus aus dem Jahr 1985 entdeckt.



Der Rechtschreibefehler ist aber wohl eher auf ein verstümmeltes "n" am Ende von "Europameisterschaften" zurückzuführen.

Interessant wäre es in Erfahrung zu bringen, ob es den Abschlag ohne diesen "Fehler" gibt.

Liebe Grüße Jörg
 
Christoph 1 Am: 09.02.2019 10:49:52 Gelesen: 107870# 209 @  
Hallo Stempelfreunde,

hier zweimal der gleiche Stempel ... oder doch nicht?



Viele Grüße
Christoph
 
Lutwinus Am: 10.02.2019 17:36:22 Gelesen: 107756# 210 @  
Hallo Christoph,

das "p" in "Bundespost" in der ersten Abbildung ist spiegelverkehrt. Interessant, daß der Fehler offensichtlich entdeckt und korrigiert wurde - oder gab es etwa 2 Stempelgeräte?

Die "3" am Ende der Postleitzahlenangabe der zweiten Abbildung sieht mir auch ein wenig schräggestellt aus. Auch die "5" in "1965" weist oben einen längeren Strich auf.

Liebe Grüße Jörg
 
Ameise Am: 10.04.2019 14:13:50 Gelesen: 105588# 211 @  
1932 war noch "Inflation":



Ein schöner Zahlendreher vom Postamt Aue von 1923.

Viele Grüße
Enrico
 
EdgarR Am: 13.05.2019 13:54:14 Gelesen: 104659# 212 @  
Manchmal fallen die dicksten Klöpse fast gar nicht auf

Erst beim dritten Hinsehen stolperte ich über den Ortsnamen. Diesen Stempel muss wohl eine Stempelfirma im tiefen Westen verbrochen haben, der alle diese "...ritz", "...witz", "...litz" und "...fritz" da im Osten sowieso alles böhmische Dörfer sind.



Wie's richtig hätte heissen müssen möge der geneigte Betrachter mittels Gockel oder Wikidingsda selbst herausfinden.

Viel Spaß beim Fahnden! EdgarR
 
EdgarR Am: 14.05.2019 10:46:14 Gelesen: 104569# 213 @  
@ EdgarR [#212]

Und so geht es gerade weiter:



Isse sich dem deutsche Sprak schwere Sprak... - oder: finde den Fehler!

Viel Spaß beim Fahnden! EdgarR
 
Silesia-Archiv Am: 14.05.2019 11:16:19 Gelesen: 104559# 214 @  
@ EdgarR [#213]

Ich kenne keine Aus t ellung - was ist das ?

Gruß Michael
 
EdgarR Am: 14.05.2019 16:22:04 Gelesen: 104516# 215 @  
@ Silesia-Archiv [#214]

Hallo Michael,

das hattest Du komplett falsch verstanden! Der Stempel warnt - offensichtlich vor allem Briefmarkensammler - vor Gefahren im Umgang mit Marken: Da kann man sich nämlich übel verletzen, wenn so eine Marke in "Au Stellung" ist.

Also gib immer gut acht!
Grinsend EdgarR

P.S.: Erfahrene Philatelisten sind ja bekanntlich genau wegen dieser Verletzungsgefahr an Briefmarken in "Au Stellung" stets vorsichtig und bedienen sich einer Pinzette - und fassen die Marken nicht mit den Fingern an... ;-)
 
Lutwinus Am: 31.10.2019 13:11:57 Gelesen: 98808# 216 @  
Hallo liebe Stempelfreunde,

gerade habe ich beim einstellen eines Poststellenstempels aus dem Saarland, "Buweiler/über Wadern/Saar" einen Setzfehler entdeckt:



Vor dem "über" befindet sich eine öffnende Klammer, die dort wohl nicht hingehört.

Liebe Grüße Jörg
 
DERMZ Am: 21.12.2019 12:45:31 Gelesen: 97168# 217 @  
Guten Tag,

Mitglieder der schweizer Krankenversicherung erhalten einmal im Monat die Firmenzeitschrift "Clever", verschickt wird diese aus Landquart. Bis zum Dezember wurde der Ortsname von der Druckerei falsch mit "LANQUART" angegeben, für die Monatsausgabe Dezember 2019 wurde der Ortsname korrigiert in "LANDQUART".

Hier die beiden Beispiele, die zeigen, daß auch moderne Postgeschichte mit kleinen Fehlern behaftet sein kann:



Wer sich noch fragt, was das AZB zu bedeuten hat, hier die Auflösung (aber das nur nebenbei):

AZ = Abonnierte Zeitungen
B = monatliche oder quartalsmässiger Erscheinungsrhytmus

Mit besten Grüssen Olaf
 
London-Dieter Am: 22.12.2019 23:23:54 Gelesen: 97133# 218 @  
Die Zunkunft ist schon da; aber ob es dann wohl noch Stempel auf Briefmarken gibt ist ein anderes Thema!


 
mumpipuck Am: 16.01.2020 23:13:01 Gelesen: 95826# 219 @  
Hier zeige ich zwei - leider sehr bescheiden ausgeführte - Werbestempel aus Neuötting:

1. 8262 NEUÖTTING 1 1321-1971 650 J. Stadt vom 14.11.1979
2. 8262 NEUÖTTING 1 1231-1981 750 J. Stadt vom 16.07.1980

Da wundert man sich, wie eine Stadt in weniger als einem Jahr hundert Jahre altern kann.

Ich habe mal in Wikipedia nachgesehen und siehe da:

In 1231 wurde Neuötting erstmalig urkundlich erwähnt. Aus 1321 stammt die erste erhaltene Urkunde, in der es als "Stadt" erwähnt ist.

Fazit: Der ältere Stempel ist korrekt. Bei dem zweiten hätte man allerdings das Wort "Stadt" weglassen müssen.



Burkhard
 
Rainer HH Am: 11.02.2020 18:44:41 Gelesen: 94584# 220 @  
Setzfehler q statt p in Bundespost



Nach Erkennen des Fehlers wurde der Stempel kurzfristig ausgetauscht.

Gruß Rainer
 
Christoph 1 Am: 22.03.2020 22:23:37 Gelesen: 93225# 221 @  
Guten Abend,

der Abschlag ist zwar nicht so gut, aber trotzdem erkennt man, dass es sich hier um einen Stempel aus Dillenburg-Frohnhausen handelt:



Allerdings scheint sich da im Ortsnamen ein Fehler eingeschlichen zu haben. Denn da stehen eindeutig die Buchstaben BR (links). Es müsste im Wort DILLENBURG an dieser Stelle entweder BU oder UR stehen.

Also folgere ich daraus: Das U wurde vergessen? Andere Erklärungen?

Viele Grüße
Christoph
 
westfale1953 Am: 19.04.2020 16:49:54 Gelesen: 92072# 222 @  
Hallo zusammen,

auch bei diesem Stempel wurde etwas vergessen.



Der Ortsteil von 48477 Hörstel heisst Riese n beck.

Schönen Abend noch,
Bernhard
 
EdgarR Am: 27.04.2020 18:21:26 Gelesen: 91707# 223 @  
Fehler kommen immer mal vor - und die deutschen Stempelgraveure haben da kein Monopol drauf!

Gerade bin ich über diesen ukrainischen Ortsstempel der Hauptstadt Kiew gestolgert:



Obwohl der Abschlag so schwach ist dass ich ihn kaum gescant bekam kann man doch eindeutig unten den Ortsnamen (in kyrillischen Großbuchstaben) lesen: KMIB. Wie ein kurzer Blick in die Wikipedia zeigt wäre die richtige (ukrainische) Schreibweise " KИIB" gewesen - so wie hier auf der rechten Seite des zweisprachig russisch-ukrainischen Ortsstempels der noch aus Sowjetzeiten stammt und weiterbenutzt wurde:



Phile Grüße und weiter erfolgreiche Fehlerjagd!
EdgarR
 
Todtnau Am: 27.04.2020 21:07:18 Gelesen: 91680# 224 @  
Hallo,

auch folgender Stempel ist fehlerhaft:



Zu diesem Stempel findet sich folgender Text auf Seite 12 in
"POSTSACK
Informationen ●● Mitteilungen
aus dem Postamtsbereich Lörrach
Sonderausgabe
●1. August 1831●
●1. August 1981●
150 Jahre
Post in Schönau"

"Im Dezember 1979 erhielt das Postamt Schönau einen Tagesstempel geliefert, der die Besonderheit aufwies:

"Schönau mi Schwarzwald"!

Richtig hätte es natürlich "Schönau im Schwarzwald" heißen müssen. Zum Leidwesen aller Briefmarken- und Stempelsammler mußte dieser Tagesstempel zur Berichtigung der Inschrift wieder an die Lieferfirma zurückgesandt werden."

Ob der Stempel ein paar Tage verwendet worden ist, bis der Irrtum bemerkt wurde, ist nicht bekannt.

Der Stempel ist auch bei Philastempel unter der Nr. 228556 eigestellt.

Viele Grüße
Willi
 
EdgarR Am: 28.04.2020 18:52:15 Gelesen: 91614# 225 @  
1962 - Italien stand Kopf

Ich weiß jetzt zwar nicht, aus welchem Anlass - aber wie dieser Stempel auf einer Paketkarte beweist, stand zumindest ein Stempel in Mailands Postamt No. 32 in der Via Giuseppe Mazzini teilweise Kopf.


 
Parachana Am: 09.05.2020 19:19:58 Gelesen: 91040# 226 @  
Guten Abend,

ich habe letzte Tage einen Brief aus Belgien von einem Herrn hier bei Philaseiten geschickt bekommen. Zuerst habe ich mich geärgert, dass zwei Marken stark beschädigt waren. Doch dann fiel mir der komische Stempel auf. Leider ist auch der sehr undeutlich, jedoch hat er einen Fehler.



Jetzt stelle ich mir natürlich die Frage wie so etwas passieren kann.

Bei Interesse an dem Umschlag bitte melden.

VG
Uwe
 
filunski Am: 09.05.2020 19:34:58 Gelesen: 91034# 227 @  
@ Parachana [#226]

Hallo Uwe,

sehr schön! ;-)

Auf der Datumswalze sind einzelne Rädchen mit den verschiedenen Ziffern drauf (hier neun Datumsräder) aufgesteckt. Diese können, z.B. zur Reinigung oder Austausch, herunter genommen werden. Wenn man dann beim Wiedereinbau nicht aufpasst und ein oder mehrere Räder verkehrt herum aufsteckt, kommt es zu solchen Kopfstehern.

Viele Grüße,
Peter
 
Parachana Am: 09.05.2020 19:44:10 Gelesen: 91028# 228 @  
@ filunski [#227]

Da müssen ja hier zum Schluss mehrere Rädchen falsch aufgesteckt worden sein. Da war wohl jemand in Eile.

Uwe
 
filunski Am: 09.05.2020 19:49:54 Gelesen: 91026# 229 @  
@ Parachana [#228]

Wahrscheinlich die letzten vier Rädchen, die rechts (4 - 0 1). Beim Strich kann man das nur vermuten, der sieht immer gleich aus. ;-)

Aber auch richtig rum würde das Jahr eine Fehleinstellung ergeben, 2024! Da war, wie heutzutage leider so oft, ein echter "Spezialist" am Werk.

Viele Grüße,
Peter
 
epem7081 Am: 13.05.2020 23:01:41 Gelesen: 90742# 230 @  
Hallo zusammen,

in einer Hundertschaft von Werbestempeln zur Hausfrauenausstellung in Hannover über mehr als zwei Jahrzehnte tanzt ein Stempel aus der Reihe.



Dieser Stempel aus STADTHAGEN trägt als Datum unverkennbar 37.5.79. Hier kommt zum auffälligen Tagesdatum mit dem 37. noch ein weiterer Lapsus. Die 17. HAUSFRAUEN / ausstellung / HANNOVER 29.8.-6.9. ist im Jahre 1970 durchgeführt worden, wie aus den Stempelabschlägen zur 16. von 1969 und zur 18. von 1971 unschwer zu belegen ist. Hier ist der Stempel aber eindeutig auf 79 eingestellt.

Da hat doch wohl jemand mit getrübtem Blick an den Stellrädchen gedreht.

Eine ungetrübte Nachtruhe wünscht
Edwin
 
notna1 Am: 20.05.2020 20:43:31 Gelesen: 90418# 231 @  
Hallo zusammen,

ich kann Euch auch einen Stempel mit einem Fehler zeigen.

Er betrifft den Ersttagssonderstempel der Bund Mi.-Nr. 1044 (hier auf einem FDC).
Ich verrate aber noch nichts.

Wer findet den Fehler zuerst?



Viel Spaß beim Suchen.

notna1
 
MS Sammler Am: 20.05.2020 20:59:04 Gelesen: 90414# 232 @  
Moin,

das Symbol des Deutschen Vereins "DV" in der Mitte des Stempels spiegelverkehrt. :)

Gruß Leon.
 
mumpipuck Am: 20.05.2020 22:51:15 Gelesen: 90387# 233 @  
Und "private und öffentliche" ist gegnüber dem Umschlag auch vetauscht.

Burkhard
 
notna1 Am: 21.05.2020 09:19:11 Gelesen: 90348# 234 @  
@ MS Sammler [#232]

Guten Morgen,
hallo MS Sammler,

mein Glückwunsch zu 100 Punkten.



Hier zeige ich beide Versionen des Stempelabdruckes jeweils auf FDC. Diese beiden Versionen gibt es auch auf dem Ersttagsblatt der Post.

Viele Grüße

notna1
 
notna1 Am: 21.05.2020 09:25:14 Gelesen: 90344# 235 @  
@ mumpipuck [#233]

Hallo mumpipuck,

Du hast natürlich Recht.

Aber: Der Text ist nicht im Stempel vertauscht sondern auf dem Umschlag.

Vermutlich hat man diese Textversion gewählt, weil sie von den Längen der beiden Wörter besser auf den Umschlag gepasst hat.

Einen zwangsweise ruhigen Vatertag wünscht allen

notna1
 
Uwe Seif Am: 21.05.2020 19:02:41 Gelesen: 90298# 236 @  
@ notna1 [#234]

Hallo notna1,

ein Ersttagsblatt mit dem "richtigen Stempel" habe ich noch nie gesehen. Kannst du zufällig ein solches zeigen?

Danke und viele Grüße
Uwe Seif
 
notna1 Am: 23.05.2020 18:15:30 Gelesen: 90179# 237 @  
@ Uwe Seif [#236]



Hallo Uwe,

deine Frage nach einem Ersttagsblatt mit dem richtigen Ersttagssonderstempel kann befriedigen.

Ich habe vor Jahren einmal bei ebay kontrolliert, welche Versionen dort im Angebot waren. Ersttagsblätter mit der richtigen Stempelung waren damals extrem in der Unterzahl.

Meine Schlussfolgerung:

Entweder wurde der Fehler während der Produktion spät erst bemerkt und dann der Rest der Blätter stillschweigend mit dem korrekten Stempel versehen
oder es gab mehr als einen dieser Ersttagssonderstempel in richtiger bzw. falscher Version.

Ich tendiere mehr zur ersten Version.

Es wird sich aber wohl nicht mehr herausfinden lassen, welche meiner beiden Vermutungen zutrifft.

Weiterhin viel Spaß bei unserem Hobby

notna1
 
Uwe Seif Am: 24.05.2020 09:24:59 Gelesen: 90096# 238 @  
@ notna1 [#237]

Hallo notna1,

danke fürs Zeigen - nun weiß ich, dass das kein "Phantom" ist.

Viele Grüße
Uwe Seif
 
BeNeLuxFux Am: 25.05.2020 10:32:58 Gelesen: 89969# 239 @  
Hier hat man sich beim Einsetzen des Entwerterstempels um 90° vertan.

Grüße, Stefan


 
volkimal Am: 25.05.2020 10:45:27 Gelesen: 89965# 240 @  
@ BeNeLuxFux [#239]

Hallo Stefan,

das ist ein Abschlag der sowjetischen Tischstempelmaschine. Da ist der Stempelkopf immer um 90° gedreht. Es gibt sogar 2 Themen zu diesen Stempeln.

Viele Grüße
Volkmar
 
BeNeLuxFux Am: 25.05.2020 11:05:09 Gelesen: 89956# 241 @  
@ volkimal [#240]

Hallo Volkmar,

Danke für die Korrektur. Ich habe einen der Threads sogar gelesen und auf dem Flohmarkt am Wochenende nach solchen Stempeln Ausschau gehalten, und bin hier trotzdem von einem Fehler beim Einlegen des Stempels ausgegangen. Wieder etwas gelernt.

Vielleicht kann die Moderation den Beitrag bitte verschieben (oder löschen).

Beste Grüße,
Stefan
 
BeNeLuxFux Am: 07.06.2020 19:15:40 Gelesen: 89518# 242 @  
Hier ist bei Ribnitz-Damgarten ein 'i' zuviel hineingerutscht, und macht es somit zu 'Ribinitz'.

Grüße, Stefan


 
Christoph 1 Am: 14.06.2020 19:41:09 Gelesen: 89296# 243 @  
Guten Abend,

hier ein Erstflugstempel von 1966 vom Frankfurter Flughafen.

Wer sieht auf Anhieb den Fehler? Es ist nicht so schwer.



Viele Grüße
Christoph
 
DERMZ Am: 14.06.2020 20:11:43 Gelesen: 89287# 244 @  
@ Christoph 1 [#243]

Hallo Christoph,

"FRAN CKFURT" wird es ja nicht heißen sollen, also recken wir uns ein wenig bis zum "STRE CKENNETZ". Aktuell ist es eher ein "Streckennetzchen".

Viele Grüße Olaf
 
bedaposablu Am: 16.06.2020 15:45:55 Gelesen: 89246# 245 @  
Hallo Ratefreunde,

was ist hier falsch?



Die Auflösung etwas später!

Klaus-Peter
 
volkimal Am: 16.06.2020 15:51:33 Gelesen: 89243# 246 @  
@ bedaposablu [#245]

Hallo Klaus-Peter,

meinst Du das überflüssige Leerzeichen hinter Straßfurt?

Viele Grüße
Volkmar
 
juju Am: 16.06.2020 15:53:28 Gelesen: 89242# 247 @  
@ bedaposablu [#245]

Hallo Klaus-Peter,

in die zwei "STRASSFURT"s hat sich ein überflüssiges R hineingeschlichen, die Stadt heisst natürlich Staßfurt.

Beste Grüße
Justus
 
bedaposablu Am: 16.06.2020 16:04:39 Gelesen: 89236# 248 @  
@ juju [#247]

Die Lösung so schnell, hätte ich nicht gedacht, 100 Punkte für juju!

Es gibt kein ST"R"ASSFURT! Was mich hier wundert, dass eine Firma dies nicht merkt und der Fehler sowohl im Stempelkopf als auch im Werbeklischee in der Anschrift steht.

Wir kennen Glöthe auch nur als "Glöthe", nicht als Stassfurt-Glöthe. Bisher habe ich diese Namens-Kombination auch nur dieses eine mal gesehen.

Schöne sonnige Grüße aus Magdeburg!
Klaus-Peter
 
bedaposablu Am: 20.06.2020 14:44:32 Gelesen: 89133# 249 @  
Hallo,

heute noch eine Ergänzung zu oben, und wieder ist es "Staßfurt". Diesmal richtig geschrieben, aber ein "ß" im Stempelkopf anstelle STA"SS"FURT ist auch nicht alltäglich. Man sieht es auch im Stempel!



Mit freundlichen Grüßen!
Klaus-Peter
 
EdgarR Am: 30.06.2020 18:48:44 Gelesen: 88891# 250 @  
Dem Mitglied Alfred Peter ist es als Erstem aufgefalen:

Ganz so schwindelerregend steil verläuft der Zahnradbahn-Abschnitt in der Bahnstrecke Suhl–Schleusingen (Friedbergbahn) doch nicht wie uns der Stempel glauben machen möchte:



Sechsundsechzig Komma sechs Prozent - das wäre steiler als jedes Dach einer gotischen Kathedrale - und für die Trassierung einer Kabinen-Luftseilbahn eine Herausforderung!

Der Stempelschneider hatte wohl das Problem, dass ihm keine Vorlage für das Symbol "Promille" (⁰⁄₀₀) zur Verfügung stand - und umrechnen auf korrekte Angabe in Prozent (nämlich 6,66 %) wollte er auch nicht.

Den Stempel findet Ihr in der Stempeldatenbank hier: https://philastempel.de/stempel/zeigen/56761

Danke an Alfred Peter für dieses feine Schmankerl!

EdgarR
 
Heinrich3 Am: 07.07.2020 15:26:21 Gelesen: 88623# 251 @  


Der Fehler in diesem Stempel ist offensichtlich. Am 19. April, also 2 Wochen vorher, war das Jahr noch 1996.
 
EdgarR Am: 07.07.2020 16:30:12 Gelesen: 88606# 252 @  
@ Heinrich3 [#251]

Zeitreise ? ;-)
 
bedaposablu Am: 29.08.2020 19:05:09 Gelesen: 86379# 253 @  
Heute ein Absenderfreistempel:



Auch Architekten haben mal einen schlechten Tag und nehmen es mit der Öffentlichkeit nicht so genau!

Fehler entdeckt? Der liegt in "....ÖFFENTL KHEN RECHTS..." statt IC ein K

Darauf muß man erst einmal kommen.

Viele Grüße aus Magdeburg!
Klaus-Peter
 
rowabo Am: 03.09.2020 23:51:42 Gelesen: 86113# 254 @  
Ich bin mit der Einrichtung von Handstempeln nicht so vertraut.

Handelt es sich hier um eine gespiegelte 3? Eine 8 kann es ja wohl nicht sein?


Grüße,
Rolf
 
mumpipuck Am: 04.09.2020 00:43:40 Gelesen: 86105# 255 @  
@ rowabo [#254]

Hallo Rolf,

bei diesen Stempeln wurde das Datum noch von Hand gesteckt, wie in der Kinderdruckerei. Hier wurde die "31" aus Versehen über Kopf eingesetzt.

Herzliche Grüße
Burkhard
 
rowabo Am: 04.09.2020 00:57:14 Gelesen: 86103# 256 @  
Danke Burkhard,

das Tagesdatum ist eine Einheit? Also 31 und nicht 13?

Viele Grüße,
Rolf
 
bedaposablu Am: 16.09.2020 18:10:35 Gelesen: 85680# 257 @  
Hallo,

Tagesstempel aus Gerwisch:



Stimmt das Datum: 02.18.2012 ?

Viele Grüße!
Klaus-Peter
 
MS Sammler Am: 16.09.2020 19:39:31 Gelesen: 85665# 258 @  
Moin,

aus einer kleineren Poststelle mal einen Stempel mit 27 Stunden.



Gruß vom Jungsammler Leon.
 
Araneus Am: 05.10.2020 12:02:45 Gelesen: 84835# 259 @  
Hier einmal wieder ein Schreibfehler im Stempel einer Freistempelmaschine:



BIELEFLED statt BIELEFELD

Bemerkenswert ist, dass die Bielefelder Sparkasse den fehlerhaften Stempelkopf in zwei verschiedenen Freistempelmaschinen eingesetzt hat oder dass der fehlerhafte Stempel gleich doppelt produziert wurde.

Schöne Grüße
Franz-Josef
 
Fridolino Am: 05.10.2020 16:53:53 Gelesen: 84808# 260 @  
Hier mal ein Zusatzstempel mit Grammatikfehler:
Fehlgeleitet wegen Mängel bei der Angabe der PLZ



Richtig wäre:
Fehlgeleitet wegen Mängeln bei der Angabe der PLZ

Kurios ist natürlich, dass die falsche PLZ vom Postmitarbeiter angebracht wurde, denn alte und neue Adresse gehörten zu 8019 Dresden



Gruß
Fridolino
 
DL8AAM Am: 14.11.2020 02:12:34 Gelesen: 82589# 261 @  
Falsche Postleitzahl



Handstempel von San Pietro di Scafati [2] "84810 S.PIETRO DI SCAFATI (SA) - E 📯" vom 25.03.1992; San Pietro ist eine "Frazione" der Gemeinde Scafati [1] in der Provinz Salerno in Campania.

Im Stempeltext wird die Postleitzahl 84810, statt der korrekten 84018, angegeben.

Beste Grüße
Thomas

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Scafati
[2] https://it.wikipedia.org/wiki/San_Pietro_(Scafati)
 
fogerty Am: 09.12.2020 16:31:30 Gelesen: 81249# 262 @  
In der Poststelle von Lufingen in der Schweiz wurde das Stempeldatum anscheinend etwas zu früh auf den nächsten Tag eingestellt und hier noch von Hand richtiggestellt!



Grüße
Ivo
 
becker04 Am: 19.12.2020 19:33:14 Gelesen: 80416# 263 @  
Sonderstempel zum Heimatfest 1938 aus Hohenstein-Ernstthal (Bochmann Nr. 2) mit falscher Schreibweise "ERNSTTAHL"



Viele Grüße
Klaus
 
bedaposablu Am: 19.12.2020 20:12:08 Gelesen: 80404# 264 @  
@ duphil

Hallo Peter,

richtig und Fehler erkannt! Das habe ich mich auch gefragt! Es werden wohl Wi(r)tschaftsprüfer sein. Rechtsänwälte sind doch sonst immer so genau, oder?

Einen schönen Abend!
Klaus-Peter
 
westfale1953 Am: 15.02.2021 08:16:14 Gelesen: 76500# 265 @  
Guten Morgen!

Gibt es tatsächlich einen Stempel mit dem UB "q" in Dissen oder ist dies ein umgedrehtes "b"?



Bernhard
 
Christoph 1 Am: 15.02.2021 12:31:15 Gelesen: 76468# 266 @  
@ westfale1953 [#265]

Hallo Bernhard,

beim Thema "kuriose UB" gilt der Grundsatz: Nichts ist unmöglich. Das q kommt als UB tatsächlich recht häufig vor.



Gruß
Christoph
 
Fridolino Am: 16.02.2021 07:37:13 Gelesen: 76373# 267 @  
@ westfale1953 [#265]

Auf [1] zeige ich das Alphabet in den UB von Tagesstempeln, momentan fehlt dort nur noch das t.

Gruß
Fridolino

[1] https://www.philaseiten.de/album/zeige/274
 
westfale1953 Am: 16.02.2021 19:54:12 Gelesen: 76285# 268 @  
@ Christoph 1 [#266]
@ Fridolino [#267]

Danke euch beiden, wieder etwas dazugelernt!

Bernhard
 
mumpipuck Am: 17.02.2021 01:52:56 Gelesen: 76224# 269 @  
@ Fridolino [#267]

Hallo Fridolino,

hier aus meiner Heimatsammlung Bergedorf (Hamburg 80) der fehlende Unterscheidungsbuchstabe t. Der Stempel ist aktuell noch in Gebrauch in der Postbankfiliale.

Herzliche Grüße
Burkhard


 
Fridolino Am: 18.02.2021 14:50:42 Gelesen: 76093# 270 @  
@ mumpipuck [#269]

Vielen Dank für den schönen Beleg, nun ist das Alphabet [1] komplett. :-)

Gruß
Fridolino

[1] https://www.philaseiten.de/album/zeige/274
 
volkimal Am: 19.02.2021 10:09:29 Gelesen: 75990# 271 @  
Hallo zusammen,

diesen Brief mit Rückantwort hat die Fachhochschule Münster am 16.03.1978 abgeschickt.



Etwa 2 Wochen später oder waren es vielleicht doch nur 2 Tage später wurde der Brief am "38.03.1978" von Horstmar aus an die FH Münster zurückgesandt.

Viele Grüße
Volkmar
 
epem7081 Am: 21.02.2021 00:04:03 Gelesen: 75857# 272 @  
Hallo zusammen,

Fehler oder nicht Fehler ist hier die kritische Frage?



Im Absenderfreistempel der Firma Dr. Klaus Lange GmbH vom 11.09.1995 findet sich die PLZ 41546, im Stempel vom 00.06.1996 dagegen die PLZ 41564

Mit nach(t)denklichen Grüßen
Edwin
 
drmoeller_neuss Am: 21.02.2021 00:35:28 Gelesen: 75849# 273 @  
@ epem7081 [#272]

Beide Postleitzahlen gehören zu Kaarst. Möglicherweise ist das Postamt Kaarst 1 im Jahr 1996 umgezogen.
 
DL8AAM Am: 23.03.2021 00:56:31 Gelesen: 73834# 274 @  
Dänemark mit 14 Monatsgehältern



Maschinenstempel 3 / ODENSE C vom 18.14.86; mit Werbeklischee "Odense -den grønne aktive erhverysby" (Odense, die grüne, aktive Business-Stadt).

Beste Grüße
Thomas
 
antwortscheinsammler Am: 06.05.2021 12:31:00 Gelesen: 70134# 275 @  
Neuer Kalender in Franken ?

Es war ja bisher schon hinlänglich bekannt dass der Staat früher gut für seine Postbeamten sorgte, mit 13. und 14. Monatsgehalt.
Dass die armen Postler in Franken dafür aber auch 14 Monate arbeiten mussten, war bisher unbekannt.

LG Wolfgang

IAS type XXIII mit Stempel NÜRNBERG 1.14.80


 
juni-1848 Am: 19.07.2021 14:49:29 Gelesen: 64226# 276 @  
Moin zusammen,

ein Gelegenheitsstempel aus Berlin zum Motiv Boxen



mit fehlerhafter Schreibweise: das erste "I" von ITALIEN ist ein "J".

Sammlergruß, Werner
 
volkimal Am: 24.07.2021 10:55:45 Gelesen: 63718# 277 @  
Hallo zusammen,

ein Absenderfreistempel der Gemeindeverwaltung Bedburg-Hau mit dem Ortsstempel Bedburg.



Wenn man bei Wikipedia nachliest, gibt es Bedburg-Hau 7 Ortsteile. Der Ortsteil Bedburg ist nicht aufgeführt. An einer anderen Stelle heißt es bei Wikipedia: "Hau war die größte Gemeinde des damaligen Amtes Till, Bedburg war die größte Pfarrgemeinde, rundum das mittelalterliche Marienstift Bedburg." [1]

Ob es Bedburg als Ortsteil von Bedburg-Hau heute doch noch gibt, konnte ich bisher nicht feststellen. Die Ortsbezeichnung im Ortsstempel ist aber auf jeden Fall unvollständig. Bedburg ist eine Stadt im Rheinland. Sie hat die Postleitzahl 50181.

Viele Grüße
Volkmar
 
karrottil Am: 12.09.2021 20:01:32 Gelesen: 60572# 278 @  
Hallo zusammen,

ein Stempel mit falsch eingestellten Monat auf einer Paketkarte.



Hat jemand eine Erklärung dafür, warum der Stempel vom Postamt Esslingen am Neckar ist, obwohl die Annahme des Paketes in Berkheim erfolgte?

Beste Grüße
Karsten
 
drmoeller_neuss Am: 12.09.2021 20:31:08 Gelesen: 60567# 279 @  
@ karrottil [#278]

Berkheim wurde am 1. Mai 1974 nach Esslingen eingemeindet, die Poststelle bekam einen neuen Stempel und firmierte unter "Esslingen am Neckar 14".

Offensichtlich wurden aber die alten Paketnummerzettel mit "7301 Berkheim" aufgebraucht.

Die falsche Einstellung des Stempels ist aber nicht der Eingemeindung geschuldet. :)
 
DL8AAM Am: 13.09.2021 03:54:29 Gelesen: 60536# 280 @  
@ juni-1848 [#276]

mit fehlerhafter Schreibweise: das erste "I" von ITALIEN ist ein "J"

Nein, dass das kein Fehler. Beide Schreibweisen waren/sind richtig. Wikipedia sagt dazu "In der Entwicklung des lateinischen Alphabets wurden anders als heute I und J lange als bloße grafische Varianten desselben Zeichens nebeneinander verwendet, ohne dass eine lautliche Unterscheidung damit verbunden war." und "Bis heute gibt es noch ältere Schreiber, die anstelle des Großbuchstabens I ein J verwenden (z. B. Jda, Jtalien)."

In Eigennamen hat sich oft bis heute die Schreibweise J für den Lautwert I gehalten, so gibt es hier in Göttingen z.B. die "Jhringstraße", gesprochen "Ihringstraße".

Beste Grüße
Thomas
 
Christoph 1 Am: 26.11.2021 23:27:26 Gelesen: 56809# 281 @  
Hallo zusammen,

hier wurde im Tagesstempel einer Postfiliale in Stutensee ein Buchstabe falsch eingesetzt. So wird aus Stutensee plötzlich STUTEMSEE 7 / xy / 76297



Gruß
Christoph
 
becker04 Am: 27.11.2021 11:16:02 Gelesen: 56751# 282 @  
Hallo,

da habe ich auch einen gefunden, waren die "L" wohl gerade ausverkauft.



Viele Grüße
Klaus
 
Fridolino Am: 12.12.2021 16:28:55 Gelesen: 55616# 283 @  
Verzogert wegen unrichtiger oder fehlender Postleitzahl.



Gruß Fridolino
 
EdgarR Am: 08.01.2022 11:30:52 Gelesen: 53175# 284 @  
Fehlleistung des Grafikers oder des Stempelgraveurs?

Vor knapp 25 Jahren wurde in Wildbad im Schwarzwals [heute: Bad Wildbad] mit einem Sonderstempel das 70. Betriebsjahr der Bergbahnauf den Sommerberg gefeiert:



Dem Entwerfer - oder wars der Graveur? - war nur leider entgangen dass diese Bergbahn eben keine Zahnradbahn, sondern, der extremen Steilheit der Strecke wegen, eine Standseilbahn ist... Wie sich dank google map heute jeder leicht selbst überzeugen kann verläuft das Trassee bolzgerade den Berg aufwärt, keine Kurve weit und breit... Aber wichtiger: die angedeutete Zahnstange mittig im Geleise ist dort völlig fehl am Platz - wenn, dann gehörte da ein Zugkabel (also ein dickes Stahlseil) hin.

Und weil nichts so hartnäckig beibehalten wird wie ein einmal gemachter Fehler ... hat man fünf Jahre darauf das Ganze wiederholt, zum 75. Betriebsjahr. Und zwar sowohl als Sonder- wie auch noch als Maschinenstempel:

und

Amüsiert grüßend
EdgarR
 
Seku Am: 08.01.2022 20:55:34 Gelesen: 53102# 285 @  
@ EdgarR [#284]

Guten Abend Edgar,

Du hast zwar gut hingesehen, liegst aber doch nicht ganz richtig. Hier [1] habe ich dazu berichtet.

Habt alle einen schönen Sonntag

Günther

[1] https://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?ST=5287&CP=0&F=1 # 3160
 
Ichschonwieder Am: 30.01.2022 16:45:28 Gelesen: 51717# 286 @  
Fehler im Handstempel von BPD Aachen, Niederlassung Titz-Linnich



Niederlerlassung



Niederlassung

VG Klaus Peter
 
epem7081 Am: 18.02.2022 18:48:17 Gelesen: 50267# 287 @  
Hallo zusammen,

manche Fehler im Stempel fallen einem erst bei entsprechendem Vergleichsmaterial auf. So hatte ich bei einer Stempelübernahme aus 21218 Seevetal-Emmelndo mit dieser Ortsbezeichnung keinerlei Probleme, da im Beleg an die VICOS Nahrungsmittel GmbH der Absender sich mit der gleichen Ortsangabe D-21218 Seevetal-Emmelndo ausgewiesen hatte.



Nachdem nun ein weiterer Beleg mit gleichem Stempel, aber erweiterter Absenderangabe, nämlich D-21218 Seevetal-Emmelndorf auftauchte, wurde die fehlerhafte Stempelangabe offensichtlich. wikipedia hat es natürlich schon immer gewusst, dass es hier Emmelndorf heissen muß. [1]

Mit freundlichen Grüßen
Edwin

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Emmelndorf_(Seevetal)
 
epem7081 Am: 12.03.2022 09:18:49 Gelesen: 48646# 288 @  
Hallo zusammen,

bei der Durchsicht meiner Stempel bin ich auf diesen Fehler gestossen, bei dem der Stempelschneider - der vielleicht nach Buchstaben bezahlt wurde - in den Ortsnamen "HENNI NGSDORF" ein "N" zu viel eingebaut hat. Zum Abgleich noch ein stimmiger Ortsstempel HENNIGSDORF.



Viel Erfolg bei der Fehlersuche zu diesem Thread wünscht

mit freundlichen Grüßen
Edwin
 
Christoph 1 Am: 20.03.2022 14:51:58 Gelesen: 48034# 289 @  
Hallo zusammen,

Köln ist ja bekannt für seine fünfte Jahreszeit (wenn nicht gerade mal Pandemie ist).

Vielleicht fällt ja der 19. Monat in diese Jahreszeit?



Gruß
Christoph
 
epem7081 Am: 28.03.2022 09:02:47 Gelesen: 47215# 290 @  
Hallo zusammen,

manchmal fallen einem Fehler gar nicht auf, wenn man nicht buchstabengetreu einen Text übernimmt, sondern sich von dem sachlichen Inhalt leiten lässt. In dem nachfolgenden Fall bin ich erst durch die gemeldete Stempeländerung von Stempelredakteur Christoph 1 auf den Fehler aufmerksam geworden.

Danke Christoph für Deinen kritischen Blick.



Der entdeckte Schreibfehler im Stempeltext: VERKÜNGIGUNG statt VERKÜNDIGUNG.
Ich hatte den laufenden Text fehlerfrei in die Stempeldatenbank eingestellt. Das war natürlich mein Dokumentations-Fehler. Es gilt also nun: 40 JAHRE BUNDESREPUBLIK / DEUTSCHLAND / 23.5.1949 VERKÜNGIGUNG / DES GRUNDGESETZES

Ich wünsche allen einen klaren Blick durch die Sammlungen,
mit freundlichen Sammlergrüßen
Edwin
 
TomWolf_de Am: 17.04.2022 13:53:53 Gelesen: 45741# 291 @  
Hallo zusammen.

Ich glaube der folgende Fehler in einem Sonderstempel wurde noch nicht gezeigt. Auf dem Ersttagsblatt Bund 9/1980 mit der Sondermarke "100 Jahre Deutscher Verein für öffentliche und private Fürsorge" wurde im Sonderstempel das Logo in der Mitte spiegelverkehrt erstellt, und zeigt somit "vb" anstelle von "dv". Das wurde noch während der Herstellung der Ersttagsblätter erkannt und der Sonderstempel korrigiert. Es gibt also ETBs mit dem richtigen und mit dem falschen Logo.



Ich kann mich dunkel daran erinnern, dass einige Händler dieses ETB paarweise angeboten haben, die Nachfrage hielt sich aber sehr in Grenzen. Das Sammeln der ETBs von Bund und Berlin war damals zwar sehr beliebt, aber eher ein "Mitläuferthema". Einen Markt für ETBs gibt es ja schon seit etlichen Jahren nicht mehr.

Gruß
Thomas
 
EdgarR Am: 21.10.2022 14:15:32 Gelesen: 32588# 292 @  
Einen unscheinbareren Tagesstempel



habe ich im Verdacht einen Fehler aufzuweisen. Die Gemeinde ist seit Jahren per Gebietsreform aus dem amtl. Gemeindeverzeichnis verschunden, aber in Wikipedia wird sie "Münchweiler an der Rodalb" genannt - allso ohne das "E" hinten. Was auch plausibel ist, heißt doch das Flüsschen auch "Rodalb".

Die Ortsgemeinde - die müssten es ja wissen, gell? - schreibt ihre HP denn auch "Ortsgemeinde Münchweiler a. d. Rodalb" [1].

[1] https://www.muenchweiler.de/
 
mumpipuck Am: 21.10.2022 23:45:06 Gelesen: 32546# 293 @  
@ EdgarR [#292]

Hallo EdgarR,

Wikipedia sagt dazu:

"Die Rodalb, auch Rodalbe, im Quellgebiet auch Moosbach[1] genannt, ist ein knapp 26 km langes Fließgewässer im Landkreis Südwestpfalz (Rheinland-Pfalz) und ein linker Nebenfluss des Schwarzbachs."

Für Münchweiler lässt sich die Version mit dem "e" nachweisen: Hotel [1]

Alte Bezeichnungen auf Karten [2]

hier [3]

Auch in Google Maps heißt der Fluss Rodalbe.

Meine Ortsverzeichnisse helfen nicht weiter: 1944 und 1962 "Münchweiler (Rodalb)", 1983: Münchweiler a.d. Rodalb". Mit diesem Text findet sich auch ein Stempel aus 1975 bei stampsx in der Datenbank und bei Philastempel durchgehend von 1976 an. Teils ebenfalls mit Unterscheidungsbuchstabe "b", also der Nachfolger dieses Stempels. Ältere Stempel fehlen in beiden Datenbanken leider noch.

Vielleicht schrieb sich die Gemeinde vorübergehend mit dem "E" ? Habe nichts dazu finden können.

Burkhard

[1] https://www.booking.com/city/de/munchweiler-an-der-rodalbe.de.html
[2] https://maps.arcanum.com/de/geoname/germany/munchweiler-an-der-rodalbe-2867626/
[3] https://www.mindat.org/feature-2867626.html
 
wheilmann Am: 22.10.2022 10:54:47 Gelesen: 32503# 294 @  
@ EdgarR [#292]

Hallo Edgar,

den Fehler hat man bei der Post wohl erst nach 1966 gemerkt, das "E" aptiert und die Stempel mit den UBs a u. b dann bis 1993 weiterverwendet. Ein sehr wirtschaftliches Verhalten.

Gruß Wolfgang
 
epem7081 Am: 07.12.2022 11:16:52 Gelesen: 28813# 295 @  
Hallo zusammen.

als die Post vor mehr als einem Jahrzehnt die neue Dienstleistung "PREMIUMADRESS" eingeführt hat, gab es bereits damals eine Diskussion über die Schreibweise dieser Wortschöpfung. "PREMIUMA DDRESS" wurde als Alternative diskutiert.[1][2] Verbindlich wurde letztlich die erste Version. Wenn nun heute eine Beleg mit "DD" auftaucht, wie in diesem Fall von der mobilcom-debitel GmbH, darf er sicher hier in der Fehlerabteilung untergebracht werden.



Mit freundlichen Grüßen
Edwin

[1] https://www.philaseiten.de/beitrag/29362
[2] https://www.philaseiten.de/beitrag/275178
 
volkimal Am: 08.12.2022 17:37:32 Gelesen: 28775# 296 @  
Hallo zusammen,

bei diesen Stempeln liegt nach der heutigen Rechtschreibung ein Fehler vor. Den Absenderfreistempel hat Angelika in die Datenbank eingestellt.



Im Werbetext heißt es bei beiden Stempeln "Karto nnagen". Das Wort Karto nagen schreibt man heute in der Mitte mit einen "n". Im Duden von 1980 und im DTV-Lexikon von 1972 ist es genauso. Im Meyers Universal-Lexikon von 1874 wird das Wort dagegen mit Doppel-n geschrieben. Wann sich die Rechtschreibung geändert hat, weiß ich nicht.

Im Internet findet man auch heute noch Firmen, die Kartonnagen herstellen.

Viele Grüße
Volkmar
 
Quincy Am: 09.12.2022 10:02:29 Gelesen: 28746# 297 @  
Ein Rundstempel aus Dublin (irisch-gälisch: Baile Átha Cliath) von 1971. Auf den ersten Blick sucht man einen Fehler vergebens. Jedoch ein Blick in einschlägige Briefmarkenkataloge zeigt, dass das Datum - 19. Januar 1971 - nicht stimmen kann, denn der Erstausgabetag der Marke (MiNr. 254 XA) war erst am 15. Februar 1971. Eine Frühverwendung der Marke rund vier Wochen vor der offiziellen Erstausgabe erscheint äußerst unwahrscheinlich. Höchstwahrscheinlich war die Monatsziffer im Stempelgerät nicht korrekt eingestellt.



Viele Grüße
Hans-Jürgen
 
Christoph 1 Am: 23.01.2023 23:24:32 Gelesen: 24803# 298 @  
Hallo zusammen,

dieser Stempel enthält gleich zwei Fehler:



Zum einen stimmt die PLZ nicht. Die PLZ von Peenemünde vor Einführung der 5-stelligen PLZ lautete 2227 und nicht 2221.

Zum anderen ist die Anordnung der einzelnen Bestandteile des Stempelkopfs nicht passend zum Stempeldatum. Im Oktober 1992 hätte ein solcher Stempel für Massendrucksachen im VGO-Gebiet folgendermaßen aussehen müssen (PLZ oben unterhalb der Ortsangabe, Unterscheidungszeichen/Maschinenkennung unten mittig), entsprechend der VGO-Norm.



Das hier gezeigte Beispiel aus Potsdam vom November 1991 stammt aus unserer Stempeldatenbank [1].

Meine Vermutung ist, dass die allseits bekannte und "beliebte" Firma Sieger diesen Stempel mit Werbung für ihre Motivsammlung "Raumfahrt" eigenmächtig selbst anfertigen ließ, ohne sich um die geltenden Normen zu kümmern. Vermutlich wurde der Stempel auch nicht in Peenemünde verwendet, sondern in der Firmenzentrale im schwäbischen Lorch eingesetzt. Der Bezug zu Peenemünde sollte für die Sammlung werben und diese möglichst interessant machen. Die unheilvolle Geschichte des kleinen Inselorts während der Nazi-Diktatur wird somit für schnöde Werbezwecke genutzt.

Viele Grüße
Christoph

[1] https://philastempel.de/stempel/zeigen/267880
 
epem7081 Am: 24.01.2023 18:55:39 Gelesen: 24765# 299 @  
Hallo zusammen,

bei der Montage dieses Postfachklischees im Stempel BONN 41 / 5300 hat ein Experte am 3.4.1991 wohl Kopfstände gemacht - oder sollte es ein verspäteter Aprilscherz sein. Was auch immer - ein Fall für diesen Thread!



Mit freundlichen Grüßen
Edwin
 
Stefan Am: 24.01.2023 19:46:00 Gelesen: 24754# 300 @  
@ epem7081 [#299]

bei der Montage dieses Postfachklischees im Stempel BONN 41 / 5300 hat ein Experte am 3.4.1991 wohl Kopfstände gemacht.

Diese Art Werbeeinsatz (hier noch ein Klischee aus Metall) wurde manuell eingefügt. Kopfstehende Klischees sind selten, das muss man erst einmal hinbekommen.

Ich stand Ende 2007 per Zufall einmal vor einer Hasler, Modell Mail Master - für damalige Verhältnisse ein Hochleistungsfrankiergerät, also ein großer Absender. Ich hatte es beim besten Willen nicht geschafft, dass leicht gebogene Klischee absichtlich kopfstehend (also verkehrt herum) einzufügen. Es ging nicht. Man konnte das Klischee lediglich normalstehend (so wie es vom Stempelschneider produziert worden war), einfügen und anschließend frankieren.

Du zeigst jetzt hier ein Gerät vom Hersteller Pitney Bowes. Was dort technisch nicht nur vorgesehen sondern auch zusätzlich möglich war, da bin ich überfragt. Ich nehme allerdings an, dass auch hier eine Vorrichtung vorhanden war, damit das Klischee normalerweise nicht kopfstehend eingefügt werden konnte (sonst hätten wir häufiger Kopfsteher vorliegen).

Es kann natürlich theoretisch sein, dass das Klischee vom Stempelschneider irrtümlich kopfstehend produziert wurde (was ich eher weniger glaube) oder der Techniker bei der Wartung/Reinigung des Freistempelgerätes irgend etwas falsch herum zusammengeschraubt hatte und man das Klischee anschließend lediglich kopfstehend einlegen konnte. Letzteres kommt in der Praxis im Einzelfall bei dem Wertrahmen oder dem Mittelteil mit der Ortsangabe/PLZ vor.

In jedem Fall handelt es sich hier um ein schönes Kuriosum- ;-)

Gruß
Stefan
 
Zeitlos Am: 27.01.2023 16:05:09 Gelesen: 24663# 301 @  
Hallo zusammen,

eine DR Mi 115 gelocht u. gestempelt wollte ich nach der Farbe schauen und wenn das eine Stempel 4 ist



dann steht dort -41.2.22.5-6N





Mögliche echte Datum wären -11.2.22 o. 21.2.22 aber auch Zahlendreher 14.2.22

Betrachtet man die weiteren Datumszahlen, haben alle eine erhöhten Druck oben - daher denke ich dass hier eine 41 vorliegt.



Was denkt ihr?

Beste Grüße
Helmut
 
Christoph 1 Am: 27.01.2023 16:59:10 Gelesen: 24654# 302 @  
@ Zeitlos [#301]

Hallo Helmut,

ich denke, das richtige Datum war der 4.12.1922. Es wurden lediglich die Datums-Rädchen verwechselt.

Viele Grüße
Christoph
 
Zeitlos Am: 27.01.2023 19:09:35 Gelesen: 24634# 303 @  
@ Christoph 1 [#302]

Hallo Christoph,

okay du sagst somit - der Punkt hinter der 1 hätte vor der 1 stehen müssen - somit -4.12.22.5-6N.



Da stimme ich dir gern zu, dass das auch als die vierte Möglichkeit sein kann oder genau dieses ist.

Danke - ist so auch nicht so oft zu finden.

Beste Grüße
Helmut
 
Christoph 1 Am: 19.02.2023 22:01:26 Gelesen: 23142# 304 @  
Guten abend,

hier ein Fehler im Text des Entwerters:



Im Monat Juli ist der Buchstabendreher bei der Kontrolle des Stempels nicht aufgefallen.

Viele Grüße
Christoph
 
Heinrich3 Am: 14.03.2023 18:11:14 Gelesen: 22108# 305 @  
Hallo,

welchen Fehler hat nun dieser Stempel?



Die Briefmarke Mi-Nr. 1932 wurde erst im Januar 1997 ausgegeben, das Porto für eine Infopost Standard wurde am 1.9.1997 auf 47 Pfennig angehoben. Doch der Stempel mit Datum aus 1999 hat noch die vor dem 1.7.1993 gültige vierstellige PLZ 8000 für München.
 
ginonadgolm Am: 15.03.2023 09:56:57 Gelesen: 22085# 306 @  
@ Heinrich3 [#305]

Guten Morgen,

das ist ein Vorausentwertungsstempel für Massendrucksachen (MDS), der nicht umgestellt wurde. Siehe Beispiel [1].

Beste Grüße
Ingo aus dem Norden

[1] https://philastempel.de/stempel/zeigen/516515
 
Christoph 1 Am: 15.03.2023 17:37:13 Gelesen: 22067# 307 @  
Hallo zusammen,

dieser Einlieferungsschein wurde im Oktober 1942 genutzt, oder vielleicht doch schon 1924?



Die 2 in der Jahreszahl ist verkehrt herum auf die Datumswalze aufgesetzt worden.

Gruß
Christoph
 
Heinrich3 Am: 15.03.2023 18:52:01 Gelesen: 22054# 308 @  
@ Christoph 1 [#307]

Hallo Christoph,

ganz unten lese ich in rot (1.22), was ein Druckdatum sein dürfte, also Jahr 1924.

Grüße von
Heinrich
 
Stefan Am: 15.03.2023 19:07:08 Gelesen: 22053# 309 @  
@ Heinrich3 [#308]

ganz unten lese ich in rot (1.22), was ein Druckdatum sein dürfte, also Jahr 1924.

Das Druckdatum des Formulars ist unbestritten. Allerdings handelt es sich bei dem Tagesstempel aus Beitrag [#307] um einen von 12h auf 24h umgebautes Gerät. 24h-Stempel wurden frühestens 1927 eingeführt.

Ich gehe bei diesem Beleg ausdrücklich nicht von einer Stempelfälschung aus.

Gruß
Stefan
 
Christoph 1 Am: 15.03.2023 22:56:12 Gelesen: 22032# 310 @  
@ Heinrich3 [#308]
@ Stefan [#309]

Hallo Heinrich und Stefan,

ich vermute, dass es sich um das Jahr 1934 handelt. Grund für meine Vermutung:

Aus gleicher Quelle liegt mir noch ein weiterer Einlieferungsschein aus dem Jahr 1935 vor. Es wäre dann lediglich die eine Ziffer falsch.

Gruß
Christoph
 
filunski Am: 16.03.2023 00:48:53 Gelesen: 22024# 311 @  
@ Christoph 1 [#307]

"Die 2 in der Jahreszahl ist verkehrt herum auf die Datumswalze aufgesetzt worden."

Lieber Christoph,

gestatte, dass ich da widerspreche. ;-)

Das hieße ja, dass das komplette Rad mit den Ziffern falsch herum eingebaut worden wäre. Ist zwar denkbar aber eher unwahrscheinlich.

Ich habe mal deine beiden Stempel aus der Datenbank nebeneinander gelegt:



Grün umrandet links ganz klar die 3 und rechts?

Auch! Dieselbe 3 nur so schwach abgedrückt, dass man auch eine kopfstehende 2 sehen könnte.

Viele Grüße,
Peter
 
Christoph 1 Am: 16.03.2023 09:19:06 Gelesen: 22007# 312 @  
@ filunski [#311]

Lieber Peter,

Messerscharf und mit geschultem Auge kombiniert, vielen Dank für die „Erleuchtung“. Jetzt, wenn man es weiß, sieht man es auch sofort. Wie so oft. :-)

Aber immerhin war meine Vermutung mit 1934 ja richtig…

Viele Grüße
Christoph
 
Jürgen Witkowski Am: 20.05.2023 21:10:44 Gelesen: 18592# 313 @  
Wie immer es der Postbeamte es geschafft hat, das Tagesdatum um 90° gegen den Uhrzeigersinn gedreht einzustecken, wird sich wohl nicht mehr aufklären lassen.



(19b) Burg (bei Magdeburg) / Volksbegehren / 23.5.-13.6.48 / Zeichne Dich ein vom 13.6.48

Der Stempel hat es als Burg (bei Magdeburg) Bochmann-Nr. 1 auch in den ersten Teil des neuen Bochmann-Kataloges der Gelegenheitsstempel SBZ und DDR, der die Orte Abbenrode bis Buttstädt umfasst, geschafft. [1]

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen

[1] https://www.philaseiten.de/philabuch/show/385
 
volkimal Am: 20.06.2023 14:07:08 Gelesen: 16039# 314 @  
Hallo zusammen,

ein Poststellenstempel, der mir etwas Mühe gemacht hat:



"Oberflinsbach über Rosenheim" - das Datum ist leider nicht lesbar. Das Problem war, dass der Ortsname falsch geschrieben ist. Es dürfte sich um Oberflintsbach (heute Flintsbach am Inn) handeln. Im Ortsname fehlt also das "t".

Den Ort Oberflinsbach (ohne "t" gibt es auch. Er gehört zu Flischbach und ist damit einer der 19 Ortsteile der Oberpfälzer Gemeinde Schönthal. Dieser Ort ist aber über 200 km von Rosenheim entfernt und kommt damit nicht in Frage.



Im Messtischblatt 665 (Schliersee) von ca. 1900 sind Ober- und Unterflintsbach eingezeichnet. Flintsbach am Inn liegt ca. 17 km südlich von Rosenheim.

Viele Grüße
Volkmar
 
volkimal Am: 02.07.2023 22:16:59 Gelesen: 15193# 315 @  
Hallo zusammen,

bei diesem Stempel aus Oberammergau war sich der Postbeamte wohl nicht sicher, wie viel Uhr es ist:





Im linken Stempelkopf ist angegeben 4-5 N, im rechten ist es eine Stunde früher, also 3-4 N. Außerdem fällt auf, dass die Ziffern der Uhrzeit unterschiedlich schräg stehen. Wer kann mir sagen, wie so etwas möglich war?

Viele Grüße
Volkmar
 
Christoph 1 Am: 29.02.2024 23:04:37 Gelesen: 750# 316 @  
Guten Abend,

in Offenbach konnte man in der Vorweihnachtszeit im Jahr 1979 mit einer neuen Währung bezahlen: Mit der Weihnachts-Mark.



Ich kaufe ein T.

Viele Grüße
Christoph
 
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