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Thema: Bund Dauerserie Blumen
Das Thema hat 731 Beiträge:
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juju Am: 13.01.2021 18:39:27 Gelesen: 260920# 657 @  
@ Henry [#609]

Hallo Henry,

wenn das zutrifft, bin ich anscheinend sowohl als Geschäftskunde als auch als Privatkunde registriert:



Die Vorratsliste 1/2021 trudelte die Tage hier mit der obigen Ganzsache ein, Kennziffer 3 am Umschlag.



Hier die über dem verlinkten Beitrag von Michael in der alten Form gezeigte "Faltpappe", mit den die Post jeden regelmäßig beglückt, der mal im Onlineshop bestellt hat, sie trägt jedoch die Kennziffer 1.

Bis vor einigen Monaten erhielt ich auch ausnahmslos diese "Faltpappen"-Werbung, mit Kennziffer 3, auf der dann immer noch ein Tagesstempel der Postphilatelie Weiden aufgedruckt war. Warum ich auf einmal die Kennzahl 1 mit Dialogpostflaggen-Entwertung erhalte, ist mir schleierhaft.

Nichtsdestotrotz finde ich, ist zumindest die B5-Ganzsache schön anzuschauen.

Beste Grüße
Justus
 
Henry Am: 19.01.2021 12:26:12 Gelesen: 259602# 658 @  
Liebe Blumenfreunde,

heute habe ich mal wieder Auffälligkeiten bei der MiNr. 3121, das ist die gestanzte Variante des Pfingstrose-Motivs zu zeigen:



Hier scheint es so, als ob das f am oberen Abschluß unten gebrochen sei. Die Marke hat das Raster II, sie stammt folglich aus der Markenbox.



Bei dieser Marke scheint auf den ersten Blick der Querstrich des f auf beiden Seiten unten gebrochen. Es ist allerdings beiderseits ein leichter Konturenstrich erkennbar, so dass ich davon ausgehe, dass hier kein Bruch der schwarzen Schriftumrandung vorliegt. Eher scheint mir, dass die Düsen hier dünner gesprüht haben als an den anderen Stellen. Oder was meinen Druckfachleute hierzu?

Mit philatelistischem Gruß
Henry
 
bedaposablu Am: 25.07.2021 16:08:09 Gelesen: 212674# 659 @  
Hallo an Alle!

Danke auch an Richard für die Freigabe des Threads für Alle seit einigen Tagen!

Zur Einstimmung:





Meine Frage:

Es gab mal bei der 55c Klatschmohn eine Großrolle ( 10.000er?) die sich bildlich (heller im Druckbild) von den normalen selbstklebenden Marken unterschied.

Leider kann ich darüber keine Informationen mehr finden. Wer erinnert sich und kann weiterhelfen, kennt Quellen oder Vergleiche?

Vielen Dank im voraus!

Viele Grüße aus Magdeburg!
Klaus-Peter
 
Steven Am: 25.07.2021 17:50:13 Gelesen: 212641# 660 @  
@ 659 bedaposablu

Hallo,

die Farbabweichung der 55 Cent Klatschmohn war nur bei der selbstklebenden Marke in der ersten Auflage der 5000 Rolle mit hellgrünem Hintergrund.

55Ia = dunkelgrüner Hintergrund
55Ib = hellgrüner Hintergrund (selten)

Auch bei der 25 Cent Malve gab es diese Farbabweichung bei der 500 und 5000 Rolle.

Briefmarken Händler bieten diese teilweise an.

Schönen Sonntag
Steven
 
bedaposablu Am: 25.07.2021 21:18:28 Gelesen: 212588# 661 @  
@ Steven [#660]

Hallo Steven,

vielen Dank für Deine Info!

Hast du vielleicht auch Abbildungen, die Du zeigen könntest? Damit wäre mir auch geholfen!

Viele Grüße aus Magdeburg!
Klaus-Peter
 
Steven Am: 27.07.2021 19:11:46 Gelesen: 211962# 662 @  
@ bedaposablu [#661]

Hallo,

hier ein Foto der beiden Farbvarianten bei der 55 Cent Klatschmohn.

55Ia = dunkelgrüner Hintergrund
55Ib = hellgrüner Hintergrund (selten)



Beste Grüße
Steven
 
bedaposablu Am: 27.07.2021 20:05:35 Gelesen: 211942# 663 @  
@ Steven [#662]
@ Steven [#660]

Hallo Steven,

Vielen Dank für die Gegenüberstellung.

Da ist mir doch schon viel geholfen, obwohl ich mir immer noch nicht sicher bin, ob die von mir unter [#659] oben links gezeigte Marke BZ 06 mit Datum 03.05.2006 schon so eine 55Ib ist?

Ich werde bei mir weiter suchen, bis ich fündig werde, vielleicht unter den losen Marken.

Viele Grüße aus Magdeburg!
Klaus-Peter
 
bedaposablu Am: 10.11.2021 18:06:17 Gelesen: 191633# 664 @  
Hallo Freunde der Blumen Serie:





Die obere Kapuzinerkresse (Rollenmarke) ist farblich kräftiger als die untere Marke. Die untere Marke hat auch eine Passerverschiebung und wenn man sie mit der oberen vergleicht ist das Papier orangefarben(o.ä.) angehaucht. Einen Unterschied in der Rasterung kann ich nicht erkennen.

Hat jemand von Euch schon ähnliches festgestellt, handelt es sich um ein Farbunterschied oder ähnliches? Druck einer anderen Rolle?

Gekauft wurde in der gleichen Einrichtung.

Viele Grüße aus Magdeburg!
Klaus-Peter
 
Henry Am: 12.11.2021 11:44:19 Gelesen: 191268# 665 @  
@ bedaposablu [#664]

Hallo Klaus-Peter,

sowohl die Passerverschiebung wie auch das Ausmaß der Stempelung können einen subjektiven Eindruck eines Farbunterschiedes hervorrufen. Und natürlich kann es im Laufe der Produktion auch durchaus leichte Farbdifferenzen geben, die aber dennoch keine andere Farbe bedeuten.

Deine Scans lassen nur in einem Fall das rote Raster der Blütenblätter deutlich erkennen. Das ist 45 Grad. Die Marke ist also aus einer 200er oder 500er Rolle der Bundesdruckerei, falls zweifelsfrei aus einer Rolle stammend. Bei fehlenden Zählnummern könnten aber auch Bogenmarken zugrunde liegen. Dass du die Marken in der gleichen Einrichtung gekauft hast, sagt darüber ja noch nichts aus.

Falls das rote Raster eine 75/15 Grad Stellung haben sollte, ist es eine Druckvariante, die bei Enschede in Holland produziert wurde. Dieses Raster ist aber viel feiner als das 45er, daher gut zu unterscheiden. Auch das kann einen anderen Farbeindruck erwecken. Druck einer anderen Rolle könnte also nur diese Variante betreffen. Die verschiedenen Rollengrößen der Bundesdruckerei werden alle aus derselben Druckbahn hergestellt. Hier könnten daher nur die produktionsbedingten Schwankungen der gleichen Farbe vorkommen. Deine wahrgenommene Nuance der Papierfarbe kann ich aus meiner Sammlung nicht bestätigen. Vielleicht liegt hier auch eine durch Lichteinfluss oder andere Einwirkungen von außen bewirkte Veränderung vor.

Mit philatelistischem Gruß
Henry
 
Henry Am: 12.11.2021 15:15:20 Gelesen: 191216# 666 @  
Hallo Blumen-Freunde,

vor ein paar Tagen habe ich diese Frankatur erhalten:



Dabei gibt mir die enthaltene Marke Rätsel auf



Die Marke weist Druckbeeinträchtigungen auf, die für mich nicht schlüssig sind. Es sieht aus wie Beschädigungen nach dem Druck, aber besonders die schwarze Kontur im K von Kapuziner... irritiert mich. Auch die anderen Stellen weisen nicht die Merkmale von Papierbeschädigungen auf. Wie kommen also die Druckausfälle zustande?

Die nächste Marke hat links oben wohl einen kleinen Papiereinriss und man könnte meinen, von diesem aus sei die Marke geknickt gewesen:



Wie aber lassen sich die parallelen Fehler rechts dann erklären? Und links oben sieht es auch mehr nach einem Bruch der orangenen Umrandung aus. Mehrere Marken dieser Frankatur weisen zudem farbliche Schwächen auf, die auf geringeren Gelbanteil schließen lassen.

Es könnte ja sein, dass hier eine Menge gebrauchter Marken eine "Zweitverwendung" erfahren hätten. Aber Auffälligkeiten bei der Gummierung habe ich auch nicht entdeckt.

Mit philatelistischem Gruß
Henry
 
Ben 11 Am: 12.11.2021 16:58:43 Gelesen: 191183# 667 @  
@ Henry [#658]

... dass hier kein Bruch der schwarzen Schriftumrandung vorliegt. Eher scheint mir, dass die Düsen hier dünner gesprüht haben als an den anderen Stellen.

Hallo Henry,

im Offsetdruck gibt es keine Düsen, die sprühen könnten. Man arbeitet mit Druckplatten aus Aluminium auf denen das Originalbild nach Farben gerastert vorhanden ist. Die Rasterung bringt es mit sich, dass eine Darstellung von Linien als solche schwierig ist. Man kann dünne Linien deshalb auch durchgehend zeichnen. Zum Übertragen der Farbe gibt es auf der Druckplatte "farbfreundliche" und "farbabweisende" Bereiche. Die farbfreundlichen Bereiche sind fettig und nehmen Farbe an, die farbabweisenden Stellen werden mit Wasser befeuchtet. Beim Drucken sind beide Stoffe nebeneinander vorhanden und müssen jetzt ein Gleichgewicht bilden. Scharfkantige Linien, wie beim Stichtiefdruck treten hier nicht auf.

Die Linien der Schriftumrandung sind hier nicht gerastert, sondern durchgezogen und haben eine Breite von 0,06 mm.

Bei der Betrachtung der Marke kommt es etwas auf die Vergrößerung unter dem Mikroskop an. Bei 100-fach erscheint der Übergang von "P" nach "f" schon so, als ob da ein Stufe drin wäre. Der Eindruck relativiert sich aber schnell mit einer größeren Darstellung bis 200-fach. Die Linie hat eben keine glatten Kanten.

Der weiße Buchstabe hat hier eine Breite von 0,08 mm. Ich gehe davon aus, dass sich hier kein Fremdkörper auf dem Papier befunden hat.

Aber ja, die untere Linie vom "P" kommend, läuft hier wohl ein klein wenig zu weit. Die Marke hat nach meiner Einschätzung hier jedoch keinen Fehler.




@ bedaposablu [#664]

... ist das Papier orangefarben (o.ä.) angehaucht.

Hallo Klaus-Peter,

kannst Du bitte ein Bild der orangenen Marke unter UV-Licht einstellen? Sind bei dieser Marke die seltenen Erden (grüne Fluoreszenz auf IR-Licht) vorhanden?

Vielleicht bringt die Überprüfung dieser Echtheitsmerkmale mehr Informationen zum Papier der Marke.

Viele Grüße
Ben.
 
Ben 11 Am: 12.11.2021 17:11:37 Gelesen: 191179# 668 @  
@ Henry [#666]

Hallo Henry,

eine interessante Sache, die Du da zeigst. Soweit ich das gesehen habe, gibt es 3 Marken mit einer solchen Ecke?

Bei der Papierherstellung wird auf der Oberfläche der Bahn ein s.g. "Strich" aufgetragen. Er dient dazu, die Papieroberfläche glatter zu machen, damit im Offsetdruck dort Farbe abgelegt werden kann. Der Papierstrich enthält den Farbstoff für die UV-Fluoreszenz.

Kannst Du bitte ein Bild unter UV-Licht der betroffenen Stellen machen? Ist der "Strich" unbeschädigt oder gibt es dort so eine Art "Kratzer"? Kannst Du bitte die Papierdicke in der Ecke messen und mit den anderen Ecken / mit anderen Marken vergleichen?

Viele Grüße
Ben.
 
mumpipuck Am: 13.11.2021 00:41:44 Gelesen: 191094# 669 @  
@ Henry

Hm, ich will hier ja nicht als Spielverderber auftreten. Aber mein Eindruck ist, dass der Absender diverse bereits gebrauchte Marken eher unsanft von Standardbriefen entfernt und erneut benutzt hat. Die Druckzufälligkeiten sehen mir wie dabei umgeknickte Ecken aus und die orange Verfärbung dürfte eine Verschmutzung von der vorherigen Beförderung sein. Halte doch die Ecken mal gegen das Licht oder fahre darüber. So einen Knick müsste man ja sehen bzw. spüren, während bei einer Druckzufälligkeit alles glatt sein müsste. Für diese Theorie spricht für mich auch, dass die Marken farblich unterschiedlich sind. Wären es erstmalig gebrauchte Marken würden sie doch von einer Rolle bzw. max zwei Bögen stammen. Außerdem wären sie vermutlich nicht alle einzeln aufgeklebt worden.

Herzliche Grüße
Burkhard
 
bedaposablu Am: 13.11.2021 18:13:14 Gelesen: 190923# 670 @  
@ Henry [#666]

Hallo Henry,

kann leider erst jetzt antworten.

Das mit dem Scann klappt leider nicht. Meine kleine Lampe zeigt aber keine Auffälligkeiten gegenüber den anderen Marken. Ich habe aber mal noch bei mir nachgesehen und noch Marken mit Passerverschiebung entdeckt. Ich kaufe immer Rollenmarken bei denen immer ein Feld und rückseitige Nummer dabei sind. Habe bei der Markenvorderseite extra mit 720 dpi gescannt.



Meine Rollenmarken 80 c haben alle ein 15 mm EAN-Feld.

Viele Grüße aus Magdeburg!
Klaus-Peter
 
Henry Am: 14.11.2021 14:05:49 Gelesen: 190712# 671 @  
@ bedaposablu [#670]

Ich kann die Rasterung aus dem Scan auf meinem Bildschirm immer noch nicht erkennen. Ist aber auch nicht notwendig. Die gezeigte Zählnummer kommt nur bei den Rollen aus der Bundesdruckerei vor. Da die Nummer höher als 200 ist, kann es nur die 500er-Rolle sein.

Im übrigen gibt es bei den Zählnummern der 80 Cent-Rollen 3 Typen: Den Tintenstrahldruck der Zählnummer, bei dem die einzelnen Düsenpunkte erkennbar sind (Type 1), wie auch bei der von dir gezeigten kleineneren "Kompaktnummer" (Type 2)und die von Enschedè verwendete größere Kompaktnummer (Type 3). Bei den Nummertypen 1 + 2 gibt es beim EAN-Code zwei weitere Typen, erkennbar an offener (Type a) und geschlossener (Type b) 4 am Anfang der Nr. Dein Scan ist also die Rollentype 2b.

Mit philatelistischem Gruß
Henry
 
Henry Am: 14.11.2021 14:47:24 Gelesen: 190697# 672 @  
@ mumpipuck [#669]

Ein Spielverderber bist du gar nicht, weil für mich alle Meinungen berechtigt und wichtig sind. Im übrigen habe ich diese Möglichkeit ja auch schon in Erwägung gezogen. Es ist richtig, dass unter UV-Licht Spuren einer "Second hand"-Verwendung vorliegen. Und die Vielzahl von Auffälligkeiten macht mich ebenfalls stutzig. Aber dein Beitrag hat mich zu einer weiteren Fragestellung inspiriert: Wie ist eigentlich eine Frankatur zu bewerten, die aus abgelösten und wiederverwendeten Marken mit Behandlungsspuren besteht, ansonsten aber echtgelaufen und portorichtig frankiert ist. Das hat doch auf die Seltenheit der Frankatur keine Auswirkung, auf den Wert aber doch wohl schon?

@ Ben 11 [#668]

Wie an mumpipuck geschrieben, haben die Marken Spuren bei der Fluoreszenz, die auf eine Ablösung und Wiederverwendung hindeuten. Bei der ersten Marke in Beitrag [#666] sieht es bei weiterer Vergrößerung so aus, als ob eine beidseitige Papierschädigung genau an der K-Kontur endete. Der "Kratzer" erscheint in der gleichen Farbe wie der Markenrand. Die Papierdicke in der Ecke kann ich wegen der Aufklebung und dem Trägerpapier nicht messen. Ich schicke dir einfach mal 3 Frankaturen zur persönlichen Inaugenscheinnahme zu. Das ist sicher sinnvoller als vage Beschreibungen.

Mit philatelistischem Gruß
Henry
 
Ben 11 Am: 14.11.2021 21:08:15 Gelesen: 190615# 673 @  
@ Henry [#672]

Ich schicke dir einfach mal 3 Frankaturen zur persönlichen Inaugenscheinnahme zu.

Guten Abend Henry,

das kannst Du sehr gerne tun. Zeitlich kann ich mir Deine Marken bis Ende November ansehen.

VG, Ben.
 
mumpipuck Am: 15.11.2021 19:35:36 Gelesen: 190383# 674 @  
@ Henry [#672]

Gute Frage! Wenn die Frankatur portogerecht ist, fände ich sie auf jeden Fall aufhebenswert, da bedarfsgerecht gelaufen. Der Wert spielt für mich eine der Seltenheit deutlich untergeordnete Rolle. Er ist leider bei modernen Belegen oft nicht wirklich zu ermitteln. Ich habe in meiner Heimatsammlung vermutlich Stempelunikate, für die ich mit Mühe 1-2 € erzielen könnte.

Herzliche Grüße
Burkhard
 
Henry Am: 22.11.2021 15:48:55 Gelesen: 189034# 675 @  
Hallo Blumenfreunde,

Aus der Deutschen Briefmarken-Revue entnehme ich heute die Info, dass es im neuen Jahr zum 02.01.2022 doch noch zwei neue Blumenwerte geben wird. Allerdings nur für die Versender von Dialogpost, daher sollen es nur Rollenmarken sein.

Vermutlich werden es dann auch nur selbstklebende Rollen sein. Zu 32 Cent erscheint demnach das Motiv "Schneeglöckchen" und zu 37 Cent das Motiv "Rotklee".

Auf Privatpost kann in den neuen Tarifen dann nur der 32 Cent-Wert als 5er-Streifen portorichtig auf Großbrief verklebt werden. Die Belege sind dann allerdings wohl alle philatelistisch beeinflusst.

Mit philatelistischem Gruß
Henry
 
Journalist Am: 22.11.2021 16:59:20 Gelesen: 189016# 676 @  
@ Henry [#675]

Hallo Henry,

danke für die Info - hast Du auch erfahren, ob die einen Datamatrixcode haben werden oder nicht ?

Ich vermute mal, die werden keinen haben, da sie nicht genug Kapazitäten für die vielen neuen Marken mit Datamatrixcode haben und die Lettershops vermutlich auch wegen der anderen Größe erst einmal ihre Maschinen umrüsten müssen.

Viele Grüße Jürgen
 
Henry Am: 22.11.2021 18:54:30 Gelesen: 188968# 677 @  
@ Journalist [#676]

Hallo Jürgen,

außer Datum, Nominale und Motiv sowie der Rollengröße steht nichts in dem Artikel. Ich gebe hier die angeführte Aussage des Pressesprechers der Deutschen Post DHL Group, Herr Edenhofer wie im Artikel zitiert wieder:

"Die Postwertzeichen 32 und 37 Cent werden für die Frankierung von Dialogpostsendungen im Rahmen der Absenderstempelung verwendet (es handelt sich hierbei um keine Ergänzungswerte). Die PWZ sind nur für eine spezifische Zielgruppe vorgesehen (Lettershops/Dienstleister, die die Absenderstempelung anbieten) und werden nur in einer bestimmten Darrreichungsform bereitgestellt (5000er Rolle). Insofern wurden hier, auch wegen der notwendigen Anpassung bei den Dienstleistern, noch zwei PWZ-Motive aus der Blumenserie bereitgestellt."

Während ich das hier geschrieben habe, kam mir auch die Möglichkeit in den Sinn, dass vielleicht nicht einmal Teile von Rollen oder ganze Rollen an Privatpersonen ausgeliefert werden, sondern eben nur die spezifische Zielgruppe bezugsfähig ist. Hoffentlich ist diese Überlegung aber nur vollkommener Quatsch. Werde ich dann bei der Bestellung sehen.

Mit philatelistischem Gruß
Henry
 
drmoeller_neuss Am: 22.11.2021 20:05:31 Gelesen: 188933# 678 @  
@ Journalist [#676]

Braucht man für absendergestempelte Dialogpost überhaupt Marken mit Datamatrixcode?

Für die Deutsche Post würde es Sinn machen, hier auf "traditionelle" Briefmarken zu setzen, die viel günstiger in der Herstellung sind. Dann müssten auch die Lettershops ihre Bestückungsmaschinen nicht umstellen.

Das war immer der Kompromiss der Blumenmarken, dass sie in die alten Briefmarkenspender passen. Deren Breite hat die erste deutsche Rollenmarke vor über 100 Jahren festgelegt, eine Germania-Marke.

Auch die DDR hat zwangsläufig diese Tradition fortführen müssen.

Das gleiche Schicksal hat die Eisenbahn erlitten: Die Spurbreite eines ICEs ist durch die römischen Streitwagen festgelegt.
 
Silesia-Archiv Am: 23.11.2021 10:30:10 Gelesen: 188767# 679 @  
Hurra,

dank einer Meldung an anderer Stelle in diesem Forum geht die Blumen-Dauerserie doch weiter! Klasse!

Wofür die Philaseiten doch gut sind! DANKE!

Am 03.01.2022 erscheint ein weiterer Wert zu 32 Cent, das Schneeglöckchen.



Sammlergrüße
Michael
 
HWS-NRW Am: 23.11.2021 11:03:07 Gelesen: 188752# 680 @  
Hallo,

ich verweise dezent auf den Tread "Briefmarkenflut" und frage mich, wofür denn bitte diese ´"wichtige" Wertstufe genutzt werden soll, da wird es sicher Millionen von Marken brauchen. Und die vielen Briefmarkensammler in unserem Land warten dann sich auch auf Zehner-Heftchen, 100er-Rollen usw.

Man hätte sie auch direkt in der neuen Serie reinplanen können, die mir sogar recht gut gefällt.

mit morgentlichem Sammlergruß
Werner
 
drmoeller_neuss Am: 23.11.2021 11:57:23 Gelesen: 188725# 681 @  
@ HWS-NRW [#680]

Die neue Serie hat wegen des QR-Codes ein größeres Format und passt nicht in die Bestückungsautomaten der Massenbriefversender. Da diese Marke für Absenderstempelung vorgesehen ist und versehentlich ungestempelte Marken eigentlich nicht vorkommen können, lohnen sich die höheren Druckkosten nicht für die Post.

Auch die Sendungsnachverfolgung spielt bei der Dialogpost keine Rolle. Der QR-Code hilft hier niemandem, weder der Post noch dem Kunden.
 

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