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Thema: Postfreistempel: Echt gelaufene Belege
Cantus Am: 04.10.2012 00:41:45 Gelesen: 48644# 1 @  
[Redaktionell ausgegliedert aus dem Thema 'Absenderfreistempel: Echt gelaufene Belege' - siehe unten]

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Heute einmal ein Stempel aus schwieriger Zeit. Wie dem rückseitigen Text zu entnehmen ist, gab es, milde ausgedrückt, Irritationen bei der deutschen Wirtschaft.

Die Karte wurde am 24.10.1923 von Braunschweig nach Chemnitz gesandt. Das aus dem Stempel ersichtliche Porto von 2 Mio. Mark entsprach dem damals gültigen Drucksachenporto der untersten Gewichtsstufe.



Viele Grüße
Ingo
 
mausbach1 (RIP) Am: 04.10.2012 10:34:48 Gelesen: 48593# 2 @  
@ Cantus [#37]

Einspruch Euer Ehren: Hier ist kein Absenderfreistempel (AFS) im Spiel, sondern ein Postfreistempel (PFS).

Beste Grüße
Claus
 
Cantus Am: 04.10.2012 13:16:03 Gelesen: 48562# 3 @  
@ mausbach1 [#38]

Hallo Claus,

du hast recht, der Stempel ist mir dazwischengerutscht, aber schön ist er trotzdem. Ich werde halt zukünftig noch etwas genauer hinschauen.

Viele Grüße
Ingo
 
Hawoklei (RIP) Am: 04.10.2012 13:24:33 Gelesen: 48558# 4 @  
@ Cantus [#37]

Hallo Ingo,

ich lese gerade es ist ein "Postfreistempel", und so einer fällt mir gerade in die Hand, der lief auch von "Braunschweig" aber nach Göttingen. Jetzt kommt das Besondere: Es war am 25. 7. 1950 und immer noch "DEUTSCHES REICH"

Beste Grüsse Hans


 
Cantus Am: 04.10.2012 20:33:47 Gelesen: 48476# 5 @  
@ Hawoklei [#40]

Hallo Hans,

da sieht man mal, wie die deutschen Behörden damals noch auf Sparsamkeit bedacht waren. Allerdings glaube ich nicht, dass hier nur Sparsamkeit das treibende Element war. Wie die Verwaltung kenne (und ich habe vierzig Jahre Erfahrung damit), war da auch eine ganze Menge Dummheit und Gleichgültigkeit mit im Spiel.

Viele Grüße
Ingo
 
mausbach1 (RIP) Am: 05.10.2012 08:38:25 Gelesen: 48366# 6 @  
@ Hawoklei [#40]

@ Cantus [#41]

Dem ist nicht so: Schaut Euch doch bitte die Entstehungsgeschichte der Deutschen Bundespost auf wiki an - sie wurde erst 1950 gegründet.

Schöne Grüße
Claus
 
Hawoklei (RIP) Am: 05.10.2012 08:48:16 Gelesen: 48361# 7 @  
@ mausbach1 [#42]

Hallo Claus,

mit dem Kriegsende 1945 war auch das "DEUTSCHE REICH" (das 3. Reich) zu Ende! Das hat nichts mit der Deutschen Bundespost zu tun! Das ist jedenfalls meine Meinung!

Beste Grüsse Hans
 
Cantus Am: 06.10.2012 22:23:14 Gelesen: 48119# 8 @  
@ Hawoklei [#7]

Hallo Hans,

ganz so ist das nicht korrekt. Mit Kriegsende war zwar das 3. Reich am Ende, es gab aber immer noch das Deutsche Reich, wenn auch von verschiedenen Siegern aufgeteilt und besetzt. Ganz viel Informationen dazu findest du hier:

http://de.wikipedia.org/wiki/Deutschland_1945_bis_1949#Gr.C3.BCndung_der_Bundesrepublik_Deutschland

Viele Grüße
Ingo
 
JohannesM Am: 19.10.2012 21:05:21 Gelesen: 48017# 9 @  
@ mausbach1 [#42]

Die ganze Sache hat mit der Existenz von Staaten gar nichts zu tun, es geht ja hier um Organisationen. Extremfall ist ja wohl die Deutsche Reichsbahn, die bis 1990 existiert hat.

Gruß Eckhard
 
Manne Am: 17.11.2012 15:46:53 Gelesen: 47847# 10 @  
Hallo zusammen,

kann zu diesem Thema auch etwas beitragen, sind leider sehr große Kuverts, aber mit Werbung. Dreimal Berlin, gestempelt am 18.9.36, dann 9.10.36 und vermutlich 8.10.36 und Esslingen vom 21.10.36.

Gruß
Manne




 
AhdenAirport Am: 18.11.2012 14:24:48 Gelesen: 47822# 11 @  
@ Manne [#10]

Hallo Manne,

mein Glückwunsch, Du zeigst da in den ersten beiden Bildern einen bisher nicht verzeichneten Berliner Stempel! Kannst Du bitte den Postfreistempel BERLIN C 2 b nochmal in 400 dpi scannen (mit ausreichend Rand) und einstellen? Die Belege gehören auch unbedingt in den Thread über die Poststempel Berlins.

Grüße und Dank im voraus,
Jörg
 
Manne Am: 18.11.2012 15:05:51 Gelesen: 47815# 12 @  
@ Jörg (#11)

Hallo Jörg,

danke! Werde die Belege und Stempel in den Thread "Poststempel Berlin" nochmals einstellen.

Gruß
Manne
 
Totalo-Flauti Am: 20.02.2013 22:56:03 Gelesen: 47429# 13 @  
Liebe Sammlerfreunde,

bei den von mir gezeigten Beleg handelt sich zwar nicht um einen mit einem Postfreistempel freigemachten Brief, dafür werden hier die angefallenen Gebühren für einen Freistempelauftrag abgerechnet.

Mit lieben Sammlergrüßen

Totalo-Flauti


 
volkimal Am: 24.06.2013 18:55:04 Gelesen: 47021# 14 @  
Hallo zusammen,

dieser Postfreistempel ist mir vorhin aufgefallen:



Das Linienachteck Deutsche Bundespost aus dem Jahr 1977 sieht man - glaube ich - auch nicht so häufig.

Viele Grüße
Volkmar
 
volkimal Am: 09.07.2013 09:30:29 Gelesen: 46889# 15 @  
Hallo zusammen,

nach dem Krieg wurden alle möglichen Postfreistempel auch zur Entwertung von Briefmarken benutzt. Dabei war normalerweise kein Wert eingestellt. Hier zwei Beispiele aus Dortmund:





Viele Grüße
Volkmar
 
volkimal Am: 12.07.2013 16:45:50 Gelesen: 46853# 16 @  
Hallo zusammen,

eine Frage von Lothar brachte mich ins Grübeln. Er hat festgestellt, dass der Stempelkopf bei dem Stempel aus Beitrag [#15] identisch ist mit dem Stempel Nr. 14655. Beide haben die Unterscheidungsbuchstaben "gb". Dasselbe kenne ich von anderen Dortmunder Postfreistempeln, die ohne Wertziffer zur Entwertung von Briefmarken eingesetzt wurden. Hier die drei Paare mit demselben Stempelkopf:







Für mich sind zwei Fälle möglich:

1) Es gibt auch einen echten Postfreistempel (mit Wertziffer und in roter Farbe) mit demselben Stempelkopf und denselben Unterscheidungsbuchstaben. Dann wären die drei Stempel auf der linken Seite für mich Postfreistempeln, die zum Entwerten der Marken benutzt wurden.

2) Es kann natürlich auch sein, dass man nur den Entwerterkopf des Postfreistempels in einen anderen Maschinenstempel eingebaut hat. Dann würde ich die drei linken Stempel eher zu den Maschinenstempeln zählen.

Wer weiß, welcher Fall zutrifft bzw. wer kann einen der Stempel als Postfreistempel zeigen?

Da das Thema "Echt gelaufene Belege" heißt, den dritten Stempel noch als ganzer Brief. Der Gummistempel in der Adresse zeigt noch die alte Postgebietsleitzahl "21". Der Absender und im Stempel sieht man dagegen die neue Postgebietsleitzahl "21b".



Viele Grüße
Volkmar
 
axelotto Am: 12.07.2013 18:10:59 Gelesen: 46843# 17 @  
Hallo,




Aufforderung zur Hygieneuntersuchung vom 21 Juni 49 und 2. Aufforderung vom 25 August 49. (Vorderseite nur einmal)










Gruß Axel
 
volkimal Am: 16.11.2013 12:16:52 Gelesen: 46407# 18 @  
Hallo zusammen,

ein Kopfsteher bei der Wertangabe:



Volkmar
 
Stefan Am: 22.05.2014 16:44:50 Gelesen: 45835# 19 @  
Da ich kein passendes Thema gefunden habe, nachfolgend zwei Belege, frankiert mittels Postfreistempel für Sendungen ins Ausland, hier Luxemburg:



Sendung vom 09.12.2013, Postfreistempel des Briefzentrums 60 in Frankfurt/Main, Werbeeinsatz "Postfach / 60261 Frankfurt", Posteingang beim Empfänger am 12.12.2013



Sendung vom 11.11.2013, Postfreistempel des Briefzentrums 60 in Frankfurt/Main, Werbeeinsatz "LUFTPOST / PAR AVION / PRIORITAIRE"

In beiden Fällen ist am Originalbeleg der Bereich des Datumteils ovalförmig und nicht rund.

Gruß
Pete
 
JimWentzell Am: 22.05.2014 19:13:27 Gelesen: 45805# 20 @  


Dieser Werbebrief des USA Autoherstellers Chevrolet aus dem Jahr 1935 hat einen schönen Reklame-Stempel.

Mit lieben Sammlergrüssen, Jim
 
Sachsendreier53 Am: 23.05.2014 11:30:30 Gelesen: 45774# 21 @  
Dieser Deutsche Post Linien-Achteck-Freistempel vom Bahnpostamt Berlin von 1990 könnte auch interessant sein.

Wie lange er benutzt wurde, entzieht sich meiner Kenntnis.

1005 BERLIN BPA / pk / 30.5.90



mit Sammlergruß,
Claus
 
Stefan Am: 02.05.2015 18:58:21 Gelesen: 44948# 22 @  
Nachfolgend ein m.E. eher ungewöhnlicher Postfreistempel des Briefzentrum 85 auf einer Inlandssendung (!):



C6-Sendung vom 09.07.2014 des Briefzentrum 85, Inschrift "Deutsche Post / Port payé / 85359 Freising / ALLEMAGNE"

Gruß
Pete
 
Manne Am: 05.05.2015 18:25:20 Gelesen: 44887# 23 @  
Hallo,

hier ein Postfreistempel aus Schwenningen vom 3.3.38.

Gruß
Manne


 
stampmix Am: 30.10.2015 21:30:24 Gelesen: 43984# 24 @  
Hallo zusammen,

auf einer Paketkarte vom 1.6.1951 befindet sich ein Registrierkassen Freistempel des Postamtes Bamberg 2 über 0,90 DM.




Diese Art der Freistempelung wurde 1923 eingeführt. Weiss jemand, wie lange die Maschinen im Einsatz waren?

mit bestem Gruß
stampmix
 
Cantus Am: 20.01.2016 02:27:21 Gelesen: 43337# 25 @  
Ich habe hier einen netten Briefumschlag vom 1.10.2010 aus Japan, der aber wohl keinen Absenderfreistempel, sondern nur einen Postfreistempel trägt.



Viele Grüße
Ingo
 
DL8AAM Am: 13.06.2016 20:20:10 Gelesen: 41672# 26 @  
@ Cantus [#25]

Ingo,

wie kommst Du auf Vermutung, dass das kein Absender-, sondern ein Postfreistempel ist? Das Fehlen eines Kundenklischees ist in vielen Ländern kein Hinweis auf einen Postfreistempel, diese fehlen auch bei Absenderfreistempeln.

Gruß
Thomas
 
Manne Am: 19.06.2016 11:52:42 Gelesen: 41542# 27 @  
Hallo,

heute ein Trauerbrief aus Schwenningen mit einem Postfreistempel vom 25.02.1942.

Gruß
Manne


 
Baldersbrynd Am: 12.10.2016 13:16:00 Gelesen: 40111# 28 @  
Hallo an Alle,

Drucksache aus Magdeburg nach Chrimmitschau. Gesendet am 17.2.1922. Porto 50 Pf.

Viele Grüße
Jørgen


 
Gerhard Am: 07.11.2016 11:24:54 Gelesen: 39691# 29 @  
@ Cantus [#37]
@ alle

Habe beim Durchforsten meiner Belege einen Berliner Inflafreistempel auf einem Streifband gefunden. Hätte ihn auch unter den Bankenbelegen einstellen können, dachte aber hier macht er mehr Sinn. Wie ist so etwas denn zu bewerten?

mphG

Gerhard


 
Christoph 1 Am: 08.11.2016 21:54:07 Gelesen: 39598# 30 @  
Hier ein Postfreistempel aus dem Jahr 1952 auf einem komplett erhaltenen Steuerbescheid des Finanzamtes Wiesbaden. Der Steuerbescheid wurde einfach gefaltet und ohne Umschlag verschickt.



Und hier der Vollständigkeit halber noch die komplette Vorder- und Rückseite. Die Innenseiten lasse ich lieber mal weg - Steuergeheimnis, auch nach über 60 Jahren.


 
Stefan Am: 24.03.2017 16:35:46 Gelesen: 37748# 31 @  
In einer Krabbelkiste fanden sich mehrere Belege aus Berlin bzw. Frankfurt/Main, welche an einen Empfänger in Jerusalem adressiert sind. Für 5 bzw. 10 Pfennig in den Jahren 1937 bzw. 1938 als Drucksache oder Zeitungsschleife um die halbe Welt. :-)



Postfreistempel zu 5 Pf. auf einer Drucksache aus Berlin nach Jerusalem in Palästina vom 26.11.1937



Postfreistempel zu 5 Pf. auf einer Zeitungsschleife aus Berlin-Charlottenburg nach Jerusalem in Palästina vom 17.05.1938



Postfreistempel zu 5 Pf. auf einer Drucksache aus Frankfurt am Main nach Jerusalem in Palästina vom 12.12.1938

Gruß
Pete
 
Totalo-Flauti Am: 24.03.2017 18:10:27 Gelesen: 37733# 32 @  
Liebe Sammlerfreunde,

mein frühester Leipziger Postfreistempel ist vom 13.2.1921. Die Farbe war Anfangs noch schwarz. Die einzelnen Wertdrucke des Stempels hatten auch unterschiedliche Muster. Drucksache Inland zu 10 Pfennige, hier sogar innerhalb Leipzigs von Kleinzschocher nach Leipzig.

Mit lieben Sammlergrüßen

Totalo-Flauti.


 
Totalo-Flauti Am: 27.03.2017 23:36:20 Gelesen: 37650# 33 @  
Liebe Sammlerfreunde,

die "schwarze Phase" bei den Postfreistempel wehrte zu mindestens in Leipzig und ich denke auch im restlichen Reichsgebiet, nicht allzu lange. Ende Juli Anfang August 1921 wurde die Farbe von Schwarz auf Rot umgestellt. Die beiden folgenden Belege kreisen den Stichtag jedenfalls für Leipzig ein. Ich zeige Euch erst einmal ein Brief vom 20.7.1921 nach Rachowitz (Oberschlesien) mit schwarzen Stempel und zum anderen vom 8.8.1921 mit roten Stempel.

Mit lieben Sammlergrüßen

Totalo-Flauti.


 
Stefan Am: 05.10.2018 18:23:30 Gelesen: 28728# 34 @  
Nachfolgend ein Postfreistempel aus Darmstadt, welcher als Besonderheit einen kopfstehenden Wertrahmen "DEUTSCHES REICH" zeigt:



Ortsdrucksache bis 25g aus Darmstadt vom 24.09.1930, Portostufe zu 5 Pfennig

Gruß
Pete
 
Detlef Am: 17.08.2019 14:02:23 Gelesen: 25735# 35 @  
Hallo,

wegen einer Meinungsverschiedenheit über der in der Philatelie üblichen Anwendung der Bezeichnung für bestimmte Stempel habe ich die Frage, wo finde ich die Definitionen für Absenderfreistempel und Postfreistempel?

Können Postfreistempel Werbefahnen haben, oder haben diese nur AFS?

Speziell geht es um die Stempel aus dem Jahr 1950 "Achtet auf den Kartoffelkäfer", Werbung für das Postscheckkonto, "Fördert die Nationale Front".

Viele Grüße
Detlef
 
Totalo-Flauti Am: 02.08.2020 12:22:13 Gelesen: 21795# 36 @  
Liebe Sammlerfreunde,

am 06.10.1949, ein Tag vor dem Gründungstag der DDR sendete die Bibelgesellschaft aus Altenburg ihre Angebotslisten an die verschiedensten Pfarrgemeinden (hier nach Cirnitz) über das Leipziger Postamt C2. Die Drucksachen wurden mit einem Postfreistempel frei gemacht.

Mit lieben Sammlergrüßen

Totalo-Flauti.


 
epem7081 Am: 01.02.2021 18:20:48 Gelesen: 19474# 37 @  
Weckt der UB „m_“ im Stempelkopf falsche Erwartungen?

Hallo zusammen,

schon nach kurzer Zeit als Reporter für die Philastempeldatenbank auf der Stempeljagd kommt man zu der Erkenntnis Absenderfreistempel mit UB „m_“ weisen grundsätzlich auf einen Maschinenstempel hin und lassen deshalb neben Wertstempel und Tagesstempel (Stempelkopf) einen weiteren Stempel als Werbeklischee oder ähnlich erwarten. Nach meiner Erfahrung trifft diese Erwartung übrigens auch auf andere Buchstabenkombinationen zu.

Fehlt dieser Teil aber bei dem Stempelabschlag, gilt der als „zu kurz“ gegriffen und unvollständig. Konsequenz: Kein Fall für die Stempeldatenbank - ab in die Tonne.

Aber halt, nach nunmehr zwei Jahren als Reporter sind mir doch eine Anzahl Komplettbelege in den Fundus geraten, die trotz UB „m_„ keinen zusätzlichen Werbestempel haben. Das Spektrum dieser Spezies reicht dabei von Aalen bis Würzburg.

Als einheitliches Kriterium lässt sich meines Erachtens bisher feststellen, alle Belege sind offenkundig nicht vom Absender, sondern im jeweiligen Postamt freigestempelt worden.

Beispiele:











Bemerkenswert bei dieser Sammlung: Mein frühester Fall stammt von 1971 (Aalen), der jüngste von 1995 (Stuttgart). Bei den beiden Frankfurtern, jeweils vom Postamt FRANKFURT 80 abgestempelt, ist auch der jüngere „neue“ (siehe geändertes Posthorn) wieder ohne weiteren Einsatz.

Es stellt sich nun die Frage an die altgedienten Post-Experten: Gibt es eine hinreichende Erklärung für diesen „verkürzten Einsatz“ der AFS im Dienst des jeweiligen Postamtes?

Zum weiteren Vorgehen: immer mit Leerfeld in der Abbildung oder unter Beschreibung „ohne Werbeklischee“ in die Datenbank eingeben?

Mit freundlichem Sammlergruß als rasender Reporter
Edwin
 
JohannesM Am: 01.02.2021 18:36:13 Gelesen: 19461# 38 @  
@ epem7081 [#37]

Hallo Edwin,

1. sind nicht alle AFS Maschinenstempel, mir ist jedenfalls kein Handstempel bekannt.

2. m.E. sind deine gezeigten Stempel keine AFS sondern Postfreistempel.

Beste Grüße
Eckhard
 
Journalist Am: 01.02.2021 18:48:32 Gelesen: 19449# 39 @  
@ epem7081 [#37]
@ JohannesM [#38]

Hallo Edwin und an alle,

wie Eckhard schon richtig gesagt hat sind alle von dir gezeigten Stempelausschnitte Postfreistempel. Diese wurden am jeweiligen Postamt geführt, um dort größere Mengen Post auf Kundenwunsch (Postfreistempelung) frei zu machen. Heute ist das alles als Frankierservice bekannt.

Viele Grüße Jürgen
 
Christoph 1 Am: 01.02.2021 21:18:34 Gelesen: 19401# 40 @  
@ epem7081 [#37]

Hallo Edwin,

kurze Klarstellung: Postfreistempel unterscheiden sich von Absenderfreistempeln durch zwei Merkmale:

1. Sie tragen i.d.R. einen UB im Stempelkopf und dieser UB beginnt i.d.R. mit dem Buchstaben m
2. Sie führen kein zusätzliches Werbeklischee.

Die von Dir gezeigten Exemplare sind somit allesamt ganz typische Beispiele für Postfreistempel.

Etwas besonderes wäre es, wenn Du einen Freistempel mit UB im Stempelkopf und gleichzeitig mit Werbeklischee zeigen könntest. So ein Beispiel ist mir allerdings nicht bekannt.

Viele Grüße
Christoph
 
Stefan Am: 01.02.2021 21:36:25 Gelesen: 19384# 41 @  
@ Christoph 1 [#40]

Etwas besonderes wäre es, wenn Du einen Freistempel mit UB im Stempelkopf und gleichzeitig mit Werbeklischee zeigen könntest. So ein Beispiel ist mir allerdings nicht bekannt.

Derartige Stücke, d.h. Postfreistempel mit einem Werbeeinsatz versehen, sind mir aus dem Deutschen Reich (1930er Jahre) im Einzelfall bekannt (Modelle Universal bzw. Standard, erstere vom Hersteller Klüssendorf als Barfreimachungsmaschinen aus bestehenden Stempelmaschinen zur Briefmarkenentwerung weiterentwickelt, letztere vom Hersteller Klüssendorf gebaut wie vermutlich die in [#37] gezeigten Belege).

Grundsätzlich hast du allerdings Recht, dass Werbung in Postfreistempeln vor der Privatisierung der Deutschen Bundespost (1995) allgemein nicht üblich war (mit den üblichen Ausnahmen von der Regel seit der Einführung der Postfreistempel = Barfreimachung im Deutschen Reich außerhalb Bayerns und Württembergs im Jahr 1920).

Gruß
Pete
 
DL8AAM Am: 02.02.2021 17:36:28 Gelesen: 19301# 42 @  
@ Christoph 1 [#40]

kurze Klarstellung: Postfreistempel unterscheiden sich von Absenderfreistempeln durch zwei Merkmale:

1. Sie tragen i.d.R. einen UB im Stempelkopf und dieser UB beginnt i.d.R. mit dem Buchstaben m
2. Sie führen kein zusätzliches Werbeklischee.


und in aller Regel findet sich in der Datumszeile eine Uhrzeit oder ein entsprechender -- Platzhalter für die Uhrzeit (im Gegensatz zu AFS). Fälschlich wird auch mal mit der Uhrzeitposition (statt der zweistelligen YY Jahreszahl) das Jahr in Kombination vierstellig YYYY dargestellt.

Beste Grüße
Thomas

[Beiträge [#37] bis [#42] redaktionell verschoben aus dem Thema "Weckt der UB „m_“ im Stempelkopf falsche Erwartungen?"]
 
epem7081 Am: 02.02.2021 18:45:59 Gelesen: 19280# 43 @  
@ JohannesM [#38]
@ Journalist [#39]
@ Christoph 1 [#40]
@ Pete [#41]
@ DL8AAM [#42]

Hallo liebe Informanden, Danke an den Rat der Weisen für die zielführenden Hinweise.

Der Begriff der Postfreistempel war mir bisher so noch nicht untergekommen. Mit dem Stichwort habe ich jetzt etliche vergleichbare Beispiele in der Stempeldatenbank aufspüren können. Dabei konnte ich feststellen, dass der Hinweis auf Postfreistempel in der Regel unter Beschreibung aufgenommen wurde (obwohl ja unter Stempelart zwei Varianten möglich sind - für meine Belege z.B. "Postfreistempel (Handstempel mit Wertangabe)?.

... in aller Regel findet sich in der Datumszeile eine Uhrzeit oder ein entsprechender -- Platzhalter für die Uhrzeit (im Gegensatz zu AFS). Fälschlich wird auch mal mit der Uhrzeitposition (statt der zweistelligen YY Jahreszahl) das Jahr in Kombination vierstellig YYYY dargestellt.

Damit ist mir die eindeutige Unterscheidung zum AFS bei fehlendem Komplettbeleg nun auch klar!

Die folgenden Beispiele werfen noch einmal Fragen auf.




Zum weiteren Vorgehen, zur Eingabe in die Stempeldatenbank, stellt sich nun noch die Frage der weiteren Behandlung wie bei den AFS, d.h. wenn nur das Datum variiert, dann Erfassung in der Verwendungsdauer und keine gesonderte Aufnahme, oder wie bei den Tagesstempeln der Post: jedes Datum zählt und bereichert die Datenbank?

Neue Horizonte tun sich auf - Klasse - Danke.

Mit freundlichen Grüßen
Stempelreporter Edwin
 
Shinokuma Am: 02.02.2021 19:18:15 Gelesen: 19264# 44 @  
@ DL8AAM [#42]

Hallo Thomas,

nachfolgende Ausnahmen bestätigen die von Dir angeführte Regel:

"Sie tragen i.d.R. einen UB im Stempelkopf und dieser UB beginnt i.d.R. mit dem Buchstaben m"



1000 Berlin 11 mit UB sf vom 28.12.82
und
8000 München 4 mit UB ug vom 28.8.85

Herzliche Grüße

Gunther
 
epem7081 Am: 02.02.2021 19:56:52 Gelesen: 19259# 45 @  
Hallo zusammen,

nachdem mir nun das Thema Postfreistempel klar geworden ist, kann ich hier noch eine Auswahl ausschließlich Stuttgarter Postfreistempel einbringen mit Variationen beim UB.



Mir gilt auf jeden Fall als eindeutiges Merkmal die vom AFS abweichende Datumszeile mit Uhrzeit bzw. in anderen Fällen die vierstellige Jahreszahl.

Mit freundlichen Grüßen
Edwin
 
Christoph 1 Am: 03.02.2021 00:12:45 Gelesen: 19231# 46 @  
@ epem7081 [#43]

Hallo Edwin,

es handelt sich bei diesen Postfreistempeln um Maschinenstempel, nicht um Handstempel mit Wertangabe. Ein solches Stück hier zum Vergleich, dann wird der Unterschied schnell klar:



Zur Eingabe der PFS aus Aalen in die Datenbank: Bitte verfahre so wie auch bei Absenderfreistempeln, also nur bei Unterschieden im Stempelbild gibt es einen neuen Datensatz, ansonsten wird das Stempeldatum im vorhandenen Datensatz ergänzt. In diesem Fall (bei Deinen vier Abschlägen AALEN 1 / mb) wären also eigentlich zwei verschiedene Datensätze anzulegen.

Eine der gezeigten Varianten ist allerdings bereits in der Datenbank vorhanden:

https://www.philastempel.de/stempel/zeigen/323377

In diesem Datensatz habe ich die von Dir gezeigten Stempeldaten (11.9.1970 und 21.1.1971) nun bereits ergänzt. Hier ist also nichts mehr zu tun.

Viele Grüße
Christoph
 
volkimal Am: 28.06.2021 14:50:04 Gelesen: 16720# 47 @  
Hallo zusammen,

zwei Postfreistempel aus Magdeburg:



Drucksache vom 24.7.1923, Porto: 60 Mark, Stempel: Magdeburg 1 / I. Leider ist der Stempel relativ blass.



Drucksache vom 29.8.1923, Porto: 4000 Mark, Stempel: Magdeburg 1 / II. Der Stempel ist gut, dafür die Drucksache zerschnitten.

Viele Grüße
Volkmar
 
mausbach1 (RIP) Am: 01.07.2021 08:43:57 Gelesen: 16669# 48 @  
Postfreistempel Berlin



1 Berlin 11 / UB mc / 19.5.76 --



1 Berlin 11 / UB pt / 31.10.80 --



1000 Berlin 11 / UB sf / 11.2.85 --



1000 Berlin 11 / UB ss / -9.9.87 --

Viel Spaß!
Claus
 
mausbach1 (RIP) Am: 02.07.2021 10:06:35 Gelesen: 16586# 49 @  
Verschiedene Postfreistempel



56 Wuppertal 1 / UB mc / 24.1.77 --



5600 Wuppertal 1 / UB ml / -3.-9.1991



5427 Bad Ems / UB mb / 13.10.78-18



524 Betzdorf Sieg / UB mc / 21.1.86-16



8900 Augsburg / UB mn / 10.7.85 --



48 Bielefeld 1 / UB ml / 21.1.86 --



7150 Backnang 1 / UB md / 14.5.87 19



7150 Backnang 1 / UB md / 20.11.92-19



6200 Wiesbaden 1 / UB mw / 22.4.90 --



6380 Bad Homburg v d Höhe 1 / UB mf / -3.9.91 --

Viel Spaß!
Claus
 
Stefan Am: 24.04.2022 11:32:37 Gelesen: 12391# 50 @  
Postfreistempel konnten auch zu Zeiten der Behörde Deutsche Bundespost zweckentfremdet verwendet werden, wie das nachfolgende Beispiel zeigt:



Sendung vom 12.11.1990 aus Göttingen nach Wolfenbüttel

Zur Frankatur wurde eine Briefmarke zu 100 Pf. der Dauerserie "Frauen der deutschen Geschichte" für eine Sendung bis 20g im Inland verwendet. Die Briefmarkenentwertung erfolgte in Göttingen nicht - wie sonst üblich - mittels Poststempel (Maschinenstempel, d.h. Stempelkrone rechts und Werbeeinsatz links) sondern durch einen Postfreistempel (Stempelkrone links und Wertrahmen rechts), Unterscheidungsbuchstabe mk, hier allerdings in der Farbe schwarz (anstelle rot). Der Wertrahmen weist auch zusätzlich die Angabe "100" für 100 Pfennig aus.

Gruß
Stefan
 
Michael Engelhardt Am: 11.12.2022 18:35:15 Gelesen: 8333# 51 @  
Heute möchte ich einen Postfreistempel (PFS) einer KRAG-Stempelmaschine vorstellen, den ich auf dem diesjährigen Jahrestreffen der Forschungsgemeinschaft Post- und Absenderfreistempel e.V., in Hosenfeld, für meine Sammlung gewinnen konnte. Dieser PFS ist bisher in keinem mir bekannten PFS-Katalog aufgelistet. Das Besondere daran ist das Fehlen einer Portoangabe. Mir ist es unklar nach welcher Vorgabe dieser Einsatz erfolgte.



STUTTGART / * 2 *; Stempeldatum 1. 4. 1926



Stempelkopf Nr. 31; Band 47.2 [1]
Einsatz von 2 unterschiedlichen Entwertungslinien-Varianten;
links 7, rechts 8 Linien

Vorstellbar ist, dass durch einen zeitlich begrenzten Kapazitätsengpass diese Bandstempelmaschine bei der Postfreistempelung eingesetzt wurde. Das würde auch die Seltenheit dieser Verwendung erklären. 1926 hätte ich den Achteck-Linienrahmen mit der Inschrift "DEUTSCHES REICH" erwartet.



Beispiel eines Achteck-Linienrahmen: NEUSTADT / * (Haardt) *

Nachfolgend ein Beispiel der wahrscheinlich gleichen Stempelmaschine, wenige Tage später, mit dem oben erwähnten Stempelkopf und -band zur Entwertung von Postwertzeichen. Stempelung in schwarz.



STUTTGART / * 2 *; Stempeldatum 14. 4. 1926

Wer kann weitere Einsatzdaten dieser Stempelmaschine bei der Postfreistempelung in der oben gezeigten Konstellation vom 1. April 1926 zeigen?Viele Grüße
Michael

[1] Walter Kohlhaas und Inge Riese; Die Bandstempelmaschinen von KRAG und SYLBE; aus der Reihe "Die Geschichte der Briefstempelmaschinen der Deutschen Reichspost"; Sechster Teil; Neue Schriftenreihe der Poststempelgilde; Band 174; Soest, 2007.

[1] https://www.philaseiten.de/philabuch/show/9
 
Manne Am: 03.03.2023 17:49:05 Gelesen: 6915# 52 @  
Hallo,

eine echt gelaufene Drucksache mit Antwortteil aus Schwenningen nach Backnang vom 21.05.1953.



Die Fa. "Prisma" Uhren-Vertrieb erinnert seinen Kunden an nicht bezahlte Raten.



Gruß
Manne
 
GSFreak Am: 21.03.2023 13:37:20 Gelesen: 6610# 53 @  
Hallo zusammen,

hier drei Belege aus ERFURT 1 von 1945 mit dem aptierten Freistempeleinsatz (es sind "Deutsches Reich" und Adlerkopf entfernt). Die Tücken beim Herrichten des Einsatzes sind offensichtlich nicht zu unterschätzen.

23.07.1945 Rahmen normal, die "2" in "12" ist eine größere Type als die "1"




26.09.1945 Rahmen kopfstehend, die "1" ebenfalls




20.10.1945 Rahmen kopfstehend



Beste Grüße
Ulrich
 
Totalo-Flauti Am: 27.03.2023 22:51:40 Gelesen: 6584# 54 @  
Liebe Sammlerfreunde,

manchmal wurden Postfreistempel benutzt, um fehlendes Porto darzustellen. Ich habe hier eine Drucksache vom 02.08.1924 aus Leipzig einer Herstellerfirma von Briefumschlägen an die Audi Werke AG in Zwickau. Der Brief wurde mit einer MiNr. 338 P freigemacht. Seit 01.06.1924 gab es die Unterscheidung zwischen Volldrucksache und der Teildrucksache. Für die Teildrucksache (bis zu 5 Wörter) mussten 5 Pfennig bezahlt werden. Die fehlenden 2 Pfennig wurden durch den Postfreistempel dargestellt. Ich hoffe ja nicht, das die Anschrift zur Anwendung der Teildrucksache kam, sondern der Inhalt hier Anlass für die Teildrucksache war.

Mit lieben Sammlergrüßen
Totalo-Flauti.


 
Jürgen Witkowski Am: 05.05.2023 22:03:58 Gelesen: 5983# 55 @  
Nach dem 2. Weltkrieg wurde in Essen nicht zwangsläufig rote Farbe für die Postfreistempel benutzt.



Aus 1946 habe ich nur rote Postfreistempel vorliegen. Aus dem Jahr 1947 habe ich bis in den Dezember hinein nur schwarze Postfreistempel. Ist das aus anderen Orten auch bekannt?

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
Manne Am: 11.05.2023 12:03:15 Gelesen: 5798# 56 @  
Hallo,

eine Drucksache aus Schwenningen vom 09.02.1928, gelaufen nach Karlsruhe.



Gruß
Manne
 
Manne Am: 14.05.2023 10:28:09 Gelesen: 5723# 57 @  
Hallo,

ein Beleg der innerhalb von Schwenningen lief mit Postfreistempel vom 27.08.1938. Hiermit wurde an den Kauf der Sparkarte und den Sparmarken für den KdF-Wagen erinnert.



Gruß
Manne
 
Nordluchs Am: 03.06.2023 09:12:14 Gelesen: 5289# 58 @  
Hallo zusammen,

ein spiegelverkehrtes Posthorn im Wertrahmen eines Absenderfreistemplers habe ich bisher zweimal gesehen.

In einem Postfreistempel ist es bisher meinerseits noch nicht gesichtet worden. Daher hier kurz vorgestellt.



BRIEFZENTRUM 44 _md_ 21.05.1997

Sicherlich kommen verkehrt eingesetzte Steckziffern oder kopfstehender Wertrahmen vor. In diesem Fall handelt es sich um einen Fehler bei der Herstellung des Klischees.

Viele Grüße
Hajo
 
T1000er Am: 03.06.2023 11:09:48 Gelesen: 5269# 59 @  
@ Nordluchs [#58]

Hallo Hajo,

das spiegelverkehrte Posthorn ist mir auch bekannt und ist, wie von Dir gezeigt beim Briefzentrum 44, bestimmt kein Einzelfall.

Werde das mal nach meinem Urlaub, ganz oben im Norden von Schleswig-Holstein, genauer überprüfen.

Schöne Grüße,
Thomas
 
HWS-NRW Am: 26.10.2023 13:11:34 Gelesen: 2910# 60 @  
Hallo in die Runde,

ich hätte zu einem Stempel aus Nürnberg eine Frage:



Bei diesem Postfreistempel wurde gut ersichtlich der Adlerkopf aptiert.

Meine Frage: Gab es im Kreisstempel seinerzeit auch den noch Zusatz "Stadt der R................) ?

mit Sammlergruß
Werner
 
Lammfell Am: 26.10.2023 14:45:15 Gelesen: 2898# 61 @  
@ HWS-NRW [#60]

Ja - den Stempel mit "Ehrentiteln" fehlt der innere Kreis.
 
HWS-NRW Am: 26.10.2023 15:50:44 Gelesen: 2892# 62 @  
@ Lammfell [#61]

Hallo und Danke für Deine Info.

Ich habe mal nachgesehen und es gibt zahlreiche Nürnberg-Stempel ohne den Zusatz, hast Du eventuell ein Bild (Freistempel mit Tetzusatz) oder woran könnte man es event. noch erkennen.

mit Sammlergruß
Werner
 
Lammfell Am: 26.10.2023 17:03:20 Gelesen: 2871# 63 @  
@ HWS-NRW [#62]

Hallo,

Nürnberg 2 - zwar nicht der Buchstabe "g"- aber immerhin ein "f".

https://www.philastempel.de/stempel/zeigen/270136

Viele Grüße
 
HWS-NRW Am: 26.10.2023 17:58:31 Gelesen: 2865# 64 @  
Hallo und Herzlichen Dank !

mit Sammlergruß
Werner
 
Richard Am: 05.11.2023 18:53:51 Gelesen: 2415# 65 @  
@ HWS-NRW [#60]

Hallo Werner,

das von Dir genannte "R" bedeutet "Stadt der Reichsparteitage".

Schöne Grüsse, Richard
 
HWS-NRW Am: 05.11.2023 18:59:19 Gelesen: 2411# 66 @  
Hallo Richard,

ich weiß natürlich, was im unteren Teil des Kreisstempels steht, aber ich mag es nicht auch noch schreiben.

mit Sammlergruß
Werner
 
Manne Am: 08.11.2023 11:21:42 Gelesen: 2255# 67 @  
Hallo,

ein Postfreistempel mit Werbeteil aus Schwenningen vom 24.04.1930. Die Werbekarte von Kienzle lief nach Sindelfingen.



Gruß
Manne
 
Jürgen Witkowski Am: 17.12.2023 21:28:11 Gelesen: 1579# 68 @  
Ich möchte eine kleine Nachkriegsrarität zeigen, die nur aus Frankfurt am Main bekannt ist. Das Wertkästchen Adlerkopf hat man bis auf die Wertziffer vermutlich durch ausfräsen und auffüllen so unkenntlich gemacht, dass nur noch ein rotes Rechteck zu sehen war.



Frankfurt (Main) + 2 II vom 09.03.1946-03-09 mit Wertziffer 6 (Pfennig). Das ursprüngliche Wertkästchen zum Vergleich. Ansonsten sind bei diesem Stempeltyp nur 21 unterschiedliche Versionen von Aptierung durch Ausfräsung bekannt.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
Manne Am: 19.12.2023 14:09:58 Gelesen: 1350# 69 @  
Hallo,

ein Brief von der Deutschen Arbeitsfront in Schwenningen mit Postfreistempel vom 10.11.1938, gelaufen innerorts.



Gruß
Manne
 
DL8AAM Am: 05.02.2024 20:56:07 Gelesen: 970# 70 @  
Bei einer Aktenentrümpelung fand ich einem alten Rechnungsordner das folgende "Konvolut" - wobei das Postkarten-Avis mit einem Postfreistempel frankiert wurde. Da ich den PFS weder hier noch in der Stempeldatenbank gefunden habe (dort befinden sich nur PFS von Nürnberg BPA mit den UB g und k), poste ich das "Ding" hier trotzdem, obwohl die Erhaltung leider sehr unter der Aktenaufbewahrung gelitten hat. ;-)



Die Karte war eine Vorankündigung für eine Nachnahmesendung (für eine Schnellküche "Vita-Reform" [1]), die etwa 2-3 Wochen später versendet werden sollte. Im Rechnungsordner wurde dann leider das Nachnahmevorblatt auf dieses Avis geklebt, eine Trennung würde vermutlich aber wohl noch mehr zerstören, also lasse ich es besser zusammen. ;-)



Drucksache des Absenders "GEHAG Gesellschaft für moderne Haushaltsgeräte mbH" aus (22b) Kirn an der Nahe nach (20b) Northeim/Hann., freigemacht per Postfreistempel (13a) NÜRNBERG BPA l vom 25.09.1956 zu 7 Pfennig.

Beste Grüße
Thomas

[1] https://www.buchfreund.de/de/d/p/94580212/schnellkueche-vita-reform-was-sie-leistet-kann
 
Manne Am: 06.02.2024 17:22:32 Gelesen: 895# 71 @  
Hallo,

aus Schwenningen ein Brief vom 17.10.1949, gelaufen innerorts.



Gruß
Manne
 
volkimal Am: 06.02.2024 19:58:31 Gelesen: 870# 72 @  
Hallo zusammen,

einen Postfreistempel mit einem Werbeklischee eines Maschinenserienstempels ist (wenn ich ihn nicht übersehen habe) bei diesem Thema bisher noch nicht gezeigt worden. Im Band 1501 [1] hat diese Betriebsart den Buchstaben "G". In meiner Sammlung habe ich gleich vier davon vom Postamt Münster (Westf.) 2:



Maschinenserienstempel Nr. 97 vom 06.10.1936



Maschinenserienstempel Nr. 102 vom 14.02.1936



Maschinenserienstempel Nr. 136 vom 20.11.1933



Maschinenserienstempel Nr. 235 vom 02.01.1937

Ein weiteres Exemplar aus Münster mit Maschinenserienstempel Nr. 111 ist in der Datenbank [2]

Viele Grüße
Volkmar

[1] Poststempelgilde Band 1501 Julius Bochmann, Katalog der deutschen Gelegenheitsstempel, Maschinenserienstempel Deutsches Reich 1918 - 1945, ergänzt und bearbeitet von Paul-Jürgen Hueske
[2] https://www.philastempel.de/stempel/zeigen/13888
 
Tuffi Am: 07.02.2024 11:30:28 Gelesen: 831# 73 @  
@ volkimal [#72]

Hallo Volkmar,

für Postfreistempel war in der Norm keine Werbung vorgesehen. Dass es Postämter gegeben hat, die den freien Platz links neben dem Poststempel dafür verwendeten, muss man als eine (nicht gewünschte) Ausnahme ansehen.

Gruß Tuffi
 
HWS-NRW Am: 07.02.2024 11:55:28 Gelesen: 824# 74 @  
Hallo in die Runde,

ich kann da auch einen netten Beleg beisteuern:



Obwohl ich grundsätzlich nur AFS sammel, nehme ich bei Portostufen, die ich nicht anders darstellen kann, gerne einen PSF.

Bei diesem Beleg vom August 1949 gefiel mir erstens das Motiv des Klischees und zweitens auch noch die lila Stempelfarbe.

mit Sammlergruß
Werner
 
HWS-NRW Am: 23.03.2024 16:53:31 Gelesen: 375# 75 @  
Hallo,

heute kam aus Berlin wieder ein schönes Paket mit Absenderfreistempeln, darunter auch dieser Beleg:



Obwohl es sich um einen Postfreistempel handelt, nehme ich in in meine Sammlung auf, da auch er, besser die Post in BISKIRCHEN hier in einem Werbeklischee für ihren "Karlsprudel" Werbung gemacht hat.

Kann mir jemand aus der Runde sagen, wie oft man diese Form der Werbung im PFS nutzte ? Zumindest in ca-Prozenten.

mit Sammlergruß
Werner
 
Jürgen Witkowski Am: 23.03.2024 17:09:45 Gelesen: 368# 76 @  
@ HWS-NRW [#75]

Hallo Werner,

hier das Buch zum Film [1]:



Es werden sicher 150 bis 200 verschiedene Stempel sein.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen

[1] Joachim F. Greulich, Postfreistempel mit Werbeeinsatz
 
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