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Thema: Bund: Nebenstempel
Das Thema hat 58 Beiträge:
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MS Sammler Am: 13.11.2020 00:24:45 Gelesen: 15787# 34 @  
Moin,

hier ein weiterer Brief aus dem Jugoslawien-Posten:



Verzögert wegen fehlender / bzw. falscher Postleitzahl.

Gruß Leon.
 
GSFreak Am: 04.01.2021 13:27:51 Gelesen: 15248# 35 @  
Hier eine Ansichtskarte aus Italien vom 29.07.1996 nach Bramsche nördlich von Osnabrück. Wegen der fehlenden/unrichtigen Postleitzahl gelangte die Karte zur Niederlassung Lingen der Deutsche Post AG, was ein Nebenstempel von dort dokumentiert.



Beste Grüße
Ulrich
 
Ichschonwieder Am: 07.03.2021 14:54:16 Gelesen: 14517# 36 @  
Brief von den Kreiskliniken Aschersleben-Staßfurt vom 29.09.2003 nach Magdeburg, die Anschrift wurde vermutlich so geschrieben, wie am Telefon gehört.

Blankstraße 5 in 39104 Magdeburg. Der Brief konnte nicht zugestellt werden und bekam einen Nebenstempel.

Die richtige Anschrift wäre sicherlich ohne goßen Aufwand zu ermitteln gewesen, denn er sollte an eine Ärztin im Krankenhaus "Marienstift" Planckstraße 4-5 39104 Magdeburg zugestellt werden.

Er bekam also den Nebenstempel "Straße im / Bestimmungsort / unbekannt" und zusätzlich darüber handschriftlich die 39418, damit er an das Krankenhaus in 39418 Staßfurt zurückgeleitet wurde.



VG Klaus Peter
 
ginonadgolm Am: 13.04.2021 12:28:08 Gelesen: 14002# 37 @  
Nicht jede Fabrik war den Postzustellern in Bremen bekannt.

Die Postkarte ging direkt an den Absender zurück mit dem Nebenstempel:



In größeren Städten Wohnnungsangaben erforderlich. Postamt I Bremen.

Hierzu der kiomplette Beleg:



Leider regnerische Grüße von
Ingo aus dem Norden
 
hubtheissen Am: 21.04.2021 19:30:15 Gelesen: 13802# 38 @  
Hallo,

hier ein interessanter Nebenstempel auf einer Gebührenmeldung.



Gruß

Hubert
 
Michael Mallien Am: 12.06.2021 11:01:01 Gelesen: 13026# 39 @  
Büchersendung mit Internetmarke aus 11/2017 zu 1,65 Euro.

Der Umschlag wurde beschädigt und "Nachverpackt", was durch einen Nebenstempel und einen Aufkleber dokumentiert ist.

Hier zunächst Vorder- und Rückseite untereinander, sodass der Aufkleber gut erkennbar ist




Hier der Nebenstempel vom Briefzentrum 12.



Viele Grüße
Michael
 
Michael Mallien Am: 30.06.2021 16:40:15 Gelesen: 12762# 40 @  
Büchersendung mit Internetmarke aus 11/2019 zu 1,20 Euro.

Zwar wurde die Versendungsart Büchersendung am 1.7.2019 durch die kombinierte Versendungsart Büchersendung/Warensendung BÜWA abgelöst, doch konnten Internetmarken der alten Versendungsart noch bis zum 31.12.2019 verwendet werden.



Wohl privater Nebenstempel BUCHSENDUNG, den ich in dieser Form noch nicht kannte.



Viele Grüße
Michael
 
Schimmel Am: 24.07.2022 08:23:07 Gelesen: 8778# 41 @  
Hallo,

neuer Versuch weil erster Beitrag verschwunden:

Kann jemand was zu diesem Wabenförmigen Nebenstempel sagen?

LG, Schimmel


 
saeckingen Am: 25.07.2022 00:24:37 Gelesen: 8736# 42 @  
@ Schimmel [#41]

Die Sendung trug wohl keine oder eine falsche Postleitzahl (bitte bei solchen Fragen nicht die Adresse abdecken) und wurde vom Mitarbeiter Nr. 5 am 30.12. bearbeitet und die korrekte Postleitzahl ergänzt.

Grüße
Harald
 
hopfen Am: 10.08.2022 21:27:04 Gelesen: 8374# 43 @  
hier einer von Köln nach München aus 1997 (Datum bekannt wegen anderer Belege aus gleichem Zeitraum):

"Deutsche Post AG / Bei der Filiale München 19 / ohne Postwertzeichen eingegangen"


 
GSFreak Am: 20.03.2023 17:24:38 Gelesen: 5661# 44 @  
Hallo zusammen,

Hier eine Bund-Ganzsachenkarte P 117, gelaufen wohl innerhalb von Hannover: Maschinenstempel 3 HANNOVER 3, UB mc, vom 02.08.1976, keine Absenderangabe. Als Adresse lese ich "Schloss-Str. 13". Diese Straße gibt es in Hannover, wohl aber dort nicht die Hausnummer 13 (handschriftlich oben rechts: "Schloßstr. 13 gibt es nicht mit Unterschriftkürzel und Datum 4/8"). Mittig findet sich vertikal ein Stempelabschlag: " Straße nicht in Hannover" , dies bezieht sich aber offenbar auf die eigenwillige Straßennamendeutung "Schilon" (handschriftlich drüber). Beigesetzt ist noch ein Stempel mit einer "77" im Dreieck (ist das ein Briefträgerstempel ?). Irgendwie wurde wahrscheinlich doch die Karte zugestellt, vielleicht war es nur die falsche Hausnummer in der ansonsten doch recht kurzen Schloss-Straße.



Beste Grüße
Ulrich
 
saeckingen Am: 19.07.2023 09:53:19 Gelesen: 3912# 45 @  
Von einem Sammlerfreund, der auch hier im Forum aktiv ist, habe ich einen großen Posten an Bedarfsbriefen aus Kenia, Tansania und Uganda geschenkt bekommen. Vielen Dank dafür! Darin war auch nachfolgender Beleg erhalten.

Eilbrief vom 14. März 1980 von Kampala/Uganda an "Brot für die Welt" in Stuttgart. Allerdings fehlen in der Adresse sowohl Empfangsort als auch Postleitzahl. Den angebrachten Nebenstempel

Verzögert durch fehlende
unrichtige Postleitzahl
Ortsangabe
Luftpostleitstelle
6000 Frankfurt-Flughafen


hatte ich so schon mal gesehen, aber der Stempel " versuchsweise" vor der handschriftlichen Ergänzung 7000 Suttgart ist mir völlig neu.



Rückseitig trägt der Brief den Transitstempel Frankfurt Flughafen 21.3.80 24 Uhr, einen Durchgangsvermerk der Bahnpost vom 22.3. 21 Uhr und den Ankunftsstempel Stuttgart 1 22.3.80 23 Uhr.

Grüße
Harald
 
Michael Mallien Am: 01.12.2023 11:49:33 Gelesen: 1492# 46 @  
Postkarte vom 25.9.1976 von Hamburg nach Berlin mit dem Nebenstempel "Straße unbekannt".



In den Beiträgen [#22] und [#36] wurden Stempel gezeigt, die den Passus "Straße ... unbekannt" enthalten.

Viele Grüße
Michael
 
Germanica Am: 30.01.2024 15:13:22 Gelesen: 1211# 47 @  
West-Berlin: "Mit Post Zustellen" stempel

Hat jemand andere Beispiele dieses roten Postzeichens „Mit Post Zustellen“ gesehen und/oder hat er eine Erklärung für den eigentlichen Zweck und seinen Verwendungszweck?

Liegt es vielleicht am Expressdienst?



[Auf Empehlung von filunski in das Thema "Bund Nebenstempel" verschoben]
 
lueckel2010 Am: 30.01.2024 18:36:12 Gelesen: 1158# 48 @  
@ Germanica [#47]

Habe irgendwo in meinem "Krempel" einige Einschreibbelege an eine Münchner Postfachadresse mit textlich gleichen oder ähnlichen Stempeln. Meiner Meinung nach sind dies postalische Nebenstempel.

Ich vermute, dass der Empfänger mit der Post "vor Ort" vereinbart hatte, nachzuweisende Sendungen nicht erst durch eine in sein Postfach eingelegte Benachrichtigung zur Abholung am Schalter vorzuhalten, sondern dass diese, z. B. Einschreibbriefe, direkt an seine Firmenadresse zugestellt werden sollten.

Bei Interesse bin ich gerne bereit, diese rauszusuchen und dann als Scan hier vorzustellen.
 
Christoph 1 Am: 30.01.2024 20:47:50 Gelesen: 1123# 49 @  
@ Germanica [#47]

Hallo,

der Brief wurde am 17.7.1953 in Berlin aufgegeben, das war ein Freitag. Er kam somit an einem Samstag in Karlsruhe an und sollte per Eilboten zugestellt werden. Ich vermute, dass dies nicht möglich war, weil beim Empfänger, einem "zwischenstaatlichen Komitee für europäische Auswanderung" [1] vermutlich am Samstag niemand den Brief entgegen nehmen konnte. Deshalb wurde der Nebenstempel "mit Post zustellen" aufgebracht und der Brief wurde somit einfach in den Briefkasten des Empfängers eingeworfen. Vielleicht enthält ja die Rückseite des Umschlags noch irgendwelche Hinweise?

Viele Grüße
Christoph

[1] Dieses zwischenstaatliche Komitee für europäische Auswanderung ist eine Vorläuferorganisation der International Organization für Migration (IOM), einer Einrichtung der Vereinten Nationen. Siehe: https://germany.iom.int/de
 
Germanica Am: 31.01.2024 10:15:41 Gelesen: 1073# 50 @  
@ lueckel2010
@ Christoph_1

Danke für eure Antworten. Es ist mir tatsächlich etwas peinlich, dass ich keinen Scan der Rückseite beigefügt habe. Hier ist es.

@ Christoph_1

Dies scheint die Hypothese der normalen Postzustellung zu stützen, nicht wahr?

@ lueckel2010

Ich würde gerne weitere Beispiele dieser Markierung sehen, um die Theorien über ihren Zweck weiter zu festigen


 
Germanica Am: 31.01.2024 10:55:06 Gelesen: 1055# 51 @  
Als Randfrage möchte ich klarstellen, dass meine Daten korrekt sind.

Gemischte Briefmarkenfrankaturen zwischen West-Berlin und der Bundespost waren ab 27.10.1949 erlaubt.

Wikipedia nennt auch den 4.2.1950 als endgültige Regelung. Wie soll das verstanden werden? [1]

Waren Mischfrankaturen mit Bundespost-Briefmarken sowohl innerhalb West-Berlins, in die Bundesrepublik als auch in weitere Auslandsdestinationen erlaubt ? Und was ist mit der DDR?

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Postgeschichte_und_Briefmarken_Berlins
 
Germanica Am: 31.01.2024 12:46:31 Gelesen: 1022# 52 @  
Zusätzliche Beobachtung

Es ist schwer zu sagen, aber es sieht nicht so aus, als ob sich die violette Tinte des „Mit Post zustellen“ Stempel über dem „Express“-Etikett befindet, obwohl eine Erklärung sein könnte, dass entweder:

* Der Aufdruck ist schwach, daher ist die violette Tinte auf dem Etikett kaum sichtbar
* die Tinte ist auf dem Etikett kaum sichtbar (da sie also rot ist)
* Das Etikett (Zigarettenpapier?) zieht die violette Tinte nicht leicht an

Alternativ wurde das Zeichen in Berlin hinzugefügt, und das Etikett wurde oben entweder in Berlin oder in Karlsruhe hinzugefügt (und nur das Buntstiftkreuz in Berlin zum Ausdruck bringen (obwohl dies gegen die vorgesehenen Regeln unwahrscheinlich erscheint))?
 
lueckel2010 Am: 01.02.2024 22:58:38 Gelesen: 921# 53 @  
@ Germanica [#50]

Guten Abend,

als Scan vier Beispiele ähnlicher postalischer Nebenstempel:



Ich habe zwar noch weitere, kann sie aber im Moment nicht finden.

@ Christoph 1 [#49]

Wie auf der Rückseite des Briefes zu lesen ist, wurden am 18. und 19. 7 zwei erfolglose Zustellversuche unternommen. Der "Laden" war am Wochenende geschlossen.

Zu Bundespostzeiten war für nachzuweisende Sendungen (hier ein Einschreiben) eine "Hausbriefkastenzustellung" unzulässig: Solche Sendungen wurden erst nach Unterschriftsleistung eines Empfangsberechtigten auf einem entsprechenden Formular ausgehändigt.

Ebenfalls zu Bundespostzeiten waren zwei Zustellversuche vorgesehen. Erst wenn diese erfolglos waren, wurde der Empfänger schriftlich benachrichtigt und aufgefordert, seine Sendung auf einem bestimmten Postamt abzuholen.

Die dritte Zustellversuch am 20. 7. war offenbar erfolgreich. Man kann ihn der Kategorie "freiwillige Serviceleistung" zurechnen!

Zur Anbringung des Nebenstempels verweise ich auf meinen Hinweis in [#48). Der Empfänger, das "Zwischenstaatliche .....", hat wahrscheinlich täglich größere Mengen Post bekommen und dafür bei einem Postamt ein Postfach gemietet.

Moin aus Ostfriesland, Gerd Lückert
 
Germanica Am: 03.02.2024 08:43:17 Gelesen: 790# 54 @  
@ lueckel2010

Danke sehr.

Ich bin immer noch etwas verwirrt über die Verwendung dieser Hilfsmarkierung. Ich möchte sicherstellen, dass ich die Idee verstanden habe:

Beim ersten mal eine Expresszustellung mit Einschreiben, beim zweiten Mal am nächsten Tag nur eine erfolglose Einschreibenzustellung. Dann mit der Aufschrift „Mit Post einstellen“ versehen was bedeutet, dass eine erfolglose Registrierung durchgeführt wurde und dass ein Formular dem Empfänger ausgehändigt wurde, der es dann entweder an ein Postfach liefern ließ oder es persönlich unter Vorzeigen des Formulars abholte, Montag (oder später).
 
lueckel2010 Am: 04.02.2024 22:14:41 Gelesen: 691# 55 @  
@ Germanica [#54]

1. Wie aus [#50] ersichtlich, hat der Beleg einen Eingangsstempel " (17a) KARLSRUHE (BADEN) FA". FA bedeutet Fernmeldeamt. Zu Bundespostzeiten gab es in größeren Städten neben Post- auch Fernmeldeämter, da der Fernmeldedienst eine Sparte der Deutschen Bundespost war. Nicht nur in Post- sondern -wo vorhanden- auch in Fernmeldeämtern gab es so genannte Eilbotenstellen. Eilbotensendungen (auch mit Einschreiben) wurden nach Eingang schnellstmöglich dorthin gebracht, damals noch viel verschickte Telegramme kamen direkt dort an.

Vorliegende Sendungen dieser Art wurden zeitnah durch spezielle Mitarbeiter, Eilboten genannt, nicht nur werktags, sondern auch an Sonn- und Feiertagen, rund um die Uhr, den Empfängern zugestellt. In Amtsnähe entweder zu Fuß oder per Fahrad, bei weiteren Entfernungen mit postgelb lackierten Motorrollern.

2. Wie aus den handschriftlichen Vermerken ersichtlich ist, wurde an beiden Tagen vergeblich versucht, den gezeigten Brief auf die oben beschriebene Weise zuzustellen. Eine handschriftliche "benachrichtigt 19. 7."-Notiz ist nicht vorhanden. Daher kann man vermuten, dass der Brief nach einem dritten Zustellversuch am folgenden Montag (20. 7.) erfolgreich zugestellt wurde.

Beweisen kann man dies allerdings heute nicht mehr!

3. Den -vermuteten- Zweck des Nebenstempels "Mit Post zustellen" habe ich in [#48], Absatz 2] erläutert.

Meine Ausführungen basieren auf Erinnerungen aus meiner Arbeit bei der Deutschen Bundespost (1959-1968). Sie können daher eventuell in Einzelheiten nicht ganz stimmen. Sofern "jüngere" Postler unter den Philaseiten-Mitgliedern Korrekturen vornehmen können, würde ich mich sehr freuen!

Moin aus Ostfriesland, Gerd Lückert
 
Germanica Am: 05.02.2024 16:07:17 Gelesen: 627# 56 @  
@ lueckel2010

Vielen Dank für Ihre sorgfältige Beschreibung [#55], ich weiß das sehr zu schätzen. Ich glaube, ich habe es jetzt unter Kontrolle, danke. :-)

Es ist mir eine Ehre, mit einer Person zu sprechen, die vor so vielen Jahren tatsächlich für die Bundespost gearbeitet hat. Würde es Ihnen etwas ausmachen, wenn ich Sie außerhalb des Forums per E-Mail kontaktiere?
 
lueckel2010 Am: 05.02.2024 20:42:06 Gelesen: 603# 57 @  
@ Germanica [#56]

Sehr gerne. Persönliche Kontakte unter Gleichgesinnten sind immer gut!

Meine E-Mail-Adresse ist in meinem Profil "lueckel2010" hinterlegt.

Moin aus Ostfriesland, Gerd Lückert
 
lueckel2010 Am: 06.02.2024 15:52:14 Gelesen: 504# 58 @  
Soeben aus einem größeren Berg Bedarfspost "ausgegraben":



Ein, wie ich finde, nicht oft vorkommender postalischer Nebenstempel (ich habe so einen noch nie gesehen).

Je nach Sichtweise könnte man den zweiten Stempel ( links oben) auch diesem Bereich zuordnen.

Moin aus Ostfriesland, Gerd Lückert
 

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