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Thema: (?) (515) Zensurpostbelege
Das Thema hat 531 Beiträge:
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Altmerker Am: 10.07.2016 20:13:53 Gelesen: 385004# 382 @  
@ cilderich [#381]

Hallo,

besten Dank fürs Weiterhelfen!

Viele Grüße
Uwe
 
erlkönig Am: 12.08.2016 17:38:34 Gelesen: 381068# 383 @  
Hallo,

kann mir jemand weiterhelfen? Ich habe einen Brief gefunden über dessen, offensichtlichen, Zensurstempel ich im Netz keine hinreichende Antwort finde. Er sieht aus wie die sg Durchgangsstempel Deutschlands im 2. WK, aber NC finde ich nirgends bei Landsmann (den habe ich). Ich habe einige wenige Angebote zB bei ebay zu weiteren Stempeln gesehen, aber Erklärungen zum Wo, von Wem und Was: Da gab es nichts. Ich zeige ein Bild.

Servus Peter


 
DERMZ Am: 12.11.2016 16:34:00 Gelesen: 373161# 384 @  
Guten Samstag Nachmittag,

mir ist die Tage eine "Belegeleiche" ins Haus geflattert, die eigentlich nicht Sammelwürdig ist, aber doch will ich sie zeigen. Es geht um einen Brieffetzen aus dem Jahr 1917, der erste Weltkrieg war noch nicht entschieden.

Ein unbekannter Absender saß an der albanischen Küste und schrieb einen Brief in die Schweiz. Dieses ist nicht ganz richtig, denn nachdem der Ort Saranda im ersten Balkankrieg 1912 von griechischen Truppen besetzt war (Nord-Epirus), wurde dieser auf diplomatischen Druck 1914 wieder mit Albanien vereint. Während des ersten Weltkriegs diente der kleine Ort von 1916 bis 1919 den italienischen Truppen als Militärhafen und wurde "Santi Quaranta" genannt. In der Zeit zwischen den Weltkriegen wurde der Ort "Pirro" und auch "Zogaj" genannt, ehe die italienischen Truppen den Ort 1939 erneut bestzten, dieses Mal wurde er Porto Edda genannt ( nach der Tochter von Mussolino).



Abgestempelt wurde der Beleg am 26. März 1917, frankiert mit 25 Cent.



Danach wurde der Brief nach Vlora (italienisch Valona) weitergeleitet und dort der Zensurbehörde übergeben. Dieses belegt ein großer Zensurstempel:



Letzendlich ist er dann am 18. April in Lausanne am Bahnhof eingetrudelt, wie ein schwacher Stempel auf der Rückseite belegt. Am nächsten Morgen war der Brief wieder bei der "Expedition", um dann, da der Adressat inzwischen "umgezogen" war, erneut zugestellt zu werden. Auch hier wieder ein schwacher Stempel.





Schade, daß es nur ein Fetzen ist - Schön, daß auch ein Fetzen eine kleine Geschichte erzählen kann.

Viele Grüße zum Wochenende

Olaf
 
Fips002 Am: 12.12.2016 19:23:02 Gelesen: 370169# 385 @  
@ erlkönig [#383]

Hallo Peter,

in Bratislawa hat zeitweise eine deutsche Zensurstelle gearbeitet. Von ihr wurde die Auslandspost geprüft. Später gingen die Sendungen über die deutschen Auslandsprüfstellen.

Zum Stempel Nc: Nc bedeutet "Nemacka censura" (deutsche Zensur), verwendet von 1941 bis 1943. Diese Belege sind nicht häufig, weil eine slowakische Zensurstelle die Auslandspost prüfte.

Gruß Dieter
 
Fips002 Am: 12.12.2016 19:44:47 Gelesen: 370162# 386 @  
Zwei Ganzsachen Postkarten aus Berneck/Schweiz, 27.1.1941 und 23.6.1941 nach Leipzig.

Beide Karten wurden in der Auslandsprüfstelle Frankfurt/Main geprüft. Die Auslandsprüfstelle Frankfurt/Main war u.a. für die Postüberwachung von und nach der Schweiz eingesetzt.

Beide Karten wurden mit drei- und vierstelligen Zahlen Rechteckstempeln versehen. Ebenfalls tragen die Karten handschriftlich, mit Bleistift geschriebene, vierstellige Zahlen. Diese Stempel und Vermerke sind Prüferstempel von den Prüfern der Auslandsprüfstelle, die die Karten lesen und auswerten.



Karte geprüft mit Handprüfstempel vom Oberkommando der Wehrmacht mit Kennbuchstaben "e". Ab April 1941 wurde dieser Stempel immer in rot verwendet. Dieser Stempel war von 1941 bis 1943 im Einsatz.



Karte mit Maschinenprüfstempel. Kreisstempel mit 28 mm Durchmesser, mit Inschrift "Geprüft/Oberkommando der Wehrmacht", ohne Kennbuchstaben "e".
Abstand der Stempelköpfe 51 mm und sechs durchgehende Linien.

Verwendet wurde dieser Maschinenprüfstempel von Mai 1940 bis April 1941.

Gruß Dieter
 
10Parale Am: 17.01.2017 22:43:09 Gelesen: 365603# 387 @  
Das Mitglied "Christian" zeigt im Thread "Briefe deutscher Banken" unter #9 rückseitig einen Stempel der Überwachungsstelle Freiburg des XIV. Armeekorps.

Form = Oktogon

Ich fand nun in der 1,-- Euro Kiste eines Antiquitätenhändlers diese wunderschöne Osterkarte aus Genf, abgeschlagen am 20. April 1916 in Genève, gelaufen nach Mannheim. Der Überwachungsstempel ist sehr gut erhalten und ebenfalls von diesem XIV. Armeekorps.

Form = Raute

Dieses Armeekorps bestand wohl aus badischen Truppen. Das Hauptquartier war in Karlsruhe. Es erledigte Aufgaben im deutsch-französischen Krieg.

Liebe Grüße

10Parale


 
Arrows Am: 29.01.2017 02:58:36 Gelesen: 364559# 388 @  
Suezkrise 1956/57

Die Suezkrise (auch Sinai-Krieg und Sinai-Feldzug genannt) im Jahr 1956 war eine in einen bewaffneten Konflikt mündende Krise zwischen Ägypten auf der einen und einer Allianz aus Großbritannien, Frankreich und Israel auf der anderen Seite. Hauptstreitpunkt war die Kontrolle über den strategisch bedeutsamen Suezkanal. Das Resultat war trotz militärischer Erfolge eine Blamage und Schwächung der europäischen Mächte und eine Stärkung der ägyptischen Position im Nahen Osten.



Israelische Zensur
Taxe für Briefe Schweiz-Ausland bis 20g = 40 Rp. (1.3.1948–31.3.1959) plus Luftpostzuschlag je 5g für Israel = 10 Rp., in der 2. Gewichtsstufe = 20 Rp. (1.7.1953–30.6.1971) = Total 60 Rp.
 
Sachsendreier53 Am: 08.02.2017 10:30:28 Gelesen: 363745# 389 @  
Erster Weltkrieg : Ansichtskarte / Feldpostkarte aus Strassburg im Elsass, undatiert, mit roten Prüfstempel: Geprüft zu befördern.

Daneben der Briefstempel des Hohenzoll.Fuss-Artillerie-Regiment Nr.18 - Bespannungs-Abteilung.



mit Sammlergruß,
Claus
 
Sachsendreier53 Am: 09.02.2017 09:01:55 Gelesen: 363651# 390 @  
Ergänzend zu [#220] und [#247]: hier der violette, französische Zensurstempel / Bestätigungsstempel auf Karte vom 5.8.1919, Frankfurt / Main.



mit Sammlergruß,
Claus
 
Totalo-Flauti Am: 22.04.2017 08:40:09 Gelesen: 354361# 391 @  
Liebe Sammlerfreunde,

ich zeige Euch einen Brief aus Leipzig vom 30.9.1941 mit deutscher Zensur nach Italien. Dokumentiert wurden, wie Concordia im Beitrag [#109] die verschiedenen Stempel beschrieb, die Verschlußvorrichtung kombiniert mit Normstempel in blauer Farbe "OKW GEÖFFNET" und Kennbuchstabe "d" (Riemer D-21a) von der Auslandsbriefprüfstelle München, die Prüferstempel in roter Farbe "3231" und "5285" sowie die Arbeitsgruppen wie Postvorsortierung, Brieföffnungs- oder Briefschließungsgruppen - blaue 43 - und evtl. die rote 1. Eine italienische Zensur fand nicht statt. Da Frau Noske schon wieder abgereist war, wurde der Brief zurück gesandt.

Mit lieben Sammlergrüßen

Totalo-Flauti.


 
cilderich Am: 14.05.2017 17:35:29 Gelesen: 351948# 392 @  
Schönen Sonntag!

Ich möchte hier einen vermeintlichen "Knochen" zeigen, der allerdings dann doch spannend ist. Ein normaler Brief aus Deutschland nach den USA vom 07.11.1941. Soweit so gut. Die Erhaltung des Umschlages und der Marke sind "unterirdisch". Trotzdem ist der Beleg hoch sammelnswert. Der Postverkehr nach den USA wurde Ende 1941 quasi generell eingestellt. Dieser Brief lief etwa 1 Monat vorher ab. Allerdings zeigt der "Einlegezettel", dass er in der Zensur in Berlin "hängen blieb". Es lag eine Briefmarke bei, was sowohl der Text der Karte, als auch der Text des Zettels erläutern. Der Zettel ist übrigens auch eine so bisher nicht belegte (Landsmann) Variante des hektografierten Zettels bzgl. des Briefmarkenversands, der mittels Maschine (was für ein Aufwand) abgewandelt wurde.

Im Text der Karte wird übrigens die Hoffnung geäußert, es möge bald "auf der ganzen Welt" Frieden herrschen. Aber es ging im Grunde erst richtig los.
Insgesamt kann man davon ausgehen, dass der Brief, in die USA abgeleitet, dort erst nach der offiziellen Einstellung des Postverkehrs ankam. Er wurde jedenfalls auch in den USA zensiert; und dann; auch dort aufgehalten. Aufgehalten bis zum Kriegsende! Dies belegt zum einen der Zensurstempel der US-Zensoren auf der Vorderseite, wie auch der Abgangsstempel aus New York von 1945.

Auch besonders beachtenswert ist das Vorhandenseins aller Bestandteile: Umschlag, Einlegezettel und Brief. Und der Brief belegt fast 2/3 der gesamten Zeit des Krieges 1941 bis 1945. Es bleibt also festzuhalten, dass auch ein (eventuell wegen seines "Irrweges") stark ramponiertes Stück, höchst aussagekräftig und somit sammelnswert sein kann.

Beste Grüße cilderich

,
 
cilderich Am: 21.05.2017 15:28:58 Gelesen: 350523# 393 @  
Schönen Sonntag,

heute möchte ich ein Stück zeigen, dass erst einmal halbwegs unspektakulär aussieht, dann aber doch einige Fragen aufwirft. Ich freute mich über Ideen und Hinweise.

Es handelt sich um einen kroatischen Inlandsbrief, der korrekt abgangsgestempelt wurde, also wohl in den Postkreislauf eingeschleust wurde. Dieser Brief hätte also bestenfalls eine kroatische Zensur, da aber im Inland, vermutlich gar keine Zensur erhalten dürfen.

Nun aber das erstaunliche: Der Beleg zeigt eine Wiener Zensur mit unterliegendem Öffnungsschnitt. Dies hätte eigentlich nur sein können, wenn er ins Ausland gelaufen wäre; hätte er aber nicht sollen.

Ich wüßte zwei Möglichkeiten für diese Besonderheit;

1. Der Brief gelange, warum auch immer in einen Postsack für das Ausland und landete in Wien, oder

2. Er wurde nach Zustellung in Zagreb, warum auch immer, aus z.B. dem Deutschen Reich nochmals, nun unter Umschlag, nach Kroatien versandt, und landete so in der Wiener Zensur.

Der Brief ist somit auf jeden Fall interessant und kurios. Fällt jemand noch eine Möglichkeit ein?

Herzliche Grüße cilderich

,
 
cilderich Am: 27.05.2017 16:25:22 Gelesen: 349538# 394 @  
Hallo,

nochmals etwas Interessantes vom Balkan. Nun aus der deutschen Besatzung Serbiens. Inlandszensuren gab es ja, auch unter deutscher Besatzung nicht (s. Polen, Frankreich, Belgien etc). Aber es gab doch Ausnahmen, so besonders für Griechenland und Serbien. Das Ganze ist gut abgebildet im Katalog von Herrn Landsmann, allerdings finden sich dann auch Zensuren, die trotzdem verwirren. Hier also ein Nachforschungsauftrag. Vermutlich wurde bereits der gesuchte Beleg zensiert; aber dann auch noch der Nachforschungsauftrag als solcher? Nun bereits Shakespeare sagte "ist dies schon Wahnsinn, so hat es doch Methode".

Beste Grüße cilderich


 
hajo22 Am: 28.05.2017 17:47:41 Gelesen: 349329# 395 @  
Möglicherweise schon gezeigt? Dann bitte ich um Entschuldigung. Ich weiß es nicht mehr.

1944: Überfrankierte Ansichtskarte (6 Pfg. hätten genügt) nach Italien.

Zurück: "Versendung von Ansichtskarten in das Ausland ist unzulässig."

Noch mehr ROT ging wohl nicht.



hajo22
 
hajo22 Am: 28.05.2017 18:16:25 Gelesen: 349304# 396 @  
Dezember 1944: Unzustellbarer Feldpostbrief an einen "Carabiniere" mit deutscher Feldpostnummer. Italienische Zensur sowie Münchner Durchlaufzensur Ad. Rückseite Stempel des Italienischen Roten Kreuzes (im Ausschuss von Saluzzo).



hajo22
 
hajo22 Am: 29.05.2017 12:02:47 Gelesen: 349158# 397 @  
11.7.1940 Brief aus Düsseldorf adressiert nach Zürich und frankiert mit 25 Pf. Hindenburg.

Nebenstempel "Aus dem Briefkasten" und Kastenstempel vierzeilig "Zurück. usw."

Rückseite: Kastenstempel "Zurück/Nicht am Schalter eingeliefert". Zensurstreifen OKW "e" (= Auslandsbrief-Prüfstelle Frankfurt a.M.).



hajo22
 
cilderich Am: 02.06.2017 14:07:57 Gelesen: 348466# 398 @  
@ hajo22 [#397]

Hallo hajo,

da hast Du wieder hervorragende Stücke. Einen ganz herzlichen Glückwunsch dazu!

Ich möchte gerne ein Telegramm, das durch die Zensur ging, zeigen. Im Katalog von Herrn Landsmann ist dieser Zensurstempel noch nicht aufgeführt, wohl aber in den dazugehörigen Nachträgen. Es ist also eine "relative Neuentdeckung".

Es handelt sich um ein Stück, das der deutschen Zensur in Mytilene/Griechenland "unterlief" und zeigt auch, dass nicht nur Briefe, Pakete oder Karten, sondern eben auch Telegramme zensuriert wurden.

Herzliche Grüße cilderich


 
cilderich Am: 02.06.2017 14:16:30 Gelesen: 348462# 399 @  
Und nochmals Hallo,

da habe ich noch etwas quasi Neues. Wieder ein Telegramm, diesmal aber über die Zensurstelle Paris, der Stempel ATPX zeigt dieses an, da das "X" für Paris steht und ATP eben für Auslandstelegrammprüfstelle. Somit sind Telegramme auch recht spannende Stücke.

cilderich

,
 
Totalo-Flauti Am: 23.07.2017 17:55:29 Gelesen: 341248# 400 @  
Liebe Sammlerfreunde,

ich habe ein Einschreiben eines Zwangsarbeiters aus Leipzig vom 10.03.1943 nach Puteaux in Frankreich. Der Zwangsarbeiter war bei der Köllmann Werke AG beschäftigt. Die 500 Zwangsarbeiter haben dort im 2. Weltkrieg Zahnräder für Panzer, U-Boote und Flugzeuge hergestellt. Zum Glück wurden die Bleistiftnotierungen auf der Vorderseite noch nicht wegradiert. Sie gehören meines Wissens ebenfalls zur Zensur. Ich denke, das sie mit den Prüferstempel gleich zu setzen sind.

Mit lieben Sammlergrüßen

Totalo-Flauti.


 
zockerpeppi Am: 06.08.2017 22:18:55 Gelesen: 339094# 401 @  
Ein Zensurpostbrief aus Syrien nach Luxemburg aus dem Jahre 1948. Stempel Damas vom 6.11.48 könnte auch der 6.10.48 sein. Ankunft in Differdingen am 22.11.48.

Was nun auf der Banderole steht, kann ich leider nicht sagen und weshalb da noch 48 zensiert wurde auch nicht. Aber Belege dieser Art dürften sich nicht an jeder Hausecke finden lassen.



Phila-Gruß
Lulu
 
cilderich Am: 10.08.2017 18:18:50 Gelesen: 338463# 402 @  
Hallo,

das sind wirklich alles sehr interessante und sehenswerte Stücke hier. Ich bin etwas in den deutschen Zensuren des 2. WKes verhaftet, daher ist alles andere eine zusätzliche Anregung, und die Stücke zu dem Thema eine Vervollständigung.

Ich stelle mal ein vermutlich gänzlich neues Stück vor. Ein Streifband aus Finnland nach Dänemark. Es enthielt vermutlich eine Zeitung, denn diese interessierte die GESTAPO im Besonderen. Sie war beteiligt, was der entsprechende Stempel auf der Vorderseite zeigt, aber dazu später nochmals. Das Streifband erhielt keine finnische Zensur, dafür einen Osloer Durchgangsstempel und eben die Stempelung durch die GESTAPO. Für Dänemark gab es mehrere eigene Stempel bzgl. Zeitschriften (kann ich ein andermal zeigen), somit scheint hier ein bisher unbekannter Stempel der Staatspolizei, wohl in Oslo, vorzuliegen. Bisher sind diverse dieser Stempel aus den Reichsdeutschen Prüfzentren bekannt, alle enthalten eine Ziffer, dieser eben nicht. Dies wäre meine Schlußfolgerung, aber gerne sind weitere Gedanken willkommen.

Beste Grüße cilderich


 
cilderich Am: 12.08.2017 16:41:34 Gelesen: 336340# 403 @  
@ cilderich [#402]

Hallo,

hier also der angesprochene dänische Pressezensurbeleg. Ein Streifband aus Schweden nach Dänemark, welches das komplette Sammelsurium der dänischen Zensur zeigt. Ein normaler Zensurstempel, dann ein "Einfuhr erlaubt" (Tilladt Infört) Stempel, der bis 7/44 rein dänischen Drucksachenzensur, und zur Kennzeichnung, dass es sich um ein Presseerzeugnis handelt der P-B Stempel (Presse Bureauet).


 
Ron Alexander Am: 12.08.2017 17:19:03 Gelesen: 336328# 404 @  
Hallo,

Zensurpostbelege habe ich auch noch den ein oder anderen aus der Französischen Zone.

Drucksache bis 20g, freigemacht mit 6 Pfennig, folglich Portorichtig. Aufgegeben in Trier an Herrn R. Riedmiller in Stuttgart Degerloch. Abgeschlagen wurde der US Zensurstempel 20333, Zensurstelle Offenbach.

Briefmarke: Allgemeine Ausgabe MiNr. 2;


 
cilderich Am: 12.08.2017 17:19:04 Gelesen: 336328# 405 @  
Und nochmals Hallo,

ich hatte die Kennziffern der Gestapo Stempel erwähnt. Einen solchen möchte ich hier zeigen, und zwar die Nummer 4 für Frankfurt. Die entsprechenden Stempel aus Berlin und Wien, sind verhältnismäßig häufig, dann wird es aber selten, bis zur Rarität. Der Hamburger Stempel wurde erst vor einigen Monaten bekannt. Dieser Stempel (No 4) wurde als Besonderheit (quasi generell) auf der Innenseite des Umschlages angebracht, was der Ausschnitt, durch einen Vorbesitzer, mehr oder weniger erfreulich demonstriert. Nebenbei existiert auch ein "normaler" Zensurstempel auf der Vorderseite.


 
Ron Alexander Am: 14.08.2017 17:12:04 Gelesen: 335956# 406 @  
Hallo zusammen,

Brief bis 50g im Fernverkehr, Aufgegeben in St. Wendel (Saar) nach Nördlingen in die US Besatzungszone. Der Brief wurde insgesamt mit 108 Pfennig frankiert. Für den Brief im Fernverkehr bis 50 g waren 48 Pfennig zu entrichten, für die Leistung Einschreiben 60 Pfennig, somit ergibt sich ein Gesamtporto von 108 Pfennig und der Brief ist somit Portogerecht.

Abgeschlagen wurde der US Zensurstempel 10655, in der Zensurstelle München.

Briefmarke: Allgemeine Ausgabe MiNr. 8, MiNr. 9;



Grüße,
Ron
 

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