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Thema: (?) (120) Einschreiben-Stempel, weltweit
Das Thema hat 120 Beiträge:
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EdgarR Am: 06.02.2017 13:32:07 Gelesen: 54820# 46 @  
Iran hatten wir glaube ich noch nicht?



Einschreiben aus Teheran nach Deutschland. Würde auch gut ins Thema "Briefe ausländischer Banken" passen, oder nicht?

Hier nochmal der Einschreibstempel in groß.



Interessant: Keine Nummer händisch eingesetzt, obwohl offensichtlich so vorgesehen. Der Text? K.A.!

Thomas [# 41] - übernehmen Sie!
 
volkimal Am: 02.03.2017 19:07:13 Gelesen: 54514# 47 @  
Hallo zusammen,

diesen Brief habe ich zwar schon unter dem Thema "Chile: Echt gelaufene Belege" gezeigt, hier gehört er aber genauso hin:



Frei übersetzt ist es ein Einschreibestempel von der chilenischen Philatelie Abteilung in Santiago de Chile.

Viele Grüße
Volkmar
 
volkimal Am: 17.08.2017 19:12:26 Gelesen: 51716# 48 @  
Hallo zusammen,

diesen Brief habe ich gerade beim Thema "Die unterschiedlichen Kalender" vorgestellt:



Absender des Einschreibebriefes ist die „Banco di Roma“. Leider ist für mich keine Ortsangabe erkennbar. Die Bank hatte aber auf jeden Fall in Istanbul und Izmir eine Filiale. Diese Art des Einschreibestempels wurde zumindest in Istanbul verwendet. Oben steht UPU, darunter Turqui (= französisch Türkei). Die Nummer des Einschreibens wurde handschriftlich eingetragen. Ein Ort ist nicht angegeben. Frankiert wurde der Brief mit 5 Freimarken der Serie von 1926. Insgesamt sind es 28 ½ Ghrusch. Die Marke links unten ist eine Zwangszuschlagsmarke zu 2 ½ Ghrusch zugunsten des Roten Halbmondes.

Zum Stempeldatum siehe http://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?PR=159676

Viele Grüße
Volkmar
 
Angelika Am: 21.08.2018 19:00:53 Gelesen: 45212# 49 @  
Polen - Wertbrief nach Deutschland







Am 19. Januar 1978 wurde dieser Wert-Brief beim Postamt Warszawa 1 (Warschau) in Richtung Bundesrepublik Deutschland aufgegeben. Sehr interessant, aber auch ein klein wenig verwirrend, ist die Behandlung dieses Stückes in der Art, daß

a) keine Briefmarken verwendet wurden,
b) kein entsprechender V-Zettel Verwendung fand

und das, ich vermute mal, im Hauptpostamt der Hauptstadt des Landes – für mich äußerst seltsam. Weiter bemerkenswert, daß zwar eine Einschreib-Nr. (102) notiert wurde, aber keine V-Nummer! Korrekt angegeben sind die Umrechnung von Zloty in Goldfranken (128 fr.) bezüglich der Versicherung von Wertsendungen und der Vermerk des Gewichtes (45g).

Interessant auch die Siegelung der Rückseite – hier wurden zwei verschiedene Siegel angebracht: Das linke Stück trägt die Bezeichnung WARSZAWA 1, das rechte die Bezeichnung WARSZAWA 3.

(aus der Sammlung SF Mausbach)

Viele Grüße
Angelika
 
volkimal Am: 16.07.2019 17:23:26 Gelesen: 41799# 50 @  
Hallo zusammen,

ein Einschreibebrief aus Panama:



Im Einschreibestempel steht "Estafeta J. Arosemena / PANAMA 5 R. E P."

Ich kann kein Postamt mit der Bezeichnung "Estafeta J. Arosemena" finden.

Nach Google bedeutet Estafeta = Kurier. Das Parlamentsgebäude wird auch Palacio Justo Arosemena genannt.

Vielleicht stammt das Einschreiben aus dem Parlamentsgebäude.

Viele Grüße
Volkmar
 
Baber Am: 17.07.2019 16:44:32 Gelesen: 41740# 51 @  
Einschreibestempel aus Curacao in den Niederländischen Antillen, gelaufen 1986:



Gruß
Bernd
 
buzones Am: 17.07.2019 18:08:39 Gelesen: 41728# 52 @  
@ volkimal [#50]

Hallo Volkmar,

der "Palacio Justo Arosemana" ist Sitz der Nationalversammlung (Asamblea Nacional) von Panamá.

"Estafeta" bezeichnet in Bezug auf Postdienste im Spanischen gemeinhin ein Zweig- oder Nebenpostamt oder ein mit besonderen Aufgaben betreute Abteilung der Post; die ursprüngliche Bedeutung "Kurier(dienst)" ist nicht mehr aktuell. "Estafeta J. Arosemana" ist also tatsächlich das Postamt im Gebäude der Nationalversammlung.

Mit philatelistischen Grüßen
Ralf
 
volkimal Am: 17.07.2019 23:01:13 Gelesen: 41704# 53 @  
@ buzones [#52]

Hallo Ralf,

danke für die Erklärungen.

Viele Grüße
Volkmar
 
London-Dieter Am: 19.07.2019 19:41:38 Gelesen: 41570# 54 @  
R-Stempel von Calcutta, West-Bengal, Indien nach Asansol, West-Bengal, Indien, 1882

Ganzsache mit Aufdruck "* INDIA POSTAGE * TWO ANNAS AND SIX PIES"



Rückseitig mit Ankunftstempel und Aufkleber, wahrscheinlich um eine Nachgebühr zu erheben (oder Ähnliches) mit 10 Rupies und 6 Annas.


 
volkimal Am: 03.08.2019 14:46:08 Gelesen: 41205# 55 @  
Hallo zusammen,

hier habe ich einen Einschreibe-Stempel aus Thessaloniki in Griechenland auf einem Brief von der Alpha-Bank.



Auf dem Einschreibestempel steht "540 02 ΘΕΣ/ΝΙΚΗ 18 ΠΛ. ΔΗΜ/ΤΙΑΣ / 540 02 THESSALONIKI 18". 540xx ist der Postleitzahlbereich von Thessaloniki. "ΘΕΣ/ΝΙΚΗ" dürfte die Abkürzung für ΘΕΣΣΑΛΟΝΙΚΗ = Thessaloniki sein. Was "ΠΛ. ΔΗΜ/ΤΙΑΣ" habe ich nicht herausbekommen.

Im Netz habe ich nur ein Postamt mit der Anschrift "Αγίου Δημητρίου 98, Θεσσαλονίκη 540 03 = Agiou Dimitriou 98, Thessaloniki 540 03" gefunden. Da stimmt die PLZ leider nur fast.

Viele Grüße
Volkmar
 
Heinrich3 Am: 03.08.2019 15:06:27 Gelesen: 41200# 56 @  
@ volkimal [#55]

Hallo Volkmar,

ich kann eine Lösung vorschlagen: Plateia Dμmitriadis - also Dimitriadis-Platz. Laut Wiki gibt es dort ein Einkaufszentrum. Evtl. ist dort eine Poststelle?

Schönes Wochenende wünscht
Heinrich
 
volkimal Am: 03.08.2019 18:29:06 Gelesen: 41181# 57 @  
@ Heinrich3 [#56]

Hallo Heinrich,

irgendwie finde ich den Platz nicht bei Maps oder Wikipedia.

Keine Ahnung, woran das liegt. Kannst Du mir weiterhelfen?

Viele Grüße
Volkmar
 
Heinrich3 Am: 06.08.2019 10:31:33 Gelesen: 41056# 58 @  
@ volkimal [#57]

Hallo Volkmar,

tut mir leid, da habe ich dich - verführt von Tante Google - auf eine falsche Fährte geführt.

Ich melde mich im September, falls noch keine Lösung von anderer Seite kam.
Dann ist nämlich unser Gemüse- und Obst-Lieferant aus dem Urlaub in seiner Heimatstadt Thessaloniki zurück.

Schöne Grüße
Heinrich
 
Heinrich3 Am: 06.08.2019 10:38:59 Gelesen: 41055# 59 @  
volkimal Am: 06.08.2019 10:54:43 Gelesen: 41054# 60 @  
@ Heinrich3 [#59]

Hallo Heinrich,



jetzt habe ich den Platz gefunden: Platz der Republik = Πλατεία Δημοκρατίας = ΠΛΑΤΕΊΑ ΔΗΜΟΚΡΑ ΤΊΑΣ

Das passt gut! Vielleicht war dort ja früher einmal ein Postamt.

Viele Grüße
Volkmar
 
Parachana Am: 08.08.2019 19:01:39 Gelesen: 40935# 61 @  
Hallo,

dann bleiben wir mal in Griechenland. Genau genommen in Thessaloniki. Dort schickte ddas deutsche Konsulat einen Einschreibebrief zum deutschen Konsulat nach St. Louis in den USA.



Ich werde den kompletten Brief noch einmal bei Konsulatspost zeigen.

LG
Uwe
 
GSFreak Am: 13.08.2019 20:18:34 Gelesen: 40796# 62 @  
@ Parachana [#61]

Hallo Uwe,

auf Deinem Beleg prangt ein Einschreiben-Zettel. In diesem Thread geht es um Einschreiben-Stempel. Hier ist einer aus PATRAS in Griechenland nach Köln. In dem R-Stempel steht das altgriechische "PATRAI".

Die Frankatur ist auf der Rückseite: Mi.-Nrn. 574 und 610 = insgesamt 7.000 Drachmen, Abgangstempel PATRAI/PATRAS vom 18.10.1954 und Ankunftstempel in KÖLN 1 vom 21.10.1954 (2x abgeschlagen, da das Datum des ersten Stempelabschlags nicht hinreichend lesbar ist), Eingangsstempel der Bank (roter Einzeiler auf der Vorderseite) vom 22.10.1954. Daneben finden sich noch zwei weitere Stempel, wobei der violette von der Bank stammt, also nichts postalisches. Der andere Stempel mit Datum 19.10.1954 dürfte ein Durchgangsstempel sein (wer kann da Genaueres sagen?).



Der Brief ist von der Bank dreiseitig geöffnet, wie das so üblich war.

Gruß Ulrich
 
London-Dieter Am: 13.08.2019 22:27:56 Gelesen: 40783# 63 @  
Einschreiben-Stempel mit etwas "Hintergrund".

Hier: Einschreib-Automaten für Selbstabfertiger - Versuchsort Mannheim.

Zum Themen thread etwas sehr Seltenes, wahrscheinlich wissen nur wenige Sammler davon.

Ausser Einschreibstempeln als Notmassnahmen in wirtschaftlichen oder anderen Krisenzeiten gab es als Versuchsreihe in Deutschland Einschreibautomaten in Schalterhallen der grossen Postämter. Hier konnten Kunden ihre Einschreiben am Automaten durch Einwurf von Münzen "aufgeben", in dem sie den Umschlag oder Karte in den Schlitz steckten und die Kurbel drehten. Dabei wurde der Beleg eingezogen und ein Stempel mit fortlaufender Nummer aufgestempelt. Der Kunde erhielt eine ausgedruckte Quittung. Später entwertete ein Postbeamter hinter dem "Automaten-Schalter" die aufgeklebten Postwertzeichen per Hand. Es ging beim Versuch darum, die Wartezeiten am "Einschreiben-Schalter" zu reduzieren. Nach Ablauf der Versuchszeit wurde diese Einrichtung jedoch wieder entfernt und wurde nicht weitergeführt.



Dies ist der 2. von Mannheim jemals bekannt gewordene Beleg vom 4. Dez. 1911 Es existiert noch ein weiterer Brief, sowie ein Ausschnitt aus einem Brief.

Etwas zum Wert von so etwas Seltenem:

Den oben gezeigten Brief habe ich vor ca. 35 Jahren dem Mannheim Briefmarkensammler-Verein für deren Archiv verkauft und 1.800 DM dafür erhalten. Ein Schnäppchen für etwas, das man heute die Mannheimer Mauritius nennt.



Dies ist die Reproduktion eines Beleges aus dem ersten Versuchzeitraum vom 15. Nov. 1911.



Eine der seltensten, heute noch existierenden Einlieferungs-Quittungen, diesmal von Hamburg. Das Datum ist leider nur teilweise zu entziffern.

Um es hier im Forum kurz zu halten nachfolgend der link zu umfangreichen Informationen zu diesem spannenden Thema deutscher Postgeschichte [1].

Ich habe noch etwas zurückgehalten, zur Absprache mit Richard bzgl. Veröffentlichung von Zeitungsartikeln (DBZ von 1982 mit einem Artikel über 2 Seiten aus einer DBZ-Zeitung von 1982. Vom verstorbenen Verfasser Heinrich Türk, Mannheim - mein damaliger Wohnungsnachbar und Freund.)

Sobald Richard ein OK signalisiert zeige ich die beiden veröffentlichten Seiten.

[1] https://www.postautomation.de/briefannahme/einschreibautomaten-1909-bis-1931/
 
London-Dieter Am: 13.08.2019 22:40:12 Gelesen: 40779# 64 @  
Noch ein paar Notmassnahmen aus der Nachkriegszeit:



Handstempel vom Postamt Mannheim 1 vom 02.6.1947 nach Heidelberg



Handstempel vom Postamt Mannheim 1 vom 07.6.1947 nach Reutlingen.



Handstempel vom Postamt Mannheim 2 - VII vom 10.1.1948 nach Berlin-Wilmersdorf.
Dieser mit Angabe der Gebietsleitzahl (17a) für Mannheim und einem Unterscheidungsbuchstaben "e" im Stempel.
 
epem7081 Am: 13.08.2019 23:30:13 Gelesen: 40775# 65 @  
Hier ein Einschreiben-Stempel auf einem Brief vom 22.09.1971 aus 22100 COMO CENTRO nach Kirchheim am Ries, freigemacht mit der MiNr.1313 Universiade Torino 1970:



Gute Nacht wünscht
Edwin
 
Parachana Am: 18.08.2019 16:27:49 Gelesen: 40626# 66 @  
@ GSFreak [#62]

Hallo Ulrich,

danke für den Hinweis. Ich hoffe dass ich dieses Mal richtig liege. Auch auf diesem Brief ist ein Einschreibezettel. Doch dieses Mal ist auch ein blauer Stempel aufgedruckt. Laut meiner griechischen Nichte heisst es Einschreiben.





Mir gefiel die Frankatur auf der Rückseite.

Viele Grüße

Uwe
 
GSFreak Am: 18.08.2019 18:36:13 Gelesen: 40618# 67 @  
@ Parachana [#66]

Hallo Uwe,

es geht in diesem Thread nicht um das gestempelte Wort "Einschreiben", in was für einer Sprache auch immer, sondern um das gestempelte Rechteck mit dem großen "R" und Ortsname/Postamtsname sowie Nummerator.

Gruß Ulrich
 
Parachana Am: 18.08.2019 19:44:24 Gelesen: 40606# 68 @  
Auf zum nächsten Versuch. Ein Brief aus Russland (Krassnojar) nach Helmbrechts.

Bei diesem Brief fiel mir auf, das er aussieht wie eine Kopie. Doch wieso sollte man einen Brief kopieren. Auf der Rückseite ein Stempel von Helmbrechts.



Freue mich auf Antworten.

LG
Uwe
 
mausbach1 (RIP) Am: 13.10.2019 10:59:27 Gelesen: 39776# 69 @  
Persien





R-Vermerk handschriftlich - Frankatur MiNr. 304, 305, 307 (2), 311, 314 vom 23.VIII.11 Bandar-Guez (es gibt auch den Stempel Bender-Guez) nach Astarabade 29-8.11

Anschrift wohl in russisch?
 
Totalo-Flauti Am: 12.03.2020 11:54:04 Gelesen: 37766# 70 @  
Liebe Sammlerfreunde,

ein Einschreiben aus Valencia vom 10.12.1935 nach Leipzig. In Spanien wurde ein R-Stempel verwendet und die Registraturnummer handschriftlich beigesetzt. Am Brief selber hat sich noch der Zoll wegen Devisenüberwachung zu schaffen gemacht. Der Brief wurde am 13.12.1935 in Leipzig zugestellt.

Mit lieben Sammlergrüßen

Totalo-Flauti.


 

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